DE4025683A1

DE4025683A1 - Behaelter sowie verwendung des behaelters mit einsatz zum herstellen einer transportierbaren, am bestimmunngsort gebrauchsfertig benutzbaren klebstoffmischung

Info

Publication number: DE4025683A1
Application number: DE19904025683
Authority: DE
Inventors: Juergen Josef Joisten; Marie-Christine Didolff
Original assignee: DIDOLFF MARIE CHRISTINE GEB AP
Current assignee: DIDOLFF MARIE CHRISTINE GEB AP
Priority date: 1990-06-13
Filing date: 1990-08-14
Publication date: 1992-02-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, nach einem der Ansprüche 1 bis 15 sowie 24 bis 42 des Deutschen Patents . . . (Patentanmeldung P 40 19 012.9).

Nach der durch das vorbezeichnete Patent (die vorbezeichnete Patentanmeldung) gegebenen Lehre wird das Fördergut insbesondere, soweit es sich um Klebstoff handelt, in Umhüllungen aus Silikonpapier eingefüllt und mit diesen Umhüllungen versehen in dem Behälter zum Bestimmungsort transportiert.

Die Erfindung stellt insofern eine Weiterausbildung des Behälters und seiner Verwendbarkeit dar, als dadurch die Verwendung von Silikonpapier wegfällt, mithin keinerlei Verpackungsrück stände anfallen. Daher entfällt abgesehen von der einfachen Handhabung insbesondere auch die Notwendigkeit einer Entsorgung.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für den Behälter, in dessen Boden mindestens eine Abflußöffnung an geordnet ist, ein fester Einsatz zur Aufnahme der zu verpackenden, bei Wärmezufuhr schmelzenden Stoffe, insbesondere von Klebstoffen, mit einer die den Innenflächen der Seitenwandungen des Behälters zugekehrten Außenflächen des Einsatzes in vorbe stimmtem Abstand zu den Innenflächen der Seitenwandungen des Behälters haltenden Seitenabstandhalterung aus einem Material, das beim Aufschmelzen des verpackten Gutes am Bestimmungsort in das Gut übergeht, wobei die Schmelztemperatur oder der Erwei chungs-Temperaturbereich des Materials des Einsatzes hinrei chend oberhalb der Temperatur liegt, die die Wandungen des Ein satzes beim Einfüllen der warmschmelzenden Stoffe annehmen, sowie eine die Bodenflächen von Behälter und Einsatz im vorgege benem Abstand zueinander haltende Bodenabstandhalterung vorge sehen sind.

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es in einer Reihe von Fällen möglich ist, aus einem Teil des Förder gutes - insbesondere einen Bestandteil einer Mischung verschie dener Komponenten - oder einen Teil eines Bestandteils der Mischung abzusondern und daraus eine zusätzliche Verpackung inner halb des die äußere Verpackung bildenden Behälters zu fertigen. Das Fördergut besteht dabei mithin aus dem einzufüllenden Vorgemisch und dem Einsatz zu dessen Aufnahme. Aus der homoge nisierten Mischung beider wird der gebrauchsfertige Stoff gebildet.

Um die Temperatur des Einsatzes unterhalb der Schmelztemperatur oder des Erweichungs-Temperaturbereichs des zu verpackenden Klebstoffs und insbesondere auch unterhalb der Temperatur zu halten, bei der das zu transportierende Vorgemisch in den Ein satz eingefüllt wird, wird der Zwischenraum zwischen Behälter und Einsatz während des Einfüllens des Vorgemisches mit einer Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, umgeben. Statt dessen kann in dem Zwischenraum auch eine diesen durchströmende Kühl flüssigkeit vorgesehen sein. Seitenabstandhalterung und Boden abstandhalterung dienen daher dazu, einen vorbestimmten Zwi schenraum zwischen Einsatz und Behälter sicherzustellen, der die vorgesehene Kühlung ermöglicht. Eine sehr einfache Seiten abstandhalterung besteht darin, daß der obere Rand des Ein satzes umgebördelt ist und sich rundum gegen die Innenflächen der Seitenwandung des Behälters abstützt.

