DE4017379C1 - Cable plough towable for cable laying - allows distance between front wheels and share to be varied and fixed in selected position - Google Patents
Cable plough towable for cable laying - allows distance between front wheels and share to be varied and fixed in selected positionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät (sog. Kabelpflug) gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Bei Kabelpflügen dieser Bauart
wird das gesamte Gerät von einem Seil gezogen, das von einem
entfernt stehenden Zugfahrzeug über eine Winde seine Zug
kraft erhält. Dieses Seil greift in der Nähe der in Fahrt
richtung vorn gelegenen Schneidkante des Schwertes an einem
Rahmenteil des Gerätes an. Hierzu wird auf DE-OS 33 27 061
und auf DE-AS 19 06 244 verwiesen. Wird das Schwert relativ
tief in den Erdboden eingelassen, dann wird in Fahrtrichtung
betrachtet der Abstand zwischen der unten gelegenen Schwert
spitze und einer gedanklich durch die Vorderräder gelegten
senkrechten Ebene immer kürzer, da die Schwertspitze, in
Fahrtrichtung betrachtet, weiter vorn liegt als der obere,
am Gerät angebrachte Bereich des Schwertes. Beim Pflugbe
trieb wird das Schwert seiner Funktion gemäß gegen den
Widerstand des Erdreiches durch dieses hindurch gedrückt.
Damit entsteht aufgrund der Zugkraft des Seiles, das auf
grund seines Angriffspunktes am oder nahe dem oberen Bereich
des Schwertes auf den oberhalb des Erdbodens befindlichen
Geräterahmen in Fahrtrichtung wirkt, ein Drehmoment um die
Schwertspitze. Dabei ist die Drehrichtung des Drehmomentes
so, daß es das Gerät um die Schwertspitze nach vorn schwen
ken will. Dies hat ein mehr oder weniger tiefes Eindrücken
der Vorderräder in den Erdboden zur Folge. Dabei können die
Vorderräder, insbesondere bei weichem Boden, so tief in ihn
eingedrückt werden, daß hierdurch die Weiterfahrt des Kabel
pfluges blockiert wird. Der gleiche nachteilige Effekt kann
auch dann eintreten, wenn während des Pflugvorganges das
Schwert an ein Hindernis (z. B. Fels oder starke Baumwurzel)
stößt, das es nur mit erheblichem zusätzlichen Kraftaufwand
des Seilzuges zerteilen oder zur Seite drücken kann. Dies
gilt im übrigen auch dann, wenn ein solches Gerät durch
einen eigenen, auf die Hinterräder wirkenden Antrieb vor
wärts bewegt wird. Auch in den vorgenannten Fällen tritt ein
entsprechend starkes Drehmoment um die Schwertkante oder
Schwertspitze auf, woraus sich das vorstehend bereits erläu
terte Eindrücken der Vorderräder in den Erdboden ergibt.
Hierdurch wird der Arbeitsvorgang empfindlich gestört. Dies
hat Zeitverluste und u. U. auch Schäden am Kabelpflug selber
sowie Flurschäden zur Folge.
Die Aufgabe bzw. Problemstellung der Erfindung besteht
demgegenüber darin, bei einem Kabelpflug gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 das Fahrverhalten und den Betrieb zu
verbessern, insbesondere dafür Sorge zu tragen, daß auch bei
einem stärkeren, durch den Fahrwiderstand am Schwert verur
sachten Drehmoment die vom Kabelpflug auf die Vorderräder
wirkende Druckkraft verringert werden kann, ohne jedoch den
sonstigen Fahrbetrieb dadurch zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff
des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gesehen. Durch eine Vergrößerung des Abstandes
der Vorderräder vom Schwert kann bei einem Fahr- und Pflug
betrieb im entsprechenden Gelände und entsprechender Gefahr
des Auftretens eines schädlichen Drehmomentes (siehe oben)
durch diese Vergrößerung die auf die Vorderräder in Richtung
zum Erdboden hinwirkende Druckkraft entsprechend verringert
werden. Je größer der vorgenannte Abstand ist, desto kleiner
wird bei gleichem Drehmoment die vorgenannte Druckkraft.
