DE4028772A1 - Verfahren zur herstellung eines rotors fuer eine sortiervorrichtung sowie danach hergestellter rotor - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines rotors fuer eine sortiervorrichtung sowie danach hergestellter rotorInfo
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- D21D5/023—Stationary screen-drums
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise werden Rotoren, die nach einem Verfahren dieser Art hergestellt werden,
in solchen Sortiervorrichtungen eingesetzt, bei denen der Rotor innerhalb oder
außerhalb eines der Sortierung von Suspension dienenden Siebes bewegt wird. Der Rotor
hat im wesentlichen die Aufgabe, in der Suspension Strömungen und Bewegungen zu
erzeugen, mit deren Hilfe sich die insbesondere in Siebnähe befindenden Feststoffe so in
Bewegung halten lassen, daß das Sieb nicht verstopft wird (Siebräumer). Eine
Berührung des Rotors mit dem Sieb ist unbedingt zu vermeiden. Dabei werden
beispielsweise Rotoren verwendet, die im wesentlichen aus einem zylindrischen
Grundkörper bestehen, auf dem strömungswirksame Teile befestigt sind, die den
Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Sieb in einer Weise überbrücken,
daß dadurch die gewünschte Strömung erzeugt wird. Vielfach entspricht die Form der
durch die genannten Teile auf dem Rotorgrundkörper erzeugten Erhebungen
Kugelabschnitten, daher werden sie gelegentlich wegen ihres Aussehens Noppenrotoren
genannt.
Rotoren der genannten Art werden bisher nach einem bekannten Verfahren hergestellt,
bei dem die strömungswirksamen Teile auf den Rotorgrundkörper aufgeschweißt werden.
Dieses übliche Verfahren hat jedoch ganz erhebliche Nachteile.
- - Die Schweißarbeiten sind teuer, aufwendig und erfordern Spezialvorrichtungen.
- - Die aufzuschweißenden Teile sind teuer in der Herstellung (Chromstahl).
- - Der meist recht dünnwandige Rotorgrundkörper verzieht sich durch das Schweißen, wodurch im Betrieb des Sortierers ein unwuchtiger Lauf entsteht.
- - Die Befestigungsnähte der strömungswirksamen Teile liegen im Bereich der Strömung, was zu Auswaschungen und Lösen der Teile führen kann.
- - Lösende Teile können im Betrieb den sehr teuren Siebkorb zerstören.
- - In Spalten und an Rauhigkeiten können Fasern hängenbleiben und spinnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese vorgenannten Nachteile zumindest teilweise zu
vermeiden und zudem zu einer insgesamt billigeren Lösung zu kommen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Kennzeichen der Ansprüche 1 und 13 in vollem
Umfang gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 12, 14 und 15 beschreiben vorteilhafte
Durchführungsformen des Verfahrens und die Unteransprüche 16 bis 19 nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Rotoren für eine Sortiervorrichtung.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können relativ leichte und billig
herzustellende Teile zum Einsetzen in den Rotorgrundkörper verwendet werden. Das
geringe Gewicht spielt dabei insofern eine vorteilhafte Rolle, als der Rotor mit relativ
hoher Umfangsgeschwindigkeit umläuft und dadurch beträchtliche Massekräfte erzeugt
werden. Üblicherweise greift an den äußeren Teilen des Rotors eine
Zentrifugal-Beschleunigung zwischen 100- und 200 mal g an.
Die Montage der strömungswirksamen Teile kann relativ einfach erfolgen, da die Teile
lediglich stark unterkühlt, beispielsweise durch Tauchen in flüssige Luft, und dann in die
vorgesehene Öffnung im Grundkörper eingesetzt werden müssen. Der Rotor kann dabei in
der Regel bei einer Temperatur gehalten werden, die bei oder leicht oberhalb der
Raumtemperatur liegt. Beim Warmwerden der eingesetzten Teile werden diese in den
Öffnungen des Rotorgrundkörpers fixiert. Dabei kann bei besonders vorteilhaft
ausgeführten Verfahren die Dehnung des unterkühlten Teiles dazu benutzt werden, daß im
Bereich des Überganges zwischen der Oberfläche des Rotorgrundkörpers und dem
aufgesetzten vorstehenden Abschnitt eine sehr stramme, völlig fugenfreie Verbindung
entsteht.
Der fugenfreie bzw. spaltfreie Übergang zwischen der Oberfläche des Rotorgrundkörpers
und dem sich anschließenden Abschnitt des strömungswirksamen Teiles ist von großer
Bedeutung, da im Betrieb des Sortierers unbedingt vermieden werden muß, daß sich
irgendwo innerhalb der Maschine Papierfasern oder ähnliches in Schlitzen oder Spalten
verfangen kann. Auch wird durch einen guten Übergang dieser beiden Teile eine
Auswaschung vermieden. Hervorzuheben ist, daß es bei Schweißnähten nur schwer
gelingt, eine anforderungsgerechte zuverlässig glatte Kehlnaht um einen runden
Gegenstand herumzulegen.
Da Rotoren in Sortiervorrichtungen mit einer Drehzahl zwischen meist 500-1000
Umdrehungen pro Minute angetrieben werden, spielen die auftretenden Unwuchtkräfte
bereits eine sehr große Rolle. Aus diesem Grunde werden die Rotoren bzw. die
Rotorgrundkörper üblicherweise sehr genau bearbeitet, um spätere Unwucht zu
vermeiden. Die erst nachfolgend mögliche Aufschweißung der strömungswirksamen Teile
nach den bekannten Verfahren führte meistens zu einer Veränderung des
Rotorgrundkörpers, d. h. erneut zu Unwuchten, die sich dann nur noch schwer beseitigen
ließen. Anders dagegen bei dem erfinderischen Verfahren, welches die Erwärmung des
Rotorgrundkörpers nur in sehr geringem Maße vorsieht. Es ist auch denkbar, daß sie
gänzlich unterbleiben kann.
Als Material für die strömungswirksamen Teile kann insbesondere der Kunststoff
Polyamid PA 12 G vorteilhaft sein. Der Kunststoff Polyamid ist zudem im Vergleich zu
vielen metallischen, bisher verwendeten Materialien sehr viel verschleißfester. Es sind
aber auch andere Materialien denkbar, deren Wärmeausdehnungsverhalten zu einem
ausreichend festen Schrumpfsitz führt.
Es ist auch denkbar, daß nicht nur die strömungswirksamen Teile, sondern auch der
Rotorgrundkörper ganz oder teilweise aus Kunststoff gefertigt werden.
Besonders bei Verwendung von Kunststoff für die strömungswirksamen Teile und den Teil
des Rotorgrundkörpers, in den sie verankert werden, ist auch das Verkleben eine
vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß im Verschleiß- oder Reparaturfall
neue strömungswirksame Teile eingesetzt werden können, ohne daß eine aufwendige
Schweißvorrichtung benötigt wird. Das kann dazu führen, daß die Reparatur solcher
Rotoren nicht nur in einem maschinentechnischen Werk, sondern auch z. B. bei dem
Verwender der Sortiervorrichtung geschehen kann. Dadurch sind wesentliche
Einsparungen möglich.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird erläutert durch Zeichnungen,
in denen zeigen
Fig. 1 bis 4 das Einsetzen des strömungswirksamen Teils in den Rotorgrundkörper,
mit verschiedenen Formen des Befestigungsabschnittes und der Öffnung
im Grundkörper (dabei sind die Maße zur Verdeutlichung teilweise
übertrieben dargestellt),
Fig. 5 bis 7 jeweils verschiedene, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Rotoren.
In Fig. 1 ist der Rotorgrundkörper 1 als Ausschnitt dargestellt mit der im eingebauten
Zustand des Rotors der Siebfläche zugewandten Oberfläche 3. Von den eingebrachten
Öffnungen 5 ist eine sichtbar. Wie im Anspruch 5 beschrieben, weist diese Öffnung an
der dem Sieb zuweisenden Seite 3 einen Absatz 8 auf. Ferner ist in der Fig. 1 ein
strömungswirksames Teil 2 dargestellt mit einem Befestigungsabschnitt 4 und dem
vorstehenden Teil 9. Die Darstellung Fig. 1a zeigt den Verfahrensschritt vor Einsetzen
des Teiles 2. In der Regel wird bei der Durchführung des Verfahrens das Teil 2 sehr
stark unterkühlt, während der Rotorgrundkörper 1 in der Nähe der Raumtemperatur
gehalten ist. Das unterkühlte Teil wird gemäß Fig. 1b in die Öffnung 5 eingesetzt und
gemäß Fig. 1c in Folge seiner Dehnung relativ zur Öffnung des Rotorgrundkörpers
eingepreßt. Beim hier nicht dargestellten Vorgang des Verklebens des Teiles 2 mit dem
Rotorgrundkörper 1 entfällt die Kühlung des Teiles 2 vor dem Einsetzen. Denkbar, wenn
auch in der Regel aufwendiger, ist die Erwärmung des Rotorgrundkörpers 1 auf eine
Temperatur beträchtlich oberhalb der Raumtemperatur, wobei dann die Kühlung des
Teiles 2 geringer sein oder entfallen könnte.
Auch die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, in ähnlicher Weise wie die Fig. 1, drei
Montageabschnitte bei der Durchführung des Verfahrens. Auch hier sind die
verschiedenen Schritte des Verfahrens mit den kleinen Buchstaben "a", "b" und "c"
gekennzeichnet.
Die Anwendung des Verfahrens, wie in Fig. 2 dargestellt, unterscheidet sich im
wesentlichen dadurch, daß die Einzelteile so hergestellt werden, daß das
strömungswirksame Teil 2 auf seinem kreiszylindrischen Zapfen eine wulstähnliche
Erhebung aufweist, die nach dem Einsetzen, wie in "b" gezeigt, in eine in die Öffnung
eingebrachte Nut 7 hineinpaßt. Beim Temperaturausgleich zwischen diesen beiden Teilen
findet eine Verspannung an den Berührungsflächen und insbesondere im Bereich der
Erhebung und der Nut statt.
Fig. 3 zeigt schematisch ein strömungswirksames Teil 2, dessen Befestigungsabschnitt
eine größere Länge hat als die Länge der Bohrung 5 im Rotorgrundkörper. Dadurch
entsteht, wie in "c" gezeigt, beim Temperaturausgleich eine zusätzliche Sicherung durch
den überstehenden Teil des Befestigungsabschnittes.
Fig. 4 wiederum zeigt die Durchführung des Verfahrens mit einer konisch
ausgeführten Öffnung 5′ im Rotorgrundkörper 1 sowie einem konisch ausgeführten
Befestigungsabschnitt 4′ des strömungswirksamen Teils 2.
Fig. 5 stellt einen Teil eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Sortiererrotors 10′ dar mit als Kugelabschnitte ausgebildeten, über die
Rotorgrundkörperfläche 3 hervorstehenden Abschnitten 9′ der strömungswirksamen
Teile.
Fig. 6 zeigt einen ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Sortiererrotor 10′′, bei dem die vorstehenden Abschnitte 9′′ der strömungswirksamen
Teile aus ballig geformten, axial angeordneten Leisten bestehen, wobei auch eine, gegen
die axiale Richtung gesehene, spitzwinklig schräg gestellte Anordnung vorstellbar ist.
Die Befestigungsabschnitte sind bei dieser Darstellung nicht sichtbar, es ist aber in der
Regel sinnvoll, jedes strömungswirksame Teil mit mehreren solchen
Befestigungsabschnitten zu versehen.
Fig. 7 zeigt einen Sortiererrotor 10′′′ mit drei axial angeordneten strömungswirksamen
Teilen, deren vorstehende Abschnitte 9′′′, jeweils in Umfangsrichtung sehen, einen
Bereich von 120 Grad des Rotorgrundkörpers bedecken. Auch bei diesen
strömungswirksamen Teilen ist die Befestigung mit einer größeren Anzahl von
Befestigungsabschnitten vorteilhaft.
Bei der Vielzahl von Sortier-Bauarten mit stark unterschiedlich geformten
strömungswirksamen Teilen an den Rotoren sind mit Hilfe des Verfahrens auch weitere
hier nicht dargestellte Rotoren herstellbar, z. B. mit hydraulisch wirksamen Flügeln,
sogenannten Räumflügeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch durchgeführt werden, indem das
strömungswirksame Teil ursprünglich aus zwei oder mehr Teilen besteht und erst bei
der Herstellung des Rotors zusammengesetzt wird.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung oder Reparatur eines Rotors für eine
Sortiervorrichtung mit welchem Verfahren auf einem zumindest teilweise
bearbeiteten Rotorgrundkörper (1) strömungswirksame Teile so angebracht
werden, daß sie von der bei der Verwendung des Rotors dem Sortiersieb
zugewandten Oberfläche des Rotorgrundkörpers vorstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß das strömungswirksame Teil (2) mit mindestens einem
vorstehenden Abschnitt (9, 9′, 9′′, 9′′′) und mindestens einem Befestigungsabschnitt
(4, 4′) versehen wird, welcher von der bei der Verwendung des Rotors dem
Sortiersieb zugewandten Fläche (3) her in eine, in den Rotorgrundkörper (1)
eingebrachte Öffnung (5, 5′) eingesteckt wird und daß die Befestigung des Teils
(2) an dem Rotorgrundkörper mit Hilfe eines Schrumpfsitzes und/oder durch
Verkleben des Befestigungsabschnitts erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (4) des strömungswirksamen Teiles (2) aus einem im
wesentlichen kreiszylindrischen Zapfen besteht, und daß die für die Aufnahme des
Befestigungsabschnittes vorgesehene Öffnung (5) im Rotorgrundkörper (1)
ebenfalls kreiszylindrisch ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (4) des strömungswirksamen Teiles (2) aus einem im
wesentlichen konischen, sich zum Rand hin erweiternden Zapfen besteht und daß
die zur Aufnahme des Befestigungsabschnittes vorgesehene Öffnung (5′) im
Rotorgrundkörper eine konsiche Bohrung ist, die sich in Richtung der zum Sieb
gewandten Fläche (3) verjüngt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (4) des strömungswirksamen Teiles (2) aus einem im
wesentlichen kreiszylindrischen Zapfen mit einer wulstähnlichen Erhebung (6)
besteht und die Öffnung im Rotorgrundkörper eine zylindrische Bohrung mit einer
darin eingelassenen Nut (7) ist, wobei die Maße so abgestimmt sind, daß die
wulstähnliche Erhebung (6) in die Nut (7) paßt, wenn die vorgesehene endgültige
Position des Teils (2) erreicht ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im
Rotorgrundkörper an der im Betrieb zum Sieb weisenden Seite einen Absatz (8)
aufweist, der in Form und Größe dem dorthin zu positionierenden Querschnitt des
