DE3924926A1 - Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Auftragen von Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Bei der Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um kosmeti
sche Flüssigkeiten, wie beispielsweise Nagellack oder flüssi
ges Rouge, Tinte, Farbe oder flüssige Arzneimittel handeln,
wobei die in der Vorrichtung vorgesehene Ventileinheit die
Menge der aufgetragenen Flüssigkeit steuert.
Ein Ausführungsbeispiel bisher bekannter Vorrichtungen zum
Auftragen von Flüssigkeit der vorgenannten Art ist in Fig. 2
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel einer bekannten
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit gemäß Fig. 2 ist
ein äußerer Schaft bzw. ein hülsenförmiger Hauptkörper 4
vorgesehen, in dem eine mit der aufzutragenden Flüssigkeit
gefüllte Patrone 3 axial gleitend montiert ist. In einer
Öffnung im vorderen Ende der Patrone 3 ist eine Ventil
einheit 1 vorgesehen, während sich das hintere Ende der
Patrone 3 vom hinteren Ende des äußeren Schaftes 4 unter
Bildung einer sog. Ausdrückeinrichtung für die Patrone 3
nach hinten erstreckt. Auf die Außenumfangsfläche des
vorderen Endes des äußeren Schaftes 4 ist ein Vorderschaft 5
derart aufgeschraubt, daß ein als Flüssigkeitsauftrage
element dienendes Bürstenbüschel 6 fest auf dem Vorderschaft
5 montiert ist. Auf der Innenfläche des vorderen Endes des
äußeren Schaftes 4 ist ein aufzutragende Flüssigkeit
leitender Kanal 8 fest montiert, dessen hinteres Ende so
in das Innere der Patrone 3 eingesetzt ist, daß es an einem
Ventilstößel 9 der Ventileinheit 1 anstößt. Mit dem vorderen
Ende des Kanals 8 ist ein Führungsrohr 7 für aufzutragende
Flüssigkeit verbunden, dessen vorderes Ende in das Innere
des Bürstenbüschels 6 eingesetzt ist. Im Gebrauch der
bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit gemäß
Fig. 2 wird die Patrone 3 axial nach vorn gedrückt, um den
Ventilstößel 9 relativ zu ihr nach hinten zu bewegen, um die
Ventileinheit 1 zu öffnen. Die in der Patrone 3 befindliche
aufzutragende Flüssigkeit kann daher durch den Kanal 8 und
das Führungsrohr 7 aus dieser zum Bürstenbüschel 6 fließen.
Nach dem Zusammenbau der Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit erreicht das vordere Ende des Führungsrohrs 7
für aufzutragende Flüssigkeit zufällig eine Stellung
geringfügig vor einem axial mittleren Teil des Bürstenbü
schels 6 in dessen Innerem.
Bei einer Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit der
vorstehend erläuterten bekannten Art wird Außenluft, welche
im Gebrauch die in die Patrone 3 eingefüllte aufzutragende
Flüssigkeit ersetzt, der Patrone 3 über das Bürstenbüschel
6, das Führungsrohr 7, den Kanal 8 und die Ventileinheit 1
zugeführt. Ist die Viskosität der aufzubringenden Flüssig
keit groß, so fließt die Außenluft allerdings schwer in die
Patrone 3 ein, da diese einen geschlossenen Behälter bildet.
Bei der bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit
fällt daher selbst im normalen Betrieb der Luftdruck im
Inneren der Patrone oft wesentlich unter den Atmosphären
druck ab, so daß ein starkes Vakuum erzeugt wird, das
Außenluft übermäßig in die Patrone 3 saugt, wodurch eine
konstante Zufuhr von in die Patrone 3 eingefüllter aufzutra
gender Flüssigkeit verhindert wird. Dies ist ein der
bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit eigenes
Problem.
Darüber hinaus besteht bei der bekannten Vorrichtung zum
Auftragen von Flüssigkeit ein weiteres Problem darin, daß
ein Teil der in die Patrone 3 eingesaugten Außenluft oft in
der Ventileinheit 1 verbleibt und sich mit der dem Bürsten
büschel 6 zugeleiteten aufzutragenden Flüssigkeit mischt.
