DE3941719A1 - Umlaufgetriebe - Google Patents
UmlaufgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufgetriebe mit
einem eine Anschlußwelle aufweisenden außenverzahnten
Sonnenritzel, welches mit einem Planetenrad eines
Planetenräderblockes kämmt, das auf einer
Planetenradachse eines umlaufenden Planetenträgers
gelagert ist und sich mit seiner Verzahnung in einem
ggf. gehäusefesten ersten Sonnenrad mit
Innenverzahnung abstützt, und mit einem zweiten, auf
der Planetenradachse gelagerten Planetenrad, das
drehfest mit dem ersten Planetenrad verbunden ist und
mit einem zweiten, ggf. mit einer Anschlußwelle
verbundenen Sonnenrad kämmt, wobei die beiden
Sonnenräder unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen.
Ein Getriebe dieser Bauform ist in der Literatur unter
der Bezeichnung Wolfrom-Getriebe bekannt (vgl. Müller,
H. W.: Die Umlaufgetriebe; Springer-Verlag 1971). Dabei
handelt es sich um ein hochübersetzendes fünfrädriges
Planetengetriebe mit einem außenverzahnten
Sonnenritzel, zwei innenverzahnten Sonnenrädern
(Hohlrädern) sowie zwei an einem Planetenträger
gehaltenen Planetenrädern. Eines der Hohlräder ist
konstruktiv mit dem Getriebegehäuse verbunden. Eine
Antriebswelle treibt über das Sonnenritzel eines der
Planetenräder an, welches sich mit seiner Verzahnung im
gehäusefestem Hohlrad abstützt und den umlaufenden
Planetenträger antreibt. Das mit dem ersten Planetenrad
drehfest verbundene zweite Planetenrad überträgt die
Drehbewegung auf das zweite Sonnenrad und damit auf
eine Abtriebswelle. Nachteilig bei diesem fünfrädrigen
Planetengetriebe ist sein geringer Wirkungsgrad von nur
η = 0,54.
Bei einer bekannten Ausführungsform des
Wolfrom-Getriebes (vgl. Klein, B.: Das
Wolfromgetriebe - eine Planetengetriebebauform;
Feinwerktechnik & Meßtechnik 89 (1981) 4) ist es im
Hinblick auf eine Kompaktbauweise mit hoher
Übersetzung vorgesehen, ein durchgezogenes
Antriebsritzel, mehrere nichtgestufte Planetenräder
und auf etwa gleichen Außendurchmesser entsprechend
profilverschobene Sonnenräder einzusetzen, wobei der
Planetenträger als elastischer Steg für eine breite
Zentrierung der Räder in den entsprechenden Eingriffen
ausgeführt sein kann. Nachteilig hierbei ist, daß
durch die unsymmetrische Kraftverteilung die
Zahnflankenpressung in den Eingriffen der Räder mit
einer Torsionsbeanspruchung verbunden ist, was zu
einer ungünstigen Belastung, einem einseitigen
Verschleiß an den Zahnflanken der Räder und
schließlich zu einem relativ geringen Wirkungsgrad
führt. Auch ist bei dieser bekannten Getriebebauart
aufgrund des durchgezogenen Antriebsritzels die
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder auf 2, 3
oder einem Vielfachen davon festgelegt und damit
zumeist statisch überbestimmt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Umlaufgetriebe der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß es bei kompakter
Bauweise und ruhigem, vibrationsarmem Lauf einen hohen
Wirkungsgrad aufweist und ein hohes
Übersetzungsverhältnis ins Langsame ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe ist es nach der Erfindung im
wesentlichen vorgesehen, daß mindestens zwei am Umfang
des Planetenträgers verteilte Planetenräderblöcke mit
gleicher Zähnezahl der Planetenräder vorgesehen sind,
daß die beiden Sonnenräder mit i. w. gleichem
Teilkreisdurchmesser ausgebildet sind und daß der
Planetenträger ein im Querschnitt im wesentlichen
geschlossenes Profil aufweist.
Das erfindungsgemäße Umlaufgetriebe zeichnet sich
durch eine hohes Übersetzungsverhältnis ins Langsame
aus. Die minimale Zähnezahldifferenz der beiden
Sonnenräder beträgt 1. Bei entsprechender Auslegung
seiner Zahnräder läßt sich bereits bei einstufiger
Ausführung ein Übersetzungsbereich von etwa 40 : 1 bis
3000 : 1 abdecken. Gleichzeitig weist das
erfindungsgemäße Getriebe einen hohen Wirkungsgrad auf.