Andererseits gibt es aber beim Betrieb eines solchen Kabel
pfluges in der Praxis auch Situationen, in denen der vorge
nannte Abstand, und damit auch der Achsabstand zwischen
Vorderrädern und Hinterrädern, möglichst klein sein soll.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn auf Straßen oder Wegen zu
fahren ist, die relativ schmal sind und an den Biegungen
einen kleinen Kurvenradius haben. In solchen Fällen würde
ein zu großer Achsabstand entweder das Durchfahren solcher
Kurven überhaupt unmöglich machen oder zumindest ein mehrfa
ches Vor- und Rücksetzen des gesamten Gerätes erfordern.
Dies ist nicht nur umständlich, sondern kann bei weichem
Boden auch zu Beschädigungen des Bodens oder zu einem Ein
graben der Räder in den Boden führen. Auch ist ein geringer
Achsabstand dann erforderlich, wenn ein solcher Kabelpflug
auf einem Tieflader untergebracht und durch diesen an eine
andere Baustelle transportiert werden soll, da andernfalls,
d. h. bei einem zu großen Achsabstand, der Kabelpflug nicht
mehr auf den Tieflader paßt. Mit der Erfindung kann nun der
Achsabstand, je nach den Erfordernissen der entsprechenden
Situation, vergrößert oder aber verkleinert werden. Dies
kann, wie es aus den späteren Ausführungen noch hervorgeht,
in einfacher Weise vom Bedienungssitz her mittels einer
Hydraulik erfolgen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich
aus den Merkmalen des Anspruches 2. Eine solche Ausführung
ist robust und kann in besonders einfacher Weise durch ein
hydraulisches Verschieben der beiden Rahmenteile zueinander
betätigt werden (siehe Anspruch 3).
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 5. Hiermit ist es unter Beibehaltung der
Vorteile der Erfindung möglich, daß der Pflugteil mit dem
Schwert sich im weichen Gelände befindet, in welches das
Kabel zu verlegen ist, während die Vorderräder des Gerätes
in Fahrtrichtung betrachtet, zum Pflugteil entsprechend weit
seitenversetzt auf einem festen Weg oder einer Straße laufen
können. Hierdurch und zusätzlich durch die Abstandsverände
rung der Vorderräder zum Schwert kann man sich weitgehend
den unterschiedlichsten Geländebedingungen anpassen.
Es sind Kabelpflüge bekannt, bei denen die Räder an Ausle
gern angebracht sind (siehe bei der o. g. DE-AS 19 06 244 die
hinteren, in Schwertnähe befindlichen Räder). Anspruch 8
befaßt sich demgegenüber mit einer speziellen Anordnung und
Betätigung der Ausleger bei einem Gerät nach der Erfindung.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit Ausgestaltungen der
Bewegung der Ausleger, der Anordnung und Steuerung der
Vorderräder und einer zugehörigen Ausbildung des Rahmens.
Hierzu, sowie zu weiteren Vorteilen der Erfin
dung, wird auf die weiteren Unteransprüche, die nachfolgende
Beschreibung, sowie die zugehörige Zeichnung von Ausfüh
rungsmöglichkeiten der Erfindung verwiesen. In der im we
sentlichen schematischen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in
der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Auslegeranordnung
eines der Vorderräder gemäß dem Pfeil III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere, schematisierte Auslegeranordnung
der Erfindung in einer Draufsicht etwa gemäß
dem Pfeil IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfin
dung in der Draufsicht.