Als Bodenabstandhalter ist zweckmäßig ein sich über die Boden fläche des Behälters erstreckendes, Ausflußöffnungen für die Kühlflüssigkeit freilassendes Gitter oder ein Rost vorgesehen. Dabei sind in den Stegen des Gitters Durchlässe für die Kühl flüssigkeit vorgesehen. Gitter und Rost werden vor dem Einsetzen des Einsatzes in den Behälter eingelegt. Statt dessen ist es selbstverständlich auch möglich, in dem Boden des Behälters Nocken oder dergleichen anzuordnen.

Zusätzlich können im Bedarfsfall an den Außenflächen des Ein satzes auch Kühlrippen vorgesehen sein. Um ein Durchströmen des Zwischenraumes zwischen Einsatz und Behälter möglichst weitge hend unter Kontrolle zu halten, wird die Zahl der zur Wärmeab fuhr in den Wandungen des Behälters vorgesehenen Zu- und Ab flußöffnungen auf das dazu erforderliche Mindestmaß begrenzt.

Diese vorbezeichnete Ausgestaltung des Behälters gemäß der Erfindung ist bei der Verwendung zum Verpacken von zu transpor tierenden, aus mit Harzen vermischten Polymerisaten gebildeten Klebstoffen auf sehr einfache Weise dadurch zu lösen, daß bei der Ausbildung des Behälters zum Verpacken der Klebstoffe ein Einsatz aus einem Polymerisat vorgesehen ist, das hinsichtlich chemischer Beschaffenheit und hinsichtlich des Gewichts der für die Fertigung des Einsatzes verwendeten Materialmenge das Mischungsverhältnis des flüssig eingefüllten Gutes zu dem Mischungsverhältnis des gebrauchsfertigen Klebstoffes ergänzt. Der Einsatz ist auf einfache Weise im Tiefziehverfahren herstellbar.

Zwar hat man auch schon versucht, klebende Stoffe durch Bestäuben oder Bepudern mit polymerchemischem Mikrogranulat mit einem nichtklebrigen Schutz zu versehen. Dabei werden zunächst die Innenflächen einer festen Form aus Metall oder hitzebeständigem Kunststoff durch elektrostatische Aufladung bepudert. Bei der Abfüllung der Form mit dem Klebstoff haftet dann das Puder an der Oberfläche des in die Form eingegebenen Klebstoffs und bildet dadurch die nichtklebende Umhüllung des geformten Kleb stoffs. Nachteilig ist dabei jedoch, daß infolge der thermopla stischen Eigenschaft der Klebstoffe, selbst bei einer Lagerung bei Raumtemperatur eine Verformung des ursprünglich geformten Klebstoffs eintrat, da die Bestäubung oder Bepuderung keinerlei Hindernis hiergegen bietet. Infolge ihres Fließzustandes bei üblichen Temperaturen erhielt daher die Oberfläche der Kleb stofformlinge nach einer gewissen Lagerzeit ebenfalls die für die Lagerung unerwünschte Klebfähigkeit zurück.

Sollen größere Mengen befördert werden, die beim Auspacken infolge ihres Gewichts schwerer zu handhaben sind, hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, den Einsatz wannenförmig zu unterteilen, wobei die Unterteilungen zu deren Böden hin sich pyramidenstumpfförmig verjüngende Querschnitte aufweisen. Dabei sind am oberen Rand zwischen den wannenförmigen Unterteilungen waagerechte oder nahezu waagerechte Stege vorgesehen. Die wannenförmigen Unterteilungen werden dabei zusammen mit dem in sie eingefüllten Inhalt nach Entnahme des Einsatzes aus dem Behälter voneinander getrennt und der weiteren Verwendung zugeführt.

Die Abtrennung der wannenförmigen Unterteilungen wird dadurch erleichtert, daß die Stege perforiert sind.

Der Behälter mit Einsatz wird zum Herstellen einer sehr wirksam verpackten, transportierbaren, am Bestimmungsort gebrauchsfertig, benutzbaren aus Polymerisaten und Harzen gebildeten Kleb stoffmischung bevorzugt in der Weise verwendet, daß in einer ersten Verfahrensstufe ein hinsichtlich der gebrauchsfertigen Klebstoffmischung um das Gewicht der Menge des Polymerisats, aus dem der Einsatz besteht, vermindertes Gemisch im warmflüssigen Zustand in den Einsatz oder die wannenförmigen Unterteilungen des Einsatzes eingefüllt wird, wobei die Außenwandungen des Einsatzes durch den Zwischenraum zwischen Einsatz und Behälter im wesentlichen ausfüllende oder diesen durchströmende Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, unterhalb der Temperatur gehalten wird, bei der das einen Bestandteil der gebrauchs fertigen Klebstoffmischung bildende Material des Einsatzes in die Klebstoffmischung übergeht, und daß in einer zweiten Verfahrens stufe das unterdosiert transportierte Gemisch und der Ein satz oder das unterdosierte Gemisch und die wannenförmigen Unterteilungen nach deren der Unterteilung entsprechenden Abtrennung zusammen aufgeschmolzen werden, wobei das dabei entstehende Gemisch mittels eines Rührwerkes homogenisiert wird.