Dies wird vor allem durch die Anordnung von mindestens
zwei am Umfang des Planetenträgers verteilten
Planetenräderblöcken in Verbindung mit der Ausbildung
des Planetenträgers als ein im Querschnitt im
wesentlichen geschlossenes Profil erreicht. Der
erfindungsgemäße Planetenträger bildet einen kurzen
Kraftweg zwischen den mindestens zwei an seinem Umfang
angeordneten Planetenräderblöcken und hält die
Planetenräderachsen während der Übertragung der
Drehmomente in parallelem Achsabstand. Dadurch wird
eine Torsionsbeanspruchung auf die Planetenräder,
welche aus der unterschiedlichen Zähnezahl der beiden
Sonnenräder bei der Übertragung der Drehbewegung
resultiert, praktisch ausgeglichen. Durch die Aufnahme
dieser auf die Planetenräder ausgeübten
nicht-achsparallelen Kräfte innerhalb des
Planetenträgers ist das Sonnenritzel bzw. die
antriebsseitige Anschlußwelle frei von
Biegebeanspruchungen. Die dadurch erreichte optimale
Drehmomentübertragung ermöglicht es, das Sonnenritzel
im Hinblick auf die gewünschte Kompaktbauweise mit
einer sehr geringen Zahnbreite auszuführen. Die
Ausbalancierung der an den Planetenräderblöcken
angreifenden Kräfte durch den erfindungsgemäßen
Planetenträger führt schließlich zu einer
außerordentlich hohen Verdrehsteifigkeit des
erfindungsgemäßen Getriebes. So konnte bei einer
Ausführungsform unter einer Abtriebsbelastung von
400 Nm und bei festgehaltener Eingangswelle eine
Verdrehsteifigkeit von 1,5 106 Nm rad-1 ermittelt
werden. Die geringen Reibungsverluste ergeben auch
einen für dieses mehr als fünfrädrige Getriebe hohen
Wirkungsgrad von über 80%. Der hohe Wirkungsgrad und
das geringe Massenträgheitsmoment gestatten den Einsatz
kleiner Motoren. Das durch das geringe
Massenträgheitsmoment bedingte günstige dynamische
Verhalten bewirkt auch, daß das erfindungsgemäße
Getriebe bei Starts und Stops sowie Wechsel der
Drehrichtung schnell anspricht und sich auch aufgrund
seiner kompakten Bauweise und des geringen Spiels für
Servoantriebe eignet. Auch besitzt das vorgeschlagene
Getriebe eine hohe Überlastbarkeit, da sich die Last
auf mindestens zwei Zahnräderblöcke verteilt.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der
Erfindung ist es vorgesehen, daß die Anschlußwellen
koaxial zueinander liegen mit ggf. profilverschobener
Verzahnung der Zahnräder. Der konzentrische Aufbau
der kraftübertragenden Getriebeteile gestattet die
koaxiale Anordnung von treibenden zu getriebenen
Maschinenteilen. Auch erlauben die mit der
erfindungsgemäßen Maßnahme erzielten minimalen
Abmessungen den Einsatz des Getriebes bei Anwendung
mit hohen Drehmomentforderungen und großen
Untersetzungen auf begrenztem Raum.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die mindestens zwei
Planetenräderblöcke gleichmäßig am Umfang des
Planetenträgers verteilt angeordnet sind. Durch die
ausgeglichenen Massen ergibt sich ein geräuscharmer,
vibrationsarmer Lauf. Auch kann durch die gleichmäßige
Verzweigung der zu übertragenden Leistung der
Zahnradmodul entsprechend kleiner gewählt werden, was
zu einer noch kleineren Baugröße und einem geringeren
Gewicht des erfindungsgemäßen Getriebes führt. Vor
allem ergibt sich durch die symmetrische
Leistungsverzweigung ein vollständiger Ausgleich der
Torsionsbeanspruchungen auf die Planetenräder. Dies hat
zur Folge, daß bei i. w. gleichem Teilkreisdurchmesser
der Sonnenräder die Kräfte auf ihren Zahnflanken gleich
sind, so daß keine seitlichen oder Kehr-Belastungen auf
die abtriebsseitige Anschlußwelle auftreten und ein
optimales Abdrehmoment gewährleistet ist. Damit kommt
es auch zu keiner Rückwirkung bzw. Kehr-Belastung auf
die antriebsseitige Anschlußwelle, verbunden mit einer
optimalen Drehmomentübertragung durch das Sonnenritzel.
