DE4013237C1 - - Google Patents

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DE4013237C1
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hilfsantrieb für die Farbkastenwalze einer Offsetdruckmaschine insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Bei Farbwerken von Offsetdruckmaschinen wird der Farbbedarf über die Länge der Farbkastenwalze durch Farbmesser oder Dosierelemente einge­ stellt. Die Farbkastenwalze dreht sich bei Maschinenlauf dabei in ein­ stellbaren Winkelschritten.
Für den Antrieb der Farbkastenwalze bei großen Offsetdruckmaschinen ist meist ein eigener Motor nebst Getriebe und Ansteuerungselektronik vorge­ sehen. Bei kleinen Offsetdruckmaschinen erfolgt der Antrieb oft mecha­ nisch, indem beispielsweise eine vom Maschinenantrieb abgeleitete Welle einen Kurbelzapfen aufweist und eine daran angelenkte Antriebsstange dementsprechend drehzahlabhängig oszillierende Bewegungen ausführt. Die Antriebsstange ist mit ihrem anderen Ende an einem auf dem Antriebszapfen der Farbkastenwalze angebrachten Freilauf (Rastgetriebe) angelenkt und bewirkt so Winkelschrittbewegungen der Farbkastenwalze. Beispiele dafür sind aus der DE-PS 10 00 400 bzw. dem DE-GM 86 28 071 bekannt.
Bei einem Maschinenstillstand, dementsprechend auch Stillstand der Farb­ kastenwalze würde die Druckfarbe in einer von ihrer Zügigkeit/Zähigkeit abhängigen Zeit durch den Spalt zwischen Farbmesser/Dosierelement und Farbkastenwalze herauslaufen und so darunter befindliche Maschinenteile verschmutzen. Dies kann vermieden werden, wenn die Farbkastenwalze bei Maschinenstillständen weiterhin angetrieben bleibt. Es wird so ein stationärer Druckfarbenfilm auf der Farbkastenwalze erzeugt und so ein Herauslaufen verhindert.
Bei großen Offsetdruckmaschinen mit eigenem Farbkastenwalzen-Antrieb muß dieser bei Maschinenstillständen lediglich weiterhin angesteuert bleiben, um die Farbkastenwalze beispielsweise in Schritten weiterzudrehen. Bei kleinen Offsetdruckmaschinen mit vom Hauptantrieb abgeleitetem Farb­ kastenwalzen-Antrieb ist jedoch für den Fall des Maschinenstillstandes ein eigener Antrieb vorzusehen. Dies schlägt z. B. der Gegenstand der US 40 07 683 vor. Bei Maschinenstillstand treibt ein Hilfsantrieb in Form eines separaten Motors die Farbkastenwalze weiter an. Der Hilfsantrieb ist über einen Freilauf mit dem Antriebszapfen der Farbkastenwalze ver­ bunden, so daß bei Maschinenlauf und abgeschaltetem Hilfsantrieb dieser automatisch abgekuppelt ist. Auch zählt es zum Stand der Technik, bei mehreren Druckwerken nicht an jeder Farbkastenwalze einen eigenen Hilfs­ antrieb in Form eines Hilfsmotors anzuordnen, sondern beispielsweise mittels biegsamen Wellen mehrere Farbkastenwalzen von nur einem Hilfs­ motor bei Maschinenstillstand antreiben zu lassen.
Nachteilig bei solchen Lösungen ist aber, daß lediglich für den Antrieb der Farbkastenwalze bei Maschinenstillständen Hilfsmotoren vorzusehen sind. Gerade bei kleinen Offsetdruckmaschinen wird der antriebstechnische Aufwand dadurch gesenkt, daß der Antrieb der Farbkastenwalze von der Drehung der Maschine selbst, somit mechanisch erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Hilfsantrieb für die Farbkastenwalze einer Offsetdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, welcher bei geringstem technischen Aufwand das schrittweise Weiterdrehen der Farbkastenwalze bei Maschinenstillständen übernimmt und sich zudem noch selbsttätig zu und abschaltet.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher er­ läutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Hilfsantriebs nach der Erfindung,
Fig. 2a-e weitere Ausführungsformen.
