DE3921288C1 - - Google Patents
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- Y10T29/10—Battery-grid making
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Kathoden für Trockenbatterien, insbesondere
Lithium-Batterien, wobei eine pastöse Kathodenmasse auf ein me
tallisches Trägermaterial aufpastiert und anschließend mit die
sem verpreßt wird und wobei an das Trägermaterial endseitig eine
Stromableitung angeschweißt wird.
Trockenbatterien, also nichtwäßrige Zellen, sind bekannt. In
der Wickelbauweise werden die Komponenten, also die Elektroden
sowie Separatoren als lange Streifen übereinandergelegt und zu
einem festen Spiralwickel gedreht. Um eine hochleistungsfähige
Batterie herstellen zu können, wird dabei als Anode Lithium in
Form einer Lithiumfolie verwendet. Als Kathode kann Mangandioxid
(MnO2) verwendet werden, so daß man ein hochleistungsfähiges
Li/MnO2-System erhält, wobei als Elektrolyt ein organischer
Elektrolyt verwendet wird, in dem eine Lithium-Verbindung als
Leitsalz gelöst ist.
Während für die Anode lediglich eine entsprechende Metallfolie
benötigt wird, stellt sich die Herstellung der Kathode für die
Batterie schwieriger dar, da beispielsweise MnO2 nicht als Folie
vorliegt, sondern als eine Substanz, die auf ein metallisches
Trägermaterial aufgebracht werden muß, um auf diese Weise eine
Feststoffkathode zu erhalten. Ziel dabei ist es, die pastöse Ka
thodenmasse auf das Trägermaterial in konstanter Dicke und
Dichte aufzutragen, während eines festgelegten Zeitraumes zu
pressen und anschließend mit einer Stromableitung zu versehen,
wobei darauf geachtet werden muß, daß das Trägermaterial während
der Herstellung nicht überdehnt werden darf. Als Trägermaterial
dient dabei vorzugsweise ein Streckmetallgitter.
Die Herstellung der Kathoden erfolgt bislang von Hand. Dabei
wird zunächst das Trägermaterial in Form eines Streckmetalls auf
die entsprechende Kathodenlänge geschnitten und in eine Pastier
schiene eingelegt, nachdem zuvor ein Papierstreifen für die
Feuchtigkeitsaufnahme eingelegt worden ist. Auf das Trägermate
rial wird sodann eine eingewogene Menge der pastösen Kathoden
masse von Hand einpastiert, um die so vorbereitete Kathode an
schließend unter einer hydraulischen Presse zu verdichten.
Schließlich werden nach dem Pressen die Kontaktstellen an einem
oder an beiden Enden der gepreßten Kathode gesäubert, um sodann
die Stromableitungen mittels Punktschweißverfahren von Hand an
zuschweißen, wobei es sich bei den Stromableitungen um Anschluß
fahnen aus Metall handelt.
Diese Handfertigung der Kathoden ist qualitativ nicht gleich
mäßig, so daß große Fertigungstoleranzen mit großen Ausschüssen
zu verzeichnen sind. Darüber hinaus lassen sich die Kathoden bei
den geforderten Stückzahlen nur mit einem großen Personalaufwand
sowie mit einem großen Maschinenpark insbesondere für das Pres
sen herstellen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vor
richtung zur Herstellung von Kathoden für Trockenbatterien, ins
besondere Lithium-Batterien, zu schaffen.
Im Hinblick auf das Verfahren wird mit der Erfindung
als technische Lösung vorgeschlagen, daß einem kontinu
ierlich von einer Vorratsrolle abrollenden, bandförmigen Träger
material die pastöse Kathodenmasse automatisch dosiert aufgege
ben und diese anschließend auf das Trägermaterial aufpastiert
wird, daß anschließend das pastierte Trägermaterial unter konti
nuierlichem Weitertransport automatisch gepreßt wird, daß
schließlich das gepreßte pastierte Trägermaterial ebenfalls
unter kontinuierlichem Weitertransport auf die vorgegebene
Kathodenlänge geschnitten wird und daß abschließend am Trägerma
terial die Stromableitung automatisch angebracht wird.
Auf diese Weise ist ein kontinuierlich arbeitendes, automati
siertes Herstellungsverfahren für die Kathoden einer Trockenbat
terie geschaffen, welches wirtschaftlich arbeitet und darüber
hinaus mit großer Gleichmäßigkeit Kathoden herstellt, die exakt
im geforderten Toleranzbereich liegen, ohne daß ein großer Aus
schuß zu erwarten ist. Die Automatisierung der Arbeitsschritte
führt dabei zu einer erheblichen Personaleinsparung und zu der
bereits erwähnten gleichbleibenden Qualität. Der Kerngedanke des
erfindungsgemäßen Verfahrens liegt dabei darin, das Trägermate
rial kontinuierlich durch die Kathodenherstellungsanlage zu
transportieren und dabei sukzessive in einzelnen Behandlungssta
tionen nacheinander die für die Herstellung notwendigen Arbeits
schritte durchzuführen. So wird zunächst dem Trägermaterial
automatisch dosiert die pastöse Kathodenmasse aufgegeben, d.h.
in Abhängigkeit von der Menge des vor der Pastierstation vorhan
denen Vorrates an Kathodenmasse. Am Ende all der Verfahrens
schritte kommt dann eine fertige Kathode heraus, die für die
Herstellung der Trockenbatterie verwendet und zusammen mit der
Anodenfolie und dem dazwischen befindlichen Separator aufge
wickelt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird die
pastöse Kathodenmasse taktweise in Portionsstreifen dem bandför
migen Trägermaterial aufgegeben, wobei die Zuführung quer zur
Laufrichtung des Trägermaterials erfolgt. Auf diese Weise kann
das Trägermaterial unter optimaler Dosierung mit der Kathoden
masse beschickt werden, wobei immer dann ein neuer Portions
streifen dem bandförmigen Trägermaterial aufgegeben wird, wenn
einer benötigt wird, was beispielsweise durch eine Überwachungs
einrichtung vor dem anschließenden Pastieren gesteuert werden
kann.
Zur Herstellung der Portionsstreifen werden diese vorzugsweise
geschnitten.
In einer Weiterbildung des Verfahrens wird weiterhin vorgeschla
gen, daß zwischen dem Pastieren und dem Pressen von dem pastier
ten Trägermaterial entsprechend der Kathodenlänge im Bereich der
Schnittstelle die Kathodenmasse entfernt und das Trägermaterial
an der späteren Kontaktierstelle für die Stromableitung freige
legt wird. Auf diese Weise kann das Trägermaterial durchgehend
mit der Kathodenmasse pastiert werden, wobei die Freilegung der
Kontaktierstellen für die späteren Stromableitungen in einem se
paraten Arbeitsvorgang erfolgt. Auf diesen kann dann verzichtet
werden, wenn die Dosierung der Kathodenmasse sowie die Pastie
rung exakt auf die Einzelkathode abgestimmt wird und somit zwi
schen den Einzelkathoden ein pastenfreier Bereich am Trägermate
rial verbleibt.
Vorzugsweise wird zum Entfernen der Kathodenmasse diese mit
Wasser abgewaschen und/oder insbesondere mit Druckluft weggebla
sen.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird beim
Pressen der Preßdruck durch die Pastierstärke gesteuert, so daß
eine direkte Abhängigkeit zwischen Preßdruck, Pastierstärke und
eingestelltem Spalt in der Preßvorrichtung existiert.
Vorzugsweise wird beim Pressen des pastierten Trägermaterials
das in der Kathodenmasse enthaltene Wasser aufgesaugt, um so den
Trocknungsvorgang der Kathodenmasse zu beschleunigen.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung nach dem Pressen seitlich
über das Trägermaterial überstehende Kathodenmasse entfernt, wo
bei die überstehende Kathodenmasse beispielsweise abgestreift
oder abgeschnitten werden kann, so daß insgesamt das Trägermate
rial exakt beschichtet ist.
Um nach dem Schneiden des gepreßten pastierten Trägermaterials
in die entsprechende Kathodenlänge das Anbringen der Stromablei
tungen zu vereinfachen, werden nach dem Schneiden des gepreßten
pastierten Trägermaterials die streifenförmigen Kathoden durch
eine Beschleunigungsstrecke vereinzelt.
In einer weiteren verfahrensmäßigen Weiterbildung wird vorge
schlagen, daß zum Kontaktieren der Stromableitungen der
kathodenmassenfreie Überstand des Trägermaterials umgefaltet und
die Stromableitung zwischen die Faltung gequetscht und an
schließend mittels Punkt- oder Ultraschall-Verfahren verschweißt
wird. Dabei werden die Stromableitungen vorzugsweise von einer
Vorratsrolle zugeführt und entsprechend abgelängt. Die so fer
tiggestellten Kathoden können dann beispielsweise mittels eines
Vakuumsaugers entnommen und in einen Trockenofen eingebracht
werden.
Im Hinblick auf die Vorrichtung ist die technische
Lösung gekennzeichnet durch ein endlos kontinuierlich um
laufendes Transportband für den kontinuierlichen Transport des
auf ihm aufliegenden, von einer Vorratsrolle abrollenden sowie
bandförmigen Trägermaterials, eine Zuführeinrichtung zum automa
tisch dosierten Zuführen der Kathodenmasse auf das Trägermate
rial, eine der Zuführeinrichtung nachgeordnete, automatisch ar
beitende Pastiereinrichtung, eine der Pastiereinrichtung nachge
ordnete, automatisch arbeitende Preßeinrichtung, eine der Preß
einrichtung nachgeordnete, synchron während des Schneidvorganges
mit dem Transportband mitlaufende Schneideinrichtung zum automa
tischen Schneiden des gepreßten pastierten Trägermaterials auf
die vorgegebene Kathodenlänge an der für die Kontaktierung der
Stromableitung freigelassenen Stelle sowie schließlich eine der
Schneideinrichtung nachgeordnete Kontaktiereinrichtung zum auto
matischen Anschweißen der Stromableitung.
