DE4013594A1 - Dampf-gargeraet und verfahren zum dampfgaren - Google Patents
Dampf-gargeraet und verfahren zum dampfgarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampf-Gargerät nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zum Garen
mit einem solchen Dampf-Gargerät.
Ein Dampf-Gargerät der eingangs genannten Art ist aus der
DE 37 00 894 A1 bekannt. Bei diesem Gerät wird im Dampf-
Garbetrieb kontinuierlich Wasser auf die Nabe des dort vor
gesehenen Gebläserades geführt, so daß es vom Gebläserad
gleichmäßig vernebelt radial nach außen an Heizelementen
vorbei bzw. auf diese geführt wird. Das so entstehende
Dampf-Milieu führt zu einem schnellen und aromaschonenden
Erhitzen von Speisen, die sich im Innenraum des Dampf-Gar
gerätes befinden.
Einerseits werden nun mit diesem Gerät bzw. diesem Verfah
ren, bei welchem kontinuierlich Wasser zugeführt wird, an
sich sehr gute Gar-Resultate erzielt, und zwar bei relativ
geringem Wasser- und Energieaufwand, insbesondere, wenn man
diesen mit dem bisher notwendigen Wasser- und Energieauf
wand vergleicht (siehe z. B. DE 34 43 477 A1). Dennoch ist
es aus Kostengründen sowie aus Gründen des Umweltschutzes
notwendig, Wasser- und Energieverbrauch weiter abzusenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampf-Garge
rät bzw. ein Verfahren zum Dampf-Garen der eingangs genann
ten Art dahingehend weiterzubilden, daß Energie und/oder
Wasserverbrauch bei gleichbleibender Garleistung vermindert
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegebenen Merkmale vorrichtungsmäßig und
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 5 angegebenen
Merkmale verfahrensmäßig gelöst.
Überraschenderweise ist es entgegen der eindeutigen Lehre
nach der DE 37 00 894 A1 unter besonderen Umständen auch
möglich, die Wasserzufuhr nicht kontinuierlich durchzufüh
ren. Es muß jedoch hierbei darauf geachtet werden, daß die
Heizeinrichtung hinreichend weit abgekühlt ist, bevor die
Wasserzufuhr abgestellt wird. Wird die Wasserzufuhr zu früh
abgestellt, ergeben sich sehr hohe Temperatur- und auch
Feuchtigkeitsschwankungen im Garraum, so daß bei den Tempe
raturspitzen Speisen verderben können und durch die Tempe
ratursenken erhöhte Garzeiten benötigt werden.
Es ist nun möglich, die oben genannte Forderung nach hin
reichender Abkühlung der Heizung auf verschiedene Weise zu
erfüllen. Zum einen ist es möglich, die Temperatur der Hei
zung direkt mittels eines entsprechenden Temperaturfühlers
oder dgl. zu messen und die Wasserzufuhr dann abzuschalten,
wenn die Heizung hinreichend abgekühlt ist. Weiterhin ist
es möglich, anhand des Temperaturanstiegs beim Aufheizen
die von verschiedenen Parametern abhängige Temperaturcha
rakteristik des Gargerätes einschließlich Heizung und Be
füllung des Innenraums festzustellen und dementsprechend
eine Wasser-Nachlaufzeit zu bestimmen. Im einfachsten Fall,
der naturgemäß zur geringsten Wassereinsparung führt, wird
ein Mittelwert für die Wassernachlaufzeit fest voreinge
stellt. Diese Vorgabe kann auch anhand der Befüllung in
verschiedenen Werten erfolgen.
Um die Aufheizung möglichst schnell zu bewerkstelligen, an
dererseits aber eine Überhitzung des Innenraums aufgrund
von "Überschwingen" des Gesamtsystems zu verhindern, ist es
von Vorteil, wenn die Heizeinrichtungen zu Beginn der Auf
heizung mit voller Leistung und bei Annäherung an eine vor
eingestellte Soll-Temperatur mit verminderter Leistung oder
ganz ohne Leistung betrieben werden.
Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung. Diese werden anhand von
Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Vorderansicht;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in einer Ansicht wie Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Be
triebs einer Vorrichtung nach den Fig. 1 bis
4;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung
des Temperaturverlaufs im Innenraum beim
Aufheizen, und
Fig. 7 und 8 schematisierte Zeitdiagramme zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. des
Betriebs der Vorrichtung.
Bezüglich der Temperaturdiagramme wird ausdrücklich darauf
verwiesen, daß diese nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind,
sondern lediglich die prinziellen Temperaturverläufe wie
dergeben sollen.
Das Gargerät besteht aus einem geschlossenen Raum mit einer
Rückwand 1, mit Seitenwänden 2 und 3, einer Decke 4, einem
Boden 5 und einer Tür 17 an der Vorderseite, wie dies in
den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist.
An der Rückwand 4 ist ein Schaufelrad gelagert, daß eine
Nabe 6, eine Scheibe 7 und am Umfang Schaufeln 8 aufweist.
Dieses Schaufelrad stellt ein Radialgebläserad dar. Zum An
trieb des Schaufelrads ist ein Elektromotor 9 vorgesehen,
der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das Schaufelrad
ist von einer (Elektro-)Heizschlange (10) umgeben, deren
Anschlüsse 11 und 12 dicht durch die Seitenwand 2 oder (bei
einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung) durch
die Rückwand 1 geführt sind. Selbstverständlich ist es auch
möglich, anstatt einer Elektroheizung Gas-Wärmetauscherkör
per, z. B. auf beiden Seiten des Schaufelrades senkrecht
nach oben steigend und den Garraum durchquerend, anzubrin
gen.
Durch die Seitenwand 2 läuft auch eine Wasserzuführungslei
tung 13, die - wie weiter unten näher erläutert - über ein
Magnetventil mit einer Wasserzuführung in Verbindung bring
bar ist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung endet die
Wasserzuführungsleitung in einer Düse 14, deren Aussprüh
öffnung auf die Nabe 6 gerichtet ist, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, daß die Düse 14 im wesentlichen in
der Drehachse der Nabe 6 liegt. Es ist auch möglich, Wasser
in den angesaugten Luftstrom zu sprühen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 bevorzugten Ausführungsform ist
lediglich die Wasserzuführung 13 bzw. deren Austrittsöff
nung 14 anders angeordnet. Hier endet die Wasserzuführungs
leitung ohne Düse über der Nabe 6 derart, daß ausströmendes
Wasser unabhängig vom Ausström-Druck auf die Nabe 6 auf
trifft. Das langsam ausströmende Wasser wird durch die sich
drehende Nabe 6 verteilt und nachfolgend durch die Schau
feln 8 weiter zerstäubt, ohne daß eine Druck-Zerstäubung
notwendig wäre.
Das Schaufelrad mit der Heizschlange 10 und der Wasserzu
führungsleitung 13 ist gegenüber dem eigentlichen Garraum,
in dem die Speisen einbringbar sind, über eine abnehmbare
Abdeckung 15 getrennt. Die Abdeckung 15 ist so ausgebildet,
daß eine Luft-(und Dampf-) Zirkulation durch das Gebläserad
aufrechterhalten werden kann.
Der Boden 5 des Gerätes ist leicht nach unten gewölbt und
weist in seinem tiefsten Punkt einen Ablauf 16 auf.
Durch die Anordnung der elektrischen Heizelemente 10 als
Wendel rings um das Gebläserad wird ein besonders günstiger
Wärmeübergang erzielt.
In Fig. 5 ist die Gesamtanordnung als Blockschaltbild ge
zeigt. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß vor der Aus
trittsöffnung 14 in der Wasserzuführungsleitung 13 ein Ma
gnetventil Y1 angeordnet ist, dem ein Druckminderer 20 vor
geschaltet ist. Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfüh
rungsform ist der Druck auf ca. 1 bar eingestellt. Der Druck
minderer 20 steht eingangsseitig mit dem Auslaß eines Was
serenthärters 19 in Verbindung, der eingangsseitig mit ei
nem Wasseranschluß 18 verbunden ist. An dieser Stelle sei
ausdrücklich erwähnt, daß die Ausströmöffnung 14 in Fig. 5
nur aus Gründen der leichteren Darstellbarkeit seitwärts
auf die Nabe gerichtet ist.
Neben der Wasserzuführung über die Austrittsöffnung 14 ist
eine Beschwadungsdüse 29 vorgesehen, über die bei Öffnen
eines Magnetventils Y3, das in einer Leitung zwischen Be
schwadungsdüse 29 und Enthärter 19 angeordnet ist, Wasser
in den Garraum (im Betrieb als Heißumluft-Ofen) eingesprüht
werden kann.
Der Elektromotor 9 ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausfüh
rung als Gleichstrommotor ausgeführt und steht über einen
Umpolschalter 30 mit einer Gleichstromquelle in Verbindung.
Selbstverständlich ist es auch möglich, andere umsteuerbare
Elektromotoren mit entsprechenden Umsteuermitteln anstelle
des Gleichstrommotors vorzusehen.
Bei einer entsprechenden Ausbildung der Schaufeln 8 des Ge
bläserads ist es möglich, je nach Drehrichtung des Elektro
motors 9 eine höhere oder niedrigere Luftförderleistung zu
erzielen, wobei die Drehzahl des Gebläserades gleich
bleibt. Wenn man somit den Elektromotor 9 in einer Dreh
richtung betreibt, die im Hinblick auf die Konstruktion der
Schaufeln 8 an sich "falsch" ist, so erzielt man eine gute
Zerstäubungswirkung und stellt dennoch sicher, daß nicht
zuviel Wasser durch den ansonsten starken Luftstrom in den
Garraum getrieben wird.
Die Heizelemente 10 sind über einen steuerbaren Schalter
21 an das elektrische Stromnetz angeschlossen. Der steuer
bare Schalter 21 wird vom Ausgang einer Steuerung 22 ge
steuert. Im Innenraum des Garraums ist ein Temperaturfühler
25 vorgesehen, der mit dem Eingang eines Meßwandlers 23
verbunden ist. Die Ausgangssignale des Meßwandlers 23 wer
den der Steuerung 22 zugeführt. Weiterhin werden der Steue
rung 22 Ausgangssignale eines weiteren Meßwandlers 23 zuge
führt, der die Ausgangssignale eines, die Temperatur der
Heizelemente 10 abtastenden Temperaturfühlers 32 wandelt.
Weiterhin werden der Steuerung 22 Temperatursignale eines
Temperaturfühlers 26 in einem Kondensator 27 zugeführt. Der
Kondensator 27 sitzt in einer Leitung zwischen dem Ablauf
16 und einem Ablauftrichter 28. Schließlich werden der
Steuerung 22 von Hand einstellbare Sollwerte (z. B. Garraum-
Temperatur) zugeführt, die aus Sollwert-Stellern stammen,
von denen einer mit der Bezugsziffer 24 angedeutet ist.
Der Kondensator 27 ist über ein Magnetventil Y2 mit dem
Wasseranschluß 18 verbunden, so daß bei Austreten von über
schüssigem Dampf dieser durch Wasserzufuhr kondensiert wer
den kann.
Die Steuerung 22 steht über Signalleitungen mit den Venti
len Y1-Y3, dem Umpolschalter 30 und dem Relais-Schalter
21 in Verbindung, über welchem die Heizung 10 ein- und aus
geschaltet werden kann.
Wenn im Dampfgar-Betrieb nach dem Befüllen die Heizung 10
durch Schließen des Relais-Schalters 21 eingeschaltet wird,
so öffnet die Steuerung 22 gleichzeitig das Magnetventil
Y1. In Fig. 6 ist schematisiert der Temperaturanstieg
(Ausgangssignal des Temperaturfühlers 25) im Innenraum des
Gargerätes dargestellt. Hierbei zeigt die Kurve I den Tem
peraturverlauf im Garraum, wenn dieser mit Gargut höherer
Temperatur und geringer Masse und die Kurve II, wenn der
Garraum mit Gargut niedrigerer Temperatur (gefrostete Spei
sen) höherer Masse befüllt ist. Wenn nun bei Erreichen der
Soll-Temperatur Ts die Heizung abgeschaltet wird (der Re
lais-Schalter 21 öffnet sich), so erfolgt noch ein Nachhei
zen, da die Heizschlange 10 eine nicht unerhebliche Wärme
kapazität aufweist und zum schnellen Heizen auf eine sehr
hohe Temperatur gebracht wird (ca. 500°C). Die in Fig. 6
unterbrochene Linie zeigt schematisiert den Temperaturver
lauf im Innenraum, der sich dann einstellt, wenn man
gleichzeitig mit Öffnen des Relais-Schalters 21 (Abschalten
der Heizung) das Magnetventil Y1 schließt, so daß kein Was
ser mehr auf die Heizung 10 gelangt. Demgegenüber verläuft
die Schwingung erheblich gedämpfter, wenn - wie in Fig. 6
mit der durchgezogenen Linie gezeigt - kontinuierlich Was
ser zugeführt wird. Dennoch ist eine gedämpfte Schwingung
relativ hoher Anfangsamplituden im Temperaturverlauf fest
stellbar. Dies führt dazu, daß beim anfänglichen Über
schwingen Schaden für empfindliche Speisen entstehen kann,
während die Zeitintervalle, während derer sich die Tempera
tur im Innenraum unter der Solltemperatur befindet, die Ga
rung verzögern.
Vorzugsweise wird nun die Heizung bereits vor Erreichen der
Solltemperatur Ts abgestellt, wie dies anhand der Fig. 7
und 8 gezeigt ist. Hierbei stellt die Kurve I aus Fig. 7
den schematisierten Temperaturverlauf der Heizung 10 und
die Kurve II den Temperaturverlauf im Innenraum dar. Die
unterbrochene Linie zeigt den Fall, in welchem die Heizung
erst bei Erreichen der Solltemperatur Ts abgestellt wird,
während die ununterbrochene Linie den Temperaturverlauf
zeigt, der dann entsteht, wenn die Heizung bereits bei ei
ner Temperatur T1 abgeschaltet wird, welche unterhalb der
Solltemperatur Ts liegt. Dieses Abschalten bei der Tempera
tur T1 ist in Fig. 7 nur für den ersten Aufheiz-Temperatur
anstieg gezeigt, wird jedoch vorzugsweise auch während der
Ausregelung der nachfolgenden geringeren Temperaturschwan
kungen durchgeführt.
Die Wirkung des frühzeitigen Abschaltens der Heizung ist
aus Fig. 7 offensichtlich. Durch dieses frühzeitige Ab
schalten wird zum einen ein gleichmäßigerer Verlauf der In
nenraum-Temperatur mit geringeren Schwankungen erzielt, zum
anderen wird auch die notwendige Heizleistung verringert,
was zu nicht unerheblichen Energieeinsparungen führen kann,
insbesondere dann, wenn der Garraum mit Speisen gefüllt
ist, die nur wenig Wärme aufnehmen.
Der Verlauf der Wasserzufuhr ist in Fig. 8 gezeigt, wobei
mit "1" Wasserzufuhr und mit "0" Absperren der Wasserzufuhr
bezeichnet ist. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß die
Wasserzufuhr in jedem Fall dann erfolgt, wenn die Heizung
10 angeschaltet ist. Nach Abschalten der Heizung läuft die
Wasserzufuhr noch eine gewisse Zeit und zwar so lange, bis
die Temperatur der Heizung 10 im wesentlichen unterhalb ei
ner voreingestellten Temperaturschwelle T2 (siehe Fig. 7)
abgefallen ist. Danach kann die Wasserzufuhr abgestellt
werden, was zu einer Verminderung des Wasserverbrauches
führt. Das Absperren des Ventils Y1 kann nun entweder durch
direkte Temperaturmessung an der Heizung 10 erfolgen, kann
aber auch anhand von Zeit-Vorgabewerten erfolgen, die in
einem Speicher 31 in der Steuerung 22 gespeichert sind.
Diese Zeitvorgabewerte werden bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung anhand des Temperaturverlaufes
dT/dt ermittelt (z. B. aus einer gespeicherten Tabelle aus
gelesen), wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß bei einem langsameren Temperaturan
stieg (Speisen hoher Masse und niedriger Temperatur) nicht
nur ein langsamerer Temperaturanstieg, sondern auch eine
höhere Schwingungsfrequenz des Systems zu erwarten ist, als
bei einem schnellen Temperaturanstieg während des anfängli
chen Aufheizens. Auf diese Weise läßt sich je nach Befül
lung des Gerätes ein optimaler Temperaturverlauf bei mini
malem Wasser- und Energieverbrauch sicherstellen.
Bezugszeichenliste
1 Rückwand
2, 3 Seitenwand
4 Decke
5 Boden
6 Nabe
7 Scheibe
8 Schaufel
9 Elektromotor
10 Heizung
11, 12 Heizschlangen-Anschlüsse
13 Wasserzuführung
14 Austrittsöffnung
15 Abdeckung
16 Ablauf
17 Tür
18 Wasseranschluß
19 Enthärter
20 Druckminderer
21 Relais-Schalter
22 Steuerung
23 Meßwandler
24 Sollwert-Steller
25 Garraum-Temperaturfühler
26 Niederschlags-Temperaturfühler
27 Kondensator
28 Auflauftrichter
29 Beschwadungsdüse
30 Umsteuerschalter
31 Programmspeicher
32 Heiztemperaturfühler
2, 3 Seitenwand
4 Decke
5 Boden
6 Nabe
7 Scheibe
8 Schaufel
9 Elektromotor
10 Heizung
11, 12 Heizschlangen-Anschlüsse
13 Wasserzuführung
14 Austrittsöffnung
15 Abdeckung
16 Ablauf
17 Tür
18 Wasseranschluß
19 Enthärter
20 Druckminderer
21 Relais-Schalter
22 Steuerung
23 Meßwandler
24 Sollwert-Steller
25 Garraum-Temperaturfühler
26 Niederschlags-Temperaturfühler
27 Kondensator
28 Auflauftrichter
29 Beschwadungsdüse
30 Umsteuerschalter
31 Programmspeicher
32 Heiztemperaturfühler
Claims (7)
1. Dampf-Gargerät zum Garen von Nahrungsmitteln in einem
geschlossenen Garraum mit einer elektrischen Steuerung
(22), einer Wasserzuführungsleitung (13) mit Ventil
(Y1) und einer Austrittsöffnung (14), mit einer Hei
zung (10) und mit einem Gebläse-Schaufelrad (6-8), das
so relativ zur Austrittsöffnung (4) und zur Heizung
(10) angeordnet ist, daß aus der Austrittsöffnung (14)
austretendes Wasser von dem Gebläse-Schaufelrad zer
stäubbar und in Richtung auf die Heizung (10) förder
bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
Nachlaufeinrichtungen (Programmspeicher 31, Tempera
turfühler 32) vorgesehen und derart mit der Steuerung
(22) verbunden sind, daß die Wasserzufuhr bei einge
schalteter Heizung (10) im wesentlichen ständig er
folgt und nach Abschalten der Heizung (10) die Wasser
zufuhr so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Hei
zung (10) eine vorbestimmte Temperatur unterschreitet.
2. Dampf-Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Nachlaufeinrichtungen einen Temperatur
fühler (32) umfassen, der so ausgebildet und angeord
net ist, daß sein Ausgangssignal von der momentanen
Temperatur der Heizung (10) abhängig ist.
3. Dampf-Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrich
tungen einen Garraum-Temperaturfühler (25) zum Abta
sten der Garraum-Innentemperatur umfassen und derart
ausgebildet sind, daß der nach Einschalten der Heizung
(10), insbesondere nach einem erstmaligen Einschalten
nach Befüllung mit Gargut erfolgende Temperaturanstieg
(dT/dt) erfaßt und in Übereinstimmumg mit diesem eine
Zeitdauer herleitbar ist, für welche die Wasserzufuhr
nach Abschalten der Heizung (10) aufrechterhaltbar
ist.
4. Dampf-Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrich
tungen Programmspeichereinrichtungen (31) umfassen, in
denen ein Nachlauf-Vorgabeintervall derart speicherbar
und abrufbar ist, daß nach Abschalten der Heizung (10)
die Wasserzufuhr während des Nachlauf-Vorgabeinter
valls aufrechterhaltbar ist.
5. Verfahren zum Dampfgaren von Nahrungsmitteln in einem
Dampf-Gargerät mit einem geschlossenen Garraum mit ei
ner elektrischen Steuerung, einer Wasserzuführungslei
tung mit Ventil und Austrittsöffnung, mit einer Hei
zung und mit einem Gebläse-Schaufelrad, das relativ
zur Austrittsöffnung und zur Heizung so angeordnet
ist, daß aus der Austrittsöffnung austretendes Wasser
vom Gebläse-Schaufelrad zerstäubbar und in Richtung
auf die Heizung förderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserzufuhr bei eingeschalteter Heizung im wesentli
chen ständig erfolgt, und daß nach Abschalten der Hei
zung die Wasserzufuhr so lange aufrechterhalten wird,
bis die Heizung eine vorbestimmte Temperatur unter
schreitet bzw. um ein vorbestimmtes Temperaturinter
vall abgekühlt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Heizung gemessen und die Wasserzu
fuhr dann abgeschaltet wird, wenn die Temperatur der
Heizung unter einen vorbestimmten Wert sinkt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur innerhalb des Gar
raums gemessen, der Temperaturanstieg beim Aufheizen
des Garraums festgestellt und die Wasserzufuhr nach
Abschalten der Heizung während eines Zeitintervalls
beibehalten wird, das anhand des gemessenen Tempera
turanstiegs bestimmt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013594 DE4013594C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Dampf-Gargerät |
EP90125559A EP0455890A1 (de) | 1990-04-27 | 1990-12-27 | Dampf-Gargerät und Verfahren zum Dampfgaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013594 DE4013594C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Dampf-Gargerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013594A1 true DE4013594A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013594C2 DE4013594C2 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6405292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013594 Expired - Lifetime DE4013594C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Dampf-Gargerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0455890A1 (de) |
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