Das Gerät in Form eines Kabelpfluges besteht im Prinzip aus
einem ersten Rahmenteil 1 und einem dazu in Fahrtrichtung F
verschiebbaren zweiten Rahmenteil 2. Die Verschiebung er
folgt mittels einer Hydraulik 3, die einerseits an einem
Widerlager 4 des ersten Rahmenteiles und andererseits bei
am zweiten Rahmenteil angreift. Der erste Rahmenteil 1 trägt
über nachstehend näher erläuterte Ausleger die Hinterräder
10 und das Schwert 6, das in Wirklichkeit etwas länger als
dargestellt ausgebildet ist, wobei das Schwert 6 durch in
der Zeichnung nicht dargestellte Mittel verschieden tief in
den Erdboden 7 einschiebbar ist. Das den Pflug ziehende
Zugseil 35 greift zweckmäßig nahe der Vorderkante des Schwer
tes 6 an einem Rahmenteil des Gerätes an. Dies ist im vor
liegenden Ausführungsbeispiel der das Schwert tragende erste
Rahmenteil 1 bzw. im Fall der Zweiteilung des ersten Rahmen
teiles 1 dessen hinterer, das Schwert tragender Rahmenteil
1′′. Die Angriffsstelle des Zugseiles 5 ist dort mit 36
beziffert. Stattdessen wäre auch (nicht dargestellt) ein
Angriff an der Vorderkante des Schwertes möglich. Bei einem
Seilangriff in diesen Bereichen des Gerätes läßt es sich
wesentlich leichter über die Vorderräder steuern, als wenn
der Seilangriff im vorderen Bereich des Gerätes erfolgen
würde. Im letztgenannten Fall würde nämlich die Fahrtrich
tung des Gerätes im wesentlichen durch die Richtung der
Seilzugkraft bestimmt werden.
Der zweite Rahmenteil 2 trägt die lenkbaren Vorderräder 11.
Die Lenkung geschieht durch Drehen der Vorderräder um die
Längsachse 12, und zwar mittels eines Drehkranzes (Kugel
drehlagers) 13, an dem sich eine gabelartige Achslagerung 14
des jeweiligen Vorderrades 11 befindet. Zur Verdrehung der
Vorderräder 11 dient jeweils eine Hydraulik 17, die am
Kugeldrehlager 13 angreift (siehe Fig. 4).
Jedes Vorderrad 11 mit den Lager- und Tragteilen 13, 14
befindet sich um die Achse 12 drehbar an einem Portal 24,
das mit den noch näher zu erläuternden Auslegern 17, 18
gelenkig verbunden ist und in einen Tragarm 24′′ ausläuft,
der die Lagerachse 12 aufnimmt. Die dem Rad 11 zugewandte,
untere Seite 15 des Portales 24 hat vom Rad 11 von seinen
Lager- und Tragteilen einen solchen Abstand, daß das Rad 11
in beide Richtungen um 360° gedreht werden kann. Dies hat
den Vorteil, daß bei jeder Schräg- bzw. Winkellage der
Ausleger 17, 18 zur Fahrtrichtung F das betreffende Vorder
rad 11 immer in die notwendige Winkellage zur Fahrtrichtung
insbesondere in die Fahrtrichtung gedreht werden kann.
Hierzu wird auf die nachstehenden Ausführungen zur Fig. 3
verwiesen. Die Druckkraft zwischen Vorderrad 11 und Tragarm
24′′ verläuft in der Radlagerung durch die Achse 12, d. h. die
Radlagerung wird nicht auf Knickung beansprucht. Die Rad
halterung 14 ist hier nur einseitig gezeichnet, da dies beim
praktischen Betrieb Vorteile hat. Sie könnte aber auch
zweiseitig sein, d. h. das Rad 11 von oben her wie eine Gabel
umfassen (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Die vorstehend bereits erwähnten Ausleger 17 und 18 sind mit
ihren vorderen Enden am Portal 24 und zwar im Bereich dessen
rückwärtigen Randes 24′ angelenkt, während die rückwärtigen
Enden der Ausleger 17, 18 gelenkig gemäß Ziffer 20 mit dem
verschiebbaren Rahmenteil 2 verbunden sind. Während die
vorderen Anlenkstellen 21 der Ausleger 17, 18 nur ein Ver
schwenken um eine waagerechte Achse erlauben, ermöglichen
die hinteren Anlenkungen 20 ein Verschwenken der Ausleger
17, 18 sowohl um eine waagerechte Achse 20′ als auch um eine
senkrechte Achse 26. Es ist eine Hydraulik vorgesehen, die
an einer entsprechenden Lagerung 37 mit ihrem rückwärtigen
Ende und an einer entsprechenden vorderen Lagerung 21′ mit
ihrem vorderen Ende angreift. Ein Einholen der Hydraulik 23
hat ein Anheben des Portals 24 mit dem Vorderrad 11 zur
Folge, während ein Ausfahren der Hydraulik 23 das Vorderrad
11 absenkt. Bei diesen Bewegungen bleibt der rückwärtige
Rand 24′ des Portals 24 in seiner senkrechten Position. Das
gleiche gilt somit auch für das Vorderrad 11 und deren
Lagerteile. Die Ausleger 17, 18 bilden bei dieser Auf- und
Abbewegung mit dem Rand 24′ und der Verbindung der Lagerun
gen 20 der beiden Ausleger ein Parallelogramm.
