DE4014024A1 - Bodenfraese fuer spargelfurchen - Google Patents

Bodenfraese fuer spargelfurchen

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    • A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
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Description

Die Erfindung betrifft eine traktorgetragene und -angetriebene Bodenfräse für Spargelfurchen.
Es ist eine traktorgetragene und -angetriebene Boden­ fräse für Spargelfurchen bekannt, die aus einer mit dem hinteren freien Ende schräg nach unten geneigten nachgeschleppten Schrämwalze besteht, welche das beim Fahren herausgefräste Erdreich schräg aufwärts nach vorn in Fahrtrichtung bewegen muß, ehe es seitlich neben der Spargelfurche abgesetzt wird. Dieses Prinzip des Herausfräsens von Spargelfurchen erfordert besonders starke Traktoren, da die Fräsorgane entgegen der Fahrt­ richtung arbeiten und somit einen erhöhten Bodenwider­ stand überwinden müssen. Ein erhöhter Verschleiß der Fräsorgane wird insbesondere dadurch hervorgerufen, daß die herausgefräste Erde mit einer Geschwindigkeit in Fahrtrichtung gefördert werden muß, welche die Fahrge­ schwindigkeit des Traktors übersteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenfräse für Spargelfurchen zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile nicht auftreten und die mit Traktoren normaler Größe und Stärke zum Einsatz gebracht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Bodenfräse der eingangs erwähnten Art dadurch, daß ein auf Laufrädern abgestütztes und von einem Traktor gezogenes Fahrgestell eine um eine senkrechte Drehachse drehende, mit dem spitzen Ende nach unten weisende Konusfräse mit verti­ kal und radial wirkenden Erdleitblechen trägt, vor welcher - in Fahrtrichtung gesehen - ein Pflugsech angeordnet ist.
Zweckmäßig sind die Laufräder an den unteren Ende von senkrecht verlaufenden Haltelaschen angelenkt, die mit­ tels Rasterbohrungen und Arretier-Klemmschrauben am Fahr­ gestell höhenverstellbare befestigt sind.
Vorteilhaft weist die Konusfräse am unteren Ende einen Drehkopf mit Frästeller auf.
Der Konusmantel der Konusfräse kann aus mehreren Streben - vorzugsweise sechs - bestehen, deren obere Enden durch einen Ring miteinander verbunden sind.
An dem Fahrgestell sind hinten und seitlich mehrere feste oder verstellbare Leitbleche zum Freihalten der Fräsfurche vor zurückrollender Erde befestigt.
Die senkrechte Drehachse der Konusfräse erhält ihre Drehbe­ wegung von der waagrechten Antriebsachse des Traktors über ein Kegelrad-Umlenkgetriebe.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Bodenfräse in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt von der Seite gesehen und
Fig. 3 eine Draufsicht.
Das mittels der Anschlußbolzen 20 und der Anschluß­ bohrungen 23 an der nicht dargestellten Zugmaschine angeschlossene Fahrgestell 14 trägt an seiner Ober­ seite die Anschlußwelle 3, die über ein Kardangelenk mit der schrägstehenden Antriebswelle 7 verbunden ist, die wiederum ihre Drehbewegung über ein Kegelrad-Um­ lenkgetriebe 8 auf die senkrechte Drehachse 9 über­ trägt. Die Antriebswelle 7 ist durch eine Schutzver­ kleidung 17 abgedeckt.
Die besagte Drehachse 9 trägt an ihrem unteren Ende einen Drehkopf 10 mit Frästeller, an dem die unteren Enden von sechs schräg nach oben weisenden Streben 11 befestigt sind. Diese sechs Streben 11 zusammen bilden einen Konusmantel, an dem außenseitig mehrere schräg­ stehende Hebebleche 12 und Seitenschleuderbleche 31 befestigt sind.
Bei der Fortbewegung der Bodenfräse 2 in Fahrtrichtung gemäß Pfeil 1 wird das herausgefräste Erdreich durch die Hebebleche 12 zunächst nach oben befördert, ehe es dann durch die Seitenschleuderbleche 31 überwiegend nach einer Seite hin weggeschleudert wird.
Diverse feste und verstellbare seitliche Leitbleche 13, 18 und 19 und ein hinteres Prallblech 24 sorgen dafür, daß die hergestellte Spargelfurche freibleibt und heraus­ gefräste Erde nicht zurückrollen kann. Mittels der Be­ festigungskette 16 läßt sich die Schrägstellung der Sei­ tenbleche 13 variieren, so daß eine Anpassung an unter­ schiedliche Furchenprofile möglich ist. Zu diesem Zweck sind die Seitenflügelbleche 13 über Scharniere 15 mit dem Fahrgestell 14 verbunden.
Das Fahrgestell 14 stützt sich mittels der Laufräder 4 auf der Erdoberfläche ab, wobei der Abstand zu der Bodenfläche 25 der Spargelfurche dadurch verändert werden kann, daß die Haltelaschen 5 der Laufräder 4 mittels Rasterbohrungen 22 und einer Arretier-Klemm­ schraube 21 verkürzt oder verlängert werden können.
In Fahrtrichtung gesehen vorlaufend vor der senkrechten Drehachse 9 ist ein etwa gleich langes Pflugsech 6 angeordnet, welches den Erdboden vor dem Drehkopf 10 mit Frästeller aufreißt und der Bodenfräse 2 eine ge­ wisse Richtungsstabilität gibt.
Bei feststehender Bauhöhe a der Bodenfräse 2 lassen sich somit durch die längenveränderlichen Haltelaschen 5 unterschiedliche Frästiefen b gewinnen.
Da die beschriebene Bodenfräse 2 das herausgefräste Erdreich im Gegensatz zu der vorbekannten Bodenfräse nicht mehr mit erhöhter Laufgeschwindigkeit in Fahrtrich­ tung schräg nach vorn bewegt, sondern lediglich nach oben, wird eine verringerte Traktionskraft benötigt und der Verschleiß der Fräsorgane vermindert sich hierdurch be­ trächtlich.

