DE4021529A1

DE4021529A1 - Kugelspiel

Info

Publication number: DE4021529A1
Application number: DE19904021529
Authority: DE
Inventors: Juergen Zoeller; Siegfried Pfretzschner; Tilo Josewsky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-01-22
Filing date: 1990-07-06
Publication date: 1992-02-06
Also published as: DE9100647U1; DE8916065U1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Würfel, der von einer Kugel durchlaufen wird. Der Kugelwürfel übt einen großen Spielreiz aus und fördert das räumliche Vorstellungsvermögen.

Er kann in schulischen Einrichtungen bei mathematischen bzw. geometrischen Aufgaben eingesetzt werden und als Werbeobjekt und Gebrauchsgegenstand beispielsweise, Schlüsselanhänger und Briefbeschwerer Anwendung finden.

"Kugelspiel" Kugel, Würfel, Spiel, röhrenförmige Gänge, Kugelspiel, Kugelwürfel, Teilwürfel, Kanal

Die Erfindung betrifft ein Kugelspiel, das einen großen Spielreiz ausübt und das räumliche Vorstellungsvermögen fördert. Der Kugelwürfel kann in schulischen Einrichtungen bei mathematischen, geometrischen und physikalischen Aufgaben Verwendung finden. Der massive Würfel hat eine und/oder mehrere oder verschlossene Öffnungen, die durch einen röhrenförmigen Gang verbunden sind. Ein Körper, beispielsweise eine Kugel, die einen geringeren Durchmesser als der Gang besitzt, wird durch Drehen und Kippen des Würfels von einer Öffnung zur anderen befördert.

Der Würfel ist theoretisch in mindestens vier Schichten über-, neben- und hintereinander eingeteilt. Dadurch entstehen beispielsweise 64 Teilwürfel, die alle einmal von der Kugel passiert werden müssen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind mehrere Spiele bekanntgeworden, die eine oder mehrere Kugel(n) als Spielreiz haben und das räumliche Vorstellungsvermögen mehr oder minder schulen.

Der Aufwand und die Vorbereitungen sind oftmals sehr groß.

Entsprechend der Erfindung DE 33 34 360, die einen Hohlkörper mit einem kanalartigen Labyrinth darstellt, soll eine Kugel in einem Plattenraster mit einer sehr großen Anzahl unterschiedlicher Löcher bewegt bzw. gebremst werden. Das Labyrinth-Spiel kann verwirrend wirken und ist nicht für alle Altersgruppen geeignet.

Ziel der Erfindung

Mit spielerischen Mitteln wird das räumliche Vorstellungsvermögen gefördert.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spiel zu finden, das einfach zu handhaben ist und durch einen hohen Spielreiz das Vorstellungsvermögen fördert.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der massive Würfel in jeweils Schichten übereinander, nebeneinander und hintereinander eingeteilt wurde.

Es entstehen Teilwürfel, ohne den Körper zu zerlegen. Die Kugel durchläuft die genannten Teilwürfel.

Der Würfel besitzt keine, ein oder mehrere Öffnungen, die den Eingang bzw. den Ausgang darstellen. Zwischen den Öffnungen und/ oder Start- und Endpunkten ist jeweils ein röhrenförmiger Gang, der einen größeren Durchmesser als die Kugel haben muß, damit das Rollen bzw. Fallen der Kugel gut verfolgt werden kann.

Bei Spielbeginn muß eine der beiden Öffnungen oben sein. Gesetzmäßig fällt die Kugel nach unten und rollt danach seitwärts, nach vorn oder hinten, nach links oder rechts. Der Würfel ist dabei etwas zu kippen, um die entsprechende Richtung zu finden. Dann wird der Würfel so gedreht, daß die fallende bzw. rollende Kugel ihren Weg wieder nach unten nimmt. Nun ist durch leichtes Kippen die neue Richtung zu finden und der Würfel wird abermals gedreht oder gekippt. Wird der Würfel nach einer falschen Seite gekippt oder gedreht, bleibt die Kugel in einer Ecke liegen oder rollt zurück.

Das Wesen der Erfindung besteht in der Herausforderung, sich auf die einzelnen Strecken der Kugel zu konzentrieren. Der Spieler muß versuchen, alle Teilstrecken zu registrieren, die von der Kugel bereits passiert wurden. Logischerweise verringert sich die Anzahl der Strecken bzw. Teilwürfel, wenn die Kugel nicht zurückgerollt ist.

Außer dem Gedächtnis wird vor allem das Gehör und bei einiger Übung das Gefühl zum Erfolgserlebnis beitragen.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit 64 Teilwürfeln erläutert werden.

Die Fig. 1 zeigt den Würfel als massiven Körper. Außer den beiden eingezeichneten Öffnungen sind von außen keine weiteren sichtbar.

Die Fig. 2 zeigt den Würfel in hintereinander angebrachten Säulen. Die Zahlen bezeichnen die gedachten Teilwürfel.

Die Kugel passiert die Teilwürfel in folgender Zahlenreihe:

1-17-33-49-53-37-21-5-6-22-38-54-50-34-18-2-3-4-8-7-23-39-55- 51-35-19-20-36-52-56-40-24-28-32-48-64-60-44-43-27-11-12-16-15- 31-47-63-59-58-57-41-42-26-10-9-25-29-13-14-30-46-62-61-45.

Die Teilwürfel 1 und 45 sind die Ein- bzw. Ausgänge. Die Kugel durchläuft 41 Streckenabschnitte und der Würfel muß ebenso oft gedreht werden. Nach dem Beginn des Spiels in Teilwürfel 1 rollt die Kugel nach vorn zum TW 49. Der Spieler wird bemerken, daß die Kugel einen langen Weg nimmt und danach nur einen Teilwürfel nach unten fällt.

Es ist entscheidend, herauszufinden, in welche Richtung und wie weit der Weg weiterführt.

Bericht über das Ergebnis der Prüfung auf Schutzfähigkeit

DDR, BRD (einschließlich Gebrauchsmuster) und SU

DD A 63 F 9/06 39 507-2 57 202
DD A 63 F 7/04 1 02 588
DD A 63 F 7/06 13 685-1 24 362
DD A 63 F 9/16 54 254
DD A 63 F 7/24 2 60 128 A1
DD A 63 F 9/00 30 828-2 70 471 A1
DD A 63 F 9/02 1 56 344-2 50 256 A5
DD A 63 F 9/06 32 04 033 A1-38 09 103 A1
DD A 63 F 9/06 21 62 014-33 01 929 A1 (77d, 9/06)
DD A 63 F 7/04 28 32 818-37 14 380 A1
DD A 63 F 7/00 22 23 065-37 26 331 A1
DD A 63 F 7/02 21 05 104-36 38 902 A1

SU A 63 F 7/00 7 91 383-14 43 909 A1
SU A 63 F 7/04 4 48 869-14 63 325 A1
SU A 63 F 9/06 3 80 330-14 61 490 A1

Schweiz

A 63 F 9/00 6 60 458-4 77 894
A 63 F 9/02 5 83 575-4 98 638
A 63 F 9/04 6 17 098-4 74 280
A 63 F 9/06 6 72 076-5 33 458
A 63 F 9/08 6 73 093-5 84 048
A 63 F 9/10 6 64 501-5 07 009
A 63 F 9/12 6 73 955-5 96 861
A 63 F 9/14 6 72 993-5 21 143
A 63 F 9/16 6 10 777-
A 63 F 9/18 5 40 707-5 04 217

Europatente auf Mikro

A 63 F 9/00 2 47 515
A 63 F 9/00 2 617
A 63 F 9/02 1 51 437
A 63 F 9/02 76 132
A 63 F 9/04 2 11 186
A 63 F 9/04 11 420
A 63 F 9/04 006/45 526

Österreich

A 63 F 3 90 204
A 63 F 3 25 471
A 63 F 3 86 753
A 63 F 3 56 552
A 63 F 3 59 880
A 63 F 3 22 414
A 63 F 3 44 554
A 63 F 3 34 257
A 63 F 3 58 962
A 63 F 3 59 883
A 63 F 3 47 827
A 63 F 3 26 531
A 63 F 3 25 470
A 63 F 3 24 900
A 63 F 3 23 022
A 63 F 3 88 111
A 63 F 3 47 303
A 63 F 3 68 711
A 63 F 3 88 309
A 63 F 3 01 405
A 63 F 3 86 754
A 63 F 3 85 907
A 63 F 3 51 976
A 63 F 3 28 926
A 63 F 3 86 963
A 63 F 3 86 542
A 63 F 3 20 486
A 63 F 3 27 753
A 63 F 3 24 901
A 63 F 3 20 487
A 63 F 3 87 338
A 63 F 3 84 370
A 63 F 3 62 689
A 63 F 3 72 872

Claims

1. Kugelspiel bestehend aus einem massiven Körper, vorzugsweise einem Würfel, welcher vorzugsweise aus Holz, transparentem Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt wird ist dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Gang von einem Körper, vorzugsweise von einer Kugel in vorgegebener Reihenfolge, beispielsweise 1-17-33-49-53-37-21-5-6-22-38-54-50-34-18-2-3-4-8-7-23-39-55- 51-35-19-20-36-52-56-40-24-28-32-48-64-60-44-43-27-11-12-16-15- 31-47-63-59-58-57-41-42-26-10-9-25-29-13-14-30-46-62-61-45,durchlaufen wird und die beispielsweise 64 Teilwürfel von dem Körper nur einmal gekreuzt bzw. durchlaufen werden.

2. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Würfel in unterschiedlichen Größen 27/64/125 . . . n Teilwürfeln hergestellt und beliebig kombiniert werden kann.

3. Kugelspiel nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und/oder mehrere Gänge mit farbigen Gasen oder Flüssigkeiten oder Körpern, beispielsweise fluoreszierend bzw. selbstleuchtend gefüllt sind.

4. Kugelspiel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Würfel einen und/oder mehrere Gänge hat, die durch eine und/ oder mehrere Kugeln durchlaufen werden.