DE3903588C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei neuzeitlichen Turbinenstrahltriebwerken werden im
Interesse einer Gewichtsverminderung aus Titan bzw. Titan
legierungen gefertigte Bauteile und Baugruppen eingesetzt,
und zwar insbesondere beim Verdichter oder Gebläse. Z.B.
beim Hochdruckverdichter des zum Triebwerk gehörenden Gas
erzeugers sind Temperatur- und Kraftbeanspruchungen an der
oder den letzten Stufen des Verdichters so hoch angesiedelt,
daß sie von aus Titan oder Titanlegierungen gefertigten
Bauteilen, insbesondere den Laufradscheiben, nicht mehr
beherrscht werden können; verhältnismäßig frühzeitig ein
setzende Materialanrisse und Materialbruchgefahren sind so
mit zu erwarten. Mit anderen Worten ist also die zulässige
Kriech- und Temperaturbelastbarkeitsgrenze etwa bei einem
Temperaturwert von 500°C z.B. bei einer Titan-Basis-Legierung
angesiedelt; dem stehen weit höhere Verdichterend- bzw.
austrittstemperaturen (700°C und darüber) gegenüber, die
u.a. hinsichtlich der zulässigen Materialkriechgrenze be
herrscht werden müssen, und zwar begründet in dem steten
Bemühen, die Verdichterenddrücke immer weiter zu steigern,
um die Brennstoffverbräuche zu reduzieren. Aus den genannten
Gründen ist es notwendig, die in der Praxis beim Verdichter
vergleichsweise höher beanspruchten Laufradscheiben im Be
reich der zumindest letzten Verdichterstufen bzw. an der
letzten Verdichterstufe aus geeigneten metallischen Legie
rungen, z.B. einer Nickel- oder Nickelbasislegierung zu
fertigen, die den entsprechend höheren Materialanforderungen
bei guten Kriecheigenschaften gewachsen sind.
Um den durch die Anwendbarkeit von Titan bzw. von Titan
legierungen im zulässigen Temperatur- und Kraftbeanspruchungs
bereich möglichen Vorteil der Gewichtseinsparung weitest
gehend nutzbar zu machen, müssen also Titan- und Nickel-Rad
scheiben an geeigneter Stelle betriebsoptimal miteinander
verbunden werden. Bei herkömmmlichen gleichartigen Material
partnern gelingt dies ohne weiteres im Wege herkömmlicher
Schweißverfahren, indem die Rotorscheiben z.B. durch einge
schweißte Zwischenringe miteinander verbunden werden. U.a.
im Wege z.B. des Elektronenstrahlschweißens können so die
einzelnen Radscheiben auf äußerst rationelle Weise zu einer
Rotortrommel miteinander verbunden werden. Dieses rationelle
Verbindungsverfahren läßt sich jedoch bei ungleichartigen
Materialpartnern (z.B. Zwischenring aus Nickel- bzw. einer
Nickellegierung, Radscheibe aus Titan- bzw. einer Titanle
gierung) nicht praktizieren; d.h., eine innige und haltbare
Verbindung konnte bisher nicht dargestellt werden; es zeigten
sich spröde Phasen im Schweißnahtbereich; auch die vergleichs
weise zeitlich langen Schweißvorgänge und die sich beim
Schweißen bemerkbar machenden Wärmedehnungsunterschiede der
beiden vergleichsweise extrem unterschiedlichen Werkstoff
arten standen einer haltbaren Verbindung offensichtlich im
Wege.
Aus der DE-PS 25 10 286 ist zwar schon ein Verfahren zur
Herstellung einer Schaufel-Scheiben-Verbindung bekannt, bei
dem eine überwiegend aus Stahl gefertigte Radscheibe mit
einer überwiegend aus Titan gefertigten Schaufel über ein
plattenförmiges Verbundteil (Titan/Stahl) verschweißt
werden soll, wobei das Verbundteil für sich durch Spreng
schweißung hergestellt werden soll. Dieser bekannte Fall
befaßt sich jedoch nicht mit einer serienmäßig optimalen
Herstellbarkeit einer Verbindung von Rotorradscheiben zu
einer Rotortrommel im Hinblick auf extrem unterschiedliche
Temperatur- und Materialbeanspruchungen, und damit extrem
unterschiedliche Radscheibenmaterialien (Titan- bzw. Titan
legierung/Nickel- bzw. Nickellegierungen) unter weitest
gehend möglicher Ausnutzung bzw. Aufrechterhaltung des
Gewichtvorteils aus Titan bzw. einer Titanlegierung bei
einer gemeinsamten Turbo-Komponente, z.B. einem Verdichter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
nach der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem
unter Auswahl und Anordnung unterschiedlichen betrieb
lichen Beanspruchungen (Temperaturen, Kräfte) gewachsener
Radscheibenpartner (Titan- bzw. Titanlegierung/Nickel- bzw.
Nickellegierungen bzw. Nickelbasislegierung) eine betriebs
sichere, für eine Serienfertigung einfachst durchführbare
Radscheibenverbindung geschaffen wird.
Die gestellte Aufgabe ist mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmalen erfindungsgemäß
gelöst.
Gemäß der Erfindung ist es also möglich, Verdichter- und
/oder Turbinenrotoren radscheibenseitig im Hinblick auf
eine noch zumutbare gute Kriechgrenze aus Titan- bzw. einer
Titanlegierung zu fertigen und dort, wo die Kriechgrenze
des Titans (bzw.-legierung) überschritten wird, eine oder
mehrere Radscheiben aus Nickel- bzw. einer Nickellegierung
einzusetzen.
Für die Serienfertigung sowie im Hinblick auf die hohe Be
triebssicherheit der Verbindung der ungleichartigen Rad
scheibenpartner ist die im Rahmen der Erfindung anfängliche
"Doppelrohrherstellung" besonders vorteilhaft; sie ermöglicht
von vorn herein eine maßliche Abstimmbarkeit (Wandstärken)
auf die späteren Einbau- und Verbindungserfordernisse; sie
ermöglicht ferner eine flächenmäßig günstige und homogene
Langbauteilverschweißung (Sprengschweißung bzw. Explosiv
schweißung) beider Rohrzylinder; es kann also davon ausge
gangen werden, daß die vom Doppelrohr abgetrennten Verbund-
bzw. Doppelringkörper absolut fest und gefügeinnig miteinan
der verbunden sind. Nach entsprechender Nachbearbeitung
steht ein Verbundteil zur Verfügung, das titanseitig mit der
zugeordneten materialgleichen oder -artigen einen Radscheibe
und nickelseitig mit der zugeordneten materialseitig gleichen
oder gleichartigen anderen Radscheibe im Wege herkömmlicher
Schweißverfahren (Diffusions-, Schmelz oder Reibschweißen)
ohne jegliche Schwierigkeiten verbunden werden kann.
Im Wege der formgebenden Bearbeitung, gegebenenfalls aber auch
hinsichtlich der Abtrennungslänge der betreffenden Verbund
teile oder Doppelringkörper kann eine örtliche Übermaßbelas
sung berücksichtigt werden, um etwaige örtliche, aus dem
späteren Einschweißprozeß resultierende Materialschwin
dungen oder Formschwankungen aus- bzw. abgleichen zu können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung (Anspruch 1) erge
ben sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 7.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
weiter erläutert; es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäß hergestellte Verbindung
- als Mittellängsschnitt dargestellt - zwi
schen einer zur vorletzten Verdichterstufe ge
hörigen Radscheibe aus einer Titanlegierung
mit einer zur letzten Stufe des Verdichters ge
hörigen Radscheibe aus einer Nickellegierung,
Fig. 2 einzelne Schritte des Herstellungsverfahrens an
hand einer als Längsschnitt dargestellten oberen
Hälfte eines durch Sprengschweißung miteinander
verbundenen Doppelrohrs mit davon abtrennbaren
Doppelringkörpern und
Fig. 3 einen in Achsrichtung verlaufenden Profilschnitt
eines gemäß Fig. 2 aus der Abtrennung gewonnenen
und auf Sollmaß zu einem Rotorzwischenring be
arbeiteten Doppelringkörpers mit äußerem Dich
tungskamm (Labyrinthdichtung).
Fig. 1 erläutert die Erfindung im Rahmen der herzustellenden
Verbindung zwischen einer zur vorletzten Verdichterstufe
gehörenden Laufradscheibe 1, die aus einer Titanlegierung ge
fertigt ist und einer zur letzten Verdichterstufe gehörenden
Laufradscheibe 2, die aus einer Nickellegierung gefertigt ist.
An den Laufradscheiben 1 bzw. 2 befindliche Laufschaufeln
sind mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Zur letzten Verdichterstufe ge
hörende Leitschaufeln, die außen am Gehäuse 5 des Verdichters
festgelegt sind, sind mit 6 bezeichnet. Mit 7 ist in Fig. 2
ein als Zwischenring hier fertig ausgebildeter Doppelring
körper bezeichnet, der aus zwei Ringbauteilen 8, 9 zusammen
gesetzt ist.
Für die Herstellung eines oder mehrerer derartiger Doppelring
körper wird gemäß Fig. 2 ein Doppelrohr 10, das aus koaxial
ineinandergeschobenen Einzelrohren 11 und 12 zusammengesetzt
ist, entlang der Linie S durch Sprengschweißung miteinander
verbunden; dabei ist das eine Einzelrohr 11 aus Titan oder
einer Titanlegierung gefertigt, das andere Einzelrohr 12
aus Nickel oder einer Nickellegierung bzw. gegebenenfalls
aus einer Nickelbasislegierung gefertigt.
Nach erfolgter Herstellung dieses Doppelrohrs 10 werden
gefügeinnig fest und betriebssicher durch die genannte Spreng
schweißung miteinander verbundene Doppelringkörper 7 bzw. 13
und 14 in der geforderten Baulänge (Grobmaß) entlang der
Linien L1, L2 und L3 vom Doppelrohr 10 abgetrennt.
Hierauf kann der auch beispielhaft für Fig. 1 repräsentative
Doppelringkörper 7 gemäß Fig. 3 vorzugsweise spanabhebend
auf das erforderliche Sollmaß bearbeitet werden. Entsprechend
dem Anordnungs- und Anforderungsbedarf nach Fig. 1 schließt
die spanabhebende Bearbeitung nach Fig. 3 eine räumlich
versetzt örtliche Ausbildung der seitlichen Enden mit End
flächen E1, E2 des einen und des andereren Ringbauteils 8
bzw. 9 vor.
Die spanabhebende Bearbeitung gemäß Fig. 3 schließt ferner
die Ausbildung eines labyrinthartigen Dichtungskammes K
am Ringbauteil 8 ein.
Nach spanabhebender Fertigbearbeitung wird der betreffende
Doppelringkörper 7 (Fig. 3) entlang der seitlich außen
liegenden Endflächen E1 und E2 mit flächenmäßig darauf ab
gestimmt seitlich herausragenden Wandabschnitten 13′ bzw.
14′ (Fig. 1) der Laufradscheiben 2 bzw. 1 verschweißt, z.B.
durch Schmelz- oder Reibschweißen oder ein anderweitiges
gängiges Schweißverfahren, wie z.B. das Elektronenstrahl
schweißen; es werden dabei also das z.B. aus einer Nickel
legierung bestehende eine bzw. hier obere Bauteil 8 entlang
E1 mit dem gleichen oder gleichartigen Partner (Radscheibe
2 aus Nickellegierung) und das z.B. aus einer Titanlegie
rung bestehende andere oder hier untere Bauteil 9 entlang
E2 mit dem gleichen oder gleichartigen Partnern (Radscheibe
1 aus einer Titanlegierung) verschweißt.
Die genannten Leitschaufeln 6 nach Fig. 1 sind zu einem
Leitgitter mit Innenring 15 zusammengesetzt, der einen
mit dem Dichtlabyrinth K (Fig. 3) zusammenwirkenden Anlauf
belag trägt; es wird so eine Rotor-/Stator-Dichtung ausge
bildet.
Insbesondere im Hinblick auf die spanabhebende Gestaltung
des äußeren Ringbauteils 8 (Fig. 3) als rotierenden Teil
einer Labyrinth-Dichtung (Dichtungskamm K) wurde vorteil
haft schon bei der Herstellung des Doppelrohrs 10 (Fig. 2)
eine größere Wandstärke W1 des Einzelrohrs 12 gegenüber der
jenigen des anderen Einzelrohrs 11 zugrunde gelegt.
Für die Durchführung der Sprengschweißverbindung nach Fig.
2 kann für das innere Rohr 11 z.B. eine Titanlegierung zu
grunde gelegt werden, die in der Fachsprache auch als so
genannte "Titan-Knetlegierung" bezeichnet wird. Die chemi
sche Zusammensetzung (Massenanteile in %) dieser Legierung
kann etwa wie folgt veranschlagt werden: Al=6; Mo=2; Sn=2;
Zr=4 sowie gegebenenfalls äußerst geringfügige Massenanteile
an C; Fe; N₂; O₂ sowie Si; Rest=Titan=85. Aus dieser bzw.
einer sehr ähnlichen oder gleichartigen Titanlegierung kann
die betreffende Radscheibe 1 gefertigt sein.
Für das äußere Rohr 12 in Fig. 2 kann eine zur spanabheben
den Verformung bzw. Bearbeitung geeignete, hochwarmfeste
Nickellegierung verwendet werden. Die chemische Zusammen
setzung dieser Legierung kann etwa wie folgt veranschlagt
werden (Massenanteile in %):
Ni=50; M=3; Nb+Ta=5; Ti=1; Al=0,5; Co=0,5; Cr=18 sowie
äußerst geringfügige Anteile u.a. an C; Si; Mn; P; S und Ag;
Rest= Fe=20%. Aus dieser sehr ähnlichen oder
gleichartigen Nickellegierung kann die betreffende Radschei
be 2 (Fig. 1) gefertigt sein.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung der Verbindung zwischen einer
aus Titan oder einer Titanlegierung und einer aus einer
Nickellegierung bestehenden Radscheibe eines Turbomaschi
nen-, insbesondere Verdichterrotors, dadurch gekennzeich
net, daß aus einem aus Titan oder einer Titanlegierung
bestehenden ersten Rohr (11) und einem konzentrisch dazu
angeordneten, aus einer Nickellegierung bestehenden
zweiten Rohr (12) durch Sprengschweißung ein Doppelrohr
(10) gebildet wird, von dem durch Abtrennen von Ab
schnitten Doppelringkörper (7) geschaffen werden, die ti
tanseitig mit der Titan- oder Titanlegierungsradscheibe
(1) und nickellegierungsseitig mit der aus der Nickel
legierung bestehenden Radscheibe (2) verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschweißung des Doppelringkörpers (7) mit dem zu
gehörigen materialartig gleichen oder gleichartigen Rad
scheibenpartner durch Schmelz- oder Reibschweißung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelringkörper (7) vor der radscheibenseitigen
Verschweißung auf Sollmaß, insbesondere spanabhebend, be
arbeitet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß aus jeweiligen Doppel
ringkörpern (7) Rotorzwischenringe hergestellt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnittsteil (8) eines
Doppelringkörpers (7) als rotierendes Teil einer Rotor-
/Stator-Dichtung hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelrohr (10) aus zwei
Rohren (11, 12) unterschiedlicher Wandstärke hergestellt
wird, wobei aus dem einen mit der relativ größeren Wand
stärke (W1) ausgestatteten Rohr (12) die mit einer
Dichtkörperkonturierung versehenen Abschnittsteile (8)
eines Doppelringkörpers (7) hergestellt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die hergestellten Doppel
ringkörper (7) derartig bearbeitet werden, daß räumlich
versetzt ausgebildete Flächenabschnitte (E1; E2) des
einen und des anderen Abschnittsteils (8, 9) vorliegen,
die mit flächenbündig kooperierenden Rotorabschnitten
(13′; 14′) der einen bzw. anderen Radscheibe (2; 1) mate
rialseitig gleich oder gleichartig aufeinander abge
stimmt verschweißt werden.
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