Die Hinterräder 10 können ebenfalls in der beschrie
benen Weise über Auslegerpaare gelenkig am Rahmenteil 1
angebracht sein. Auch hier kann eine Hydraulik entsprechend
Ziffer 25 in Fig. 4 zu dem vorgenannten seitlichen Aus
schwenken vorgesehen sein. Allerdings wird in der Regel (von
Ausnahmen abgesehen) eine Lenkung auch der Hinterräder 10
nicht erforderlich sein, so daß dort also der Ausleger 17′
mit Lenkhydraulik 29 usw. entfallen können. Es kann aber,
wenn notwendig, auch eine Hydraulik entsprechend Ziffer 23
vorgesehen sein, welche ein Anheben und Absenken der Hinter
räder 10 bewirkt. Dies ist in der Zeichnung nicht darge
stellt. Die Zeichnung (Fig. 1 und 5) zeigt schematisch die
o. g. Möglichkeiten der Ausschwenkung der Hinterräder 10 in
einer waagerechten Ebene um die Achsen 26 und ihr vertikales
Anheben um Achsen 31.
Wenn auch die Erfindung an Hand eines Kabelpfluges erläutert
wird, bei welchem Vorder- und Hinterräder über die vorge
nannten Ausleger mit dem Rahmen verbunden sind, so ist die
Erfindung nicht auf diese Ausführung beschränkt. Sie kann
ebenso bei einem in der Zeichnung nicht gesondert darge
stellten Kabelpflug vorteilhaft verwendet werden, bei wel
chem die Vorderräder und die Hinterräder unmittelbar, also
nicht über Ausleger, am jeweiligen Rahmenteil angebracht
sind.
Erwähnt sei, daß durch die einseitige Anbringung der Vorder
räder 11 an dem Portal 24 die Bodenfreiheit der Ausleger 17,
18 relativ hoch gewählt werden kann und zwar noch höher als
dort dargestellt. Dies kann zur Erleichterung des Einsatzes
eines solchen Kabelpfluges in unebenem Gelände dienen und
zwar insbesondere dann, wenn der Abstand der Vorderräder vom
Schwert verlängert wird, wie es nachfolgend im einzelnen
beschrieben und in Fig. 1 dargestellt ist.
Der erste Rahmenteil 1 und der zweite Rahmenteil 2 sind
mittels der Hydraulik 3 in Fahrtrichtung F relativ zueinan
der verstellbar und in der Stellage fixierbar. In Fig. 1 ist
die Stellung des zweiten Rahmenteiles 2 gezeigt, bei welcher
der Abstand b der Vorderräder 11 vom Schwert 6 so kurz als
möglich ist. Wird dagegen mit Hilfe der Hydraulik 3 der
Rahmenteil 2 zum Rahmenteil 1 um den Betrag a soweit in
Fahrtrichtung F verschoben, daß seine Kante 2′ die in Fig. 1
rechts mit 2′′ bezeichnete, strichpunktiert dargestellte
Position einnimmt, so ist dann der Abstand der Vorderräder
vom Schwert wesentlich größer, im vorliegenden Ausführungs
beispiel etwa doppelt so groß als in der zuvor erläuterten
Stellung, d. h. etwa 2 × b. In dieser Position übt ein um die
Schwertspitze 6′ wirkendes Drehmoment M d des Gerätes auf
die Vorderräder 11 nur einen entsprechend, hier etwa um die
Hälfte geringeren Anpreßdruck auf den Erdboden 7 aus, als
wenn der Rahmenteil 2 mit seiner linken Kante die Position
2′ innehätte.