Mittels einer derartigen Vorrichtung lassen sich auf vollautoma
tische Weise Kathoden für Trockenbatterien herstellen, wobei das
Kernstück das Pastierband in Form des Transportbandes ist, wel
ches mit konstanter Geschwindigkeit umläuft und dabei das von
einer Vorratsrolle abrollende bandförmige Trägermaterial durch
die Gesamtanlage gleichmäßig hindurchtransportiert, so daß wäh
rend dieses Transports die einzelnen Herstellungsschritte durch
geführt werden können. Dadurch lassen sich mit geringem Perso
naleinsatz Kathoden mit großer Gleichmäßigkeit herstellen.
Vorzugsweise ist das Transportband als Zahnriemen ausgebildet,
wobei dieser an der Oberseite glatt ist und an der Unterseite
zwei Zahnreihen für den Antrieb des Transportbandes aufweist.
Vorzugsweise weist dabei das Transportband unterseitig eine Ab
stützung auf, um so ein Durchbiegen des Transportbandes zu ver
meiden. Als Abstützung können dabei Rollen vorgesehen sein.
Um das Transportband von anhaftender Kathodenmasse reinigen zu
können, wenn dieses nach einem Umlauf wieder an die Ausgangspo
sition zurückkehrt, ist vorzugsweise dem Transportband an der
rückführenden Unterseite eine Bandreinigungseinrichtung zugeord
net, die beispielsweise aus einer Bürste mit Wasserzuführung be
stehen kann.
Um dem Trägermaterial die Kathodenmasse dosiert zuführen zu
können, weist die Zuführeinrichtung für Kathodenmasse ein quer
zum Transportband verlaufendes Zuführband zum taktweisen Zufüh
ren von Portionsstreifen auf. Dabei wird eine vorbereitete
Kathodenmasse dem Zuführband gleichmäßig aufgegeben, wobei die
ses unmittelbar über dem Transportband endet, so daß die Por
tionsstreifen auf dieses hinunterfallen. Die Menge der zugeführ
ten Portionsstreifen hängt dabei von der Menge des Massevorrates
vor der Pastierstation ab, so daß durch eine entsprechende Über
wachung eine Steuerung der Portionsstreifenzuführung vorgenommen
werden kann.
Zur Erzeugung der Portionsstreifen ist dem Zuführband vorzugs
weise eine Kathodenmassenschneideinrichtung für die Portions
streifen zugeordnet, wobei diese Einrichtung vorzugsweise ein
pneumatisch angetriebenes Messer aufweist.
In einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung der Pastierein
richtung besteht diese aus einer in Transportrichtung des Trans
portbandes synchron umlaufenden, angetriebenen Walze. Diese
Walze pastiert die Kathodenmasse auf technisch einfache und
gleichmäßige Weise in und auf das Trägermaterial.
Um eine gleichmäßige Pastierstärke mit konstanter Dicke zu er
halten, ist das Transportband unterhalb der Walze vorzugsweise
abgestützt, so daß auf diese Weise Durchbiegungen vermieden wer
den.
Die Walze der Pastiereinrichtung besteht vorzugsweise aus Kunst
stoff und weist einen Durchmesser zwischen 150 mm und 250 mm,
vorzugsweise von ungefähr 200 mm auf. Dadurch werden die besten
Pastierergebnisse erzielt.
Um die Pastierstärke stufenlos einstellen zu können, ist die
Walze vorzugsweise höhenverstellbar innerhalb der Pastierein
richtung angeordnet.
Um später an das Trägermaterial die Stromableitungen kontaktie
ren zu können, muß die Kontaktierstelle frei von Kathodenmasse
sein. Aus diesem Grunde ist in einer Weiterbildung zwischen der
Pastiereinrichtung und der Preßeinrichtung eine während des Rei
nigungsvorgangs synchron mit dem Transportband mitlaufende Rei
nigungseinrichtung angeordnet, die entsprechend der Kathodenlän
ge im Bereich der Schnittstelle die (noch nasse) Kathodenmasse
automatisch entfernt und das Trägermaterial an der späteren Kon
taktierstelle für die Stromableitungen in einer bestimmten Länge
freilegt. Bei der Reingungseinrichtung kann es sich dabei um
einen absenkbaren Waschkopf handeln, wobei bei kurzen Kathoden
zwei oder mehr Waschköpfe hintereinander angeordnet werden
können. Auf eine derartige Reinigungseinrichtung kann dann ver
zichtet werden, wenn die Kathodenmassendosierung sowie die
Pastierung exakt auf die Einzelkathode abstimmbar ist, so daß
von vornherein zwischen diesen Einzelkathoden ein pastenfreier
Bereich am Trägermaterial verbleibt.
Vorzugsweise ist die Reinigungseinrichtung mit Wasser und/oder
Druckluft beaufschlagbar, so daß auf technisch einfache Weise
die Kathodenmasse entfernt werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Preßeinrichtung besteht
diese aus zwei dem Transportband nachgeordneten, endlos umlau
denden Bändern, die zwischen sich in einem spaltförmigen Kanal
das pastierte Trägermaterial aufnehmen und pressen, wobei der so
ausgebildeten Preßeinrichtung wieder ein entsprechendes Trans
portband nachgeordnet ist, welches das zuvor gepreßte pastierte
Trägermaterial übernimmt. Bei der Preßeinrichtung sind dabei die
beiden Bänder um Antriebs- und Umlenkrollen geführt, wobei die
Bänder im Bereich des spaltförmigen Kanals in Transportrichtung
mit einem bestimmten Abstand parallel zueinander verlaufen, so
daß dazwischen das pastierte Trägermaterial festgelegt und über
seine Länge gepreßt wird.
Die Bänder sind dabei vorzugsweise als Stahlbänder ausgebildet.
Um eine Durchbiegen der Bänder der Preßeinrichtung zu verhin
dern, sind diese unterseitig abgestützt. Für diese Abstützung
kann beispielsweise eine unterhalb des unteren Bandes angeord
nete Platte vorgesehen sein, die mit einer Vielzahl von frei
drehbaren Einzelrollen versehen ist. Dadurch ist eine gleich
mäßige Druckübertragung und damit die Herstellung einer gleich
mäßig gepreßten Kathode möglich.
Um das beim Pressen aus der Kathodenmasse freiwerdende Wasser
aufnehmen zu können, ist in einer bevorzugten Weiterbildung zwi
schen dem pastierten Trägermaterial und den beiden Bändern der
Preßeinrichtung jeweils ein synchron mitlaufender Papierstreifen
angeordnet. Diese Papierstreifen können dabei von einer Vorrats
rolle abgerollt und nach Durchlaufen der Preßstrecke wieder auf
gerollt werden.
Um den Spalt zwischen den Bändern der Preßeinrichtung verändern
zu können, ist die Preßeinrichtung vorzugsweise zur Druckein
stellung höhenverstellbar.
In einer Weiterbildung ist zwischen der Preßeinrichtung und der
Schneideinrichtung eine Einrichtung zum Entfernen der seitlich
über das Trägermaterial überstehenden Kathodenmasse angeordnet.
Die Einrichtung kann die überstehende Kathodenmasse beispiels
weise abstreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Einrichtung jedoch eine Abschneideinrichtung mit einem Messer
scheibenpaar. Auf diese Weise ist eine technisch einfache Ent
fernung der überstehenden Kathodenmasse möglich.
In einer Weiterbildung der Schneideinrichtung zur Herstellung
der Kathodenstreifen ist diese sensorgesteuert und weist ein
pneumatisch angetriebenes Messer auf.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß das
Transportband im Bereich nach der Schneideinrichtung als Be
schleunigungsband zum Vereinzeln der geschnittenen, streifenför
migen Kathoden ausgebildet ist. Dieses Beschleunigungsband
schafft einen Abstand zwischen den Kathodenstreifen, so daß an
schließend eine einfache Anbringung der Stromableitungen möglich
ist. Die so vereinzelten Kathodenstreifen können dann beispiels
weise einem Quertransportsystem aufgegeben werden, um so die
Stromableitungen an den einzelnen Kathoden anschweißen zu
können. Anschließend kann dann eine Trocknung in einem ent
sprechenden Ofen erfolgen.
Eine Anlage zur Herstellung von Kathoden für Trockenbatterien
gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen be
schrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Anlage;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anlage;
Fig. 3 eine Draufsicht der Anlage;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Pastiereinrichtung der
Anlage in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4
durch die Pastiereinrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Preßeinrichtung der An
lage;
Fig. 7 die Einrichtung der Anlage zum Anschweißen der
Stromableitungen an die geschnittenen Ka
thoden.
Die Anlage zur Herstellung von Kathoden für Trockenbatterien,
insbesondere Lithium-Batterien, besteht aus mehreren Einzelkom
ponenten, die antriebs- und steuerungsmäßig miteinander ver
knüpft sind.
So besteht die Anlage zunächst aus einem Pastierband in Form
eines Transportbandes 1, welches als Zahnriemen ausgebildet ist
und mittels eines Antriebs 2 um endseitige Umlenkrollen 3 endlos
umläuft. Diesem Transportband 1 sind nacheinander eine Zuführ
einrichtung 4 für eine pastöse Kathodenmasse 5, eine Pastierein
richtung 6, eine Reinigungseinrichtung 7 sowie unterseitig zwei
Bandreinigungseinrichtungen 8 zugeordnet. Dem Transportband 1
mit seinen zugeordneten Einrichtungen folgt eine Preßeinrichtung
9, der hinwiederum eine nachgeordnete Abschneideinrichtung 10
folgt. Daran schließt sich ein weiteres Transportband 1′ an,
dessen Umlaufgeschwindigkeit etwas größer ist als die des Trans
portbandes 1 und somit als Beschleunigungsband ausgebildet ist.
Diesem Transportband 1′ ist eine Schneideinrichtung 11 zugeord
net. Es folgt schließlich noch eine in Fig. 1 nicht, jedoch in Fig. 3 dargestellte Kontaktiereinrichtung 12.
Mittels der Transportbänder 1, 1′ sowie der dazwischen befind
lichen Preßeinrichtung 9 wird ein bandförmiges Trägermaterial 13
in Form eines Streckmetallgitters durch die Anlage in Transport
richtung T hindurchtransportiert und liegt dabei auf den Trans
portbändern 1, 1′ auf. Das Trägermaterial stammt von einer Vor
ratsrolle 14, wobei mehrere dieser Vorratsrollen 14 in einem
Container 15 enthalten sind.
Die Zuführeinrichtung 4 für die Kathodenmasse 5 besteht aus
einem quer zum Transportband 1 verlaufenden Zuführband 16, wel
ches über dem Transportband 1 endet. Diesem Zuführband 16 wird
die an einer anderen Stelle vorbereitete pastöse Kathodenmasse 5
manuell aufgegeben. Dem Zuführband 16 ist dabei eine Kathoden
massenschneideinrichtung 17 zugeordnet, die beispielsweise pneu
matisch angetriebene Messer aufweist. Dieser Kathodenmassen
schneideinrichtung 17 wird die zuvor aufgegebene Kathodenmasse 5
zugeführt und diese taktweise in Portionsstreifen 18 geschnit
ten. Diese werden sodann taktweise dem auf dem Transportband
aufliegenden und durch dieses kontinuierlich transportierten
Trägermaterial 13 aufgegeben, indem sie auf das Trägermaterial
13 hinunterfallen. Die taktweise Zuführung hängt dabei von der
Bevorratung vor der nachfolgenden Pastiereinrichtung 6 ab und
wird entsprechend gesteuert, so daß damit eine automatische Do
sierung dergestalt erzielt wird, daß die Anlage mit immer derje
nigen Menge an Kathodenmasse 5 beschickt wird, die sie benötigt.
Vor der Pastiereinrichtung 6 kann dabei eine entsprechende Sen
soreinrichtung angeordnet sein, welche einen Impuls auslöst,
welcher das Zuführband 16 einen neuen Portionsstreifen 18 auf
das Trägermaterial 13 fallen läßt.
Die mit konstanter Geschwindigkeit mittels des Transportbandes
transportierten und auf dem Trägermaterial 13 aufliegenden Por
tionsstreifen 18 werden sodann der Pastiereinrichtung 6 zuge
führt, die in den Fig. 4 und 5 detaillierter dargestellt ist.
Die Pastiereinrichtung 6 besitzt dabei eine Walze 19, welche
mittels eines Zahnrades 20 derart angetrieben wird, daß sie
synchron mit dem Transportband 1 umläuft. Die Walze 19 pastiert
dabei die pastöse Kathodenmasse 5 in und auf das Trägermaterial
13. Die Walze 19 besteht dabei vorzugsweise aus Kunststoff und
besitzt einen Durchmesser von ungefähr 200 mm. Um die Pastier
stärke stufenlos einstellen zu können, ist die Walze 19 der
Pastiereinrichtung 6 höhenverstellbar. Weiterhin ist unterhalb
der Walze 19 das Transportband 1 unterstützt, damit dieses nicht
durchhängt.
Die der Pastiereinrichtung 6 nachgeordnete Reinigungseinrichtung
7 läuft während des Reinigungsvorganges synchron mit dem Trans
portband 1 und damit synchron mit dem Trägermaterial 13 mit und
hat den Zweck, an den Stellen der späteren Kontaktierung für die
Stromableitung das Trägermaterial 13 von der Kathodenmasse 5
frei zu machen, nachdem zuvor in der Pastiereinrichtung 6 aus
dem Portionsstreifen 18 ein gleichmäßiges Kathodenmassenband aus
dem Trägermaterial 13 erzeugt worden ist. Die Reinigungseinrich
tung 7 kann dabei aus absenkbaren Waschköpfen bestehen, welche
mit Wasser und/oder Druckluft beaufschlagt werden. Grundsätzlich
reicht ein einziger derartiger Waschkopf aus, doch können bei
kurzen Kathodenlängen zwei oder mehrere Waschköpfe vorgesehen
sein.
Die unterhalb des Transportbandes 1 angeordneten Bandreinigungs
einrichtungen 8 haben den Zweck, beispielsweise mittels Bürste
und Wasser das Transportband 1 von Schmutz und anhaftender Ka
thodenmasse 5 zu reinigen, wenn diese wieder das Trägermaterial
13 in der Ausgangsposition aufnimmt.
Dem Transportband 1 folgt die Preßeinrichtung 9, die insbeson
dere auch in Fig. 6 zu erkennen ist. Sie besteht aus zwei um An
triebs- und Umlenkrollen 21, 22 endlos geführte Bänder 23 aus
Stahl. Diese laufen in Fortsetzung des Transportbandes 1 in
gleicher Transportrichtung T parallel zueinander und bilden
zwischen sich einen spaltförmigen Kanal 24 zur Aufnahme des
pastierten Trägermaterials 13, wobei zum Pressen durch die bei
den Bänder 23 ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Der spalt
förmige Kanal 24 zwischen den beiden Bändern 23 kann dabei ver
stellt werden, wobei der notwendige Druck bei fest eingestelltem
Spalt durch die Pastierstärke gesteuert wird, d.h. es besteht
eine direkte Ahhängigkeit zwischen Preßdruck, Pastierstärke und
eingestelltem Spalt. Damit die beiden Bänder 23 einen gleich
mäßigen Druck ausüben, sind sie jeweils unterstützt, wobei zu
diesem Zweck jeweils Druckplatten vorgesehen sein können, die
mit einer Vielzahl von frei drehbaren Einzelrollen versehen
sind.
Der Preßeinrichtung 9 sind weiterhin Papierstreifen 25 zugeord
net, wobei das Papier aufgrund seiner Saugfähigkeit die Aufgabe
hat, das beim Pressen aus der Kathodenmasse 5 freiwerdende Was
ser aufzunehmen. Zu diesem Zweck sind in Transportrichtung T vor
der Preßeinrichtung 9 zwei Papiervorratsrollen 26 angeordnet,
wobei die Papierstreifen 25 jeweils zwischen dem Band 23 und dem
pastierten Trägermaterial 13 hindurchgeführt sind und synchron
mit dem Band 23 weitertransportiert werden, um hinten wieder
aufgerollt zu werden.
Der Preßeinrichtung 9 folgt die Abschneideinrichtung 10 in Form
eines Messerscheibenpaares 27. Diese Abschneideinrichtung 10
soll seitlich über das Trägermaterial 13 überstehende Kathoden
masse 5 abschneiden.
Es schließt sich wieder das Transportband 1 an, dem die Schneid
einrichtung 11 zugeordnet ist, welche synchron mit dem Trans
portband 1 mitläuft und den Zweck hat, das Trägermaterial 13 im
Bereich der von der Kathodenmasse 5 befreiten Stellen zu durch
trennen, um so die einzelnen Kathoden 28 in ihrer ganz bestimm
ten Länge herzustellen. Die Schneideinrichtung 11 kann dabei ein
pneumatisch betriebenes Messer aufweisen. Die Synchronbewegung
mit dem Transportband 1 kann mittels einer Klemmeinrichtung her
gestellt werden. Entsprechend kann die Reinigungseinrichtung 7
synchron mit dem Transportband 1 verfahren werden. Beiden Ein
richtungen ist weiterhin noch eine Rückführeinrichtung zuzuord
nen. Gesteuert wird die Schneideinrichtung 11 durch Sensoren.
Dem Transportband 1 folgt das Transportband 1′, dessen Trans
portgeschwindigkeit etwas größer ist als die des Transportbandes
1, so daß dieses Transportband 1′ die Funktion eines Beschleu
nigungsbandes übernimmt. Dadurch werden die gebildeten Kathoden
28 in Abstand zueinander gebracht, um einem Quertransportband in
Form eines Gefachbandes mittels Vakuumsauger übergeben zu wer
den, wobei diesem Quertransportband 29 die Kontaktiereinrichtung
12 zum Kontaktieren der Kathoden 28 mit der Stromableitung zuge
ordnet ist. Dabei werden die Kathoden 28 zunächst in einer Aus
richtstation 30 ausgerichtet und in einer Faltstation 31 das
Trägermaterial 13 gefaltet. Es folgt die Zuführstation 32 zum
Zuführen der Stromableitungen, um sodann in einer Schweißstation
33 die Verbindung zwischen der Stromableitung beispielsweise in
Form einer Metallfahne und dem metallischen Trägermaterial 13
mittels Punkt- oder Ultraschall-Schweißen herzustellen. Eine
bestimmte Anzahl der so fertig hergestellten Kathoden 28 wird
dann gleichzeitig auf einem Blech 34 abgelegt, von wo aus die
Weiterverarbeitung erfolgen kann.
Mittels der beschriebenen Anlage lassen sich auf vollautoma
tische Weise Kathoden, beispielsweise MnO2-Kathoden für Lithium-
Batterien mit großer Gleichmäßigkeit und ohne großen Personal
aufwand herstellen.