Durch die vollständige Ausbalancierung der Torsions-
bzw. Kippmomente innerhalb des erfindungsgemäßen
Planetenträgers läßt sich eine konstante
Zahnflankenpressung über die gesamte Zahnbreite der
in Eingriff stehenden Räder erreichen, was zu einem
geringen Verschleiß und dem für dieses vielrädrige
Planetengetriebe außerordentlich hohen Wirkungsgrad
führt. Da die abtriebsseitige Anschlußwelle keiner
Biegebeanspruchung unterliegt, bedarf es keiner
zusätzlichen Unterstützungslager für diese Welle, was
sich nochmals gewichtsmindernd auswirkt und zu einer
noch kompakteren Bauweise führt.
Aufgrund des Ausgleichs einer Torsionsbeanspruchung
auf die Planetenräder durch den erfindungsgemäßen
Planetenträger ist es möglich, daß, wie nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
Planetenträger ohne Abstützung und/oder Lagerung an den
Anschlußwellen frei umläuft. Im Gegensatz zu den
bekannten Planetengetrieben bedarf es daher keiner
Lagerung des Planetenträgers, so daß auch von daher
keine Reibungsverluste auftreten. Wegen seiner geringen
Baulänge bei gleichzeitig niedrigem Gewicht stellt sich
das erfindungsgemäße Getriebe als ideale Lösung für
viele Anwendungsfälle dar, insbesondere auch für
Positionierantriebe.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
das Profil des Planetenträgers einen rechteckförmigen
Querschnitt auf. Ein solcher Planetenträger läßt sich
einfach und kostengünstig herstellen. Er kann
beispielsweise aus Stahlblech gefertigt sein, in
welchem die Planetenräderachsen mittels Laufbuchsen
gelagert sind. Aufgrund des kurzen Kraftweges zwischen
den Planetenräderblöcken stellt sich der
erfindungsgemäß ausgebildete Planetenträger in Form
einer Box als in statisch-konstruktiver Hinsicht
besonders vorteilhafte Lösung dar, um die
Planetenräderachsen in parallelem Abstand zu halten und
Torsionsbeanspruchungen auszugleichen.
In einer weiteren Ausgestaltung dieses
Erfindungsgedankens kann der Planetenträger im Bereich
der Anschlußwellen bzw. des Sonnenritzels eine
vorzugsweise kreisförmige Aussparung aufweisen.
Grundsätzlich läßt sich das erfindungsgemäße Getriebe
als Minusgetriebe ausführen. Im Hinblick auf den
höheren Wirkungsgrad von Plusgetrieben mit
gleichsinnig drehenden Anschlußwellen ist es
erfindungsgemäß jedoch vorgesehen, daß das
antriebsseitige Sonnenrad eine geringere Zähnezahl
als das abtriebsseitige Sonnenrad aufweist.
Bei Bauarten mit durchgehender Verzahnung der
Planetenträgerblöcke und ihrer gleichmäßigen Verteilung
am Umfang des Planetenträgers muß die
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder grundsätzlich
der Anzahl der Eingriffsbereiche der Planetenräder bzw.
der Zahl der Planetenräderblöcke oder einem
ganzzahligen Vielfachen davon entsprechen. Um auch bei
ungerader Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder
zwei diametral gegenüberliegende Planetenräderblöcke,
als diejenige sich in der Praxis besonders bewährte
Bauform, einbauen zu können, ist es nach der Erfindung
vorgesehen, daß das Planetenradpaar des einen
Planetenräderblockes durchgehend verzahnt ist, während
die beiden Planetenverzahnungen des zweiten
Planetenräderblockes um einen halben Teilungswinkel
gegeneinander versetzt sind.
Neben der Ausführung mit zwei, vorzugsweise diametral
gegenüberliegenden, Planetenräderblöcken ist es nach
der Erfindung auch möglich, daß drei gleichmäßig am
Umfang des Planetenträgers verteilt angeordnete
Planetenräderblöcke vorgesehen sind, wobei das
Planetenradpaar (Bezugsplanetenpaar) des einen
Planetenräderblockes durchgehend verzahnt ist, während
von den mit dem zweiten Sonnenrad kämmenden
Planetenrädern der beiden anderen Planetenräderblöcke,
abhängig von der Ausführungsart als Plus- oder
Minusgetriebe und einer geraden oder ungeraden
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder eines um
1/3 Teilungswinkel in positiver und das andere um 1/3
Teilungswinkel in negativer Drehrichtung versetzt zum
Bezugsplanetenpaar angeordnet sind. Bei einem
Plusgetriebe mit gleichsinnig drehenden Anschlußwellen
und mit einer geraden Zähnezahldifferenz der
Sonnenräder und ebenso bei einem Minusgetriebe mit
gegensinnig drehenden Anschlußwellen und ungerader
Zähnezahldifferenz der Sonnenräder ist die
Lagezuordnung der Verzahnungen der beiden gegenüber dem
sich in dem drehfesten Sonnenrad abstützenden zweiten
Planetenrad des jeweiligen Planetenradpaares so
gewählt, daß das in einer angenommenen Drehrichtung dem
Bezugsplanetenradpaar folgende Planetenrad um 1/3
Teilungswinkel entgegengesetzt der Drehrichtung und das
andere Planetenrad um 1/3 Teilungswinkel in
Drehrichtung gegenüber der Verzahnung des
Bezugsplanetenpaares versetzt angeordnet sind. Im Falle
eines Plusgetriebes mit ungerader Zähnezahldifferenz
der Sonnenräder und bei einem Minusgetriebe mit gerader
Zähnezahldifferenz kehren sich diese Lagezuordnungen
der Planetenverzahnungen genau um.
Fertigungs- und Montagetechnisch besonders günstig ist
es, wenn die beiden Planetenräder des jeweiligen
Planetenräderblockes mit in ihrer Lagezuordnung
durchgehenden Verzahnungen als einstückiges Planetenrad
ausgebildet sind, welches mit den beiden Sonnenrädern
in Eingriff steht.
In gleicher Weise können die beiden Planetenräder des
jeweiligen Planetenräderblockes mit in ihrer
Lagezuordnung verdrehten Verzahnungen als geteiltes
Planetenrad ausgebildet sein.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der
Planetenträger mit der Antriebswelle, beispielsweise
über eine elastische Verbindung verbunden ist. Für
einige Anwendungsfälle ist es dabei denkbar, daß auf
das Sonnenritzel verzichtet wird.
Nach einem wiederum anderen Gedanken der Erfindung
können die beiden Sonnenräder gleiche Zähnezahl
aufweisen und die beiden Planetenräder jedes der
mindestens zwei Planetenräderblöcke als
Differenzplanetenpaar mit unterschiedlicher Zähnezahl
und gleichem Teilkreisdurchmesser ausgebildet sein. Bei
dieser, bevorzugt für Untersetzungen bis etwa i = 50
eingesetzten, Bauform werden die aus der
unterschiedlichen Zähnezahl der Planetenradpaare
resultierenden Torsionskräfte durch den erfindungsgemäß
ausgebildeten Planetenträger ausgeglichen. Bei gleichem
Teilkreisdurchmesser der Differenzplanetenpaare ergibt
sich damit eine gleichmäßige Verteilung der an den
Zahnflanken angreifenden Kräfte, was schließlich zu
einem auch für diese Ausführungsart hohen Wirkungsgrad
von über 80% führt.
Schließlich kann das erfindungsgemäße Getriebe nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung auch als
Differentialgetriebe ausgebildet sein, wobei ggf. das
Sonnenritzel für eine Feinregelung vorgesehen ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und
Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei
bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer möglichen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Umlaufgetriebes, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Vorderansicht des Umlaufgetriebes gemäß
Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Seitenansicht einer möglichen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Umlaufgetriebes als Differentialgetriebe,
teilweise geschnitten,
Fig. 4 die Vorderansicht des Getriebes gemäß
Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig. 5 die Lagezuordnung der Planetenverzahnung
eine Bauart mit zwei diametral
gegenüberliegend angeordneten
Planetenräderblöcken und ungerader
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder
und
Fig. 6 die Lagezuordnung der Planetenverzahnung
für eine Bauart mit drei gleichmäßig am
Umfang verteilten Planetenräderblöcken.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Bauart handelt
es sich um ein fünfrädriges Planetengetriebe. Neben
den beiden Planetenräderblöcken 6 und 7 mit paarweiser
Anordnung von Planetenrädern 4, 4′ und 5, 5′, welche
bei der hier gewählten Ausführungsform einstückig
ausgebildet sind, besitzt das Getriebe noch drei
Sonnenräder, nämlich das außenverzahnte
Sonnenritzel 3 und die beiden innenverzahnten
Sonnenräder 11 und 12. Antriebswelle ist die mit dem
Sonnenritzel 3 verbundene Anschlußwelle 1 und
Abtriebswelle, die mit dem Sonnenrad 12 verbundene
Anschlußwelle 2.
Der Planetenträger 8 ist als im wesentlichen
geschlossenes Profil ausgeführt mit einem
rechteckförmigen Querschnitt. Im Bereich der
Anschlußwelle 1 bzw. des Sonnenritzels 3 weist der
Planetenträger 8 eine axiale Durchbrechung 13 seiner
seitlichen Begrenzungswände 20, 21 auf, wodurch er ohne
Abstützung an den Anschlußwellen 1 und 2 frei umläuft.
Diese Aussparungen 13 in den Begrenzungswänden 20 und
21 sind kreisförmig gehalten. Die seitlichen
Begrenzungswände 20 und 21 sind weiterhin mit Bohrungen
zur Aufnahme von zwei Planetenräderachsen 9 und 10 für
die zwei diametral gegenüberliegend angeordneten
Planetenräder 4, 4′ und 5, 5′ versehen. Zusätzlich
können die Planetenräder 4, 4′ und 5, 5′ mittels
Laufbuchsen in den Bohrungen der Begrenzungswände 20
und 21 des Planetenträgers 8 gelagert sein. Dagegen
sind zur Lagerung der Planetenräder 4, 4′ und 5, 5′ auf
den Planetenräderachsen 9, 10 Kugellager vorgesehen,
von welchen bei der in Fig. 1 gewählten
Darstellungsweise nur die beiden Kugellager 22 und 23
für das eine Planetenräderpaar 4, 4′ zu erkennen sind.
Das antriebsseitige Sonnenrad 11 ist konstruktiv mit
dem Getriebegehäuse 30 verbunden. Hierfür sind mehrere
am Umfang des antriebsseitigen Gehäusedeckels 24
verteilt angeordnete Schraubbolzen 25 vorgesehen,
welche in Gewindebohrungen des Sonnenrades 11
eingreifen. Zum Anschluß des abtriebsseitigen
Sonnenrades 12 weist die Abtriebswelle 2 an ihrem
gehäuseseitigen Ende einen Anschlußflansch 26 auf,
durch welchen Schraubbolzen 27 in das Hohlrad 12
eingreifen. Die Abtriebswelle 2 ist mittels eines
Kugellagers 28 im Gehäusedeckel 29 gelagert.
Die Planetenräder 4, 4′ und 5, 5′ besitzen gleiche
Zähnezahl und die beiden Sonnenräder 11 und 12 gleichen
Teilkreisdurchmesser. Damit die einzelnen Planetenräder
4, 4′ und 5, 5′ der beiden Planetenräderpaare gleichen
Achsabstand aufweisen, empfiehlt es sich, die einzelnen
Stirnräder des Getriebes mit einer entsprechenden
Profilverschiebung zu versehen.
Dreht sich die Antriebswelle 1, dann treibt ihr
Sonnenritzel 3 die beiden einstückig ausgebildeten
Planetenräderpaare 4, 4′ und 5, 5′ an. Die
Planetenräderpaare 4, 4′ und 5, 5′ stützen sich gemäß
Fig. 1 und 2 mit ihrer jeweils rechten
Planetenradhälfte 4 und 5 in dem gehäusefesten Hohlrad
11 ab und treiben den frei umlaufenden Planetentrager
8 an. Über die rechten Planetenhälften 4′ und 5′ wird
die Drehbewegung auf das zweite Sonnenrad 12 übertragen
und damit der Abtriebswelle 2 zugeleitet.
Mit Getrieben dieser Bauform lassen sich höchste
Übersetzungen bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad
erzielen. Das Übersetzungsverhältnis errechnet sich
aus der Formel
mit
Z₃ Zähnezahl des Sonnenritzels 3,
Z₁₁ Zähnezahl des gehäusefesten Sonnenrades 11,
Z₁₂ Zahnezahl des drehenden Sonnenrades 12.
Z₃ Zähnezahl des Sonnenritzels 3,
Z₁₁ Zähnezahl des gehäusefesten Sonnenrades 11,
Z₁₂ Zahnezahl des drehenden Sonnenrades 12.
Als Beispiel für ein Getriebe der Bauart gemäß Fig.
1 und 2 seien die folgenden Werte für die Verzahnungs
größen angenommen:
Sonnenritzel 3: Z3 = 20, m = 1,0 mm, x = +1/3 m,
Planetenräder 4, 4′; 5, 5′: Zp = 45, m = 1,0 mm, x = + 1/3 m,
gehäusefestes Sonnenrad 11: Z11 = 110, m = 1,0 mm, x = 1,0 m,
drehendes Sonnenrad 12: Z12 = 112, m = 1,0 mm, x = -1,0 m, wobei "m" der Modul in (mm) und "x" die durch den Modul "m" ausgedrückte Profilverschiebung sind.
Sonnenritzel 3: Z3 = 20, m = 1,0 mm, x = +1/3 m,
Planetenräder 4, 4′; 5, 5′: Zp = 45, m = 1,0 mm, x = + 1/3 m,
gehäusefestes Sonnenrad 11: Z11 = 110, m = 1,0 mm, x = 1,0 m,
drehendes Sonnenrad 12: Z12 = 112, m = 1,0 mm, x = -1,0 m, wobei "m" der Modul in (mm) und "x" die durch den Modul "m" ausgedrückte Profilverschiebung sind.
Mit diesen Werten ergibt sich aus der oben angegebenen
Formel ein Übersetzungsverhältnis von i = +364, d. h.
erst nach 364 Umdrehungen der Anschlußwelle 1 hat sich
die Abtriebswelle 2 einmal im gleichen Drehsinn um die
Zentralachse des Getriebes gedreht. Ein Getriebe dieser
Bauart zeichnet sich durch eine außerordentlich hohe
Verdrehsteifigkeit aus mit einem Wert von
Ct = 1,5 106 Nm/rad unter einer Abtriebsbelastung
von 400 Nm bei festgehaltener Eingangswelle 1. Diese
hohe Verdrehsteifigkeit ergibt sich daraus, daß die
Torsionsbeanspruchung auf die Planetenräder 4, 4′ und
5, 5′ in Folge der unterschiedlichen Zähnezahlen der
Sonnenräder 11 und 12 bei Einleitung des Drehmomentes
durch den als geschlossenes, rechteckförmiges Profil
ausgebildeten Planetenträger 8 ausgeglichen wird. Bei
gleichem Teilkreisdurchmesser der Sonnenräder 11 und 12
sind damit die auf ihre Zahnflanken ausgeübten Kräfte
gleich, so daß die Anschlußwelle 2 keiner
Biegebeanspruchung unterliegt, verbunden mit einem
optimalen Abdrehmoment. Auch tritt durch den Ausgleich
der Torsionsmomente innerhalb der Box des
Planetenträgers 8 keine Rückwirkung in Form von
nicht-achsparallelen Kräften auf die Antriebswelle 1
auf, wodurch eine optimale Drehmomentübertragung durch
das Sonnenritzel 3 erreicht ist. Die außerordentlich
hohe Verdrehsteifigkeit gewährleistet eine konstante
Zahnflankenpressung über die gesamte Zahnbreite der
in Eingriff miteinander stehenden Räder. Zusammen mit
der Maßnahme, daß der Planetenträger 8 ohne Abstützung
an der Antriebs- oder Abtriebswelle 1, 2 frei umläuft,
ergeben sich geringe Reibungsverluste, wodurch der für
dieses fünfrädrige Planetengetriebe äußerst günstige
Wirkungsgrad von < 0,8 erreicht ist. Neben einer
kompakten Baugröße besitzt das Getriebe ein geringes
Massenträgheitsmoment, was beispielsweise bei
Servoantrieben den Einsatz von kleinen Motoren
gestattet. Ein weiterer Vorteil ist der große
Übersetzungsbereich. So lassen sich beispielsweise in
dem oben angeführten Beispiel bei einer Zähnezahl des
festen Sonnenrades 11 von Z11 = 110 um 70
verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen
40/1 i 1400/1 erreichen.
Das oben beschriebene Getriebe kann beispielsweise
bei entfernter Abtriebswelle 2 mit Anschlußflansch
26 auch als Differentialgetriebe eingesetzt werden,
wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist mit für die
Feinregelung vorgesehenem Sonnenritzel 3. Die der
Getriebebauart in Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile
sind mit identischen Bezugszeichen versehen, so daß auf
eine Beschreibung im einzelnen verzichtet werden soll.
Grundsätzlich muß die Anzahl der Zahneingriffsbereiche
der Planetenräder 4, 4′ und 5, 5′ bzw. die Anzahl der
Planetenräderblöcke 6 und 7 gleich der
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder 11 und 12
bzw. ein ganzzahliges Vielfaches davon sein. Bei einer
geraden Zähnezahldifferenz und zweier diametral
gegenüberliegend angeordneter Planetenräderpaare 4,
und 5, 5′ können daher einstückige Planetenräder mit
durchgehender Verzahnung eingebaut werden. Um auch bei
ungerader Zähnezahldifferenz die im Hinblick auf den
Getriebewirkungsgrad günstigere Bauform mit zwei
diametral gegenüberliegenden Planetenräderblöcken 6 und
7 einsetzen zu können, ist, wie in Fig. 5 dargestellt,
das Planetenradpaar 4, 4′ des einen
Planetenräderblockes 6 durchgehend verzahnt, während
die beiden Planetenverzahnungen des zweiten
Planetenradblockes 7 um einen halben Teilungswinkel
gegeneinander versetzt sind.
Neben der Ausführung mit zwei diametral
gegenüberliegenden Planetenräderblöcken können, wie
in Fig. 6 gezeigt, auch drei gleichmäßig am Umfang
des Planetenträgers 8 verteilt angeordnete
Planetenräderblöcke 14, 15 und 16 vorgesehen sein. Die
Winkellage der Verzahnungen der einzelnen
Planetenräderpaare 17, 17′; 18, 18′ und 19, 19′ hängt
dabei von der Bauart des Getriebes als Plus- oder
Minusgetriebe und einer geraden oder ungeraden
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder 11 und 12 ab.
Die in Fig. 6 dargestellte Einbau-Anordnung der
Planetenräder 17, 17′; 18, 18′ und 19, 19′ gilt für ein
Plusgetriebe mit ungerader Zähnezahldifferenz der
beiden Sonnenräder 11 und 12 oder für ein Minusgetriebe
mit gerader Zähnezahldifferenz der Sonnenräder 11 und
12. Dabei ist das Planetenradpaar 17, 17′ des einen
Planetenräderblockes 14, welches als Bezugsplanetenpaar
angenommen ist, durchgehend verzahnt. Das in der durch
einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung folgende
Planetenrad 18′ des zweiten Planetenräderblockes 15,
welches mit dem drehenden Sonnenrad 12 kämmt, ist um
1/3 Teilungswinkel in positiver Drehrichtung gegenüber
dem Bezugsplanetenpaar 17, 17′ bzw. gegenüber dem sich
in dem gehäusefesten Sonnenrad 11 abstützenden
Planetenrad 18 des zweiten Planetenräderblockes 15
versetzt angeordnet. Die Verzahnung des mit dem
drehenden Sonnenrad 12 in Eingriff stehenden
Planetenrad 19′ des dritten Planetenradblockes 16 ist
dagegen um 1/3 Teilungswinkel in negativer Drehrichtung
gegenüber dem Bezugsplanetenpaar 17, 17′ verdreht.
Bei allen hier dargestellten Bauformen sind die
Planetenräderpaare jeweils als einstückiges Planetenrad
ausgebildet, ggf. mit geteilter Planetenverzahnung.
Bezugszeichenliste
1 - Anschlußwelle, Antriebswelle
2 - Anschlußwelle, Abtriebswelle
3 - Sonnenritzel
4 - Planetenrad
4′ - Planetenrad
5 - Planetenrad
5′ - Planetenrad
6 - Planetenräderblock
7 - Planetenräderblock
8 - Planetenträger
9 - Planetenräderachse
10 - Planetenräderachse
11 - Sonnenrad
12 - Sonnenrad
13 - Aussparung
14 - Planetenräderblock
15 - Planetenräderblock
16 - Planetenräderblock
17 - Planetenrad
17′ - Planetenrad
18 - Planetenrad
18′ - Planetenrad
19 - Planetenrad
19′ - Planetenrad
20 - Begrenzungswand
21 - Begrenzungswand
22 - Kugellager
23 - Kugellager
24 - Gehäusedeckel
25 - Schraubbolzen
26 - Anschlußflansch
27 - Schraubbolzen
28 - Kugellager
29 - Gehäusedeckel
30 - Getriebegehäuse
2 - Anschlußwelle, Abtriebswelle
3 - Sonnenritzel
4 - Planetenrad
4′ - Planetenrad
5 - Planetenrad
5′ - Planetenrad
6 - Planetenräderblock
7 - Planetenräderblock
8 - Planetenträger
9 - Planetenräderachse
10 - Planetenräderachse
11 - Sonnenrad
12 - Sonnenrad
13 - Aussparung
14 - Planetenräderblock
15 - Planetenräderblock
16 - Planetenräderblock
17 - Planetenrad
17′ - Planetenrad
18 - Planetenrad
18′ - Planetenrad
19 - Planetenrad
19′ - Planetenrad
20 - Begrenzungswand
21 - Begrenzungswand
22 - Kugellager
23 - Kugellager
24 - Gehäusedeckel
25 - Schraubbolzen
26 - Anschlußflansch
27 - Schraubbolzen
28 - Kugellager
29 - Gehäusedeckel
30 - Getriebegehäuse
Claims (14)
1. Umlaufgetriebe mit einem eine Anschlußwelle (1)
aufweisenden außenverzahnten Sonnenritzel (3),
welches mit einem Planetenrad (4) eines
Planetenräderblockes (6) kämmt, das auf einer
Planetenräderachse (9) eines umlaufenden
Planetenträgers (8) gelagert ist und sich mit
seiner Verzahnung in einem ggf. gehäusefesten
ersten Sonnenrad (11) mit Innenverzahnung
(Hohlrad) abstützt, und mit einem zweiten, auf der
Planetenräderachse (9) gelagerten Planetenrad
(4′), das drehfest mit dem ersten Planetenrad (4)
verbunden ist und mit einem zweiten, ggf. mit
einer Anschlußwelle (2) verbundenen Sonnenrad (12)
kämmt, wobei die Sonnenräder (11, 12)
unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß
mindestens zwei am Umfang des Planetenträgers (8)
verteilte Planetenräderblöcke (6, 7) mit gleicher
Zähnezahl der Planetenräder (4, 4′, 5, 5′)
vorgesehen sind, daß die beiden Sonnenräder (11,
12) mit i. w. gleichem Teilkreisdurchmesser
ausgebildet sind und daß der Planetenträger (8)
ein im Querschnitt im wesentlichen geschlossenes
Profil aufweist.
2. Umlaufgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußwellen (1, 2)
koaxial zueinander liegen mit ggf.
profilverschobenen Verzahnungen der Zahnräder (3,
4, 4′, 5, 5′, 11, 12).
3. Umlaufgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Planetenräderblöcke (6, 7) gleichmäßig am Umfang
des Planetenträgers (8) verteilt angeordnet sind.
4. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (8)
ohne Abstützung und/oder Lagerung an den
Anschlußwellen (1, 2) frei umläuft.
5. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des
Planetenträgers (8) rechteckförmigen Querschnitt
aufweist.
6. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (8)
im Bereich der Anschlußwellen (11, 12) bzw. des
Sonnenritzels (3) eine vorzugsweise kreisförmige
Aussparung (13) aufweist.
7. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige
Sonnenrad (11) eine geringere Zähnezahl als das
abtriebsseitige Sonnenrad (12) aufweist.
8. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder (11, 12)
und bei Anordnung von zwei diametral
gegenüberliegenden Planetenräderblöcken (6, 7) das
Planetenradpaar (4, 4′) des einen
Planetenräderblockes (6) durchgehend verzahnt ist,
während die beiden Planetenverzahnungen des
zweiten Planetenräderblockes (7) um einen halben
Teilungswinkel gegeneinander versetzt sind.
9. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß drei gleichmäßig am
Umfang des Planetenträgers (8) verteilt
angeordnete Planetenräderblöcke (14, 15, 16)
vorgesehen sind, wobei das Planetenradpaar (17,
17′) (Bezugsplanetenpaar) des einen
Planetenräderblockes (14) durchgehend verzahnt
ist, während von den mit dem zweiten Sonnenrad
(12) kämmenden Planetenrädern (18′, 19′) der
beiden anderen Planetenräderblöcke (15, 16),
abhängig von der Ausführungsart als Plus- oder
Minusgetriebe und einer geraden oder ungeraden
Zähnezahldifferenz der beiden Sonnenräder (11, 12)
eines um 1/3 Teilungswinkel in positiver
Drehrichtung und das andere um 1/3 Teilungswinkel
in negativer Drehrichtung versetzt zum
Bezugsplanetenpaar (17, 17′) angeordnet sind.
10. Umlaufgetriebe nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Planetenräder (4, 4′; 17, 17′) des
jeweiligen Planetenräderblockes (6, 14) mit in
ihrer Lagezuordnung durchgehenden Verzahnungen als
einstückiges Planetenrad ausgebildet sind, welches
mit den beiden Sonnenrädern (11, 12) in Eingriff
steht.
11. Umlaufgetriebe nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Planetenräder (5, 5′; 18, 18′, 19,
19′) des jeweiligen Planetenräderblockes (7; 15,;
16) mit in ihrer Lagezuordnung verdrehten
Verzahnungen als geteiltes Planetenrad ausgebildet
sind.
12. Umlaufgetriebe nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (8) mit der Antriebswelle
(1) verbunden ist.
13. Umlaufgetriebe nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Sonnenräder (11, 12) gleiche Zähnezahl
aufweisen und die beiden Planetenräder (4, 4′; 5,
5′) jedes der mindestens zwei Planetenräderblöcke
(6, 7) als Differenzplanetenpaar mit
unterschiedlicher Zähnezahl und i. w. gleichem
Teilkreisdurchmesser ausgebildet sind.
14. Umlaufgetriebe nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Differentialgetriebe ausgebildet ist,
wobei ggf. das Sonnenritzel (3) für eine
Feinriegelung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941719 DE3941719A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Umlaufgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941719 DE3941719A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Umlaufgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941719A1 true DE3941719A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941719 Withdrawn DE3941719A1 (de) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | Umlaufgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941719A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |