DE3917448A1 - Zentrifugalduengerstreuer - Google Patents

Zentrifugalduengerstreuer

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DE3917448A1
DE3917448A1 DE19893917448 DE3917448A DE3917448A1 DE 3917448 A1 DE3917448 A1 DE 3917448A1 DE 19893917448 DE19893917448 DE 19893917448 DE 3917448 A DE3917448 A DE 3917448A DE 3917448 A1 DE3917448 A1 DE 3917448A1
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers
    • A01C15/007Hoppers with agitators in the hopper

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldüngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Zentrifugaldüngerstreuer ist beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 12 72 035 bekannt. In dem unteren Teil des Vorratsbehälters ist ein Mitnehmer angeordnet, der mit der Antriebswelle für die Schleuderscheiben verbunden ist. Der Mitnehmer ist als rotierender Finger ausgebildet, der den im Vorratsbehälter sich befindlichen Dünger der Auslauföffnung zuführt. Dieser rotierende Finger soll in Verbindung mit dem an diesem Finger gelagerten Rührkörper einen gleichmäßigen Nachfluß des Düngers zu der Auslauföffnung und somit zu der Schleuderscheibe sicherstellen.
Es hat sich nun jedoch in der Praxis gezeigt, daß der schnell umlaufende Rührfinger, der den schwingende Bewegungen ausführenden Rührkörper antreibt, vor allem bei Zweischeibendüngerstreuer, wenn eine Auslauföffnung verschlossen wird, um einseitig zu streuen, zu Dünger­ zermahlungen und zum Verstopfen der Durchlaßöffnungen führt.
Des weiteren hat sich gezeigt, daß der schwingende Bewegungen ausführende Rührkörper nicht unbedingt in der Lage ist, in jedem Falle die sich im Dünger befindlichen Klumpen zu zerdrücken. In der Praxis ist es vorgekommen, daß sich im Dünger befindliche Klumpen von dem Rührwerk nicht zerdrückt werden konnten, weil sie sich zwischen die Stacheln des Rührwerkes setzen.
Ein weiterer Zentrifugaldüngerstreuer ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 36 37 045 bekannt geworden. Bei diesem Zentrifugaldüngerstreuer befindet sich die Durchflußöffnung des Düngers zur Schleuderscheibe im Vorratsbehälterboden. Oberhalb des Vorratsbehälters ist ein schwingende Bewegungen ausführendes Rührwerk angeordnet, welches radial nach außen und unten weisende Rührfinger aufweist. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß sich evtl. in dem Dünger, welcher sich im Vorratsbehälter befindet, befindliche Kluten nicht von diesem Rührwerk zerdrückt werden können. Wenn sich derartige Klumpen in der Auslauföffnung festsetzen, werden diese von den Rührfingern nicht zerdrückt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise ein schonend arbeitendes Rührwerk zu schaffen, welches trotzdem in der Lage ist, die Kluten von klutigem Dünger zu zerdrücken und so ein Verstopfen der Auslauföffnungen zu verhindern, wobei gleichzeitig ein kontinuierliches Ausbringen des Düngers gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahme des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme wird durch den schwingenden Rührkörper des Rührwerkes in sicherer Weise erreicht, daß die sich im Dünger befindlichen Kluten in jedem Falle zerdrückt werden, so daß in jedem Falle die Auslauföffnungen freigehalten und somit ein kontinuierlicher Durchfluß des Düngers durch die Auslauföffnungen zu der Schleuderscheibe gewährleistet ist. Dieses wird insbesondere dadurch erreicht, daß die schwingenden Bewegungen des Rührkörpers u.a. in Richtung auf die Auslauföffnung und die sie umgebenden Wände ausgerichtet sind und daß der Rührkörper im Bereich der Höhe der Auslauföffnung angeordnet ist. Hierbei ist bei einem Zentrifugaldüngerstreuer, bei dem die Antriebswelle des Rührwerkes von unten in den Vorratsbehälter annähernd senkrecht hineinragt und die Auslauföffnung sich in einer aufrecht erstreckenden Seitenwand des unteren Bereichs des Vorratsbehälters befinden, daß der Rührkörper zumindest im wesentlichen in horizontaler Richtung schwingend vor der Auslauföffnung angeordnet ist und in Richtung der Auslauföffnung eine fördernde Wirkung ausübt. Hierdurch wird in jedem Falle ein gleichmäßiger Durchfluß des Düngers durch die Auslauföffnung zu der Schleuderscheibe erreicht. Auch ist es möglich, daß die Antriebswelle des Rührkörpers sich horizontal in den Vorratsbehälter hineinerstreckt, und die Auslauföffnung sich im Boden des Vorratsbehälters befindet und daß der Rührkörper zumindest im wesentlichen in aufrechter Richtung vor der Auslauföffnung angeordnet und in Richtung der Auslauföffnung eine fördernde Wirkung ausübt. Auch bei einer derartigen Anordnung ist ein kontinuierlicher Durchfluß des Düngers, auch wenn sich Klumpen in dem Dünger befinden, gewährleistet, da diese Klumpen von dem schwingenden Rührkörper sicher zerdrückt werden.
In einer Ausführungsform ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rührkörper einen Lagerring mit einer sich radial nach außen erstreckenden Halterung aufweist, an dessen Außenseite sich der umlaufende Rührkörper befindet. Hierdurch wird gewährleistet, daß der ringförmig ausgebildete Rührkörper in einer von den Seitenwänden des trichterförmigen Vorratsbehälters gebildeten Ringwand die Klumpen zerdrückt und so durch die Öffnung stößt. Hierbei sollte vorzugsweise an keiner Stelle der Abstand zwischen dem vibrierenden oder schwingenden umlaufenden Rührkörperring an der kleinsten schwingenden Stelle größer als 20 mm sein. Wichtig ist, daß auch in dem umlaufenden Ring keine größeren Freiräume sind, wie dieses beispielsweise bei der DE-OS 36 37 045 der Fall ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die radiale Außenfläche des Rührkörpers zumindest mit der Seitenwand, in welcher sich die Auslauföffnung befindet und/oder mit der Ebene der Auslauföffnung einen sich nach oben öffnenden Winkel einschließt, so daß sich eine Keilwirkung ergibt. Durch diese Keilwirkung wird in jedem Falle sichergestellt, daß durch den nachrutschenden Dünger in diesen Keil zwischen Seitenwand und der radialen Außenfläche des Rührkörpers die Kluten hineingedrückt werden und dann aufgrund der schwingenden Bewegung des umlaufenden Rings zerdrückt und durch die Auslauföffnung "gepumpt" werden. Hierbei ist die äußere umlaufende Fläche des Rührkörpers in bevorzugter Weise als sich nach oben verengender kegelstumpfartiger Rührkörper ausgebildet.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der umlaufende Ring an seinem unteren Rand einen keilförmig ausgebildeten umlaufenden Rand aufweist, welcher in etwa horizontaler Richtung ausgerichtet ist und u.a. auf die Auslauföffnung zu- oder ausgerichtet ist. Durch die konische Anordnung des Ringspaltes werden alle Kluten sicher zerdrückt. Eine sehr gute, aber schonende Rührwirkung sowie ein sicheres Zerdrücken der sich evtl. im Dünger befindlichen Kluten wird dadurch gewährleistet, daß der umlaufende Ring auf seiner Außenfläche mit zahn- oder stiftähnlichen kurzen Ansätzen versehen ist.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der schwingende Rührkörper als schmale geschlossene Ringfläche ausgebildet ist und sich innerhalb eines zumindest annähernd zylinderförmigen Bereiches des unteren Bereiches des Vorratsbehälters befindet und das die schwingenden Bewegungen der Außenseite der Ringfläche des Rührkörpers auf die sich umgebenen Wände ausgerichtet sind. Hierdurch ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Rührwerk in Zentrifugaldüngerstreuer einzusetzen, bei denen die Auslauföffnung sich im Boden des Vorratsbehälters befinden, um die erfindungsgemäße Wirkung zu erreichen.
Es ist möglich, den erfindungsgemäßen Rührkörper sowohl aus Metall als auch als Kunststoffspritzenteil herzustellen. Hierbei kann innerhalb des Kunststoffspritzteils eine entsprechende Buchse aus Metall oder Kunststoff eingesetzt werden, welche den Rührkörper auf der Rührwelle lagert.
Vorzugsweise ist der Rührkörper aus einem zähelastischen Material, wie beispielsweise Gummi, Kunststoff etc. hergestellt, so daß evtl. sich im Dünger befindliche harte und unzerdrückbare Gegenstände keine Beschädigungen des Rührwerks und des Vorratsbehälters hervorrufen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Zentrifugaldüngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den rechten unteren Trichterbereich und dem erfindungsgemäßen Rührwerk,
Fig. 3 der Rührkörper des erfindungsgemäßen Rührwerks des Zentrifugaldüngerstreuers in der Ansicht von oben und
Fig. 4 ein weiteres erfindungsgemäßes Rührwerk in der Darstellungsweise wie in Fig. 2.
