DE3922062A1 - Elektrische verbindungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische verbindungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungs
vorrichtung mit einem Kontaktelement und einem über
eine Schweißverbindungsstelle mit diesem verbundenen
Gegenkontaktelement.
In einem elektrischen Netzwerk werden an vielen Stel
len Verbindungsvorrichtungen benötigt, um beispiels
weise extern gelegene Einrichtungen oder Bauelemente
anschließen zu können.
Hierzu ist es bekannt, als
Kontaktbleche ausgebildete Kontakte miteinander zu
verschweißen. Dies erfolgt insbesondere als Punkt
schweißung. Vorteilhaft ist es, wenn einer der Kon
takte mit mindestens einer punktförmigen Ausdrückung
versehen ist, wobei diese Erhöhung zur Bildung der
Schweißkontaktstelle herangezogen wird. Eine derar
tige Schweißkontaktstelle hat jedoch den Nachteil,
daß eine Aufhebung der elektrischen Verbindung nur
unter Zerstörung des Kontaktbereiches, gegebenenfalls
auch der Kontakte möglich ist, das heißt, ein nach
folgendes Wiederverbinden ist zumeist nicht möglich.
Die erfindungsgemäße elektrische Verbindungsvorrich
tung mit den im Hauptanspruch genannten Merkmalen hat
demgegenüber den Vorteil, daß auch nach Lösen der
Schweißverbindungsstelle eine Kontaktverbindung auf
einfache Weise wieder hergestellt werden kann, ohne
daß es aufgrund der Aufhebung des Kontaktes zu nach
teiligen Zerstörungen kommt. Dadurch, daß neben der
Schweißverbindungsstelle eine Kontaktverbindungs
stelle ausgebildet ist und daß zwischen Schweiß- und
Kontaktverbindungsstelle eine Kontakt-Trennstelle
liegt, läßt sich die zunächst als Schweißverbindungs
stelle erstellte Verbindung durch an der Kontakt-
Trennstelle erfolgendes Durchtrennen aufheben. Dabei
bleibt die Schweißverbindungsstelle erhalten, das
heißt, der die Schweißung aufweisende Bereich der
Kontakte bleibt unverändert, trägt jedoch aufgrund
der an der Kontakt-Trennstelle erfolgenden Trennung,
die beispielsweise mittels eines Seitenschneiders
durchgeführt werden kann, nichts mehr zur elektri
schen Verbindung bei. Der durch die Abtrennung ver
kleinerte, verbleibende Kontakt weist erfindungsgemäß
einen Kontaktverbindungsbereich auf, so daß eine Wie
derherstellung der elektrischen Verbindung möglich
ist. Dieses kann vorzugsweise durch Lötung erfolgen.
Selbstverständlich besteht alternativ auch die Mög
lichkeit, bei der Wiederherstellung des Kontaktes
keine Löt-, sondern eine Schweißverbindung vorzuneh
men. Insofern besteht der Kern der Erfindung darin,
neben der Schweißverbindung eine eine Wieder
verbindung ermöglichende Kontaktverbindungsstelle
auszubilden, wobei Schweißverbindungsstelle und Kon
taktverbindungsstelle durch eine Kontakt-Trennstelle
voneinander abgeteilt sind.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Kontaktelement
und das Gegenkontaktelement als mit ihren Breitseiten
einander gegenüberliegende Flachkontakte ausgebildet
sind. Jeder der Flachkontakte weist einen Schweißver
bindungsbereich sowie - durch die Kontakt-Trennstelle
abgeteilt - die Kontaktverbindungsstelle auf, die vor
zugsweise als Lötverbindungsstelle ausgebildet ist.
Zur Herstellung der elektrischen Verbindung werden
Kontaktelement und Gegenkontaktelement mit ihren
Breitseiten flächig aufeinander gelegt, so daß entwe
der die Schweißverbindungsstelle oder - nach zuvor er
folgter Kontakttrennung - die Lötverbindungsstelle auf
einfache Weise hergestellt werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Kontakt-Trennstelle als Zone verminder
ten Querschnitts an mindestens einem der Flachkon
takte ausgebildet ist. Durch die Querschnittsveren
gung ist die Kontakttrennung erleichtert. Vorzugs
weise können beide Kontaktelemente derart ausgebildet
sein, daß die Schweißverbindungsstelle und die Kon
taktverbindungsstelle über eine querschnittsredu
zierte, die Kontakt-Trennstelle bildende Brücke
(Zone) miteinander verbunden sind, wobei die Brücke
durch zumindest einseitige Randausnehmungen der Kon
taktelemente hergestellt sein kann.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der die Kontaktverbin
dungsstelle, insbesondere die Lötverbindungsstelle
aufweisende Abschnitt des Kontaktelements mit minde
stens einem Fixiersteg zur Befestigung an einem Trag
teil versehen ist. Insbesondere kann der Fixiersteg
in das aus Kunststoff bestehende Tragteil eingebettet
sein. Mithin ist das Kontaktelement an dem Tragteil
gehaltert, so daß bei der Kontaktierung mit dem Ge
genkontaktelement keine zusätzlichen Halte
vorrichtungen erforderlich sind.
