DE3932855C2 - Atmosphärischer Gasbrenner - Google Patents
Atmosphärischer GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
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Description
Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner gemäß den Oberbegriffen der ne
bengeordneten Patentansprüche 1 und 5.
Ein derartiger Brenner mit verringerter Wärmeabstrahlung zum Boden eines gasbeheizten
Gerätes ist aus der DE 87 08 194 U1 bekannt. Eine Schadstoffminderung ist nicht beabsich
tigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gattungsgemäßen Gasbrenners, bei dem sich
der Sekundärluftstrom auf seinem Weg zum Flammenbereich des Brenners möglichst wenig
erwärmt und möglichst gleichmäßig über die Länge der Brennerkammer verteilt, so daß die
Schadstoffemission verringert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasbrenner der eingangs näher bezeichneten Art erfindungs
gemäß alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 5 gelöst.
Eine solche Leitwandgestaltung vermag den Sekundärluftstrom nicht nur günstig zu verteilen
und zu vergleichmäßigen, sondern schirmt ihn auch gegen die Hitze der Brennerkammer
und des Brennraumes wirksam ab.
Durch die aus der Unterseite der Leitwand abwärts ragenden Flansche oder die bei gestaf
felt angeordneten Enden der Leitwände gegen die Unterseite der Brennerkammer aufwärts
ragenden Randstege ist auch eine Verwirbelung der Sekundärluft erreichbar.
Mit einer etwa senkrecht zum Sekundärluftstrom angeordneten Leitwand zur Gliederung und
Gleichrichtung des Sekundärluftstromes ist gleichfalls der von der Erfindung angestrebte
Effekt gut zu erzielen.
Die Ansprüche 2 und 3 charakterisieren eine den Sekundärluftstrom zuverlässig in Teil
ströme spaltende und eine die Kühlung durch die Sekundärluft begünstigende Ausführungs
form.
Man kann im Rahmen der Erfindung den gesamten Sekundärluftstrom sehr einfach über die
Unterseite einer Leitwand führen, doch mag es fallweise zweckmäßig sein, einen Teil dieses
Sekundärluftstromes gemäß Anspruch 4 unmittelbar über die Oberseite der Leitwand zur
Unterseite der Brennerkammer zu führen und dadurch dessen Weg zu verkürzen.
Die senkrecht angeordnete Leitwand läßt sich bei Ausführung nach Anspruch 6 besonders
günstig und raumsparend unterbringen.
Den jeweiligen örtlichen und individuellen Erfordernissen sowie der Bauart des beheizten
Gerätes entsprechend, können die Durchtrittsöffnungen gemäß Anspruch 7 oder 8 angeordnet
sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläu
tert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 bis 5 verschiedene Gasbrenner mit Leitwänden in Längsschnitten und die
Fig. 6 bis 13 verschiedene Ausführungsformen von Leitwänden in jeweils einer Ansicht und
einem Querschnitt.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Gasbrennern ist jeweils zumindest eine über ein
Mischrohr 2 mit einem aus Brenngas und primärer Verbrennungsluft bestehenden Gemisch
gespeiste Brennerkammer 1 vorgesehen, die an ihrer Oberseite systematisch angeordnete
Gemischaustrittsöffnungen 3 zur Ausbildung von Brennerflammen 4 aufweist, denen aus
dem Raum unterhalb der Brennerkammer 1, also von unten, sekundäre Verbrennungsluft in
dem mit Pfeilen bezeichneten Sekundärluftstrom 5 zuströmt.
Um diesen Sekundärluftstrom 5 über die gesamte Längsausdehnung der Brennerkammer 1
zu gliedern und dadurch gleichmäßig dicht zu verteilen sowie dadurch die Schadstoffemis
sion des Brenners zu verringern, ist zumindest eine Leitwand 6 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bildet eine einzige unterhalb der Brenner
kammer 1 angeordnete Leitwand 6 über deren Länge systematisch verteilte Austrittsöffnun
gen 7 für den Durchtritt des unterhalb der Leitwand 6 von einer der beiden Stirnseiten der
Brennerkammer 1 her zugeführten Sekundärluftstromes 5, der zwischen der Frontplatte 8
des Brennraumes 9 und dem Boden 10 des Brennraumes 9 in das Gehäuse eines beheizten
Gerätes, z. B. eines Heizkessels, eintritt.
