DE3886401T2 - Behälter. - Google Patents

Behälter.

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DE3886401T2 DE19883886401 DE3886401T DE3886401T2 DE 3886401 T2 DE3886401 T2 DE 3886401T2 DE 19883886401 DE19883886401 DE 19883886401 DE 3886401 T DE3886401 T DE 3886401T DE 3886401 T2 DE3886401 T2 DE 3886401T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Packungstypbehälter bzw. einen Verpackungsbehälter zum Aufnehmen von Nahrungsmitteln, wie Soße bzw. Dressing, Marmelade, Milch usw., oder anderen Gütern, der durch seine Ausgestaltung derart gekennzeichnet ist, daß er ein vollständiges Ausstoßen bzw. Abgeben seines Inhalts mittels einer einfachen Einfingerbetätigung ohne die Gefahr für eine Verschmutzung der Finger des Benutzers gestattet.
  • Als Packungsbehälter oder Behälterpackungen, die ein leichtes Entnehmen des Inhalts zulassen, sind eine Behälterart, bei der gemäß Fig. 7 der Deckel (B) vom Behälterkörper (A) abgezogen wird, und eine andere Behälterart bekannt, bei welcher gemäß den Fig. 8 und 8' der Behälterkörper (A) nach außen gebogen oder geknickt werden kann und in zwei je einen Inhalt aufnehmende Teilbereiche solcher Ausgestaltung unterteilt ist, daß diese beim Biegen oder Knicken des Behälters gegeneinander gepreßt werden können, wobei ferner eine Schlitzlinie (13) quer über den Deckel (B) vorgesehen ist, so daß letzterer längs der Schlitzlinie aufreißbar ist. Bei der erstgenannten Behälterart besteht jedoch eine Gefahr für eine Verschmutzung der Finger des Benutzers, weil beim Abziehen des Deckels (B) der Inhalt (C) herausspritzen kann; wenn es sich zudem bei dem Inhalt um eine viskose Substanz handelt, kann der Inhalt nicht vollständig aus dem Behälter entnommen bzw. ausgegeben werden. Die Behälter der zuletzt genannten Art, für welche Beispiele in den US-PSen 3 986 640, 4 493 574, 9 611 714 usw. offenbart sind, sind mit den Mängeln behaftet, daß ihre Sperr- oder Abdichteigenschaften (barrier properties) mangelhaft sind und außerdem die von ihnen aufzunehmenden Güter auf bestimmte, spezifische Stoffe beschränkt sind, weil der für einen solchen Behälter verwendbare Deckel auf eine harte Folie aus einem spröden, einzigen Werkstoff, z.B. hartes Polyvinylchlorid, Polystyrol und dgl. beschränkt ist, da im Fall dieser Behälterarten der Deckel längs der Schlitzlinie (13) aufgerissen oder aufgebrochen werden muß, während der Behälterkörper nach außen gebogen oder geknickt wird. Da ferner das Aufreißen des Deckels und das Austreiben des Inhalts gleichzeitig erfolgen, kann der Inhalt beim Abziehen des Deckels herausspritzen und verstreut bzw. verspritzt werden, so daß die Umgebung und die Finger des Benutzers verschmutzt werden.
  • Derartige Behälter, deren Deckel aus einer starren Folie besteht, und mit einer Schlitzlinie versehen ist, kranken darüber hinaus an einem Aufbrechen des Deckels unter einem Schlag o.dgl. auf ihrem Verteilungsweg. Um dies zu vermeiden, ist es nötig, den Behälter mit einem festeren und schlagfesten Verpackungsmaterial doppelt zu verpacken; da ein solcher Behälter zudem aufgrund der Verwendung einer starren (steifen) Folie eine harte Ecke aufweist, besteht eine Gefahr für ein Schneiden in die Finger des Benutzers, wenn sie in harte Berührung mit der Ecke gelangen.
  • Wenn weiterhin bei derartigen herkömmlichen Behältern zwei (verschiedene) Inhaltsarten, etwa zwei verschiedene Würzstoffe, z.B. Sojasoße und Senf, zum Einnehmen eines spezifischen Nahrungsmittels, wie China-Pastete, verwendet werden sollen, müssen die beiden Substanzen jeweils aus den betreffenden Behälter entnommen werden. Es war daher unmöglich, diese zwei verschiedenen Substanzen, wie Sojasoße und Senf, gleichzeitig oder getrennt mittels eines einzigen Öffnungsvorgangs bei einem einzelnen Behälter zu entnehmen.
