DE3842475A1 - Bildverarbeitungseinrichtung - Google Patents
BildverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für das
Verarbeiten eines Bilds zu einem digitalen Signal und insbesondere
auf eine Einrichtung und ein Verfahren zur Bildverarbeitung
für die Reproduktion eines Bilds in hoher Bildquali
tät.
Allgemein sind infolge der Fortentwicklung digitaler Geräte
anstelle von herkömmlichen analogen Kopiergeräten digitale
Kopiergeräte weit verbreitet, in denen ein Bild mittels eines
Ladungskopplungs- bzw. CCD-Sensors oder dergleichen abgetastet
wird und die digitalisierten Daten mit einem Digitaldrucker
wie einem Laserstrahldrucker oder dergleichen ausgegeben
werden, um dadurch das Bild zu reproduzieren.
In digitalen Kopiergeräten wird üblicherweise zur Reproduktion
von Halbtönen ein Verfahren zur Gradationsreproduktion
nach einem Ditherverfahren oder einem Dichtemusterverfahren
angewandt. Ein solches Verfahren hat jedoch folgende Mängel:
- (1) Falls eine Vorlage ein durch Drucken oder dergleichen erzeugtes Punktebild ist, erscheint in dem Kopiebild ein periodisches Streifenmuster, das auf der Vorlage nicht vorhanden ist.
- (2) Wenn eine Vorlage grafische Darstellungen, Schriftzeichen oder dergleichen enthält, werden infolge des Ditherprozesses die Ränder ungleichmäßig bzw. unscharf, so daß die Bildqualität verschlechtert ist.
- (3) Ähnliche weitere Unzulänglichkeiten.
Die Erscheinung (1) wird Moire-Erscheinung genannt und ist
auf folgende Ursachen zurückzuführen: A) Die auf der Punktevorlage
und der Eingabeabtastung beruhende Schwebung. B) Die
auf der Punktevorlage und der Dither-Schwellenwertmatrix
beruhende Schwebung.
Im einzelnen hat hinsichtlich der Schwebung B) im allgemeinen
dann, wenn die Schwellenwerte der Dithermatrix als Punktedichtewerte
angeordnet sind, ein Ausgabebild gleichfalls eine
(Pseudo)-Punktestruktur. Eine solche Punktestruktur verursacht
die Schwebung bzw. Interferenz mit der eingegebenen
Punktevorlage, so daß die Moire-Erscheinung auftritt.
Andererseits ist ein Fehlerstreuungsverfahren als ein Binär-
Digitalisierverfahren bekannt, das in der letzten Zeit hervorgehoben
wurde. Nach diesem Verfahren wird für ein jedes
Bildelement eine Dichtedifferenz zwischen der Bilddichte
einer Vorlage und der Ausgabebilddichte berechnet und die als
Rechenergebnisse erhaltenen Abweichungs- bzw. Fehlergrößen
werden dadurch gestreut bzw. verteilt, daß den Umfangsbild
elementen bzw. Randbildelementen besondere Bewertungen hinzugefügt
werden. Ein solches Verfahren wurden von R. W. Floyd und
L. Steinberg in "An Adaptive Algorithm for Spatial Grey
Scale", SID. 75, Digest, veröffentlicht.
Obwohl andererseits auch schon ein als "Verfahren der kleinsten
mittleren Fehler" bezeichnetes Verfahren bekannt ist,
ist dieses Verfahren als im wesentlichen äquivalent zu dem
Fehlerstreuungsverfahren anzusehen.
Da bei dem Fehlerstreuungsverfahren bei dem Binär-Digitali
sierprozeß keine Periodizität vorliegt, tritt kein Moire für
das Punktebild auf, so daß sich der Vorteil ergibt, daß im
Vergleich zu dem Ditherverfahren oder dergleichen das Auflösungsvermögen
hoch ist. Bei der Aufbereitung von Bildbereichen
mit gleichförmiger Dichte (wie hellsten bzw. Glanzlichtbereichen
oder Schattenbereichen) erscheint jedoch ein deutliches
Streifenmuster, das nachteiligerweise die Bildqualität
verschlechtert.
Das Beheben der vorstehend beschriebenen Mängel wurde schon
in den US-Patentanmeldungen Seriennr. 1 37 439, 1 40 029, 1 45 593
und 1 92 601 vorgeschlagen.
Gemäß der US-Patentanmeldungen Seriennr. 1 92 601 aus diesen
Anmeldungen wird, nachdem in dem hellsten Bereich des Bilds
ein Punktebild geformt wurde, die Binär-Digitalisierung nach
dem Fehlerstreuungsverfahren ausgeführt, wodurch das Entstehen
eines Streifenmusters oder von teilchenförmigen Störstellen
bzw. Flecken bei der Aufbereitung nach dem Fehlerstreuungsverfahren
verhindert wird.
Zum Ausschalten der Mängel bei den vorstehend genannten herkömmlichen
Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Bildverarbeitungseinrichtung zu schaffen, bei der
die durch das Beheben der Mängel verursachten Unzuträglichkeiten
gleichfalls ausgeschaltet sind und mit der ein Bild in
hoher Bildqualität dadurch erzielbar ist, daß das Fehler
streuungsverfahren als Halbtonverarbeitungsverfahren für ein
Bild verbessert ist.
Ferner soll mit der Erfindung eine Bildverarbeitungseinrichtung
geschaffen werden, mit der ein gutes Farbbild erzielt
werden kann, in dem sowohl die Gradation als auch das Auflösungsvermögen
hervorragend sind und ein Farbmoire unterdrückt
ist.
Zur Lösung der Aufgabe enthält eine Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Eingabeeinrichtung
für die Eingabe von Mehrfarben-Bilddaten,
eine erste Aufbereitungseinrichtung zur Punkteformung an den
Mehrfarben-Bilddaten und eine zweite Aufbereitungseinrichtung
zum Digitalisieren der Mehrfarben-Bilddaten, wobei die erste
Aufbereitungseinrichtung an den Bilddaten für die mehreren
Farben unterschiedliche Punkteformungsprozesse ausführt und
die zweite Aufbereitungseinrichtung die Bilddaten nach einem
Verfahren zur Korrektur der Differenz zwischen den Daten
vor der Digitalisierung und den Daten nach der Digitalisierung
digitalisiert.
Weiterhin sollen mit der Erfindung ein Verfahren und eine
Einrichtung für eine Bildverarbeitung geschaffen werden, bei
der eine erste und eine zweite Besonderheit eines Bilds
ermittelt wird und der Punkteformungsprozeß entsprechend der
ermittelten ersten und zweiten Besonderheit ausgeführt wird,
was die Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ermög
licht.
Mit der Erfindung wird ferner eine Bildverarbeitungseinrichtung
geschaffen, die eine erste Aufbereitungseinrichtung für
das Digitalisieren von Bilddaten nach dem Fehlerstreuungsverfahren,
eine zweite Aufbereitungseinrichtung für das Hinzusetzen
eines Rasterwinkels zu den Bilddaten und eine Auf
zeichnungseinrichtung für das Aufzeichnen des mittels der
ersten und der zweiten Aufbereitungseinrichtung verarbeiteten
Bilds aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung der Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer
Vorverarbeitungsschaltung 16.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Summierrechenschaltung
22 a.
Fig. 4A bis 4C, 5A bis 5C, 6A bis 6C, 10A, 10B,
11A, 11B, 12A und 12B sind Darstellungen zur Erläuterung von
Punkteformungsschaltungen 23 a bis 23 c.
Fig. 7 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer
Binär-Digitalisierschaltung 18.
Fig. 8 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer
Binär-Digitalisierschaltung 72 a.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel für Wertigkeitskoeffi
zienten.
Fig. 13 ist eine Blockdarstellung der Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild einer Vorverarbeitungsschaltung
1016.
Fig. 15 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
Funktion eines Wählers 1022.
Fig. 16A, 16B, 17A und 17B sind Darstellungen zur
Erläuterung der Prozesse in Punkteformungsschaltungen 1023
und 1024.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild einer Binär-Digitalisierschaltung
1018.
Fig. 19 ist eine Blockdarstellung, gemäß der ein
Teil der Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
geändert ist.
Fig. 20 ist ein Blockschaltbild einer Vorverarbeitungsschaltung
1086.
Fig. 21 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
Prozesse in einer Punkteformungsschaltung.
Fig. 22 ist eine Blockdarstellung der Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 23 und 27 sind Blockschaltbilder von Vorver
arbeitungsschaltungen.
Fig. 24 zeigt einen Datenblock vor der Ausführung
des Punkteformungsprozesses.
Fig. 25 zeigt einen Datenblock nach der Ausführung
des Punkteformungsprozesses.
Fig. 26 ist eine Blockdarstellung, gemäß der ein
Teil der Einrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
geändert ist.
Fig. 28 ist ein Blockschaltbild eines Mischers.
Fig. 29 ist eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen einem Signal 510 und einem Wertigkeitskoeffizienten
α zeigt.
Die Fig. 1 zeigt in Blockdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
der Bildverarbeitungseinrichtung.
Ein Eingabesensor 11 zum Lesen einer (nicht gezeigten) Farbvorlage
enthält eine fotoelektrische Wandlervorrichtung wie
eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen. Aus
dem Eingabesensor 11 werden als aufgeteilte drei Farbsignale
ein Rotsignal R, ein Grünsignal G und ein Blausignal B einem
A/D-Wandler 12 zugeführt, in dem die Signale in digitale
Signale aus jeweils 8 Bit für eine jeweilige Farbe umgesetzt
werden. In einer Korrekturschaltung 13 wird eine Abschattungskorrektur,
eine Komplementärfarbenumsetzung aus den RGB-
Signalen in YMC-Signale und eine Maskierung vorgenommen. Von
der Korrekturschaltung 13 wird ein Gelbsignal Y, ein Magentasignal
M und ein Cyansignal C abgegeben. Die Signale Y, M
und C sind allgemein als Signal 110 dargestellt. Jedes der Y-,
M- und C-Signale 110 wird in Blockeinheiten übertragen, in
welchen ein Block für eine jeweilige Farbe aus 3×3 Bildelementen
gebildet ist. Bei der Übertragung in Blockeinheiten
ist es möglich, eine Gestaltung anzuwenden, bei der für jede
Farbe ein Zeilenpuffer für drei Zeilen vorgesehen ist, oder
bei der nach dem Speichern der Signale in einem Seitenspeicher
für eine jede Farbe Blöcke aus 3×3 Bildelementen abgerufen
werden. In einer Randdetektorschaltung 14 wird aus den Y-,
M- und C-Signalen des Signals 110 aus der Korrekturschaltung
13 ermittelt, ob in den Blöcken der Y-, M- und C-Signale
Ränder enthalten sind oder nicht. Als Erkennungsverfahren ist
ein Verfahren bekannt, bei dem Laplace-Operatoren für 3×3-
Anordnungen angewandt werden sowie ein Verfahren, bei dem
der maximale und der minimale Wert in dem Block ermittelt
wird, die Differenz zwischen diesen Werten berechnet wird und
das Vorliegen eines Rands dadurch ermittelt wird, daß geprüft
wird, ob die Differenz größer als ein Schwellenwert T ist
oder nicht (wobei z. B. bei dem Umsetzen der eingegebenen
Daten auf 8 Bit der Schwellenwert T gleich 30 oder dergleichen
ist). Das letztere Verfahren wird in diesem Fall angewandt.
Das Verfahren zur Randerkennung ist nicht auf die
vorstehend genannten beiden Verfahren beschränkt, so daß
vielmehr auch andere Verfahren angewandt werden können. Nach
dem Ermitteln von Rändern wird für ein jedes der Signale Y, M
und C ein Signal "1" abgegeben, wenn in dem Block ein Rand
liegt, oder ein Signal "0", wenn kein Rand vorhanden ist.
Diese Signale "1" oder "0" werden als ein Signal 120 abgegeben.
Das Signal 120 wird in einen Wähler 15 eingegeben. Im
Ansprechen auf das Signal 120 wird in einen Wähler 15 derart
gewählt, daß das korrigierte Signal 110 (Signal Y, M und C)
blockweise an eine Vorverarbeitungsschaltung 16 oder an einen
Speicher 17 abgegeben wird. Die mittels der Randdetektorschaltung
14 erkannten randlosen Bereiche werden vorverarbeitet.
Daher ist es möglich, die Ungleichmäßigkeit bzw. Unschärfe
von Rändern zu verhindern. Betrachtet man beispielsweise
die Gelbkomponente des Signals 120, so wird bei einer
Einstellung des Signals 120 aus der Randdetektorschaltung 14
auf "1" die Gelbkomponente des Signals 110 als Blockeinheit
dem Speicher 17 zugeführt. Falls das Signal 120 auf "0"
geschaltet ist, wird die Gelbkomponente des Signals 110 als
Blockeinheit der Vorverarbeitungsschaltung 16 zugeführt.
Gleichermaßen werden die vorstehend beschriebenen Prozesse
auch entsprechend dem Signal 120 hinsichtlich der Magenta-
und Cyan-Komponenten des Signals 110 ausgeführt. Ein von dem
Wähler 15 abgegebenes Signal 130 (Y- M- und C-Signal) wird
in die Vorverarbeitungsschaltung 16 eingegeben, durch die auf
die nachstehend ausführlich erläuterte Weise Punkte gebildet
werden. Ein von der Vorverarbeitungsschaltung 16 abgegebenes
Signal 150 wird für jeden Block der Signale Y, M und C in den
Speicher 17 eingegeben. Für ein jedes der Signale Y, M und C
eines aus dem Speicher 17 ausgelesenen Signals 160 führt eine
Binär-Digitalisierschaltung 18 eine binäre Digitalsierung
aus. Ein binäres Signal 170 wird einem Drucker 19 zugeführt.
Der Drucker 19 erzeugt entsprechend dem Signal 170 ein Farb
bild.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten der
Vorverarbeitungsschaltung 16 zeigt. Das Signal 130 wird in
einen Wähler 21 eingegeben, durch den es in die Signale Y, M
und C unterteilt wird, die jeweils in Summierrechenschaltungen
bzw. Summierer 22 a, 22 b bzw. 22 c eingegeben werden. Für
die Signale Y, M und C berechnen die Summierer 22 a bis 22 c
jeweils die Summen der Dichten in dem Block und geben die
Summen als Signale 131, 132 bzw. 133 aus. Die Signale 131 bis
133 werden jeweils in Punkteformungsschaltungen 23 a bis 23 c
eingegeben, durch die für die Signale 131 bis 133 die Bildelementdichten
in dem Block bestimmt werden und die Punkteformung
bzw. Punkteerzeugung vorgenommen wird. Die mittels
der Punkteformungsschaltungen 23 a bis 23 c bestimmten Bildelementedichten
in dem Block werden als Signale 134, 135 bzw.
136 ausgegeben, wonach sie über einen Wähler 24 als Signal
150 an den Speicher 17 abgegeben werden.
Die Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Summierrechenschaltung
bzw. des Summierers 22 a nach Fig. 2.
Gemäß Fig. 3 wird das Y-Signal in Zeilenspeicher 31 a bis 31 c
eingegeben und aufeinanderfolgend zu Elementen 32 a bis 32 i
übertragen. Die Summe der Dichten der neun Bildelemente in
dem Block wird mittels eines Addierers 33 berechnet und als
Signal 131 an die Punkteformungsschaltung 23 a ausgegeben.
Damit ist zwar nur der Summierer 22 a dargestellt, jedoch
können die Summierer 22 b und 22 c gleichfalls mit den gleichen
Schaltungen wie gemäß Fig. 3 aufgebaut werden.
Die Fig. 4 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Prozesse
in der Punkteformungsschaltung 23 a. In der Fig. 4A sind mit
D 11, . . ., D 33 die Dichten der neun Bildelemente in dem Block
bezeichnet, wobei die Bilddichte an einer Bildelementstelle
(i, j) (i und j=1, 2, 3) als Dÿ eingesetzt ist. Das Signal
131 ist als Signal gemäß der folgenden Gleichung anzusehen:
Nimmt man an, daß die mittels eines Druckers darstellbare
maximale Dichte Dmax ist (bei dem Ausführungsbeisiel 255)
und das Signal 131 auf Sy eingestellt ist, wenn 0≦Sy≦Dmax
gilt, wird gemäß Fig. 4B die Dichte des Bildelements (2,1)
auf Sy eingestellt, während die Dichten der anderen Bildelemente
auf 0 eingestellt werden. Wenn andererseits Sy<Dmax
gilt, wird gemäß Fig. 4C die Dichte des Bildelements (2,1)
auf Dmax eingestellt, während die Dichten Dav der andern
Bildelemente durch folgende Gleichung gegeben sind:
Die Fig. 5A bis 5C und 6A bis 6C sind Darstellungen für die
Erläuterung der Prozesse in den Punkteformungsschaltungen 23 b
bzw. 23 c. Nach Fig. 5 unterscheiden sich die Prozesse von
denjenigen in der Punkteformungsschaltung 23 a darin, daß bei
0≦Sm≦Dmax gemäß Fig. 5B die Dichte des Bildelements (1,3)
auf Sm eingestellt wird (wobei das Signal 132 den Wert Sm
annimmt), und daß die Dichten der anderen Bildelemente auf 0
eingestellt werden; wenn Sm<Dmax gilt, wird gemäß Fig. 5C
die Dichte des Bildelements (1,3) auf Dmax eingestellt, während
die Dichten der anderen Bildelemente auf die Dichte Dav
eingestellt werden, die durch die Gleichung (2) gegeben ist.
Nach Fig. 6 unterscheiden sich die Prozesse von denjenigen in
der Punkteformungsschaltung 23 a darin, daß dann, wenn 0≦Sc
≦Dmax gilt, gemäß der Darstellung in Fig. 6B die Dichte des
Bildelements (3,3) auf Sc eingestellt wird (wobei das Signal
133) den Wert Sc annimmt, während die Dichten der anderen
Bildelemente auf 0 eingestellt werden; wenn Sc<Dmax gilt,
wird gemäß Fig. 6C die Dichte des Bildelements (3,3) auf Dmax
eingestellt, während die Dichten der anderen Bildelemente auf
Die Dichte Dav eingestellt werden, die durch die Gleichung
(2) gegeben ist. Auf die vorstehend beschriebene Weise können
durch das Ausführen der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten
Prozesse die Punkteformungsstellen für die Farben Y, M und C
in dem Block geändert werden. Auf diese Weise ist es möglich,
das Erzeugen der Punkte für Y, M und C an der gleichen Stelle
zu verhindern.
Die Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der Binär-Digitalisierschaltung
18. Die in Bildelementeinheiten für die Farben Y, M
und C aus dem Speicher 17 ausgelesenen Daten 160 werden in
einen Wähler 71 eingegeben, durch den die Daten in die Signale
Y, M und C getrennt und in Binär-Digitalisierschaltungen
72 a bis 72 c eingegeben werden. Die Binär-Digitalisierschaltungen
72 a bis 72 c digitalisieren auf binäre Weise die 8-Bit-
Daten für die Farben Y, M und C und geben jeweils Signale
161, 162 bzw. 163 mit dem Pegel "0" (für das Ausschalten des
Punkts) oder "Dmax" (für das Einschalten des Punkts) ab. Die
Signale 161 bis 163 werden über einen Wähler 73 als YMC-
Signal 170 ausgegeben.
Die Fig. 8 ist ein Blockschaltbild der Binär-Digitalisierschaltung
72 a. Es wird nun nachfolgend das als "Verfahren der
kleinsten mittleren Fehler" bezeichnete Verfahren erläutert
(das dem Fehlerstreuungsverfahren äquivalent ist).
Gelb-Bilddaten x ÿ werden mitteld eines Addierers 81 zu einem
Wert addiert, der durch das Multiplizieren eines Wertigkeits
koeffizienten α ÿ erzielt wird, welcher durch eine Bewertungsschaltung
82 einem in einem Fehlerpufferspeicher 83
gespeicherten Fehler ε ÿ zugeordnet ist (nämlich der Differenz
zwischen zuvor erzeugten Korrekturdaten x′ ÿ und Ausgabedaten
y ÿ). Das Addieren kann durch folgende Gleichung ausgedrückt
werden:
In der Fig. 9 ist ein Beispiel für die Wertigkeitskoeffizienten
gezeigt. In der Fig. 9 ist mit einem Sternzeichen die
Stelle eines gerade bearbeiteten Bildelements angezeigt.
Als nächstes werden mittels einer Binär-Digitalisierschaltung
84 die korrigierten Daten x′ ÿ mit einem Schwellenwert T
verglichen, so daß die Daten y ÿ ausgegeben werden (wobei in
diesem Fall Dmax=255 und T=127 gilt). Die Daten y ÿ sind
binär zu Dmax oder 0 digitalisiert. Die Binärdaten werden in
einen Ausgabepuffer 87 eingespeichert und als Ausgabedaten
171 ausgegeben. Andererseits wird mittels eines Rechners die
Differenz ε ÿ zwischen den korrigierten Daten x′ ÿ und den
Ausgabedaten y ÿ berechnet. Das Ergebnis wird in dem Fehlerpufferspeicher
83 in einem Bereich an einer Stelle gespeichert,
die einer Bildelementstelle 86 entspricht. Durch das
Wiederholen dieser Betriebsvorgänge wird das binäre Digitalisieren
nach dem Verfahren der kleinsten mittleren Fehler
(Fehlerstreuungsverfahren) ausgeführt. Die Binär-Digitalisierschaltungen
82 b und 82 c haben den gleichen Aufbau wie die
Digitalisierschaltung 72 a.
Bei dem Ausführungsbeispiel wurde das Blockformat zu 3×3
Bildelementen gewählt, jedoch kann es auch auf ein Format von
5×5 Bildelementen, 5×7 Bildelementen oder dergleichen gewählt
werden. Allgemein können m×n Bildelemente als ein einzelner
Block betrachtet werden. Die Punkteformungsprozesse sind
nicht auf die vorstehend beschriebenen Prozesse beschränkt,
sondern können auch nach einem Verfahren ausgeführt werden,
das nachstehend erläutert wird.
Die Fig. 10A und 10B zeigen Beispiele für den Fall, daß ein
Teil der Anordnung nach Fig. 4C geändert wird. Obwohl die
Prozesse in dem Fall, daß das Signal 131 den Wert Sy annimmt
und die Beziehung 0≦Sy≦Dmax gilt, die gleichen wie bei
dem Beispiel nach Fig. 4B sind, ist der Fall Sy<Dmax weiter
in zwei Fälle unterteilt, wobei dann, wenn Dmax<Sy≦4 Dmax
gilt, als Dichte des Bildelements (2,1) Dmax eingesetzt wird.
Andererseits wird als Dichte der Bildelemente (1,1), (2,2)
und (3,1) eine Dichte Dav 1 eingesetzt, die durch folgende
Gleichung gegeben ist:
Ferner werden die Dichten der übrigen Bildelemente (1,2),
(1,3), (2,3), (3,2) und (3,3) auf 0 gesetzt (Fig. 10A).
Wenn Sy<4 Dmax gilt, wird als Dichte der Bildelemente (1,1),
(2,1), (2,2) und (3,1) die Dichte Dmax eingesetzt, während
die Dichten der übrigen Bildelemente (1,2), (1,3), (2,3),
(3,2) und (3,3) auf Dav 2 eingestellt werden (Fig. 10B). Die
Dichte Dav 2 ist durch folgende Gleichung gegeben:
Gleichermaßen sind die Fig. 11A, 11B, 12A und 12B Darstellungen,
bei denen Teile der Anordnungen nach Fig. 5C bzw. 6C
geändert sind.
Die Fig. 11 zeigt ein Beispiel für den Fall, daß ein Teil der
Anordnung nach Fig. 5C geändert wurde. Die Prozesse in dem
Fall, daß das Signal 132 den Wert Sm annimmt und die Bezie
hung 0≦Sm≦Dmax gilt, sind die gleichen wie bei dem
Beispiel nach Fig. 5B. Nach Fig. 11 ist jedoch der Fall, bei
dem Sm<Dmax gilt, weiter in zwei Fälle unterteilt. Wenn
Dmax<Sm≦4 Dmax gilt, wird als Dichte des Bildelements
(1,3) Dmax eingesetzt. Andererseits wird als Dichte der Bildelemente
(1,2), (2,2) und (2,3) die Dichte Dav 1 eingesetzt,
die durch die Gleichung (3) gegeben ist. Ferner werden die
Dichten der übrigen Bildelemente (1,1), (2,1), (3,1), (3,2)
und (3,3) auf 0 gesetzt (Fig. 11A).
Wenn Sm<4 Dmax gilt, wird jeweils als Dichte der Bildelemente
(1,2), (1,3), (2,2) und (2,3) Dmax und der übrigen Bildelemente
(1,1), (2,1), (3,1), (3,2) und (3,3) die Dichte Dav 2
eingesetzt (Fig. 11B). Die Dichte Dav 2 ist durch die Gleichung
(4) gegeben.
Die Fig. 12 zeigt ein Beispiel für den Fall, daß ein Teil der
Anordnung nach Fig. 6C geändert wurde. Die Prozesse in dem
Fall, daß das Signal 133 den Wert Sc annimmt und daß die
Beziehung 0≦Sc≦Dmax gilt, sind die gleichen wie bei dem
vorangehend beschriebenen Beispiel. Der Fall Sc<Dmax ist
jedoch weiter in zwei Fälle unterteilt. Wenn Dmax<Sc≦4 Dmax
gilt, wird als Dichte des Bildelements (3,3) Dmax
eingesetzt. Andererseits wird als Dichte der Bildelemente
(2,2), (2,3) und (3,2) die Dichte Dav 1 eingesetzt, die durch
die Gleichung (3) gegeben ist. Ferner wird als Dichte der
übrigen Bildelemente (1,1), (1,2), (1,3), (2,1) und (3,1) 0
eingesetzt (Fig. 12A).
Wenn Sc<4 Dmax gilt, wird als Dichte der Bildelemente (2,2),
(2,3), (3,2) und (3,3) Dmax eingesetzt, während als Dichte
der übrigen Bildelemente (1,1), (1,2), (1,3), (2,1) und (3,1)
Dav 2 eingesetzt wird (Fig. 12B). Die Dichte Dav 2 ist durch
die Gleichung (4) gegeben.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird bei dem Ausführungsbeispiel
in dem Bereich ohne Rand, beispielsweise in dem
Bereich gleichförmiger Dichte wie einem Glanzlichtbereich
oder einem Schattenbereich eines Bilds als Vorverarbeitung
der Punkteformungsprozeß ausgeführt und dann das binäre Digitalisieren
nach dem Verfahren der kleinsten mittleren Fehler
(Fehlerstreuungsverfahren) ausgeführt. Da somit Punkte in dem
Glanzlicht- oder Schattenbereich ausgerichtet werden können,
kann ein bei der Ausführung des Fehlerstreuungsverfahrens
auftretendes gleichmäßiges Streifenmuster vermindert bzw.
unterdrückt werden. Darüberhinaus wird durch das Ausrichten
der Punkte eine Gleichmäßigkeit erreicht, ohne daß das Bild
als "verrauscht" empfunden wird. Infolgedessen kann das Entstehen
von teilchenförmigen Störstellen bzw. Flecken verhindert
werden, die in dem hellsten Bereich oder in dem Schattenbereich
wahrgenommen werden. Da andererseits in dem Randbereich
kein Punktformungsprozeß ausgeführt wird, können
Schriftzeichen, grafische Darstellungen und dergleichen mit
hoher Auflösung scharf reproduziert werden. Da bei dem Ausführungsbeispiel
der Punkteformungsprozeß in Abhängigkeit von
der Bilddichte geändert wird, wird ein Reproduktionsbild
erzielt, das genau der Vorlagendichte entspricht.
Wenn ferner alle Punkte eines Farbbilds bei dem Punkteformungsprozeß
an der gleichen Stelle gebildet werden, tritt
durch eine ungenaue Registrierung im Drucker oder dergleichen
ein Farbmoire auf. Da jedoch die Punkteformungsstellen für
die jeweilige Farbe Y, M und C geändert werden, wird das
Entstehen einer Farbmoire verhindert.
Es wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird durch das Steuern der
Punkteformungsstelle ein Rasterwinkel gebildet, wodurch eine
weitere Verbesserung des Bilds erreicht wird.
Die Fig. 13 ist eine Blockdarstellung der Bildverarbeitungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Anhand der
Fig. 13 wird das Verarbeiten eines Schwarzweißbilds als Beispiel
beschrieben. Bilddaten, die mittels eines Eingabesensors
1011 mit einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung wie
einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen und
mittels eines Antriebssystems für die Abtastung mit der Wandlervorrichtung
gelesen werden, werden aufeinanderfolgend
einem A/D-Wandler 1012 zugeführt. Der A/D-Wandler 1012 setzt
die Daten für ein jedes Bildelement in digitale Daten mit
beispielsweise 8 Bit um. Auf diese Weise werden die Bilddaten
zu Daten für 256 Gradationsstufen digitalisiert. Als nächstes
wird in einer Korrekturschaltung 1013 eine Abschattungskorrektur
und dergleichen zum Korrigieren von Empfindlichkeitsabweichungen
der Sensorelemente und von durch eine Beleuchtungslichtquelle
verursachten Beleuchtungsabweichungen durch
digitale arithmetische Rechenprozesse vorgenommen. Ein korrigiertes
Signal 210 aus der Korrekturschaltung 1013 wird in
eine Randdetektorschaltung 1014 und einen Wähler 1015 eingegeben.
Dabei werden wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Daten in Blockeinheiten übertragen, in denen m×n Bildelemente
einen Block bilden. Das zweite Ausführungsbeispiel wird
unter der Annahme erläutert, daß m=3 und n=6 gilt.
In der Randdetektorschaltung 1014 wird ermittelt, ob in einem
Block Ränder liegen oder nicht. Als Randerkennungsverfahren
sind ein Verfahren zur Anwendung von Laplace-Operatoren in
3×6-Anordnung, ein Verfahren, bei dem die Differenz zwischen
dem minimalen und dem maximalen Wert in einem Block berechnet
und dann, wenn die Differenz gleich einem Schwellenwert T 1
(T 1=30) oder größer ist, das Vorliegen von Rändern festgestellt,
oder dann, wenn die Differenz kleiner als T 1 ist, das
Fehlen eines Rands bestimmt wird, oder ähnliche Verfahren
bekannt. Bei diesem Beispiel wird das letztere Verfahren
angewandt.
Der Grund für das Ermitteln des Vorliegens oder Fehlens von
Rändern in einem Block ist es, die Verschlechterung hinsichtlich
des Auflösungsvermögens zu vermeiden, die bei einer
Punkteformung in einem Block mit Rändern auftreten würde. Der
nachfolgend erläuterte Punkteformungsprozeß wird nur dann
ausgeführt, wenn kein Rand vorliegt.
Die Randdetektorschaltung 1014 ermittelt das Vorliegen oder
Fehlen von Rändern und gibt ein Signal mit dem Pegel "1" ab,
wenn Ränder vorhanden sind, oder mit dem Pegel "0", wenn
kein Rand vorhanden ist. Das Signal "1" oder "0" wird als
Signal 220 abgegeben. Das Signal 220 wird in den Wähler 1015
eingegeben. Wenn das Signal 220 "0" ist, wird das in den
Wähler 1015 eingegebene Signal 210 blockweise als Signal 230
einer Vorverarbeitungsschaltung 1016 zugeführt. Wenn andererseits
das Signal 220 auf "1" gesetzt ist, wird das Signal 210
je Block als ein Signal 240 einem Speicher 1017 zugeführt.
Der Wähler 1015 dient dazu, mittels der Vorverarbeitungsschaltung
1016 den Punkteformungsprozeß nur für den randfreien
Bildbereich auszuführen.
In der Vorverarbeitungsschaltung 1016 wird die Summe der als
Signal 230 eingegebenen Blockdaten berechnet. Die Summe der
Dichtedaten in einem Block wird als Dichte von einem Bildelement
oder von mehreren Bildelementen in dem Block eingesetzt
und auf diese Weise der Punkteformungsprozeß ausgeführt.
Dabei wird an den Punkten ein Rasterwinkel nach einem Verfahren
eingeführt, das nachfolgend bei der Beschreibung der
Punkteformungsschaltung ausführlich erläutert wird. Durch das
Einführen des Rasterwinkels kann ein kleiner Teilungsabstand
zwischen den Punkten gewählt und die räumliche Frequenz erhöht
werden. Von der Vorverarbeitungsschaltung 1016 ausgegebene
Daten 250 werden in den Speicher 1017 eingegeben. Aus
dem Speicher 1017 in Bildelementeinheiten ausgelesene Daten
260 werden in eine Binär-Digitalisierschaltung 1018 eingegeben
und binär digitalisiert. Das Ergebnis wird als Signal 270
in einen Drucker 1019 eingegeben. In dem Drucker 1019 wird
ein Bild durch das Ein- und Ausschalten von Punkten reprodu
ziert.
Die Fig. 14 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Vorver
arbeitungsschaltung 1016.
Das von dem Wähler 1015 abgegebene Signal 230 wird in eine
Summierrechenschaltung bzw. einen Summierer 1021 eingegeben,
durch den die Summe der Dichten der achtzehn Datenwerte (3×6
Bildelemente) in einem Block berechnet wird. Das Rechenergebnis
wird über einen Wähler 1022 in eine Punkteformungsschaltung
1023 oder 1024 eingegeben. Die von der Punkteformungsschaltung
1023 oder 1024 abgegebenen Daten werden aus einem
Wähler 1025 als Signal 250 ausgegeben. Die Schaltvorgänge
mittels der Wähler 1022 und 1025 werden anhand der Fig. 15
beschrieben. Gemäß Fig. 15 werden die Daten aufeinanderfolgend
für jeweils drei Punktezeilen verarbeitet (3×6 Bildelemente).
In diesem Fall werden drei Punktezeilen als ein
einzelner Bereich behandelt und als Blockzeile bezeichnet.
Falls der gerade bearbeitete Block (aus 3×6 Bildelementen) in
einer Blockzeile A liegt, läßt der Wähler 1022 die von dem
Summierer 1021 abgegebenen Daten zu der Punkteformungsschaltung
1023 durch, während der Wähler 1025 das Ausgangssignal
der Punkteformungsschaltung 1023 wählt und als Signal 250
ausgibt. Wenn andererseits die Daten aus dem Summierer 1021
in einer Blockzeile B liegen, läßt der Wähler 1022 die von
dem Summierer 1021 abgegebenen Daten zu der Punkteformungsschaltung
1024 durch, während der Wähler 1025 das Ausgangssignal
der Punkteformungsschaltung 1024 wählt und als Signal
250 abgibt. Das heißt, mittels der Wähler 1022 und 1025 werden je
Blockzeile abwechselnd die Ausgangssignale der Punkteformungsschaltungen
1023 und 1024 gewählt.
Die Fig. 16A und 16B sind Darstellungen zur Erläuterung der
Funktion der Punkteformungsschaltung 1023. Es sei angenommen,
daß der Summierer 1021 ein Signal S abgibt. Falls der gerade
bearbeitete Block in der Blockzeile A liegt, wird das Signal
S durch den Wähler 1022 in die Punkteformungsschaltung 1023
eingegeben. Falls dabei in einem Bereich mit verhältnismäßig
geringer Dichte S≦Dmax gilt (wobei Dmax die Ausgabedichte
eines Punktes in dem Drucker ist und bei diesem Ausführungsbeispiel
gleich 255 ist), wird gemäß Fig. 16A als Dichte des
Bildelements (2,2) S eingesetzt, während die Dichten aller
übrigen Bildelemente auf 0 gesetzt werden.
Wenn im Gegensatz dazu in einem Block mit hoher Dichte S<Dmax
gilt, werden gemäß Fig. 16B die Dichte des Bildelements
(2,2) auf Dmax, die Dichten der Bildelemente (1,2), (2,1),
(2,3) und (3,2) auf Dav 1 und die Dichten der übrigen Bildelemente
auf Dav 2 gesetzt. Dichten Dav 1 und Dav 2 sind entsprechend
den Dichten in einem Block durch folgende Gleichungen
gegeben:
- i) Für Dmax < S ≦ 5 Dmax:
Dav 1 = (S - Dmax)/4
Dav 2 = 0 - ii) Für S < 5 Dmax:
Dav 1 = Dmax
Dav 2 = (S - 5 Dmax)/13
Die Fig. 17A und 17B sind Darstellungen zur Erläuterung der
Funktion der Punkteformungsschaltung 1024. Als Ausgangssignal
des Summierers 1021 ist das Signal S angenommen. Falls der
gerade bearbeitete Block in der Blockzeile B liegt, wird das
Signal S durch den Wähler 1022 in die Punkteformungsschaltung
1024 eingegeben. Falls hierbei in einem Bereich mit verhältnismäßig
geringer Dichte S≦Dmax gilt (wobei Dmax die Ausgabedichte
eines Punkts in dem Drucker ist und bei diesem
Ausführungsbeispiel gleich 255 ist), wird gemäß Fig. 17A als
Dichte des Bildelements (2,5) S eingesetzt, während als Dichten
aller übrigen Bildelemente 0 eingesetzt wird.
Wenn andererseits S<Dmax gilt, werden gemäß Fig. 17B als
Dichte des Bildelements (2,5) Dmax, als Dichten der Bildelemente
(1,5), (2,4), (2,6) und (3,5) Dav 1 und als Dichten der
übrigen Bildelemente Dav 2 eingesetzt. Die Dichten Dav 1 und
Dav 2 sind entsprechend den Dichten in dem Block durch folgende
Gleichungen gegeben:
- i) Für Dmax < S ≦ 5 Dmax:
Dav 1 = (S - Dmax)/4
Dav 2 = 0 - ii) Für S < 5 Dmax:
Dav 1 = Dmax
Dav 2 = (S - 5 Dmax)/13
Zum Einführen eines Rasterwinkels werden die von der Punkteformungsschaltung
1023 oder 1024 für das Ausführen voneinander
verschiedener Punkteformungsprozesse abgegebenen Daten
für jeweils drei Punktezeilen von dem Wähler 1025 nach Fig. 14
gewählt und als Signal 250 an den Speicher 1017 abgegeben.
Die Fig. 18 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Binär-Digitalisierschaltung
1018 nach Fig. 13.
Die aus dem Speicher 1017 ausgegebenen Bilddaten 260 (x ÿ)
werden in einem Addierer 1061 zu einem Wert addiert, der
durch Multiplizieren eines durch eine Bewertungsschaltung
1062 bestimmten Wertigkeitskoeffizienten a ÿ mit einem in
einem Fehlerpufferspeicher 1063 gespeicherten Fehler ε ÿ (der
Differenz zwischen zuvor erzeugten korrigierten Daten x′ ÿ
und Ausgabedaten y ÿ) gebildet wird. Die Addition entspricht
folgender Gleichung:
Die Wertigkeitskoeffizienten sind die gleichen wie die in
Fig. 9 gezeigten.
Die korrigierten Daten x′ ÿ werden mittels einer Binär-Digitalisierschaltung
1065 mit einem Schwellenwert T verglichen
(wobei in diesem Fall für Dmax=255 der Schwellenwert T 127
ist), wodurch die Daten y ÿ ausgegeben werden. Die Daten y ÿ
sind Binärdaten Dmax oder 0. Die Binärdaten werden in einem
Ausgabepuffer 1067 gespeichert und als Daten 270 ausgegeben.
Andererseits berechnet ein Rechner 1064 als Fehler ε ÿ die
Differenz zwischen den korrigierten Daten x′ ÿ und den ausgegebenen
Daten y ÿ. Die berechnete Differenz wird in dem
Fehlerpufferspeicher 1063 in einen Bereich an der einer Bildelementstelle
1066 entsprechenden Stelle eingespeichert.
Durch das Wiederholen dieser Vorgänge wird das binäre Digitalisieren
nach dem Fehlerstreuungsverfahren ausgeführt.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird bei dem Ausführungsbeispiel
in einem Bereich ohne Rand, z. B. in einem Bereich
gleichförmiger Dichte wie einem Glanzlichtbereich oder einem
Schattenbereich eines Bilds als Vorverarbeitung der Punkteformungsprozeß
ausgeführt und das binäre Digitalisieren nach
dem Fehlerstreuungsverfahren vorgenommen. Da somit die Punkte
in dem Glanzlicht- oder Schattenbereich ausgerichtet werden
können, kann ein gleichförmiges Streifenmuster vermindert
werden, das auftritt, wenn das Fehlerstreuungsverfahren angewandt
wird.
Da darüberhinaus durch das Ausrichten der Punkte eine Gleichmäßigkeit
ohne wahrnehmbare Störstellen oder Flecken bzw.
Körnung erreicht wird, wird das Entstehen von ansonsten in
dem Glanzlicht- oder Schattenbereich zu sehenden teilchenför
migen Störungen verhindert.
Da weiterhin bei dem Ausführungsbeispiel durch das blockweise
Ändern des Punkteformungsprozesses ein Bild mit einem
Rasterwinkel von 45° erzeugt wird, kann bei der Ausführung
des Punkteformungsprozesses eine Verringerung der räumlichen
Frequenz, nämlich eine Vergrößerung der Abstände zwischen den
Punkten verhindert und ein "weiches" Reproduktionsbild erzielt
werden.
Da in dem Randbereich kein Punkteformungsprozeß ausgeführt
wird, bleibt das Auflösungsvermögen für Schriftzeichen, grafische
Darstellungen und dergleichen erhalten.
Die Fig. 19 ist eine Blockdarstellung, die ein Beispiel für
die Anwendung der Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zur Farbbildverarbeitung veranschaulicht.
Drei Farbauszugssignale R für Rot, G für Grün und B für Blau
werden von einem Farbbild-Eingabesensor 1081 ausgegeben und
durch einen A/D-Wandler 1082 in digitale Signale mit acht Bit
für jede Farbe umgesetzt. In einer Korrekturschaltung 1083
werden eine Abschattungskorrektur, eine Komplementärfarbenumsetzung
aus dem RGB-Signal zu einem YMC-Signal und ein Maskierprozeß
ausgeführt, so daß Signale Y für Gelb, M für
Magenta und C für Cyan ausgegeben werden. Bei diesem Beispiel
sind die Signale Y, M und C als Signal 310 dargestellt. Die
Daten werden in Blockeinheiten für die Farben Y, M und C
übertragen, wobei ein Block durch 3×8 Bildelemente gebildet
ist.
Eine Randdetektorschaltung 1084, ein Wähler 1085, eine Vorverarbeitungsschaltung
1086, ein Speicher 1087 und eine Binär-Digitalisierschaltung
1088 können dadurch gebildet werden,
daß für die drei Farben jeweils die Randdetektorschal
tung 1014, der Wähler 1015, die Vorverarbeitungsschaltung
1016, der Speicher 1017 und die Binär-Digitalisierschaltung
1018 nach Fig. 13 vorgesehen werden. Gemäß Fig. 20 wird
jedoch der Aufbau der Vorverabeitungsschaltung 1086 geändert,
um ein Farbmoire zu verhindern, das durch das überlagerte
Drucken von Punkten in den drei Farben Y, M und C
entstehen könnte.
In Fig. 20 ist mit 1091 ein Wähler für das Trennen des YMC-
Signals in die Signale Y, M und C bezeichnet. Mit 1092 a bis
1092 c sind Summierer für das Berechnen der Summe der Dichten
in einem Block aus den Daten Y, M bzw. C bezeichnet. Die
errechneten Summen der Dichten werden als Signale 321, 322
und 323 in Punkteformungsschaltungen 1093 a, 1093 b, 1094 a,
1094 b, 1095 a und 1095 b eingegeben. Die in den Punkteformungsschaltungen
1093 a bis 1095 b ausgeführten Prozesse werden
anhand der Fig. 21 beschrieben.
In der Punkteformungsschaltung 1093 a gilt:
- i) Für (Signal 321) ≦ Dmax (Dmax = 255):
A₂₁ = (Signal 321)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 321) ≦ 4 Dmax:
A₂₁ = Dmax
A₁₁ = A₂₂ = A₃₁ = [(Signal 321) - Dmax]/3
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 321) < 4 Dmax:
A₁₁ = A₂₁ = A₂₂ = A₃₁ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 321) - 4 Dmax]/14
Auf diese Weise werden die Punkte geformt. In diesem Fall ist
die von dem Summierer 1092 a abgegebene Summe der Dichten als
(Signal 321) bezeichnet, während A ÿ (i=1, . . ., 3, j=
1, . . ., 6) die Dichte des Bildelements (i,j) in einem Block
ist.
In der Punkteformungsschaltung 1093 b gilt:
- i) Für (Signal 321) ≦ Dmax:
A₂₄ = (Signal 321)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 321) ≦ 5 Dmax:
A₂₄ = Dmax
A₁₄ = A₂₃ = A₂₅ = A₃₄ = [(Signal 321) - Dmax]/4
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 321) < 5 Dmax:
A₁₄ = A₂₃ = A₂₄ = A₂₅ = A₃₄ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 321) - 5 Dmax]/13
Auf diese Weise werden die Punkte erzeugt. In diesem Fall ist
(Signal 321) die von dem Summierer 1092 a abgegebene Summe der
Dichten und A ÿ (i=1, . . ., 3, j=1, . . ., 6) die Dichte des
Bildelements (i,j) in einem Block.
In der Punkteformungsschaltung 1094 a gilt:
- i) Für (Signal 322) ≦ Dmax:
A₁₃ = (Signal 322)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 322) ≦ 4 Dmax:
A₁₃ = Dmax
A₁₂ = A₁₄ = A₂₃ = [(Signal 322) - Dmax]/3
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 322) < 4 Dmax:
A₁₂ = A₁₃ = A₁₄ = A₂₃ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 322) - 4 Dmax]/14
Auf diese Weise werden Punkte erzeugt. In diesem Fall ist
(Signal 322) die von dem Summierer 1092 b abgegebene Summe der
Dichten und A ÿ (i=1, . . ., 3, j=1, . . ., 6) die Dichte des
Bildelements (i,j) in einem Block.
In der Punkteformungsschaltung 1094 b gilt:
- i) Für (Signal 322) ≦ Dmax:
A₁₆ = (Signal 322)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 322) ≦ 4 Dmax:
A₁₆ = Dmax
A₁₅ = A₂₅ = A₂₆ = [(Signal 322) - Dmax]/3
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 322) < 4 Dmax:
A₁₅ = A₁₆ = A₂₅ = A₂₆ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 322) - 4 Dmax]/14
Auf diese Weise werden Punkte erzeugt. In diesem Fall ist
(Signal 322) die von dem Summierer 1092 b abgegebene Summe der
Dichten und A ÿ (i=1, . . ., 3, j=1, . . ., 6) die Dichte des
Bildelements (i,j) in einem Block.
In der Punkteformungsschaltung 1095 a gilt:
- i) Für (Signal 323) ≦ Dmax:
A₃₃ = (Signal 323)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 323) ≦ 4 Dmax:
A₃₃ = Dmax
A₂₃ = A₃₂ = A₃₄ = [(Signal 323) - Dmax]/3
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 323) < 4 Dmax:
A₂₃ = A₃₂ = A₃₃ = A₃₄ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 323) - 4 Dmax]/14
Auf diese Weise werden Punkte erzeugt. In diesem Fall ist
(Signal 323) die von dem Summierer 1092 c abgegebene Summe der
Dichten und A ÿ (i=1, . . ., 3, j=1, . . ., 6) die Dichte des
Bildelements (i,j) in einem Block.
In der Punkteformungsschaltung 1095 b gilt:
- i) Für (Signal 323) ≦ Dmax:
A₃₆ = (Signal 323)
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < (Signal 323) ≦ 4 Dmax:
A₃₆ = Dmax
A₂₅ = A₂₆ = A₃₅ = [(Signal 323) - Dmax]/3
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für (Signal 323) < 4 Dmax:
A₂₅ = A₂₆ = A₃₅ = A₃₆ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = [(Signal 323) - 4 Dmax]/14
Auf diese Weise werden Punkte erzeugt. In diesem Fall ist
(Signal 323) die von dem Summierer 1092 c abgegebene Summe der
Dichten und A ÿ (i=1, . . ., 3, j=1, . . ., 6) die Dichte des
Bildelements (i,j) in einem Block.
Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung der Punkteformungsschaltungen
1093 a bis 1095 b wird für jede Farbe ein
Rasterwinkel eingeführt. Auf die vorstehend beschriebene
Weise wird eine Verbesserung hinsichtlich des Streifenmusters
erreicht, während durch das Wechseln der Punkteformungsstellen
für die jeweiligen Farben auch ein durch eine fehlerhafte
Registrierung oder dergleichen verursachtes Farbmoire vermieden
werden kann. Das heißt, durch das periodische Formen der
Punkte unter vorangehendem Einführen eines Rasterwinkels für
eine jede Farbe statt des Formens der Punkte für eine jede
Farbe ohne Periodizität ist es möglich, ein Bild zu erzeugen,
das infolge der Integration im menschlichen Auge eine gleichförmige
Dichte zu haben scheint, und das Entstehen des Farbmoire
zu verhindern.
Ferner wurde bei diesem Ausführungsbeispiel das Format des
Blocks für eine jede der drei Farben zu 3×6 Bildelementen
gewählt. Es ist aber auch möglich, die Einrichtung derart zu
gestalten, daß das Blockformat je Farbe gewechselt wird und
die Anzahl von Punkten in einem Block je Block geändert wird,
wodurch das Einführen eines Rasterwinkels für eine jeweilige
Farbe ermöglicht wird.
In Fig. 20 sind mit 1096 mit 1098 Schalter bezeichnet. Der
Schalter 1096 schaltet entsprechend dem eingegebenen Signal
324 zwischen den Ausgangssignalen der Punkteformungsschaltungen
1093 a und 1093 b um. Gleichermaßen schalten die Schalter
1097 und 1098 jeweils die Ausgangssignale der Punkteformungsschaltungen
1094 a und 1094 b bzw. 1095 a und 1095 b um. Ein
Wähler 1099 gibt die Daten aus den Schaltern 1096 bis 1098
als YMC-Signal 330 aus.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei diesem Ausführungsbeispiel
durch das Ausführen des Punkteformungsprozesses
unter Einführung eines Rasterwinkels das Auftreten von Streifenmustern
und von teilchenförmigen bzw. körnigen Störstellen
oder Flecken in dem randfreien Glanzlicht- oder Schattenbereich
eines Bilds verhindert werden.
Andererseits kann für ein Farbbild durch das Einführen eines
Rasterwinkels für eine jeweilige Farbe das Auftreten eines
Streifenmusters und eine durch eine fehlerhafte Registrierung
oder dergleichen verursachte Farbabweichung (Farbmoire) ver
hindert werden.
Das Punkteformungsverfahren für das Einführen eines Rasterwinkels
ist nicht auf das bei dem Ausführungsbeispiel beschriebene
beschränkt, sondern kann auch durch Bilden eines
anderen Blocks als demjenigen aus den 3×6 Bildelementen oder
durch Ändern der Punkteformungsstellen ausgeführt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
wurde der Punkteformungsprozeß als Vorverarbeitung
in den Bildbereichen außer den Randbereichen eines Bilds
ausgeführt. Bei einem nachfolgend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
wird jedoch der Punkteformungsprozeß in den
hellsten bzw. Glanzlichtbereichen außerhalb der Randbereiche
eines Bilds ausgeführt.
In den Schattenbereichen eines Bilds wird der Punkteformungsprozeß
deshalb weggelassen, weil in dem Schattenbereich
Streifenmuster oder Körnungs-Störstellen bzw. Flecken unauffällig
sind, die entstehen, wenn ein Bild nach dem Fehlerstreuungsverfahren
verarbeitet wird.
Daher kann die Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführt werden.
Die Fig. 22 ist eine Blockdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels
der Bildverarbeitungseinrichtung. Die Bilddaten,
die mittels eines Eingabesensors 2011 mit einer fotoelektrischen
Wandlervorrichtung wie einer Ladungskopplungsvorrichtung
oder dergleichen und mittels eines Antriebssystems
für die Abtastung mit der fotoelektischen Wandlervorrichtung
gelesen werden, werden aufeinanderfolgend einem A/D-
Wandler 2012 zugeführt. Der A/D-Wandler 2012 setzt die Daten
für ein jedes Bildelement in digitale Daten mit beispielsweise
acht Bit um. Auf diese Weise werden die Bilddaten zu Daten
mit 256 Gradationsstufen digitalisiert. In einer Korrekturschaltung
2013 wird durch digitale arithmetische Rechenprozesse
eine Abschattungskorrektur und dergleichen zum Korrigieren
von Empfindlichkeitsabweichungen der Sensorelemente
oder von durch eine Beleuchtungslichtquelle verursachten Helligkeitsschwankungen
ausgeführt. Danach wird ein korrigiertes
Signal 400 in eine Randdetektorschaltung 2014 und einen Wähler
2016 eingegeben. Dabei werden die Daten in Blockeinheiten
übertragen, wobei m×n Bildelemente einen Block bilden. Bei
der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist angenommen, daß
m=8 und n=8 gilt.
Die Randdetektorschaltung 2014 ermittelt, ob in einem Block
Ränder liegen oder nicht. Als Randerkennungsverfahren sind
ein Verfahren mit Anwendung von Laplace-Operatoren, ein Verfahren,
bei dem die Differenz zwischen dem minimalen und dem
maximalen Wert in einem Block berechnet und dann, wenn
die Differenz gleich einem Schwellenwert T 1 oder größer ist
(wobei in diesem Fall T 1=15 gilt), das Vorliegen von Rändern
bestimmt wird, bzw. dann, wenn die Differenz kleiner als
T 1 ist, bestimmt wird, daß kein Rand vorhanden ist, und
andere Verfahren bekannt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
wird das letztere Verfahren angewandt. Für den Schwellenwert
T 1 besteht keine Einschränkung auf "15".
Der Grund für das Ermitteln des Vorhandenseins oder Fehlens
von Rändern in einem Block ist es, eine Verschlechterung des
Auflösungsvermögens zu vermeiden, die sich ergeben würde,
wenn ein Block mit Rändern der Punkteformung unterzogen wäre.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird in dem Bereich, in dem
Ränder liegen, der Punkteformungsprozeß nicht ausgeführt.
Durch die Randdetektorschaltung 2014 wird das Vorhandensein
oder Fehlen von Rändern ermittelt. Falls Ränder vorhanden
sind, wird ein Signal mit dem Pegel "1" abgegeben, während
ein Signal mit dem Pegel "0" abgegeben wird, wenn kein Rand
vorhanden ist. Dieses Signal "1" oder "0" wird von der Randdetektorschaltung
2014 als Signal 410 ausgegeben. Der mit der
Randdetektorschaltung 2014 erfaßte maximale Wert wird als
Signal 420 ausgegeben. Die Signale 410 und 420 werden in eine
Glanzlicht-Detektorschaltung 2015 eingegeben, in der das
Signal 420 mit einem Schwellenwert T 2 verglichen wird (der in
diesem Fall gleich 25 ist). Falls das Signal 420 kleiner als
T 2 ist, wird ein Signal mit dem Pegel "0" ausgegeben, um
anzuzeigen, daß ein Glanzlichtbereich des Bilds vorliegt.
Falls das Signal 420 größer als T 2 ist, wird ein Signal mit
dem Pegel "1" ausgegeben, um anzuzeigen, daß der Bildbereich
kein hellster bzw. Glanzlichtbereich ist. Aus diesem Ausgangssignal
"0" oder "1" und dem Signal 410 wird in ODER-
Verknüpfung die logische Summe gebildet und das Ergebnis als
Signal 430 in den Wähler 2016 eingegeben. Das heißt, wenn in einem
Block kein Rand liegt und zugleich der Bildbereich der hellste
bzw. Glanzlichtbereich ist, wird das Signal 430 auf "0"
gesetzt. Andernfalls wird das Signal 430 auf "1" gesetzt.
Das Signal 430 wird in den Wähler 2016 eingegeben. Falls das
Signal 430 den Pegel "0" hat, wird das in den Wähler 2016
eingegebene Signal 400 in Blockeinheiten als Signal 440 einer
Vorverarbeitungsschaltung 2017 zugeführt. Wenn im Gegensatz
dazu das Signal 430 den Pegel "1" hat, wird das Signal 400 in
Blockeinheiten als Signal 450 einem Speicher 2018 zugeführt.
Der Wähler 2016 dient dazu, die Vorverarbeitung nur für den
randfreien Glanzlichtbereich auszuführen.
In der Vorverarbeitungsschaltung 2017 wird die Summe der als
Signal 440 eingegebenen Blockdaten berechnet und ein Punkteformungsprozeß
in der Weise ausgeführt, daß die Summe der
Dichtedaten in einem Block zu einer Dichte eines Bildelements
oder mehrerer Bildelemente in dem Block umverteilt wird.
Durch das Formen der Punkte wird eine Regelmäßigkeit bzw.
Gleichmäßigkeit der Punkte erreicht. Wenn die binäre Digitalisierung
nach dem Fehlerstreuungsverfahren oder dergleichen
ausgeführt wird, werden Körnungsstörstellen bzw. Flecken
vermindert, die in dem randfreien Glanzlichtbereich eines
Bilds entstehend. Die von der Vorverarbeitungsschaltung 2017
ausgegebenen Daten werden in den Speicher 2018 eingegeben.
Aus dem Speicher 2018 in Bildelementeinheiten ausgelesene
Daten 470 werden in eine Binär-Digitalisierschaltung 2019
eingegeben und binär digitalisiert. Das Ergebnis wird als
Signal 480 in einen Drucker 2020 eingegeben und von diesem
als Bild ausgedruckt.
Die Fig. 23 ist ein Blockschaltbild der Vorverarbeitungsschaltung
2017. Das von dem Wähler 2016 abgegebene Signal 440
wird in einen Summierer 2021 eingegeben, in dem eine Summe S
der Dichten gemäß den 64 Daten (für die 8×8 Bildelemente) in
einem Block folgendermaßen berechnet wird:
Mit D ÿ ist die Dichte des Bildelements (i,j) in einem Block
bezeichnet. Die Summe S der Dichten wird als Signal 441 an
eine Punkteformungsschaltung 2022 ausgegeben.
Die Fig. 24 ist eine Darstellung der Dichtedaten für die 8×8
Bildelemente in einem Block. Mit D ÿ (i=1, . . ., 8, j=1, . . ., 8)
ist jeweils die Dichte des Bildelements (i,j) bezeichnet.
Die Fig. 25 zeigt die Dichten nach der Ausführung des Punkte
formungsprozesses.
Mit A ÿ (i=1, . . ., 8, j=1, . . ., 8) ist jeweils die Dichte des
Bildelements (i,j) bezeichnet. Die Funktion der Punkteformungsschaltung
2022 wird nun anhand der Fig. 25 beschrieben.
Dmax ist die Dichte eines mit dem Drucker ausgedruckten
Punktes und beträgt in diesem Fall 255.
In der Punkteformungsschaltung 2022 gilt:
- i) Für S ≦ Dmax:
A₁₁ = S
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - ii) Für Dmax < S ≦ 2 Dmax:
A₁₁ = Dmax
A₅₅ = S - Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iii) Für 2 Dmax < S ≦ 3 Dmax:
A₁₁ = A₅₅ = Dmax
A₅₁ = S - 2 Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - iv) Für 3 Dmax < S ≦ 4 Dmax:
A₁₁ = A₅₅ = A₅₁ = Dmax
A₁₅ = S - 3 Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = 0 - v) Für S < 4 Dmax:
A₁₁ = A₁₅ = A₅₁ = A₅₅ = Dmax
Dichte der anderen Bildelemente = (S - 4 Dmax)/60
Auf diese Weise werden Punkte geformt. In diesem Fall ist S
das Signal 441 für die Summe der Dichten, das von dem Summierer
2021 ausgegeben wird, während mit A ÿ (i und j=1, . . ., 8)
jeweils die Dichte des Bildelements (i,j) in einem Block nach
beendigter Punkteformung ist.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise vorgenommen Punkteformung
bedeutet, daß in dem Glanzlichtbereich eine Periodizität
der Punkte herbeigeführt wird.
Daher entstehen in der Binär-Digitalisierschaltung 2019 bei
der Digitalisierung nach dem Fehlerstreuungsverfahren in dem
Glanzlichtbereich auftretende (eingeschaltete) Punkte in der
durch die Vorverarbeitungsschaltung 2017 bestimmten Periodik.
Durch diese Punkteformung und das Einführen der Periodizität
werden teilchenförmige Körnungsstörstellen oder Flecken
in dem Glanzlichtbereich vermindert bzw. unterdrückt.
Da die Binär-Digitalisierschaltung 2019 auf gleiche Weise wie
gemäß Fig. 8 und 18 aufgebaut ist, erübrigt sich eine ausführliche
Beschreibung.
Fig. 26 ist eine Blockdarstellung, gemäß der ein Teil der
Einrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
geändert ist. Das korrigierte Signal 400 aus der
Korrekturschaltung 2013 wird in eine Vorverarbeitungsschaltung
2031, einen Mischer 2032 und die Randdetektorschaltung
2014 eingegeben. Die Funktionen der Randdetektorschaltung
2014 und der Glanzlicht-Detektorschaltung 2015 sind zwar die
gleichen wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel, jedoch wird
der Schwellenwert T 2 auf 50 eingestellt. Das von der Glanz
licht-Detektorschaltung 2015 abgegebene Signal 430 wird in
den Mischer 2032 eingegeben.
Die Fig. 27 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Vorver
arbeitungsschaltung 2031.
Die Funktionen eines Summierers 2034 und einer Punkteformungsschaltung
2035 sind die gleichen wie bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel, jedoch wird das Ausgangssignal
des Summierers 2034 als Signal 510 und das Ausgangssignal
der Punkteformungsschaltung 2035 als Signal 520 ausge
geben.
Die Fig. 28 ist ein Blockschaltbild des Mischers 2032.
Die Signale 430 und 510 werden in eine Gewicht- bzw. Wertbestimmungsschaltung
2036 eingegeben. Wenn das Signal 430 den
Pegel "1" hat, wird ein Signal 511 ständig auf "0" und ein
Signal 512 ständig auf "1" gesetzt. Daher besteht zwischen
den Signalen 511 und 512 folgende Beziehung:
0 ≦ (Signal 511) ≦ 1
(Signal 512) = 1 - (Signal 511)
(Signal 512) = 1 - (Signal 511)
Daher ist durch das Einsetzen von (Signal 511)=α das Signal
(512) durch (1-α) ausgedrückt.
Wenn das Signal 430 auf "0" gesetzt ist, nämlich ein randfreier
Glanzlichtbereich (mit einem Maximalwert von 50 oder
weniger in einem Block) vorliegt, werden die Werte der Signale
511 und 512 in Abhängigkeit von dem durch das Signal 510
dargestellten Wert der Summe der Dichten in einem Block
geändert. Dieser Zusammenhang ist in Fig. 29 dargestellt. Bis
zu dem Wert 4 Dmax des Signals 510 wird α=1,0 angesetzt,
während darüber bis zu dem Wert 3200 des Signals 510 der Wert
α linear vermindert wird. Gemäß Fig. 29 besteht zwar der
lineare Zusammenhang zwischen und dem Signal 510, jedoch
besteht keine Einschränkung auf einen solchen Zusammenhang.
Beispielsweise kann der Wert von α logarithmisch vermindert
werden oder dergleichen. Die Signale 511 und 512 werden in
Nachschlagetabellen (LUT) 2037 und 2038 eingegeben und gemäß
den folgenden Gleichungen bewertet bzw. gewichtet:
In der Tabelle 2037: α A ÿ
In der Tabelle 2038: (1 - α) D ÿ.
In der Tabelle 2038: (1 - α) D ÿ.
Daher wird in einem Addierer 2039 α A ÿ+(1-α) D ÿ berechnet
und das Ergebnis als Signal 530 ausgegeben.
Das Signal 530 wird in den Speicher 2018 eingegeben. Der
Speicher 2018, die Binär-Digitalisierschaltung 2019 und der
Drucker 2020 sind auf gleiche Weise wie bei dem vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel gestaltet.
Durch die Verwendung des Mischers auf die vorstehend beschriebene
Weise kann das Umschalten zwischen dem Punktebereich
und dem nicht der Punkteformung unterzogenen Bereich
unmerklich und weich bzw. stoßfrei vorgenommen werden.
Für die Anwendung der Einrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
für ein Farbbild genügt es, als weiteres Ausführungsbeispiel
die Schaltungen gemäß Fig. 22 oder 26 jeweils für
die drei Farben Y, M und C vorzusehen. Andererseits sind für
das Hinzufügen von "Schwarz" die Schaltungen für vier Farben
vorzusehen.
Ferner können auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel wie
bei dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel die Punkteformungsstellen
je Farbe geändert oder die Punkte auch unter
Einführen eines Rasterwinkels geformt werden.
Da gemäß der vorstehenden Erläuterung bei dem dritten Ausführungsbeispiel
der Punkteformungsprozeß für die Glanzlichtbereiche
außerhalb der Randbereiche des Bilds ausgeführt wird,
kann der Prozeß mit einer höheren Geschwindigkeit als in dem
Fall ausgeführt werden, daß der Punkteformungsprozeß für alle
Bereiche außerhalb der Randbereiche ausgeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird nach der Punkteformung die
binäre Digitalisierung nach dem Fehlerstreuungsverfahren
ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, den Punkteformungsprozeß
auszuführen, nachdem die Bilddaten nach dem Fehlerstreuungsverfahren
binär digitalisiert wurden.
Andererseits können auch in diesem Fall wie bei dem ersten
oder zweiten Ausführungsbeispiel die Punkteformungsstellen
entsprechend der jeweiligen Farbe geändert werden und bei der
Punkteformung Rasterwinkel eingeführt werden.
Das Ausführungsbeispiel wurde zwar im Hinblick auf den Fall
beschrieben, daß das binäre Digitalisieren nach dem Fehlerstreuungsverfahren
(Verfahren der kleinsten mittleren Fehler)
als Digitalisierverfahren für die Bilddaten ausgeführt wird,
jedoch ist die erfindungsgemäße Gestaltung gleichermaßen in
dem Fall anwendbar, daß die Bilddaten nach dem Fehlerstreuungsverfahren
in mehrwertigen Daten umgesetzt werden.
Es wird eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten
eines Bilds in Form digitaler Signale und zum Reproduzieren
des Bilds mit hoher Bildqualität angegeben. Die Einrichtung
enthält eine Eingabeeinrichtung für die Eingabe von Mehrfarben-Bilddaten,
einen ersten Prozessor für die Ausführung
eines Punkteformungsprozesses an den eingegebenen Farbbilddaten
und einen zweiten Prozessor für das Digitalisieren der
mittels des ersten Prozessors der Punkteformung unterzogenen
Farbbilddaten, wobei der erste Prozessor den Punkteformungsprozeß
entsprechend der jeweiligen Farbe der Bilddaten ändert.
Ferner können in der Einrichtung eine erste und eine
zweite Besonderheit des eingegebenen Bilds ermittel werden
und entsprechend der ersten und zweiten Besonderheit unterschiedliche
Punkteformungsprozesse ausgeführt werden, so daß
die Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden kann und ein Farbbild mit hervorragender Gradation und
Auflösung erzielt werden kann, während das Auftreten eines
Farbmoire unterdrückt ist.
Claims (29)
1. Einrichtung zur Bildverarbeitung, gekennzeichnet durch
eine Eingabeeinrichtung (11 bis 13; 1011 bis 1013; 1081 bis
1083; 2011 bis 2013) für die Eingabe von Mehrfarben-Bilddaten,
eine erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086;
2017; 2031) zum Ausführen eines Punkteformungsprozesses für
die mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen Farbbilddaten
und eine zweite Aufbereitungseinrichtung (18; 1018; 1088;
2019) zum Digitalisieren der mittels der ersten Aufbereitungseinrichtung
der Punkteformung unterzogenen Farbbilddaten,
wobei die erste Aufbereitungseinrichtung den Punkteformungsprozeß
an den mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen
Farbbilddaten für jede der mehreren Farben ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabeeinrichtung eine Einrichtung (11, 12; 1011, 1012;
1081, 1082; 2011, 2012) zum Lesen einer Vorlage und zum
Erzeugen der Mehrfarben-Bilddaten und eine Aufteilungseinrichtung
(13; 1013; 1083; 2013) zum Unterteilen der Mehrfarben-Bilddaten
in Blöcke aus jeweils einer Vielzahl von Bilddaten
enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086; 2017;
1031) den Punkteformungsprozeß entsprechend der Summe der
Vielzahl von Bilddaten eines jeden der mittels der Aufteilungseinrichtung
(13; 1013; 1083; 2013) getrennten Blöcke
ausführt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Aufbereitungseinrichtung (1016;
1086; 2017; 2031) den Punkteformungsprozeß derart ausführt,
daß für die mittels der Eingabeeinrichtung (1011 bis 1013;
1081 bis 1083; 2011 bis 2013) eingegebenen Bilddaten für jede
der mehreren Farben ein Rasterwinkel eingeführt wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungseinrichtung (18;
1018; 1088; 2019) die Farbbilddaten nach einem Verfahren zum
Korrigieren der Differenz zwischen den Eingangsdaten vor der
Digitalisierung und den Ausgangsdaten nach der Digitalisierung
digitalisiert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungseinrichtung (18;
1018; 1088; 2019) die Farbbilddaten nach einem Fehlerstreuungsverfahren
binär digitalisiert.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Detektoreinrichtung (14; 1014; 1084; 2014,
2015) zum Ermitteln einer Besonderheit eines Bildbereichs aus
den mittels der Eingabeeinrichtung (11 bis 13; 1011 bis 1013;
1081 bis 1083; 2011 bis 2013) eingegebenen Mehrfarben-Bildda
ten.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Wähleinrichtung (15; 1015; 1085; 2016), die entsprechend der
mittels der Detektoreinrichtung (14; 1014; 1084; 2014, 2015)
ermittelten Besonderheit eines Bildbereichs
wählt, ob die erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086;
2017; 2031) den Punkteformungsprozeß ausführt oder nicht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wähleinrichtung (15; 1015; 1085; 2016) das Ausführen des
Punkteformungsprozesses durch die erste Aufbereitungseinrichtung
(16; 1016; 1086; 2017; 2031) wählt, wenn die Detektoreinrichtung
(14; 1014; 1084; 2014) ermittelt, daß der Bildbereich
ein randfreier Bereich ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine Aufzeichnungseinrichtung (19; 1019; 1089;
2020) zur Bildaufzeichnung gemäß dem Digitalisierergebnis aus
der zweiten Aufbereitungseinrichtung (18; 1018; 1088; 2019).
11. Einrichtung zur Bildverarbeitung, gekennzeichnet durch
eine Eingabeeinrichtung (11 bis 13; 1011 bis 1013; 1081 bis
1083; 2011 bis 2013) für die Eingabe von Mehrfarben-Bilddaten,
eine erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086;
2017; 2031) zum Ausführen eines Punkteformungsprozesses an
den Mehrfarben-Bilddaten und eine zweite Aufbereitungseinrichtung
(18; 1018; 1088; 2019) zum Digitalisieren der Mehrfarben-Bilddaten,
wobei die erste Aufbereitungseinrichtung an
den Bilddaten für jede der mehreren Farben unterschiedliche
Punkteformungsprozesse ausführt und die zweite Aufbereitungseinrichtung
die Farbbilddaten nach einem Verfahren zum Korrigieren
einer Differenz zwischen den Daten vor dem Digitalisieren
und den Daten nach dem Digitalisieren digitalisiert.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabeeinrichtung eine Einrichtung (11, 12; 1011, 1012;
1081, 1082; 2011, 2012) zum Lesen einer Vorlage und zum
Erzeugen der Mehrfarben-Bilddaten und eine Aufteilungseinrichtung
(13; 1013; 1083; 2013) zum Unterteilen der Mehrfarben-Bilddaten
in Blöcke aus jeweils einer Vielzahl von Bild
daten enthält.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086; 2017;
1031) den Punkteformungsprozeß entsprechend der Summe der
Vielzahl von Bilddaten eines jeden der mittels der Aufteilungseinrichtung
(13; 1013; 1083; 2013) getrennten Blöcke
ausführt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Aufbereitungseinrichtung (1016;
1086; 2017; 2031) den Punkteformungsprozeß derart ausführt,
daß für die mittels der Eingabeeinrichtung (1011 bis 1013;
1081 bis 1083; 2011 bis 2013) eingegebenen Bilddaten für jede
der mehreren Farben ein Rasterwinkel eingeführt wird.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungseinrichtung (18;
1018; 1088; 2019) die Farbbilddaten nach einem Fehlerstreuungsverfahren
binär digitalisiert.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet
durch eine Detektoreinrichtung (14; 1014; 1084;
2014, 2015) zum Ermitteln einer Besonderheit eines Bildbereichs
aus den mittels der Eingabeeinrichtung (11 bis 13;
1011 bis 1013; 1081 bis 1083; 2011 bis 2013) eingegebenen
Mehrfarben-Bilddaten.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine
Wähleinrichtung (15; 1015; 1085; 2016), die entsprechend der
ermittelten Besonderheit des Bildbereichs
wählt, ob die erste Aufbereitungseinrichtung (16; 1016; 1086;
2017; 2031) den Punkteformungsprozeß ausführt oder nicht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, gekenn
zeichnet durch eine Aufzeichnungseinrichtung (19; 1019; 1089;
2020) zur Bildaufzeichnung gemäß dem Digitalisierergebnis aus
der zweiten Aufbereitungseinrichtung (18; 1018; 1088; 2019).
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungseinrichtung (18;
1018; 1088; 2019) die durch die erste Aufbereitungseinrichtung
(16; 1016; 1086; 2017; 2031) der Punkteformung unterzogenen
Bilddaten digitalisiert.
20. Einrichtung zur Bildverarbeitung, gekennzeichnet durch
eine erste Aufbereitungseinrichtung (1018) zum Digitalisieren
von Bilddaten nach einem Fehlerstreuungsverfahren, eine
zweite Aufbereitungseinrichtung (1016) zum Einsetzen eines
Rasterwinkels in die Bilddaten und eine Aufzeichungseinrichtung
(1019) zum Aufzeichnen des mittels der ersten und zweiten
Aufbereitungseinrichtung verarbeiteten Bilds.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (1011, 1012) zum Lesen einer Vorlage und zum
Erzeugen von Mehrfarben-Bilddaten.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Aufbereitungseinrichtung (1018) an den Bilddaten
für jedes der mehreren Farben eine Binär-Digitalisierung nach
einem Fehlerstreuungsverfahren ausführt.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Aufbereitungseinrichtung (1016)
einen Punkteformungsprozeß in der Weise ausführt, daß an den
Bilddaten für jede der mehreren Farben ein Rasterwinkel eingeführt
wird.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Aufbereitungseinrichtung (1018)
den Digitalisierungsprozeß nach einem Fehlerstreuungsverfahren
für die Bilddaten ausführt, in die durch die zweite
Aufbereitungseinrichtung (1016) der Rasterwinkel eingeführt
wurde.
25. Einrichtung zur Bildverarbeitung, gekennzeichnet durch
eine Eingabeeinrichtung (2011 bis 2017) für die Eingabe von
Bilddaten, eine erste Detektoreinrichtung (2014) zum Ermitteln
einer ersten Besonderheit eines Bildbereichs aus den
Bilddaten, eine zweite Detektoreinrichtung (2015) zum Ermitteln
einer zweiten Besonderheit des Bildbereichs aus den
Bilddaten, eine erste Aufbereitungseinrichtung (2017) zum
Ausführen eines Punkteformungsprozesses an den Bilddaten
entsprechend der mittels der ersten bzw. zweiten Detektoreinrichtung
ermittelten ersten und zweiten Besonderheit und eine
zweite Aufbereitungseinrichtung (2019) zum Digitalisieren der
mittels der ersten Aufbereitungseinrichtung der Punkteformung
unterzogenen Bilddaten.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Detektoreinrichtung (2014) aus den Bilddaten ermittelt,
ob in dem Bildbereich Ränder vorliegen oder nicht.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Detektoreinrichtung (2015) aus den Bilddaten ermittelt,
ob der Bildbereich ein hellster Bildbereich ist oder
nicht.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Aufbereitungseinrichtung (2017) den Punkteformungsprozeß
an den Bilddaten ausführt, wenn die erste Detektoreinrichtung
(2014) das Fehlen von Rändern ermittelt und zugleich
die zweite Detektoreinrichtung (2015) ermittelt, daß der
Bildbereich der hellste Bildbereich ist.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungseinrichtung
(2019) für die Bilddaten, die durch die erste Aufbereitungseinrichtung
(2017) der Punkteformung unterzogen wurden, einen
Binär-Digitalisierprozeß nach einem Fehlerstreuungsverfahren
ausführt.
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