DE3908942A1 - Verfahren zur bestimmung der kanalstossantwort eines uebertragungskanals - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der kanalstossantwort eines uebertragungskanalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
Kanalstoßantwort eines Übertragungskanals nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist
beispielsweise aus DE 35 40 716 A1 bekannt.
Bei der Datenübertragung über einen verzerrenden Übertra
gungskanals sind häufig die aktuellen Eigenschaften des
Kanals, die durch die Kanalstoßantwort beschrieben werden
können, nicht von vorneherein bekannt. Da zur Entzerrung der
Empfangssignale und Rekonstruktion der übertragenen Daten
die Kenntnis der Kanalstoßantwort von wesentlicher Bedeutung
ist, sind Verfahren zur Bestimmung der Kanalstoßantwort seit
langem vielfach beschrieben. Für stark verzerrende Kanäle
wie beispielsweise Kurzwellenfunkkanäle werden hierzu häufig
Testfolgen übertragen, die empfangsseitig eine relativ
genaue Bestimmung der Kanalstoßantwort ermöglichen. Ge
bräuchlich hierfür ist, die Empfangssignale nach Quadratur
demodulatoren abzutasten und die Abtastwertfolge einer Kor
relation mit einem Filter zu unterziehen. Die Testfolgen
bestehen vorzugsweise aus einer periodisch wiederholten
Pseudo-Rausch-Folge (PN-Folge) und als Filter wird üblicher
weise ein Matched-Filter oder ein Mismatched Filter der
PN-Folgen eingesetzt. Die Korrelation liefert ungefähre Werte
für die Kanalstoßantwort, die in einem weiteren Schritt noch
korrigiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art anzugeben, welches auf vorteilhafte und insbesonders
einfach zu realisierende Weise eine genaue Bestimmung der
Kanalantwort ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Stützwerte
der Kanalstoßantwort durch zyklische Korrelation einschließ
lich eine Korrektur vollständig in einer aufwandsarmen
rekursiven Vorgehensweise ermittelt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die die Signalverarbeitung
anhand einer Blockschaltbildskizze zeigenden Abbildung noch
eingehend erläutert.
Zugrunde gelegt sei eine sendeseitig periodisch wiederholte
PN-Folge x mit Np binärwertigen Symbolen x i (i=0, 1 . . . Np-1),
die im Symboltakt Ts über den Übertragungskanal ausgesandt
werden. Für die gesendete Testfolge s(k) bedeutet die per
iodische Wiederholung der PN-Folge x, daß
s(k) = s(k + Np) = x k mod Np (I)
Empfängerseitig steht nach der Abtastung die Abtastwertfolge
z(k) zur Verfügung, die eine mit der Kanalstoßantwort h
gefaltete Version der Sendefolge s ist. Der Einfluß von
Störungen wie z. B. Rauschen ist im folgenden nicht berück
sichtigt, da lediglich die Bestimmung der Kanalstoßantwort
anschaulich erläutert werden soll.
Für den Beispielfall sei die PN-Folge
x = (-1, 1, -1, 1, 1, 1-1), d. h. Np=7 und eine auf drei
Symboltakte beschränkte Kanalstoßantwort h=(4, 5, 1), d. h.
Nh=3 angenommen. Für die rekursive Erneuerung der Ausgangs
signale g(k) zum aktuellen Zeitpunkt (k=K)
g j(K) = gj+1 (K-1) + w Np-1-j · (z(K) - z(K-Np)) + R(g(K-1) (II)
seien die Filterkoeffizienten w m (m=0, 1, . . . Np-1) nach
mit B = Np + 1-Nh = 5 als konstanten Faktor aus der PN-Folge
x = (x₀, x₁ . . . , x Np-1) abgeleitet. Im gegebenen Beispiel
resultiert daraus für die Filterkoeffizienten der Koeffi
zientenvektor w = (w₀, w₁, . . . , w Np-1) = (-4, 6, -4, 6, 6, 6, -4)
und für das Korrekturglied R bei
R(K-1) = R(g(K-1) = 1/B (g Nh(K-1) - g₀(K-1)) (IV)
ergibt sich
R = ¹/₅(g₃(K-1) - g₀(K-1)) (V)
Zur Unterscheidung von einem Matched-Filter und einem Mis
matched-Filter zu einer gegebenen binären PN-Folge x, für
deren Filterkoeffizienten bekanntlich gilt
kann ein Filter
mit Filterkoeffizienten nach (III)
als modifiziertes Mismatched Filter bezeichnet werden.
Während das Matched-Filter einen hohen Integrationsgewinn
mit einem ungünstigen Verhalten der Nebenwerte der Korre
lationsfunktion verbindet, erkauft das Mismatched-Filter
sich die verschwindenden Nebenwerte der Korrelationsfunktion
mit einem stark verringerten Integrationsgewinn von nur rund
50% im Vergleich zum Matched-Filter entsprechend einer
relativen Effizienz des Mismatched-Filters von nur rund 0,5.
