DE3919301A1 - Verfahren zur maschinellen bearbeitung eines bauteils mit einem schraubenfoermigen abschnitt - Google Patents
Verfahren zur maschinellen bearbeitung eines bauteils mit einem schraubenfoermigen abschnittInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur maschinellen
Bearbeitung eines Bauteils mit einem schraubenförmigen Abschnitt
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Dieses Verfahren wird zur maschinellen Bearbeitung des Bauteils,
beispielsweise einer Kugelmutter, mit einem schraubenförmigen
Abschnitt verwendet, der mit Hilfe einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Schleifvorrichtung geschliffen wird.
Wenn die Steigung einer Schraube durch Schleifen hergestellt
wird, war es bisher üblich, die Spindel der Schleifscheibe
entsprechend dem Steigungswinkel in der in Fig. 10 gezeigten
Weise zu kippen. Es war weiterhin erforderlich, die
Abrichtvorrichtung für die Schleifscheibe in ähnlicher Weise zu
kippen. Das Schleifen erfolgte damit unter Verwendung einer
Schraubenschleifvorrichtung, die ausschließlich für diesen
Zweck hergestellt wurde und die einen Kippmechanismus aufweist,
der es ermöglicht, die vorstehend genannten Forderungen zu
erfüllen.
Wenn jedoch eine derartige Schraubenschleifvorrichtung mit einem
Kippmechanismus verwendet wird, so ist es unmöglich, ein
Innengewinde durch Schleifen maschinell herzustellen, wenn das
Innengewinde einen geringen Durchmesser aufweist und wenn
gleichzeitig eine tiefe Nutbildung erwünscht ist, weil in diesen
Fällen das Problem besteht, daß die Schleifscheibenspindel und
das maschinell zu bearbeitende Bauteil miteinander in Berührung
kommen. Weil sich weiterhin die Höhenlage des Mittelpunktes der
Schleifscheibe in Abhängigkeit von der Länge der verwendeten
Schleifscheibenspindel ändert, muß die Vertikalposition dieses
Mittelpunktes jedesmal dann geändert werden, wenn eine Spindel
mit unterschiedlicher Länge verwendet wird. Weiterhin ist der
Kippmechanismus als solcher sehr kompliziert, so daß die gesamte
Schleifvorrichtung aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das bei der maschinellen
Bearbeitung die Herstellung einer tiefen Nut mit einem geringen
Durchmesser in einem schraubenförmigen Abschnitt eines Bauteils
ermöglicht, ohne daß es erforderlich ist, daß die Achse des
verwendeten Werkzeugs gekippt oder geneigt wird und ohne daß
es erforderlich ist, eine Schraubenschleifvorrichtung zu
verwenden, die ausschließlich für diesen Zweck ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst die Form eines
Werkzeugs ermittelt, das entsprechend der Gewindenut-Form des
schraubenförmigen Abschnittes des zu bearbeitenden Bauteils
vorspringt und auf einem Abschnitt senkrecht zur Achse des
schraubenförmigen Abschnittes liegt. Die Achse dieses
Werkzeuges wird dann parallel zur Achse des zu bearbeitenden
schraubenförmigen Abschnittes angeordnet. Die betreffende
Oberfläche des schraubenförmigen Abschnittes wird dann dadurch
maschinell bearbeitet, daß das Werkzeug relativ zu dem
schraubenförmigen Abschnitt bewegt wird, während die Achse
parallel zur Achse des schraubenförmigen Abschnittes gehalten
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der schraubenförmige
Innengewindeabschnitt des Bauteils wie folgt bearbeitet:
Zunächst werden die verschiedenen Spezifikationen, die für die
Bearbeitung des mit Innengewinde zu versehenden
schraubenförmigen Abschnittes in das Rechenwerk einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine (NC-Maschine) eingegeben. Programme
werden derart ausgeführt, daß Daten hinsichtlich der Abmessungen
der benötigten Schleifscheibe, das heißt der Durchmesser und die
Breite der Schleifscheibe zunächst angezeigt werden. Danach
werden Schleifscheiben-Abrichtdaten berechnet und in einem
Speicher gespeichert, und es wird eine Ansicht der
Schleifscheiben-Abrichtortskurve auf einer Anzeigevorrichtung
dargestellt. Eine Schleifscheiben-Abrichtvorrichtung wird auf
der Grundlage der dargestellten Daten derart gesteuert, daß die
Schleifscheibe auf eine Form abgerichtet wird, die entsprechend
der Schraubennut-Form auf einem Querschnitt senkrecht zur Achse
des schraubenförmigen Abschnittes vorspringt. Das Bauteil wird
geschliffen, während die erforderliche Bearbeitungstiefe
sichergestellt wird und wobei die Schleifscheibe entsprechend
der Steigung des schraubenförmigen Abschnittes vorgeschoben
wird, während die Achse der Schleifscheibe parallel zur Achse
des schraubenförmigen Abschnittes gehalten wird.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Antriebssystems einer Ausführungsform
der numerisch gesteuerten Schleifvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht, die eine Ausführungsform des
Abrichtabschnittes der Schleifvorrichtung zeigt,
Fig. 3 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein
Innengewindeabschnitt mit Hilfe einer Ausführungsform
des Verfahrens geschliffen wird,
Fig. 4 und 5 Ansichten zur Erläuterung der Polarkoordinaten der
Ortskurve eines Gewindes auf einem Querschnitt senkrecht
zur Achse der Schraube,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das ein Systemprogramm zum Abrichten
einer Schleifscheibe zeigt,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das ein Programm zur Berechnung der
Anfangsform des Schleifrades zeigt,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm, das ein Programm zur Berechnung der
Abrichtdaten zeigt,
Fig. 9 eine Ansicht des Umrisses der Schleifscheibe,
Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung eines Zustandes, bei dem
ein Innengewindeabschnitt mit Hilfe eines bekannten
Verfahrens geschliffen wird.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Bauteile einer
Schleifvorrichtung gezeigt, während Fig. 2 eine Schleifscheiben-Abrichtvorrichtung
zeigt. Ein Querschlitten (1) ist auf der
linken Seite eines (nicht dargestellten) Maschinenbettes der
Schleifvorrichtung derart angeordnet, daß er in Richtung der
X-Achse (das heißt in Richtung der Bearbeitungstiefe) beweglich
ist. Auf dem Querschlitten (1) sind ein Spindelkasten (2) und
eine Schleifscheiben-Abrichtvorrichtung (3) befestigt, deren
Achse sich in einer Richtung senkrecht zur Achse des
Spindelkastens (2) erstreckt. Die Bewegung des Querschlittens
(1) wird durch eine X-Achsen-Vorschubspindel (5) gesteuert, die
durch einen Servomotor (4) antreibbar ist. Der Spindelkasten (2)
weist eine Spindel (8) auf, die in dem Spindelkasten über Lager
drehbar gelagert ist. Ein Spannfutter (6) ist auf das vordere
Ende der Spindel (8) aufgesetzt, während das hintere Ende der
Spindel (8) mit einem Servomotor (7) verbunden ist, um von
diesem um die Achse (C) angetrieben zu werden. Die
Schleifscheiben-Abrichtvorrichtung (3) weist einen
Befestigungskasten (9) und eine in diesem Befestigungskasten (9)
über Lager drehbar gelagerte Spindel (11) auf. Das hintere Ende
der Spindel (11) ist mit einem Servomotor (10) verbunden, um
von diesem um eine Achse (B) angetrieben zu werden. Am vorderen
Ende der Spindel (11) ist ein L-förmiger Diamanthalter (13)
angeordnet, auf dem ein Diamantwerkzeug (12) derart befestigt
ist, daß es sich in eine Richtung senkrecht zur Mittelachse der
Spindel (11) erstreckt. Der Diamanthalter (13) ist derart
ausgebildet, daß seine Position in der Richtung einstellbar ist,
in der sich das Diamantwerkzeug (12) erstreckt. Auf der rechten
Seite des Maschinenbettes ist ein Tisch (14) gegenüberliegend
zum Spindelkasten (2) angeordnet. Der Tisch (14) ist derart
ausgebildet, daß er in Richtung der Z-Achse, das heißt in
Richtung der zugehörigen Spindel beweglich ist, und die Bewegung
des Tisches (14) wird über eine Z-Achsen-Vorschubspindel (16)
gesteuert, die von einem Servomotor (15) antreibbar ist. Ein
Hochfrequenzmotor (17) ist auf dem Tisch (14) derart befestigt,
daß die Mittelachse des Motors (17) mit der Achse (Z)
ausgerichtet ist. Die Abtriebswelle des Motors (17) ist
einstückig mit einem Ende eines Schleifscheibenschaftes
ausgebildet, und eine Schleifscheibe (19) ist auf dem anderen
Ende des Schaftes (18) befestigt. Ein Systemprogramm zum
Abrichten der Schleifscheibe wird anhand der Ablaufdiagramme
nach den Fig. 6 bis 8 beschrieben.
Im Schritt S 1 werden Parameter für die verschiedenen
Spezifikationen oder Daten eines einen schraubenförmigen
Abschnitt oder ein Gewinde einschließenden Bauteils eingegeben,
das maschinell bearbeitet werden soll, wie zum Beispiel die
folgenden Spezifikationen: L = die Steigung des Gewindes, R =
der Radius des gotischen Bogens, F = der Versetzungswert des
gotischen Bogens, D₀ = der Radius der Kugelschraube und
G = Einwirk-Anfangswinkel.
Im Schritt S 2 wird ein Programm PR 1 zur Berechnung der
Anfangsform der Schleifscheibe ausgeführt. Das heißt, im Schritt
S 21 werden die Datensätze für die Parameter L, R, F, D₀ und
G, die im Schritt S 1 eingegeben wurden, gelesen.
Im Schritt S 22 werden die folgenden Berechnungsparameter
berechnet:
Der Steigungswinkel α:
α = tan-1 {L/(π D₀)}
Der Abstand D x vom Mittelpunkt der Kugeln
der Kugelspindel bis zum Boden der Spindel:
Der Durchmesser D, der dem Einwirk-Grenzwinkel
entspricht:
D = D₀ + 2 D x sin G
Die Differenz X D im Radius zwischen D
und D₀:
X D = (D - D₀)/2
Im Schritt S 23 werden, um die maschinelle Bearbeitung unter
Verwendung eines üblichen Innen-Schleifwerkzeuges durchführen
zu können, Berechnungen durchgeführt, um die Gewinde-Nut-Konfiguration
auf einem Querschnitt senkrecht zur Achse des
Gewindes zu erzielen, sodaß die Form des Schleifrades auf der
Grundlage der Gewindenut-Form bestimmt werden kann:
N = (sin α)/D + (π/L) cos α
τ = 2 MN
τ = 2 MN
Aus diesen Berechnungen werden die Koordinaten (D, τ ) der
Ortskurve des Gewindes auf einem Querschnitt senkrecht zur Achse
der Schraube berechnet. In diesen Berechnungen wird der Wert (E)
gemäß Fig. 5 unter Bezugnahme auf die in den Fig. 4 und 5
gezeigten Beziehungen berechnet:
E = C₁ + C₂
C₁ = M sin α
C₂ = B/tan γ = M cos α/tan {tan-1 (L/π D)}
= {(M π D)/L} cos α
∴ E = M {sin α + (π D/L) cos α}
C₁ = M sin α
C₂ = B/tan γ = M cos α/tan {tan-1 (L/π D)}
= {(M π D)/L} cos α
∴ E = M {sin α + (π D/L) cos α}
τ wird aus der in Fig. 4 gezeigten Beziehung berechnet. Weil E
ein Bogen ist, ist:
τ/(2π) = E/( π D)
∴π = 2 E/D
∴π = 2 E/D
wenn
N = (sin α)/D + ( π/L) cos α,
τ = 2 M {(sin α)/D + ( π/L) cos α}
= 2 MN
τ = 2 M {(sin α)/D + ( π/L) cos α}
= 2 MN
Im Schritt S 24 wird der Krümmungsradius ρ an den Koordinaten
(D, τ ) in der folgenden Weise berechnet:
T d = -(2 M sin α)/D² - {(X d + F)}N/(M + F)
worin T d = d τ/d R
X d = ½ (cos τ - DT d sin τ )
X d = ½ (sin t + DT d cos τ )
X d = ½ (sin t + DT d cos τ )
worin X d = dX/dD, X = D/2 · cos τ
Y d = dY/dD, Y = D/2 · sin τ
T d 2 = d²τ/dD²
Y d = dY/dD, Y = D/2 · sin τ
T d 2 = d²τ/dD²
Andererseits werden Q₁, Q₂ und Q₃ wie folgt
definiert:
Q₁ = [-1/{2(M + F)} - (X D + F)²/{2(M + F)³}] · N
Q₂ = {(X D + F)/(M + F)} · (sin α )/D²
Q₃ = {4(M + F) sin α}/D³
T d 2 = Q₁ + 2 Q₂ + Q₃
X d 2 = -(T d sin τ)/2 - Y dTd - (DT d 2 sin τ)/2
Y d 2 = (T d cos τ )/2 + X dTd + (DT d 2 cos τ)/2
Q₂ = {(X D + F)/(M + F)} · (sin α )/D²
Q₃ = {4(M + F) sin α}/D³
T d 2 = Q₁ + 2 Q₂ + Q₃
X d 2 = -(T d sin τ)/2 - Y dTd - (DT d 2 sin τ)/2
Y d 2 = (T d cos τ )/2 + X dTd + (DT d 2 cos τ)/2
worin X d 2 = d²X/dD²
Y d 2 = d²Y/dD²
Y d 2 = d²Y/dD²
ρ = (X d² + Y d²)3/2/(X d 2 Y d + X dYd 2 )
In Schritt S 25 werden der Anfangsdurchmesser (D max ) der
Schleifscheibe und die anfängliche Breite (W max ) der
Schleifscheibe in der folgenden Weise berechnet.
Der Tangentialwinkel (K T) der Ortskurve des Gewindes auf
dem Querschnitt senkrecht zur Achse der Schraube wird wie folgt
ausgedrückt:
K T = tan-1 {-(X d/Y d))}
worin K T ≧ 0
K T = tan-1 {-(X d/Y d)} - π
worin K T < 0
Der Winkel ( δ ), der zwischen einer Linie von dem Mittelpunkt
des Werkstückes zu (D, τ ) und einer weiteren Linie von dem
Mittelpunkt der Schleifscheibe zu (D, τ ) gebildet wird, ist:
δ = K T - τ
Der Abstand (P) zwischen dem Mittelpunkt des Werkstückes und dem
Mittelpunkt der Schleifscheibe ist:
Der Anfangs-Schleifscheibendurchmesser (D max) und die
anfängliche Schleifscheibenbreite (W max) werden durch die
folgenden Beziehungen ausgedrückt:
D max = D₀ + 2(D x - P)
W max = 2 D x
W max = 2 D x
Im Schritt S 26 werden
D max = Anfangsschleifscheibendurchmesser
W max = Anfangsschleifscheibenbreite
W max = Anfangsschleifscheibenbreite
an eine Bildschirm-Anzeigeeinheit als Ausgangssignal abgegeben,
um von dieser dargestellt zu werden. Die Bedienungsperson setzt
unter Beachtung dieser angezeigten Werte eine Schleifscheibe mit
diesen Abmessungen in die Schleifvorrichtung ein. Wenn diese
Datenausgabe und Darstellung abgeschlossen wurde, wird die
Ausführung der Subroutine (PR 1) beendet. Das Programm kehrt zu
S 3 zurück, wo ein Programm (PR 2) zur Berechnung der Abrichtdaten
ausgeführt wird.
Dies bedeutet, daß im Schritt S 31 die Daten für L, R, F, D₀
und D max, die im Schritt S 1 eingegeben wurden, gelesen
werden.
Im Schritt S 32 werden verschiedene Berechnungsparameter aus den
folgenden Gleichungen berechnet:
α = tan-1 {L/(π D₀)}
P = D₀/2 + D x - D max/2
Im Schritt S 33 werden Anfangseinstelldaten in der folgenden
Weise festgelegt:
Die Anzahl J auf der Abrichtortskurve zu berechnenden Punkte:
J = 180
Die Variable D s, die mit D₁ zu
vergleichen ist:
D s = 10 000
Im Schritt S 34 wird die folgende Deklaration von Datenfeldern
durchgeführt:
Während einer biaxialen Steuerung (unter Verwendung des
Abrichtwerkzeug-Drehwinkels R₂ und X₂):
R₂(J) und X₂(J)
Während triaxialer Steuerung (unter Verwendung des
Abrichtwerkzeug-Drehwinkels R₃, X₃ und Z₃):
R 3(J), X 3 (J) und Z₃(J)
Im Schritt S 35 sind die Berechnungen J + 1mal von I = 0 bis
I = J zu wiederholen.
Im Schritt S 36 werden die Koordinaten (D, τ ) der Ortskurve des
Gewindes auf einem Abschnitt senkrecht zur Achse der Schraube
in einer Weise berechnet, die ähnlich der des Schrittes S 23 ist,
wobei die folgenden Gleichungen verwendet werden:
D = D + 2 D x cos {(π I)/(2 J)}
X D = (½) (D - D₀)
X D = (½) (D - D₀)
N = (sin α )/D + ( π/L) cos α
τ = 2 MN
τ = 2 MN
Im Schritt S 37 wird der von einer Linie vom Mittelpunkt des
Werkstückes zu (D, τ ) und einer weiteren Linie von dem
Mittelpunkt der Schleifscheibe zu (D, τ ) zu bildende Winkel ( δ )
unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet:
T d = -{(2 M sin α )/D²} - (X D + F)N/(M + F)
X d = (½) (cos τ - DT d sin τ )
Y d = (½) (sin τ + DT d cos τ )
K T = tan-1 {-(X d/Yd)}
X d = (½) (cos τ - DT d sin τ )
Y d = (½) (sin τ + DT d cos τ )
K T = tan-1 {-(X d/Yd)}
worin K T ≧ 0
K T = tan-1 {-(X d/Yd)} + π
worin K T < 0
δ = K T - τ
Im Schritt S 38 erfolgt eine Festlegung, ob eine Schaltflagge
F L gleich 1 ist (das heißt F L = 1), um festzulegen, ob
ein Satz von Berechnungsgleichungen geändert werden muß oder
nicht. Zwischen den Punkten (a) und (b) nach Fig. 9 ist F L
= 0, während zwischen den Punkten (b) und (c) F L = 1 ist.
Wenn die Antwort NEIN ist, so wird der Schritt S 39 ausgeführt,
in dem die Koordinaten des Umrisses der Schleifscheibe zwischen
den Punkten (a) und (b) unter Verwendung der folgenden
Gleichungen berechnet werden:
W = ( τ - ε ) · L/2 π
Der Punkt (b) ist der Punkt, an dem der Durchmesser (D₁) der
Schleifscheibe das Minimum in den Gleichungen zwischen den
Punkten (a) und (b) nach Fig. 9 ist.
Im Schritt S 40 wird festgestellt, ob D₁ < D s ist. Wenn
die Antwort JA ist, so wird die Flagge F L im Schritt 41 auf
1 gesetzt und dann wird der nächste Schritt S 42 ausgeführt. Die
Ausführung des Schrittes S 42 folgt der Festlegung nach Schritt
S 38, wenn die Anwort auf die Frage von S 38 JA ist.
Im Schritt S 42 wird der Krümmungsradius δ an den Koordinaten
(D, τ ) unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet:
Q₁ = [-1/{2(M + F)} - (X D + F)²/{2(M + F)³}] · N
Q₂ = {(X D + F)/(M + F)} · (sin α )/D²
Q₃ = {4(M + F) sin α}/D³
T d 2 = Q₁ + 2 Q₂ + Q₃
X d 2 = -(T d sin τ)/2 - Y dTd - (DT d 2 sin τ )2
Y d 2 = (T d cos τ )/2 + X dTd + (DT d 2 cos τ)/2
ρ = (X d² - Y d²)3/2/(X d 2 Y d - X dYd 2)
Q₂ = {(X D + F)/(M + F)} · (sin α )/D²
Q₃ = {4(M + F) sin α}/D³
T d 2 = Q₁ + 2 Q₂ + Q₃
X d 2 = -(T d sin τ)/2 - Y dTd - (DT d 2 sin τ )2
Y d 2 = (T d cos τ )/2 + X dTd + (DT d 2 cos τ)/2
ρ = (X d² - Y d²)3/2/(X d 2 Y d - X dYd 2)
Im Schritt S 43 werden die Koordinaten des Umrisses der
Schleifscheibe zwischen den Punkten (b) und (c) nach Fig. 9
unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet:
D₁ = 2 ρ
ε R = tan-1 · {(p sin δ)/{(D/2) - ρ cos δ}}
W = (τ - ε R )L/2π
ε R = tan-1 · {(p sin δ)/{(D/2) - ρ cos δ}}
W = (τ - ε R )L/2π
Auf diese Berechnung folgt die Ausführung des Schrittes S 44.
Wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S 40 NEIN ist, so wird
der Schritt 45 ausgeführt, worin D s = D₁ ist, und
hierauf folgt die Ausführung des Schrittes S 44.
Im Schritt S 44 werden die Koordinaten für die triaxiale
Steuerung in der folgenden Weise berechnet:
X₃ (I) = ½ · (D max - D₁)
Z₃ (I) = W
R₃ (I) = tan-1 (X₃/Z₃)
Z₃ (I) = W
R₃ (I) = tan-1 (X₃/Z₃)
Im Schritt S 46 werden die Koordinaten für eine biaxiale
Steuerung in der folgenden Weise berechnet:
Im Schritt S 47 wird eine Feststellung getroffen, ob X₃ <
D x ist oder nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, so wird I auf
I + 1 (I = I + 1) gesetzt. Dann kehrt das Programm auf den
Schritt S 35 zurück. Wenn andererseits die Antwort JA ist, so
wird festgestellt, daß der Punkt (c) erreicht wurde. Hierauf
folgt die Beendigung der Ausführung der Subroutine (PR 2) und
die Rückkehr zum Schritt S 4.
Im Schritt S 4 werden die so berechneten Daten in einem Speicher
gespeichert. Für eine biaxiale Steuerung werden die
Drehwinkeldaten R₂ und die X-Achsendaten X₂ des
Abrichtwerkzeuges gespeichert. Für eine triaxiale Steuerung
werden die X-Achsendaten X₃, die Z-Achsendaten Z₃ und
die Drehwinkeldaten R₃ des Abrichtwerkzeuges gespeichert.
Im Schritt S 85 wird eine Ansicht der Ortskurve für die Abrichtung
an die Anzeigeeinheit abgegeben.
Im Schritt S 6 betrachtet die Bedienungsperson die Darstellung
der Ortskurve auf der Anzeigeeinheit und prüft diese, um
festzustellen, ob die Ortskurve richtig ist. Wenn festgestellt
wird, daß die Ortskurve richtig ist, so wird der
Schleifscheibenabrichtvorgang gestartet. Wenn die Antwort auf
den Schritt S 6 NEIN ist, so kehrt das Programm zum Schritt S 1
zurück, und die Schritte S 1 und folgende werden wiederholt.
Weil erfindungsgemäß die Form der Schleifscheibe in der
vorstehend beschriebenen Weise abgerichtet wird, kann der
Vorschub für den Bearbeitungsvorgang ausgeführt werden, während
sich die Achse der Schleifscheibe parallel zur Achse der
Schraube erstreckt. Diese ermöglicht die maschinelle Bearbeitung
der Steigung einer einen kleinen Durchmesser und eine tiefe Nut
aufweisenden Innengewindeschraube, wie sie beispielsweise bei
einer mit einer Kugelspindel zusammenwirkenden Kugelmutter
erforderlich ist. Weiterhin ist, weil ein Mechanismus zum Kippen
der Schleifscheibe nicht erforderlich ist, der gesamte Aufbau
der Maschine sehr einfach. Es kann eine übliche numerisch
gesteuerte Werkzeugmaschine verwendet werden, um Steigungen
einer Schraube maschinell zu bearbeiten, wobei nur Änderungen
in dem numerischen Steuerprogramm durchgeführt werden müssen.
Claims (1)
- Verfahren zur maschinellen Bearbeitung eines Bauteils, das einen schraubenförmigen Abschnitt aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte des:
- - Abrichtens der Form eines Werkzeuges, das entsprechend der Gewindenut-Form des schraubenförmigen Abschnittes des zu bearbeitenden Bauteils vorspringt, der auf einem Querschnitt senkrecht zur Achse des schraubenförmigen Abschnittes liegt,
- - Ausrichtens der Achse des Werkzeuges parallel zur Achse des zu bearbeitenden schraubenförmigen Abschnittes und
- - maschinellen Bearbeitens der betreffenden Oberfläche des schraubenförmigen Abschnittes durch Bewegen des Werkzeuges relativ zu dem schraubenförmigen Abschnitt, während die Achse des Werkzeuges parallel zur Achse des schraubenförmigen Abschnittes des Bauteils gehalten wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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