Bezugszeichenliste:
1 Transportband
1′ Transportband
2 Antrieb
3 Umlenkrolle
4 Zuführeinrichtung
5 Kathodenmasse
6 Pastiereinrichtung
7 Reinigungseinrichtung
8 Bandreinigungseinrichtung
9 Preßeinrichtung
10 Abschneideinrichtung
11 Schneideinrichtung
12 Kontaktiereinrichtung
13 Trägermaterial
14 Vorratsrolle
15 Container
16 Zuführband
17 Kathodenmassenschneideinrichtung
18 Portionsstreifen
19 Walze
20 Zahnrad
21 Antriebsrolle
22 Umlenkrolle
23 Band
24 Kanal
25 Papierstreifen
26 Papiervorratsrolle
27 Messerscheibe
28 Kathode
29 Quertransportband
30 Ausrichtstation
31 Faltstation
32 Zuführstation
33 Schweißstation
34 Blech
T Transportrichtung
1′ Transportband
2 Antrieb
3 Umlenkrolle
4 Zuführeinrichtung
5 Kathodenmasse
6 Pastiereinrichtung
7 Reinigungseinrichtung
8 Bandreinigungseinrichtung
9 Preßeinrichtung
10 Abschneideinrichtung
11 Schneideinrichtung
12 Kontaktiereinrichtung
13 Trägermaterial
14 Vorratsrolle
15 Container
16 Zuführband
17 Kathodenmassenschneideinrichtung
18 Portionsstreifen
19 Walze
20 Zahnrad
21 Antriebsrolle
22 Umlenkrolle
23 Band
24 Kanal
25 Papierstreifen
26 Papiervorratsrolle
27 Messerscheibe
28 Kathode
29 Quertransportband
30 Ausrichtstation
31 Faltstation
32 Zuführstation
33 Schweißstation
34 Blech
T Transportrichtung
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung von Kathoden für Trockenbatterien,
insbesondere Lithium-Batterien,
bei dem eine pastöse Kathodenmasse auf ein metallisches Trä
germaterial aufpastiert und anschließend mit diesem verpreßt
wird, wobei schließlich an das Trägermaterial endseitig eine
Stromableitung angeschweißt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem kontinuierlich von einer Vorratsrolle abrollenden, bandförmigen Trägermaterial die pastöse Kathodenmasse automa tisch dosiert aufgegeben und diese anschließend auf das Trä germaterial aufpastiert wird,
daß anschließend das pastierte Trägermaterial unter kontinu ierlichem Weitertransport automatisch gepreßt wird,
daß schließlich das gepreßte pastierte Trägermaterial eben falls unter kontinuierlichem Weitertransport auf die vorgege bene Kathodenlänge geschnitten wird und
daß abschließend am Trägermaterial die Stromableitung automa tisch angebracht wird.
daß einem kontinuierlich von einer Vorratsrolle abrollenden, bandförmigen Trägermaterial die pastöse Kathodenmasse automa tisch dosiert aufgegeben und diese anschließend auf das Trä germaterial aufpastiert wird,
daß anschließend das pastierte Trägermaterial unter kontinu ierlichem Weitertransport automatisch gepreßt wird,
daß schließlich das gepreßte pastierte Trägermaterial eben falls unter kontinuierlichem Weitertransport auf die vorgege bene Kathodenlänge geschnitten wird und
daß abschließend am Trägermaterial die Stromableitung automa tisch angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
pastöse Kathodenmasse taktweise in Portionsstreifen dem band
förmigen Trägermaterial aufgegeben wird, wobei die Zuführung
quer zur Laufrichtung des Trägermaterials erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Portionsstreifen geschnitten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Pastieren und dem Pressen von dem
pastierten Trägermaterial entsprechend der Kathodenlänge im
Bereich der Schnittstelle die Kathodenmasse entfernt und das
Trägermaterial an der späteren Kontaktierstelle für die
Stromableitung freigelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kathodenmasse abgewaschen und/oder weggeblasen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Pressen der Preßdruck durch die Pastier
stärke gesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Pressen des pastierten Trägermaterials das
in der Kathodenmasse enthaltene Wasser aufgesaugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Pressen seitlich über das Trägermate
rial überstehende Kathodenmasse entfernt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Schneiden des gepreßten pastierten
Trägermaterials die streifenförmigen Kathoden durch eine Be
schleunigungsstrecke vereinzelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Kontaktieren der Stromableitungen der ka
thodenmassenfreie Überstand des Trägermaterials umgefaltet
und die Stromableitung zwischen die Faltung gequetscht und
anschließend mittels Punkt- oder Ultraschall-Verfahren ver
schweißt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromableitungen von einer Vorratsrolle zugeführt und ent
sprechend abgelängt werden.
12. Vorrichtung zur Herstellung von Kathoden (28) für Trocken
batterien, insbesondere Lithium-Batterien, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
wobei eine pastöse Kathodenmasse (5) auf ein metallisches
Trägermaterial (13) aufpastiert und anschließend mit diesem
verpreßt wird und wobei an das Trägermaterial (13) endseitig
eine Stromableitung angeschweißt wird,
gekennzeichnet durch
ein endlos kontinuierlich umlaufendes Transportband (1, 1′) für den kontinuierlichen Transport des auf ihm aufliegenden, von einer Vorratsrolle (14) abrollenden sowie bandförmigen Trägermaterials (13),
eine Zuführeinrichtung (4) zum automatisch dosierten Zufüh ren der Kathodenmasse (5) auf das Trägermaterial (13),
eine der Zuführeinrichtung (4) nachgeordneten, automatisch arbeitenden Pastiereinrichtung (6),
eine der Pastiereinrichtung (6) nachgeordnete, automatisch arbeitende Preßeinrichtung (9),
eine der Preßeinrichtung (9) nachgeordnete, synchron während des Schneidvorganges mit dem Transportband (1, 1′) mitlaufen den Schneideinrichtung (11) zum automatischen Schneiden des gepreßten pastierten Trägermaterials (13) auf die vorgegebe ne Kathodenlänge an den für die Kontaktierung der Stromab leitungen freigelegten Stellen,
sowie schießlich eine der Schneideinrichtung (11) nachgeord nete Kontaktiereinrichtung (12) zum automatischen An schweißen der Stromableitungen.