Die neu beschriebenen modifizierten Mismatched-Filter können
demgegenüber eine relative Effizienz von annähernd gleich
Eins erreichen. Für das als Beispiel gegebenen Filter er
rechnet sich ohne Berücksichtigung des Korrekturglieds eine
relative Effizienz von ca. 0,96.
Die das Verfahrensprinzip in Blockschaltbildweise darstel
lende Abbildung weist am Filtereingang, wo im Symboltakt
aufeinanderfolgende Werte der Abtastfolge z angelegt werden,
eine Anordnung mit Np=7 Verzögerungsstufen Ve, die jeweils
eine Verzögerung um einen Symboltakt Ts bewirken, sowie ein
Differenzglied De, welches die Differenz aus aktuell ange
legtem Abtastwert z(K) und einem um Np · Ts, also um die Dauer
einer vollständigen PN-Folge zeitlich zurückliegenden Ab
tastwert z(K - Np) bildet und parallel auf alle Filterstufen
des eigentlichen modifizierten Mismatched Filters WF mit den
Filterkoeffizienten w₀ bis w₆ führt, wo der aktuelle Dif
ferenzwert Δ z(K) = (z(K) - z(K - Np)) mit dem jeweiligen Fil
terkoeffizienten gewichtet bzw. multipliziert wird. Zu den
so gebildeten Produktwerten wird in Summiergliedern Sr ein
für alle Filterstufen gleicher Korrekturwert R(K-1) addiert.
Die Ausgänge der einzelnen Filterstufen Va werden zyklisch
miteinander verbunden und bei der rekursiven Verarbeitung
werden in dem skizziertem Aufbau mit jedem Taktschritt die
Ausgangssignale g j auf die nächstniedrige indizierte Aus
gangsstufe verschoben, wobei durch die Rückführung g Np ≡ g₀
gilt, und dabei um die in den Summiergliedern Sr gebildeten
Summen verändert, was durch die Summierglieder Sa darge
stellt ist. Die Ausgangssignale g Nh und g₀ sind in einem
weiteren Differenzglied Da zusammengeführt. Aus der bei
jedem Taktschritt neu gebildeten Differenz
(g Nh- g₀) wird durch Multiplikation mit einem konstantem
Faktor 1/B = 1/(Np + 1 - Nh) = 1/5 ein Korrekturwert gewonnen,
der gleich dem Korrekturglied R ist. Der aus dem aktuell
vorliegenden Ausgangssignalen gewonnene Korrekturwert wird
erst im nächsten Takt wirksam, was durch ein weiteres Ver
zögerungsglied Vr zum Ausdruck gebracht wird. Die Ausgangs
signale g₀ bis g Nh-1, im Beispielfall also g₀, g₁, g₂, sind
zum Synchronisationszeitpunkt proportional den Stüztwerten
der gesuchten Kanalantwort h. Die Kanalantwort h = (h₀, h₁, h₂)
kann daher aus den Ausgangssignalen durch Multiplikation mit
einem konstanten Faktor abgeleitet werden. Eine solche
Multiplikation mit einem konstanten Faktor kann auch bereits
am Eingang des Filters mit den Abtastfolgewerten z(k) oder
den Ausgangswerten des Differenzglieds Da vorgenommen
(Faktor 1/A in der Figur) oder bei den Filterkoeffizienten
berücksichtigt werden, so daß die Ausgangssignale zum Syn
chronisationszeitpunkt unmittelbar die Stoßantwort dar
stellen.
Der Synchronisationszeitpunkt (oder die Synchronanlage) ist
häufig bereits bekannt, insbesondere bei Testfolgen die in
regelmäßigen Abständen in eine laufende Datenübertragung
eingefügt sind. Bei a priori unbekanntem Synchronisations
zeitpunkt kann dieser vorteilhafterweise aus den Ausgangs
signalen selbst bestimmt werden. Hierzu kann die Eigenschaft
der komprimierten Testfolge, daß bei einer Kanalstoßantwort,
die nicht länger als Nh Symboltakte ist, zum Synchronisa
tionszeitpunkt im Idealfall die gesamte Testfolgenenergie in
den Ausgangssignalen g₀ bis g Nh-1 konzentriert ist, aus
genutzt werden, indem der Energieinhalt dieser Ausgangs
signale bei jedem Taktschritt überprüft und das Auftreten
eines deutlichen Energiemaximums als Sychronisationszeit
punkt angenommen wird. Die übrigen Ausgangssignale g Nh bis
g Np-1 können in die Bewertung in der Weise einbezogen werden,
daß ein Synchronisationspunkt angenommen wird, wenn die
Energie in den Ausgangssignalen g₀ bis g Nh-1 ein Maximum und
gleichzeitig die Energie in den übrigen Ausgangssignalen ein
Minimum annimmt. Andere Methoden zur Festlegung des Syn
chronisationszeitpunktes, z. B. anhand einer Präambel zu
Beginn einer Sendung oder zur Rahmensynchronisation analoge
Vorgehensweisen sind gleichfalls möglich.
Zu Beginn einer Bestimmung der Stoßantwort durch zyklische
Korrelation der Abtastwertfolge mit der Filterfunktion
werden alle Eingangssignale in den Verzögerungsstufen Ve,
alle Ausgangssignale g sowie die Korrekturwerte r gleich
Null gesetzt. Bezüglich der Werte in der Verzögerungskette
kann dies als Einführung von zusätzlichen Verlaufswerten
z(k) der Abtastertfolge z mit k0 interpretiert werden, die
alle gleich Null sind. Ausgehend an einem derart gelöschten
Filter werden nacheinander die Abtastwerte z(k) mit k<0 der
aus den Empfangssignalen gewonnenen Abtastwertfolge dem
Filter zugeführt und in der beschriebenen Weise verarbeitet.
Bei den dem Filter zugeführten Abtastwerten kann es sich
sowohl um die abgetasten Empfangssignale von Anfang an als
auch um Abtastwerte nur aus dem periodischen Teil der Empfangs
signale handeln.
Für die als Beispiel genannte FN-Folge und die angenommene
Kanalstoßantwort h=(4, 5, 1) ergibt sich im periodischen Teil
der Abtastwertfolge ein periodisch wiederholter Abschnitt
z per = (-8, -2, 0, 0, 8, 10, 2). Wird diese Abtastwertfolge im
Filter mit dem Koeffizientensatz w = (-4, 6, -4, 6, 6, 6, -4) in
der beschriebenen Weise verarbeitet, ergeben sich im 7.
Taktschritt die Ausgangssignale zu g = (160, 200, 40, 0, 0, 0, 0)
mit vollständig in den zur Ableitung der Stoßantwort vorge
sehenen Ausgangssignalen konzentrierter Energie, wogegen im
6. und im 8. Taktschritt die Energieverteilung demgegenüber
deutlich weniger Energie in den Ausgangssignalen g₀ bis g₂
und deutlich mehr Energie in den Ausgangssignalen g₃ bis g₆
aufweist. Der 7. Taktschritt ist demnach ein Synchroni
sationspunkt und die Ausgangssignale g₀(7) = 160, g₁(7) = 200,
g₂(7) = 40 sind somit proportional den Werten der gesuchten
Stoßantwort, was durch Vergleich mit der angenommenen Stoß
antwort h = (4, 5, 1) unmittelbar Bestätigung findet. Falls
die Testfolge eine Mehrzahl von Perioden der PN-Folge um
faßt, liegen damit auch bereits die folgenden Synchroni
sationszeitpunkte fest. Dies gilt nicht nur für dieselbe
fortgesetzten Testfolge, sondern auch für nach einer zwi
schenzeitlichen Datenübertragung zur Aktualisierung der
Kanalstoßantwort oder zur Neubestimmung nach einem Kanal
wechsel übertragene Testfolgen, soweit das Zeitraster für
die Übertragung der Testfolgen festgelegt ist. Durch Ver
gleich der bestimmten Werte der Kanalstoßantwort desselben
Kanals zu verschiedenen Synchronisationszeitpunkten kann auf
eine evtl. vorhandene Doppelverschiebung durch den Über
tragungskanal geschlossen und diese bei der Entzerrung der
verzerrt empfangenen Daten berücksichtigt werden.
Vorteilhafterweise werden die Empfangssignale mit einer
Abtastfrequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Symbol
taktfrequenz beträgt, abgetastet. Wenn die Abtastfrequenz
das p-fache (p2) beträgt, so fallen in jedem Symboltakt
Ts · p Abtastwerte im Abtasttakt Ta an. Aus der Abtastwert
folge z mit Abtastwerten z (n · Ta) werden mehrere Teilfolgen
z q (mit q=1, . . . , p) gebildet, auf die die Abtastwerte z
(n · Ta) zyklisch verteilt werden, so daß jede Teilfolge z q
aus Abtastwerten z q(k) = z ((k-1) · Ts + q · Ta) aufgebaut ist.
Die mehreren Teilfolgen sind also gegeneinander um je einen
Abtasttakt zeitversetzt und weisen in sich jeweils eine
Abtastwertfolge im Symboltakt Ts auf. Die Filterung ist für
alle Teilfolgen gleich und alle Teilfolgen haben denselben
Symboltaktschritt als Synchronisationszeitpunkt. Die Kanal
stoßantwort ergibt sich aus dem in Zeitabstand des Abtasttaktes
Ta zusammengesetzten Teilantworten aus den verschiedenen
Teilfolgen. Damit ist die Bestimmung einer Kanalstoßantwort
möglich, bei der die Abtastwerte nach dem Shannon′schen Ab
tasttheorem auseinander liegen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Bestimmung der Stoßantwort eines Übertragungs
kanals durch Übertragen von Testfolgesignalen aus einer
periodisch wiederholten binären Pseudo-Rausch-Folge x mit
einer Länge von Np Symbolen x i (i = 0, 1, . . . Np-1), durch
empfängerseitiges Abtasten der übertragenen Signale im
Symboltakt (Ts), durch zyklische Korrelation der Abtast
wertfolge z mit einem Korrelationsfilter, dessen Np Filter
koeffizienten w m (m = 0, 1, . . . , Np-1) aus der Pseudo-Rausch-
Folge x abgeleitet sind und das parallel Np Ausgangssignale
g j (j = 0, 1, . . . , Np-1) bereitstellt, und durch Ableiten von
Schätzwerten für die Stoßantwort h mit Nh (Nh Np) Stütz
werten h l (l = 0, 1, . . . , Nh-1) aus den entsprechenden (l=j)
Ausgangssignalen g l des Filters, dadurch gekennzeichnet, daß
zu Beginn der Korrelation der Inhalt des Korrelationsfilters
auf Null gesetzt wird, daß in zeitlich aufeinanderfolgenden
Taktschritten (k · Ts, k ∈ |N) die Ausgangssignale g (K) eines
aktuellen Taktzeitschrittes (k=K) aus den Ausgangssignalen
g(K-1) des vorhergehenden Taktschrittes (k=K-1) und Abtast
werten z(k) der Abtastwertfolge z rekursiv erneuert werden
gemäß
g j(K) = g j+1 (K-1) + w Np-1-j · (Z(K-Np)) + R(K-1)mit R(K-1) = R(g(K-1) als aus Ausgangssignalen des vorher
gehenden Schritts gebildetem und für alle Ausgangssignale
g(K) gleichem Korrekturglied, mit j als in Np zyklischem
Zählindex, d. h. g Np ≡ g₀, und mit z(K-Np) = 0 für K Np, und
daß zum Synchronisationszeitpunkt der Abtastwertfolge die
Schätzwerte für die Stoßantwort h aus den entsprechenden
Filterausgangssignalen abgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Filterkoeffizienten w m (m=0, 1 . . . , Np-1) gemäß
mit B = Np+1-Nh als konstanten Faktor aus der binären Pseudo-
Rausch-Folge x ergeben.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Korrekturglied R(K-1) gemäß
R(K-1) = R(g(K-1)) = 1/B (g Nh(K-1) - g₀(K-1))gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schätzwerte h j für die Kanalstoß
antwort nach
und mit A = Np+1 und B = Np+1-Nh aus den Filterausgangs
signalen abgeleitet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Korrelation nur Abtastwerte aus
dem periodischen Teil der Abtastwertfolge herangezogen
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei a priori unbekanntem Synchroni
sationszeitpunkt der Energieinhalt in den Ausgangssignalen
g l(k) (l=0, 1, . . ., Nh-1) des Filters überwacht und bei Auf
treten eines Maximums des Energieinhalts die Schätzwerte für
die Stoßantwort aus den aktuellen Ausgangssignalen g l abge
leitet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz (1/Ta) ein ganz
zahliges (p) Vielfaches der Symboltaktfrequenz (1/Ts) be
trägt (Ts = p · Ta) und die aufeinanderfolgenden Abtastwerte
auf mehrere zeitlich um je einen Abtasttakt (Ta) versetzt
ineinandergeschaltete Teilfolgen (z q; q = 1, · p) mit je
weils im Symboltakt (Ts) aufeinanderfolgenden Abtastwerten
aufgeteilt werden, daß die Teilfolgen jeweils getrennt mit
gleichen Filtern korreliert werden, und daß die Stoßantwort
h aus dem entsprechenden Ausgangssignalen der Filter zu
allen Teilfolgen zusammengesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Vergleich der Ausgangs
signale des Filters zu verschiedenen Synchronisationszeit
punkten eine evtl. vorhandene Doppelverschiebung des Über
tragungskanals ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908942 DE3908942C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren zur Bestimmung der Kanalstoßantwort eines Übertragungskanals |
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DE19893908942 DE3908942C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren zur Bestimmung der Kanalstoßantwort eines Übertragungskanals |
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ID=6376665
Family Applications (1)
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DE19893908942 Expired - Fee Related DE3908942C2 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Verfahren zur Bestimmung der Kanalstoßantwort eines Übertragungskanals |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS RADIO COMMUNICATION SYSTEMS GMBH & CO.KG, 890 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |