DE4013808A1 - Motorrad mit einer vorderradaufhaengung - Google Patents
Motorrad mit einer vorderradaufhaengungInfo
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- B62K25/00—Axle suspensions
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- B62K25/12—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
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- B62K25/16—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg for front wheel
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorrad mit einer
Vorderradaufhängung und einer gegenüber dem Motorrad
rahmen beweglichen Sitzbank.
Untersuchungen zu Motorradunfällen haben ergeben, daß
das Verletzungsrisiko für den Motorradfahrer oder seinen
Beifahrer dann geringer ist, wenn die Kollision des
Kopfes mit dem Unfallgegner, zum Beispiel der Dachkante
eines Pkw, vermieden werden kann. Hierzu ist meist ein
Anheben des Oberkörpers um einen geringen Betrag aus
reichend. Die DE-OS 32 44 967 sieht für diesen Zweck ein
Abstützelement vor, das sich vor dem Motorradfahrer auf
dem Kraftstofftank befindet und bei einem Aufprall des
Motorrads auf ein Hindernis nach oben schwenkt. Der
Fahrer wird gegen das Abstützelement gepreßt, das
aufgrund der Aufprallenergie nach oben schwenkt und
dabei den Fahrer aus dem Fahrzeugsitz heraushebt. Damit
wird das gewünschte Anheben des Oberkörpers erreicht.
Aus dem Stand der Technik sind bereits Motorräder
bekannt, bei denen der Sitz im Moment des Aufpralls
angehoben wird und so dem Fahrer die günstigere höhere
Sitzposition vermittelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen
Motorrad mit einfachen Mitteln des Anheben der Sitzbank
im Falle eines Aufpralls zu steuern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß bei
einem Unfall nach etwa 30 Millisekunden die Vorderrad
aufhängung des Motorrades verformt ist, der Fahrer sich
aber noch auf der Sitzbank befindet. Die verformte
Vorderradaufhängung ist damit ein eindeutiges Kriterium
für das Anheben der Sitzbank. Die Erfindung geht von
diesem Umstand aus und sieht Betätigungsmittel zwischen
der Vorderradaufhängung und der Sitzbank vor, die bei
einem unfallbedingten Verlagern der Vorderradaufhängung
ein Anheben der Sitzbank bewirken.
Auf diese Weise erhält man eine einfache und funktions
sichere Lösung. Da die Betätigungsmittel beispielsweise
durch einen Seilzug realisiert werden können, ist der
Gewichtszuwachs durch den Auslösemechanismus gering.
Die Erfindung läßt sich bei unterschiedlichen Vorder
radaufhängungen vorsehen. In den Ansprüchen 2 bis 6 ist
sie an einem Motorrad verwirklicht, bei dem das Vorder
rad in einer herkömmlichen Teleskopgabel geführt ist.
Bei dieser Art der Vorderradaufhängung sieht die Er
findung einen Schwenkhebel vor, der starr an der Teles
kopgabel befestigt und am Motorradrahmen angelenkt ist.
Im normalen Fahrbetrieb ist dieser Schwenkhebel arre
tiert. Bei einem Aufprall des Motorrads auf ein Hinder
nis löst sich die Arretierung und die Vorderradgabel
dreht zusammen mit dem Schwenkhebel nach unten weg.
An dem Schwenkhebel greifen die Betätigungsmittel für
das Anheben der Sitzbank an. Dies kann in einer zweck
mäßigen Ausführung - wie bereits erwähnt - ein Seilzug
sein, der an einem Betätigungshebel der Sitzbank an
greift. Beim unfallbedingten Drehen des Schwenkhebels
wird die Sitzbank auf diese Weise angehoben.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung
ist eine Zylinderkolbeneinheit am Rahmen befestigt,
wobei ein Teil dieser Einheit mit dem Schwenkhebel
verbunden ist. Die Zylinderkolbeneinheit ist über eine
Druckleitung mit einem Hubzylinder an der Sitzbank
verbunden. Taucht die Vorderradgabel zusammen mit dem
Schwenkhebel nach unten weg, wird Druckmedium aus der
Zylinderkolbeneinheit herausgepreßt und über die Druck
leitung in den Hubzylinder geführt. Die Folge ist ein
Anheben der Sitzbank.
Wie bereits erwähnt, ist die Vorderradgabel während des
normalen Fahrbetriebs in ihrer Lage arretiert. Dies kann
im Falle der Verwendung der Zylinderkolbeneinheit
dadurch geschehen, daß im Zylinder eine Arretierung
vorgesehen ist, die bei übermäßiger Beaufschlagung des
Zylinders den Kolben freigibt. Es ist aber auch eine
Stützstrebe zwischen Vorderradgabel und Motorradrahmen
möglich, die bei einer übermäßigen Belastung bricht und
damit ein Wegdrehen der Vorderradgabel erlaubt.
Nach Anspruch 7 ist die Erfindung an einer Vorderrad
aufhängung verwirklicht, bei der das Vorderrad unter
anderem durch einen Radführungslenker geführt ist, der
im Bereich der Radnabe an einem das Vorderrad tragenden
Achsschenkel angreift. Solche Vorderradaufhängungen sind
allgemein als Achsschenkellenkungen bekannt.
Bei dieser Art der Ausführung sieht die Erfindung einen
winkelig abstehenden, verformbaren Endabschnitt des
Radführungslenker im Bereich der Radnabe vor. Dieser
Endabschnitt ist gegenüber dem übrigen Lenkerabschnitt
schwächer ausgelegt. Bei einer übermäßigen Kraftein
wirkung, wie sie beim Aufprall des Vorderrades auf ein
Hindernis auftritt, verformt sich der Endabschnitt
gegenüber dem übrigen Radführungslenker. Diese Ver
formung beaufschlagt wieder Betätigungsmittel, wie sie
zuvor beschrieben wurden.
Der Endabschnitt kann dabei einstückig mit dem Rad
führungslenker ausgeführt sein. Es sind aber auch
Lösungen möglich, bei denen er gelenkig am Radführungs
lenker angeordnet ist. In diesem Fall ist wiederum eine
Arretierung notwendig, um zu verhindern, daß beim
normalen Fahrbetrieb der Endabschnitt verschwenkt.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in der nachfol
genden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand
der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in stilistischer Darstellung ein
Motorrad mit einer Teleskopgabel als
Vorderradführung und einem Seilzug für
die Betätigung der Sitzbank,
Fig. 2 eine gegenüber der Vorderradführung nach
Fig. 1 abgewandelte Vorderradführung,
bei der als Betätigungsmittel für die
Anhebung des Sitzes eine Zylinderkolben
einheit vorgesehen ist,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Vorderradführung
mit einem Radführungslenker, der im
Bereich der Radnabe angreift und
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 modifizierte
Ausführung.
Das in Fig. 1 gezeigte Motorrad 1 weist ein Vorderrad 2
und ein Hinterrad 3 sowie eine Antriebseinheit 4 auf.
Die Antriebseinheit 4 ist als tragendes Bauteil ausge
legt, das heißt sie bildet funktionsmäßig einen Teil des
Motorradrahmens. Die übrigen Rahmenbestandteile sind in
Fig. 1 durch zwei Rohrabschnitte 5 und 6 angedeutet.
Ferner ist oberhalb des Rohrabschnitts 6 eine Sitzbank 7
vorgesehen, die - wie später erläutert wird - angehoben
werden kann. Vor der Sitzbank 7 befindet sich ein
Kraftstofftank 8.
Die Aufhängung des Vorderrades 2 besteht aus einer
herkömmlichen Teleskopgabel, von der in der Zeichnung
ein Standrohr 10 und ein Gleitrohr 9 sichtbar sind. Die
Rohre 9 und 10 werden über Gabelbrücken 11 und 12
zusammengehalten. Der Vollständigkeit halber sei darauf
hingewiesen, daß an der Gabelbrücke 12 eine Lenkstange
angreift, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt
ist.
Zwischen der unteren Gabelbrücke 11 und der Antriebs
einheit 4 erstreckt sich ein Längslenker 14, der an der
Gabelbrücke 11 über ein Kugelgelenk 13 und an der
Antriebseinheit 4 schwenkbar angeordnet ist. Die
Schwenkachse verläuft dabei horizontal und quer zur
Fahrzeuglängsachse. An der oberen Gabelbrücke 12 greift
ein Schwenkarm 16 über ein Kugelgelenk 15 an. Das
entgegengesetzte Ende des Schwenkarms 14 ist wiederum
schwenkbar an der Antriebseinheit 4 angebunden. Die
Schwenkachse verläuft auch hier horizontal und quer zur
Fahrzeuglängsrichtung. Durch die beiden Kugelgelenke 13,
15 läßt sich das Vorderrad lenken und sie erlauben
zusammen mit dem Längslenker 14 die Einfederungsbe
wegungen des Rades.
Der Schwenkarm 16 ist durch eine Strebe 17 gesichert,
die sowohl fest mit dem Schwenkarm als auch mit der
Getriebeeinheit 4 verbunden ist. Solange die Strebe 17
den Schwenkarm 16 und die Antriebseinheit 4 miteinander
verbindet, kann der Schwenkarm 16 als starr mit der
Antriebseinheit 4 angesehen werden. Die Strebe 17 ist so
ausgelegt, daß sie bei übermäßiger Zugbelastung bricht.
Am oberen Abschnitt im Bereich des Kugelgelenks 15
greift an dem Schwenkhebel 16 ein Seilzug 18 an. Der
Seilzug 18 ist nur schematisch dargestellt. Er führt
über Umlenkrollen 19 zu zwei Winkelhebeln 20, 21, die
schwenkbar mit dem Rohrabschnitt 6 verbunden sind. Jeder
Winkelhebel 20, 21 besteht aus einem kurzen und einem
langen Arm. An den kurzen Armen greift der genannte
Seilzug 18 an, während die langen Arme schwenkbar mit
der Unterseite der Sitzbank 7 verbunden sind.
Die Anordnung arbeitet wie folgt. Im normalen Fahrbe
trieb befindet sich die Sitzbank in der dargestellten
Position. Das Fahrzeug kann in üblicher Weise gefahren
werden. Prallt das Fahrzeug gegen ein Hindernis - in
Fig. 1 mit 22 angedeutet - wirkt im Bereich der Radnabe
2a eine Kraft nach hinten. Durch die Kugelgelenke 13 und
15 tritt diese Kraft in der Strebe 17 als Zugkraft auf.
Beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes bricht
die Strebe 17 und gibt den Schwenkhebel 16 frei. Das
Vorderrad 2 kann sich in Richtung Antriebseinheit 4
bewegen, wie dies mit dem Pfeil 23 angedeutet ist. Der
Schwenkhebel 16 und mit ihm die Vorderradaufhängung
dreht in Pfeilrichtung 24 nach unten. Dadurch wird das
Seil 18 angezogen, das über die Winkelhebel 20, 21 die
Sitzbank 7 in Pfeilrichtung 25 anhebt.
Fig. 2 zeigt nur noch die für die Erfindung wesent
lichen Bauteile des Motorrads. Auch ist die Vorder
radaufhängung modifiziert. Sie besteht aus der heute
üblichen Vorderradgabel mit den Standrohren 10 und
Gleitrohren 9 und den Gabelbrücken 11 und 12. Zwischen
den Gabelbrücken 11 und 12 erstreckt sich ein Lenkkopf
26, der über Streben 27, 28 schwenkbar an einem ledig
lich angedeuteten Motorradrahmen 29 angebunden ist.
Integrierter Bestandteil des Rahmens 29 ist wiederum die
Antriebseinheit 4. Im Lenkkopf 26 ist die Vorderradgabel
in der bekannten Weise drehbar gelagert für die Lenk
bewegung des Vorderrades.
Eine Zylinderkolbeneinheit 30 ist mit ihrem Zylinder 31
schwenkbar am Rahmen 29 befestigt. Die aus dem Zylinder
31 herausragende Kolbenstange 32 andererseits ist
schwenkbar am Lenkkopf 26 bzw. an der Strebe 28 angeord
net. Der Zylinder 31 läßt in seinem Inneren eine Arre
tierung 33 erkennen, die im normalen Fahrbetrieb die
Kolbenstange 32 bzw. den Kolben im Zylinder 31 festhält.
Von der Zylinderkolbeneinheit 30 führt eine Druckleitung
34 zu zwei Hubzylindereinheiten 35, 36, die mit ihren
Zylindern fest am Rahmen 29 befestigt sind. Die Kolben
stangen der Hubzylindereinheiten 35, 36 greifen an der
Unterseite der Sitzbank 7 an.
Schließlich ist noch eine Einstellvorrichtung 37 ange
deutet, bestehend aus einem Hydraulikzylinder, dessen
Kolben über ein Einstellrad 38 verschiebbar ist. Mit der
Einstellvorrichtung 37 läßt sich die Höhe der Sitzbank 7
für den normalen Fahrbetrieb einstellen.
Bei einem Aufprall des Vorderrades auf ein Hindernis
wirkt wieder eine Kraft auf die Radnabe 2a. Durch die
schwenkbare Anordnung der Streben 27, 28 erscheint diese
Kraft als Zugkraft an der Kolbenstange 32. Beim Über
schreiten einer vorgegebenen Grenze löst die Arretierung
23 und der Kolben wird nach vorne gezogen. Die dabei
verdrängte Hydraulikflüssigkeit fließt über die Druck
leitung 34 in die Hubzylinder 35 und 36. Durch den
Druckanstieg in den Hubzylindern wird die Sitzbank 7
angehoben.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine derartige
hydraulische Verstellung der Sitzbank auch für die
Ausführung nach Fig. 1 vorgesehen sein kann. Ebenso
läßt sich umgekehrt eine Seilzugverbindung für die
Vorderradaufhängung nach Fig. 2 verwenden.
Fig. 3 zeigt im Gegensatz zu den vorhergehenden Figuren
lediglich noch das Vorderrad 2 und einen Radführungs
lenker 39, der als unterer Längslenker Bestandteil einer
sogenannten Achsschenkellenkung ist. Eine solche Achs
schenkellenkung zeigt beispielsweise die US-PS
45 26 249.
Der Radführungslenker 39 weist ein in Fahrzeuglängs
richtung verlaufenden stabilen Lenkerabschnitt 39a auf
und einen dazu winkelig abgebogenen und in Richtung
Radmitte zeigenden, schwächeren Lenkerabschnitt 39b. Der
Lenkerabschnitt 39b greift an einem nicht gezeichneten
Achsschenkel in Höhe der Radnabe 2a an. Am äußeren
freien Ende des Lenkerabschnitts 39b ist ein Seilzug 40
befestigt, der über Umlenkrollen 41 zu der nicht darge
stellten Sitzbank führt.
Trifft nun das Motorrad mit seinem Vorderrad 2 auf das
Hindernis 22, verbiegt sich der schwächere Lenkerab
schnitt 39b in Pfeilrichtung 42 nach hinten. Dabei
spannt er das Seil 40 und die Sitzbank wird in ähnlicher
Weise wie in Fig. 1 angehoben.
Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 3 lediglich darin,
daß der Radführungslenker 43 in seiner Gestalt etwas
modifiziert ist und die Betätigung hydraulisch erfolgt.
Es ist wieder ein stabiler Lenkerabschnitt 43a und ein
schwächerer Lenkerabschnitt 43b erkennbar. Am freien
Ende des schwächeren Lenkerabschnittes 43b greift die
Kolbenstange 44 einer insgesamt mit 45 bezeichneten
Zylinderkolbeneinheit an. Der Zylinder 46 dieser Einheit
ist schwenkbar am stabileren Lenkerabschnitt 43a ange
ordnet. Eine Druckleitung führt ähnlich wie in Fig. 2
zu Hubzylindern an der Sitzbank.
Die Vorrichtung arbeitet in entsprechender Weise wie in
Fig. 3. Stößt das Vorderrad 2 gegen das Hindernis 22,
verbiegt sich der Abschnitt 43b in Pfeilrichtung 47 nach
hinten und drückt die Kolbenstange 44 in den Zylinder 46
hinein. Der dadurch entstehende Druck pflanzt sich zu
den nicht dargestellten Hubzylindern der Sitzbank fort
und hebt sie an.
All die beschriebenen Ausführungen sollen, wie bereits
erwähnt, im Falle eines Unfalls den Motorradfahrer von
seiner ursprünglichen Sitzposition anheben. Es sind aber
Fälle denkbar, in denen das Wegtauchen der Vorderrad
aufhängung nicht ausschließlich genügt. In diesem Fall
müssen Maßnahmen getroffen werden, um ein Verhaken der
Beine am Motorradlenker zu verhindern. Dies ist zum
Beispiel durch Ausformung des Tanks, der Tankseiten
taschen, durch zweigeteilte Lenker mit Verdrehmög
lichkeit und Integration einer Knieabstützung in die
Sitzbank erreichbar.
Claims (7)
1. Motorrad mit einer Vorderradaufhängung und einer
gegenüber dem Motorradrahmen beweglichen Sitzbank,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradaufhängung
oder Teile von ihr bei Krafteinwirkung gegenüber
dem Motorradrahmen gezielt verlagerbar ist und daß
beim Verlagern der Vorderradaufhängung die Sitzbank
(7) angehoben wird.
2. Motorrad nach Anspruch 1, bei dem das Vorderrad
über eine Teleskopgabel geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskopgabel über einen
starr mit ihr verbundenen Schwenkarm (16) am
Motorradrahmen (Antriebseinheit 4) angelenkt ist
und daß die Betätigungsmittel für das Anheben des
Sitzes (7) an dem Schwenkarm (16) angreifen.
3. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Motorradrahmen (29) im Bereich des Schwenk
hebels (27, 28) eine Zylinderkolbeneinheit (30)
angeordnet ist, die vom Schwenkhebel (27, 28)
beaufschlagbar ist, und daß die Zylinderkolben
einheit (30) über eine Druckleitung (34) mit
wenigstens einem Hubzylinder (35, 36) für das
Anheben der Sitzbank (7) verbunden ist.
4. Motorrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zylinderkolbeneinheit (30) eine Arre
tierung (33) für den normalen Fahrbetrieb vorge
sehen ist.
5. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schwenkhebel (16) das Ende eines Seilzuges
(18) befestigt ist, der wenigstens einen Betäti
gungshebel (20, 21) zum Anheben der Sitzbank (7)
beaufschlagt.
6. Motorrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schwenkhebel (16) und dem Motor
radrahmen (Antriebseinheit 4) eine bei Kraft
einwirkung brechende Strebe (17) angeordnet ist.
7. Motorrad nach Anspruch 1, bei dem das Vorderrad
durch einen im Bereich der Radnabe angreifenden
Radführungslenker geführt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Radführungslenker (39, 43) im
Bereich der Radnabe (2a) einen winkelig abstehen
den, verformbaren Endabschnitt (39b, 43b) aufweist
und daß der Endabschnitt (39b, 43b) Betätigungs
mittel für das Anheben der Sitzbank beaufschlagt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013808A DE4013808A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Motorrad mit einer vorderradaufhaengung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013808A DE4013808A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Motorrad mit einer vorderradaufhaengung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013808A1 true DE4013808A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6405406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013808A Withdrawn DE4013808A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Motorrad mit einer vorderradaufhaengung |
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