ein endlos kontinuierlich umlaufendes Transportband (1, 1′) für den kontinuierlichen Transport des auf ihm aufliegenden, von einer Vorratsrolle (14) abrollenden sowie bandförmigen Trägermaterials (13),
eine Zuführeinrichtung (4) zum automatisch dosierten Zufüh ren der Kathodenmasse (5) auf das Trägermaterial (13),
eine der Zuführeinrichtung (4) nachgeordneten, automatisch arbeitenden Pastiereinrichtung (6),
eine der Pastiereinrichtung (6) nachgeordnete, automatisch arbeitende Preßeinrichtung (9),
eine der Preßeinrichtung (9) nachgeordnete, synchron während des Schneidvorganges mit dem Transportband (1, 1′) mitlaufen den Schneideinrichtung (11) zum automatischen Schneiden des gepreßten pastierten Trägermaterials (13) auf die vorgegebe ne Kathodenlänge an den für die Kontaktierung der Stromab leitungen freigelegten Stellen,
sowie schießlich eine der Schneideinrichtung (11) nachgeord nete Kontaktiereinrichtung (12) zum automatischen An schweißen der Stromableitungen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportband (1,1′) als Zahnriemen ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Transportband (1, 1′) eine unterseitige Ab
stützung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Transportband (1, 1′) an der rückfüh
renden Unterseite eine Bandreinigungseinrichtung (8) zuge
ordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (4) für die Katho
denmasse (5) ein quer zum Transportband (1, 1′) verlaufendes
Zuführband (16) zum taktweisen Zuführen von Portionsstreifen
(18) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Zuführband (16) eine Kathodenmassenschneideinrichtung
(17) für die Portionsstreifen (18) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pastiereinrichtung (6) aus einer in
Transportrichtung (T) des Transportbandes (1, 1′) synchron
umlaufenden, angetriebenen Walze (19) besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportband (1, 1′) unterhalb der Walze (19) abgestützt
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Walze (19) aus Kunststoff besteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Walze (19) einen Durchmesser zwischen
150 mm und 250 mm, vorzugsweise von ungefähr 200 mm auf
weist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Walze (19) höhenverstellbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Pastiereinrichtung (6) und
der Preßeinrichtung (9) eine während des Reinigungsvorganges
synchron mit dem Transportband (1, 1′) mitlaufende Reini
gungseinrichtung (7) angeordnet ist, die entsprechend der
Kathodenlänge im Bereich der Schnittstelle die Kathodenmasse
(5) automatisch entfernt und das Trägermaterial (13) an der
späteren Kontaktierstelle für die Stromableitung in einer
bestimmten Länge freilegt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungseinrichtung (7) mit Wasser und/oder Druckluft
beaufschlagbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (9) aus zwei dem
Transportband (1) nachgeordneten, endlos umlaufenden Bändern
(23) besteht, die zwischen sich in einem spaltförmigen Kanal
(24) das pastierte Trägermaterial (13) aufnehmen und pres
sen, wobei der so ausgebildeten Preßeinrichtung (9) wieder
ein entsprechendes Transportband (1′) nachgeordnet ist, wel
ches das zuvor gepreßte pastierte Trägermaterial (13) über
nimmt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bänder (23) Stahlbänder sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich
net, daß die Bänder (23) unterseitig abgestützt sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem pastierten Trägermaterial
(13) und den beiden Bändern (23) deren Preßeinrichtung (9)
jeweils ein synchron mitlaufender Papierstreifen (25) ange
ordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (9) zur Druckeinstel
lung höhenverstellbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Preßeinrichtung (9) und der
Schneideinrichtung (11) eine Einrichtung zum Entfernen der
seitlich über das Trägermaterial (13) überstehenden Katho
denmasse (5) angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung eine Abschneideinrichtung (10) mit einem
Messerscheibenpaar (27) ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (11) sensorge
steuert ist und ein pneumatisch angetriebenes Messer auf
weist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Transportband (1′) im Bereich nach der
Schneideinrichtung (11) als Beschleunigungsband zum Verein
zeln der geschnittenen, streifenförmigen Kathode (28) ausge
bildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3921288A DE3921288C1 (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | |
JP1194463A JPH0337959A (ja) | 1989-06-29 | 1989-07-28 | 乾電池用の陰極を製造する方法及び装置 |
US07/412,666 US5007467A (en) | 1989-06-29 | 1989-09-26 | Method and apparatus for producing cathodes for dry-cell batteries, especially lithium batteries |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3921288A DE3921288C1 (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3921288C1 true DE3921288C1 (de) | 1990-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ULTRALIFE BATTERIES (UK) LTD., OXFORDSHIRE, GB |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STENGER, WATZKE & RING, 40547 DUESSELDORF |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |