DE400816C - Kurzzeitmesser mit einer zeitweilig in Drehung versetzten Schwungmasse - Google Patents

Kurzzeitmesser mit einer zeitweilig in Drehung versetzten Schwungmasse

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DE400816C
DE400816C DEB105123D DEB0105123D DE400816C DE 400816 C DE400816 C DE 400816C DE B105123 D DEB105123 D DE B105123D DE B0105123 D DEB0105123 D DE B0105123D DE 400816 C DE400816 C DE 400816C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/006Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kurzzeitmesser mit einer zeitweilig in Drehung versetzten Schwungmasse. Bei Kurzzeitmessern, die mit einer zeitweilig in Drehung versetzten Schwungmasse ausgerüstet sind, besteht häufig das Bedürfnis, die Teilung der Skala in bestimmter Weise zu beeinflussen, um beispielsweise für die kürzesten zu messenden Zeitintervalle möglichst große Vergleichswerte zu erhalten, während für die längeren die Teilstriche näher aneinanderrücken, um beispielsweise mit einer vollen Umdrehung der Schwungmasse auch längere Zeitintervalle messen zu können, ohne aber für die kürzesten an Genauigkeit der :Messung einzubüßen.
  • Dies geschieht der Erfindung gemäß in erster Linie dadurch, daß die Schwungmasse mit einer magnetischen oder mechanischen Dämpfungverbunden ist, indem beispielsweise die als Scheibe ausgebildete Schwungmasse unter dem Einfluß eines Magneten steht, worauf besonders gestaltete Schlitze oder Unterbrechungen in der Scheibe die Bremswirkung regeln bzw. vermindern können.
  • Abgesehen von dieser magnetischen Bremsvorrichtung kann derselbe Zweck auch durch eine an der Schwungmasse befindliche Scheibe geschehen, die mit einem konachsial aber ortsfest gelagerten, geschlitzten Rohr im Sinne einer Dämpfung der Bewegung der Schwungmasse zusammenarbeite.. Auch hierbei läßt sich durch die besondere Ausgestaltung des Rohres die dämpfende Wirkung genau regeln.
  • Aus der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, und zwar zeigen: Abb. r und 2 in Seitenansicht und Grundriß eine magnetische Bremsvorrichtung, Abb. 3, 4, 5 in drei Ansichten eine mechanische Bremsvorrichtung, Abb. 6 den Schnitt gemäß VIII-VIII und Abb. 7 den Schnitt gemäß IX-IX der Abb. 4 und Abb. 8 und 9 eine dritte Bremsvorrichtung in Seiten- und Vorderansicht.
  • Die Einrichtung gemäß den Abb. r und 2 besteht aus einem ortsfest gelagerten permanenten Hufeisenmagneten 41, zwischen dessen Polen 42 die Schwungmasse hindurchschwingt. Gegenüber den Polen 42 ist in der Schwungmasse 18 eine Durchbrechung 43 angeordnet, die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schwungmasse von einer beliebigen Stelle allmählich an Querschnitt abnimmt.
  • Die Abb. z zeigt die Vorrichtung in gespannter Stellung, was dadurch angedeutet ist, daß ein Anschlag 35 die Blattfeder 32 spannt. Das Instrument befindet sich also in Nullstellung. Da an dieser Stelle der Schlitz43 weiter ist, als die Pole 42 breit sind, so tritt eine Bremsung zunächst nicht ein. Die Schwungmasse 18 wird also den ersten Teil ihrer Drehbewegung ungehindert ausführen können. Von dem Augenblick an nun aber, wo der Querschnitt der Durchbrechung 43 sich verringert, wird dadurch, daß die Schwungmasse nunmehr als Kraftfeld des Magneten senkrecht zu seiner Richtung durchschneiden muß, eine Bremsung hervorgerufen, die mit immer geringer werdendem Querschnitt der Durchbrechung 43 immer größer wird, bis sie schließlich am Ende der Durchbrechung das -Maximum erreicht hat. Die Folge davon ist eine ständige Abnahme cer Winkelgeschwindigkeit des Systems.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. bis 5 ist an der Schwungmasse iß eine Scheibe .1:M angeordnet, die mit einem ortsfest gelagerten, konzentrisch zur -Felle 17 gebogenen Schlitzrohr .I5 zusammenwirkt. Das Schlitzrohr 45 hat an dem Punkt, an welchem die Scheibe 44 mit ihm anfängt zusammenzuwirken, den aus Abb. 6 ersichtlichen Querschnitt, der allmählich in den in Abb. 7 gezeichneten übergeht. -- älirend also bei einer Drehung des Systems im Sinne des Pfeiles der Abb. 3 die Drehbewegung dieses zunächst nicht oder nur ganz wenig abgebremst wird, findet mit dem Augenblick des Eintrittes der Scheibe --.l in das Schlitzrohr 45 eineBremsung statt, die infolge des immer kleiner werdenden Luftspaltes zwischen Scheibe 14 und Rohr -5 allmählich bis zu einem Maximum zunimmt. Die Folge davon ist eine von einem beliebigen Punkte an in Tätigkeit tretende Verlangsamung der Winkelgeschwindigkeit des Systems.
  • Die beiden eben beschriebenen Vorrichtungen sind in erster Linie dann zu verwenden, wenn man nicht mehrere Umdrehungen der Schwungmasse verwenden will, sondern nur etwa j3o -einer Umdrehung. In diesem Falle ist es wesentlich, daß die kürzeren und kürzesten Zeitintervalle, die gemessen werden sollen, möglichst genau angegeben werden. Infolgedessen wird im ersten Teil der Drehbewegung die Schwungmasse frei ausschwingen gelassen. Die Teilung der Skala ist daher in diesem Teil eine verhältnismäßig weite. Um nun aber auch längere Zeitintervalle mit dem Apparat messen zu können, tritt bei einer weiteren Drehung die eben beschriebene allmähliche Verringerung der M inkelgeschwindigkeit ein. Natürlich müssen die Teilstriche der Skala entsprechend näher und näher aneinanderrücken.
  • In Abb. 8 ist eine Bremsvorrichtung dargestellt, die dann zur Verwendung kommt, wenn das System mehrere Umdrehungen ausführt und erst dann, wenn das System bereits mehrere volle Umdrehungen gemacht hat, eine Bremswirkung gewünscht wird, die die Winkelgeschwindigkeit allmählich verringert. Zu diesem Zwecke ist an der Schwungmasse 18 ein Windflügel .t6 vorgesehen, der um einen Bolzen .17 drehbar bis zu einem Anschlag .IS nach außen schwingen kann. Während nun dieser Flügel normalerweise, d. h. wenn er gegen die Schwungmasse 18 anliegt, fast keinen Luftwiderstand bietet, wird dieser bei einer langsamen Aufrichtung immer größer und größer. Die Einrichtung kann daher so getroffen sein, daß, nachdem das System mehrere volle Umdrehungen gemacht hat, der Fli;gel _#f - sich allmählich aufrichtet, bi:. er gegen dun :\nschlag -S stößt. Der auf diese Weise alhn<<hlicli größer werdende Luftwiderstand- hat eine allmähliche Verringerung der `Zinkelgcsclnvinciigkeit zur Folge.
  • Die dargestellten und beschriehenen Einrichtungen sollen nur als Beispiele daKr gelten, wie die den Gegenstand der Erfindung bil@eiir'_e Bremswirkung hervorgerufen «erden kann, ol-_ne aber die Erfindung hierauf zu beschr::nken. E#s lassen sich vielmehr die verschiedensten konstruktiven Abänderungen und andere Ausführungsformen denken, die demselben Zwecke dienen und trotz der Andersgestaltung nicht außerhalb des Rahmens der Erfinuun"l, fal:#-n.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPT,ÜcHE: i. Kurzzeitmesser mit einer zeitweilig in Drehung versetzten Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungma"se zur Erzielung einer bestimmten Teilung der Anzeigevorrichtung (gleichförmig, enger nc-ur -weiter werdende) mit einer magnetischen oder mechanischen Dämpfung verbunden ist. Kurzzeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Scheiht (1S) ausgebildete Schwungmasse magnetisci_ beeinflußbar ist und mit einem Magneten (2t1 .M2) im Sinne einer Dämpfung der Bewegung zusammenarbeitet, wobei besonders gestaltete Schlitze (..(3) oder Unterbrechungen in der Scheibe die Bremswirkung regeln bz-,vvermindern können. Kurzzeitmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Schwungmasse (r8) befestigte Scheibe (4.1), die mit einem konachsial, aber ortsfest gelagerten geschlitzten Rohr (45) im Sinne einer Dämpfung der Bewegung der Schwungmasse zusammenarbeitet. Kurzzeitmesser nach Anspruch " dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (IU.' Rohres (45) allmählich enger wird und das Rohr die Scheibe (44) immer mehr umfaßt. die dämpfende M-irkung also ständig zunimmt. 5. Kurzzeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwungmasse (r8) ein Windflügel (.I6) verbunden ist, der erst, nachdem die Schwungmasse mehrere Umdrehungen ausgeführt hat, nach unnach durch an sich bekannte Mittel ausgeschwungen wird, um eine allmählich zunehmende dämpfende Wirkung hervorzurufen.
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