DE38594C

DE38594C - Hohle Radfelgen

Info

Publication number: DE38594C
Application number: DENDAT38594D
Authority: DE
Original assignee: W. BOWN in Nr. 308 Summer Lane, Birmingham County of Warwick, England, und A. TH. ANDREWS in Nr. 25 Charlottestreet Parade, Birmingham
Anticipated expiration: 1906-09-11

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Hohle Radfelgen.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Herstellung hohler Radfelgen von der in den Fig. 3 Und 4 veranschaulichten Querschnittsform.

Diese Radfelgen werden aus einem Stahloder Metallstreifen, Fig. ι, erzeugt, der zweckmäfsig in der Mitte bei O, d. h. an derjenigen Stelle, wo die Verbindung der Felge mit den Speichen erfolgt, verstärkt ist. Ein solcher Streifen wird durch Pressen oder auf einer Ziehbank so behandelt, dafs seine beiden Ränder in die aus Fig. 2 ersichtliche Form umgelegt werden und gleichzeitig der mittlere Theil gebogen wird. Hierbei stützen sich die winkelförmig gebogenen Schenkel A C bezw. B D auf die innere Fläche der Felge. Zur Vollendung der Felge wird dieselbe dann in die aus den Fig. 3 oder 4 dargestellte Form gebracht, wobei sich die Punkte C und D der beiden Schenkel des Querschnitts berühren und zweckmäfsig mit einander verlöthet werden. Die Flächen C G und D G dienen dann dem Reifen E aus Kautschuk oder dergleichen zur Auflage. Die Form dieser Flächen C G und D G¹ richtet sich nach dem Querschnitt des Reifens E.

Die auf diese Weise hergestellte Felge besitzt bei grofser Leichtigkeit dennoch eine bedeutende Widerstandsfähigkeit und Elasticität, da die Schenkel ACG und BDG¹ sich mit ihren Enden A und B sicher auf die inneren Flächen der Felge stützen und gewissermafsen Absteifungen bilden.

Claims

Patent-Anspruch: .
Hohle Radfelgen, welche in der Weise hergestellt sind, dafs die Ränder eines flachen Metallstreifens in Richtung der Breite seitlich umgebogen werden und der Streifen in seiner Mitte in solche Form gebogen wird, dafs die umgebogenen Schenkel (ACG und BDG¹J sich mit ihren Enden gegen die Innenfläche der Hohlform und gleichzeitig gegen einander stützen und hierbei zugleich mit einander eine Fläche (GCD G¹) zur Auflage des Radreifens bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.