Claims (7)

1. Bodenfräse für Spargelfurchen bestehend aus einer trak­ torgetragenen und -angetriebenen Schrämwalze, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein auf Laufrädern (4, 4) abgestütztes und von einem Traktor gezogenes Fahrgestell (14)
  • - eine um eine senkrechte Drehachse (9) drehende, mit dem spitzen Ende nach unten weisende Konusfräse (30) mit vertikal (12) und radial (31) wirkenden Erdleit­ blechen trägt,
  • - vor welcher -in Fahrtrichtung (1) gesehen- ein Pflug­ sech (6) angeordnet ist.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Laufräder (4, 4) an den unteren Enden von senkrecht verlaufenden Haltelaschen (5, 5) angelenkt sind,
  • - die mittels Rasterbohrungen (22, 22,...) und Arretier- Klemmschrauben (21, 21) am Fahrgestell (14) höhenver­ stellbar befestigt sind.
3. Bodenfräse nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusfräse (30) am unteren Ende einen Drehkopf (10) mit Frästeller aufweist.
4. Bodenfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Konusmantel der Konusfräse (30) aus mehreren Streben (11) - vorzugsweise sechs - besteht,
  • - deren obere Enden durch einen Ring miteinander verbunden sind.
5. Bodenfräse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (14) hinten (24) und seitlich (13, 13; 18, 19) feste oder verstellbare Leitbleche zum Freihalten der Fräsfurche vor zurückrollender Erde befestigt sind.
6. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der senkrechten Drehachse (9) der Konusfräse (30) und der waagrechten Antriebsachse (3, 7) des Traktors ein Kegelrad-Umlenkgetriebe (8) angeordnet ist.
7. Bodenfräse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Boden­ fräse (2) von längenverstellbaren Seitenstreben (28, 29) gehaltene Seitenleitbleche (26, 27) zum Freihalten der Fräsfurche vorgesehen sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2552900C1 (ru) * 2014-04-24 2015-06-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Челябинская государственная агроинженерная академия" Комбинированное орудие для возделывания картофеля
EP3799706A1 (de) * 2019-10-01 2021-04-07 Engels Familie Holding B.V. Vorrichtung zum erzeugen mindestens eines spargelbeetes aus einem winterbeet und verfahren zum erzeugen mindestens eines spargelbeetes aus einem winterbeet

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DE9001047U1 (de) * 1990-01-31 1990-04-05 Prinz, Lothar, 8069 Pörnbach Landwirtschaftliche Bodenfräse, insbesondere Spargeldammfräse

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