strömungswirksamen Teiles (2) angepaßt ist, sodaß bei der Bildung der
Schrumpfverbindung ein spaltfreier Übergang zwischen dem vorstehenden
Abschnitt des Teils (2) und der dem Sieb zugewandten Fläche (3) des
Rotorgrundkörpers (1) entsteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper
(1) verwendet wird, der im Bereich der Öffnungen (5) eine größere Wandstärke
aufweist als an den anderen Stellen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt so groß dimensioniert ist, daß er nach den Einstecken in den
Rotorgrundkörper (1) in den Innenraum des Grundkörpers hineinragt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines
oder mehrerer Befestigungsabschnitte im Inneren des Rotors Leisten verwendet
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Rotorgrundkörpers ein zylinderförmiger Einsatz eingepaßt wird zur Aufnahme
eines oder mehrere der durchgesteckten Befestigungsabschnitte.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines
Schrumpfsitzes das strömungswirksame Teil (2) aus einem synthetischen
Kunststoffmaterial besteht mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der im
Vergleich zu Stahl wesentlich größer ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rotorgrundkörper (1) verwendet wird, der ganz oder teilweise aus einem
Material, insbesondere Kunststoff-Material gefertigt ist, das in seinen technischen
Eigenschaften dem der strömungswirksamen Teile ähnelt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise aus
Kunststoffmaterial gefertigte Rotorgrundkörper (1) durch Gießen oder
Druckgießen hergestellt wird, wobei eine metallische Nebenhülse zur späteren
Aufnahme der Antriebswelle eingegossen wird.
13. Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine Sortiervorrichtung, welcher
Rotor strömungswirksame Teile aufweist, die von der bei der Verwendung des
Rotors dem Sortiersieb zugewandten Oberfläche des Rotorgrundkörpers vorstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die strömungswirksamen Teile und der
Rotorgrundkörper im wesentlichen aus einem einheitlichen überwiegend
nichtmetallischen Material gemeinsam erzeugt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Erzeugung in einem Guß- oder Spritzgußverfahren erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Material ein Polyamid ist.
16. Sortierer-Rotor, hergestellt im Verfahren nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche mit einem Rotorgrundkörper (1), auf dem sich
strömungswirksame Teile (2) auf der im eingebauten Zustand des Rotors dem
Sortiersieb zugewandten Fläche (3) befinden, die von der Fläche (3) vorstehen und
so im Betrieb das Verstopfen des Sortiersiebes verhindern können, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der dem Sieb zugewandten Fläche (3) vorstehenden
Abschnitte (9′) der strömungswirksamen Teile (2) im wesentlichen die Form von
Kugelabschnitten haben.
17. Sortierer-Rotor, hergestellt im Verfahren nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche mit einem Rotorgrundkörper (1), auf dem sich
strömungswirksame Teile (2) auf der im eingebauten Zustand des Rotors dem
Sortiersieb zugewandten Fläche (3) befinden, die von der Fläche vorstehen und so
im Betrieb das Verstopfen des Sortiersiebes verhindern können, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der dem Sieb zugewandten Fläche (3) vorstehenden
Abschnitte (9′′) der strömungswirksamen Teile (2) im wesentlichen axial
angeordnete mit balliger Oberfläche versehene relativ breite Leisten darstellen.
18. Sortierer-Rotor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit
balliger Oberfläche versehene relativ breite Leisten über die im wesentlichen
ganze axiale Ausdehnung des Rotors erstrecken und jeweils mehrere
Befestigungsabschnitte aufweisen.
19. Sortierer-Rotor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die mit balliger Oberfläche versehene relativ breite Leisten in einem spitzen
Winkel zur axialen Richtung des Rotors angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028772 DE4028772A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren zur herstellung eines rotors fuer eine sortiervorrichtung sowie danach hergestellter rotor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904028772 DE4028772A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren zur herstellung eines rotors fuer eine sortiervorrichtung sowie danach hergestellter rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028772A1 true DE4028772A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6414012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028772 Withdrawn DE4028772A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren zur herstellung eines rotors fuer eine sortiervorrichtung sowie danach hergestellter rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4028772A1 (de) |
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