DE3920896A1 - Steckkupplung fuer zwei schlauchenden, insbesondere fuer heiz- und kuehlmittelschlaeuche von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung für zwei Schlauch- oder Leitungsenden, insbesondere für Heiz­ oder Kühlmittelschläuche von Kraftfahrzeugen, mit einem ersten, mit Rastnasen versehenen Kupplungselement sowie einem zweiten Kupplungselement mit Rasthaken, welche in die Rastnasen eingreifen. Eine derartige Steckverbin­ dungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 36 05 016 bekannt und kann neben den oben genannten Einsatz­ fällen auch bei der direkten Verbindung von Aggregaten oder Bauteilen zum Einsatz kommen. Unter den Begriff des Leitungsendes sollen somit auch Aggregateanschlüsse fallen.

Im Hinblick auf vereinfachte Montier- bzw. Demontier­ barkeit weisen Steckverbindungen mit derartigen Steck­ kupplungen erhebliche Vorteile auf. Daher bietet es sich an, diese Steckverbindungen auch an schwer zugänglichen Bereichen, wie sie beispielsweise auch an Heiz- oder Kühlmittelschläuchen von Kraftfahrzeugen auftreten können, vorzusehen. Unter funktionalen Gesichtspunkten bietet sich dabei beispielsweise eine aus der oben genannten Schrift bekannte, nach dem sog. Radialprinzip arbeitende Steckkupplung an. Hierbei führen die Rast­ haken beim Hintergreifen der Rastnasen eine bezüglich der Längsachse der Steckkupplung radial orientierte Bewegung aus. Bei Einbauuntersuchungen hat sich jedoch gezeigt, daß der Raumbedarf dieser bekannten Steckkupp­ lungen unverhältnismäßig hoch ist.

Hier Abhilfe zu schaffen, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt.

Diese Aufgabe wird gelöst, indem die axial ausgerichte­ ten Rastnasen und Rasthaken im wesentlichen gleich weit von der Längsachse der Steckkupplung beabstandet sind. Mit diesen Merkmalen liegen somit die Rasthaken und Rastnasen im wesentlichen auf einer gemeinsamen Um­ fangsfläche der beiden Kupplungselemente und führen die sog. Rastbewegung innerhalb dieser Ebene in tangentialer Richtung aus. Auf diese Weise ist eine kompaktere Gestaltung realisierbar.

Bekannt ist es, derartige Steckkupplungen mit sog. Verriegelungselementen zu versehen, welche ein unbeab­ sichtigtes Lösen der beiden Kupplungselemente verhin­ dern. Eine raumsparende Anordnung ergibt sich hierbei mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei vorteilhafter­ weise jeweils zwei Rasthaken mit einem einzigen Verrie­ gelungselement zusammenwirken. Im Sinne einer einfachen Bedienbarkeit ist letzteres dabei axial verschiebbar. Zur Sicherung des Verriegelungselemenes bezüglich der Rasthaken schließlich sind die Merkmale des Anspruchs 4 vorgesehen, wobei die Raststrukturen als Vorsprünge, Absätze, Nasen, Ausbuchtungen oder dgl. ausgebildet sein können.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckkupplung im entriegelten Zustand,

Fig. 2 diesen Längsschnitt im verriegelten Zustand, sowie

Fig. 3 den Schnitt A-A aus Fig. 2.

Eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Steckkupplung dient zum Verbinden zweier Schlauchenden 2, 3 und weist hierzu zwei in die Schlauchenden 2, 3 eingebrachte Kupplungselemente 4, 5 auf. Im zusammengebauten Zustand besitzen die miteinander durch eine Steckverbindung verbundenen Kupplungselemente 4, 5 eine gemeinsame Längsachse 6. Das im Kupplungsbereich äußere Kupplungs­ element 4 ist an seinem Umfang mit mehreren axial ausgerichteten Rasthaken 7 versehen, welche generell die für die Rasthaken 7a, 7b gezeigte Gestalt aufweisen. Diese Rasthaken 7 besitzen von der Längsachse 6 den Abstand r (Fig. 3).

Im wesentlichen im gleichen Abstand r von der Längsachse befinden sich am Kupplungselement 5 mehrere Rastnasen 8, deren Gestalt ebenfalls wieder anhand der Rastnasen 8a, 8b ersichtlich wird. Werden nun die beiden Kupplungs­ elemente 4, 5 entsprechend Pfeilrichtung 9, 9′ ineinan­ der geschoben, so hintergreifen die in gewissem Umfang flexibel ausgebildeten Rasthaken 7 jeweils eine ihnen zugeordnete Rastnase 8. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegt dabei auf jeder Seite einer Rastnase 8 je ein Rasthaken 7 an.

Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckkupplung 1 zu verhindern, sind Verriegelungselemente 10 vorgesehen. Diese sind als ovale Bolzen ausgebildet und befinden sich jeweils zwischen zwei Rasthaken 7 in den Zwischen­ räumen, in denen keine Rastnase 8 vorgesehen ist. Über einen das Kupplungselement 4 umhüllenden Ring 11 sind dabei alle Verriegelungselemente 10 miteinander verbun­ den.

Der Ring 11 ist mit seinen Verriegelungselementen 10 in Richtung der Längsachse 6 axial verschiebbar. In der in Fig. 1 gezeigten Position läßt sich durch Auseinander­ ziehen der beiden Kupplungselemente 4, 5 die Steckkupp­ lung 1 auf einfache Weise wieder lösen. Befindet sich der Ring 11 bzw. das/die Verriegelungselement(e) 10 jedoch in der in Fig. 2 gezeigten Position, so werden die Rasthaken 7 unverrückbar gegen die Rastnasen 8 gepreßt, so daß die Steckkupplung 1 unlösbar verriegelt ist. Zur Lagesicherung der Verriegelungselemente 10 bzw. des Ringes 11 weisen die Rasthaken 7 dabei sog. Rast­ strukturen 12 auf, welche die Verriegelungselemente 10 hintergreifen. Aufgrund der Flexibilität der Rasthaken 7 können dabei die Verriegelungselemente 10 unter Kraft­ einwirkung gemäß Pfeilrichtung 9′ aus der in Fig. 2 gezeigten Position wieder in die in Fig. 1 gezeigte Position gebracht werden.

Zur Abdichtung der Steckkupplung 1 ist ferner ein Dichtelement 13 vorgesehen. Dieses sowie weitere kon­ struktive Einzelheiten können aber auch durchaus anders gestaltet sein. Wesentlich ist es hingegen, daß die axial ausgerichteten Rastnasen 8 und Rasthaken 7 an­ nähernd gleich weit von der Längsachse 6 der Steckkupp­ lung 1 beabstandet sind.

Claims (4)

1. Steckkupplung für zwei Schlauch- oder Leitungsenden (2, 3), insbesondere für Heiz- oder Kühlmittel­ schläuche von Kraftfahrzeugen, mit einem ersten, mit Rastnasen (8) versehenen Kupplungselement (5), sowie einem zweiten Kupplungselement (4) mit Rasthaken (7), welche in die Rastnasen (8) ein­ greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die axial ausgerich­ teten Rastnasen (8) und Rasthaken (7) im wesent­ lichen gleich weit von der Längsachse (6) der Steckkupplung (1) beabstandet sind.

2. Steckkupplung nach Anspruch 1 mit einem Verriege­ lungselement (10), dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei Rasthaken (7a, 7b) liegende Verriegelungselement (10) diese im verriegelten Zustand gegen die Rastnasen (8) preßt.

3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsele­ ment (10) axial verschiebbar ist.

4. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (7) mit das Verriegelungselement (10) hintergreifenden Raststrukturen (12) versehen sind.