DE393575C - In die weiblichen Genitalien einzufuehrender Silberdraht - Google Patents

In die weiblichen Genitalien einzufuehrender Silberdraht

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DE393575C DER53123D DER0053123D DE393575C DE 393575 C DE393575 C DE 393575C DE R53123 D DER53123 D DE R53123D DE R0053123 D DER0053123 D DE R0053123D DE 393575 C DE393575 C DE 393575C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/14Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
    • A61F6/142Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals

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Description

  • In die weiblichen Genitalien einzufÜhrender Silberdrabt. Es ist bereits bekannt, zu hygienischen Zwecken einen federnden Silberdralit in die weiblichen Genitalien einzuführen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist die weiter unten beschriebene Ausbildung einer aus Silberdraht gefertigten Spirale, die, in den Zervikalkanal eingeführt, eine- dauernde Sterilisation der weiblichen Geschlechtsorgane und damit im Zusammenhang eine Verhütung der Ansteckung und übertragung von Geschlechtskrankheiten durch Abtöten und Vernichten der Krankheitserreger und Keime infolge der seit langem bekannten keimtötenden Eigenschaft von Metallen, speziell Silber, bezweckt.
  • Nach den Untersuchungen von Dr. P a u 1 S a x 1 in Wien besitzt Silber die Eigenschaft, in einer Aufschwemmung von Bakterien, die mit dein Silber eine Zeitlang in Berührung war, sämtliche Krankheitserreger abzutöten, so daß dann die Aufschwemmung durchaus unschädlich ist. Bringt man -einen Silberdrabt in eine mit einer Bakterienkultur geimpfte Näbrlösung, so tritt gar keine Vermehrung oder Wachstum der Bakterien ein, und die Lösung bleibt steril. Aber nicht nur das Metall selbst wirkt bakterientötend, diese keimtötende Eigenschaft geht auch auf Wasser über, mit dem der Silberdraht länger e Zeit in Berührung war.
  • - Diese keim- und bakterientötende Eigenschaft des Silbers kann nun durch vorliegende Erfindung nutzbar gemacht werden zur Verhütung der Ansteckung und Übertfagung von Geschlechtskrankheiten. Zu diesem Zwecke wird der Silberdraht zunächst in bekannter Weise durch Zusammenwickeln in eine Spirale in eine tamponähnliche Form gebracht. Erfindungsgemäß wird diese Silberdrahtspirale außen mit einer leicht löslichen Masse (wie Gelatine usw.) überzogen, der noch desinfizierende Bestandteile zugesetzt werden können, wobei die eine Öffnung der Spirale (die in der Längsrichtung praktischerweise eine sich der Form des Zervikalkanals anpassende Gestalt erhält) durch die Masse konusartig verschlossen werden kann. Durch Aufstecken auf einen dazu geeignet konstruierten Stab oder Zange wird die Spirale in den Zervikalkanal geschoben, was infolge der nachgebenden und schlüpfrig werdenden Umhüllungsmasse leicht und ohne jede Beschwerde glatt geschieht. Durch die einwirkende Körperwärme in Verbindung mit den wässerigen Ausscheidungen der Schleiinhäute und des Zellengewebes schmilzt die T-',Mhüllungsrnasse, die durch den Silberdraht dessen keim- und bakterientötende Eigenschaft erhalten hat, und fließt ab, so daß die Silberdrahtspirale, allein im Gebärmutterhals festsitzend, zurückbleibt und, ohne der Trägerin irgendwie lästig zu fallen, nach allen Seiten jeder Bewegung des Körpers infolge ihrer Biegsamkeit'nachgibt. Im Zervikalkanal übt nun die Silberdrahtspirale ihre bakterien- und keinitötende Eigenschaft dauernd aus, indem die von dem Uterus abgesonderten warmen, wäs- serigen Ausscheidungen des Zellengewebes und der Schleirnhäute nicht nur sterilisiert werden, sondern selbst die keim- und bal,-terientötende Eigenschaft des Silbers erlangen und nach dem Passieren des Zervikalkanals dieselbe in der weiblichen Scheide im Kampfe gegen in diese eingedrungene Krankheitskeime ausüben können.
  • Auf der Zeichnung ist das Prinzip der Erfindung dargestellt, und es zeigeij: Abb. i die Silberdrahtspirale allein in Seitenansicht, Abb. 2 die umhüllte Silberdrahtspirale in Seitenansicht, Abb. 3 dieselbe in Rückansicht und Abb. 4 dieselbe in Vorderansicht.
  • Die aus Silberdraht gewickelte Spirale a ist mit einer leicht löslichen Umhüllungsmasse b, der noch desinfizierende Bestandteile beigefügt werden können, so überzogen, (laß die eine öffnung c durch diese Masse mit einem vorn konusartigen Kern d verschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUCHE-i. In die weiblichen Genitalien einzuführender Silberdraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Silberdraht in bekannter Weise durch Zusammenwickeln in eine Spirale (a) in eine tamponähnliche Form gebracht' und mit einer Umhüllung (b) umgeben wird, die erstens beim Einführen schlüpfrig wird, damit die Silberdrahtspirale leicht bis zum und in den Gebärmuttermund geschoben werden kann, und die zweitens durch die Körperwärme schmilzt, so daß die blanke Silberspirale, im Gebärmutterhals festsitzend, aber allen Bewegungen der Genitalien leicht nachgebend zurückbleibt und dem Silber etwa anhaftende bakterientötende Eigenschaften auf die wässerigen Ausscheidungen der Schleimhätite überträgt.
  2. 2. In die weiblichen Genitalien einzuführende Silberdrahtspirale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffnung (c) der Spiräle (a) durch einen konusartigen Kern (d) der Umhüllungsmasse (b) verschlossen ist.
DER53123D 1921-05-22 1921-05-22 In die weiblichen Genitalien einzufuehrender Silberdraht Expired DE393575C (de)

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