DE3920473C1

DE3920473C1 -

Info

Publication number: DE3920473C1
Application number: DE19893920473
Authority: DE
Inventors: Horst 6450 Hanau De Lach
Original assignee: Jakob Lach & Co Kg 6450 Hanau De GmbH
Current assignee: Jakob Lach & Co Kg 6450 Hanau De GmbH
Priority date: 1989-06-22
Filing date: 1989-06-22
Publication date: 1991-01-31
Anticipated expiration: 2009-06-23
Also published as: JPH04506479A; WO1990015693A1

Abstract

In the process for dressing shaped grinding wheels, the latter are preliminarily machined in a first working pass with a first rotatable dressing tool made up of several discs (12) with cutters (14). This produces a form approximating in steps to the predetermined shape. In a second working pass, a second dressing tool, which has to provide only a slight abrasive action, is used to produce the predetermined shape more accurately. The advantage of the process is that the abrasive action is essentially provided by a relatively simple and economically produced grinder dressing tool, the cutters (14) of which need not be shaped.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Abrichten profilierter Schleifscheiben mit rollenförmigen Abrichtwerkzeugen.The invention relates to the dressing profiled Grinding wheels with roller-shaped dressing tools.

Schleifscheiben werden abgerichtet, indem sie mit einem Dia manten abgezogen werden. Zum Abrichten profilierter Schleif scheiben werden auch entsprechend profilierte Abrichtrollen eingesetzt. In der DE-PS 5 56 365 ist eine zylindrische Schärfrolle beschrieben, die aus mehreren axial nebeneinander angeordneten und gegenseitig verspannten Scheiben mit über den Umfang verteilten radialen Spitzen zusammengesetzt ist. Darüber hinaus zeigt die US-PS 19 04 100 eine ebenfalls aus einzelnen Scheiben zusammengesetzte zylindrische Abrichtrolle mit über den Umfang verteilten Hartmaterialeinsätzen in jeder Scheibe. Für diese Schärf- und Abrichtrollen ist üblicherweise kein eigener An trieb vorgesehen. Sie werden nur mit relativ großem Druck gegen die Schleif scheibe angedrückt und laufen dann mit derselben Umfangsge schwindigkeit mit. Hartmaterialeinsätze drücken sich dabei punktuell in die Schleifscheibe ein. Die Abtragswirkung be ruht auf dem Zerstoßen bzw. Zermahlen des Materials an der Oberfläche der Schleifscheibe.Grinding wheels are dressed by using a slide may be deducted. For dressing profiled grinding discs are also appropriately profiled dressing rollers used. In DE-PS 5 56 365 is a cylindrical Sharpening roller described, which consist of several axially side by side arranged and mutually braced discs with over the circumference distributed radial tips is composed. In addition, the US-PS 19 04 100 also from cylindrical dressing roller composed of individual disks with hard material inserts distributed over the circumference in each Disc. For these sharpening and dressing rollers, there is usually no separate type drive provided. You will only be against the grinding with relatively great pressure disc pressed and then run with the same circumference dizziness with. Hard material inserts squeeze selectively into the grinding wheel. The erosion effect be rests on the crushing or grinding of the material on the Surface of the grinding wheel.