Der Zentrifugaldüngerstreuer gemäß Fig. 1 weist den Vorratsbehälter 1 und den Rahmen 2 auf. Am Rahmen 2 ist das Getriebe 3 angeordnet. Aus dem Getriebe 3 ragen die Schleuderscheibenantriebswellen 4 und 5 senkrecht nach oben heraus. Auf den Schleuderscheibenantriebswellen 4 und 5 sind die beiden in entgegengesetztem Drehsinn angetriebenen Schleuderscheiben 6 und 7 mit den Wurfschaufeln 8 angeordnet. Auf dem oberen Ende der Schleuderscheibenantriebswellen 4 ist die Rohrhülse 9 aufgesetzt. Die Rohrhülse 9 ist über den Bolzen 10 drehfest mit der Schleuderscheibenantriebswelle verbunden. Mit der Rohrhülse 9 ist der einen nach unten umgebogenen Rand 11 aufweisende Plattenring 12 befestigt. Dieser Plattenring 12 weist die Bohrung 13 auf, in welche die Rührwerkswelle 14 befestigt ist. Die Rührwerkswelle 14 ist somit eine Verlängerung der Schleuderscheibenantriebswelle 4. Die Rührwerkswelle 14 ragt von unten senkrecht in den unteren trichterförmigen Bereich 15 des Vorratsbehälters hinein. Die Rührwerkswelle 14 wird somit über die Schleuderscheibenantriebswelle 4 rotierend angetrieben. Die Mittellinie 16 der Rührwerkswelle 14 fällt nicht mit der Mittellinie 17 der Schleuderscheibenantriebswelle 4 zusammen, sondern beide Mittellinien 16 und 17 verlaufen mit Abstand parallel zueinander. Auf der Rührwerkswelle 14 ist der Rührkörper 18 des Rührwerkes 19 frei drehbar gelagert. Der Rührkörper 18 weist den Lagerring 20 auf. Innerhalb des Lagerringes 20 ist noch die Lagerbuchse 21 angeordnet, mit welcher der Rührkörper 18 auf der Rührwerkswelle 14 drehbar gelagert ist. Der Lagerring 20 ist durch das als Federsplint 22 ausgebildete Sicherungselement, welche in eine umlaufende Nut 23 der Rührwerkswelle 14 faßt, in axialer Richtung auf der Rührwerkswelle 14 gesichert. An den Lagerring 20 ist die radial nach außen sich erstreckende ringförmige Halterung 24 angeordnet, an welcher sich auf seiner Außenseite der umlaufende Rührkörper 25 befindet. Die radiale Außenfläche 26 des Rührkörpers 25 schließt mit der Seitenwand 27, in welcher sich die Auslauföffnung 28 befindet, einen sich nach oben öffnenden Winkel α ein, so daß zwischen der Außenfläche 26 und der Seitenwand 27 eine Keilwirkung sich ergibt. Die äußere umlaufende Fläche 26 des Rührkörpers 25 ist als sich nach oben verjüngender kegelstumpfartiger Rührkörper 25 ausgebildet. Zwischen dem Lagerring 20 und dem Plattenring 24 sind die vier Stege 29 angeordnet.
Der umlaufende Rührkörperring 25 weist an seinem äußeren und unteren Umfang die schmale Kante 30 auf. Des weiteren ist diese schmale Kante 30 mit den zahn- oder stiftähnlichen kurzen Ansätzen 31 versehen.
Der Rührkörper 18 des Rührwerkes 19 kann aus einem zähelastischen Material, wie beispielsweise harter Gummi oder Kunststoff, hergestellt sein. Es ist jedoch auch möglich, diesen Rührkörper 18 als Gußteil aus Stahl oder einem anderen Metall herzustellen. Auf der Oberseite des Rührkörpers 18 ist noch der Schmiernippel 32 angeordnet, über welchen die Lagerung des Rührwerkes 19 zu schmieren ist.
Dadurch, daß die Mittellinie 16 der Rührwerkswelle 14 nicht mit der Mittellinie 17 der Antriebswelle 4 zusammenfällt und die Mittellinien 16 und 17 parallel zueinander verlaufen, führt der Rührkörper 18 eine schwingende Bewegung in einer Ebene vor der Auslauföffnung 28 aus. Dadurch, daß der Rührkörper 18 frei drehbar auf der Rührwerkswelle 14 gelagert ist und er durch den sich im Vorratsbehälter 1 befindlichen Dünger an seiner Drehbewegung gehemmt wird, dreht der Rührwerkskörper 18 sich nur ganz langsam um seine eigene Achse. Es ergibt sich eine äußerst schonende Rührwirkung. Im wesentlichen führt der Rührkörper 18 aufgrund der exzentrischen Anordnung der Rührwerkswelle 14 gegenüber der Antriebswelle 4 schwingende Bewegungen in einer horizontalen Ebene aus. Hierdurch ändert sich die Spaltgröße S und S′ während der Rotation der Rührwerkswelle 14 ständig. Der so schwingende Rührwerkskörper 18, der in Höhe der Auslauföffnung 25 sich befindet, ist derart angeordnet, daß die schwingenden Bewegungen des Rührkörpers 18 in Richtung auf die Auslauföffnung 28 und die sie umgebenden Wände 33 des unteren trichterförmigen Bereiches 15 des Vorratsbehälters 1 ausgebildet sind. Der Rührkörper 18 führt in horizontaler Richtung Schwingungen aus und übt somit in Richtung auf die Auslauföffnung 28 eine fördernde Wirkung auf den auszubringenden Dünger aus. Evtl. sich in dem Dünger befindliche Düngerkluten werden von dem nachrutschenden Dünger in den von der Seitenwand 27 und der schrägen Außenfläche 26 sowie den Seitenwänden 33 gebildeten und sich nach oben öffnenden Keil hineingedrückt. Da aufgrund der ändernden Spaltgröße S und S′ sich ein unterschiedlich großer rotierender Keil ergibt, ist in jedem Fall sichergestellt, daß diese Kluten sicher zerdrückt werden. Im Bereich der Auslauföffnung 28 werden diese Kluten durch die Auslauföffnung 28 gedrückt, so daß diese in jedem Falle freigehalten wird und nicht von Kluten verstopft werden. Darüber hinaus ist durch diese Anordnung des Rührwerkes 19 sichergestellt, daß eine schonende Rührwirkung selbst bei einer schnell laufenden Antriebswelle 4 erreicht wird. Dieses beruht darauf, daß der Rührkörper 18 freidrehbar auf der Rührwerkswelle 14 gelagert ist. Des weiteren ist von entscheidender Bedeutung, daß der Rührkörper 18 eine schmale Kante aufweist, wodurch die Kluten zwar schonend aber sicher zerteilt und zerdrückt werden. Durch die schwingenden und vibrierende Bewegungen des Rührkörpers 18 in horizontaler Richtung, u.a. in Richtung der Auslauföffnung 28, wird der Dünger von dem Rührkörper 18 kontinuierlich durch die Auslauföffnung 28 gefördert. Unterhalb des Rührkörpers 18 kann noch der Rührstift 34 angeordnet sein, welcher mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 eingezeichnet ist.
Das Rührwerk 35 gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von dem Rührwerk 19 gemäß den Fig. 1 bis 3 durch den nicht parallelen Verlauf der Mittellinien 36 der Rührwerkswellen 37 zu der Mittellinie 17 der Antriebswelle 4, d.h., daß die Rührwerkswelle 37 schräg gegenüber der Antriebswelle 4 angeordnet ist. Hierdurch führt der Rührkörper 38 des Rührwerkes 35 zusätzlich zu der schwingenden Bewegung in horizontaler Richtung noch eine auf- und abgehende Bewegung aus. Da sich die Bewegungen überlagern, ergibt sich eine taumelnde Bewegung des Rührkörpers 38. Der Rührkörper 38 weist den Lagerring 39 auf, mit dem er auf der Rührwerkswelle 37 frei drehbar gelagert ist. Durch den Federvorstecker 40 wird der Lagerring 39 in axialer Richtung gesichert. An dem Lagerring 39 ist über dem plattenförmigen Ring 42 der umlaufende Rührkörperring 43 angeordnet. Der Rührkörperring 42 weist die schmale umlaufende Kante 43 mit den Ansätzen 44 auf. Der Rührkörper 38 ist aus einem zähelastischen Material, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff, hergestellt, so daß der plattenförmige Ring 41 und der Rührkörperring 42, falls sich Dünger oder unzerdrückbare Gegenstände zwischen dem Behälterboden 43 und dem Rührkörper 38 festsetzen oder geraten sollte, elastisch ausweichen oder sich elastisch verformen kann, so daß Beschädigungen vermieden werden.

Claims (15)

1. Zentrifugaldüngerstreuer, mit einem zumindest einen Rührkörper aufweisenden Rührwerk, dessen Rührkörper innerhalb der unteren trichterförmigen Bereiche auf jeweils einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derart ausgebildet und mit einer rotierend angetriebenen Antriebswelle verbunden ist, deren Mittellinie nicht mit der Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teiles der Rührwerkswelle zusammenfällt, wodurch der Rührkörper schwingende Bewegungen ausführt, und wobei das Rührwerk den Auslauföffnungen des Vorratsbehälters den sich im Vorratsbehälter befindlichen Dünger zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der schwingende Rührkörper (18) des Rührwerkes (19) in Höhe der Auslauföffnungen (28) befindet und derart angeordnet ist, daß die schwingenden Bewegungen des Rührkörpers (18) unter anderem in Richtung auf die Auslauföffnungen (28) und die sie umgebenden Wände (27, 33) ausgerichtet sind.
2. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, wobei die Antriebswelle des Rührwerkes von unten in den Vorratsbehälter annähernd senkrecht hineinragt und die Auslauföffnungen sich in einer sich aufrecht erstreckenden Seitenwand des unteren Bereiches des Vorratsbehälters befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (18) zumindest im wesentlichen in horizontaler Richtung schwingend vor der Auslauföffnung (28) angeordnet ist und in Richtung der Auslauföffnung (28) eine fördernde Wirkung auf den auszubringenen Dünger ausübt.
3. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebswelle des Rührwerkes sich horizontal in den Vorratsbehälter hineinerstreckt und die Auslauföffnung sich im Boden des Vorratsbehälters befindet, daß der Rührkörper zumindest im wesentlichen in aufrechter Richtung schwingend vor der Auslauföffnung angeordnet ist und in Richtung der Auslauföffnung eine fördernde Wirkung auf den auszubringenden Dünger ausübt.
4. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (18) einen Lagerring (20) mit einer sich radial nach außen erstreckenden Halterung (24) aufweist, an dessen Außenseiten sich der umlaufende Rührkörperring (25) befindet.
5. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Außenfläche (26) des Rührkörperringes (25) zumindest mit der Seitenwand (27), in welcher sich die Auslauföffnung (28) befindet und/oder mit der Ebene der Auslauföffnung (28) einen sich nach oben öffnenden Winkel α einschließt, so daß sich eine Keilwirkung ergibt.
6. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere umlaufende Fläche (25) des Rührkörpers (18) als sich nach oben verjüngender kegelstumpfartiger Rührkörper (25) ausgebildet ist.
7. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (25) an seinem unteren Rand einen keilförmig ausgebildeten umlaufenden Rand aufweist, welcher in etwa horizontaler Richtung ausgerichtet ist und u.a. auf die Auslauföffnungen (28) zu- oder ausgerichtet ist.
8. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (25) auf seiner Außenfläche mit zahn- oder stiftähnlichen kurzen Ansätzen (31) versehen ist.
9. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (25) des Rührkörpers (18) an seinem äußeren Umfang eine schmale Kante (30) aufweist.
10. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des schwingenden Rührkörpers (18) zumindest ein nach unten ragender Rührstift (34) angeordnet ist.
11. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (18) als von der Lagerbuchse (20) sich nach außen erstreckendes plattenförmiges geschlossenes Element (24, 25) ausgebildet ist.
12. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (18) auf seiner Oberseite Ansätze oder Verrippungen (29) aufweist.
13. Zentrifugaldüngerstreuer, mit einem zumindest einen Rührkörper aufweisenden Rührwerk, wobei der Rührkörper innerhalb der unteren trichterförmigen Bereiche auf jeweils einer Rührwerkswelle drehbar gelagert ist, die derart ausgebildet und mit einer rotierend angetriebenen Antriebswelle verbunden ist, wobei die Mittellinie des den Rührkörper tragenden Teiles der Rührwerkswelle nicht mit der Mittellinie der Antriebswelle zusammenfällt, und der Rührkörper schwingende Bewegungen ausführt, und wobei das Rührwerk diesen Auslauföffnungen den sich im Vorratsbehälter befindlichen Dünger zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Rührkörper (18) als schmale geschlossene Ringfläche (24,25) ausgebildet ist und sich innerhalb eines zumindest annähernd zylinderförmigen Bereiches des unteren Bereiches des Vorratsbehälters (1) befindet, und daß die schwingenden Bewegungen der Außenseiten der Ringfläche (24,25) des Rührkörpers (18) auf die sie umgehenden Wände (27,33) ausgerichtet sind.
14. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung unterhalb des Rührkörpers sich im Boden des Vorratsbehälters befindet.
15. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (16) der Rührwerkswelle (14) im Abstand parallel zu der Mittellinie (17) der Antriebswelle (4) verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1990471A3 (de) * 2007-05-11 2012-05-02 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Steuvorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen unterschiedlicher Streugüter
CN108029293A (zh) * 2017-12-24 2018-05-15 孙华明 一种播种均匀的小型播种机

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