Die genannten Austrittsöffnungen 7 der Leitwand 6 sind von an der Unterseite der von ihnen
durchsetzten Leitwand 6 abwärts ragenden Flanschen 11 begrenzt, die an den im Sekundär
luftstrom 5 stromab befindlichen Rand dieser Austrittsöffnungen 7 ansetzen. Diese Flansche
11 sind winkelförmig mit einem gegen den Sekundärluftstrom 5 gerichteten Winkelschenkel
profiliert.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 unterscheiden sich voneinander lediglich da
durch, daß gemäß Fig. 1 die gesamte Sekundärluft über die Unterseite der Leitwand 6 ge
führt und durch die Austrittsöffnungen 7 in Teilströme gegliedert wird, wogegen nach Fig. 2
ein Teil dieses Sekundärluftstromes 5 von vornherein über die Oberseite dieser Leitwand 6
strömt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen mit mehreren übereinander angeordneten und
miteinander gemeinsam der Führung des Sekundärluftstromes 5 dienende Kanäle 12 bil
denden Leitwänden 6, die in gestaffelten Längen zueinander parallel angeordnet sind und in
ihrer Staffelung über die Länge der Brennerkammer 1 nacheinander aufwärts gerichtete
Austrittsöffnungen 7 dieser Kanäle 12 bilden.
Die gestaffelten Enden dieser Leitwände 6 tragen aufwärts, gegen die Unterseite der Bren
nerkammer 1 ausragende Randstege 13. Auch der Boden 10 kann mit einem solchen
Randsteg versehen sein.
Gemäß Fig. 3 sind die Einlässe der Kanäle 12 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene an
der dem Sekundärluftstrom 5 zugekehrten Stirnseite der Brennerkammer 1 angeordnet, hin
gegen wird die Sekundärluft nach der Ausführungsform der Fig. 4 über die Unterseite einer
Leitwand 6 und sodann im Gegenstrom über deren Oberseite in zwei, durch eine weitere
Leitwand voneinander getrennten Kanälen 12 mit gestaffelt angeordneten Austrittsöffnungen
7 zur Unterseite der Brennerkammer 1 geführt. Bei beiden Ausführungsformen strömt
stromauf jeweils ein Teil des Sekundärluftstromes 5 von vornherein über die Oberseite der
obersten Leitwand unmittelbar zur Brennerkammer 1.
Zur Gliederung und Vergleichmäßigung des der Brennerkammer 1 zuströmenden Sekundär
luftstromes 5 kann nach den Fig. 5 bis 13 auch eine zu diesem Sekundärluftstrom 5 im we
sentlichen senkrechte Leitwand 15 im Bereich der ihm zugewendeten Stirnseite der Bren
nerkammer 1 angeordnet und von Durchtrittsöffnungen 14 durchsetzt sein. Eine solche
Leitwand 15 läßt sich besonders günstig im Einlaß des Sekundärluftstromes 5, also zwi
schen der den Brennraum 9 frontal verschließenden Frontplatte 8 und dem Boden 10 des
Brennraumes 9 anordnen.
Will man, daß zwecks gleichmäßiger Verteilung der Sekundärluft der Hauptstrom in den
oberen, der Brennerkammer 1 näheren Bereich zu liegen kommt, empfiehlt es sich, die
Durchtrittsöffnungen 14 in diesem oberen Bereich mit einem größeren Querschnitt zu be
messen als im unteren, der Brennerkammer 1 ferneren Bereich, so wie dies die Fig. 6 bis 11
zeigen.
Will man aus betrieblichen oder baulichen Gründen das Gegenteil erreichen, ist eine Gestal
tung der Durchtrittsöffnungen 14 nach Fig. 12 und 13 vorzuziehen.
