DE3905526A1 - Entlueftungssonde - Google Patents
EntlueftungssondeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/18—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von
gefüllten Ventilsäcken, die eine Ventilöffnung mit pa
rallel zu einer Sackkante verlaufender Öffnungsachse auf
weisen, mit einem Füllstutzen, auf den der Ventilsack mit
seiner Ventilöffnung aufgeschoben und an dem er mittels
Klemmitteln festgeklemmt ist, und mit einer Entlüftungs
sonde, die durch den Füllstutzen in das Innere des Ventil
sackes einschiebbar ist.
Beim Befüllen von Ventilsäcken mit feinstgranulat- oder
staubförmigen Gütern tritt Luft in den Ventilsack ein, die
vom Füllgut beim Einströmen unvermeidlicherweise
aufgenommenen oder zum Fluidisieren des Füllgutes
zugegeben worden ist und die während des Befüllens oder
nach dem Befüllen abgesaugt werden muß. Dies ist
insbesondere bei luftundurchlässigen Kunststoff- oder
Papiersäcken der Fall, bei denen die eingeschlossene Luft
auf keinem änderen Wege entweichen kann. Ein besonders
problematisches Füllgut stellt sogenanntes Suspensions-PVC
mit einer feinsten Korngröße von bis zu 5 µ dar, wobei die
Korngröße im Mittel bei 20 bis 40 µ liegt.
Aus der DE-PS 34 14 218 ist eine Entlüftungssonde bekannt,
die koaxial mit dem letzten Abschnitt des senkrechten
Füllstutzens geführt und in diesem verschiebbar ist, wobei
die Zuführung von Füllgut über einen winklig an diesem
letzten Teil des Füllstutzens angesetzten Anschlußstutzen
erfolgt.
Zum Befüllen wird die Entlüftungssonde vollständig in eine
rückwärtige Verlängerung des Füllstutzens zurückgezogen,
so daß der Ausgang des winklig angesetzten Anschlußstutzens
frei wird, während zum Entlüften die Entlüftungssonde durch
den Füllstutzen in den Sack vorgeschoben wird.
Mit der hiermit beschriebenen Entlüftungssonde ist es pro
blematisch, bei genormten Ventilsäcken mit parallel zu
einer Kante verlaufender Öffnungsachse bis in die Mitte
des quer zum senkrechten Stutzen liegend aufgesteckten
Ventilsackes vorzudringen, da dies ein Wegschwenken des
gefüllten Ventilsackes vom senkrechten Füllstutzen um ca.
45° erfordert, wodurch der Ventilbereich außerordentlich
belastet wird und beschädigt werden kann.
Da bei der genannten Vorrichtung die Entlüftungssonde mit
ihrer Betätigung an einem festen Gestell angeordnet sind,
ist ein Bruttowiegeverfahren am gefüllten Sack bei einge
führter Sonde während des Entlüftungsvorganges nicht mög
lich. Im übrigen versperrt die Sonde weitgehend den
Füllstutzen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entlüften der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Ent
lüftungssonde problemlos während des Befüllens oder nach
dem Befüllen bis in den Bereich der Sackmitte eingeführt
werden kann, ohne daß wesentliche Verformungen und Bela
stungen des Ventilbereiches in Kauf genommen werden müssen.
Vorzugsweise soll ein Bruttowiegeverfahren am gefüllten
Ventilsack während des Entlüftens mit dieser Vorrichtung
möglich sein. Die Lösung hierfür besteht darin, daß der
Füllstutzen etwa horizontal angeordnet ist und auf seiner
Unterseite eine außerhalb der Ventilöffnung eines ange
klemmten Ventilsackes liegende Eintrittsöffnung für die
Entlüftungssonde aufweist, daß die Entlüftungssonde
zumindest über einen Abschnitt gemäß einem Kreisbogen
gekrümmt ist, wobei der dessen Mittellinie umfassende
Kreis durch die Eintrittsöffnung für die Entlüftungssonde
und durch eine vordere Austrittsöffnung des Füllstutzens
verläuft und mit einem Teil seines Umfanges in der
Mittelebene des angeklemmten Ventilsackes liegt, und daß
die Entlüftungssonde in Richtung ihrer Mittellinie auf dem
genannten Kreis verschiebbar ist, wobei sie zum Aufstecken
des Ventilsackes auf den Füllstutzen zumindest bis in das
Innere des Füllstutzens zurückziehbar und zum Entlüften
aus diesem heraus in den Ventilsack einfahrbar ist. Zum
verbesserten Abstützen des aufgesteckten und angeklemmten
Ventilsackes ist der Füllstutzen darüber hinaus
vorzugsweise an seinem vorderen Ende schräg nach unten
offen geschnitten oder alternativ auf seiner Unterseite
mit einer zweiten Austrittsöffnung für die
Entlüftungssonde versehen und darüber hinaus verlängert.
In beiden Fällen wird bei vergrößerter Abstützlänge des
Ventilsackes durch den koaxial zur Öffnungsachse der
Ventilöffnung eingesteckten Füllstutzen das Einfahren der
im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmten
Entlüftungssonde möglich. Durch geeignete Wahl des
Durchmessers des die Mittellinie der Sonde bestimmenden
Kreisbogens im Verhältnis zur Sackgröße ist hiermit zu
erreichen, daß das Ende der Entlüftungssonde in zum
Entlüften ausgefahrenen Zustand im Bereich der Sackmitte
liegt. Das Ausfahren aus dem Füllstutzen kann unmittelbar
nach dem Aufstecken des Ventilsackes auf den Stutzen
erfolgen, so daß bereits während des Befüllens die
Entlüftungssonde sich im Inneren des Sackes befindet und
Luft absaugen kann; es ist jedoch auch möglich, die
Entlüftungssonde erst nach dem Abschluß des Befüllens in
das stark lufthaltige und damit fluidisierte Füllgut
einzufahren.
Das Entlüften kann entweder ganz in der tiefstmöglichen
Sondenpostition stattfinden oder in mehreren Schritten,
wobei die Entlüftungssonde auf ihrer Kreisbahn zurückge
zogen wird und damit jeweils auch im Sack nach oben wan
dert. Während des Befüllens und Entlüftens finden am Ven
tilbereich des am Füllstutzen angeklemmten Ventilsackes
keine wesentlichen Verformungen statt, die zu Beschädi
gungen an der Ventilöffnung oder zum Verlust eines luft
dichten Anschlusses führen könnten.
Zum Aufstecken des Ventilsackes auf den Füllstutzen ist
die kreisbogenförmig gekrümmte Entlüftungssonde zumindest
bis in den Füllstutzen zurückgezogen, wobei sie einen
mittleren senkrechten Bereich des Stutzenquerschnittes
einnimmt und seitliche Bereiche zum Vorbeiströmen des
Füllgutes freiläßt. Um die freibleibenden Querschnitte des
Stutzens hierbei zu vergrößern, kann dieser im Querschnitt
oval mit horizontal oder vertikal längerer Achse sein. Zur
Verbesserung der Strömungsverhältnisse kann der im Füll
stutzen verbleibende Teil der Entlüftungssonde beidseitig
parallel zur Kreisebene abgeflacht sein. Darüber hinaus
kann im Füllstutzen ein innerhalb des durch die Entlüf
tungssonde gebildeten Bogens liegender Füllkörper
(Totraumkörper) zur Vermeidung von Verwirbelungen beim
Befüllen vorgesehen sein. Auf der Gegenseite, das heißt
oben im Füllstutzen kann zusätzlich ein Schlitz vorgesehen
sein, durch den gegebenenfalls die Entlüftungssonde
teilweise aus dem Sondenquerschnitt heraustritt. Vorrangig
dient dieser Schlitz jedoch dazu, das Ablagern von Füllgut
auf dem Füllstutzen im Bereich der Ventilöffnung zu ver
hindern, indem dorthin vordringendes Füllgut in den
Stutzen zurückfällt. An der Eintrittsöffnung für die
Entlüftungssonde ins Füllrohr sind geeignete Dichtungs
mittel vorzusehen, die ein Austreten von Füllgut beim
unter Druck erfolgendem Befüllen verhindern. Hierfür kann
ein den Füllstutzen im Ventilbereich umschließender auf
blasbarer Blähschlauch verwendet werden.
Soweit die Entlüftungssonde verschieblich durch die Ein
trittsöffnung im Füllstutzen geführt wird, ist sie be
vorzugt als rundes Rohr ausgeführt, so daß beispielsweise
übliche O-Ringe die Dichtungszwecke erfüllen können. Nur
der vordere Bereich, der der Luftaufnahme dient, kann
bevorzugt in der zuvor beschriebenen Weise seitlich
abgeflacht sein.
Nach einer ersten Ausführungsform, die das Einführen
erleichtert, ist der Luftaufnahmeabschnitt ebenso wie das
Luftabsaugrohr gekrümmt. In einer zweiten Ausführung, die
bessere Strömungsverhältnisse im Füllstutzen schafft, ist
der Luftaufnahmeabschnitt linear gestreckt und zum
Einführen und Zurückziehen beidseitig schneidenförmig
angeschärft. Als Material für den Luftaufnahmeabschnitt
ist ein gesinterter Block oder Hohlkörper aus Bronze,
VA-Stahl oder Kunststoff vorzusehen. Solches Material ist
mit genügend kleiner Korngröße von bis zu 3 µ herunter
herzustellen, mit dem ein Zusetzen der porösen Öffnungen
vermieden werden kann.
Ungeachtet dessen wird nach dem Absaugen der zur Flui
disierung beigefügten Luft ein kurzer Druckstoß auf die
Entlüftungssonde gegeben, um die porösen Öffnungen wieder
frei zu machen. Dieser Druckstoß erfolgt über die Ent
lüftungssonde selber.
Darüber hinaus kann am Füllstutzen eine Druckluft
aufgabeöffnung vorgesehen sein, durch die nach dem Ende
des Entlüftens und bei zurückgezogener Entlüftungssonde
den Füllstutzen freigeblasen wird, so daß beim Abnehmen
des gefüllten Ventilsackes kein Füllgut verloren geht.
Eine weitere Druckluftaufgabeöffnung kann im Bereich der
vorgenannten Dichtung an der Eintrittsöffnung vorgesehen
sein; hiermit läßt sich Füllgut aus dem Bereich der
Dichtungen nach außen ausblasen, so daß der Verschleiß
reduziert wird.
Ein einstückig aus einem vorderen porösen Luftaufnahmeab
schnitt und einem daran anschließenden starren Absaugrohr
ausgeführtes Sondenelement ist vorzugsweise am Ende des
letzteren mit einem senkrecht zur genannten Kreisebene
verlaufenden Absaugrohr verbunden, das außerhalb der
Sackmittelebene bevorzugt beidseitig an Hebelelementen
schwenkbar befestigt ist. Dieses kann einseitig mit einem
Stopfen verschlossen sein, während sich auf der anderen
Seite ein flexibler Absaugschlauch anschließt. Die
Hebelelemente sind zumindest auf einer Seite mittels
Stellzylindern um eine durch die Mitte des genannten
Kreises verlaufende Achse schwenkbar, wobei sie als
einarmiger oder zweiarmiger Hebel ausgebildet sein können.
Nach einer weiterführenden Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, die Entlüftungssonde zum Befüllen
des Ventilsackes vollkommen aus dem Füllstutzen zurück
ziehbar auszuführen. Hierbei kann der vorgesehene
Luftaufnahmeabschnitt ebenfalls im Querschnitt rund und
durchmessergleich mit dem daran ansschließenden Absaug
rohrabschnitt sein. Es ist dabei weiterhin möglich, an die
Eintrittsöffnung im Füllstutzen einen kreisbogenförmigen
Stutzen anzusetzten, in den der poröse Luftaufnahmeab
schnitt zurückziehbar ist, wobei die Abdichtung am Ende
dieses angesetzten gekrümmten Stutzens erfolgt. Es kann
jedoch auch die Abdichtung unmittelbar an der Eintritts
öffnung erfolgen und zum Vermeiden von Undichtigkeiten
Druck auf die Entlüftungssonde aufgegeben werden.
In beiden Fällen kann es sinnvoll sein, das anschließende
Luftabsaugrohr teleskopartig ineinanderschiebbar zu ge
stalten oder in eine Ebene außerhalb der Kreisebene durch
ein drehbares Anschlußstück wegschwenkbar auszulegen, um
nicht mit dem Ende des Luftabsaugrohres in den Bereich des
angeklemmten Ventilsackes zu geraten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen in den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung im
senkrechten Schnitt durch die Mittelebene des
Ventilsackes,
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 1
im senkrechten Querschnitt durch den Ventilsack,
Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
Sackstutzens im Längsschnitt,
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Sackstutzens im Längsschnitt.