Daneben ist durch die EP 00 38 929 A2 ein Werkzeug zum sogenannten Fräsabrich ten bekanntgeworden. Es handelt sich, ebenso wie bei einer Abrichtrolle, um ein rotierendes Abrichtwerkzeug, welches je doch nicht mit seiner gesamten Umfangsfläche gleichmäßig ab richtet, sondern nur mit einzelnen, radial vorstehenden Schneidelementen, vorzugsweise aus synthetischem Diamant, welche während der Drehbewegung der Schleifscheibe und des rotierenden Abrichtwerkzeugs jeweils nur einzelne Umfangsab schnitte der Schleifscheibe bearbeiten, und längs des Umfangs gesehen, ungleichmäßig tief in die Schleifscheibe einschnei den, auch wenn der Achsabstand zwischen der Schleifscheibe und dem Abrichtwerkzeug konstant gehalten wird. Erst die Summe aller im einzelnen ungleichmäßiger Schnitte ergibt eine über den Umfang gleichmäßig abgerichtete Schleifscheibe. Nä here Einzelheiten zu dieser Art des Abrichtens sind einem Aufsatz mit dem Titel "PCD in Rotary Dressers - an Appraisal" von G. Warnecke, F.-J. Grün und W. Geis-Drescher in der Zeitschrift INDUSTRIAL DIAMOND REVIEW 3/88, Seiten 106-110 zu entneh men.In addition, EP 00 38 929 A2 is a tool for so-called milling ten became known. It is just like one Dressing roller, around a rotating dressing tool, each but not evenly with its entire circumferential surface aimed, but only with individual, radially protruding Cutting elements, preferably made of synthetic diamond, which during the rotary movement of the grinding wheel and the rotating dressing tool only individual circumferences Process cuts of the grinding wheel, and along the circumference seen, cut unevenly deep into the grinding wheel even if the center distance between the grinding wheel and the dressing tool is kept constant. First the The sum of all the individual uneven cuts results in one grinding wheel evenly dressed over the circumference. Nope Details of this type of dressing are included in an essay the title "PCD in Rotary Dressers - an Appraisal" by G. Warnecke, F.-J. Grün and W. Geis-Drescher in the magazine INDUSTRIAL DIAMOND REVIEW 3/88, pages 106-110 men.

Ein Problem beim Abrichten einer Schleifscheibe, insbesondere dann, wenn verhältnismäßig viel Material abgenommen werden muß, besteht darin, daß auch das Abrichtwerkzeug verhältnis mäßig schnell verschleißt und dann der Schleifscheibe nicht mehr exakt das gewünschte Profil geben kann. Es ist deshalb durch die CH-PS 1 10 154 bekannt, eine Schleifscheibe zunächst mit einem Diamanten grob abzurichten und anschließend durch Feinabrichten mit einer profilierten Abrichtrolle genau zu profilieren. Gemäß US-PS 24 77 418 und US-PS 24 82 785 kann bei einem solchen zweistufigen Verfahren zum Vorabrichten auch eine profilierte Rolle benutzt werden. Auf diese Weise läßt sich jedoch nur die Abnutzung der für das Feinabrichten eingesetzten Abrichtrolle verringern und insofern die Ab richtgenauigkeit nach wiederholten Abrichtvorgängen mit den selben Abrichtwerkzeugen verbessern. Es bleibt der Mangel, daß immer noch die zum Grobabrichten verwendete Abrichtrolle schnell verschleißt, was sich insbesondere bei profilierten, teuren Rollen nachteilig bemerkbar macht. Außerdem ist das zweistufige Abrichtverfahren mit zwei nacheinander zum Ein satz kommenden, mitlaufenden Abrichtrollen ein verhältnis mäßig lange dauernder Bearbeitungsvorgang.A problem when dressing a grinding wheel, in particular then when a relatively large amount of material is removed must be that the dressing tool ratio wears moderately quickly and then the grinding wheel does not can give exactly the desired profile. That is why known from CH-PS 1 10 154, a grinding wheel initially roughly dress with a diamond and then through Precise dressing with a profiled dressing roller profile. According to US-PS 24 77 418 and US-PS 24 82 785 can with such a two-stage method for preliminary dressing a profiled roller can also be used. In this way however, only the wear and tear for fine dressing reduce the dressing roller used and in so far the Ab accuracy after repeated dressing with the improve the same dressing tools. The shortage remains that the dressing roller still used for rough dressing wears out quickly, which is particularly the case with profiled, makes expensive roles noticeable. Besides, that is two-stage dressing process with two in succession for one set coming, following dressing rollers a relationship moderately long machining process.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Grobabrichten von Schleifscheiben mittels eines profilierten, rollenförmi gen Abrichtwerkzeugs zu beschleunigen, gleichzeitig aber die negativen Folgen von dessen schnellerer Abnutzung zu verrin gern.The invention has for its object the rough dressing of grinding wheels using a profiled, roll-shaped to accelerate the dressing tool, but at the same time the to reduce the negative consequences of its faster wear gladly.

Vorstehende Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines rollenförmigen, aus mehreren axial nebeneinander ange ordneten Scheiben mit jeweils über den Umfang verteilten Schneidelementen zusammengesetzten, drehbar gelagerten Ab richtwerkzeugs zum Vor- oder Grobbearbeiten profilierter Schleifscheiben, wobei das mit seinen Schneidelementen im Axialschnitt dem vorbestimmten Profil stufenförmig angenäherte Abrichtwerkzeug rotierend angetrieben wird.The above object is achieved by the use a roll-shaped, made of several axially side by side arranged disks with each distributed over the circumference Cutting elements assembled, rotatably mounted Ab straightening tool for preliminary or rough machining of profiled Grinding wheels, with that its cutting elements in axial section the predetermined Rotating profile dressing tool approximated in steps is driven.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schneidele mente an den einzelnen Scheiben des Abrichtwerkzeugs keiner aufwendigen profilierten Bearbeitung bedürfen. Es kommt le diglich darauf an, daß ihre Schneidkanten relativ zu den Schneidkanten der benachbarten Scheiben radial um ein be stimmtes Maß weiter vorstehen bzw. zurücktreten, so daß sich eine stufenförmige Annäherung an ein gewünschtes Profil er gibt. Das aus Scheiben zusammengesetzte Abrichtwerkzeug lei stet an der zu profilierenden Schleifscheibe den größten Teil der Abtragsarbeit. Wenn sich dabei die Schneidelemente an den einzelnen Scheiben abnutzen, so hat dies auf die Genauigkeit des vom zweiten Abrichtwerkzeug zu vollendenden Abrichtvor gangs keinen Einfluß und fällt auch kostenmäßig sehr viel we niger ins Gewicht als bei den bisher bekannten Abrichtverfah ren und Abrichtwerkzeugen, weil selbst nach stärkerer Abnut zung die Schneidelemente des aus Scheiben zusammengesetzten Abrichtwerkzeugs immer noch an der Schleifscheibe ein stufen förmig dem gewünschten Profil angenähertes Profil erzeugen und der Ersatz durch ein neues, ebenfalls wieder aus einzel nen Scheiben mit Schneidelementen zusammengesetztes Abricht werkzeug wesentlich kostengünstiger ist als der Ersatz eines Abrichtwerkzeugs mit profilierten Diamant-Schneidelementen, denn sämtliche Schneidelemente an den einzelnen Scheiben kön nen dieselbe einfache Form mit geradlinigen Schneidkanten ha ben und unterscheiden sich nur durch den Radius, auf dem sie an den einzelnen Scheiben angeordnet werden.The advantage of the invention is that the Schneidele elements on the individual disks of the dressing tool require elaborate profiled processing. It comes le diglich that their cutting edges relative to the Cutting edges of the adjacent discs radially around a be project forward or backward by an appropriate amount, so that a step-like approach to a desired profile he gives. Lei the dressing tool composed of disks mostly on the grinding wheel to be profiled the removal work. If the cutting elements on the wear individual disks, this has to do with accuracy the dressing to be completed by the second dressing tool no influence and falls very much in terms of cost less weight than in the dressing process known to date and dressing tools, because even after heavy wear the cutting elements of the slice Still classify the dressing tool on the grinding wheel create a profile that approximates the desired profile and the replacement with a new one, again from single Dressing composed of disks with cutting elements tool is much cheaper than replacing one Dressing tool with profiled diamond cutting elements, because all cutting elements on the individual discs can same simple shape with straight cutting edges ben and differ only by the radius on which they be arranged on the individual panes.

Da es für das im ersten Arbeitsgang zu erzeugende stufenför mig angenäherte Profil im wesentlichen nur auf die Radien an kommt, auf denen die Schnittkanten der Schneidelemente der einzelnen Scheiben angeordnet sind, ist in einer praktischen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die einzelnen Schneidele mente mit einem Trägersegment fest verbunden sind, welches radial einstellbar am Scheibenkörper angebracht ist. Zu die sem Zweck kann z. B. das Trägersegment mit parallelen Sei tenkanten mit einer Zahnung ausgebildet sein, die, jeweils um eine Zahnteilung versetzt, in einer Vielzahl von radialen Stellungen mit einer Zahnung an einer passenden Ausnehmung im Scheibenkörper in Eingriff zu bringen ist. Insbesondere bei am Umfang versetzt angeordneten Schneidelementen benachbarter Scheiben werden die Trägersegmente jeweils duch die benach barten Scheibenkörper und im Falle der äußersten Scheiben ggf. durch Endscheiben axial gehalten, wenn in bevorzugter praktischer Ausführung sämtliche Scheiben axial zusammenge drückt werden, wobei sich die Schneidkanten der Schneidele mente vorzugsweise wenigstens über die gesamte Breite einer Scheibe erstrecken. Bei versetzter Anordnung der Schneidele mente können diese und somit auch ihre Schneidkanten auch et was breiter sein als die Scheibenkörper, wenn durch Ausspa rungen am äußeren Umfang der Scheiben, z. B. in Form von Spankammern, und durch winkelversetzte Anordnung be nachbarter Scheiben dafür gesorgt ist, daß die Schneidele mente einer bestimmten Scheibe an solchen Stellen des Umfangs angeordnet sind, wo sich in den benachbarten Scheiben Ausspa rungen oder Ausnehmungen befinden.
Since it is essential for the stufenför mig approximated profile to be generated in the first step essentially only on the radii on which the cut edges of the cutting elements of the individual disks are arranged, it is provided in a practical embodiment of the invention that the individual Schneidele elements with a Carrier segment are firmly connected, which is radially adjustable attached to the disc body. For this purpose z. B. the carrier segment be formed with parallel Be tantenanten with a toothing, which is offset by a tooth pitch, in a variety of radial positions with a toothing at a suitable recess in the disc body to be engaged. Especially with circumferentially arranged cutting elements of adjacent disks, the carrier segments are held axially by the adjacent disk bodies and in the case of the outermost disks, if necessary, by end disks, if all the disks are axially pressed together in a preferred practical embodiment, the cutting edges of the cutting elements preferably extend at least over the entire width of a disc. With a staggered arrangement of the cutting elements, these and thus also their cutting edges can also be a bit wider than the disk body if cutouts on the outer circumference of the disks, for. B. in the form of chip chambers, and by angularly offset arrangement be adjacent panes ensures that the Schneidele elements of a certain disk are arranged at such points on the circumference where recesses or recesses are in the adjacent panes.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäß verwendeten Abrichtwerkzeugs näher erläutert. Es zeigtBelow are two exemplary embodiments of the dressing tool used according to the invention explained in more detail. It shows

Fig. 1 ein aus einer Vielzahl von Scheiben zusammen gesetztes Abrichtwerkzeugteils in Seitenansicht und teils im Axialschnitt; Fig. 1 a of a plurality of discs composite Abrichtwerkzeugteils in side view and partly in axial section;

Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführung der Nabe des Abrichtwerkzeugs nach Fig. 1; FIG. 2 shows an axial section through an embodiment of the hub of the dressing tool according to FIG. 1 modified from FIG. 1;

Fig. 3 einen vereinfachten Querschnitt durch das Abrichtwerkzeug nach Fig. 1; Fig. 3 is a simplified cross-section through the dressing of FIG. 1;

Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3, welcher im größeren Maßstab ein an einer Scheibe des Abrichtwerk zeugs befestigtes Schneidelement aus polykrista linem synthetischen Diamant zeigt; Fig. 4 shows a detail of Figure 3, which shows on a larger scale a tool attached to a disk of the dressing tool made of polycrystalline synthetic diamond.

Fig. 5 eine Stirnansicht des an der Scheibe befestigten Schneidelements nach Fig. 4. Fig. 5 is an end view of the pulley attached to the cutting element according to Fig. 4.

Das in Fig. 1 dargestellte Abrichtwerkzeug 10 ist nach Art eines Satzfräsers gestaltet. Es unterscheidet sich dadurch von anderen Abrichtwerkzeugen, daß es aus einer Vielzahl von Scheiben 12 zusammengesetzt ist, die unterschiedliche Durchmesser haben und in ihrer Reihenfolge so zusammengestellt sind, daß sich im Querschnitt ein stufenförmiges Profil ergibt, welches einem vorbestimmten Profil einer abzurichtenden Schleifscheibe in Umkehrform angenähert ist.The dressing tool 10 shown in Fig. 1 is designed in the manner of a set mill. It differs from other dressing tools in that it is composed of a plurality of disks 12 , which have different diameters and are arranged in their sequence in such a way that a stepped profile results in cross section, which approximates a predetermined profile of a grinding wheel to be dressed in reverse form is.

Jede der Scheiben 12 trägt am äußeren Umfang eine Anzahl von Schneidelementen 14, im Beispielsfall 6 gleichmäßig über den Umfang verteilte polykristalline synthetische Dia manten mit einer Schneidkante, die sich parallel zur Dreh achse des Abrichtwerkzeugs 10 erstreckt. Die Schneidelemente 14 sind bei der gezeigten Ausführung ebenso breit wie die Scheiben 12, an denen sie z. B. durch Löten befestigt sind. Im montierten Zustand liegen die Schneidelemente 14 be nachbarter Scheiben 12 am Umfang versetzt zueinander.Each of the disks 12 carries on the outer circumference a number of cutting elements 14 , in the example 6 6 polycrystalline synthetic diamonds evenly distributed over the circumference with a cutting edge which extends parallel to the axis of rotation of the dressing tool 10 . The cutting elements 14 are as wide in the embodiment shown as the disks 12 , on which they z. B. are attached by soldering. In the assembled state, the cutting elements 14 are adjacent disks 12 offset from one another on the circumference.

Die Befestigung der Scheiben 12 auf einer sie tragenden Nabe 16 geht aus Fig. 1-3 hervor. Danach ist jede Scheibe 12 mit einer inneren Aufnahmebohrung ausgebildet, die mit fünf gleichmäßig über den Umfang verteilten Nuten 18 verse hen ist. In der äußeren Mantelfläche der Nabe 16 ist eine Längsnut 20 angebracht. Durch eine in diese Längsnut 20 eingesetzte Feder 22, welche in jeweils eine der Nuten 18 der Scheiben 2 eingreift, besteht eine drehfeste Verbin dung zwischen der Nabe 16 und den Scheiben 12.The fastening of the disks 12 on a hub 16 carrying them can be seen in FIGS. 1-3. Thereafter, each disc 12 is formed with an inner receiving bore, which is hen with five grooves 18 evenly distributed over the circumference. A longitudinal groove 20 is provided in the outer lateral surface of the hub 16 . By a spring 22 inserted into this longitudinal groove 20 , which engages in one of the grooves 18 of the disks 2 , there is a rotationally fixed connection between the hub 16 and the disks 12 .

Die Nabe 16 ist in üblicher Weise auf einer Antriebswelle 24 aufgeschrumpft oder in anderer geeigneter Weise axial und in Drehrichtung festgelegt. Sie kann ein- oder mehrtei lig ausgeführt sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist die Nabe 16 eine Buchse 26 auf, wel che an dem mit Bezug auf Fig. 1 linken Ende mit einem Au ßengewinde 28 versehen ist. Die Scheiben 12 sitzen mit ih rer zentralen Bohrung auf dem mit Bezug auf Fig. 1 rechten Teil der Buchse 26. In diesem Teil befindet sich auch die Längsnut 20, welche die Feder 22 aufnimmt. Mit dem rechten Ende der Buchse 26 ist ein im äußeren Durchmesser ringför miges Teil 30 fest verbunden, dessen linke Stirnfläche eine Andruckfläche für das Paket der Scheiben 12 bildet. Das ringförmige Teil 30 kann mit dem buchsenförmigen Teil 26 schon vor der Montage der Scheiben 12 fest verbunden, z. B. verschweißt, werden, wenn die Scheiben 12 über das Gewinde 28 hinwegmontiert werden. Es besteht aber auch die Möglich keit, die Scheiben 12 mit Bezug auf Fig. 1 von rechts auf die Buchse 26 aufzuschieben und danach die Buchse 26 und das ringförmige Teil 30 mit einander zu verschrauben.The hub 16 is shrunk onto a drive shaft 24 in the usual way or fixed in another suitable manner axially and in the direction of rotation. It can be designed in one or more parts. In the embodiment according to FIG. 1, the hub 16 has a bushing 26 , which is provided with an external thread 28 on the left end with reference to FIG. 1. The disks 12 sit with their central bore on the right part of the bushing 26 with reference to FIG. 1. In this part there is also the longitudinal groove 20 which receives the spring 22 . With the right end of the sleeve 26 is an outer diameter ringför shaped part 30 is firmly connected, the left end face forms a pressure surface for the package of disks 12 . The annular part 30 can be firmly connected to the socket-shaped part 26 even before the disks 12 are installed , for. B. welded, if the washers 12 are assembled over the thread 28 . However, there is also the possibility of sliding the disks 12 with reference to FIG. 1 from the right onto the socket 26 and then screwing the socket 26 and the annular part 30 together.

Die Scheiben 12 werden durch eine auf dem Außengewinde 28 sitzende Spannmutter 32 über einen Zwischenring 34 axial gegen einander und gegen die linke Stirnfläche des ringförmigen Teils 30 gedrückt.The washers 12 are pressed axially against one another and against the left end face of the annular part 30 by a clamping nut 32 seated on the external thread 28 via an intermediate ring 34 .

Die Nabe nach Fig. 2 unterscheidet sich nur dadurch von der nach Fig. 1, daß die Buchse 26 und das ring förmige Teil 30 einstückig ausgebildet sind. Die Scheiben 12 werden vor einem Zwischenring 34 und der Mutter 32 von links montiert.The hub of FIG. 2 differs only from that of FIG. 1 in that the bushing 26 and the ring-shaped part 30 are integrally formed. The washers 12 are mounted in front of an intermediate ring 34 and the nut 32 from the left.

Fig. 3 zeigt neben einer in ausgezogenen Linien gezeichne ten Scheibe 12 gestrichelt eine benachbarte Scheibe, welche im Beispielsfall in Größe und Form mit der in ausgezogenen Linien gezeichneten Scheibe 12 übereinstimmt. Der Versatz der Schneidelemente 14 am Umfang wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Feder 22 in verschiedene Nuten 18 der beiden Scheiben 12 eingreift. Fig. 3 shows in addition to a drawn in solid lines th disc 12 dashed an adjacent disc, which in the example in size and shape matches the disc 12 drawn in solid lines. The offset of the cutting elements 14 on the circumference is achieved in a simple manner in that the spring 22 engages in different grooves 18 of the two disks 12 .

Es leuchtet ohne weiteres ein, daß z. B. die Schneidele mente 14 der gestrichelt gezeichneten Scheibe 12 breiter als diese sein können, wenn die benachbarten Scheiben 12, wie im Beispielsfall die in ausgezogenen Linien gezeigte Scheibe 12, im Bereich der seitlich überstehenden, breiten Schneid elemente (der gestrichelt gezeigten Scheibe) mit einer Aus sparung am Umfang versehen sind, bei der es sich z. B. um eine in Umdrehungsrichtung vor einem Schneidelement 14 an geordnete Spankammer handeln kann.It is obvious that z. B. the Schneidele elements 14 of the dashed disc 12 can be wider than this if the adjacent discs 12 , as in the example, the disc 12 shown in solid lines, in the area of the laterally protruding, wide cutting elements (the disc shown in dashed lines) with From a saving on the scope are provided, which is z. B. can act in the direction of rotation in front of a cutting element 14 to orderly chip chamber.

Bei dem in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel haben sämtliche Scheiben 12 und sämtliche daran angelöteten Schneidelemente 14 eine im wesentlichen gleiche Breite von etwa 2 mm. Vorzugsweise wird man dabei die Schneidelemente 14 auch dann ein wenig breiter wählen als die Scheiben 12, wenn die jeweils benachbarten Scheiben im Bereich der Schneidelemente 14 keine Aussparung haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim axialen Zusammendrücken der Scheiben eine seitliche Anlage der Schneidelemente 14 zu standekommt und axial zwischen den Schneidelementen 14 benach barter Scheiben 12 kein Bereich frei bleibt, in welchem kein Abtrag an der abzurichtenden Schleifscheibe stattfindet.In the embodiment shown in FIGS. 3, 4 and 5, all of the disks 12 and all of the cutting elements 14 soldered to them have a substantially equal width of approximately 2 mm. Preferably, the cutting elements 14 will be selected a little wider than the disks 12 even if the adjacent disks in the area of the cutting elements 14 have no recess. In this way it is ensured that their concentration is during the axial compression of the discs a lateral abutment of the cutting elements 14 and axially Benach barter between the cutting elements 14 slices 12 will remain no area free, in which no wear on the grinding wheel to take place.

Wie aus Fig. 4 weiterhin hervorgeht, haben die Schneidele mente 14 die handelsübliche Form synthetischer polykristal liner Diamanten, wobei eine Diamantschicht 36 mit einer Hartmetallschicht 38 zusammengesintert ist. Die Hartmetall schicht 38 ist mit dem Körper der Scheibe 12 verlötet.As can further be seen from FIG. 4, the cutting elements 14 have the commercial form of synthetic polycrystalline diamonds, with a diamond layer 36 being sintered together with a hard metal layer 38 . The hard metal layer 38 is soldered to the body of the washer 12 .

Es versteht sich, daß die Schneidelemente 14 auch aus einem anderen besonders harten Material bestehen können, wobei sich die Art der Befestigung am Körper der Scheibe 12, wel che normalerweise aus Stahl besteht, nach der Mate rialpaarung richtet. Beispielsweise könnten auch polykri stalline synthetische Diamanten ohne sie tragende Hartme tallschicht Verwendung finden. Sie müßten dann allerdings in einem aufwendigeren Verfahren unter Vakuum mit dem Kör per der Scheibe 12 verlötet werden. Darüber hinaus besteht die weitere Möglichkeit, Schneidelemente oder radial vor springende Kanten an den Scheibenkörpern selbst, die nach einem CVD-Verfahren (Chemical-Vapor-Deposition-Verfahren) oder in anderer geeigneter Weise dia mantbeschichtet worden sind, zu verwenden.It is understood that the cutting elements 14 can also consist of another particularly hard material, the type of attachment to the body of the disc 12 , which surface is usually made of steel, depends on the mate rialpaarung. For example, polycrystalline synthetic diamonds could also be used without a hard metal layer. You would then have to be soldered in a more complex process under vacuum with the Kör by the disc 12 . In addition, there is the further possibility of using cutting elements or radially protruding edges on the pane bodies themselves which have been diamond coated by a CVD process (Chemical Vapor Deposition Process) or in another suitable manner.

Wenn man eine Vielzahl von Scheiben 12 mit fein abgestuften unterschiedlichen Durchmessern besitzt, kann man mit den selben Scheiben nacheinander Abrichtwerkzeuge für sehr unterschiedliche Profile herstellen. Es kommt dabei nur auf die Kombination der Scheiben 12 unterschiedlicher Durchmesser in bestimmter Reihenfolge an. Um mit einer geringeren An zahl Scheiben 12 auszukommen, kann vorgesehen sein, daß die Schneidelemente 14 nicht unmittelbar am Hauptkörper der Scheiben 12 befestigt werden, sondern an einem Trägerseg ment 40, welches in mehreren unterschiedlichen Stellungen, stufig oder stufenlos verstellbar, am Scheibenkörper fest gelegt werden kann. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Trägersegment 40 mit zwei gezahnten parallelen Seitenkanten ausgebildet sein und in eine passend geformte, ebenfalls mit einer Zahnung versehene Ausnehmung der Scheibe 12 ein gesetzt werden. Je nach Bedarf wird man das Trägersegment 40 in mehr oder minder großem Abstand von der Drehachse in den Körper der Scheibe 12 einsetzen. Die Trägersegmente 40 werden im montierten Zustand durch die angedrückten benach barten Scheiben 12 axial gehalten.If you have a large number of disks 12 with finely graduated different diameters, dressing tools for very different profiles can be produced in succession with the same disks. It only depends on the combination of the disks 12 of different diameters in a specific order. In order to get by with a smaller number of disks 12 , it can be provided that the cutting elements 14 are not fastened directly to the main body of the disks 12 , but rather to a carrier segment 40 , which is fixed to the disk body in several different positions, in stages or continuously can be. For this purpose, for example, the carrier segment 40 can be formed with two toothed, parallel side edges and inserted into a suitably shaped, also provided with a toothing recess in the disk 12 . Depending on requirements, the carrier segment 40 will be inserted into the body of the disk 12 at a greater or lesser distance from the axis of rotation. The carrier segments 40 are held axially in the assembled state by the pressed neigh disclosed discs 12 .

Es versteht sich, daß die Scheiben 12 gleiche oder unter schiedliche Breiten haben können. Die Verwendung schmaler Scheiben mit Breiten von etwa 1,5-3 mm erfordert einen etwas höheren Aufwand als der Einsatz beliebig breiterer Scheiben, hat aber den Vorteil, daß die aus Fig. 1 hervor gehende stufenförmige Annäherung an ein bestimmtes Profil besser gelingt, so daß das für die Nachbearbeitung einge setzte zweite Abrichtwerkzeug nur noch eine geringere Ab tragsleistung zu erbringen hat.It is understood that the disks 12 may have the same or different widths. The use of narrow disks with widths of about 1.5-3 mm requires a little more effort than the use of arbitrarily wider disks, but has the advantage that the step-shaped approach to a certain profile shown in FIG. 1 is more successful, so that the second dressing tool used for post-processing only has a lower material removal rate.

Claims

1. Use of a roller-shaped, from a plurality of axially arranged disks ( 12 ), each with circumferentially distributed cutting elements ( 14 ) put together, rotatably mounted dressing tool ( 10 ) for preliminary or rough machining of profiled grinding wheels, the cutting elements ( 14 ) is rotated in the axial section of the predetermined profile step-wise to approximated dressing tool ( 10 ).

2. Use according to claim 1, wherein the cutting elements ( 14 ) of the dressing tool ( 10 ) each extend at least across the width of each disk ( 12 ).

3. Use according to claim 1, wherein the cutting elements ( 14 ) of the dressing tool ( 10 ) have a rectilinear cutting edge.

4. Use according to claim 3, wherein the cutting edges of the cutting elements ( 14 ) are substantially axially parallel.

5. Use according to any one of claims 1 to 4, wherein the cutting elements ( 14 ) adjacent bars ( 12 ) are arranged offset in the circumferential direction zueinan.

6. Use according to one of claims 1 to 5, wherein in front of the cutting edge of each cutting element ( 14 ) from a saving in the circumference of the disc ( 12 ) is attached.

7. Use according to one of claims 1 to 6, wherein at least one disc ( 12 ) of the dressing tool ( 10 ) has a width of only about 1.5-3 mm.

8. Use according to one of claims 1 to 7, wherein the disks ( 12 ) of the dressing tool ( 10 ) are seated in a rotationally fixed manner on a hub ( 16 ) by positive engagement and are axially pressed and fixed against one another by means of a clamping nut ( 32 ).

9. Use according to claim 8, wherein the cutting elements ( 14 ) are each fixedly connected to a carrier segment ( 40 ) and the carrier segments ( 40 ) are radially adjustable on the disks ( 12 ).