Diese untermischte Luft verhindert ein glattes Auftragen der
Flüssigkeit durch das Bürstenbüschel 6. Der Benutzer muß
daher das Vordrücken der Patrone 3 mehrmals wiederholen, um
eine glatte Zufuhr der aufzutragenden Flüssigkeit zum
Bürstenbüschel 6 zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit anzugeben, mit der
unabhängig von der Viskosität der aufzutragenden Flüssigkeit
ein zu starker Abfall des Drucks des Inhaltes der Patrone
für aufzutragende Flüssigkeit unter den Atmosphärendruck
verhinderbar ist, um die aufzutragende Flüssigkeit einem als
Flüssigkeitsauftrageelement dienenden Bürstenbüschel glatt
zuführen zu können, ohne daß das Vordrücken der Patrone
mehrmals wiederholt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit kann die in die Patrone eingefüllte Flüssigkeit
dem Bürstenbüschel glatt zugeführt werden, ohne daß sie
durch Außenluft in der Patrone ersetzt wird. Auch kann dabei
die Zufuhrströmungsgeschwindigkeit stabil gehalten werden.
Darüber hinaus kann die aufzutragende Flüssigkeit dem
Bürstenbüschel in geeigneter Menge glatt zugeführt werden,
da keine Gefahr besteht, daß Außenluft mit ihr gemischt
wird. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Auftragen von Flüssigkeit das Problem des wiederholten
Vordrückens der Patrone vollständig gelöst, so daß sie
bedeutend einfacher verwendet werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Kolbenelement
axial gleitend und damit axial bewegbar in der aufzutragende
Flüssigkeit enthaltenden Patrone montiert, wobei die
Ventileinheit in der Patrone die Zufuhrströmungsgeschwindig
keit der aufzutragenden Flüssigkeit steuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit bzw.
flüssigem Rouge; und
Fig. 2 einen Längsschnitt der bereits erläuterten
bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssig
keit.
In den Figuren ist mit 4 ein Außenschaft bzw. ein hülsenför
miger Hauptkörper der Vorrichtung zum Auftragen von flüssi
gem Rouge, mit 3 eine aufzutragende Flüssigkeit bzw.
flüssiges Rouge enthaltende Patrone, die gleitend im
Außenschaft 4 montiert ist, mit 5 ein auf das vordere Ende
des Außenschaftes 4 aufgeschraubter Vorderschaft und mit 6
ein Bürstenbüschel bezeichnet, das als Flüssigkeitsauftra
geelement der Vorrichtung dient und durch ein aus porösen
Materialien hergestelltes Element ersetzbar ist.
Der Außenschaft 4 ist an seinem hinteren Ende mit einer
Öffnung versehen, durch die die Patrone 3 beim Zusammenbau
in diesen Außenschaft 4 eingesetzt wird. Das vordere Ende
des Außenschaftes 4 besitzt einen kleineren Durchmesser als
dessen verbleibender Teil, wodurch gemäß Fig. 1 ein Teil 10
kleinen Durchmessers gebildet wird. Auf der Außenumfangsflä
che des Teils 10 kleinen Durchmessers des Außenschaftes 4
ist ein Gewinde 11 vorgesehen.
Weiterhin ist in den Figuren mit 8 ein aufzutragende
Flüssigkeit leitender Kanal bezeichnet, der mit einem
rohrförmigen Hauptkörper und einem vorderen Endteil 11
großen Durchmessers versehen ist, das seinerseits einen
radial nach außen weisenden Flansch 15 aufweist, der so am
Vorderrand des Außenschaftes 4 anstößt, daß der aufzutragen
de Flüssigkeit leitende Kanal 8 fest im Außenschaft 4
montiert ist.
In den Teil 11 großen Durchmessers des aufzutragende
Flüssigkeit leitenden Kanals ist das hintere Ende des
Bürstenbüschels 6 eingesetzt, das einen radial nach außen
weisenden Flansch 13 aufweist, der fest zwischen dem Boden
des Teils 11 großen Durchmessers des Kanals 8 und einem
Dichtungsring 12 sitzt, der mit einem am Flansch 15 des
Teil 11 großen Durchmessers des Kanals 8 anstoßenden Flansch
14 am vorderen Ende versehen ist. Durch diese Flansche 14,
15 ist der Frontschaft 5 mit dem Teil 10 kleinen Durchmes
sers des Außenschaftes 4 so verschraubt, daß sowohl der
Kanal 8 als auch das Bürstenbüschel 6 fest im Außenschaft 4
montiert sind.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Bürstenbüschel 6 vom
vorderen Ende des Vorderschaftes 5 nach vorn. Das Führungs
rohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit ist mit seinem hinteren
Ende flüssigkeitsdurchgängig fest im Kanal 8 montiert,
während sein vorderes Ende in das Bürstenbüschel 6 einge
setzt ist und bis zu einer axialen Mittelstellung in dieser
reicht.
Der hintere Teil des aufzutragende Flüssigkeit leitenden
Kanals 8 erstreckt sich nach hinten in das Innere des
Außenschaftes 4. In diesem Außenschaft 4 reicht also der
hintere Teil des Kanals 8 durch eine zentrale Öffnung der
durch die Öffnung im hinteren Ende in den Außenschaft 4
eingesetzten Patrone 3, so daß das hintere Ende des Kanals 8
so in die Patrone 3 eingesetzt ist, daß es am vorderen Ende
des Ventilstößels 9 der Ventileinheit 1 anstößt.
Die Patrone 3 ist mit aufzutragender Flüssigkeit bzw. mit
flüssigem Rouge gefüllt.
Das vordere Ende der Patrone 3 stellt einen Teil kleinen
Durchmessers mit einer Öffnung im vorderen Ende dar, in
welcher die durch einen Ventilsitz 22, ein Federlager 23,
den Ventilstößel 9 und eine Ventilfeder 20 gebildete
Ventileinheit 1 fest montiert ist.
Die Ventileinheit 1 ist dabei in der Patrone 3 mittels eines
Vorderstücks 21 fest montiert, das mit dem Teil kleinen
Durchmessers der Patrone 3 verschraubt ist, wie dies in Fig.
1 dargestellt ist. Zwischen dem Vorderstück 21 und der
Ventileinheit 1 ist ein Dichtungselement 24 vorgesehen.
Die mit der Ventileinheit 1 versehene Patrone 3 ist hin
sichtlich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise an sich
bekannt.
Das Federlager 23 ist an seiner Innenfläche an einer Stelle
geringfügig hinter dem Ventilsitz 22 mit einem zylindrischen
Teil versehen. Der Ventilsitz 9 ist mit einem flanschförmi
gen Kolben versehen, welcher durch ein radial nach außen
weisendes hinteres Wandteil und ein sich von einem Ende des
hinteren Wandteils axial nach vorn erstreckendes ringförmi
ges Wandteil umfaßt. Das ringförmige Wandteil des Kolbens
des Ventilstößels 9 steht mit dem zylindrischen Teil des
Federlagers 23 in gleitendem und hermetischem Kontakt.
Im hinteren Ende der Patrone 3 ist eine Öffnung vorgesehen,
durch die ein Kolbenelement 25 in die Patrone 3 eingesetzt
wird und die durch einen Verschlußdeckel 26 verschlossen
ist.
Das Kolbenelement 25 steht mit der Patrone 3 in gleitendem
und hermetischem Kontakt.
Im hinteren Ende der Patrone 3 ist an einer Stelle im
Bereich des Verschlußdeckels 26 ein kleines Belüftungsloch
28 vorgesehen, über das der durch das Kolbenelement 25
festgelegte Innenraum der Patrone 3 mit der Außenluft in
Verbindung steht. Es ist auch möglich, dieses kleine
Belüftungsloch 28 im Verschlußdeckel 26 vorzusehen.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung wird die Patrone 3 durch
die hintere Öffnung im Außenschaft 4 in diesen eingesetzt,
um das hintere Ende des aufzutragende Flüssigkeit leitenden
Kanals 8 am vorderen Ende des Ventilstößels 9 anstoßen zu
lassen. Nach fertigem Zusammensetzen des Außenschaftes 4 und
der Patrone 3 erstreckt sich das hintere Ende der Patrone 3
vom hinteren Ende des Außenschaftes 4 um ein vorgegebenes
Stück nach hinten und bildet dabei eine sog. Ausdrückein
richtung.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit bzw. flüssigem
Rouge näher erläutert.
Wird die Vorrichtung nicht gebraucht, d.h., drückt ein
Benutzer das hintere Ende bzw. die Ausdrückeinrichtung der
Patrone 3 relativ zum Außenschaft 4 nicht axial nach vorn,
so erstreckt sich das hintere Ende bzw. die Ausdrückeinrich
tung der Patrone 3 vom hinteren Ende des Außenschaftes 4
nach hinten. Wird im Gebrauch das hintere Ende bzw. die
Ausdrückeinrichtung der Patrone 3 durch den Benutzer relativ
zum Außenschaft 4 axial nach vorn gedrückt, so beginnt sich
die Patrone 3 relativ zum Außenschaft 4 axial nach vorn zu
bewegen, so daß auch die Ventileinheit 1 relativ zum
Außenschaft 4 axial nach vorn bewegt wird. Dabei wird der
Ventilstößel 9 durch das hintere Ende des aufzutragende
Flüssigkeit leitenden Kanals 8 relativ zur Patrone 3 nach
hinten gedrückt, so daß die Ventileinheit 1 geöffnet wird,
wodurch die aufzutragende Flüssigkeit bzw. das flüssige
Rouge in der Patrone 3 aus dieser herausfließen kann. Die
aus der Patrone 3 herausfließende aufzutragende Flüssigkeit
fließt durch die Ventileinheit 1, den Kanal 8 und das
Führungsrohr 7 und tritt in das Bürstenbüschel 6 ein. Dabei
fällt der Druck des Inhaltes der Patrone 3 unter den
Atmosphärendruck, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird,
welcher eine Axialverschiebung des Kolbenelementes 25 nach
vorn bewirkt. Aufgrund einer derartigen Axialverschiebung
des Kolbenelementes 25 gleicht sich der Druck des Inhaltes
der Patrone 3 im wesentlichen wieder dem Atmosphärendruck
an.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit besteht daher keine Gefahr, daß Außenluft zu
stark in das Innere des Flüssigkeit leitenden Kanals 8 durch
das Bürstenbüschel 6 und das Führungsrohr 7 für aufzutragen
de Flüssigkeit gesaugt wird, wenn die Ventileinheit geöffnet
ist. Weiterhin besteht auch keine Gefahr, daß bei Ersatz von
aufzutragender Flüssigkeit durch Luft Außenluft in das
Innere 16 der Patrone 3 eintritt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit, die ein Bürstenbüschel zum Auftragen von
Flüssigkeit mit hoher Viskosität, wie beispielsweise
flüssiges Rouge, aufweist, ist also die mit Flüssigkeit
gefüllte Patrone gleitend in dem einen Hauptkörper bildenden
Außenschaft montiert. Das Kolbenelement ist so in der
Patrone montiert, daß es mit dieser in gleitendem und
hermetischem Kontakt steht und mit seiner vorderen Endfläche
dem Inhalt der Patrone zugekehrt sowie mit seiner hinteren
Endfläche dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Fließt im
Gebrauch Flüssigkeit aus der Patrone heraus, so fällt der
Druck ihres Inhaltes unter den Atmosphärendruck, wodurch ein
Unterdruck erzeugt wird, welcher einer Axialverschiebung des
Kolbenelementes nach vorne bewirkt. Aufgrund dieser Ver
schiebung des Kolbenelementes gleicht sich der Druck des
Inhaltes der Patrone wieder an den Atmosphärendruck an, so
daß eine glatte Zufuhr von Flüssigkeit aus der Patrone zum
Bürstenbüschel möglich ist.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit mit einem äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4), einem auf einem vorderen Ende des äußeren hülsenförmigen Hauptkörpers (4) montierten Flüssigkeitsauftrageelement (6), einer im äußeren hülsenför migen Körper (4) gleitend montierten aufzutragende Flüssig keit enthaltenden Patrone (3) mit einer Ventileinheit (1) in ihrem vorderen Ende, die mit einer einen Ventilstößel (9) federnd gegen einen Ventilsitz (22) drückenden Ventilfeder (24) versehen ist, einer die Patrone (3) axial nach vorn drückenden Einrichtung, einem aufzutragende Flüssigkeit aus der Patrone (3) durch die Ventileinheit (1) zum Flüssig keitsauftrageelement (6) leitendem Kanal (8), der vor der im äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4) montierten Patrone (3) vorgesehen ist und dessen hinteres Ende an der Ventil einheit (1) anstößt und einem einstückig mit dem Kanal (8) flüssigkeitsdurchgängig verbundenen Führungsrohr (7) für aufzutragende Flüssigkeit, dessen vorderes Ende in das Flüssigkeitsauftrageelement (6) eingesetzt ist, wobei die Patrone (3) im Gebrauch relativ zum äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4) axial nach vorn bewegt wird, um die Ventil einheit (1) zu öffnen und aufzutragende Flüssigkeit zum Flüssigkeitsauftrageelement (6) fließen zu lassen, gekennzeichnet durch ein Kolbenelement (25), das so in der Patrone (3) montiert ist, daß es mit dieser in gleitendem hermetischem Kontakt steht und mit seiner vorderen Endfläche dem Inhalt der Patrone (3) zugekehrt sowie mit seiner hinteren Endfläche dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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