Eine Trennung an der Kontakt-Trennstelle ist beson
ders einfach, wenn diese in einem Abstand zum Trag
teil angeordnet ist, da dann - beispielsweise mit ei
nem Seitenschneider - mit einem Schnitt eine vollstän
dige Abtrennung erfolgen kann, ohne daß von den
Trennschneiden des Seitenschneiders nicht erfaßbare
Verbindungsbereiche bestehen bleiben, welche gegebe
nenfalls erst durch mehrmaliges Biegen und schließ
lich erfolgendes Brechen gelöst werden könnten.
Da das Kontaktelement vorzugsweise sowohl mit seinem
die Schweißverbindungsstelle aufweisenden Abschnitt
als auch mit dem die Kontaktverbindungsstelle, insbe
sondere Lötverbindungsstelle aufweisenden Abschnitt
jeweils über mindestens einen Fixiersteg am Tragteil
gehaltert ist, kann nach Durchtrennen der Kontakt-
Trennstelle ein Ausbrechen des die Schweißverbin
dungsstelle aufweisenden Abschnitts aus dem Tragteil
erfolgen. Vorzugsweise wird für das Tragteil ein
Kunststoff verwendet, der dieses Ausbrechen zuläßt,
ohne das Risse oder dergleichen entstehen; mithin die
Festigkeit des Tragteils gewahrt bleibt. Da anderer
seits der die Lötverbindungsstelle aufweisende Ab
schnitt des Kontaktelements ebenfalls durch minde
stens einen Fixiersteg am Tragteil gehalten ist,
bleibt das nach Abtrennung verkleinerte Kontaktele
ment am Tragteil fixiert, so daß auf einfache Weise
eine Verlötung mit dem entsprechenden Gegenkontakte
lement erfolgen kann.
Schließlich ist nach einer Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen, daß das Gegenkontaktelement minde
stens eine Klemmlasche aufweist, die an einem Vor
sprung des Tragteils festlegbar ist und sich auf der
Seite der Lötverbindungsstelle befindet, die der Kon
takt-Trennstelle gegenüberliegt. Insofern kann das
Gegenkontaktelement an dem das Kontaktelement halten
den Tragteil zur Herstellung der Schweiß- bzw. Löt
verbindungsstelle fixiert werden, so daß ein beson
ders einfaches Arbeiten erfolgen kann, ohne daß ein
mit Haltevorrichtungen oder gleichen ausgestatteter
Arbeitsplatz erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer Verbindungsvorrichtung
versehene elektrische Einrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine elektrische,
mit Gegenkontaktelement versehene Kom
ponente der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Komponente
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines mit Kontakt
element versehenen Tragteils der Ein
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Tragteil gemäß
Fig. 5 und
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6.
In den Figuren ist eine elektrische Potentiometeran
ordnung 1 dargestellt, die an einer Saugrohrwandung 2
einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angeord
net ist. Die Saugrohrwandung 2 weist einen Kragen 3
auf, in dem über Kugellager 4 eine Welle drehbar ge
lagert ist. Die Welle 5 erstreckt sich quer zur Strö
mungsrichtung einer durch das Saugrohr angesaugten
Luftmenge und weist ein als Stauklappe ausgebildetes
Luftmeßorgan auf. Entsprechend der angesaugten Luft
menge wird die Stauklappe entgegen der Rückstellkraft
einer Spiralfeder 6 verdreht. An das freie Ende 7 der
Welle 5 ist ein aus Kunststoff bestehender Haltekör
per 8 angespritzt, in dem ein Befestigungsblech 9
eingebettet ist. Ferner ist auf dem freien Ende 7 der
Welle 5 ein Tragkörper 10 gelagert, der mittels einer
in eine Gewindebohrung des Befestigungsblechs 9 ein
greifenden Gewindeschraube 11 fixiert ist. Der Trag
körper 10 weist ein vom Schaft der Gewindeschraube 11
durchgriffenes Langloch 12 auf, so daß - nach Lösen
der Gewindeschraube 11 - eine Winkelkorrektur zwischen
Welle 5 und Tragkörper 10 möglich ist.
In den Tragkörper 10 ist das eine Ende eines Schlei
fers 13 eingebettet, dessen gegenüberliegendes Kon
taktende 14 mit einer kreisbogenförmigen Widerstands
bahn 15 einer Montageplatte 16 zusammen wirkt. Der
Schleifer 13 steht mit dem einen Ende 17 eines iso
lierten, flexiblen Drahts 18 in Verbindung, dessen
anderes Ende 19 zu einem Anschlußelement 20 führt.
Das Anschlußelement 20 steht mit einem Kontaktelement
21 in Verbindung, das an einem Tragteil 22 fixiert
ist. Das Tragteil 22 wird mittels zweier Befesti
gungsschrauben 23 gehalten. Die beiden Enden der Wi
derstandsbahn 15 stehen über Leiterbahnen 24 einer
Grundplatte 25 mit Kontaktflächen 26 in Verbindung.
Die Potentiometeranordnung 1 wird von einem umlaufen
den Gehäusekragen 27 umgeben, der - gegebenenfalls un
ter Zwischenschaltung einer Dichtung - mit einem nicht
dargestellten Deckel verschließbar ist, so daß die
gesamte Vorrichtung staub- und feuchtigkeitsdicht
verschlossen werden kann.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die Stellung
der Stauklappe eine entsprechende Stellung des
Schleifers 13 der Potentiometeranordnung 1 herbei
führt, so daß der jeweilige Widerstandswert des Po
tentiometers als Maß für die Stauklappenstellung
herangezogen werden kann. Da sich die Erfindung auf
die konkrete Ausbildung des bereits erwähnten Kon
takt- und Anschlußelements 20 und 21 bezieht, soll
hierauf im nachfolgenden näher eingegangen werden:
Das aus isolierendem Kunststoff bestehende Tragteil
22 weist - wie insbesondere den Fig. 1 und 6 zu
entnehmen ist - einen mit Kontaktmessern 28 versehenen
Flachstecker 29 auf und besitzt ferner eine U-förmige
Basis 30. An dem einen Schenkel 31 der Basis 30 sind
zwei Verbindungskontakte 32 gehalten, die mit An
schlußleitungen 33 eines Temperaturfühlers 34 verbun
den sind. Hierzu durchgreifen die Anschlußleitungen
33 entsprechende Bohrungen 35 des Schenkels 31. Min
destens einer der Verbindungskontakte 32 steht mit
einem der Kontaktmesser 28 in Verbindung. Die ent
sprechende Verbindungsleitung ist in das Tragteil 22
eingebettet.
Das gemäß Fig. 1 rechtsaußen gelegene Kontaktmesser
28 sowie das daran angrenzende Kontaktmesser 28 sind
mit teilweise in das Tragteil 22 eingebetteten Kon
taktfederzungen 36 versehen, die gegen die Kontakt
flächen 26 anliegen.
Das dritte Kontaktmesser 28 von links ist über eine
in das Tragteil 22 eingebettete Verbindung 37 mit dem
Kontaktelement 21 verbunden. Die Verbindung 37 ist in
der Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet. Eine der er
wähnten Anschlußleitungen 33 des Temperaturfühlers 34
ist mit dem in der Fig. 1 linksaußen gelegenen Kon
taktmesser 28 verbunden.
Das als Flachkontakt 39 ausgebildete Kontaktelement
21 ist derart von dem anderen Schenkel 38 der Basis
30 gehalten , das es senkrecht zur Basisoberseite 40
liegt. Demgemäß bilden die Breitseiten 41 des Kon
taktelements 21 etwa einen rechten Winkel zur Basis
oberseite 40. Das Kontaktelement 21 wird im fertig
montierten Zustand der Potentiometeranordnung 1 mit
dem bereits erwähnten Anschlußelement 20 verbunden,
so daß letzteres ein Gegenkontaktelement 42 bildet.
Das Anschlußelement 20 weist ebenfalls - wie das Ge
genkontaktelement 42 - einen Flachkontakt 43 auf.
Im nachfolgenden wird der detallierte Aufbau des An
schluß- und Kontaktelements 20 bzw. 21 sowie dessen
jeweilige Befestigung näher beschrieben. Das Kontakt
element 21 unterteilt sich in drei Abschnitte, näm
lich einen Schweißverbindungsstellen-Abschnitt 44,
einen Kontakt-Trennstellenabschnitt 45 und einen Kon
taktverbindungsstellen-Abschnitt 46, der als Lötver
bindungsstellen-Abschnitt 47 ausgebildet ist (ver
gleiche insbesondere Fig. 7). Der Lötverbindungs
stellen-Abschnitt 47 steht über die eingebettete Ver
bindung 37 mit dem entsprechenden Kontaktmesser 28 in
Kontakt. Insofern bildet der in gleicher Ebene zum
Flachkontakt 39 liegende, eingebettete Abschnitt der
Verbindung 37 einen Fixiersteg 48, mit dem das Kon
taktelement 21 am Tragteil 22 gehalten ist. Der
Grundriß des Lötverbindungsstellen-Abschnitts 47
weist vorzugsweise eine rechteckige Form auf, wobei
gegebenenfalls die dem Fixiersteg 48 abgewandten Eck
bereiche abgeschrägt sein können.
Die eine Seite des Lötverbindungsstellen-Abschnitts
47 geht in den Kontakt-Trennstellenabschnitt 45 über,
der eine Zone 49 verminderten Querschnitts bildet.
Die Zone 49 ist durch eine randoffene Ausnehmung 51
am Kontaktelement 21 geschaffen.
Im Bereich des Kontakt-Trennstellenabschnitts 45
weist die Basisoberseite 40 eine Stufe 52 auf, so daß
unterhalb der Zone 49 ein Freiraum 53 entsteht, wo
durch ein Abstand zum Tragteil 22 besteht.
Auf der dem Lötverbindungsstellen-Abschnitt 47 gegen
überliegenden Seite des Kontakt-Trennstellenab
schnitts 45 schließt der Schweißverbindungsstellen-
Abschnitt 44 an. Dieser ist - vom Grundriß her - etwa
quadratisch ausgebildet und besitzt zwei Fixierstege
54, die in das Tragteil 22 eingebettet sind.
Das Tragteil 22 weist auf der Basisoberseite 40 sei
nes Schenkels 38 einen mit letzterem einstückig aus
gebildeten Vorsprung 55 auf, der stegförmig ausgebil
det ist. Ein weiterer, entsprechender Vorsprung 56 ist
seitlich am Tragkörper 10 vorgesehen.
Die konkrete Ausbildung des Anschlußelements 20 geht
insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervor. Ebenso
wie das Kontaktelement 21 weist auch das Anschlußele
ments 20 einen Schweißverbindungsstellen-Abschnitt
57, einen daran anschließenden Kontakt-Trennstellen
abschnitt 58 sowie einen an letzteren anschließenden
Kontaktverbindungsstellen-Abschnitt 59 auf, der als
Lötverbindungsstellen-Abschnitt 60 ausgebildet ist.
Der Kontakt-Trennstellenabschnitt stellt eine Zone 81
verminderten Querschnitts dar, die durch eine randof
fende Ausnehmung 82 gebildet ist. An den Lötverbin
dungsstellen-Abschnitt 60 schließt eine Klemmlasche
61 an, die von einem - im Querschnitt gesehen - U-för
mig gebogenen Abschnitt des Flachkontakts 43 gebildet
wird. Der aus den Abschnitten 57, 58 und 59 beste
hende Flachkontakt 43 ist senkrecht zu einer Kontakt
basis 62 abgebogen, auf deren Oberseite 63 der Draht
18 aufgelötet ist. Vorzugsweise wird die Seele des
Drahts 18 von einer freigeschnittenen Kontaktzunge 64
zusätzlich gehalten. Die Kontaktbasis 62 weist ferner
eine Versteifungssicke 65 auf. Ferner ist eine Ab
kröpfung 66 vorgesehen, die an ihrer Basis 67 mit
zwei senkrecht abgewinkelten Klemmlappen 68 versehen
ist und die an ihrem freien Ende 69 in eine Zugentla
stungsklemme 70 übergeht. Die Zugentlastungsklemme 70
hält unter Zwischenschaltung eines Schutzschlauches
71 den Draht 18.
Der Draht 18 durchsetzt ferner eine Bohrung 72 eines
Drahtführungsstopfens 73, der am Tragkörper 10 - wie
aus der Fig. 1 ersichtlich - festlegbar ist.
Das Anschlußelement 20 ist insgesamt als Blechstanz
teil ausgebildet, das heißt, die beschriebene Formge
bung wird durch Stanz-, Präge- und Biege-Arbeitsgänge
hergestellt.
Für die Montage der Potentiometeranordnung 1 wird das
Tragteil 22 mittels der Befestigungsschrauben 23 an
der Saugrohrwandung 2 verschraubt, so daß die Kon
taktfederzungen 36 gegen die Kontaktflächen 26 tre
ten. Ferner wird das das Gegenkontaktelement 42 bil
dende Anschlußelement 20 derart am Tragteil 22 fest
geklipst, daß die entsprechende Breitseite 41 des
Kontaktelements 21 gegen die Breitseite 74 des Flach
kontakts 43 des Gegenkontaktelements 42 anliegt.
Hierbei übergreift die Klemmlasche 61 klemmend den
Vorsprung 55 des Tragteils 22 und die beiden Klemm
lappen 68 nehmen zwischen sich klemmend einen Halte
steg 75 auf, der einstückig am Tragteil 22 ausgebil
det ist und mit seiner Oberseite fluchtend zur im Be
reich des Lötverbindungsstellen-Abschnitts 47 liegen
den Teils der Basisoberseite 40 liegt. In dieser
Stellung liegen sich die beiden Schweißverbindungs
stellen-Abschnitte 44 und 57, die beiden Kontakt-
Trennstellenabschnitte 45 und 58 sowie die beiden
Lötverbindungsstellen-Abschnitte 47 und 60 des Kon
taktelements 21 und des Gegenkontaktelements 42 ge
genüber. Das Gegenkontaktelement 42 weist an seinem
Schweißverbindungsstellen-Abschnitt 57 zwei punktför
mige Ausdrückungen 76 auf, die gegen die entspre
chende Breitseite des Schweißverbindungsstellen-Ab
schnitts 44 treten. Mit einem geeigneten Werkzeug
wird bei der Montage zwischen den beiden Elementen 20
und 21 an den Schweißverbindungsstellen-Abschnitten
44 und 57 eine Schweißverbindungsstelle 77 im Punkt
schweißverfahren hergestellt. Hierdurch ist eine lei
tende Verbindung von dem Schleifer 13 der Potentiome
teranordnung 1 bis zum entsprechenden Kontaktmesser
28 des Flachsteckers 29 geschaffen. Die das Saugrohr
passierende Luft führt eine der Luftmenge entspre
chende Stauklappenstellung und damit - über die Welle
5 - eine entsprechende Stellung des Schleifers 13 her
bei, so daß an den entsprechenden Kontaktmessern 28
eine entsprechende elektrische Information über die
angesaugte Luftmenge zur Verfügung steht.
Sofern im Zuge einer Nacharbeit ein Potentiometerab
gleich erforderlich wird, muß eine elektrische Tren
nung zwischen dem Schleifer 13 der Potentiometeran
ordnung 1 und dem entsprechenden Kontaktmesser 28 des
Flachsteckers 29 erfolgen. Dies führte bei den bishe
rigen, bekannten Potentiometeranordnung dazu, daß
durch Auftrennen der Schweißverbindung Geräteteile
beschädigt und die Gesamtanordnung damit unbrauchbar
wurde. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß für das
Auftrennen der genannten Verbindung die eine Kontakt-
Trennstelle 78 bildenden Kontakt-Trennstellenab
schnitte 45 und 58 der Elemente 20 und 21 unterbro
chen werden. Dieses kann beispielsweise mittels eines
Seitenschneiders erfolgen, wobei der Freiraum 53, der
aufgrund einer Aussparung 79 auch beim Flachkontakt
43 des Gegenkontaktelements 42 vorhanden ist, den
Trennvorgang erleichtert.
Während des nachfolgenden Abgleichvorgangs der Poten
tiometeranordnung 1, der durch Lösen der Gewinde
schraube 11 und entsprechender Relativdrehung zwi
schen der Welle 5 und dem Tragkörper 10 durchgeführt
wird, kann das Gegenkontaktelement 42 auf den Vor
sprung 56 des Tragkörpers 10 mit seinen Klemmlappen
68 aufgeklipst werden, wie dies aus der Fig. 3 in
gestrichelter Darstellung hervorgeht.
Anschließend ist die elektrische Verbindung zwischen
dem Schleifer 13 und dem entsprechenden Kontaktmesser
28 des Flachsteckers 29 wiederherzustellen. Hierzu
wird zunächst der Schweißverbindungsstellen-Abschnitt
44 mit einem entsprechenden Werkzeug, z.B. einer
Flachzange, aus den Tragteil 22 herausgebrochen. Die
ses ist relativ einfach möglich, da eine Halterung
lediglich über die relativ dünnen Fixierstege 54 er
folgt. Gleichzeitig wird dabei auch der Schweißver
bindungsstellen-Abschnitt 57 des Gegenkontaktelements
42 mit entfernt, da dieses ja über die Schweißverbin
dungsstelle 77 mit dem Schweißverbindungsstellen-Ab
schnitt 44 des Kontaktelements 21 in Verbindung
steht. Alternativ ist es jedoch möglich, daß die
Schweißverbindungsstellen-Abschnitte 44 und 57 am
Tragteil 22 verbleiben. Anschließend erfolgt wiederum
das Aufklipsen des verbliebenen Teils des Gegenkon
taktelements 42, wobei die Lötverbindungsstellen-Ab
schnitte 47 und 60 in Anlage zueinander kommen. Zur
Wiederherstellung der zuvor getrennten Verbindung
werden nunmehr die beiden Lötverbindungsstellen-Ab
schnitte 47 und 60 miteinander verlötet, so daß eine
Kontaktverbindungsstelle 83 vorliegt. Mithin erlaubt
die erfindungsgemäße elektrische Verbindungsvorrich
tung nach einer Trennung ein Wiederverbinden, wobei
dieses durch eine die Kontaktverbindungsstelle 83
bildende Lötverbindungsstelle 80 zwischen den Lötver
bindungsstellen-Abschnitten 47 und 60 erfolgt.
Claims (9)
1. Elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Kon
taktelement und einem über eine Schweißverbindungs
stelle mit diesem verbundenen Gegenkontaktelement,
dadurch gekennzeichnet, daß ne
ben der Schweißverbindungsstelle (77) eine Kontakt
verbindungsstelle (83) ausgebildet ist und daß zwi
schen Schweiß- (77) und Kontaktverbindungsstelle (83)
eine Kontakt-Trennstelle (78) liegt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
Kontaktverbindungsstelle (83) eine Lötverbindungs
stelle (80) ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktelement (21) und das
Gegenkontaktelement (42) als mit ihren Breitseiten
(41, 74) einander gegenüberliegende Flachkontakte
(39, 43) ausgebildet sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakt-Trennstelle (78) als
Zone (49, 81) verminderten Querschnitts an mindestens
einem der Flachkontakte (39, 43) ausgebildet ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Kontaktverbindungsstelle
(83), insbesondere die Lötverbindungsstelle (80) auf
weisende Abschnitt des Kontaktelements (21) mit
mindestens einem Fixiersteg (48, 54) zur Befestigung
an einem Tragteil (22) versehen ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fixiersteg (48, 54) in das
aus Kunststoff bestehende Tragteil (22) eingebettet
ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakt-Trennstelle (78) in
einem Abstand zum Tragteil (22) angeordnet ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Schweißverbindungsstelle
(77) aufweisende Abschnitt des Kontaktelements (21)
ausbrechbar am Tragteil (22) gehalten ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegenkontaktelement (42)
mindestens eine Klemmlasche (61, Klemmlappen 68) auf
weist, die an einem Vorsprung (55, Haltesteg 75) des
Tragteils (22) festlegbar ist und sich auf der Seite
der Lötverbindungsstelle (80) befindet, die der Kon
takt-Trennstelle (78) gegenüberliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922062 DE3922062A1 (de) | 1989-07-05 | 1989-07-05 | Elektrische verbindungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922062 DE3922062A1 (de) | 1989-07-05 | 1989-07-05 | Elektrische verbindungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922062A1 true DE3922062A1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6384329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893922062 Withdrawn DE3922062A1 (de) | 1989-07-05 | 1989-07-05 | Elektrische verbindungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3922062A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19748288A1 (de) * | 1997-10-31 | 1999-05-06 | Kloeckner Moeller Gmbh | Schaltkontaktstück für Niederspannungs-Schaltgeräte |
DE102004050687A1 (de) * | 2004-10-18 | 2006-04-27 | Siemens Ag | Kontaktierung eines Kabels an einer flexiblen Leiterbahn |
-
1989
- 1989-07-05 DE DE19893922062 patent/DE3922062A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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DE102004050687B4 (de) | 2004-10-18 | 2019-01-31 | Continental Automotive Gmbh | Kontaktierungsanordnung für eine flexible Leiterplatte und deren Verwendung |
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