DE3924192A1 - Verfahren zum verpacken von stapelbaren verpackungseinheiten und verpackungseinheit - Google Patents
Verfahren zum verpacken von stapelbaren verpackungseinheiten und verpackungseinheitInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/427—Individual packages joined together, e.g. by means of integral tabs
- B65D5/4275—Individual packages joined together, e.g. by means of integral tabs by bonding, adhesive, hook and loop-type fastener or the like
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B17/00—Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
- B65B17/02—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von
stapelbaren Verpackungseinheiten und die Ausbildung
einer Verpackungseinheit, wobei unter Verpackungsein
heit ein sogenanntes Mehrstückgebinde bzw. ein Multi
pack zu verstehen ist, das aus einer Zusammenfassung
von beispielsweise drei Dosen oder Flaschen besteht
oder auch beispielsweise als sogenannte 6er -Packung
ausgebildet sein kann.
Derartige Verpackungseinheiten kommen heutzutage ins
besondere zur Anwendung auf Getränkemärkten oder ande
ren Super- oder Verbrauchermärkten. Die Verpackung
seinheiten werden dabei in gestapeltem Zustand in Re
galen dem Verbraucher zur Mitnahme angeboten, wobei
für ihn die Gelegenheit gegeben ist, eine oder mehrere
Verpackungseinheiten, die beispielsweise aus einer Zu
sammenfassung von drei oder sechs oder einer anderen
Zahl von Einheiten bestehen, dem Regal zu entnehmen.
Zum Beladen der Regale beispielsweise mit einem Gabe
lstapler, ist es üblich, eine große Anzahl von Verpac
kungseinheiten zusammen zufassen, so daß diese ge
meinsam gleichzeitig zu transportieren sind. Dafür hat
es sich bisher als zweckmäßig gezeigt, wenn eine Viel
zahl von Verpackungseinheiten auf einem vorzugsweise
aus Pappe bestehenden, schalenförmigen Boden gestapelt
werden und für ihren Zusammenhalt mit einer Kunst
stofffolie umwickelt oder umschlagen werden, die da
nach durch eine Wärmebeaufschlagung zum Schrumpfen ge
bracht wird, so daß sie die aus einer Vielzahl von
Verpackungseinheiten bestehende Transporteinheit fest
umschließt und einzelne Verpackungseinheiten gegen ein
Verrutschen oder Herunterfallen sichert. In der Praxis
sind mit dieser Art von Verpackungen jedoch erhebliche
Nachteile verbunden. So ist es zunächst einmal notwen
dig, für die Entnahme der ersten Verpackungseinheiten
die Folie auftrennen zu müssen und sie von den Verpac
kungseinheiten zu entfernen. Diese Kunststofffolie
verbleibt dann nach einer Entnahme der Verpackungsein
heiten zusammen mit dem Boden regelmäßig als Abfall
im Regal zurück, so daß es einer Reinigung der Regale
bedarf durch das Bedienungspersonal, bevor diese wie
der aufgefüllt werden können. Abgesehen von den Mate
rialkosten des Abfalles ergeben für seine Beseitigung
jedoch auch Personalkosten. Vorteilhafter ist es des
halb, wenn dem Verbraucher unter Fortlassung derarti
ger Schalen und Folieneinschläge Verpackungseinheiten
zur Verfügung gestellt werden können, die sich einer
seits zwar ebenfalls auf einer Palette abstellen und
transportieren lassen, bei ihrer Entnahme aus einem
Regal jedoch keine Reste in der Art von Abfällen hin
terlassen.
Gemäß der Erfindung läßt sich derartiges dadurch er
reichen, daß zwei nebeneinander stehende Verpackung
seinheiten vor ihrem Stapeln zusammen mit weiteren
Verpackungseinheiten auf zumindest einer Seite, das
heißt vorzugsweise der Oberseite durch ein zweiseitig
klebendes Klebeband miteinander verbunden werden. Ein
derartiges Vorgehen erlaubt es, eine Vielzahl von Ver
packungseinheiten übereinander zu stapeln, ohne daß
ein Verrutschen zu befürchten wäre, wenn der Stapel
angehoben wird, um ihn in einem Regal abzusetzen. An
dererseits können danach von dem Verbraucher ein oder
mehrere Verpackungseinheiten dem Stapel entnommen wer
den, ohne daß Rückstände wie Abfälle im Regal verblei
ben. Dafür reicht es aus, wenn die Klebebänder allein
auf der Oberseite der Verpackungseinheiten angeordnet
werden, so daß jede Lage von gestapelten Verpackung
seinheiten gegen ein Verschieben gesichert ist durch
die Klebebänder auf den Verpackungseinheiten der dar
unterliegenden Lage. Die Entnahme einzelner Verpak
kungseinheiten vom Stapel wird dabei erleichtert, wenn
das Klebeband auf seiner Ober- und Unterseite Haft
schichten von unterschiedlicher Klebekraft trägt. Wird
die außenliegende Haftschicht von geringerer Klebkraft
ausgebildet als diejenige Haftschicht, mit der das
Klebeband auf einer Verpackungseinheit befestigt ist,
so reicht das bereits als Sicherheit gegen eine Ver
schiebung aus. Andererseits erleichtert es aber das
Abreißen einer obenstehenden Verpackungseinheit von
der darunter liegenden Verpackungseinheit, ohne daß
diese beschädigt wird durch ein Abreißen ihres Klebe
bandes aufgrund seiner stärkeren Haftung durch dieje
nige Klebschicht, die das Klebeband unmittelbar mit
seinem Träger verbindet.
Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit ein
Klebeband sowohl auf der Oberseite wie auch auf der
Unterseite einer Verpackungseinheit anzuordnen.
In allen Fällen ist es darüber hinaus zweckmäßig, wenn
die Klebebänder, welche zwei nebeneinanderstehende
Verpackungseinheiten miteinander verbinden, mit einer
Reißlinie bzw. Aufreißnaht versehen sind, so daß der
Verbraucher Gelegenheit hat, eine einzelne Verpackung
seinheit zu erwerben durch ein Abreißen derselben von
der benachbarten Verpackungseinheit. Der dafür notwen
dige manuelle Aufwand kann noch vermindert werden,
wenn die Reißnähte mit Trennhilfen versehen sind, wie
beispielsweise einem Aufreißband für Folien, wie es
allgemein auch Anwendung findet beispielsweise bei der
Verpackung von Zigaretten in einer Kunststoffolie.
Im übrigen hat es sich für zweckmäßig gezeigt, wenn
transparente Klebebänder zur Anwendung kommen, da sol
che bei ihrem Verbleib auf der Verpackung nicht die
Lesbarkeit oder Sichtbarkeit von Aufdrucken beein
trächtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Stapel von Verpackungseinheiten;
Fig. 2 ein Klebeband mit Aufreißnaht und
Fig. 3 ein Klebeband im Querschnitt.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Stapel von Bierdosen be
steht aus einzelnen Verpackungseinheiten 1 und 2, die
paarweise nebeneinander stehend durch ein Klebeband
3 miteinander verbunden sind. Jede Verpackungseinheit
1, 2 ist als sogenanntes Dreierpack ausgebildet für
die Zusammenfassung von drei Dosen 8.
Die Klebebänder 3 tragen auf ihrer Unterseite eine
stark klebende Haftschicht beispielsweise aus Kaut
schuk mit einer Klebkraft von 6,0 N (Newton) und auf
ihrer Oberseite eine schwach klebende Haftschicht 4
von beispielsweise 0,6 N aus Acrylat. Damit verbleibt
das Klebeband 3 fest mit den Verpackungseinheiten 1
und 2 verbunden, wenn darüber stehende Verpackungsein
heiten abgehoben werden, welche gegen ein Verrutschen
gesichert sind durch die außenliegende Haftschicht 4
von geringerer Haftkraft.
Damit nicht stets zwei sogenannte Dreierpacks gemein
sam vom Stapel abgenommen zu werden brauchen, sind die
Klebebänder jeweils mit einer Reißnaht 6 versehen, die
zwischen zwei nebeneinander stehenden Verpackungsein
heiten 1 und 2 verläuft, so daß durch ein Aufreißen
dieser Naht 6 die Abnahme einer einzelnen Verpackung
seinheit 1 möglich ist. Derartiges wird noch erleich
tert durch die Anordnung eines Reißbandes 7, mit dem
die Reißnaht zu öffnen ist.
Da bei einer Entnahme der Verpackungseinheiten aus dem
Stapel die Hilfsmittel der Verpackung mit den Verpak
kungseinheiten verbunden bleiben, wird gegenüber vor
bekannten Verpackungen der Anfall von Abfällen in den
Regalen verhindert und damit deren aufwendige Entsor
gung.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verpacken von stapelbaren Verpackung
seinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebenein
anderstehende Verpackungseinheiten (1, 2) vor dem Sta
peln mit weiteren Verpackungseinheiten auf mindestens
einer Seite durch ein zweiseitig klebendes Klebeband
(3) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (3) auf der Oberseite der Verpac
kungseinheiten angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Klebeband auf der Oberseite und ein weiteres
Klebeband (3) auf der Unterseite der Verpackungsein
heiten (1, 2) angeordnet wird.
4. Verpackungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verpackungseinheit (1) durch ein zweiseitig klebendes
Klebeband (3) mit der danebenstehenden Verpackungsein
heit (2) verbunden ist.
5. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Klebeband (3) auf der Oberseite von
zwei Verpackungseinheiten (1, 2) angeordnet ist.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klebeband (3) mit einer schwachkle
benden Haftschicht (4) und einer starkklebenden Haft
schicht (5) versehen ist, von denen die schwachkleben
de Haftschicht (4) frei liegt.
7. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Klebeband (3) mit einer Reißnaht (6)
versehen ist.
8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klebeband (3) mit einer Trennhilfe
(7) versehen ist.
9. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klebeband (3) transparent ist.
10. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verpackungseinheit (1) auf ih
rer Oberseite und auf ihrer Unterseite jeweils mit ei
nem Klebeband (3) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893924192 DE3924192A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Verfahren zum verpacken von stapelbaren verpackungseinheiten und verpackungseinheit |
EP90111314A EP0408900A1 (de) | 1989-07-21 | 1990-06-15 | Verpackungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893924192 DE3924192A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Verfahren zum verpacken von stapelbaren verpackungseinheiten und verpackungseinheit |
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DE3924192A1 true DE3924192A1 (de) | 1991-01-31 |
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ID=6385565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893924192 Withdrawn DE3924192A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Verfahren zum verpacken von stapelbaren verpackungseinheiten und verpackungseinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0408900A1 (de) |
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Also Published As
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