Bei den Zwischenraum zwischen Behälter und Einsatz durch strömenden Kühlmittel wird dessen Temperatur zweckmäß durch Ein regelung der Durchströmungsgeschwindigkeit bestimmt.

Im folgenden werden zwei Anwendungsbeispiele für die Verwendung des Behälters mit Einsatz zum Herstellen einer transportierbaren, am Bestimmungsort gebrauchsfertig benutzbaren Klebstoff mischung angeführt.

1. Anwendungsbeispiel

Bei einem Klebstoff auf der Basis Isoprenstyrol war die Rezeptur:

50% Hydrocarbonharz\|= 12,0 kg
30% Isoprenstyrol	= 7,2 kg
10% Polyamid	= 2,4 kg
10% Polypropylen	= 2,4 kg
100%	= 24,0 kg

Abgefüllt in den Einsatz wurde eine Klebstoffmenge von:

50,25% Hydrocarbonharz\|= 12,0 kg
30,15% Isoprenstyrol	= 7,2 kg
10,05% Polyamid	= 2,4 kg
9,55% Polypropylen	= 2,28 kg
100%	= 23,88 kg = 99,5%

Nach Aufschmelzen des Klebstoffs zusammen mit dem Einsatz bestehend aus 0,12 kg=0,5% Polypropylen und Homogenisierung ergab sich erneut die vorstehende Rezeptur mit einem Gewicht von 24,0 kg.

2. Anwendungsbeispiel

Bei einem Klebstoff auf der Basis Butadienstyrol war die Rezeptur:

60% Terpenphenolharz\|= 14,4 kg
30% Butadienstyrol	= 7,2 kg
10% Polyamid	= 2,4 kg
100%	= 24,0 kg

Abgefüllt in den Einsatz wurde eine Klebstoffmenge von

60,3% Terpenphenolharz\|= 14,4 kg
30,15% Butadienstyrol	= 7,2 kg
9,55% Polyamid	= 2,28 kg
100%	= 23,88 kg = 99,5%

Nach Aufschmelzen des Klebstoffs zusammen mit dem Einsatz bestehend aus 0,12 kg=0,5% Polyamid und Homogenisierung ergab sich erneut die vorstehende Rezeptur mit einem Gewicht von 24 kg.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Behälters gemäß der Erfindung schematisch wiedergegeben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Behälter mit eingesetztem Einsatz teilweise in gebrochener Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Behälter nach Fig. 1 mit einge setztem Deckel, teilweise in gebrochener Darstellung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Einsatzes für den Behälter nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Einsatz nach Fig. 3.

Wie aus Fig. 1 aus der Zeichnung hervorgeht ist in den Behälter 1 ein Einsatz 2 eingesetzt. Dieser Einsatz 2 dient zur Auf nahme der zu verpackenden und bei Wärmezufuhr schmelzenden Stoffe, insbesondere von Klebstoffen. Er weist im allgemeinen eine Wandstärke von etwa 0,2 bis 0,5 mm auf und besteht aus einem Material, das beim Aufschmelzen des in den Einsatz 2 einge füllten Gutes am Bestimmungsort in das Gut überführt wird.

Der Einsatz 2 ist insbesondere zur Aufnahme von solchen Kleb stoffen geeignet, die aus mit Harzen vermischten Polymerisaten bestehen. In diesem Falle ist das für den Einsatz 2 verwendete Material ein Polymerisat, das ganz oder zum Teil zugleich auch Bestandteil der Klebstoffmischung ist. Erst am Bestimmungsort wird der Einsatz 2, oder es werden vorbestimmte Teile davon, in das verpackte und transportierte Gemisch aufgenommen und dadurch vor Ort die zur Bildung des Klebstoffs erforderliche Mischung hergestellt. Die chemische Beschaffenheit und Menge des für den Einsatz 2 verwendeten Materials hängen mithin unter Berücksichtigung der für die hinreichende Stabilität des Ein satzes 2 notwendigen Erfordernisse jeweils von der Zusammen setzung der Mischung für den gebrauchsfertigen Klebstoff ab. Bei der Auswahl des für den Einsatz 2 zu verwendenden Materials wird außerdem berücksichtigt, daß dessen Schmelztemperatur oder Erweichungs-Temperaturbereich oberhalb der Temperaturen liegen oder durch Kühlung oberhalb der Temperatur gehalten werden, die die Wandungen des Einsatzes 2 beim Einfüllen des warmschmelzenden Stoffgemisches annehmen. Der Einsatz 2 steht auf einem auf den Boden 3 des Behälters 1 aufgelegtem Gitter 4 auf, dessen Höhe vorzugsweise etwa 10 bis 20 mm beträgt. An Stelle der als Bodenabstandhalterung zwischen dem Boden 3 des Behälters 1 und dem Boden 5 des Einsatzes 2 wirkenden Gitters 4 kann auch ein Rost eingesetzt werden, oder es können Nocken oder dergleichen angeordnet werden, durch die der vorbestimmte Abstand gewähr leistet ist.

Gegen die Seitenwandungen 6 des Behälters 1 ist der Einsatz 2 durch einen umgebördelten Rand 7 abgestützt, der infolgedessen die Seitenabstandhalterung gegenüber den Innenflächen der Seiten wandungen 6 des Behälters 1 bildet. Der Einsatz 2 hat, wie aus Fig. 2 hervorgeht, eine Höhe, die dicht unterhalb des Deckels 7 nach dessen Einsetzen in den Behälter 1 endet. Um die Handhabung des Einsatzes 2 beim Aufschmelzen zur Herstellung der gebrauchsfertigen Stoffmischung am Bestimmungsort für den Fall zu erleichtern, daß größere Mengen an Füllgut zu transpor tieren sind, ist der Einsatz 2, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, wannenförmig unterteilt. Die wannenförmigen Unter teilungen 3 sind pyramidenstumpfartig mit sich nach oben hin verjüngenden Querschnitten geformt. Am oberen Rand sind zwischen den wannenförmigen Unterteilungen 9 waagerechte oder nahezu waagerechte Stege 10 vorgesehen. Die Stege 10 der wannen förmigen Unterteilungen 9 des Einsatzes 2 mit eingefülltem För dergut dienen der Trennung voneinander, um sie getrennt dem Aufschmelzprozeß zuzuführen. Zur Erleichterung der Abtrennung dient eine in den Stegen 10 vorgesehene Perforierung 11.

Die wannenförmige Unterteilung des Einsatzes 2 erleichtert zugleich die Kühlung der Seitenwandungen 6 des Einsatzes 2 beim Einfüllen des Vorgemischs in flüssigem Zustand in den Einsatz 2. Die dazu verwendete Kühlflüssigkeit wird für den Fall, daß der Behälter 1 zu deren Aufnahme in einen mit Kühlflüssigkeit gefüllten Bottich gestellt wird, durch die Öffnungen 12 in Seitenwandungen 6 des Behälters 1 eingeleitet. Dabei dient auch die in erster Linie für den Abfluß von Kühlflüssigkeit im Boden 2 des Behälters 1 vorgesehene Öffnung 13 der Zuführung von Kühlflüssigkeit.

Statt die Seitenwandungen 14 des Einsatzes 2 durch Aufnahme einer Kühlflüssigkeit in dem Behälter 1 zu kühlen, ist es - wie in der Zeichnung nicht dargestellt - auch möglich, den Zwischenraum zwischen Einsatz 2 und Behälter 1 mittels einer diesen durchströmenden Kühlflüssigkeit zu kühlen. Eine weitere Möglichkeit zur Kühlung besteht ferner darin, die Kühlung des Einsatzes 2 in einem anderen Behälter als dem zur Verpackung des zu transportierenden Vorgemischs dienenden Behälters 1 durchzuführen. Um den Zutritt der Kühlflüssigkeit zu dem Boden 5 des Einsatzes 2 und ebenfalls den Abluß der Kühlflüssigkeit zu erleichtern, sind in den Stegen des Gitters 4, Durchlässe 15 vorgesehen.

Claims

1. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15 sowie 24 bis 42 des Deutschen Patents . . . (Patentanmeldung P 40 19 012.9) dadurch gekennzeichnet, daß für den Behälter (1), in dessen Boden (3) mindestens eine Abfluß öffnung (13) angeordnet ist, ein fester Einsatz (2) zur Auf nahme der zu verpackenden, bei Wärmezufuhr schmelzenden Stoffe, insbesondere von Klebstoffen, mit einer die den Innenflächen der Seitenwandungen (6) des Behälters (1) zuge kehrten Außenflächen der Wandungen (5, 14) des Einsatzes (2) in vorbestimmtem Abstand zu den Innenflächen der Seiten wandungen (6) des Behälters haltenden Seitenabstandhalterung (7) aus einem Material, das beim Aufschmelzen des verpackten Gutes am Bestimmungsort in das Gut übergeht, wobei die Schmelztemperatur oder der Erweichungs-Temperaturbereich des Materials des Einsatzes (2) hinreichend oberhalb der Tempe ratur liegt, die die Wandungen (5, 14) des Einsatzes beim Einfüllen der warmschmelzenden Stoffe annehmen, sowie eine die Bodenflächen (3 und 5) von Behälter (1) und Einsatz (2) in vorgegebenem Abstand zueinander haltende Bodenabstandhalterung (4) vorgesehen sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung des Behälters (1) zum Verpacken und Transport von aus mit Harzen vermischten Polymerisaten gebildeten Klebstoffen ein Einsatz (2) aus einem Polymerisat vorgesehen ist, das hinsichtlich chemischer Beschaffenheit und hinsichtlich des Gewichts der für die Fertigung des Einsatzes (2) verwendeten Materialmenge das Mischungsverhältnis des flüssig eingefüllten Gutes zu dem Mischungsverhältnis des gebrauchsfertigen Klebstoffes ergänzt.

3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) wannenförmige Unterteilungen (9) mit zu dem Boden (5) der Unter teilungen (9) hin sich pyramidenstumpfförmig verjüngenden Quer schnitten aufweist, wobei am oberen Rand des Einsatzes (2) zwischen den wannenförmigen Unterteilungen (9) waagerechte oder nahezu waagerechte Stege (10) vorgesehen sind.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10) perforiert sind.

5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere umgebördelte Rand (7) des Einsatzes die Seitenabstandhalterung bildet.

6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabstandhalter (4) von einem sich über die Bodenfläche (3) des Behälters (1) erstreckenden, die Ausflußöffnung (13) freilassenden Gitter (4) oder Rost gebildet wird, wobei in den Stegen des Gitters (4) oder des Rostes Durchlässe (15) für die Kühlflüssigkeit vorgesehen sind.

7. Verwendung des Behälters (1) mit Einsatz (2) nach den Ansprüchen 1 bis 6 zum Herstellen von transportierbaren und am Bestimmungsort gebrauchsfertig benutzbaren Klebstoffen aus einer Mischung von Polymerisaten und Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Verfahrens stufe ein hinsichtlich der gebrauchsfertigen Klebstoff mischung um das Gewicht der Menge des Polymerisats, aus dem der Einsatz (2) besteht, vermindertes Gemisch im warmflüssigen Zustand in den Einsatz (2) oder die wannenförmigen Unterteilungen (9) des Einsatzes eingefüllt wird, wobei die Außenwandungen (14) des Einsatzes (2) durch den Zwischenraum zwischen Einsatz (2) und Behälter (1) im wesentlichen aus füllende oder diesen durchströmende Kühlflüssigkeit, insbe sondere Wasser, unterhalb der Temperatur gehalten wird, bei der das einen Bestandteil oder einen Teil eines Bestandteils der gebrauchsfertigen Klebstoffmischung bildende Material des Einsatzes (2) in die Klebstoffmischung übergeht, und daß in einer zweiten Verfahrensstufe das unterdosiert transpor tierte Gemisch und der Einsatz oder das unterdosierte Gemisch und die wannenförmigen Unterteilungen nach deren der Unterteilung entsprechenden Abtrennung zusammen aufgeschmolzen werden, wobei das dabei entstehende Gemisch mittels eines Rührwerks homogenisiert wird.

8. Verwendung des Behälters mit Einsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur bei den Zwischenraum zwischen Behälter (1) und Einsatz (2) durchströmendem Kühlmittel durch Regelung der Durchströmungs geschwindigkeit bestimmt wird.