DE3924926A1 - Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeit

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DE3924926A1 DE19893924926 DE3924926A DE3924926A1 DE 3924926 A1 DE3924926 A1 DE 3924926A1 DE 19893924926 DE19893924926 DE 19893924926 DE 3924926 A DE3924926 A DE 3924926A DE 3924926 A1 DE3924926 A1 DE 3924926A1
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Nobuyuki Nakazima
Takashi Umeno
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    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei der Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um kosmeti­ sche Flüssigkeiten, wie beispielsweise Nagellack oder flüssi­ ges Rouge, Tinte, Farbe oder flüssige Arzneimittel handeln, wobei die in der Vorrichtung vorgesehene Ventileinheit die Menge der aufgetragenen Flüssigkeit steuert.
Ein Ausführungsbeispiel bisher bekannter Vorrichtungen zum Auftragen von Flüssigkeit der vorgenannten Art ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel einer bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit gemäß Fig. 2 ist ein äußerer Schaft bzw. ein hülsenförmiger Hauptkörper 4 vorgesehen, in dem eine mit der aufzutragenden Flüssigkeit gefüllte Patrone 3 axial gleitend montiert ist. In einer Öffnung im vorderen Ende der Patrone 3 ist eine Ventil­ einheit 1 vorgesehen, während sich das hintere Ende der Patrone 3 vom hinteren Ende des äußeren Schaftes 4 unter Bildung einer sog. Ausdrückeinrichtung für die Patrone 3 nach hinten erstreckt. Auf die Außenumfangsfläche des vorderen Endes des äußeren Schaftes 4 ist ein Vorderschaft 5 derart aufgeschraubt, daß ein als Flüssigkeitsauftrage­ element dienendes Bürstenbüschel 6 fest auf dem Vorderschaft 5 montiert ist. Auf der Innenfläche des vorderen Endes des äußeren Schaftes 4 ist ein aufzutragende Flüssigkeit leitender Kanal 8 fest montiert, dessen hinteres Ende so in das Innere der Patrone 3 eingesetzt ist, daß es an einem Ventilstößel 9 der Ventileinheit 1 anstößt. Mit dem vorderen Ende des Kanals 8 ist ein Führungsrohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit verbunden, dessen vorderes Ende in das Innere des Bürstenbüschels 6 eingesetzt ist. Im Gebrauch der bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit gemäß Fig. 2 wird die Patrone 3 axial nach vorn gedrückt, um den Ventilstößel 9 relativ zu ihr nach hinten zu bewegen, um die Ventileinheit 1 zu öffnen. Die in der Patrone 3 befindliche aufzutragende Flüssigkeit kann daher durch den Kanal 8 und das Führungsrohr 7 aus dieser zum Bürstenbüschel 6 fließen. Nach dem Zusammenbau der Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit erreicht das vordere Ende des Führungsrohrs 7 für aufzutragende Flüssigkeit zufällig eine Stellung geringfügig vor einem axial mittleren Teil des Bürstenbü­ schels 6 in dessen Innerem.
Bei einer Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit der vorstehend erläuterten bekannten Art wird Außenluft, welche im Gebrauch die in die Patrone 3 eingefüllte aufzutragende Flüssigkeit ersetzt, der Patrone 3 über das Bürstenbüschel 6, das Führungsrohr 7, den Kanal 8 und die Ventileinheit 1 zugeführt. Ist die Viskosität der aufzubringenden Flüssig­ keit groß, so fließt die Außenluft allerdings schwer in die Patrone 3 ein, da diese einen geschlossenen Behälter bildet. Bei der bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit fällt daher selbst im normalen Betrieb der Luftdruck im Inneren der Patrone oft wesentlich unter den Atmosphären­ druck ab, so daß ein starkes Vakuum erzeugt wird, das Außenluft übermäßig in die Patrone 3 saugt, wodurch eine konstante Zufuhr von in die Patrone 3 eingefüllter aufzutra­ gender Flüssigkeit verhindert wird. Dies ist ein der bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit eigenes Problem.
Darüber hinaus besteht bei der bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit ein weiteres Problem darin, daß ein Teil der in die Patrone 3 eingesaugten Außenluft oft in der Ventileinheit 1 verbleibt und sich mit der dem Bürsten­ büschel 6 zugeleiteten aufzutragenden Flüssigkeit mischt. Diese untermischte Luft verhindert ein glattes Auftragen der Flüssigkeit durch das Bürstenbüschel 6. Der Benutzer muß daher das Vordrücken der Patrone 3 mehrmals wiederholen, um eine glatte Zufuhr der aufzutragenden Flüssigkeit zum Bürstenbüschel 6 zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit anzugeben, mit der unabhängig von der Viskosität der aufzutragenden Flüssigkeit ein zu starker Abfall des Drucks des Inhaltes der Patrone für aufzutragende Flüssigkeit unter den Atmosphärendruck verhinderbar ist, um die aufzutragende Flüssigkeit einem als Flüssigkeitsauftrageelement dienenden Bürstenbüschel glatt zuführen zu können, ohne daß das Vordrücken der Patrone mehrmals wiederholt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit kann die in die Patrone eingefüllte Flüssigkeit dem Bürstenbüschel glatt zugeführt werden, ohne daß sie durch Außenluft in der Patrone ersetzt wird. Auch kann dabei die Zufuhrströmungsgeschwindigkeit stabil gehalten werden. Darüber hinaus kann die aufzutragende Flüssigkeit dem Bürstenbüschel in geeigneter Menge glatt zugeführt werden, da keine Gefahr besteht, daß Außenluft mit ihr gemischt wird. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit das Problem des wiederholten Vordrückens der Patrone vollständig gelöst, so daß sie bedeutend einfacher verwendet werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Kolbenelement axial gleitend und damit axial bewegbar in der aufzutragende Flüssigkeit enthaltenden Patrone montiert, wobei die Ventileinheit in der Patrone die Zufuhrströmungsgeschwindig­ keit der aufzutragenden Flüssigkeit steuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit bzw. flüssigem Rouge; und
Fig. 2 einen Längsschnitt der bereits erläuterten bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssig­ keit.
In den Figuren ist mit 4 ein Außenschaft bzw. ein hülsenför­ miger Hauptkörper der Vorrichtung zum Auftragen von flüssi­ gem Rouge, mit 3 eine aufzutragende Flüssigkeit bzw. flüssiges Rouge enthaltende Patrone, die gleitend im Außenschaft 4 montiert ist, mit 5 ein auf das vordere Ende des Außenschaftes 4 aufgeschraubter Vorderschaft und mit 6 ein Bürstenbüschel bezeichnet, das als Flüssigkeitsauftra­ geelement der Vorrichtung dient und durch ein aus porösen Materialien hergestelltes Element ersetzbar ist.
Der Außenschaft 4 ist an seinem hinteren Ende mit einer Öffnung versehen, durch die die Patrone 3 beim Zusammenbau in diesen Außenschaft 4 eingesetzt wird. Das vordere Ende des Außenschaftes 4 besitzt einen kleineren Durchmesser als dessen verbleibender Teil, wodurch gemäß Fig. 1 ein Teil 10 kleinen Durchmessers gebildet wird. Auf der Außenumfangsflä­ che des Teils 10 kleinen Durchmessers des Außenschaftes 4 ist ein Gewinde 11 vorgesehen.
Weiterhin ist in den Figuren mit 8 ein aufzutragende Flüssigkeit leitender Kanal bezeichnet, der mit einem rohrförmigen Hauptkörper und einem vorderen Endteil 11 großen Durchmessers versehen ist, das seinerseits einen radial nach außen weisenden Flansch 15 aufweist, der so am Vorderrand des Außenschaftes 4 anstößt, daß der aufzutragen­ de Flüssigkeit leitende Kanal 8 fest im Außenschaft 4 montiert ist.
In den Teil 11 großen Durchmessers des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals ist das hintere Ende des Bürstenbüschels 6 eingesetzt, das einen radial nach außen weisenden Flansch 13 aufweist, der fest zwischen dem Boden des Teils 11 großen Durchmessers des Kanals 8 und einem Dichtungsring 12 sitzt, der mit einem am Flansch 15 des Teil 11 großen Durchmessers des Kanals 8 anstoßenden Flansch 14 am vorderen Ende versehen ist. Durch diese Flansche 14, 15 ist der Frontschaft 5 mit dem Teil 10 kleinen Durchmes­ sers des Außenschaftes 4 so verschraubt, daß sowohl der Kanal 8 als auch das Bürstenbüschel 6 fest im Außenschaft 4 montiert sind.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Bürstenbüschel 6 vom vorderen Ende des Vorderschaftes 5 nach vorn. Das Führungs­ rohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit ist mit seinem hinteren Ende flüssigkeitsdurchgängig fest im Kanal 8 montiert, während sein vorderes Ende in das Bürstenbüschel 6 einge­ setzt ist und bis zu einer axialen Mittelstellung in dieser reicht.
Der hintere Teil des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals 8 erstreckt sich nach hinten in das Innere des Außenschaftes 4. In diesem Außenschaft 4 reicht also der hintere Teil des Kanals 8 durch eine zentrale Öffnung der durch die Öffnung im hinteren Ende in den Außenschaft 4 eingesetzten Patrone 3, so daß das hintere Ende des Kanals 8 so in die Patrone 3 eingesetzt ist, daß es am vorderen Ende des Ventilstößels 9 der Ventileinheit 1 anstößt.
Die Patrone 3 ist mit aufzutragender Flüssigkeit bzw. mit flüssigem Rouge gefüllt.
Das vordere Ende der Patrone 3 stellt einen Teil kleinen Durchmessers mit einer Öffnung im vorderen Ende dar, in welcher die durch einen Ventilsitz 22, ein Federlager 23, den Ventilstößel 9 und eine Ventilfeder 20 gebildete Ventileinheit 1 fest montiert ist.
Die Ventileinheit 1 ist dabei in der Patrone 3 mittels eines Vorderstücks 21 fest montiert, das mit dem Teil kleinen Durchmessers der Patrone 3 verschraubt ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Zwischen dem Vorderstück 21 und der Ventileinheit 1 ist ein Dichtungselement 24 vorgesehen.
Die mit der Ventileinheit 1 versehene Patrone 3 ist hin­ sichtlich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise an sich bekannt.
Das Federlager 23 ist an seiner Innenfläche an einer Stelle geringfügig hinter dem Ventilsitz 22 mit einem zylindrischen Teil versehen. Der Ventilsitz 9 ist mit einem flanschförmi­ gen Kolben versehen, welcher durch ein radial nach außen weisendes hinteres Wandteil und ein sich von einem Ende des hinteren Wandteils axial nach vorn erstreckendes ringförmi­ ges Wandteil umfaßt. Das ringförmige Wandteil des Kolbens des Ventilstößels 9 steht mit dem zylindrischen Teil des Federlagers 23 in gleitendem und hermetischem Kontakt.
Im hinteren Ende der Patrone 3 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Kolbenelement 25 in die Patrone 3 eingesetzt wird und die durch einen Verschlußdeckel 26 verschlossen ist.
Das Kolbenelement 25 steht mit der Patrone 3 in gleitendem und hermetischem Kontakt.
Im hinteren Ende der Patrone 3 ist an einer Stelle im Bereich des Verschlußdeckels 26 ein kleines Belüftungsloch 28 vorgesehen, über das der durch das Kolbenelement 25 festgelegte Innenraum der Patrone 3 mit der Außenluft in Verbindung steht. Es ist auch möglich, dieses kleine Belüftungsloch 28 im Verschlußdeckel 26 vorzusehen.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung wird die Patrone 3 durch die hintere Öffnung im Außenschaft 4 in diesen eingesetzt, um das hintere Ende des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals 8 am vorderen Ende des Ventilstößels 9 anstoßen zu lassen. Nach fertigem Zusammensetzen des Außenschaftes 4 und der Patrone 3 erstreckt sich das hintere Ende der Patrone 3 vom hinteren Ende des Außenschaftes 4 um ein vorgegebenes Stück nach hinten und bildet dabei eine sog. Ausdrückein­ richtung.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit bzw. flüssigem Rouge näher erläutert.
Wird die Vorrichtung nicht gebraucht, d.h., drückt ein Benutzer das hintere Ende bzw. die Ausdrückeinrichtung der Patrone 3 relativ zum Außenschaft 4 nicht axial nach vorn, so erstreckt sich das hintere Ende bzw. die Ausdrückeinrich­ tung der Patrone 3 vom hinteren Ende des Außenschaftes 4 nach hinten. Wird im Gebrauch das hintere Ende bzw. die Ausdrückeinrichtung der Patrone 3 durch den Benutzer relativ zum Außenschaft 4 axial nach vorn gedrückt, so beginnt sich die Patrone 3 relativ zum Außenschaft 4 axial nach vorn zu bewegen, so daß auch die Ventileinheit 1 relativ zum Außenschaft 4 axial nach vorn bewegt wird. Dabei wird der Ventilstößel 9 durch das hintere Ende des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals 8 relativ zur Patrone 3 nach hinten gedrückt, so daß die Ventileinheit 1 geöffnet wird, wodurch die aufzutragende Flüssigkeit bzw. das flüssige Rouge in der Patrone 3 aus dieser herausfließen kann. Die aus der Patrone 3 herausfließende aufzutragende Flüssigkeit fließt durch die Ventileinheit 1, den Kanal 8 und das Führungsrohr 7 und tritt in das Bürstenbüschel 6 ein. Dabei fällt der Druck des Inhaltes der Patrone 3 unter den Atmosphärendruck, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird, welcher eine Axialverschiebung des Kolbenelementes 25 nach vorn bewirkt. Aufgrund einer derartigen Axialverschiebung des Kolbenelementes 25 gleicht sich der Druck des Inhaltes der Patrone 3 im wesentlichen wieder dem Atmosphärendruck an.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit besteht daher keine Gefahr, daß Außenluft zu stark in das Innere des Flüssigkeit leitenden Kanals 8 durch das Bürstenbüschel 6 und das Führungsrohr 7 für aufzutragen­ de Flüssigkeit gesaugt wird, wenn die Ventileinheit geöffnet ist. Weiterhin besteht auch keine Gefahr, daß bei Ersatz von aufzutragender Flüssigkeit durch Luft Außenluft in das Innere 16 der Patrone 3 eintritt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit, die ein Bürstenbüschel zum Auftragen von Flüssigkeit mit hoher Viskosität, wie beispielsweise flüssiges Rouge, aufweist, ist also die mit Flüssigkeit gefüllte Patrone gleitend in dem einen Hauptkörper bildenden Außenschaft montiert. Das Kolbenelement ist so in der Patrone montiert, daß es mit dieser in gleitendem und hermetischem Kontakt steht und mit seiner vorderen Endfläche dem Inhalt der Patrone zugekehrt sowie mit seiner hinteren Endfläche dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Fließt im Gebrauch Flüssigkeit aus der Patrone heraus, so fällt der Druck ihres Inhaltes unter den Atmosphärendruck, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird, welcher einer Axialverschiebung des Kolbenelementes nach vorne bewirkt. Aufgrund dieser Ver­ schiebung des Kolbenelementes gleicht sich der Druck des Inhaltes der Patrone wieder an den Atmosphärendruck an, so daß eine glatte Zufuhr von Flüssigkeit aus der Patrone zum Bürstenbüschel möglich ist.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit mit einem äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4), einem auf einem vorderen Ende des äußeren hülsenförmigen Hauptkörpers (4) montierten Flüssigkeitsauftrageelement (6), einer im äußeren hülsenför­ migen Körper (4) gleitend montierten aufzutragende Flüssig­ keit enthaltenden Patrone (3) mit einer Ventileinheit (1) in ihrem vorderen Ende, die mit einer einen Ventilstößel (9) federnd gegen einen Ventilsitz (22) drückenden Ventilfeder (24) versehen ist, einer die Patrone (3) axial nach vorn drückenden Einrichtung, einem aufzutragende Flüssigkeit aus der Patrone (3) durch die Ventileinheit (1) zum Flüssig­ keitsauftrageelement (6) leitendem Kanal (8), der vor der im äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4) montierten Patrone (3) vorgesehen ist und dessen hinteres Ende an der Ventil­ einheit (1) anstößt und einem einstückig mit dem Kanal (8) flüssigkeitsdurchgängig verbundenen Führungsrohr (7) für aufzutragende Flüssigkeit, dessen vorderes Ende in das Flüssigkeitsauftrageelement (6) eingesetzt ist, wobei die Patrone (3) im Gebrauch relativ zum äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4) axial nach vorn bewegt wird, um die Ventil­ einheit (1) zu öffnen und aufzutragende Flüssigkeit zum Flüssigkeitsauftrageelement (6) fließen zu lassen, gekennzeichnet durch ein Kolbenelement (25), das so in der Patrone (3) montiert ist, daß es mit dieser in gleitendem hermetischem Kontakt steht und mit seiner vorderen Endfläche dem Inhalt der Patrone (3) zugekehrt sowie mit seiner hinteren Endfläche dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist.
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