Die bei Maschinenstillstand vom Feuchtwerkantrieb her anzutreibende Farbkastenwalze 1 ist beidseitig mit Zapfen drehbar in Gestell­ wänden gelagert. Auf einer Seite sitzt auf ihrem Antriebszapfen 8 ein Freilauf 9 mit einem Hebel 10 (Fig. 1). Die Drehrichtung, in der der Freilauf 9 kraftschlüssig wirkt, entspricht der Drehrichtung der Farbkastenwalze 1. Auf dem Antriebszapfen 8 kann zum Antrieb der Farbkastenwalze 1 bei Maschinenbetrieb ein weiterer Freilauf vorgesehen sein, der die Farbkastenwalze 1 schrittweise treibt.
Nach Fig. 1 ist eine Antriebsstange 11 an ihrem unteren Ende gelenkig mit einer Schwinge 12 verbunden, die um einen gestellfesten Bolzen 13 drehbar gelagert ist. Mit ihrem oberen Ende ist die Antriebsstange 11 mit dem Hebel 10 verbunden. Bei Maschinenstillstand liegt die Schwinge 12 durch ihr und des durch die Antriebsstange 11 bestehende Eigengewicht mit einer Auflagefläche 14, die aus Platzgründen vorzugsweise als konkave Ausnehmung ausgebildet ist, auf einem Exzenter 15 auf, der auf einer Welle 16 des Feuchtwerkantriebs 5 sitzt. Die Welle 16 kann dabei ein verlängerter Zapfen einer Schöpfwalze sein, es kann sich aber auch um eine sonstige nicht zu hochtourig laufende Getriebewelle des Feuchtwerkantriebs 5 handeln.
Läuft der Feuchtwerkantrieb 5 bei Maschinenstillstand wie vorgesehen weiter, so erzeugt der Exzenter 15 über Schwinge 12 Hubbewegungen in der Antriebsstange 11, die dann über den Hebel 10 und einen Freilauf 9 die Farbkastenwalze 1 schrittweise antreibt. Die Drehzahl, mit der der Feuchtwerkantrieb 5 bei Maschinenstillstand läuft, kann fest voreingestellt werden. Ferner kann der Feuchtwerkantrieb 5 so mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine verbunden sein, daß dieser bei Maschinenstillstand automatisch mit vorgegebener, beispielsweise reduzierter Drehzahl weiterläuft.
Nach dem oben beschriebenen liegt die Schwinge 12 durch ihr Gewicht und das Gewicht der Antriebsstange 11 mit der Auflagefläche 14 auf dem Exzenter 15 auf. Zusätzlich können noch Federzugmittel vorgesehen sein, welche bei Maschinenstillstand die Schwinge 12 auf den Exzenter 15 ziehen.
Damit bei laufender bzw. wieder anlaufender Druckmaschine die Farbkastenwalze 1 nur vom eigentlichen Antrieb der Farbkastenwalze 1 her antreibbar ist, also vom Hilfsantrieb automatisch abgekoppelt wird, ist in einer gestellfest angebrachten Brücke 17 ein einfach wirkender, mit dem Öldruck des Ölversorgungssystems beaufschlagbarer Arbeitszylinder mit einem Kolben 18 angeordnet, so daß bei Maschinenlauf durch den Öldruck die Schwinge 12 mit der Auflagefläche 14 aus dem Hubbereich des Exzenters 15 wegschwenkbar ist. Der Exzenter 15 dreht nun frei, und wegen des Freilaufs 9 wird die Farbkastenwalze 1 nur noch durch ihren Antrieb angetrieben.
Der Kolben 18 ist dabei bezüglich seinem Hub und der Hubkraft so bemessen, daß bereits bei geringem Öldruck (Anfahren der Maschine im Langsamlauf) der zum Freiwerden des Exzenters 15 nötige Hub auf das System der Antriebsstange 11 und der Schwinge 12 gegen deren Gewicht ausgeübt wird. Die Beaufschlagung des in der Brücke 17 eingelassenen einfach wirkenden Arbeitszylinders und Kolbens 18 mit Öl des Ölversorgungssystems erfolgt dabei direkt durch eine Ölleitung des Ölversorgungssystems.
Wird eine Ölpumpe nicht direkt vom Hauptantrieb der Druckmaschine her angetrieben, sondern beispielsweise durch einen eigenen Elektromotor und wird auch bei Maschinenstillstand Öl gefördert, so kann die Druckbeaufschlagung des einfach wirkenden Arbeitszylinders durch ein elektrisch schaltbares Magnetventil gesteuert werden. Die Schaltsignale für das Magnetventil sind dabei in einfacher Weise dem Hauptantrieb bzw. der Maschinensteuerung zu entnehmen. Die Druckölbeaufschlagung erfolgt mit beginnendem Maschinenlauf elektrisch gesteuert.