In allen Fällen können diese Durchtrittsöffnungen 14 mit jedem beliebigen Querschnitt ge
staltet sein, also beispielsweise kreisrund nach den Fig. 6 bis 9 oder rechteckig nach den
Fig. 10 bis 13.
Claims (8)
1. Atmosphärischer Gasbrenner, dessen mit einem aus Brenngas
und primärer Verbrennungsluft bestehenden Gemisch gespei
ste Brennerkammer (1) an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöff
nungen (3) zur Ausbildung von Brennerflammen (4) aufweist,
denen von unten sekundäre Verbrennungsluft zuströmt, wobei
zumindest eine diesen Sekundärluftstrom über die Längsaus
dehnung der Brennerkammer (1) gliedernde, Austrittsöffnungen
(7) aufweisende Leitwand (6) vorgesehen ist, die sich unterhalb
der Brennerkammer (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (7) von aus der Unterseite der Leit
wand (6) abwärts ragenden winkelförmig profilierten Flanschen
(11) begrenzt sind, die an den im Sekundärluftstrom (5)
stromab befindlichen Rand der Austrittsöffnungen (7) ansetzen
und einen gegen den Sekundärluftstrom (5) gerichteten Win
kelschenkel aufweisen (Fig. 1, 2), oder daß mehrere überein
ander angeordnete und miteinander der Führung des Sekun
därluftstromes (5) dienende Kanäle (12) bildende Leitwände (6)
vorgesehen sind, die in gestaffelter Längserstreckung zueinan
der parallel angeordnet sind, die an den stromabwärtigen En
den gegen die Unterseite der Brennerkammer (1) aufwärtsra
gende Randstege (13) tragen und deren Austrittsöffnungen (7)
nacheinander über die Länge der Brennerkammer (1) aufwärts ge
richtet angeordnet sind (Fig. 3, 4).
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlässe der Kanäle (12) an der dem Sekundärluftstrom (5)
zugekehrten Stirnseite der Brennerkammer (1) in einer ge
meinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind (Fig. 3).
3. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sekundärluftstrom (5) im wesentlichen zunächst über die
Unterseite einer Leitwand (6) und im Gegenstrom über deren
Oberseite in Kanälen (12) mit gestaffelt angeordneten Aus
trittsöffnungen (7) zur Unterseite der Brennerkammer (1) ge
führt ist (Fig. 4).
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil des Sekundärluftstromes (5)
stromauf unmittelbar über die Oberseite der (obersten) Leit
wand (6) zur Unterseite der Brennerkammer (1) geführt ist (Fig.
2 bis 4).
5. Gasbrenner, dessen mit einem aus Brenngas und primärer
Verbrennungsluft bestehenden Gemisch gespeiste Brenner
kammer (1) an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöffnungen (3)
zur Ausbildung von Brennerflammen (4) aufweist, denen von
unten sekundäre Verbrennungsluft zuströmt, wobei zumindest
eine diesen Sekundärluftstrom über die Längsausdehnung der
Brennerkammer (1) gliedernde, Durchtrittsöffnungen (14) auf
weisende Leitwand (15) vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitwand (15) im Bereich einer der Stirnsei
ten der Brennerkammer (1), etwa senkrecht zum Sekundär
luftstrom (5) ausgerichtet, angeordnet ist (Fig. 5 bis 13).
6. Gasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich diese Leitwand (15) zwischen der eine Frontplatte (8) bil
denden Stirnseite und dem Boden (10) des Brennraumes (9)
erstreckt (Fig. 5).
7. Gasbrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchtrittsöffnungen (14) in dem oberen, der
Brennerkammer (1) näher gelegenen Bereich der Leitwand (15)
größere Querschnitte aufweisen als im unteren, der Brenner
kammer (1) ferneren Bereich (Fig. 6 bis 11).
8. Gasbrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchtrittsöffnungen (14) im unteren, der Brenner
kammer (1) ferneren Bereich der Leitwand (15) größere Quer
schnitte aufweisen als im oberen, der Brennerkammer (1) nä
heren Bereich (Fig. 12, 13).
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