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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette, die zur Verwendung
bei der Aufnahme und Wiedergabe von Video- und Audiosignalen auf einem
8mm-Video u. dgl. geeignet ist.
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In einer herkömmlichen Bandkassette der Spulen-zu-Spulen-Ausführung
ist jeweils ein Ende von Teilen eines transparenten Vorspannbandes und eines
Endbandes an der Vorrats- bzw. Aufwickelspule befestigt, die parallel
zueinander innerhalb der Kassette vorgesehen sind, und ein Magnetband ist
mit dem Vorspannband sowie dem Endband verbunden und auf der Vorratsspule
oder Aufwickelspule aufgewickelt. Bei Betrieb des Bandes werden die Enden
des Magnetbandes durch Erfassen von Durchlicht durch das oder reflektiertem
Licht von dem transparenten Vorspannband und Endband ermittelt.
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Im offengelegten japanischen Gebrauchsmuster mit der Verzeichnis-Nr.
40618/1980 ist eine Kassette offenbart, die insbesondere zur Verwendung bei
der Aufnahme und Wiedergabe eines Videosignals vorgesehen ist und in der das
Durchlicht zur Ermittlung der Enden eines Magnetbandes benutzt wird. In der
in diesem Verzeichnis offenbarten Bandkassette ist eine
Licht-Projektoreinführöffnung im Boden der Kassette nahe der Vorderseite zwischen der
Vorratsspule und der Aufwickelspule innerhalb der Kassette vorgesehen, und
eine Lichtempfangs- und -Durchgangs-Fensteröffnung ist in beiden
Seitenwandungen dieser Kassette vorgesehen, um den Durchtritt des Lichtes von den in
die Projektoreinführöffnung eingeführten Lichtemmissionselementen zu
ermöglichen. Wenn das Vorspannband oder das Endband über den
Lichtempfangs-Fensteröffnungen liegt, wird das Licht vom Lichtemmissionselement bis zu einem
Lichtempfangselement durchgelassen, das außerhalb der Kassette nahe der
Lichtempfangs-Fensteröffnung angeordnet ist, und wenn das Magnetband selbst
über den Lichtempfangs-Fensteröffnungen liegt, wird das vom
Lichtemmissionselement abgestrahlte Licht abgeschnitten. Deshalb können die Enden des
Magnetbandes mittels dieser Einrichtung ermittelt werden.
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Die obenerwähnte herkömmliche Bandkassetten-Konstruktion hat den
Nachteil, daß dann, wenn die Kassette ein Metallband insbesondere in der
Metallausführung ohne Bindemittel verwendet und ein solcher Film für eine
lange Zeit aufbewahrt wird, Schmutz, Staub, in der Luft enthaltene
korrodierende Gase usw. in die Kassette durch die
Lichtempfangs-Fensteröffnungen an beiden Seiten der Kassette und die Projektoreinführöffnung
eindringen, so daß sie mit der Oberfläche des Magnetbandes in Berührung
kommen und insbesondere die aufgedampfte Filmseite des Bandes korrodieren
und Rost hervorrufen.
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Selbstverständlich ist für diese herkömmliche Bandkassette ein
Öffnungs/Schließ-Deckel vorgesehen, und wenn die Kassette für einen langen
Zeitraum aufbewahrt wird, ist sie geschlossen, um Staubansammlungen auf dem
Band zu verhindern und außerdem die in beiden Seitenwandungen der Kassette
vorgesehenen Lichtempfangs-Fensteröffnungen abzudecken. Es ist jedoch
festgestellt worden, daß diese Kassetten-Konstruktion Rostentwicklung am
Band noch nicht vollständig verhindert.
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EP-A-0 090 573 offenbart eine Bandkassette mit einer einzigen
Schutzplatte nahe einer Lichtempfangs-Fensteröffnung.
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Dementsprechend soll die Erfindung eine Bandkassette schaffen, die
in ihrer Luftdichtigkeit verbessert ist, um das Eindringen von Staub,
Schmutz und in der Luft enthaltenen korrodierenden Gasen zu verhindern und
auf diese Weise die Probleme der Rostentwicklung, Drop-outs und
Verschmutzungen von Magnetköpfen zu lösen.
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Erfindungsgemäß schafft die Erfindung eine Bandkassette mit einer
Projektoreinführöffnung, die im Boden der Kassette nahe der
Kassettenvorderseite zwischen der Vorrats- und der Aufwickelspule, die in der Kassette
eingeschlossen sind, vorgesehen ist, mit Lichtempfangs-Fensteröffnungen, die
in beiden Seitenwandungen der Kassette vorgesehen sind, um den seitlichen
Durchtritt des Lichtes von einem in die Projektor-Einführöffnung
eingeführten Lichtemmissionselementes zu ermöglichen, und mit einem Deckel, der
schwenkbar an der Vorderseite der Kassette mittels Armen befestigt ist, die
an den Seitenwandungen schwenkbar gelagert und durch obere Sperrplatten
bildende, an jedem oberen Teil der Seitenwandungen angeordnete Vorsprünge
geführt sind, so daß im Aufbewahrungszustand die
Lichtempfangs-Fensteröffnungen durch die Arme des Deckels verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Seitenwandung oder jedem Arm der Kassette eine erste und eine
zweite Sperrippe vorgesehen ist, wobei die erste parallel zu einem
vertikalen Rand der Lichtempfangs-Fensteröffnung auf einer Seite angeordnet
ist, an der der Deckel-Schwenkzapfen mit der Seitenwandung im Eingriff
steht, so daß sie eine erste Komponente einer von unten von der Kassette
kommenden Luftströmung sperrt, und wobei die zweite Sperrippe unterhalb der
Lichtempfangs-Fensteröffnung vorgesehen ist, um eine zweite Komponente einer
von unten von der Kassette kommenden Luftströmung zu sperren und auf diese
Weise zu verhindern, daß Staub in die Kassette eindringt.
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Entsprechend der erfindungsgemäßen Bandkassette sind Sperrippen nahe
den Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b vorgesehen, die das Eindringen von
Gasen oder Staub in die Kassette verhindern und die Luftdichtigkeit der
Kassette verbessern, so daß das Rosten des Magnetbandes verhindert werden
kann.
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Die Erfindung schlägt eine Bandkassette vor, die zur Verwendung bei
der Aufnahme und Wiedergabe von Video- und Audiosignalen in einem
8mm-Videobandrekorder oder dgl. geeignet ist und eine
Licht-Projektoreinführöffnung aufweist, die im Boden der Kassette nahe der
Kassettenvorderseite zwischen der Vorrats- und der Aufwickelspule, die innerhalb der Kassette
eingeschlossen sind, vorgesehen ist. Lichtempfangs- und
-Durchtritts-Fensteröffnungen sind in beiden Seitenwandungen der Kassette vorgesehen, um den
Durchtritt des Lichtes von dem in die Projektoreinführöffnung eingeführten
Lichtelement zu ermöglichen. Ein Öffnungs/Schließ-Deckel ist mittels
einteiliger Arme über der Vorderseite der Kassette befestigt, so daß in
einer Nichtgebrauchsstellung die Lichtempfangs-Fensteröffnungen durch die
Arme des Deckels verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen oder
Sperrplatten an den Kassetten-Seitenwandungen in der Nähe der in beiden
Seitenwandungen der Kassette vorgesehenen Lichtempfangs-Fensteröffnungen
und/oder an den Innenseiten der Arme des Öffnungs/Schließ-Deckels nahe den
Positionen solcher Öffnungen angeordnet sind, um die
Lichtempfangs-Fensteröffnungen in beiden Seitenwandungen zu blockieren und auf diese Weise das
Eindringen von Staub und Gasen in die Kassette zu vermeiden und dadurch das
Magnetband in der Kassette vor dem Rosten zu schützen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung oder eine erfindungsgemäße
Bandkassette für einen 8mm-Videobandrekorder wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 5 beschrieben.
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Fig. 1 ist eine isometrische Teildarstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine weggebrochene Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Kassette.
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Fig. 3 ist eine Stirnansicht der in Fig. 2 gezeigten Kassette.