Selbstverständlich sind auch Zwischenstellungen des Abstan
des der Vorderräder vom Schwert möglich. Die jeweilige
Verschiebelage ist fixierbar, z. B. über die Hydraulik 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der zweite Rahmenteil 2 in
Art einer Schiebemuffe ausgebildet, welche den Rahmenteil 1
gleitend umfaßt.
In Fig. 1 und 5 ist dargestellt, daß der Rahmenteil 1 in
zwei Rahmenteile aufgeteilt ist, nämlich einen vorderen 1′
und einen rückwärtigen 1′′ Rahmenteil und daß beide Rahmen
teile zueinander gelenkig um eine senkrecht verlaufende
Achse 32 zueinander schwenkbar sind. Diese Gelenkverbindung
32 liegt bevorzugt in nur geringem Abstand in Fahrtrichtung
betrachtet vor der Vorderkante des Schwertes 6, jedoch
hinter der rückwärtigen Kante 2′ des beweglichen Rahmentei
les 2. Mit anderen Worten: der rückwärtige Rahmenteil 1′′
trägt das Schwert, die Hinterräder und die Anlenkung 4 der
Hydraulik 3, während der vordere Rahmenteil 1′ den ver
schiebbaren Rahmenteil 2 und damit die Vorderräder 11 trägt.
Ferner ist an ihm die vordere Anlenkung 5 der Verstellhy
draulik 3 angebracht.
Fig. 5 zeigt rein schematisch einen Kabelpflug mit Hinter
rädern 10 und zugehörigen Auslegern 17, 18, die an dem
hinteren Rahmenteil 1′′ angelenkt sind, welches auch das
Schwert 6 aufweist. Über die Gelenkverbindung 32 ist der
vordere Rahmenteil 1′ mit in die vordere Lage verschobenem
Rahmenteil 2 zur Seite ausgeschwenkt und trägt ebenfalls
über Auslegerpaare 17, 18 die Vorderräder 11, die parallel
zur Fahrtrichtung F verlaufen. Somit kann sich der Pflug mit
dem Schwert 6 im weichen Gelände 33 befinden, in welches das
Kabel zu verlegen ist, während die Vorderräder 11 auf demge
genüber festeren Gelände, hier einem befestigten Weg oder
einer Straße 34, laufen können. Die schematische Darstellung
der Fig. 5 zeigt, daß die Verschiebbarkeit des Rahmenteiles
2 zum Rahmenteil 1 und die Aufteilung des Rahmenteiles 1 in
zwei gelenkig miteinander verbundene Rahmenteile 1′, 1′′
erfindungsgemäß zusammenwirken, indem dies sowohl eine
Verringerung des erläuterten Drehmomentes und damit des
Anpreßdruckes der Vorderräder auf den Boden bewirkt, als
zugleich auch die Möglichkeit gibt, die Vorderräder soweit
zur Seite hin ausschwenken zu können, daß der anhand der
Fig. 5 erläuterte Fahrbetrieb möglich ist. Man kann sich
dabei durch die Längenveränderung des Abstandes b und durch
die Veränderung der Winkellage der Ausleger 17, 18 der
Vorderräder 11 zur Fahrtrichtung weitgehend den jeweiligen
Bedingungen des Geländes, insbesondere des seitlichen Ab
standes des Fahrzeuges von einer vorhandenen Straßenlaufflä
che anpassen.
Claims (14)
1. Fahrbares und durch Seilzug angetriebenes Gerät zum
Verlegen von Kabeln im Erdboden (Kabelpflug), mit einem
in das Erdreich eingreifenden und darin den Erdspalt für
die Kabelverlegung bildenden Schwert, wobei in Fahrtrich
tung betrachtet vor dem Schwert lenkbare Vorderräder und
hinter dem Schwert Hinterräder vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen Vorderrädern
(11) und Schwert (6) veränderbar und in der jeweiligen
Stellage fixierbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Geräte
rahmen, der zweigeteilt ist, wobei ein erster Rahmenteil
(1) das Schwert (6) und die Hinterräder (10) und ein
zweiter Rahmenteil (2) die Vorderräder (11) trägt, und
daß die Änderung des Abstandes (b) zwischen Vorderrädern
(11) und Schwert (6) durch eine Verstellung der beiden
Rahmenteile (1, 2) in Längsrichtung (Fahrtrichtung F) des
Gerätes zueinander erfolgt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellung beider Rahmenteile (1, 2) zueinander hydrau
lisch (3) erfolgt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Rahmenteil (2) in Art einer Schiebemuffe
ausgebildet und den ersten Rahmenteil (1) umfassend dazu
gleitbar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Rahmenteil (1) in einen vorderen
(1′) und in einen hinteren (1′′) Rahmenteil aufgeteilt
ist, wobei beide Rahmenteile über eine Gelenkverbindung
(32) mit senkrecht verlaufender Schwenkachse miteinander
verbunden sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Gelenkverbindung vor der in Fahrtrichtung (F) gele
genen Vorderkante des Schwertes (6) und in Fahrtrichtung
betrachtet hinter des rückwärtigen Randes (2′) des zwei
ten Rahmenteiles (2) befindet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am zweiten Rahmenteil (2) eine Anordnung in Form
einer Hydraulik (29), für die Lenkverstellung
der Vorderräder (11) vorgesehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderräder (11) sich an Auslegern (17,
18) befinden, die am zweiten Rahmenteil (2) angelenkt
sind und daß am zweiten Rahmenteil eine Anordnung, insbe
sondere Hydraulik (23), für das Anheben und Absenken der
Ausleger (17, 18) und der hiervon getragenen Vorderräder
(11) angebracht ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Ausleger (17, 18) übereinander angeordnet und jeweils
gelenkig mit dem zweiten Rahmenteil (2) und einer Halte
rung, bevorzugt einem Portal (24) des jeweiligen Vorder
rades verbunden sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet
durch eine Hydraulik (25) zur Verschwenkung der die
Vorderräder (11) tragenden Ausleger (17, 18) in einer
waagerechten Ebene, wobei die Hydraulik (25) einerseits
am zweiten Rahmenteil (2) und andererseits an einem der
Ausleger am unten gelegenen Aus
leger (18) angreift.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den Halt der Lenkhydraulik (29)
parallel zu einem der Ausleger (17, 18),
parallel zum oberen Ausleger (17), ein weiterer Ausleger
(17′) vorgesehen ist, der einerseits am zweiten Rahmen
teil (2) und andererseits an einer Schwinge (31) ange
lenkt ist, die ihrerseits gelenkig mit dem zugehörigen
Ausleger (17) verbunden ist und daß der weitere Ausleger
(17′) an seinem vorderen Ende die Lenkhydraulik (29)
trägt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderräder (11) innerhalb eines
Portales (24) und dazu beliebig um eine senkrecht
verlaufende Achse (12) drehbar gelagert sind, wobei sich
die Vorderradnabe (11′) unterhalb des Anbringungspunk
tes des Rades (11) am entsprechenden Portalteil (24′′)
befindet.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorderrad (11) über eine seitliche Halterung (14), die
mit einem Drehkranz (13) versehen ist, drehbar am
Portalteil (24′′) angebracht ist und daß die
Lenkhydraulik (29) am Drehkranz (13) angreift.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Seil (35) am ersten, das Schwert
tragenden Rahmenteil (1) und im Fall der Zweiteilung
dieses ersten Rahmenteiles an dessen hinterem Rahmenteil
(1′′) angreift (36).
Priority Applications (2)
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DE19904017379 DE4017379C1 (en) | 1990-05-30 | 1990-05-30 | Cable plough towable for cable laying - allows distance between front wheels and share to be varied and fixed in selected position |
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