Fig. 5a zeigt Luftabsaugabschnitte im Querschnitt,
Fig. 5b zeigt Füllstutzen im Querschnitt.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Maschinengestell 1 erkennbar,
an dem über parallele Lenker 2, 3 ein Rahmen 4 beweglich
angehängt ist, an dem ein Sackstutzen 5, ein Sackstuhl 6
und eine Entlüftungsanordnung 7 befestigt sind. Die
Bewegungen des Rahmens 4 gegenüber dem Maschinengestell 1
sind über eine an letzterem befestigte Wägezelle 8 zu
erfassen. Im Maschinengestell 1 ist ein Bunker 9 für
Füllgut angeordnet, der über einen unteren Stutzen 10
entleerbar ist, der über einen Schieber 11 verschließbar
ist. Zur Betätigung desselben ist ein Stellzylinder 12
vorgesehen. Der Stutzen 10 ist über ein flexibles
Schlauchstück 13 mit dem Füllstutzen 5 verbunden. Im
Maschinengestell 1 ist weiterhin eine Vakuumpumpe 14
angeordnet, an der eine Luftabsaugleitung 15 und eine
Entlüftungsleitung 16 zu erkennen ist. Die
Luftabsaugleitung 15 ist über einen flexiblen Schlauch 17
mit einem Rohrstück 18 im Rahmen 4 verbunden. An der
Luftabsaugleitung 15 ist seitlich eine Druckluftleitung 19
angesetzt, die mit einem Schieber 20 verschließbar ist.
Auf der vom Maschinengestell 1 aus entgegengesetzten Seite
zum Rahmen 4 mit den daran befestigten Teilen 5, 6, 7 ist
ein Leitblech 21 und eine Rollenbahn bzw. ein
Transportband 22 dargestellt.
Auf den Füllstutzen 5 ist ein gestrichelt gezeichneter
Ventilsack V aufgesteckt, dessen Ventilöffnung Ö eine
koaxial zum Füllstutzen verlaufende horizontale
Öffnungsachse A aufweist, die auch unter einem
Neigungswinkel angeordnet sein kann. Durch einen Pfeil
ist angedeutet, in welcher Weise der Ventilsack nach der
Freigabe durch nicht dargestellte Klemmittel vom
Füllstutzen 5 auf das Förderband 22 fällt und die Lage V′
einnimmt. Bei dieser Kippbewegung bewegt sich die kippbare
Stuhlplatte 24 des Sackstuhls 6 mit. Ein Leitblech 21
verhindert das Umfallen des Ventilsackes. Der Füllstutzen
5 weist eine nach unten abgeschrägte vordere
Austrittsöffnung 23 und auf seiner Unterseite eine
Eintrittsöffnung 25 für die kreisbogenförmig gekrümmte
Entlüftungssonde 26 auf. Dieser besteht aus einem vorderen
aus Sintermaterial bestehenden Luftaufnahmeabschnitt 27
und aus einem sich daran anschließenden Absaugrohr 28, das
durch die Eintrittsöffnung 25 geführt ist. An der
Eintrittsöffnung 25 befindet sich ein Stutzenansatz 44, in
dem das Absaugrohr 28 mittels einer Dichtung 29
abgedichtet ist. An Stutzenansatz 44 ist ein
Druckluftstutzen 43 zum Freiblasen der Dichtung
vorgesehen. Am Ende des Absaugrohres 28 ist ein
querverlaufendes Absaugrohr 30 angesetzt, das in
schwenkbaren Hebeln 31, 32 gehalten ist, deren Drehachsen
33, 34 durch den Mittelpunkt M des die kreisbogenförmige
Sonde bezeichnenden Kreises K verlaufen. An einer der
Achsen 34 ist ein Gegenhebel 35 befestigt, der über einen
am Gestell 4 angelenkten Stellzylinder 36 verschwenkbar
ist. Hierdurch ist die Entlüftungssonde aus der mit
durchgezogenen Linien dargestellten Aufsteckposition in
die durch gestrichelte Linien dargestellte
Entlüftungsposition im Inneren des Sackes verschwenkbar.
Zum Befüllen kann die Sonde die eine oder die andere
Position wahlweise einnehmen. An einem Ende des Querrohres
30 schließt sich ein flexibler Schlauch 37 an,
der eine Verbindung zum bereits vorher erwähnten Stutzen
18 im Rahmen 4 herstellt. Am Füllstutzen 5 ist oben ein
Druckluftanschluß 38 vorgesehen, der zum Freiblasen des
Füllstutzens 5 nach dem Befüllen und dem Zurückziehen der
Entlüftungssonde 26 dient.
In Fig. 3 ist ein Füllstutzen 5 gezeigt, in den eine
Entlüftungssonde 26 von gleicher Gestalt wie in Fig. 1
eintritt, die ebenfalls einen Luftaufnahmeabschnitt 27 und
ein Absaugrohr 28 umfaßt. Der Stutzen wird von einem
Blähschlauch 40 umgeben, der über einen zusätzlichen
Druckluftstutzen 41 aufblasbar ist. Daneben ist der
Druckluftstutzen 38 zum Freiblasen des Füllstutzens 5 in
gleicher Weise vorhanden. Die Eintrittsöffnung 25 für die
Sonde 28 und der Stutzenansatz 44 mit dem Druckluftstutzen
43 für die O-Ringdichtung 29 ist ebenfalls vorgesehen.
In Fig. 4 ist ein Füllstutzen 5 gezeigt, in dem eine
Entlüftungssonde 26 mit vergrößertem Luftaufnahmeabschnitt
27 und daran anschließendem Absaugrohr 28 unveränderter
Größe vorgesehen sind. Der Füllstutzen 5 weist eine obere
Öffnung 42 auf, aus dem der Luftaufnahmeabschnitt 27
teilweise austritt. Die Luftaufnahmeöffnung 42 ist in
Draufsicht nochmals besser erkennbar dargestellt.
In Fig. 5a sind mögliche Querschnitte des
Luftabsaugabschnittes der Entlüftungssonde entlang der
Linie I-I in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 5b sind Querschnitte
des Stutzens in der Ansicht nach dem Pfeil II in Fig. 4
erkennbar.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengestell
2 Lenker
3 Lenker
4 Rahmen
5 Füllstutzen
6 Sackstuhl
7 Entlüftungsanordnung
8 Wägezelle
9 Bunker
10 Stutzen
11 Schieber
12 Stellzylinder
13 Schlauch
14 Vakuumpumpe
15 Luftabsaugleitung
16 Entlüftungsleitung
17 Schlauch
18 Rohr
19 Druckluftstutzen
20 Schieber
21 Leitblech
22 Rollenbahn
23 Austrittsöffnung
24 Stuhlfläche
25 Eintrittsöffnung
26 Entlüftungssonde
27 Luftaufnahmeabschnitt
28 Absaugrohr
29 O-Ringdichtung
30 Querrohr
31 Hebel
32 Hebel
33 Schwenkachse
34 Schwenkachse
35 Gegenhebel
36 Stellzylinder
37 Schlauch
38 Druckluftstutzen
39 Achse von 24
40 Blähschlauch
41 Druckluftstutzen
42 Öffnung
43 Druckluftstutzen
44 Stutzenansatz
2 Lenker
3 Lenker
4 Rahmen
5 Füllstutzen
6 Sackstuhl
7 Entlüftungsanordnung
8 Wägezelle
9 Bunker
10 Stutzen
11 Schieber
12 Stellzylinder
13 Schlauch
14 Vakuumpumpe
15 Luftabsaugleitung
16 Entlüftungsleitung
17 Schlauch
18 Rohr
19 Druckluftstutzen
20 Schieber
21 Leitblech
22 Rollenbahn
23 Austrittsöffnung
24 Stuhlfläche
25 Eintrittsöffnung
26 Entlüftungssonde
27 Luftaufnahmeabschnitt
28 Absaugrohr
29 O-Ringdichtung
30 Querrohr
31 Hebel
32 Hebel
33 Schwenkachse
34 Schwenkachse
35 Gegenhebel
36 Stellzylinder
37 Schlauch
38 Druckluftstutzen
39 Achse von 24
40 Blähschlauch
41 Druckluftstutzen
42 Öffnung
43 Druckluftstutzen
44 Stutzenansatz
Claims (16)
1. Anordnung zum Entlüften von befüllten Ventilsäcken V,
die eine Ventilöffnung Ö mit parallel zu einer
Sackkante verlaufender Öffnungsachse A aufweisen,
mit einem Füllstutzen (5) auf den der Ventilsack V mit seiner Ventilöffnung Ö aufgeschoben und an dem er mittels Klemmitteln festgeklemmt ist, und
mit einer Entlüftungssonde (26), die durch den Füllstutzen (5) in das Innere des Ventilsackes V einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (5) etwa horizontal angeordnet ist und auf seiner Unterseite eine außerhalb der Ventilöffnung Ö eines angeklemmten Ventilsackes V liegende Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungs sonde (26) aufweist,
daß die Entlüftungssonde (26) zumindest über einen Abschnitt gemäß einem Kreisbogen gekrümmt ist, wobei der dessen Mittellinie umfassende Kreis K durch die Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungssonde (26) und durch eine Austrittsöffnung (23) des Füllstutzens (5) verläuft und mit einem Teil seines Umfangs in der Mittelebene M des angeklemmten Ventilsackes V liegt und daß die Entlüftungssonde (26) in Richtung ihrer Mittellinie auf dem genannten Kreis K verschiebbar ist, wobei sie zum Aufstecken des Ventilsackes V auf den Füllstutzen (5) zumindest bis in das Innere des Füllstutzens zurückziehbar und zum Entlüften aus diesem heraus in den Ventilsack V einfahrbar ist.
mit einem Füllstutzen (5) auf den der Ventilsack V mit seiner Ventilöffnung Ö aufgeschoben und an dem er mittels Klemmitteln festgeklemmt ist, und
mit einer Entlüftungssonde (26), die durch den Füllstutzen (5) in das Innere des Ventilsackes V einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (5) etwa horizontal angeordnet ist und auf seiner Unterseite eine außerhalb der Ventilöffnung Ö eines angeklemmten Ventilsackes V liegende Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungs sonde (26) aufweist,
daß die Entlüftungssonde (26) zumindest über einen Abschnitt gemäß einem Kreisbogen gekrümmt ist, wobei der dessen Mittellinie umfassende Kreis K durch die Eintrittsöffnung (25) für die Entlüftungssonde (26) und durch eine Austrittsöffnung (23) des Füllstutzens (5) verläuft und mit einem Teil seines Umfangs in der Mittelebene M des angeklemmten Ventilsackes V liegt und daß die Entlüftungssonde (26) in Richtung ihrer Mittellinie auf dem genannten Kreis K verschiebbar ist, wobei sie zum Aufstecken des Ventilsackes V auf den Füllstutzen (5) zumindest bis in das Innere des Füllstutzens zurückziehbar und zum Entlüften aus diesem heraus in den Ventilsack V einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest teilweise kreisbogenförmig gekrümmte
Entlüftungssonde
(26) mit einem senkrecht zur Kreisebene verlaufenden
Absaugrohr (30) verbunden ist, das außerhalb der
Sackmittelebene M - bevorzugt beidseitig an Hebelarmen
(31, 32) schwenkbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelarme (31, 32) von zumindest einem
Stellzylinder (36) betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungssonde (26) einen vorderen porösen
Luftaufnahmeabschnitt (27) und ein daran
anschließendes gekrümmtes Absaugrohr (28) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) beidseitig parallel
zur Kreisebene abgeflacht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) linear gestreckt
und schneidenförmig zugeschärft ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftaufnahmeabschnitt (27) ebenfalls gemäß dem
Kreisbogen K gekrümmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Füllstutzen (5) ein innerhalb des durch die
Luftaufnahmeabschnitt (27) gebildeten Bogens liegender
Füllkörper (Totraumkörper) zur Vermeidung von
Verwirbelungen beim Befüllen liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Füllstutzen (5) ein obenliegender Schlitz (42)
auf der Außenseite des durch den Luftaufnahmeabschnitt
(27) gebildeten Bogens vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (5) im Querschnitt zum Oval
abgewandelt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (25) in einem Stutzenansatz
(44) am Füllstutzen (5) gegenüber dem Rohrkörper (28)
der Entlüftungssonde (26) mittels Dichtungringen (29)
abgedichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Stutzenansatz (44) ein Druckluftstutzen (43)
zum Freiblasen der Dichtungen (29) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Füllstutzen (5) ein Druckluftstutzen (38) zum
Freiblasen des Füllstutzens (5) nach dem Befüllen
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Füllstutzen (5), Entlüftungssonde (26) und
Betätigungsmittel (31, 36) Teil einer beweglich
angelenkten Wiegevorrichtung sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aufblasbarer Blähschlauch (40) um den
Füllstutzen (5) herumgelegt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Luftabsaugleitung (15) der Entlüftungssonde
(26) ein Druckluftanschluß (19) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905526 DE3905526A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Entlueftungssonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905526 DE3905526A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Entlueftungssonde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905526A1 true DE3905526A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3905526C2 DE3905526C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6374712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905526 Granted DE3905526A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Entlueftungssonde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905526A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-02-23 DE DE19893905526 patent/DE3905526A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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