  • Die Vorveröffentlichung EP-A-178 918 offenbart eine Spenderpackung für fließfähige Substanzen. Bei dieser Spenderpackung ist ein fließfähiges Produkt in einem flexiblen Beutel enthalten, der an einer vergleichsweise steifen oder starren Folie angeklebt ist, die längs einer (eines) Schwächungslinie oder -musters mit einer Hand geöffnet wird (werden kann), indem die steifen Enden V-förmig gegeneinander gefaltet werden. Der Beutel ist mit einem flachen Kanal- oder Durchgangsbereich unmittelbar hinter der Schwächungslinie zur Verbindung von zwei seitlich beabstandeten, auf beiden Seiten der Schwächungslinie liegenden Taschen versehen, um ein Herausspritzen oder "Spucken" des fließfähigen Produkts beim Aufreißen der Schwächungslinie zu vermeiden. Die steife Folie kann auch einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die zumindest einen Teil der Schwächungslinie aus ihrer Ebene heraus verlagern, wobei die Vorsprünge im wesentlichen eine Pyramidenform mit entweder geradlinigen oder gekrümmten Profilen besitzen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Packungstypbehälters, d.h. Verpackungsbehälters, der unter Ermöglichung eines vollständigen Austreibens des Inhalts mit einfacher Einfingerbetätigung geöffnet werden kann und ferner einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter- Hauptkörper und Deckel aufweist. Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Behälters dieser Art, der mittels eines einzigen Öffnungsvorgangs zwei verschiedene Inhalte gleichzeitig vollständig auszutragen, d.h. abzugeben vermag und der einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter-Hauptkörper und Deckel aufweist. Noch eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Behälters dieser Art, bei dem zwei verschiedene Inhalte mittels eines einzigen Öffnungsvorgangs gleichzeitig oder getrennt vollständig entnehmbar sind, ohne die Probleme der herkömmlichen Behälter aufzuwerfen, und der einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter-Hauptkörper und Deckel aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Verpackungsbehälter der im Anspruch 1 umrissenen Art geschaffen.
  • Zusammenfassend umfaßt der Behälter einen Deckel und einen Behälter-Hauptkörper, und er ist zumindest an seinem peripheren oder Umfangs-Flansch versiegelt. Der Behälter-Hauptkörper kann nach außen abgebogen oder geknickt werden, und er ist durch den Biegeabschnitt in zwei inhaltenthaltende bzw. je einen Inhalt aufnehmende Teilbereiche einer solchen Ausbildung unterteilt, daß beim Abbiegen oder Knicken des Behälters die beiden Teilbereiche aneinander angepreßt werden können. Der Deckel besteht aus mindestens einer einachsig orientierten Folie (oder einem Film) solcher Anordnung, daß seine Orientierungsrichtung mit der Längsrichtung des Biegeabschnitts übereinstimmt. An einem Randabschnitt des Umfangsflansches, der mit mindestens einem Ende des Biegeabschnitts übereinstimmt, ist ein unversiegelter Bereich vorgesehen. Ferner sind in einem den unversiegelten Bereich bildenden Teil des Deckels mindestens zwei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens vorgesehen.
  • Der Behälter gemäß dieser Erfindung umfaßt vier bevorzugte Ausführungsformen.
  • In erster bevorzugter Ausführungsform ist der Behälter nur an seinem Umfangsflansch versiegelt; die Teilbereiche zum Aufnehmen je eines Inhalts stehen über einen zwischen dem Biegeabschnitt des Behälter-Hauptkörpers und dem Deckel gebildeten Raum in Verbindung miteinander. Der Behälter ist mit zwei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens in dem Teil des Deckels versehen, der den unversiegelten Abschnitt darstellt.
  • Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist durch einen Behälter gemäß dieser Ausführungsform lösbar. Dies bedeutet, daß gemäß dieser Ausführungsform ein Verpackungsbehälter bereitgestellt wird, der von den Problemen der oben erwähnten herkömmlichen Behälter frei ist, der seinen Inhalt mittels einer einfachen Einfinger-Öffnungsbetätigung vollständig auszutreiben bzw. abzugeben vermag und der einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter-Hauptkörper und Deckel aufweist.
  • Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist nicht nur der Behälter an seinem Umfangsflansch versiegelt, vielmehr ist auch der Biegeabschnitt des Behälter-Hauptkörpers am Deckel versiegelt (verklebt), wobei die beiden je einen Inhalt aufnehmenden Teilbereiche vollkommen voneinander getrennt sind und zwei unabhängige Kammern bilden. Weiterhin sind in dem den unversiegelten Bereich bildenden Teil des Deckels zwei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens vorgesehen, wobei der Abstand zwischen den beiden Schlitzlinien größer ist als die Breite des versiegelten Bereichs des Biegeabschnitts des Behälter-Hauptkörpers.
  • Zur Lösung der zweiten Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelingt mit einem Behälter nach dieser Ausführungsform. Dies bedeutet, daß mit dieser Ausführungsform ein Behälter bereitgestellt wird, der von den Problemen der oben erwähnten herkömmlichen Behälter frei ist, der zwei verschiedene Inhalte mittels einer einzigen Öffnungsbetätigung gleichzeitig vollständig abzugeben vermag und der einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter-Hauptkörpers und Deckel aufweist.
  • Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform ist nicht nur der Behälter an seinem Umfangsflansch versiegelt, vielmehr ist auch der Biegeabschnitt des Behälter-Hauptkörpers am Deckel versiegelt (verklebt), so daß die beiden (je) einen Inhalt aufnehmenden Teilbereich vollkommen voneinander getrennt sind und zwei unabhängige Kammern bilden, wobei drei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens in dem den unversiegelten Bereich bildenden Teil des Deckels vorgesehen und die Schlitzlinien so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Schlitzlinien auf beiden Seiten größer sein kann als die Breite des versiegelten Bereichs des Biegeabschnitts des Behälter-Hauptkörpers.
  • Die vierte bevorzugte Ausführungsform entspricht der dritten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß eine Schnittstelle oder eine Perforationsreihe zum Abschneiden bzw. Trennen der beiden Kammern längs der Mittellinie in der Längsrichtung des Biegeabschnitts des Behälter-Hauptkörpers, entsprechend der Verlängerungslinie der zentralen Schlitzlinie, vorgesehen ist.
  • Die Lösung der dritten Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelingt mit einem Behälter nach der dritten oder vierten Ausführungsform. Dies bedeutet, daß mit diesen Ausführungsformen ein Behälter bereitgestellt wird, der von den Problemen der herkömmlichen Behälter frei ist, der zwei verschiedene Inhaltsarten mittels einer einfachen Öffnungsbetätigung gleichzeitig oder getrennt vollständig abzugeben vermag und der einen hohen Freiheitsgrad bezüglich der Auswahl des Werkstoffs von Behälter-Hauptkörper und Deckel aufweist.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1a bis 1d schematische perspektivische Darstellungen der ersten bis vierten Ausführungsformen des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 1'c eine schematische perspektivische Darstellung einer Abwandlung der dritten Ausführungsform,
  • Fig. 2a bis 2d im Schnitt gehaltene Seitenansichten der ersten bis vierten Ausführungsformen des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 3a-1 bis 3a-3 Darstellungen des Öffnungsmechanismus (Aufreiß- und Inhaltentnahmemechanismen) bei der ersten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 3b-1 bis 3b-3 Darstellungen des Öffnungsmechanismus bei der zweiten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 3c-1 bis 3c-8 Darstellungen des Öffnungsmechanismus bei der dritten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 3d-1 bis 3d-5 Darstellungen des Öffnungsmechanismus bei der vierten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 4a bis 6a perspektivische Darstellungen dreier Beispiele des Hauptkörpers bei der ersten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 4b bis 6b perspektivische Darstellungen dreier Beispiele des Hauptkörpers bei der zweiten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 5'c bis 6'c perspektivische Darstellungen zweier Beispiele des Hauptkörpers bei einer Abwandlung der dritten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 5'd bis 6'd perspektivische Darstellungen zweier Beispiele einer Abwandlung der vierten Ausführungsform des Behälters gemäß dieser Erfindung und
  • Fig. 7, 8 und 8' schematische perspektivische Darstellungen der herkömmlichen Behälter.
  • Der in den Fig. 1a und 2a dargestellte Behälter gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung umfaßt einen durch Vakuumformen, Luftdruckformen o.dgl. geformten Hauptkörper A, der aus einem einlagigen oder mehrlagigen Werkstoff, wie Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polypropylen/Ethylen-Vinylacetat-Copolymer Verseifungsprodukt/Polypropylen, Polypropylen/Polyvinylidenchlorid/Polypropylen usw., besteht und der einen Biegeabschnitt 1, sowie zwei jeweils einen Inhalt aufnehmende Abschnitte oder Teilbereiche 2 einer solchen Ausgestaltung, daß sie beim Biegen bzw. Knicken des Behälter-Hauptkörpers gegeneinandergedrückt werden können, sowie einen Deckel B aus mindestens einer einachsig orientierten Folie, bestehend aus Polyester/einachsig orientiertes Polyethylen/leicht abziehbares Versiegelungsmaterial, Polyvinylidenchlorid-beschichtetes orientiertes Polypropylen/einachsig orientiertes Polyethylen/leicht abziehbares Versiegelungsmaterial, Polyester/Aluminiumfolie/einachsig orientiertes Polyethylen/Polypropylen o.dgl. Anstatt das leicht abziehbare oder abzuschälende Versiegelungsmaterial für den Deckel B zu verwenden, kann ein leicht abziehbares Versiegelungsmaterial für die Innenlage des Behälter-Hauptkörpers benutzt werden.
  • Für den Deckel kann nicht nur eine harte Folie, sondern auch ein flexibler Film benutzt werden. Die Art eines dafür verwendbaren Harzes unterliegt keiner besonderen Einschränkung; als Teil der Deckellagenstruktur, um den Behälter Abdicht- bzw. Sperreigenschaften zu verleihen, kann ein übliches, hohe Bruchfestigkeit aufweisendes Polyolefin mit ausgezeichneten Wasserdampfsperreigenschaften, ein Vinylidenchloridharz mit ausgezeichneten Sauerstoffsperreigenschaften, ein Ethylen-Vinylacetat- Copolymer-Verseifungsprodukt o.dgl. verwendet werden.
  • Dieser Behälter kennzeichnet sich dadurch, daß die Längsrichtung des Biegeabschnitts 1 des Hauptkörpers A mit der Orientierungsrichtung der einachsig orientierten Folie des Deckels B übereinstimmt, daß ein unversiegelter Bereich 4 (der Bereich, in welchem der Deckel nicht mit dem Behälter-Hauptkörper versiegelt bzw. verklebt ist) an einem Randabschnitt des Umfangsflansches entsprechend einem Ende des Biegeabschnitts 1 vorgesehen ist und daß zwei Schlitzlinien 5 zum Einleiten des Aufreißens in einem den unversiegelten Bereich 4 bildenden Deckelbereich vorgesehen sind.
  • Beim Auspacken bzw. Öffnen des Behälters wird der unversiegelte Bereich 4 des Deckels B gemäß Fig. 3a-1 hochgezogen, wodurch der Deckel in der Richtung der Orientierung aufgerissen und nur ein erforderlicher Teil des Deckels entfernt wird (vgl. Fig. 3a-2).
  • Sodann wird der Behälter-Hauptkörper A mit den Fingern durchgebogen bzw. geknickt, wobei sich der Körper A längs des Biegeabschnitts 1 leicht durchbiegt und die beiden je einen Inhalt aufnehmenden Teilbereiche 2 gegeneinander angedrückt werden, so daß der Inhalt ohne die Gefahr für eine Verschmutzung der Finger des Benutzers auf die in Fig. 3a-3 gezeigte Weise vollständig herausgedrückt wird.
  • Beim Behälter gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung ist nur der Umfangsflansch versiegelt (mit 3 ist ein versiegelter Bereich bezeichnet), und die beiden je einen Inhalt aufnehmenden Teilbereiche 2 stehen über einen Zwischen-Raum zwischen dem Biegeabschnitt 1 des Behälter-Hauptkörpers A und dem Deckel B miteinander in Verbindung, so daß sich dieser Behälter für das Verpacken einer Art von Gut als Inhalt eignet. Er eignet sich besonders gut für das Aufnehmen einer viskosen Substanz, wie Marmelade, Soße bzw. Dressing usw. Die Konfiguration der im folgenden als Aufnahmeteilbereiche bezeichneten Teilbereiche zur Aufnahme je eines Inhalts kann auf die in Fig. 4a gezeigte Weise so geändert werden, daß lediglich eine erforderliche Menge einer Substanz bzw. eines Verpackungsguts verpackt werden kann.
  • Die Fig. 1b und 2b veranschaulichen einen Behälter gemäß der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung. Der Behälter nach dieser Ausführungsform besteht aus Werkstoffen, ähnlich wie sie für die erste Ausführungsform benutzt werden. Seine Ausgestaltung entspricht ungefähr derjenigen der ersten Ausführungsform.
  • Die Fig. 3b-1 bis 3b-3 zeigen den Öffnungsmechanismus des Behälters gemäß der zweiten Ausführungsform. Dieser Mechanismus ist ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Beim Behälter gemäß dieser Ausführungsform sind die beiden Aufnahmeteilbereiche 2, die beim Öffnen gegeneinander drückbar sind, durch den versiegelten Bereich 3 vollständig voneinander getrennt, so daß sie zwei unabhängige Kammern festlegen. Dabei ist es somit möglich, zwei verschiedene Arten von Verpackungsgut in den jeweiligen Kammern (C und D) unterzubringen und die beiden verschiedenen Verpackungsgüter bzw. Substanzen in einem Öffnungsvorgang gleichzeitig zu entnehmen. Selbstverständlich können die Inhalte C und D auch aus der gleichen Substanz bestehen.
  • Zur Ermöglichung des einfachen Abgebens der in den getrennten Kammern enthaltenen Inhalte (C und D) sind im unversiegelten Bereich 4 zwei Schlitzlinien 5 zum Einleiten des Aufreißens vorgesehen. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Abstand (X) zwischen den Schlitzlinien größer ist als die Breite (Y) des versiegelten Bereichs, der die beiden Kammern voneinander trennt.
  • Dies bedeutet, daß die Schlitzlinien und die Versiegelung nicht so vorgesehen zu sein brauchen, daß X > Y gilt, wobei die durch die Differenz zwischen X und Y gebildeten Zwischenräume als Auslaß 6 für den Inhalt C und Auslaß 7 für den Inhalt D beim Öffnen bzw. Entleeren des Behälters dienen. In diesem Behälter können somit in einem einfachen Öffnungsvorgang ohne eine Verschmutzung der Finger des Benutzers zwei verschiedene Arten von Substanzen bzw. Verpackungsgut vollständig aus den jeweiligen Kammern abgegeben werden.
  • Die Konfiguration der Inhalt-Aufnahmeteilbereiche 2 kann auf die in Fig. 4b gezeigte Weise für das Verpacken lediglich einer erforderlichen Menge an Substanz bzw. Substanzen zweckmäßig geändert werden.
  • Die Fig. 1c und 2c veranschaulichen einen Behälter gemäß der dritten Ausführungsform dieser Erfindung. Die bei dieser Ausführungsform verwendeten, den Behälter bildenden Werkstoffe sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Die Ausgestaltung dieses Behälters entspricht ungefähr derjenigen des Behälters nach der zweiten Ausführungsform. Der einzige Unterschied besteht darin, daß in einem den unversiegelten Bereich 4 bildenden Teil des Deckels drei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens vorgesehen sind.
  • Wenn nur die beiden äußeren dieser drei Schlitzlinien benutzt werden, können zwei unterschiedliche Inhaltssubstanzen gleichzeitig entnommen werden. In diesem Fall ist der Öffnungsmechanismus der gleiche wie bei der in den Fig. 3b-1 bis 3b-3 dargestellten zweiten Ausführungsform.
  • Wenn die an der einen Seite liegende Schlitzlinie und die mittlere Schlitzlinie benutzt werden, ist es möglich, zwei verschiedene Inhaltssubstanzen mittels eines einfachen Öffnungsvorgangs getrennt zu entnehmen. Der Öffnungsmechanismus für diesen Fall ist nachstehend anhand der Fig. 3c-1 bis 3c-8 beschrieben.
  • Wenn nur der Inhalt C entnommen werden soll, wird der Teil des Deckels B, welcher den unversiegelten Bereich 4 zwischen der Schlitzlinie an der Seite des Inhalts C und der mittleren Schlitzlinie bildet, gemäß Fig. 3c-1 nach oben gezogen, wodurch der Deckel in der Richtung der Orientierung abgerissen und nur ein erforderlicher Teil des Deckels an der Seite des Inhalts C entfernt und damit der Auslaß 6 gemäß Fig. 3c-2 geöffnet wird.
  • Der Behälter-Hauptkörper A wird mit dem Finger abgebogen oder geknickt. Er läßt sich leicht längs des Biegeabschnitts 1 abbiegen bzw. knicken, wobei die Inhalt- Aufnahmeteilbereiche (2 und 2') gemäß Fig. 3c-3 gegeneinander gepreßt werden und dadurch nur der Inhalt C ohne die Gefahr für eine Verschmutzung der Finger des Benutzers vollständig herausgedrückt wird.
  • Zum Entnehmen des Inhalts D nach dem Ausgeben des Inhalts C wird der entsprechende Deckelteil an der Seite des Inhalts D auf ähnliche Weise zum Öffnen des Auslaßes 7 entfernt, worauf der Behälter-Hauptkörper A auf die in Fig. 3c-4 gezeigte Weise mit den Fingern abgebogen bzw. geknickt wird, so daß die Inhalt-Aufnahmeteilbereiche 2 und 2' gegeneinander gepreßt werden und der Inhalt D unter Vermeidung einer Verschmutzung der Finger des Benutzers vollständig herausfließen kann.
  • Wenn nur der Inhalt D entnommen werden soll, wird der Teil des Deckels B, welcher den unversiegelten Bereich 4 zwischen der Schlitzlinie an der Seite des Inhalts D und der mittleren Schlitzlinie bildet, gemäß Fig. 3c-5 nach oben gezogen, wodurch der Deckel in der Orientierungsrichtung aufgerissen und nur ein erforderlicher Teil des Deckels an der Seite des Inhalts D zum Öffnen des Auslaßes 7 auf die in Fig. 3c-6 gezeigte Weise entfernt wird. Auf diese Weise kann unter Vermeidung einer Verschmutzung der Finger des Benutzers der Inhalt D auf die in Fig. 3c-7 gezeigte Weise allein vollständig ausgegeben werden. Hierauf kann der Inhalt C auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben und in Fig. 3c-8 dargestellt, ausgetragen werden.
  • Die Fig. 1d und 2d veranschaulichen einen Behälter gemäß der vierten Ausführungsform dieser Erfindung. Die Fertigungswerkstoffe dieses Behälters sind ähnlich denen, die bei der ersten Ausführungsform benutzt werden, und die Ausgestaltung dieses Behälters entspricht ungefähr demjenigen nach der dritten Ausführungsform. Der einzige Unterschied besteht darin, daß eine Schnittrille oder eine Perforationsreihe zum Abschneiden (bzw. Trennen) der beiden Kammern längs der Mittellinie in Längsrichtung des Biegeabschnitts 1 des Behälter-Hauptkörpers vorgesehen ist, und zwar entsprechend der Verlängerungslinie der mittleren Schlitzlinie.
  • Wie beim Behälter gemäß der dritten Ausführungsform, sind bei dieser Ausführungsform drei Schlitzlinien in einem den unversiegelten Bereich 4 bildenden Teil des Deckels B vorgesehen. Durch Benutzung der beiden außenseitigen Schlitzlinien können somit die beiden unterschiedlichen Inhaltssubstanzen auf die in den Fig. 3b-1 bis 3b-3 dargestellte Weise gleichzeitig entnommen werden; durch Benutzung der Schlitzlinie an der einen Seite und der mittleren Schlitzlinie ist es weiterhin möglich, die beiden verschiedenen Inhalte gemäß den Fig. 3c-1 bis 3c-8 getrennt zu entnehmen oder auszunehmen.
  • Im letzteren Fall wird für das Entnehmen des Inhalts D ohne Durchführung des Vorgangs vom Zustand gemäß Fig. 3c-3 auf den Zustand gemäß Fig. 3c-4 der geleerte Teilbereich 2 an der längs der Mittellinie in der Längsrichtung des Biegeabschnitts 1 vorgesehenen Schnittrille oder Performationsreihe 8 abgeschnitten, worauf ein erforderlicher Teil des Deckels an der Seite des Inhalts D auf ähnliche Weise entfernt wird, um den Auslaß 7 zu öffnen, und der Behälter-Hauptkörper A sowie der Deckel B auf die in Fig. 3d-4 gezeigte Weise mit den Fingern zusammengedrückt werden, so daß der Inhalt D des Teilbereiches 2' unter Vermeidung einer Verschmutzung der Finger des Benutzers vollständig herausgedrückt werden kann.
  • Der den Inhalt D enthaltende Teilbereich kann somit abgetrennt und als unabhängiger Behälter getrennt von dem den Inhalt C enthaltenden Teilbereich benutzt werden, wobei der Inhalt D allein entnommen oder ausgegeben werden kann.
  • Diese Benutzungsart eignet sich für das Entnehmen des Inhalts D, wenn dies gewünscht wird, nachdem der Inhalt C entnommen worden ist.
  • Die längs der Mittellinie in Längsrichtung des Biegeabschnitts 1 des Hauptkörpers A vorzusehende Schnittrille oder Perforationsreihe 8 kann als V-förmige Kerbe, als rechteckige Rille oder Nut, in Form von Riffelungen oder anderen Formen entweder an der Außenseite des Behälter-Hauptkörpers oder an seiner Versiegelungsseite geformt sein. Eine solche Schnittrille oder Perforationsreihe erlaubt ein einfaches Abschneiden oder Trennen der Inhalt-Aufnahmeteilbereiche 2 und 2' des Behälters.
  • Wenn die Inhalte C und D getrennt voneinander entnommen werden sollen, können die die Inhalte C und D enthaltenden beiden Behälterteilbereiche 2 bzw. 2' durch Schneiden längs der Schnittrille oder Perforationsreihe 8 gemäß Fig. 3d-1 voneinander getrennt werden, worauf die Inhalte (C, D) jeweils einzeln aus den betreffenden Aufnahmeteilbereichen (2, 2'), die nunmehr zwei unabhängige oder getrennte Behälter bilden, entnommen werden können. Fig. 3d-2 veranschaulicht eine Art der Entnahme des Inhalts D. Ein den unversiegelten Bereich 4 zwischen den Schlitzen an der Seite des Inhalts D bildender Teil des Deckels B wird hochgezogen, so daß der Deckel in der Orientierungsrichtung aufgerissen und der betreffende Teil des Deckels zum Öffnen des Auslaßes 7 entfernt wird (vgl. Fig. 3d-3). Sodann werden der Behälter-Hauptkörper A und der Deckel B auf die in Fig. 3d-4 gezeigte Weise mit den Fingern zusammengedrückt. Beim Zusammenpressen des Inhalt-Aufnahmteilbereichs 2' wird dessen Inhalt D vollständig herausgedrückt, ohne daß die Gefahr für eine Verschmutzung der Finger des Benutzers durch die herausgepreßte Inhaltssubstanz besteht. Der Inhalt C kann auf ähnliche Weise, wie in Fig. 3d-5 gezeigt, entnommen bzw. ausgegeben werden.
  • In diesem Fall bilden somit der den Inhalt c aufnehmende Teilbereich 2 und der den Inhalt D aufnehmende Teilbereich 2' zwei getrennte Behälter, deren Inhalte mittels einfacher Fingerbetätigung getrennt ausgegeben werden können.
  • Die Fig. 2c und 2d veranschaulichen eine Ausführungsform, bei welcher die Inhalte C und D in den jeweiligen Aufnahmeteilbereichen 2 und 2' unterschiedliche Volumina besitzen (das Volumen des Inhalts C ist in den dargestellten Fällen größer als das Volumen des Inhalts D). Ein derartiger Behälter wird zweckmäßig für das Verpacken zweier verschiedener Substanzen bzw. Verpackungsgüter, z.B. Sojasoße und Senf (als Inhalte) benutzt.
  • Zur Bildung der unversiegelten Bereiche mit dem Deckel B können Aussparungen 10 gemäß den Fig. 5a bis 5'd, Einschnitte 11 gemäß den Fig. 4a und 4b oder Vertiefungen 12 gemäß den Fig. 6a bis 6'd an den Kanten- oder Randbereichen des Umfangsflansches 9 entsprechend den beiden Enden des Biegeabschnitts 1 vorgesehen sein oder werden. Deren Form kann zweckmäßig in Abhängigkeit von Art und Volumen der Inhalte C und D, vom Werkstoff des Behälter-Hauptkörpers A und vom Werkstoff des Deckels B gewählt werden.
  • Fig. 1'c veranschaulicht eine Abwandlung des Behälters gemäß der dritten Ausführungsform dieser Erfindung. Der Hauptkörper dieses Behälters besitzt eine in Fig. 5'c oder 6'c dargestellte Ausgestaltung. Der Hauptkörper dieses Behälters ist mit dem Deckel am Biegeabschnitt zusätzlich zum Umfangsflansch versiegelt bzw. verklebt, so daß die beiden Inhalt-Aufnahmeteilbereiche vollkommen voneinander getrennt sind und zwei unabhängige bzw. getrennte Kammern bilden. Weiterhin sind zwei unversiegelte Bereiche an den Randbereichen des Flansches entsprechend den beiden Enden des Biegeabschnitts und in Berührung mit der und an den beiden Seiten der Mittellinie in der Längsrichtung des Biegeabschnitts vorgesehen. Weiterhin sind auch zwei Schlitzlinien zum Einleiten des Aufreißens in dem jeden der unversiegelten Bereiche bildenden Deckelteil vorgesehen (wobei insgesamt vier Schlitzlinien vorgesehen sind). Außerdem ist der Abstand zwischen den beiden Schlitzlinien, welche die Mittellinie in der Längsrichtung des Biegeabschnitts nicht berühren, größer als die Breite des versiegelten Bereichs des Biegeabschnitts. Dieser Behälter eignet sich somit für das Entnehmen oder Ausgeben zweier unterschiedlicher Inhaltssubstanzen gleichzeitig oder getrennt.

Claims (9)

1. Packungstypbehälter, aus dem dessen Inhalt einfach entnommen werden kann, mit einem Deckel (B) und einem Hauptkörper (A), und der mindestens an dessen Peripheren vorstehenden Rand versiegelt ist, wobei der Hauptkörper (A) nach außen biegbar ist und durch einen Teilbereich (1) zum Biegen in zwei inhaltenthaltende Teilbereiche (2, 2') geteilt ist, die so entworfen sind, daß sie zusammengedrückt werden können, wenn der Behälterhauptkörper (A) gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (B) mindestens einen einachsig orientierten Film, dessen Orientierungsrichtung mit der längenmäßigen Richtung des Teilbereichs (1) zum Biegen übereinstimmt, umfaßt, daß ein nicht versiegelter Teilbereich (4) an einem Eckenteilbereich des vorstehenden Randes entsprechend mindestens einem Ende des Teilbereichs (1) zum Biegen bereitgestellt ist, und daß mindestens zwei Schlitzlinien (5) als ein Anfangseinriß in einem Teil des Deckels (B) vorgesehen sind, der den nicht versiegelten Teilbereich (4) bildet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nur an dessen peripheren vorstehenden Rand versiegelt ist; daß die zwei inhaltenthaltenden Teilbereiche (2) miteinander durch einen Raum zwischen dem Teilbereich (1) zum Biegen des Hauptkörpers (A) und dem Deckel (B) in Verbindung sind; und daß zwei Schlitzlinien (5) als Anfangseinriß in dem Teil des Deckels (B) bereitgestellt sind, der den nicht versiegelten Teilbereich (4) bildet.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (A) mit dem Deckel (B) an dem Teilbereich (1) zum Biegen zusätzlich zu dem peripheren vorstehenden Rand versiegelt ist, wodurch die zwei inhaltenthaltenden Teilbereiche (2, 2') vollständig voneinander getrennt sind, um zwei unabhängige Abteile zu bilden; daß zwei Schlitzlinien (5) als Anfangseinriß in dem Teil des Deckels (B) bereitgestellt sind, der den nicht versiegelten Teilbereich (4) bildet; und daß die Distanz zwischen den zwei Schlitzlinien (5) größer ist als die Breite des versiegelten Abschnitts des Teilbereichs (1) zum Biegen.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (A) mit dem Deckel (B) an dem Teilbereich (1) zum Biegen zusätzlich zu dem peripheren vorstehenden Rand versiegelt ist, wodurch die zwei inhaltenthaltenden Teilbereiche (2, 2') vollständig voneinander getrennt sind, um zwei unabhängige Abteile zu bilden; daß drei Schlitzlinien (5) als Anfangseinriß in dem Teil des Deckels (B) bereitgestellt sind, der den nicht versiegelten Teilbereich (4) bildet; und daß die Distanz zwischen den Schlitzlinien (5) beider Seiten größer ist als die Breite des versiegelten Abschnitts des Teilbereichs (1) zum Biegen.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittrille oder eine Perforationslinie (8) zum Abtrennen der zwei Abteile entlang der Zentrumslinie, welche der verlängerten Linie der Mittelschlitzlinie (5) entspricht, in der längenmäßigen Richtung des Teilbereichs (1) zum Biegen des Behälterhauptkörpers (A) bereitgestellt ist
6. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (B) aus einem Vielschichtmaterial besteht, das mindestens einen einachsig orientierten Film beinhaltet, der aus Polyester/einachsig orientiertes Polyethylen/einfach abzuschälendes Versiegelungsmaterial, oder Polyvinyliden Chlorid-bedecktes orientiertes Polypropylen/einachsig orientiertes Polyethylen/einfach abzuschälendes Versiegelungsmaterial, oder Polyester/Aluminium-Folie/einachsig orientiertes Polyethylen/Polypropylen besteht.
7. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper aus einem Monoschicht- oder Vielschicht-Material besteht, das aus Polypropylen, Polyvinyl-Chlorid, Polystyren, Polypropylen/Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer Verseifungs-Produkt/Polypropylen oder Polypropylen/Polyvinyliden Chlorid/Polypropylen.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (A) mit dem Deckel (B) an dem Teilbereich zum Biegen zusätzlich zu dem peripheren vorstehenden Rand versiegelt ist, wodurch die zwei inhaltenthaltenden Teilbereiche (2, 2') vollständig voneinander getrennt sind, um zwei unabhängige Abteile zu bilden; daß zwei nicht versiegelte Teilbereiche an Eckenteilbereichen des vorstehenden Rands entsprechend beiden Enden dieses Teilbereichs (1) zum Biegen und in Kontakt mit und an beiden Seiten der Zentrumslinie in der längenmäßigen Richtung des Teilbereichs (1) zum Biegen bereitgestellt sind; daß zwei Schlitzlinien (5) als Anfangseinriß in dem Teil des Deckels (B) bereitgestellt sind, der jeden der nicht versiegelten Teilbereiche bildet, wobei die Schlitzlinien (5) insgesamt vier sind; und daß die Distanz zwischen den zwei Schlitzlinien (5), die nicht in Kontakt mit der Zentrumslinie in der längenmäßigen Richtung des Teilbereichs (1) zum Biegen sind, größer ist als die Breite des versiegelten Abschnitts des Teilbereichs (1) zum Biegen.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittrille oder eine Perforationslinie (8) zum Abtrennen der zwei Abteile entlang der Zentrumslinie in der längenmäßigen Richtung des Teilbereichs (1) zum Biegen des Behälterhauptkörpers (A) bereitgestellt ist.
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