DE3888869T2 - Polyimidharz-Zusammensetzung. - Google Patents

Polyimidharz-Zusammensetzung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Preßharzzusammensetzung, und insbesondere eine Preßharzzusamrnensetzung aus Polyimid, die über hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Hochtemperatur-Stabilität, der chemischen Beständigkeit und der mechanischen Festigkeit sowie über eine gute Verarbeitbarkeit bei derFormgebung verfügt.
  • Polyimide haben bisher zusätzlich zu ihrer Hochtemperatur-Stabilität hervorragende Eigenschaften bezüglich der mechanischen Festigkeit und der Formbeständigkeit aufgewiesen. Des weiteren besaßen sie entflammungsverzögernde und elektroisolierende Eigenschaften. Aus diesem Grund wurden Polyimide auf dem Gebiet der elektrischen und elektronischen Bauteile, der Instrumente für Luft- und Raumfahrt sowie der Transportmaschinen eingesetzt, und es wird erwartet, daß sie in Bereichen, in denen Hochtemperatur-Stabilität erforderlich ist, in Zukunft breitgefächerte Anwendung finden werden.
  • Bisher wurden viele Polyimide mit herausragenden Eigenschaften entwickelt. Trotzdem verfügen einige Polyimidarten zwar über eine ausgezeichnete Hochtemperatur-Stabilität, weisen jedoch keine eindeutige Einfriertemperatur auf, weswegen für ihre Verarbeitung ein Sinterformverfahren erforderlich ist.
  • Andererseits verfügen andere Polyimidarten über eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, weisen jedoch keine Einfriertemperaturen auf und sind in halogenierten Kohlenwasserstoffen löslich. Vom Standpunkt der Hochtemperatur-Stabilität und Lösemittel-Beständigkeit aus gesehen, sind sie nicht zufriedenstellend. Somit liegen sowohl Vorteile als auch Nachteile vor.
  • Demzufolge wurde ein Polyimid gewünscht, das über ausgezeichnete Hochtemperatur-Stabilität sowie Lösemittelbeständigkeit verfügt, und das gleichzeitig eine hervorragende Verarbeitbarkeit als Formmasse aufweist.
  • Ein Polyimid, welches den obengenannten Anforderungen entspricht, besteht im wesentlichen aus rekurrenten Einheiten folgender Formel :
  • worin X eine eine direkte Bindung, ein Thio-Radikal oder ein Phenylendicarbonyl-Radikal ist, bei dem sich die zwei Carbonyl-Radikale in Meta- oder Parastellungen befinden, und R ein tetravalentes Radikal ist, das aus aliphatischen Radikalen mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen, alizyklischen Radikalen, monozyklischen aromatischen Radikalen, kondensierten polyzyklischen aromatischen Radikalen und polyzyklischen aromatischen Radikalen ausgewählt wird, wobei die Benzolringe direkt oder über eine Brückengruppe miteinander verbunden sind (Japanische Auslegeschriften der Patente Nr. TOKKAISHO 61-143478, 62-68817, 62-86021 und 62-50372).
  • Das obige Polyimid ist ein thermoplastisches Polyimid, das über Fließfähigkeit bei Hochtemperaturen sowie über ausgezeichnete mechanische, thermische und elektrische Eigenschaften verfügt, die mit Bezug auf Polyimide von Bedeutung sind.
  • Im Vergleich zu durchschnittlichen, herkömmlichen technischen Polymeren, wie zum Beispiel Polyethylen-Terephthalat, Polybutylen-Terephthalat, Polysulfon und Polyphenyl-Sulfid, ist das obengenannte Polyimid diesen Polymeren hinsichtlich der Hochtemperatur-Stabilität und anderer Eigenschaften weit überlegen. Die Verarbeitbarkeit des obengenannten Polyimids ist der dieser herkömmlichen Polymere jedoch noch immer unterlegen.
  • Im allgemeinen führt eine niedrigere Schmelzviskosität beim Spritzguß oder beim Strangpreßverfahren zu besserer Verarbeitbarkeit. Beispielsweise erfordert eine höhere Schmelzviskosität einen höheren Einspritzdruck in der Formgebungsphase, und die geformten Produkte sind zusätzlicher Belastung ausgesetzt, wodurch die Leistungsfähigkeit des Verfahrens verringert wird und eine ungünstige Auswirkung auf die Eigenschaften der geformten Produkte verursacht wird. Das obenerwähnte Polyimid kann spritzgegossen werden, da es über eine ausgezeichnete Fließfähigkeit bei Hochtemperaturen verfügt. Dennoch ist eine weitere Verbesserung hinsichtlich seiner Verarbeitbarkeit erforderlich.
  • WO-A-83/03417 sieht eine Zusammensetzung vor, die hergestellt wird, indem ein Polyetherimid und ein Polysulfid gemischt werden, wohingegen US-Patent 4,455,410 eine Zusammensetzung vorsieht, die gewonnen wird, indem ein Polyetherimid und ein Polysulfat vermischt werden. Derartige Zusammensetzungen stellen jedoch die gewünschte weitere Verbesserung nicht zur Verfügung.
  • Aus diesem Grund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Preßharzzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die ein Polyimid beinhaltet, dessen Zusammensetzung eine noch bessere Fließfähigkeit aufweist, ohne daß eine nachteilige Auswirkung hinsichtlich der wünschenswerten Eigenschaften des Polyimids auftritt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Polyimidharzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, die als erste Komponente zu 99,9 bis 50 Gew.-% aus einem Polyimid besteht, welches im wesentlichen aus rekurrenten Einheiten folgender Formel besteht :
  • worin X eine eine direkte Bindung, ein Thio-Radikal oder ein Phenylendicarbonyl-Radikal ist, bei dem sich die zwei Carbonyl-Radikale in Meta- oder Parastellungen befinden, und R ein tetravalentes Radikal ist, das aus aliphatischen Radikalen mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen, alizyklischen Radikalen, monozyklischen aromatischen Radikalen, kondensierten polyzyklischen aromatischen Radikalen und polyzyklischen aromatischen Radikalen ausgewählt wird, wobei die Benzolringe direkt oder über eine Brückengruppe miteinander verbunden sind,
  • und aus 0,1 bis 50 Gew.-% eines technischen Hochtemperatur-Polymers als zweite Komponente, das aus Polyphenylsulfid, aromatischen Polysulfonen und aromatischen Polyetherimiden, die von der ersten Komponente abweichen, ausgewählt wird, mit der Maßgabe, daß X in der ersten Komponente keine direkte Bindung oder kein Thio-Radikal sein kann, wenn das technische Hochtemperatur-Polymer ein aromatisches Polyetherimid ist, wobei die obenerwähnten Prozentzahlen auf dem Gesamtgewicht der zwei Komponenten beruhen oder wahlweise zusammen mit einem oder mehreren Festschmierstoffen, Verstärkungsmaterial bzw. herkömmlichen Zusatzstoffen erfaßt werden.
  • Das Polyimid, das im Verfahren gemäß dieser Erfindung verwendet wird, stammt von einem Etherdiamin mit der folgenden Formel ab:
  • Das Etherdiamin ist 4,4'-Bis(3-Aminophenoxy)biphenyl, Bis[4-(3-Aminophenoxy)phenyl)sulfid, 1,3-Bis[4-(3-Aminophenoxy)benzoyl]benzol oder 1,4-Bis[4-(3-Aminophenoxy)benzoyl]benzol.
  • Diese Etherdiamine haben jeweils die folgenden Formeln :
  • Das Etherdiamin wird mit mindestens einem Tetrakarbonsäuredianhydrid in einem organischen Lösemittel zur Reaktion gebracht.
  • Bei dem in der obigen Reaktion verwendetetn Tetrakarbonsäuredianhydrid handelt es sich um ein Anhydrid der folgenden Formel :
  • worin R wie oben ist.
  • Das im Verfahren verwendete Tetrakarbonsäuredianhydrid kann beispielsweise Ethylentetracarboxyidianhydrid, Butantetracarboxyldianhydrid, Cyclopentantetracarboxyldianhydrid, Pyromellithdianhydrid, 3,3',4,4'-Benzophenontetracarboxyldianhydrid, 2,2',3,3'-Benzophenontetracarboxyldianhydrid, 3,3',4,4'-Biphenyltetracarboxyldianhydrid, 2,2',3,3'-Biphenyltetracarboxyldianhydrid, 2,2-Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)propandianhydrid, 2,2-Bis(2,3-Dicarboxyphenyl)propandianhydrid, Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)etherdianhydrid, Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)sulfondianhydrid, 1,1-Bis-(2,3-Dicarboxyphenyl)ethandianhydrid, Bis(2,3-Dicarboxyphenyl)methandianhydrid, Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)methandianhydrid, 4,4'-(p-Phenylendioxy)diphthaldianhydrid, 4,4'-(m-Phenylendioxy)diphthaldianhydrid, 2,3,6,7-Naphthalintetracarboxyldianhydrid, 1,4,5,8-Naphthalintetracarboxyldianhydrid, 1,2,5,6-Naphthalintetracarboxyldianhydrid, 1,2,3,4-Benzoltetracarboxyldianhydrid, 3,4,9,10-Perylentetracarboxyldianhydrid, 2,3,6,7-Anthracentetracarboxyldianhydrid und 1,2,7,8-Phenanthrentetracarboxydianhydridumfassen.
  • Zu den besonders bevorzugten Tetrakarbonsäuredianhydriden gehören Pyromellithdianhydrid, 3,3'4,4'-Biphenyltetracarboxyldianhydrid, 3,3'4,4'-Benzophenontetracarboxyldianhydrid und Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)ether.
  • Das Tetrakarbonsäuredianhydrid kann einzeln oder in Gemengen von zwei oder mehr verwendet werden.
  • Polyimid, das in der Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung verwendet wird, wird hergestellt, indem das obengenannte Etherdiamin als Ausgangsstoff verwendet wird. Zur Herstellung der Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung können auch andere Diamine in Verbindung mit Etherdiaminen verwendet werden, und zwar innerhalb eines Rahmens, in dem dies keine nachteiligen Auswirkungen auf die guten Eigenschaften von Polyimid hat.
  • Zu den Diaminen, die in Gemengen mit Etherdiaminen verwendet werden können, gehören zum Beispiel m-Phenylendiamin, o-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, m-Aminobenzylamin, p-Aminobenzylamin,
  • Bis(3-Aminophenyl)ether, (3-Aminophenyl)(4-Aminophenyl)ether, Bis(4-Aminophenyl)ether, Bis(3-Aminophenyl)sulfid, (3-Aminophenyl)(4-Aminophenyl)sulfid, Bis(4-Aminophenyl)sulfid, Bis(3-Aminophenyl)sulfoxid, (3-Aminophenyl)(4-Aminophenyl) sulfoxid, Bis(4-Aminophenyl)sulfoxid, Bis(3-Aminophenyl)sulfon, (3-Aminophenyl)(4-Aminophenyl)sulfon, Bis(4-Aminophenyl)sulfon, 3,3'-Diaminobenzophenon, 3,4'-Diaminobenzophenon, 4,4'-Diaminobenzophenon, Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]methan, 1,1-Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]ethan, 1,2-Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]ethan, 2,2-Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]propan, 2,2-Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]butan, 2,2-Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan, 1,3-Bis(3-Aminophenoxy)benzol, 1,3-Bis(4-Aminophenoxy)benzol, 1,4-Bis(3-Aminophenoxy)benzol, 1,4-Bis(4-Aminophenoxy)benzol, 4,4'-Bis(4-Aminophenoxy)biphenyl, Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]keton, Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]sulfid, Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]sulfoxid, Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]sulfon und Bis[4-(4-Aminophenoxy)phenyl]ether.
  • Das technische Hochtemperatur-Polymer, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfaßt beispielsweise Polyphenylensulfid, aromatisches Polysulfon und aromatisches Polyetherimid. Aromatische Polyetherimide sind jedoch ausgeschlossen, wenn X eine direkte Bindung oder ein Thio-Radikal in der Polyimid-Formel ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Polyphenylensulfid ist ein Harz, das aus rekurrenten Einheiten folgender Formel besteht :
  • Das Herstellungsverfahren für dieses Harz wird beispielsweise im U.S. Patent 3,354,129 und in der Japanischen Patentveröffentlichung TOKKOSHO 45-3368 (1970) offenbart. Das Harz kann im Handel erhältlich sein, zum Beispiel als RYTON (Handelsbezeichnung der Phillips Petroleum Co. in den U.S.A.). Gemäß der Patentoffenbarung wird Polyphenylensulfid hergestellt, indem p-Chlorbenzol mit Natriumsulfidmonohydrat bei 160 - 250º C unter Druck in N-Methylpyrrolidon-Lösemittel zur Reaktion gebracht wird. Polyphenylensulfid umfaßt verschiedene Abstufungen, die zum Beispiel von nichtvernetzten bis zu teilweise vernetzten Polymeren und Polymeren mit unterschiedlichen Polymerisationgraden reichen. Diese Abstufungen können problemlos hergestellt werden, indem ein Nachbehandlungsverfahren durchgeführt wird, sie sind auch im Handel erhältlich. Aus diesem Grund können Abstufungen, welche über die geeignete Schmelzviskosität für die gewünschte Polymermischung verfügen, wahlweise im Unternehmen hergestellt oder käuflich erworben werden.
  • Aromatisches Polysulfon ist ein allgemein bekanntes technisches Hochtemperatur-Polymer mit einer Polymerkette, die durch die folgende Formel dargestellt wird :
  • und die beispielsweise von V.J. Leslie et al. in CHEMITECH, Juli 1975, 425-432 beschrieben wird.
  • Repräsentative Beispiele für rekurrente Einheiten, die aromatische Polysulfone dieser Erfindung bilden, umfassen :
  • Besonders typisches aromatisches Polysulfon umfaßt beispielsweise Polysulfon, das aus rekurrenten Einheiten besteht, die durch folgende Formel dargestellt werden :
  • (Warenzeichen; VICTREX PES, im Handel erhältlich von Imperial Chemical Industries in Großbritannien) sowie Polysulfon, das aus rekurrenten Einheiten besteht, die durch folgende Formel dargestellt sind :
  • (Warenzeichen; UDEL POLYSULFONE, im Handel erhältlich von Union Carkide Corp. in den U.S.A.).
  • Abstufungen aromatischen Polysulfons mit verschiedenen Polymerisationsstufen können problemlos hergestellt werden. Aus diesem Grund können Abstufungen, die über die geeignete Schmelzviskosität für die gewünschte Polymermischung verfügen, nach Wunsch ausgewählt werden.
  • Aromatisches Polyetherimid ist ein Polymer, welches sowohl aus Ether- als auch Imidbindungen als eine erforderliche Bindungseinheit besteht und im wesentlichen aus rekurrenten Einheiten der folgenden ormel gebildet wird :
  • worin Z ein dreiwertiges aromatisches Radikal ist, bei dem zwei von drei Valenzen mit zwei angrenzenden Kohlenstoffatomen verbunden sind, und Ar und Y jeweils ein zweiwertiges monoaromatisches Radikal und ein zweiwertiges, nichtkondensiertes polyaromatisches Radikal sind, das mit einem Brückenelement verbunden ist.
  • Dieses Polyetherimid ist ebenfalls ein allgemein bekanntes technisches Hochtemperatur-Polymer und wird beispielsweise von Takekoshi et al. in Polymer Preprint 24, (2), 312-313 (1983) beschrieben.
  • Geeignete Beispiele rekurrenter Einheiten, die aromatische Polyetherimide dieser Erfindung bilden, umfassen :
  • Aromatisches Polyetherimid ist im Handel von der General Electric Co. in den U.S.A. mit der Handelsbezeichnung ULTEM-1000, ULTEM-4000 und ULTEM-6000 erhältlich.
  • Aromatisches Polyetherimid, das insbesondere aus rekurrenten Einheiten folgender Formel besteht :
  • ist im Handel von der General Electric Co. unter der Handelsbezeichnung ULTEM-1000 erhältlich.
  • Abstufungen aromatischen Polyetherimids mit verschiedenen Polymerisationsgraden können problemlos hergestellt werden. Aus diesem Grund können Grade mit geeigneter Schmelzviskosität für das gewünschte Polymer nach Wunsch ausgewählt werden.
  • Die Harzpreßmasse gemäß dieser Erfindung wird so angesetzt, daß sie in einer Spanne von 99,9 bis 50 Gew.-% aus obengenanntem Polyimid besteht und in einer Spanne von 0,1 bis 50 Gew.-% aus technischem Hochtemperatur-Polymer.
  • Das Harz dieser Erfindung, das auf Polyimid/Polyphenylensulfid basiert, weist eine beachtlich niedrige Schmelzviskosität im Hochtemperatur-Bereich oberhalb vom 350º C auf. Die gute Fluidisierungswirkung von Polyphenylensulfid zeigt sich selbst bei geringen Mengen. Die untere Grenze des Anteils liegt in dieser Zusammensetzung bei 0,1 Gew.-%. Der bevorzugte Anteil unterschreitet 0,5 Gew.-% nicht.
  • Unter den hochtemperaturstabilen Harzen weist Polyphenylensulfid hervorragende Eigenschaften bezüglich der chemischen Beständigkeit, der Wasserabsorption und der Entflammungsverzögerung auf. Es ist jedoch insbesondere hinsichtlich der Bruchdehnung und der Schlagbiegefestigkeit minderwertig. Aus diesem Grund ist ein zu großer Anteil an Polyphenylensulfid in der obigen Zusammensetzung nachteilig, da die erforderliche mechanische Festigkeit des Polyimids nicht beibehalten werden kann. Der Anteil an Polyphenylensulfid in der Zusammensetzung ist nach oben begrenzt und liegt vorzugsweise bei 50 Gew.-% oder darunter.
  • Des weiteren weist das Harz dieser Erfindung, das auf Polyimid/aromatischem Polysulfon basiert, eine beachtlich niedrige Schmelzviskosität in einem Hochtemperatur-Bereich auf, wie zum Beispiel oberhalb von 350º C. Die gute Fluidisierungswirkung von aromatischem Polysulfon zeigt sich auch in einer geringen Menge. Die untere Grenze für den Anteil in der Zusammensetzung liegt bei 0,1 Gew.-%. Der bevorzugte Anteil liegt jedoch bei mindestens 0,5 Gew.-%.
  • Unter den hochtemperaturstabilen Harzen verfügt aromatisches Polysulfon über gute Eigenschaften bezüglich der mechanischen Festigkeit. Es unterliegt jedoch dem Polyimid hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, und insbesondere hinsichtlich der Kerbschlagzähigkeit nach Izod. Aus diesem Grund wirkt sich ein zu großer Anteil an aromatischem Polysulfon in der obigen Zusammensetzung nachteilig aus, da die erforderliche mechanische Festigkeit von Polyimid nicht aufrechterhalten werden kann. Der Anteil an aromatischem Polysulfon in der Zusammensetzung ist nach oben begrenzt und liegt vorzugsweise bei 50 Gew.-% oder darunter.
  • Des weiteren weist das Harz dieser Erfindung, das auf Polyimid/aromatischem Polyetherimid basiert, im Vergleich zu Polyimid allein im Hochtemperatur-Bereich, und zwar insbesondere oberhalb von 350º C, eine beachtlich niedrige Schmelzviskosität auf. Diese Wirkung zeigt sich auch in einer geringen Menge an aromatischen Polyetherimid.
  • Die untere Grenze für den Anteil in der Zusammensetzung beträgt 0,1 Gew.-%. Der bevorzugte Anteil unterschreitet 0,5 Gew.-% jedoch nicht.
  • Unter den Hochtemperaturstabilen Harzen weist aromatisches Polyetherimid eine beachtliche mechanische Festigkeit auf. Es unterliegt jedoch dem Polyimid hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, und insbesondere hinsichtlich der Kerbschlagzähigkeit nach Izod. Aus diesem Grund ist ein zu hoher Anteil an aromatischem Polyetherimid nachteilig, da die erforderliche mechanische Festigkeit von Polyimid nicht aufrechterhalten werden kann.
  • Aromatisches Polyetherimid ist in halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie zum Beispiel Methylenchlorid und Chloroform, sowie in Lösemitteln des Amidtypus, wie zum Beispiel Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon leicht lösbar. Aus diesem Grund wirkt sich ein zu großer Anteil an aromatischem Polyetherimid in der Zusammensetzung nachteilig aus, da die erforderliche Lösemittelbeständigkeit von Polyimid nicht aufrechterhalten werden kann.
  • Aus diesen Gründen hat die Menge an aromatischem Polyetherimid in der Zusammensetzung eine obere Grenze, die vorzugsweise bei 50 Gew.-% oder weniger liegt.
  • Bei der Herstellung der Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung können bekannte, herkömmliche Verfahren angewendet werden, wobei die unten beschriebenen Verfahren bevorzugt werden.
  • (1) Aus Polyimidpulver und dem Pulver eines technischen Hochtemperatur-Polymers wird ein Vorgemisch angefertigt, um ein einheitliches Pulvergemisch zu erzielen, wofür eine Mischvorrichtung, wie zum Beispiel ein Mörser, ein Henshel-Mischapparat, ein Zylindermischer, ein Freifallmischer, eine Kugelmühle oder ein Bandschneckenmischer verwendet wird.
  • (2) Das Polyimidpulver wird zuvor in einem organischen Lösemittel gelöst oder suspendiert. Technisches Hochtemperatur-Polymer wird der entstandenen Lösung oder Suspension zugesetzt und gleichförmig dispergiert, worauf das Lösungsmittel entfernt wird, um ein pulverisiertes Gemisch zu erzielen.
  • (3) Technisches Hochtemperatur-Polymer wird in einem organischen Lösemittel aus Polyamidsäure, welche die Vorstufe des Polyimids in dieser Erfindung ist, suspendiert. Die entstandene Suspension wird durch Wärmebehandlung bei 100 - 400º C in Imid umgewandelt, oder aber durch chemische Umwandlung in Imid, wobei ein herkömmliches Mittel für die Umwandlung in Imid verwendet wird, woraufhin das Lösemittel entfernt wird, um ein pulverförmiges Gemisch zu erzielen.
  • Die somit entstandene pulverförmige Harzzusammensetzung aus Polyimid kann in der vorliegenden Form für verschiedene Preßvorgänge verwendet werden, wie zum Beispiel für Spritzguß, Formpressen, Transferpressen und Strangpreßverfahren. Ein bevorzugtes Verfahren stellt die Vermischung von geschmolzenem Harz vor der Formgebung dar.
  • Die Schmelzvermischung von Polyimid und technischem Hochtemperatur- Polymer, die jeweils als Pulver und Pulver, Pellet und Pellet oder als Pulver und Pellet vorliegen, stellt ebenfalls ein einfaches und wirksames Verfahren dar.
  • Die Vermischung von Schmelzen kann erfolgen, indem eine Ausrüstung für die Vermischung von Schmelzen für herkömmliches Gummi und Kunststoffe verwendet wird, wie zum Beispiel eine Wärmetrommel , ein Banburymischer, ein Brabender und eine Strangpresse. Die Schmelztemperatur wird oberhalb der Temperatur, bei der das Spezialkunstharz leicht schmilzt und unterhalb der Anfangstemperatur, bei der seine Zersetzung beginnt, festgesetzt. Die Temperatur, bei der Polyimid mit Polyphenylsulfid vermischt werden kann, liegt normalerweise im Bereich von 300 - 420º C, wobei dem Bereich von 320 - 400º C der Vorzug gegeben wird. Die Vermischung von Polyimid mit aromatischem Polysulfon oder aromatischen Polyetherimid wird normalerweise im Bereich von 280 - 420º C durchgeführt, wobei Temperaturen von 300 - 400º C bevorzugt werden.
  • In Hinblick auf das Preßverfahren für die Harzzusammensetzung dieser Erfindung sind Einspritz- und Strangpreßverfahren geeignet, da diese Verfahren eine gleichförmige Mischung geschmolzener Polymere bilden und eine hohe Ergiebigkeit erzielen. Andere Verarbeitungsverfahren, wie zum Beispiel Preßspritzen, Formpressen und Sinterpreßverfahren, können ebenfalls angewendet werden.
  • Des weiteren kann der Harzzusammensetzung gemäß dieser Erfindung mindestens ein fester Schmierstoff, wie zum Beispiel Molybdändisulfid, Graphit, Bornitrid, Bleiglätte und Bleipulver zugesetzt werden. Der Zusammensetzung kann ferner mindestens ein Verstärkermaterial zugesetzt werden, wie zum Beispiel Glasfaser, Kohlenstoffaser, Faser aus aromatischem Polyamid, Faser aus Kaliumtitanat und Glasperlen.
  • Der Harzzusammensetzung dieser Erfindung kann mindestens einer der üblicherweise verwendeten Zusätze zugefügt werden, und zwar innerhalb eines Bereichs, der keine widrige Wirkung auf die angestrebte Aufgabe dieser Erfindung hat. Diese Zusätze umfassen beispielsweise Antioxidationsmittel, Wärmestabilisierungsmittel, Mittel zur Absorption ultravioletter Strahlen, Entflammungsverzögerungsmittel, zusätzliche Entflammungsverzögerungsmittel, antistatische Mittel, Schmierstoffe und Farbstoffe.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Synthesebeispielen, Beispielen und Vergleichsbeispielen genauer beschrieben.
  • Synthesebeispiel 1
  • Ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührwerk, einem Rückflußkondensator und einem Einlaßrohr für Stickstoff ausgerüstet ist, wurde mit 4,0 kg (10 mol) Bis[4-(3-Aminophenoxy)phenyl]sulfid und 34,8 kg N,N- Dimethylacetamid gefüllt. Dem Gemenge wurden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoff-Gashülle 2,14 kg (9,8 mol) Pyromellithdianhydrid portioniert zugefügt, wobei ein Temperaturanstieg der Lösung sorgfältig vermieden wurde, und die Lösung wurde für eine Dauer von 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
  • Unter einer Stickstoff-Gashülle wurden der entstandenen Polyamidsäurelösung bei Raumtemperatur tropfenweise 2,02 kg (20 mol) Triethylamin und 2,55 kg (25 mol) Essigsäureanhydrid zugesetzt und für einen Zeitraum von 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, um einen hellgelben Brei zu erzielen. Der Brei wurde gefiltert, um hellgelbes Polyimidpulver zu erhalten. Das Polyimidpulver wurde mit Methanol verschlammt, gefiltert und bei reduziertem Druck 8 Stunden lang bei 180º C getrocknet, um 5,63 kg (ca. 97,5 % Ausbeute) Polyimidpulver zu erzielen. Die inhärente Viskosität wurde bei 35º C gemessen, und zwar nachdem 0,5 g des Polyimids in 100 ml eines Lösemittels (einem Gemisch aus p-Chlorphenol und Phenol in einem Gewichtsverhältnis von 90:10) bei erhöhten Temperaturen aufgelöst worden war und die entstandene Lösung gekühlt worden war.
  • Synthesebeispiele 2-5
  • Dasselbe Verfahren wie in Synthesebeispiel 1 wurde durchgeführt. Die Ausgangsstoffe wurden jedoch wie folgt geändert. Verschiedene Diamine wurden anstelle des [4-(3-Aminophenoxy)phenyl]sulfids und verschiedene Tetrakarbonsäuredianhydride anstelle des Pyromellithdianhydrids verwendet. Die Mengenanteile der Diamine, N,N-Dimethylacetamide und Tetrakarbonsäuredianhydride wurden variiert, um verschiedene Polyimidpulver zu erzielen. Tabelle 1 zeigt die Bedingungen für die Synthese von Polyimidharz.
  • Die inhärente Viskosität des Polyimidpulvers betrug 0,85 dl/g. Tabelle 1 Synthesebeispiel Diamin kg (mol) N,N-Dimethylacetamid kg (mol) Tetracarboxylsäuredianhydrid kg (mol) Innere Viskosität (dl/g) 4,4'Bis(3-Aminophenoxy)biphenyl Bis[4-(3-Aminophenoxy)phenyl]sulfid Bis(4-Aminophenyl)ether 3,3',4,4'-Benzophenontetracarboxyldianhydrid Pyromellithdianhydrid
  • Synthesebeispiel 6
  • Ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührgerät, einem Rückflußkondensator und einem Einlaßrohr für Stickstoff ausgestattet ist, wurde mit 5 kg (10 mol) 1,3-Bis[4-(3-Aminophenoxy)benzoyl]benzol und 40,5 kg N,N-Dimethylacetamid gefüllt. Das Gemenge wurde anschließend bei ca. 0º C gekühlt und dann wurden 2,147 kg (9,85 mol) Pyromellithdianhydrid aufgeteilt in fünf Portionen in einer Stickstoff-Gashülle zugesetzt, wobei sorgfältig darauf geachtet wurde, daß sich die Temperatur der Lösung nicht erhöhte. Dann wurde die Temperatur des Reaktionsgemischs auf Raumtemperatur erhöht und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden lang gerührt.
  • Der entstandenen Polyamidsäurelösung wurden unter einer Stickstoff- Gashülle bei Raumtemperatur 2,02 kg (20 mol) Triethylamin und 2,55 kg (25 mol) Essigsäureanhydrid tropfenweise zugesetzt und bei Raumtemperatur 20 Stunden lang gerührt, um einen gelben Brei zu erzielen. Der Brei wurde gefiltert, um hellgelbes Polyimidpulver zu erzielen. Das Polyimidpulver wurde mit Methanol verschlammt, gefiltert und bei 150º C für einen Zeitraum von 8 Stunden bei reduziertem Druck getrocknet, um 6,6 kg (ca. 97,5 % Ausbeute) Polyimid in Form von hellgelbem Pulver zu erzielen. Die Einfriertemperatur Tg des Puders betrug 235º C gemäß DSC-Verfahren.
  • Ferner betrug die inhärente Viskosität des Puders 0,86 dl/g.
  • Synthesebeispiele 7-10
  • Dieselben Verfahren wie in Synthesebeispiel 6 wurden durchgeführt, wobei verschiedene Zusammenstellungen von Diaminen und Tetrakarbonsäuredianhydriden verwendet wurden, um eine Vielfalt an Polyimid zu erhalten. Tabelle 2 stellt die synthetischen Bedingungen, die inhärenten Viskositäten und die Einfriertemperaturen des Polyimidpulvers dar. Tabelle 2 Synthesebeispiel Diamin kg (mol) Tetracarboxylsäuredianhydrid kg (mol) Innere Viskosität (dl/g) 1,3-Bis[4-(3-Aminophenoxy)benzoyl]benzol Bis(4-Aminophenyl)ether 1,4-Bis[4-(3Aminophenoxy)benzoyl]benzol 4,4'-Bis(3-Aminophenoxy)biphenyl 3,3'4,4'-Benzophenontetracarboxyldianhydrid 3,3'4,4'-Biphenyltetracarboxyldianhydrid Pyromellithdianhydrid Bis(3,4-Dicarboxyphenyl)etherdianhydrid
  • Beispiele 1-4
  • Das Polyimidpulver, das in Synthesebeispiel 1 erzielt wurde, wurde mit Polyphenylensulfidpulver RYTON P-4 (Warenzeichen; ein Produkt der Phillips Petroleum Co.) zu einer Trockenmischung vermischt, und zwar in vielfältigen Zusammensetzungen, wie es in Tabelle 3 dargestellt ist. Die Mischung wurde daraufhin durch Schmelzen bei 320 - 340º C in einer Strangpresse durchgeknetet, die eine Öffnung von 40 mm und eine Schnecke mit einem Verdichtungsverhältnis von 3,0/l besitzt, und extrudiert, um gleichförmige Pellets zu erzielen. Die so gewonnenen Pellets wurden bei einer Einspritztemperatur von 350 - 390º C und einer Schmelztemperatur von 150º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten des geschmolzenen Produkts wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. In Tabelle 3 wurden ebenfalls Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Biegesteifigkeit, Biegemodul, Kerbschlagzähigkeit nach Izod und Warmverformungstemperatur gemessen, und zwar jeweils gemäß ASTM D-638, D-790, D-256 und D- 648.
  • Des weiteren zeigt Tabelle 3 den minimalen Einspritzdruck, der die Schmelzfließfähigkeit darstellt. Niedrigerer Einspritzdruck beruht auf niedrigerer Schmelzfließfähigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Dieselben Verfahren wie in den Beispielen 1-4 wurden durchgeführt, wobei eine Zusammensetzung verwendet wurde, die außerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegt. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich * Unterhalb der Nachweisgrenze von 40 kg/cm²
  • Beispiele 5-14 und Vergleichsbeispiele 2-5
  • Die Verfahren der Beispiele 1-4 wurden wiederholt, wobei das Polyimidpulver, das in den Synthesebeispielen 2-5 gewonnen wurde, verwendet wurde, um gleichförmig vermischte Pellets zu erhalten. Die Pellets wurden spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und thermischen Eigneschaften wurden an den geschmolzenen Proben gemessen. Die Ergebnisse, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen, sind in den Tabellen 4-5 als Beispiele 5-14 bzw. als Vergleichsbeispiele 2-5 dargestellt. Tabelle 4 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich * Unterhalb der Nachweisgrenze von 40 kg/cm² Tabelle 5 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich * Unterhalb der Nachweisgrenze von 40 kg/cm²
  • Beispiele 15-17
  • Das in Synthesebeispiel 6 gewonnene Polyimidpulver wurde mit Polyphenylensulfid RYTON P-4 in verschiedenen Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt, wie es in Tabelle 6 dargestellt ist. Die Mischung wurde pelletisiert, indem sie mit einem Doppelschneckenextruder bei 270 - 310º C stranggepreßt wurde.
  • Die erzielten Pellets wurden bei einer Einspritztemperatur von 280 - 320º C und einer Schmelztemperatur von 150º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Die Verfahren der Beispiele 1-3 wurden durchgeführt, wobei eine Zusammensetzung verwendet wurde, die außerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegt. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 6 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich * Unterhalb der Nachweisgrenze von 40 kg/cm²
  • Beispiele 18-26 und Vergleichsbeispiele 7-10
  • Die Verfahren der Beispiele 15-17 wurden wiederholt, wobei das in den Synthesebeispielen 7-10 gewonnene Polyimidpulver verwendet wurde, um gleichförmig vermischte Pellets zu erhalten. Die Pellets wurden spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten wurden an den geschmolzenen Proben gemessen. Die Ergebnisse, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen, werden in den Tabellen 7-8 als Beispiele 18-26 bzw. als Vergleichsbeispiele 7-10 dargestellt. Tabelle 7 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich * Unterhalb der Nachweisgrenze von 40 kg/cm² Tabelle 8 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Polyphenylensulfid RYTON P-4 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 27-30
  • Das in Synthesebeispiel 1 gewonnene Polyimidpulver wurde mit aromatischem Polysulfonpulver VICTREX PES 3600P (Handelsbezeichnung; ein Produkt der Imperial Chemical Industry) in verschieden Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt, wie es in Tabelle 9 dargestellt ist. Die Mischung wurde daraufhin durch Schmelzen bei 330 - 360º C in einer Strangpresse durchgeknetet, die eine Öffnung von 40 mm und eine Schnecke mit einem Verdichtungsverhältnis von 3,0/l besitzt, und extrudiert, um gleichförmige Pellets zu erzielen. Die so gewonnenen Pellets wurden bei einer Einspritztemperatur von 360º C und einer Schmelztemperatur von 180º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten des geschmolzenen Produkts wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 9 dargestellt.
  • In Tabelle 9 wurde ebenfalls die Einfriertemperatur Tg dargestellt, die gemäß TMA-Eindringverfahren gemessen wurde.
  • Vergleichsbeispiel 11
  • Dieselben Verfahren wie in den Beispielen 27-30 wurden durchgeführt, wobei eine Zusammensetzung außerhalb des Umfangs dieser Erfindung verwendet wurde. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 9 dargestellt. Tabelle 9 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon VICTREX PES 3600P (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 31-33 und Vergleichsbeispiel 12
  • Das in Synthesebeispiel 2 gewonnene Polyimidpulver wurde mit aromatischem Polysulfonpulver VICTREX PES 3600P in den in Tabelle 12 dargestellten Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt und dann mit Hilfe des Verfahrens, das bereits in den Beispielen 27-30 angewendet wurde, bei 320 - 360º C pelletisiert. Die erzielten Pellets wurden bei 380º C mit einer Schmelztemperatur von 190º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Probestücke wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 dargestellt. Tabelle 10 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon VICTREX PES 3600P (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 34-36 und Vergleichsbeispiel 13
  • Das in Synthesebeispiel gewonnene Polyimidpulver wurde mit aromatischem Polysulfonpulver UDEL POLYSULFONE P-1700 (Handelsbezeichnung; ein Produkt der Union Carbide Corp.) in verschiedenen Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt, wie es in Tabelle 11 dargestellt ist. Die Mischung wurde daraufhin durch Schmelzen bei 360 - 390º C in einer Strangpresse durchgeknetet, die eine Öffnung von 40 mm und eine Schnecke mit einem Verdichtungsverhältnis von 3,0/l besitzt, und extrudiert, um gleichförmige Pellets zu erzielen. Die so gewonnenen Pellets wurden bei einer Einspritztemperatur von 390º C und einer Schmelztemperatur von 190º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten des geschmolzenen Produkts wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 11 dargestellt. Tabelle 11 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon UDEL POLYSULFONE P-1700 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 37-39 und Vergleichsbeispiel 14
  • Dasselbe Verfahren wie in den Beispielen 27-30 wurde durchgeführt, um gleichförmig vermischte Pellets zu erzielen, wobei jedoch das in Synthesebeispiel 4 gewonnene Polyimidpulver und UDEL POLYSULFONE P-1700 bei 370 - 390º C bearbeitet wurden.
  • Die gewonnenen Pellets wurden bei 390º C bei einer Schmelztemperatur von 180º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 dargestellt. Tabelle 12 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon UDEL PLYSULFONE P-1700 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 40-42 und Vergleichsbeispiel 15
  • Dieselben Verfahren wie in den Beispielen 27-30 wurden durchgeführt, um gleichförmig vermischte Pellets zu erzielen, wobei jedoch das in Synthesebeispiel 5 gewonnene Polyimidpulver und aromatisches Polysulfon VICTREX PES 3600P bei 370 - 390º C behandelt wurden.
  • Die gewonnenen Pellets wurden bei 390º C bei einer Schmelztemperatur von 180º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt. Tabelle 13 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon VICTREX PES 3600P (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 43-45
  • Das in Synthesebeispiel 6 gewonnene Polyimidpulver wurde mit aromatischem Polysulfonpulver UDEL POLYSULFONE P-1700 in verschiedenen Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt, wie es in Tabelle 14 dargestellt ist. Die Mischung wurde pelletisiert, indem sie bei 300 - 330º C mit einem Doppelschneckenextruder strangepreßt wurde.
  • Die erzielten Pellets wurden bei der Zylindertemperatur von 330 - 360º C und einer Schmelztemperatur von 150º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten wurden an den geschmolzenen Probestücken gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 16
  • Die Musterverfahren als Beispiele 43-45 wurden durchgeführt, indem eine Zusammensetzung außerhalb des Umfangs dieser Erfindung verwendet wurde. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Probestücke wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 14 dargestellt. Tabelle 14 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon UDEL POLYSULFONE P-1700 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 46-53 und Vergleichsbeispiele 17-20
  • Das in den Synthesebeispielen 7-10 gewonnene Polyimidpulver wurde mit aromatischem Polysulfon gemischt. VICTREX PES 3600P und UDEL POLYSULFONE P-1700 wurden als aromatische Polysulfone verwendet. Die gewonnenen Mischungen mit den in den Tabellen 15-17 dargestellten Zusammensetzungen wurden durch Schmelzen in einer Strangpresse durchgeknetet, um gleichförmig vermischte Pellets zu erhalten.
  • Die obigen erzielten Pellets wurden unter denselben Bedingungen wie in den Beispielen 43-45 spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Proben wurden gemessen. Die erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 15-17 dargestellt. Tabelle 15 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon UDEL POLYSULFONE P-1700 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich Tabelle 16 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon VICTREX PES 360ßP Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich Tabelle 17 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polysulfon UDEL POLYSULFONE P-1700 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Beispiele 54-65
  • Das in den Synthesebeispielen 6-10 gewonnene Polyimidpulver wurde mit dem im Handel erhältlichen aromatischem Polyetherimid ULTEM 1000 (Handelsbezeichnung; ein Produkt der General Electric Co. in den U.S.A.) in verschiedenen Zusammenstellungen zu einer Trockenmischung vermischt, wie es in den Tabellen 18-20 dargestellt ist. Die Mischung wurde pelletisiert, indem sie bei 370 - 400º C mit einem Doppelschneckenextruder strangepreßt wurde.
  • Die erzielten Pellets wurden bei der Zylindertemperatur von 360 - 390º C und der Schmelztemperatur von 150º C spritzgegossen. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Probestücke wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 18-20 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiele 21-25
  • Dieselben Verfahren wie in den Beispielen 54-65 wurden durchgeführt, wobei eine Zusammensetzung außerhalb des Umfangs dieser Erfindung verwendet wurde. Die Festigkeitseigenschaften und das Wärmeverhalten der geschmolzenen Probestücke wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in den Tabellen 18-20 dargestellt. Tabelle 18 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polyetherimid ULTEM-1000 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich Tabelle 19 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polyetherimid ULTEM-1000 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich Tabelle 20 Beispiel oder Vergleichsbeispiel Polyimid Synthesebeispiel (Gew.-Anteile) Aromatisches Polyetherimid ULTEM-1000 (Gew.-Anteile) Mindesteinspritzdruck (kg/cm²) Zugfestigkeit (kg/cm²) Dehnung (%) Biegesteifigkeit (kg/cm²) Biegemodul (kg/cm²) Izod(Kerb)schlagfestigkeit (kg/cm/cm) Warmverformungstemperatur (ºC) (18,6 kg/cm²) Beispiel Vergleich
  • Die vorliegenden Erfidung kann eine Harzzusammensetzung auf Polyimidbasis zur Verfügung stellen, welche zusätlich zu den besonders hervorragenden Merkmalen des Polyimids sehr gute Eigenschaften hinsichtlich der Verarbeitbarkeit aufweist.

Claims (5)

1. Zusammensetzung aus Polyimidharz, die aus 99,9-50 Gewichtprozent eines im wesentlichen aus rekurrenten Einheiten bestehenden Polyimides mit der Formel:
als erster Komponente besteht, wobei X eine direkte Bindung, ein Thio-Radikal oder ein Phenylendicarbonyl- Radikal ist, bei dem sich die zwei Carbonyl-Radikale in Meta- oder Parastellungen befinden, und R ein tetravalentes Radikal ist, das aus aliphatischen Radikalen mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen, alizyklischen Radikalen, monozyklischen aromatischen Radikalen, kondensierten, polyzyklischen aromatischen Radikalen und polyzyklischen aromatischen Radikalen ausgewählt wird, wobei die Benzolringe direkt oder über eine Brückengruppe miteinander verbunden sind, und aus 0,1-50 Gewichtprozent eines technischen Hochtemperaturpolymers als zweite Komponente, die aus Poyphenylensulfid, aromatischen Polysulfonen und aromatischen Polyehterimiden ausgewählt wird, abweichend von der ersten Komponente durch die Bedingung, daß X in der ersten Komponente keine direkte Bindung oder kein Thio- Radikal sein kann, wenn das technische Hochtemperaturpolymer ein aromatisches Polyetherimid ist, wobei die obenerwähnten Prozentzahlen auf dem Gesamtgewicht der zwei Komponenten beruhen oder wahlweise zusammen mit einem oder mehrerern Feststoffschmiermitteln, Verstärkungsmaterial bzw. gewöhnlichen Zusatzstoffen genommen werden.
2. Zusammensetzung aus Polyimidharz nach Anspruch 1, wobei R:
ist.
3. Zusammensetzung aus Polyimidharz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das technische Hochtemperaturpolymer Polyphenylensulfid ist.
4. Zusammensetzung aus Polyimidharz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das technische Hochtemperaturpolymer ein aromatisches Polysulfon ist.
5. Zusammensetzung aus Poiyimidharz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 wobei das technische Hochtemperaturpolymer ein von der ersten Komponente abweichendes aromatisches Polyetherimid ist.
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