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Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung einer aus dem Stand der
Technik bekannten Kassette, und
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Fig. 5 ist eine vergrößerte auseinandergezogene Teildarstellung
einer aus dem Stand der Technik bekannten Form eines Kassettengehäuses und
eines Deckels mit einem daran ausgebildeten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Die Figuren zeigen eine Kassette 1, die aus einer oberen Hälfte 3a
und einer unteren Hälfte 3b, beide bestehend aus einem Kunstharzmaterial,
geformt sind; diese Hälften 3a und 3b sind durch gegenseitigen
Eingriff zu einem einheitlichen Gehäuse kombiniert. Innerhalb der Kassette 1
ist ein Spulenpaar bestehend aus einer Vorratsspule 2a und einer
Aufwickelspule 2b drehbar vorgesehen. Die Spulen 2a und 2b weisen an der unteren
Seite 4 angeformte Flansche 13a und 13b auf, auf die ein Magnetband 14
aufgewickelt ist. Ein Ende eines Vorspannbandes ist an der Vorratsspule 2a
befestigt und das andere Ende dieses Vorspannbandes ist mit dem Startende
des Magnetbandes 14 verbunden. In gleicher Weise ist ein Ende eines
Endbandes an der Aufwickelspule 2b befestigt und das andere Ende des
Endbandes ist mit dem letzten Ende des Magnetbandes 14 verbunden. Diese
Vorspannband- und Endbandabschnitte sind transparent. Die Länge des
Vorspannbandes ist so gewählt, daß dann, wenn das gesamte Magnetband 14
vollständig auf der Aufwickelspule 2b aufgewickelt ist, das Vorspannband
einer in einer Seitenwandung 7a ausgebildeten Lichtempfangs-Fensteröffnung
8a zugewandt ist oder sich über diese erstreckt, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. In gleicher Weise ist die Länge des Endbandes so gewählt, daß dann,
wenn das gesamte Magnetband 14 vollständig auf der Vorratsspule 2a
aufgewickelt ist, das Endband einer in einer Seitenwandung 7b ausgebildeten
Lichtempfangs-Fensteröffnung 8b zugewandt ist oder sich über diese
erstreckt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine
Öffnung 4 an der Vorderseite der unteren Hälfte 3b und der nicht gezeigten
oberen Hälfte 3a ausgebildet, und das Magnetband 14 erstreckt sich zwischen
der Vorratsspule 2a und der Aufwickelspule 2b quer über diese Öffnung 4, wie
dies durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Im Boden 5 der unteren
Hälfte 3b sind Spulenöffnungen 11a und 11b ausgebildet, in welche die
Spulen-Antriebswellen einzusetzen sind, um die Vorrats- und die
Aufwickelspule 2a und 2b zu drehen. Zusätzlich ist darin eine Projektoreinführöffnung
6 ausgebildet, in die ein Lichtemmissionselement eingeführt ist, und
ebenfalls im Boden ist eine Betriebsöffnung 15 ausgebildet, in die eine
Spulen-Sperreinrichtung von der Außenseite her eingeführt ist. Von diesen
Öffnungen ist die Betriebsöffnung 15 im wesentlichen vollständig durch die
Spulen-Sperreinrichtung verschlossen, und die Spulenöffnungen 11a und 11b
sind durch die Vorratsspule 2a bzw. die Aufwickelspule 2b verschlossen, wenn
die Bandkassette nicht benutzt wird. Die Projektoreinführöffnung 6 ist
lediglich während der Aufnahme und der Wiedergabe mit dem
Lichtemmissionselement versehen und somit kann Staub durch diese
Projektoreinführöffnung 6 in die Bandkassette eindringen, wenn die Bandkassette nicht
benutzt und aufbewahrt wird. Unter der Voraussetzung, daß die obere Hälfte
3a und die untere Hälfte 3b ineinandergreifen und eine Anordnung bilden, ist
derjenige Teil der Bandkassette im wesentlichen verschlossen, in welchem das
Magnetband 14 auf den Spulen 2a und 2b aufgewickelt ist; ausgenommen sind
die vorgenannte Projektoreinführöffnung 6, die
Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b und die Öffnung 4, über welche sich das
Magnetband erstreckt. Wie in Fig. 2 gezeigt, liegt das sich quer über die
Öffnung 4 erstreckende Magnetband bei der Aufnahme und Wiedergabe frei; wenn
jedoch die Bandkassette nicht benutzt und aufbewahrt wird, ist das
Magnetband durch den Öffnungs/Schließ-Deckel 9 und den an der Rückseite des
Deckels 9 vorgesehenen Hilfsdeckel abgedeckt und die Öffnung ist im
wesentlichen vollständig verschlossen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der
Öffnungs/Schließ-Deckel 9 ist derart konstruiert, daß Vorsprünge 18 als
Drehzapfen so ausgebildet sind, daß sie sich vom linken und rechten Arm 16a,
16b des Öffnungs/Schließ-Deckel 9 nach innen erstrecken und für den
Dreheingriff in die in den vorderen Abschnitten der Seitenwandungen 7a, 7b
(siehe Fig. 3 und 5) der oberen und unteren Hälfte 3a, 3b ausgebildeten
Lager 12a und 12b vorgesehen sind. Ferner sind Öffnungs- und
Schließdeckel-Lichtempfangs-Fensteröffnungen 17a, 17b von beispielsweise
rechteckiger Form in den Armen 16a, 16b an solchen Stellen ausgebildet, daß sie dann,
wenn der Öffnungs/Schließ-Deckel 9 um die Vorsprünge 18 als Drehzapfen in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 4 nach oben verschwenkt ist, mit den in
den Seitenwandungen 7a, 7b ausgebildeten Lichtempfangs-Fensteröffnungen 12a,
12b fluchten und es dadurch ermöglichen, daß das Licht vom
Lichtemmissionselement nach außen durchtritt, während bei Nichtbenutzung und Aufbewahrung
der Bandkassette die Arme 16a, 16b die in den Seitenwandungen 7a, 7b
ausgebildeten Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b abdecken. Fig. 5 zeigt
teilweise die Seitenwandung 7a der Kassette 1 und den schwenkbar an dieser
Seitenwandung befestigten Öffnungs/Schließ-Deckel 9. D.h., die in den
Seitenwandungen 7a, 7b ausgebildeten Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b
fluchten nicht mit den Lichtempfangs-Fensteröffnungen 17a, 17b des
Öffnungs/Schließ-Deckels, wenn dieser geschlossen ist. Mit anderen Worten,
umgekehrt U-förmige Ausnehmungen 21 in den unteren Rändern der
Seitenwandungen der oberen Hälfte 3a sind mit Teilen der oberen Ränder der
Seitenwandungen der unteren Hälfte 3b kombiniert, um die Lageröffnungen 12a, 12b zu
bilden. In gleicher Weise sind umgekehrt L-förmige Stufenabschnitte an den
unteren Rändern der Seitenwandungen der oberen Hälfte nahe den umgekehrt
U-förmigen Ausnehmungen 21 mit im wesentlichen C-förmigen Nuten 23 an den
oberen Rändern der Seitenwandungen 7a, 7b der unteren Hälfte 3b kombiniert,
um die Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b zu bilden. Mit dieser der
herkömmlichen Kassette ähnlichen Konstruktion können Staub und korrodierende
Gase durch die Fensteröffnungen 8a, 8b in die Kassette 1 eindringen und auf
die magnetische Oberfläche des Metallbandes fallen und Rostbildung an
derselben hervorrufen. Es ist festgestellt worden, daß Staub und Gase durch
die Zwischenräume zwischen dem Arm 16a des Öffnungs/Schließ-Deckels 9 und
den Seitenwandungen 7a, 7b eindringen, wie dies durch die Pfeile D und E in
Fig. 5 angezeigt ist. Deshalb sind in diesem Ausführungsbeispiel an den
Innenseiten der Arme 16a, 16b des Öffnungs/Schließ-Deckels 9 Rippen 201,
202, wie sie in Fig. 5 gezeigt sind, vorgesehen, die die Zwischenräume
zwischen der Kassette 1 und den Armen 16a, 16b des Öffnungs/Schließ-Deckels
9 schließen, um den Lufteintritt in Richtung der Pfeile D und E zu
unterbrechen. In diesem Fall können die Rippen 201, 202 an solchen Stellen
8a', 8b' der Lichtempfangs-Fensteröffnungen angeordnet sein, wie sie durch
die gestrichelten Linien an den Armen 16a angedeutet sind. Diese Rippen
können somit das Eindringen von Staub in Richtung der Pfeile D und E
verhindern.
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Fig. 1 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, in
welchem Rippen 203 an den Seitenwandungen 7a, 7b der Kassette vorgesehen
sind. In diesem Fall sind die Rippen 203 lediglich in der vertikalen
Richtung an den Seitenwandungen 7a, 7b vorgesehen, doch Rippen 204 sind
nicht an Positionen, die durch die unterbrochene Linie angedeutet sind,
angeordnet. Der Grund dafür ist, daß Arretiervorsprünge zum Verriegeln des
Deckels, obwohl nicht gezeigt, an der Innenseite des vorderen Endes des
Armes 16a des Öffnungs/Schließ-Deckels 9 vorgesehen sind und die Rippe
berühren würden, wenn der Deckel 9 geöffnet wird. Eine solche Rippe 204 kann
durch die Rippe 202 (siehe Fig. 5) ersetzt werden, die an der Innenseite des
Armes 16a des Deckels 9 vorgesehen ist. Deshalb ist es möglich, vertikale
Rippen an den Seitenwandungen 7a, 7b und horizontale Rippen 204 an den
Innenseiten der Arme 16a, 16b des Deckels 9 anzuordnen und dadurch den
Eintritt von Luft in Richtung der Pfeile D und E zu unterbrechen.
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Da Fenster 17a, 17b an der Innenseite des vorderen Endes des Armes
16a des Öffnungs/Schließ-Deckels 9 vorgesehen sind, würden sie die Rippe
berühren, wenn der Deckel 9 geöffnet ist. Eine solche Rippe 204 kann durch
die an der Innenseite des Armes 16a des Deckels 9 vorgesehene Rippe 202
(siehe Fig. 5) ersetzt werden. Deshalb ist es möglich, vertikale Rippen an
den Seitenwandungen 7a, 7b und horizontale Rippen 204 an den Innenseiten der
Arme 16a, 16b des Deckels 9 vorzusehen und dadurch den Lufteintritt in
Richtung des Pfeiles D zu unterbrechen.
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Da Fenster 26a, 26b (sieh Fig. 2), die den Durchtritt von Licht
ermöglichen, an der Projektoreinführöffnung 6 vorgesehen sind, müssen die
Fenster 26a, 26b mit einem transparenten Material verschlossen werden, um
das Eindringen von Staub und Gasen in der Luft durch diese hindurch zu
verhindern.
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Die Bandkassette 10 mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion
und die herkömmliche Bandkassette, in der die üblichen Rippen 203, 201, 202
nicht nahe den Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b vorgesehen sind, wurden
geprüft, um festzustellen, wie sie nach einer Wärme-Zyklusprüfung und einer
Langzeit-Aufbewahrung Rost hervorrufen. Das Ergebnis war, daß die
Bandkassette der erfindungsgemäßen Ausführungen keine Rostbildung nahe den
Lichtempfangs-Fensteröffnungen hervorrief, wohingegen die herkömmliche
Bandkassette ohne Rippen Rostbildung verursachte. Da durch die beschriebenen
Rippen nahe den Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b Rostbildung verhindert
werden kann, wird somit entsprechend den Ausführungsbeispielen kein Drop-Out
bewirkt und die Magnetköpfe werden nicht verschmutzt, während das Magnetband
um die Trommel herumläuft. Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in unterschiedlicher Weise
abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
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Entsprechend der erfindungsgemäßen Bandkassette kann die
Luftdichtigkeit der Kassette 1, in der ein Magnetband angeordnet ist, dadurch
verbessert werden, daß die Rippen 203, 201, 202 nahe den
Lichtempfangs-Fensteröffnungen 8a, 8b mit dem Ergebnis vorgesehen werden, daß das Eindringen
von Staub und Gasen in die Kassette und das Rosten der Oberfläche des
Magnetbandes verhindert werden kann.