DE3937836C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
Transportieren eines Endlosformulars in einem Drucker,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE 38 17 146 A1
bekannt, bei der ein Zähler Abtastsignale während der
Zeit eines Transportvorschubes zählt. Der gezählte Wert
wird mit einem Referenzwert verglichen. Abhängig von
dem Vergleich wird die Vorschubgeschwindigkeit des Endlosformulars
im Drucker eingestellt. Die festgestellte
Abweichung vom Sollwert, die als Digitalwert vorliegt,
wird bei der bekannten Einrichtung mit Hilfe eines Digital/
Analog-Wandlers in einen Analogwert umgewandelt,
der in einen Regelkreis zum Regeln der Motordrehzahl
eingespeist wird. Um eine hohe Genauigkeit der Drehzahl
zu erreichen, muß ein Digital/Analog-Wandler hoher
Präzision eingesetzt werden, da die Regelabweichung
häufig im 0,1%-Bereich liegt. Demgemäß ist bei der bekannten
Einrichtung ein hoher technischer Aufwand erforderlich.
Aus der DE-OS 27 34 314 ist ein Laserdrucker bekannt,
der eine Einrichtung zum Transportieren von Endlosformularen
enthält. Das Endlosformular wird synchron
zur Drehung einer Aufzeichnungstrommel bewegt, deren,
Umdrehung von einem Umdrehungscodierer in Form von Impulsen
dargestellt wird. Die Impulse werden in einem
Zähler gezählt, und bei Erreichen einer vorgegebenen
Zahl wird der Transport des Endlosformulars unterbrochen.
In der DE-OS 38 10 894 ist ein Laserdrucker beschrieben,
dessen Steuerung abhängig von der verwendeten Papiergröße
programmierbare Zähler mit vorgegebenen
Werten lädt. Während des Betriebs werden die Zähler
aktiviert und beim Erreichen eines bestimmten Zielwertes
Steuervorgänge ausgelöst.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zum Transportieren eines Endlosformulars in
einem Drucker anzugeben, bei der eine Regelung der
Transportgeschwindigkeit mit hoher Präzision bei geringem
Aufwand möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorschubeinrichtung
für ein Endlosformular vorgesehen,
welche eine Einrichtung zum Transportieren des Endlos
formulars, eine Einrichtung zum Messen der Transport
geschwindigkeit des Endlosformulars relativ zu einer
Druckgeschwindigkeit des Druckers und eine in die
Transporteinrichtung integrierte Treibereinrichtung
zum Steuern des Schrittmotors umfaßt.
Die Treibereinrichtung gibt einen Antriebsimpuls an den
Schrittmotor; sie umfaßt einen Zeitgeber, einen Zähler,
eine Einrichtung zum Ändern einer vom Zeitgeber gemes
senen Zeit und eine Einrichtung zum Feststellen der
Breite der Antriebsimpulse. Der Zeitgeber mißt eine
konstante Zeit durch Zählen von Taktsignalen bis zu
einer ersten vorgegebenen Taktzahl. Der Zähler zählt
Unterbrechungen des Zeitgebers bis zu einer zweiten
vorgegebenen Zahl. Die Unterbrechungen werden in Zeit
intervallen durchgeführt, in denen der Zeitgeber je
weils die Taktsignale bis zur ersten vorgegebenen Zahl
gezählt hat. Die Mittel zum Ändern der Zeit ändern eine
vom Zeitgeber gemessene Zeit, indem sie die Anzahl der
vom Zeitgeber gezählten Taktsignale in Abhängigkeit von
einem Steuersignal ändern, welches von der
Meßeinrichtung eingegeben wird, wenn die vom Zähler ge
zählte Anzahl der Unterbrechungen der zweiten vorgege
benen Zahl gleich wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorschub
einrichtung für Endlosformulare gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Formular
vorschubeinheit entsprechend dem Aus
führungsbeispiel in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Scheibe für
die Erzeugung von Papiertransport
sensor-Impulsen (PFS-Impulsen);
Fig. 4a und 4b gemeinsam ein Flußdiagramm einer
Zeitgeber-INTERRUPT-Routine;
Fig. 5a und Fig. 5b gemeinsam ein Flußdiagramm einer PFS-
INTERRUPT-Routine;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Zeitgebers;
Fig. 7 ein Diagramm, aus welchem sich die
Beziehungen zwischen PFS-Impulsen und
HSYNC-Impulsen ergeben.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel
einer in einem Laserdrucker angeordneten Einrichtung
zum Transport bzw. zum Vorschub eines Endlosformulars,
wobei das Endlosformular entsprechend der Druckdaten-
Eingabe eines Host-Computers (übergeordneter Rechner)
mittels eines elektrofotografischen Verfahrens bedruckt
wird, welches ein Belichten einer lichtempfindlichen
Trommel umfaßt, ferner ein Entwickeln des belichteten
Bildes und ein Übertragen mit anschließendem Fixieren
des Bildes auf eine Seite des Endlosformulars. Es sei
bemerkt, daß, obwohl der Drucker einem herkömmlichen
Nadelkopf-Zeilendrucker ähnlich ist, welcher vor Beginn
eines Druckvorganges die Druckdaten für eine Zeile
speichert, wegen des Bezugs der vorliegenden Beschrei
bung auf die Verwendung eines Endlosformulars und wegen
der Durchführung des Druckvorganges mittels des oben
beschriebenen elektrofotografischen Verfahrens der vor
liegende Drucker als Seitendrucker ausgelegt ist, wel
cher vor Beginn eines Druckvorganges die Druckdaten für
eine ganze Druckseite speichert.
Die mechanische Konstruktion des Druckers wird im fol
genden an Hand der Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Zwischen einer Eingangsöffnung 1, durch die ein Endlos
formular FP eingeführt wird, und einer Ausgangsöffnung
2, durch die das bedruckte Formular ausgegeben wird,
ist eine Bildübertragungseinheit 10 vorgesehen, die um
eine lichtempfindliche Trommel 11 herum angeordnet ist,
ferner eine Traktoreinheit 20 mit endlosen Riemen 21,
die mit in Transportlöcher des Endlosformulars FP ein
greifenden Vorsprüngen besetzt sind, und eine Fixier
einheit 30 mit zwei Walzen 31 und 32 zum Wärmefixieren
eines auf das Formular übertragenen Tonerbildes; die
Einrichtungen sind in der aufgezählten Reihenfolge hin
tereinander angeordnet.
Wenn im Falle der Verwendung eines Endlosformulars FP
der gesamte Teil, auf den ein Bild übertragen wurde,
fixiert wird, bleibt ein Teil des Endlosformulars FP
zwischen der Übertragungsposition und der Fixier
position unbedruckt und wird zu Beginn des nächsten
Druckvorganges ausgeschoben, so daß dieser Teil nutzlos
ist. Wenn demnach der Druckvorgang zeitweilig gestoppt
wird, entsteht die Frage, welcher Teil des Endlos
formulars FP mit darauf übertragenem Bild fixiert
werden soll. Außerdem wird eine Unterbrechung und ein
Wiederstart des Übertragungs- und Fixiervorganges unter
Berücksichtigung der Druckleistung des Druckers vor
zugsweise jeweils in dem perforierten Bereich des
Endlosformulars FP ausgeführt, in welchem die Formulare
voneinander getrennt werden. Der Drucker gemäß vorlie
gender Erfindung ist deshalb so ausgelegt, daß der Zwi
schenraum zwischen der Übertragungsposition und der
Fixierposition einer Seite des Endlosformulars FP ent
spricht; wenn der Druckvorgang gestoppt wird, befindet
sich jeweils ein perforierter Bereich desselben, wel
cher eine Trennzone zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Seiten darstellt, in der Übertragungsposition bzw. der
Fixierposition.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Traktoreinheit 20 so ausge
bildet, daß die beiden zwischen der angetriebenen Welle
22 und der Antriebswelle 23 verlaufenden endlosen Rie
men 21, 21 durch einen Hauptmotor 40 über eine in einem
Gehäuse 41 befindliche Transportkupplung (im folgenden
F-Kupplung genannt) und ein Getriebe angetrieben wer
den. Ein zwischen dem Hauptmotor 40 und der Antriebs
welle 23 der Traktoreinheit 20 vorgesehenes Getriebe
umfaßt eine Einwegkupplung, so daß das Endlosformular
FP durch die Traktoreinheit 20 nur mit einer
Transportgeschwindigkeit von 50 mm/Sekunde transportiert
wird. Wenn das Formular zwangsweise, beispielsweise
durch Ziehen, mit einer Geschwindigkeit bewegt wird,
die höher als 50mm/Sekunde ist, läuft die Einweg
kupplung infolge eines durch diese höhere Geschwindig
keit erzeugten Widerstandes leer.
Eine Scheibe 25 ist mit der angetriebenen Welle 22 über
eine Kette 24 verbunden und läuft gemeinsam mit der an
getriebenen Welle 22 um. Wie in Fig. 3 dargestellt
ist, ist die Scheibe 25 in vorbestimmten Winkelab
ständen mit Schlitzen 25a versehen. Ein Fotokoppler 26
ist so angeordnet, daß er einen Teil der Scheibe 25
unter- bzw. übergreift; wenn die Schlitze 25a durch den
Fotokoppler 26 hindurchlaufen, gibt er Impulssignale
ab, die dem jeweiligen Vorschubbetrag des Endlos
formulars FP entsprechen. Im folgenden wird der
Fotokoppler als PFS (Papiertransportsensor) und der ab
gegebene Impuls als PFS-Impuls bezeichnet. Es sei be
merkt, daß bei einem Transport des Endlosformulars um
jeweils 1,27 cm (1/2 inch) ein PFS-Impuls abgegeben wird.
Ein von jedem der Schlitze 25a verursachtes Impuls
signal entspricht einem der in dem Endlosformular FP
ausgebildeten Transportlöcher; ein durch einen außer
halb der Schlitze 25a liegenden Bereich verursachtes
Signal entspricht einem außerhalb der Transportlöcher
liegenden Teil des Formulars.
Der Drucker enthält ferner einen Steuerschaltkreis.
Dieser Schaltkreis ist mit einem Mikroprozessor A-IC CPU versehen, welcher
die Steuerung des Druckvorganges durchführt.
Dem Mikroprozessor A-IC werden Informationen von einem BD-Sensor zu
geführt, welcher ein Horizontal-Synchronsignal des op
tischen Scannersystems abgibt.
Der BD-Sensor ist ein Fotodetektor, welcher der licht
empfindlichen Trommel 11 im Scanningsystem optisch
equivalent ist; er ist in Bewegungsrichtung vor der
lichtempfindlichen Trommel 11 angeordnet und in
Scanningrichtung des Strahls ausgerichtet. Es sei be
merkt, daß ein derartiger Fotodetektor im allgemeinen
als BD-Sensor bezeichnet wird und daß deshalb diese
Terminologie in dieser Beschreibung verwendet wird. Ein
Ausgangssignal dieses Sensors wird BD-Signal genannt.
Wenn die Energiezufuhr eingeschaltet wird,
initialisiert der Mikroprozessor A-IC die Register im ersten Programmschritt
und startet einen Steuerzeitgeber im nachfolgenden zweiten Schritt.
Der Steuerzeitgeber wird in einer später beschriebenen
INTERRUPT-Routine oder zum Definieren der Breite eines
Antriebsimpulses für den Hauptmotor 40 verwendet.
Es sei bemerkt, daß zwei Arten von Zeittakten in dem A-
IC verwendbar sind, nämlich mit 1,2 µs und 38,4 µs; wenn
eine Korrektur für den Transport des Endlosformulars
nicht möglich ist, wie später beschrieben wird, dann
zählt der Steuerzeitgeber 26 mal ein Taktsignal von
38,4 µs, um eine ms mit verhältnismäßig geringer Genau
igkeit zu definieren. Die Zählung der Takte von 38,4 µs
wird im vorhin erwähnten zweiten Programmschritt gestartet.
Wenn die Anzahl der PFS-Impulse gleich 18 wird, d.h.,
wenn das Druckformular um 22,86 cm (9 inches) weiter
transportiert worden ist, wird festgestellt, ob die
nächste Seite bedruckt werden soll oder nicht. Der
Grund ist, daß wegen der Anordnung der Belichtungs
stelle und der Übertragungsstelle an unterschiedlichen
Orten dann, wenn die Übertragungsstelle sich 22,86 cm
(9 inches) von einem perforierten Bereich entfernt be
findet, ein Bereich, welcher sich in einer Entfernung
von 26,67 cm (10,5 inches) vom perforierten Bereich
entfernt befindet, sich in der Belichtungsposition be
findet.
Es sei bemerkt, daß in dem Betriebszustand, in welchem das Ende
des Endlosformulars erreicht wird (auch wenn die letzte
Seite fixiert ist), eben weil es die letzte Seite ist,
eine unbenutzte Seite des Endlosformulars
nicht existieren kann. Da in die
Transportlöcher Vorsprünge der Traktoreinheit des Druc
kers eingeführt werden, wenn ein neues Endlosformular
eingelegt wird, könnte dann, wenn die letzte Seite im
Drucker verbleibt, das neue Endlosformular im Drucker
nicht ausgerichtet werden. Außerdem verbleibt dann,
wenn eine Pause-Anforderung infolge eines den Toner be
treffenden Fehlers ausgegeben wird, für den Fall, daß
der Drucker angehalten wird, eine unfixierte Seite im
Drucker. Wenn demnach die Energiezufuhr in dieser Stufe
abgeschaltet wird kann das Druckergebnis auf der letz
ten Seite nicht verwendet werden.
Es sei bemerkt, daß, obwohl die Länge einer Seite des
Endlosformulars gleich 27,94 cm (11 inches) ist und
damit 22 PFS-Impulsen entspricht, dann, wenn das Ende
des Endlosformulars erreicht wird wegen der Trennung
des Endlosformulars von der Traktoreinheit während des
Transportes die Geschwindigkeit dieser Traktoreinheit
auf den Wert 50 mm/sec. verringert wird, wodurch das
Intervall zwischen zwei PFS-Impulsen verlängert wird.
Demnach wird unter Berücksichtigung eines Spielraums
das Endlosformular transportiert, bis die Anzahl der
PFS-Impulse den Wert 28 erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Zeitgeber-Interruptroutine, die bei
jedem Zählvorgang des Steuerzeitgebers durchgeführt
wird. Diese Interrupt-Routine hat die höchste Priori
tät; wenn diese Routine gestartet ist, sind alle ande
ren Routinen deshalb untersagt.
Wenn das Motor-Ein-Bit auf "0" gesetzt ist, wirkt der
Steuerzeitgeber als 1 ms-Zeitgeber auf der Basis eines
38,4 µs Taktes, was mit dem Steuerzeitgeberstart im
zweiten Programmschritt der Hauptroutine übereinstimmt, so daß ein
Zeitgeberinterrupt alle 1 ms durchgeführt wird. In die
sem Fall geht das Programm vom Schritt 300 zum Schritt
301, in welchem der Steuerzeitgeber gestoppt wird. Der
Steuerzeitgeber wird sodann im Schritt 302 innerhalb
1 ms gestartet, das Interrupt-Verbot wird im Schritt
303 gelöscht und das Programm geht zu dem Punkt der
Routine zurück, bei welchem die vorliegende Subroutine
abgerufen wurde.
Wenn die Hauptmotor-Startroutine so durchgeführt wird,
daß das Motor-Ein-Bit auf "1" gesetzt ist, dann wird
der Steuerzeitgeber dazu verwendet, einen Impuls zum
Antrieb des Hauptmotors zu definieren. In diesem Fall
gibt der Steuerzeitgeber einen Impuls in Übereinstim
mung mit einem 1,2 µs-Taktsignal aus; demnach wird bei
jeder Eingabe dieses Taktsignals ein Zeitgeberinterrupt
durchgeführt.
Um eine präzise Korrektur der Antriebsimpulse für den
Hauptmotor sicherzustellen, wird der Impuls in Abhän
gigkeit von dem 1,2 µs-Taktsignal generiert. Damit die
ser Impuls unter Verwendung eines 8 Bit Zeitgebers
generiert werden kann, wird ein Hardware-Zeitgeber wie
4 Software-Zeitgeber betrieben und diese 4 Zeitgeber
werden kontinuierlich betrieben, so daß ein 1 ms-Impuls
definiert wird.
Da das Motor-RDY-Bit auf "0" gesetzt ist, geht das Pro
gramm dann, wenn der Hauptmotor gerade gestartet ist,
vom Schritt 304 zum Schritt 305, in welchem festge
stellt wird, ob ein P-Zählwert kleiner als 1 ist oder
nicht. Der P-Zählwert wird
auf den Wert "159" gesetzt und wenn der
Hauptmotor gerade gestartet ist, geht, wenn der P-
Zählwert etwa "159" ist, das Programm vom Schritt 305
zu den Schritten 306, 307, 308 und 309, in welchen der
Hauptmotor bei geringer Geschwindigkeit gestartet und
nach und nach auf eine hohe Geschwindigkeit beschleu
nigt wird.
Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete
Hauptmotor beschleunigt selbsttätig auf eine Dreh
geschwindigkeit von 300 U/min. Um den Hauptmotor mit
einer Drehgeschwindigkeit von etwa 100 U/min verwenden
zu können, wird während einer Zunahme von 300 Umin auf
1000 U/min die Frequenz der Antriebsimpulse
exponentiell innerhalb etwa 200 ms geändert, so daß die
Drehgeschwindigkeit des Hauptmotors von einem niedrigen
Wert auf einen hohen Wert geändert wird.
Bis der Schritt 306 so oft durchgeführt ist, wie dem
Anfangswert des WERT-Zählers
entspricht,
werden die Schritte 307 und 308 übersprungen und das
Programm geht zum Schritt 309, in welchem der WERT-
Zählerstand in den Steuerzeitgeber eingegeben wird, um
auf diese Weise eine Frequenz für die Antriebsimpulse
des Hauptmotors vorzugeben. Der Wert-Zähler ist ein Zähler, in welchem Daten vorgegeben werden,
welche beim Start des Hauptmotors 40 der tatsächlichen Frequenz der
Antriebsimpulse entsprechen. Im Schritt 310 werden
Phasendaten zum Betrieb des Hauptmotors ausgegeben, das
Programm geht zum Schritt 303 und die Interrupt-Routine
wird beendet.
Dieser Programmteil wird mit der im Steuerzeitgeber ge
setzten Frequenz wiederholt, bis die Zeitgeber-
Interrupt-Routine so oft ausgeführt worden ist, wie dem
WERT-Zählerstand entspricht. Wenn das Programm so oft,
wie es dem WERT-Zählerstand entspricht, wiederholt wor
den ist, wird der Schritt 307 durchgeführt, so daß im
WERT-Zählerstand ein neuer Wert gesetzt wird. Dann wird
im Schritt 308 der P-Zählerstand um "1" vermindert; der
neue WERT-Zählerstand wird im Schritt 309 in dem
Steuerzeitgeber gesetzt und im Schritt 310 werden neue
Phasendaten ausgegeben.
Die Anzahl von Daten, die zum Beschleunigen des Motors
von einer kleinen Drehzahl zu einer hohen Drehzahl be
nötigt wird, beträgt insgesamt 160. Deshalb wird der
oben beschriebene Vorgang wiederholt, bis der P-
Zählerstand im Schritt 305 kleiner als "1" wird, wo
durch die Drehzahl des Hauptmotors einen vorgegebenen
Wert erreicht.
Wenn der P-Zählerstand kleiner als "1" wird, geht das
Programm vom Schritt 305 zum Schritt 311, in welchem
das Motor-RDY-Bit auf "1" gesetzt wird. Dann wird der
Steuerzeitgeber im Schritt 312 einmal gestoppt sowie im
Schritt 313 auf 262 µs gesetzt und wieder gestartet. Im
Schritt 314 wird ein Steuerzeitgeber
übertragzählerstand zum Steuern des Steuerzeitgebers
auf "1" gesetzt. Dann geht das Programm zu den Schrit
ten 310 und 303 und wird beendet. Als Folge davon wird
die nächste Zeitgeber-Interruptroutine nach 262 µs
durchgeführt.
Es sei bemerkt, daß die Schritte 311 bis 314 während
einer Hauptmotor-Startroutine einmal ausgeführt werden.
Die nächste Unterbrechung wird 262 µs nach dem vorange
henden Vorgang durchgeführt, und da das Motor-RDY-Bit im
Schritt 311 auf "1" gesetzt wurde, geht das Programm
vom Schritt 304 zum Schritt 315, in welchem der Zustand
eines Steuerzeitgeber-ENDE-Bit festgestellt wird. Zu
Anfang wird dieses Bit auf "0" gesetzt und das Programm
geht demnach zum Schritt 316, in welchem festgestellt
wird, ob der Steuerzeitgeber-Übertrag negativ ist, d.h.
ob der Steuerzeitgeber-Übertrag kleiner als "0" ist.
Da das Steuerzeitgeber-Übertrag-Bit im Schritt 314 auf
"1" gesetzt wurde, werden dann, wenn der Schritt 316
zum ersten Mal ausgeführt wird, die Schritte 317 bis
319 übersprungen und der Schritt 320 ausgeführt, so daß
das Steuerzeitgeber-Übertragbit um 1 vermindert wird;
dann geht das Programm zu dem Punkt der Routine, bei
welchem diese Subroutine aufgerufen wurde.
Da der Steuerzeitgeber auf den Wert 262 µs gesetzt
bleibt, werden die zweite und dritte Interrupt-Routine
nach Setzen des Motor-RDY-Bit auf "1" im Schritt 311 im
vorangehenden Vorgang alle 262 µs ausgeführt. Wenn die
zweite Interrupt-Routine ausgeführt worden ist, er
scheint im Schritt 320 beim Steuerzeitgeber-Übertrag
ein Negativwert und infolgedessen geht in der dritten
Interrupt-Routine das Programm vom Schritt 316 zum
Schritt 317, in welchem der Steuerzeitgeber-Übertrag
auf "2" gesetzt wird. Dann wird im Schritt 318 der Wert
des Steuerzeitgebers auf einen Zählwert geändert, wel
cher in einer später zu beschreibenden PFS-Interrupt-
Routine eingestellt wurde. Es sei bemerkt, daß der
Steuerzeitgeber-Zählwert erhalten wird, indem man die
Anzahl der Taktsignale mit 1,2 multipliziert. Im
Schritt 319 wird das Steuerzeitgeber-ENDE-Bit auf "1"
gesetzt und dann werden die Schritte 320 und 303 durch
geführt, um dieses Programm zu beenden.
Der Steuerzeitgeber-Zählwert wird zum Korrigieren der
Breite des Antriebsimpulses für den Hauptmotor verwen
det und die Zeit bis zum nächsten Interrupt wird durch
den im Schritt 318 neu gesetzten Wert des
Steuerzeitgebers gesteuert.
Bei der nächsten Interrupt-Routine geht das Programm,
da das Ergebnis im Schritt 315 positiv ist, zum Schritt
321, in welchem das Steuerzeitgeber-ENDE-Bit gelöscht
wird. Dann wird der Steuerzeitgeber im Schritt 322 ein
mal gestoppt, im Schritt 323 wieder auf 262 µs gesetzt,
und das Programm durchläuft die Schritte 310 und 303,
um zu dem Punkt der Routine zurückzukehren, bei welchem
diese Subroutine aufgerufen wurde.
Durch wiederholtes Ausführen dieses Programms werden
vier Zeitgeber gebildet, nämlich drei 262-µs- Zeitgeber
und ein Zeitgeber, welcher durch den Zeitgeber-Zählwert
definiert ist; die Phasendaten für den Hauptmotor wer
den zu den Zeiten ausgegeben, die durch diese vier
Zeitgeber vorgegeben werden, wodurch die Antriebs
impulse für den Hauptmotor bestimmt sind.
Die PFS-Interrupt-Routine gemäß Fig. 5 wird im folgen
den beschrieben. Diese Interrupt-Routine wird gestar
tet, wenn der PFS-Impuls ansteigt. In der PFS-
Interrupt-Routine wird der Steuerzeitgeber-Zählerstand,
durch den die Breite der Antriebsimpulse für den Haupt
motor korrigiert wird, gesetzt, indem eine Transport
geschwindigkeit des Endlosformulars in Übereinstimmung
mit dem PFS-Signal gemessen wird, welches auf einem vom
BD-Sensor ausgegebenen Horizontal-Synchron-Signal ba
siert.
In dieser Routine ist außer dem oben beschriebenen
Zeitgeber-Interrupt jeder andere Interruptvorgang im
Schritt 350 untersagt, und im Schritt 351 wird festge
stellt, ob die F-Kupplung eingekuppelt ist oder nicht.
Wenn das Endlosformular nicht transportiert wird, wer
den auch dann, wenn der Hauptmotor angetrieben worden
ist, keine PFS-Impulse ausgegeben, so daß keine Korrek
tur erforderlich ist. In diesem Fall ist deshalb ein
Interruptvorgang im Schritt 352 zugelassen und die Rou
tine wird beendet.
Wenn die F-Kupplung eingekuppelt ist, geht das Programm
zum Schritt 353, in welchem festgestellt wird, ob der
PFS-Zählerstand gleich "1" ist oder nicht. Der PFS-
Zählerstand wird in der Hauptroutine auf "0" gesetzt,
wenn ein Trennbereich zwischen zwei Seiten in eine Lage
unmittelbar unterhalb der lichtempfindlichen Trommel
gelangt, oder auch bei einer Routine "ENDKANTE
POSITIONIEREN", bei der eine Endkante des Endlos
formulars in eine vorgegebene Position eingestellt
wird. Das Programm geht zu den Schritten 354 und 355
über, wenn die PFS-Interrupt-Routine zum ersten Mal
durchgeführt wird, so daß ein 2,54 cm (1 inch) Bit ge
löscht und ein Zählen des BD-Signals zugelassen wird.
Im Schritt 356 wird sodann der PFS-Zählerstand um 1 er
höht und im Schritt 357 wird festgestellt, ob eine
Formulartransportkorrektur zugelassen wurde oder nicht.
Der Formulartransport wird korrigiert, um eine Abwei
chung von einer Druckposition auszugleichen und eine
Verzerrung der Druckzeichen zu vermeiden; demnach ist
eine Korrektur
zugelassen. Wenn die Routine
"ENDKANTE POSITIONIEREN" nicht durchgeführt worden ist,
obwohl ein Transport des Endlosformulars erfolgte, dann
muß der Transportwegbetrag des Endlosformulars nicht
korrigiert werden. In diesem Fall ist deshalb eine Kor
rektur nicht zugelassen.
Wenn die Korrektur nicht zugelassen ist, geht das Pro
gramm vom Schritt 357 zum Schritt 352 und wird beendet.
Wenn andererseits die Korrektur zugelassen ist, wird im
Schritt 358 festgestellt, ob das 2,54 cm (1 inch) Bit
auf "1" gesetzt wurde oder nicht. Obwohl der PFS-Impuls
bei jedem 1,27 cm-Transportschritt (1/2 inch) des Formu
lars erzeugt wird, wird, da beim vorliegenden Drucker
die Formulartransportkorrektur nach jedem 2,54 cm
Transportschritt ausgeführt wird, der Inhalt des 2,54
cm Bit in den Schritten 359 und 360 geändert, und es
wird festgestellt, ob der PFS-Impuls einen ganzzahligen
2,54 cm Schritt angibt.
Wenn der 2,54 cm Schritt ganzzahlig ist, wird die An
zahl der BD-Impulse, die einem 2,54 cm Schritt entspre
chen, im Schritt 361 in einem HSYNC-Zählerstand gesetzt
und der BD-Zähler wird dann im Schritt 362 gelöscht. Im
Schritt 362 wird sodann festgestellt, welcher Auf
lösungsgrad für den Drucker gesetzt ist, so daß eine
diesem Auflösungsgrad DPI (die Anzahl von
Scanninglinien pro 2,54 cm (1 inch)) entsprechende Kor
rektur durchgeführt werden kann.
Bei dieser Korrektur wird unterstellt, daß die Ausgabe
der BD-Impulse genau ist und es wird weiter unter
stellt, daß der Anfangswert des Steuerzählers bei
spielsweise auf 178 gesetzt worden ist (entsprechend
etwa 2,14 µs), wenn der Formulartransport zugelassen
wurde.
Zuerst wird in den Schritten 364 und 369 festgestellt,
ob der HSYNC-Zählerstand mit dem Wert für den Auf
lösungsgrad übereinstimmt, der zu dieser Zeit gesetzt
ist. Wenn der HSYNC-Zählerstand mit dieser Zahl über
einstimmt, bedeutet das, daß der Formulartransport kor
rekt durchgeführt wurde; der Steuerzeitgeberstand wird
nicht verändert und das Programm wird beendet.
Wenn andererseits der HSYNC-Zählerstand nicht mit die
ser Zahl übereinstimmt, wird in den Schritten 365 und
370 festgestellt, ob der HSYNC-Zählerstand größer als
ein vorgegebener Wert ist. Wenn der HSYNC-Zählerstand
kleiner als der vorgegebene Wert ist, bedeutet das, daß
die Formulartransportgeschwindigkeit höher als die
Scanninggeschwindigkeit des Lasers ist. Deshalb wird
der Steuerzeitgeber-Zählerstand im Schritt 366 um 1 er
höht und demnach die Frequenz der Antriebsimpulse für
den Hauptmotor verringert. Wenn andererseits der HSYNC-
Zählerstand größer als der vorgegebene Wert ist, bedeu
tet das, daß die Formulartransportgeschwindigkeit klei
ner als die Scanninggeschwindigkeit des Lasers ist. Der
Steuerzeitgeber-Zählerstand wird deshalb im Schritt 371
um 1 verringert und dementsprechend die Frequenz der
Antriebsimpulse für den Hauptmotor erhöht.
Es sei bemerkt, daß die Schritte 366, 368, 372 und 373
vorgesehen sind, um die oberen und unteren Grenzen für
den Steuerzeitgeber zu definieren; durch diese Schritte
wird ein Korrekturbereich für den Steuerzeitgeber auf
214 µs ± 20 µs eingestellt. Wie oben gezeigt, wird ins
besondere die Geschwindigkeit des Hauptmotors geändert,
um die Formulartransportgeschwindigkeit zu korrigieren.
Fig. 6 zeigt einen Zeitgeber 80, welcher in dem A-IC
angeordnet ist. Dieser Zeitgeber hat einen 8-Bit-Zähler
81 entsprechend dem Steuerzeitgeber, welcher mit Bezug
auf Fig. 4 beschrieben wurde, ferner ein 8-Bit-
Register 82 und einen Komparator 83. Ein Taktsignal,
welches von einem im A-IC vorgesehen
Takterzeugerschaltkreis erzeugt wird, wird dem 8-Bit-
Zähler 81 alle 1,2 µs zugeführt, wodurch der Inhalt des
Zählers 81 alle 1,2 µs um 1 erhöht wird. Das Register
82 speichert eine Zahl, die einer konstanten Zeit oder
einer variablen Zeit entspricht. Der Inhalt des Zählers
81 und des Registers 82 werden in den Komparator 83
eingegeben, welcher ein Signal "INT" ausgibt, welches
ein Zählen des Zeitgebers 80 anzeigt, wenn der Inhalt
des Zählers 81 gleich dem Inhalt des Registers 82 wird,
so daß die Zeitgeber-Interrupt-Routine gemäß Fig. 4
durchgeführt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel speichert das 8-
Bit-Register 82 "218", was ein konstanter Wert ist und
der konstanten Zeit, beispielsweise 262 µs, beim er
sten, zweiten und dritten Zählvorgang des Zeitgebers 80
entspricht. Demnach zählt der Zeitgeber 80 die 1,2 µs
Impulse bis "218" dreimal. Außerdem speichert das 8-
Bit-Register 82 eine Zahl zwischen "162" und "195", die
einen variablen Wert darstellt und der variablen Zeit,
beispielsweise einer Zeit von 215 µs ± 20 µs, beim
vierten Zählvorgang des Zeitgebers 80 entspricht. Die
ser variable Wert wird in Abhängigkeit von einem Inter
vall zwischen den PFS-Impulsen variiert, welches je
weils einer Formulartransportgeschwindigkeit ent
spricht.
Die Breite der Antriebsimpulse für den Hauptmotor wird
demnach durch Aufsummieren einer Zeit ermittelt, die
man durch Multiplizieren der konstanten Zeit mit 3 und
Addieren der variablen Zeit erhält, wodurch die Ge
schwindigkeit des Hauptmotors auf einen gewünschten
Wert eingeregelt wird.
Fig. 7 zeigt die PFS-Impulse und die HSYNC-Impulse.
Die PFS-Impulse werden in Abhängigkeit von einer
Formulartransportgeschwindigkeit erzeugt; das Intervall
zwischen zwei PFS-Impulsen variiert in Abhängigkeit von
einer Transportgeschwindigkeitsänderung, die beispiels
weise durch eine Ausdehnung des Formulars bedingt ist.
Die HSYNC-Impulse werden durch das optische
Scanningsystem mit kontantem Intervall erzeugt; demnach
wird die Anzahl der HSYNC-Impulse zwischen PFS-Impulsen
in Abhängigkeit von der Formulartransportgeschwin
digkeit geändert, so daß der Inhalt des
Steuerzeitgeber-Zählers im Schritt 366 oder 371 in Fig.
5 geändert und der Inhalt des 8-Bit-Registers 82 im
Schritt 318 in Fig. 4 geändert wird; als Ergebnis
davon wird die variable Zeit geändert, so daß die
Breite der Antriebsimpulse geändert wird.
Da die Korrektur mit einem Zählschritt (entsprechend
1,2 µs) für je 2,54 cm (1 inch) durchgeführt wird, wie
oben beschrieben, wird diese Korrektur mit einer sehr
kleinen Einheit, gemessen an der Standardbreite des An
triebsimpulses, angebracht.
Wenn beispielsweise ein Fehler von zehn Impulsen beim
Auflösungsgrad DPI gegeben ist, wird die Korrektur bei
einem Transport des Formulars um 2,54 cm (1 inch) abge
schlossen. Die Transportgeschwindigkeit wird nach und
nach auf einen erwünschten Wert korrigiert. Die Korrek
tur wird bei jeweils einem Zählschritt durchgeführt;
wenn nämlich die Korrektur jeweils unter Verwendung
einer Vielzahl von zusammengefaßten Zählschritten
durchgeführt würde, würde die Transportgeschwindigkeit
plötzlich geändert und eine Verzerrung der Druckzeichen
könnte auftreten.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Transportieren eines Endlosformulars
in einem Drucker,
mit einem mit Treiberimpulsen angetriebenen Pulsmotor zum Transportieren des Endlosformulars,
mit einer Einrichtung zum Bestimmen der Transportgeschwindigkeit des Endlosformulars durch Zählen der Anzahl von Abtastimpulsen, deren Frequenz proportional der Druckgeschwindigkeit des Druckers ist, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportimpulsen, die jeweils nach Vorwärtstransport des Endlosformulars um einen Transportschritt erzeugt werden,
und mit einer Regeleinrichtung, die die Transportgeschwindigkeit nachregelt, wenn die Anzahl der Abtastimpulse von einer Sollanzahl abweicht, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Regeleinrichtung einen Mikroprozessor mit einem Zeitgeber (80) enthält, der von dem Mikroprozessor erzeugte Taktsignale konstanter Periodendauer zählt und bei Erreichen einer eine konstanten Zeit definierenden ersten Zahhl ein Signal (INT) erzeugt und nach Rücksetzen erneut bis zu der ersten Zahl zu zählen beginnt und entsprechend das Signal (INT) erzeugt,
- daß die Regeleinrichtung die Anzahl der Signale (INT) des Zeitgebers (80) zählt und bei Erreichen einer vorgegebenen zweiten Zahl die erste Zahl abhängig von der Abweichung der Anzahl der Abtastimpulse (BD) zwischen zwei Transportimpulsen (PFS) von der Sollzahl ändert und damit eine variable Zeit definiert,
- daß die Regeleinrichtung die Dauer der Treiberimpulse als die Summe der variablen Zeit und dem Produkt von der konstanten Zeit und der zweiten Zahl einstellt, und
- daß durch die Regeleinrichtung die erste Zahl in jedem Transportschritt des Endlosformulares (FP) einmal änderbar ist.
mit einem mit Treiberimpulsen angetriebenen Pulsmotor zum Transportieren des Endlosformulars,
mit einer Einrichtung zum Bestimmen der Transportgeschwindigkeit des Endlosformulars durch Zählen der Anzahl von Abtastimpulsen, deren Frequenz proportional der Druckgeschwindigkeit des Druckers ist, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportimpulsen, die jeweils nach Vorwärtstransport des Endlosformulars um einen Transportschritt erzeugt werden,
und mit einer Regeleinrichtung, die die Transportgeschwindigkeit nachregelt, wenn die Anzahl der Abtastimpulse von einer Sollanzahl abweicht, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Regeleinrichtung einen Mikroprozessor mit einem Zeitgeber (80) enthält, der von dem Mikroprozessor erzeugte Taktsignale konstanter Periodendauer zählt und bei Erreichen einer eine konstanten Zeit definierenden ersten Zahhl ein Signal (INT) erzeugt und nach Rücksetzen erneut bis zu der ersten Zahl zu zählen beginnt und entsprechend das Signal (INT) erzeugt,
- daß die Regeleinrichtung die Anzahl der Signale (INT) des Zeitgebers (80) zählt und bei Erreichen einer vorgegebenen zweiten Zahl die erste Zahl abhängig von der Abweichung der Anzahl der Abtastimpulse (BD) zwischen zwei Transportimpulsen (PFS) von der Sollzahl ändert und damit eine variable Zeit definiert,
- daß die Regeleinrichtung die Dauer der Treiberimpulse als die Summe der variablen Zeit und dem Produkt von der konstanten Zeit und der zweiten Zahl einstellt, und
- daß durch die Regeleinrichtung die erste Zahl in jedem Transportschritt des Endlosformulares (FP) einmal änderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastimpulse Horizontalsynchronisationsimpulse
(Hsync) eines Laser-Schreibstrahls
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber (80) aus einem 8-
Bit-Zählspeicher (81), einem 8-Bit-Register (82)
sowie einem mit dem 8-Bit-Zählspeicher (81) und
dem 8-Bit-Register (82) verbundenen Komparator
(83) gebildet ist, der das Interruptsignal (INT)
erzeugt, wenn der Inhalt des 8-Bit-Zählers (81)
gleich dem Inhalt des 8-Bit-Registers (82) ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Zeitgeber
(80) realisierende Interruptprogramm mit höchster
Interruptpriorität abgearbeitet wird.
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