Anstatt das Zu- bzw. Abschalten des Hilfsantriebs durch den Öldruck bzw. elektrisch gesteuert im Zusammenhang mit dem Öldruck des Ölversorgungssystems vorzunehmen, kann das Wegschwenken der Schwinge 12 auch durch einen Elektromagneten 19 (Fig. 2a) erfolgen. Auch sind andere Stellmittel 22 verwendbar, die bei Maschinenlauf wirksam werden. So kann z. B. Druckluft verwendet werden, welche z. B. das An- bzw. Abstellen der Farbwalzen bewirkt (einfach wirkender Pneumatikzylinder).
Auch ein bei Unterdruck wirksam werdendes Stellmittel 22 ist verwendbar. Der Unterdruck kann dann von der Saugluft des Anlegers (Saugkopf, Hubsauger) bereitgestellt werden. Bei den zuletzt erwähnten Arten von Stellmittel 22 erfolgt ebenfalls in vorteilhafter Weise das Abschalten des Hilfsantriebs in Verbindung mit elektrisch schaltbaren Ventilen.
In der voranstehend beschriebenen Form ist der Hilfsantrieb als ein Viergelenk aus Hebel 10, Antriebsstange 11 und Schwinge 12 ausgeführt. Die Schwinge 12 ist dabei so auszulegen, daß der Hub des Exzenters 15 genügend stark in Hubbewegung der Antriebsstange 11 übertragen wird. Selbstverständlich ist es durch das Viergelenk in Verbindung mit dem vom Feuchtwerkantrieb 5 angetriebenen Exzenter 15 nicht nur möglich, eine Farbkastenwalze 1 bei Maschinenstillständen anzutreiben, die sich nahezu direkt senkrecht über dem Feuchtwerk 2, 3, 4 befindet, sondern auch eine Farbkastenwalze 1 eines anders angeordneten Farbwerkes. Die Antriebsstange 11 muß nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, vertikal, sondern kann auch gegen die Vertikale geneigt verlaufen. Es ist dann auch möglich, eine Farbkastenwalze 1 anzutreiben, die sich auf die Horizontale bezogen weiter vom Feuchtwerkantrieb 5 entfernt befindet.
In Fig. 2b ist eine weitere Variante zum hilfsweisen Antrieb der Farbkastenwalze 1 vom Feuchtwerksantrieb 5 her gezeigt. Nach Fig. 2b ist die Schwinge 12 unterhalb des Exzenters 15 angeordnet und mit ihrem freien Ende über einen Seilzug 20 mit dem Hebel 10, der mit dem Freilauf 9 auf dem Antriebszapfen 8 der Farbkastenwalze 1, verbunden. Der Seilzug 20 kann dabei als einfaches Seil (Drahtseil) oder als Kette ausgebildet sein. Der Hebel 10 wird über eine gestellfest angelenkte Zugfeder 21 in Antriebsrichtung der Farbkastenwalze 1 gezogen. Die Hubbewegungen des Exzenters 15 dehnen die Zugfeder 21 periodisch, da die Schwinge 12 gegen den Exzenter 15 gezogen wird. In dieser Variante erfolgt die Bewegung der Farbkastenwalze 1 durch die Dehnungsenergie der Zugfeder 21. Diese Dehnungsenergie wurde zuvor durch das Dehnen (Exzenterhub) in der Zugfeder 12 gespeichert. Entsprechend ist diese auszulegen. Durch das bei Maschinenlauf wirksam werdende Stellmittel 22 erfolgt das Wegschwenken der Schwinge 12 bei Maschinenlauf.
Eine weitere Variante zum hilfsweisen Antrieb der Farbkastenwalze 1 vom Feuchtwerkantrieb 5 her zeigt Fig. 2c. Diese Anordnung ist der nach Fig. 2b in ihrer Wirkung äquivalent, nur daß hier der Hub des Exzenters 15 bzw. der des freien Endes der Schwinge 12 direkt die Bewegung der Farbkastenwalze 1 bewirkt. Die Zugfeder 21 zieht hier den Hebel 10 in der freilaufenden (nicht kraftübertragenden) Richtung des Freilaufs 9. Erreicht wird dies durch eine Umlenkrolle 23.
Anstelle am Hebel 10 kann der Seilzug 20 direkt an einer Rolle 24 angelenkt sein, wobei diese mit dem Freilauf 9 auf dem Antriebs­ zapfen 8 sitzt (Fig. 2d und 2e). Die Variante nach Fig. 2d entspricht dabei in ihrer Wirkung der nach Fig. 2b, die nach Fig. 2e der nach 2c.
Bezugszeichenliste
1 Farbkastenwalze
8 Antriebszapfen
9 Freilauf
10 Hebel
11 Antriebsstange
12 Schwinge
13 Bolzen
14 Auflagefläche
15 Exzenter
16 Welle
17 Brücke
18 Kolben
19 Elektromagnet
20 Seilzug
21 Zugfeder
22 Stellmittel
23 Umlenkrolle
24 Rolle

Claims (13)

1. Hilfsantrieb für die Farbkastenwalze einer Offsetdruck­ maschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, bei Maschinenstillstand, wobei diese ein Feuchtwerk mit einem separaten, unabhängig vom Maschinenlauf steuerbaren Feuchtwerkantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkastenwalze (1) vom weiterlaufenden Feuchtwerksantrieb (5) her antreibbar ist, wozu eine Welle (16) des Feuchtwerksantriebs (5) einen Exzenter (15) aufweist, daß der Hub des Exzenters (15) über einen Hebeltrieb und einen auf dem Antriebszapfen (8) der Farbkastenwalze (1) sitzenden Freilauf (9) in Winkelschrittbewegungen der Farbkastenwalze (1) umwandelbar ist und daß durch beim Maschinenlauf wirksam werdende Stellmittel (22) die Über­ tragung der Hubbewegungen des Exzenters (15) in Winkelschrittbewegungen der Farbkastenwalze (1) unterbrechbar ist.
2. Hilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenter (15) eine um einen gestellfesten Bolzen (13) gelagerte Schwinge (12) aufliegt, daß das freie Ende der Schwinge (12) über eine Antriebsstange (11) mit einem am Freilauf (9) angreifenden Hebel (10) gekoppelt ist und daß beim Maschinenlauf die Schwinge (12) durch das Stellmittel (22) entgegen der Gewichtskraft von Schwinge (12) und Antriebsstange (11) aus dem Hubbereich des Exzenters (15) wegschwenkbar ist.
3. Hilfsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Zugmittel vorgesehen sind, durch welche die Schwinge (12) bei Maschinenstillstand auf dem Exzenter (15) aufliegt.
4. Hilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Exzenter (15) anliegende Schwinge (12) an ihrem freien Ende über einen Seilzug (20) mit einem am Freilauf (9) angreifenden Hebel (10) gekoppelt ist, und daß am Hebel (10) eine Zugfeder (21) angelenkt ist, welche über den Seilzug (20) die Schwinge (12) an den Exzenter (15) zieht und daß durch das Stellmittel (22) die Schwinge (12) entgegen der Kraft der Zugfeder (21) aus dem Hubbereich des Exzenters (15) wegschwenkbar ist.
5. Hilfsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (20) über eine Umlenkrolle (23) auf den Hebel (10) wirkt.
6. Hilfsantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (20) als Kette oder als Seil (Stahlseil) ausgeführt ist.
7. Hilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) auf einer Welle (16) des Feuchtwerk­ antriebs (5) sitzt, welche der verlängerte Zapfen einer angetriebenen Feuchtswerkswalze oder eine sonstige Getriebewelle des Feuchtwerkantriebs (5) ist.
8. Hilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (22) ein einfach wirkender, mit Druck­ mittel beaufschlagbarer Arbeitszylinder mit einem Kolben (18) ist, welcher in einer gestellfesten Brücke (17) eingelassen ist.
9. Hilfsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder mit dem Öldruck eines Ölversorgungs­ systems der Druckmaschine beaufschlagbar ist.
10. Hilfsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder mit Druckluft beaufschlagbar ist, durch welche Farbwalzen an Plattenzylinder an- und abstellbar sind.
11. Hilfsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (22) durch Unterdruck, insbesondere durch Saugluft des Anlegers, wirksam wird.
12. Hilfsantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Arbeitsmedien des Arbeitszylinders elektrisch schaltbare Ventile vorgesehen sind, die von der Maschinensteuerung bei Maschinenlauf ansteuerbar sind.
13. Hilfsantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (22) ein bei Maschinenlauf aktivierbarer Elektromagnet ist.
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