DE3839618A1 - Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen antrieb - Google Patents
Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen antriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/07513—Details concerning the chassis
- B66F9/0754—Battery removal arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
- B60K1/04—Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem batterie-
elektrischen Antrieb und einem auswechselbaren Batterie
block, der innerhalb des Fahrzeugrahmens zwischen Vorder-
und Hinterachse angeordnet und horizontal querbeweglich
zur Fahrzeuglängsachse auf einer Führungsvorrichtung ge
lagert ist, wobei der Fahrzeugrahmen eine seitliche Öffnung
aufweist, deren Querschnitt im Wesentlichen den Abmessungen
des Batteriepaketes angepaßt ist.
Ein derartiges Fahrzeug ist in der DE-OS 21 64 072 beschrie
ben. Dabei wird das Batteriepaket von einem speziell dafür
erforderlichen Batterietransportwagen aufgenommen. Hierzu
ist es notwendig, daß der Batterietransportwagen mit seiner
Führungsvorrichtung exakt rechtwinkelig an die seitliche
Öffnung im Fahrzeugrahmen herangefahren wird. Gleichzeitig
muß aber auch eine Übereinstimmung bezüglich einer Höhen
gleichheit der Führungsvorrichtungen im Fahrzeugrahmen
und auf dem Batterietransportwagen vorgenommen werden,
damit das Batteriepaket ohne die durch einen Höhen- und
Seitenversatz der Führungsvorrichtungen hervorgerufenen
Probleme entnommen werden kann. Ein Wechsel des Batterie
paketes kann vor allem dann erforderlich sein, wenn das
Fahrzeug, dessen Batteriekapazität üblicherweise groß genug
für Ein-Schicht-Betrieb ist, auch im Zwei-Schicht-Betrieb
eingesetzt werden soll und daher keine Zeit ist zum Wieder
aufladen des Batteriepaketes im eingebauten Zustand. Dies
kann vor allem bei Flurförderzeugen, zum Beispiel Elektro
staplern, oder Transportkarren der Fall sein.
Es ist auch bekannt, mit dem Fahrzeug seitlich an eine ge
sonderte Rollenbahn heranzufahren, um den Batteriewechsel
vornehmen zu können. Bei Gabelstaplern kann der Batterie
wechsel auch dadurch erfolgen, daß das Batteriepaket mittels
Hebezeug aus dem Fahrzeugrahmen in vertikaler Richtung
nach oben herausgehoben wird. Dabei ist es störend, daß
das Batteriepaket in einem relativ engen Schacht sitzt
und infolge dessen schwierig zu handhaben ist. Meist ist
dafür ein Sonderhebgeschirr erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug
zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet und
einen einfachen und leichten Wechsel des Batteriepaketes
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
die Öffnung abdeckende Rahmenwand um eine parallel zur
Fahrzeuglängsachse an der bodennahen Abschlußseite der
Öffnung angeordnete Achse klappbar gelagert ist und
Führungsvorrichtungen auf der Innenseite der Rahmenwand
vorgesehen sind, die in nahezu rechtwinkelig zur Öffnung
heruntergeklappter Stellung der Rahmenwand mit der Führungs
vorrichtung des Fahrzeugrahmens zusammenwirken und eine
horizontale Führungsbahn quer zur Fahrzeuglängsachse für
das Ein- und Ausfahren des Batteriepaketes bilden.
Die klappbare Rahmenwand kann im geschlossenen Zustand
das Batteriepaket fixieren und gegen Herausrutschen aus
der Öffnung im Fahrzeugrahmen sichern. Wenn die Rahmenwand
rechtwinkelig heruntergeklappt wird, bildet die auf der
Innenseite angeordnete Führungseinrichtung zusammen mit
der Führungseinrichtung innerhalb des Fahrzeugrahmens
eine horizontale Führungsbahn, auf der das Batteriepaket
seitlich aus dem Fahrzeug herausgenommen werden kann,
ohne daß Hilfsmittel wie ein gesonderter Batterietransport
wagen oder ein Hebegeschirr erforderlich sind. Wenn das
Batteriepaket herausgefahren ist, kann es beispielsweise
durch einen anderen Gabelstapler oder einen Gabelhubwagen
aufgenommen und zur Ladestation transportiert werden.
Ebenso leicht geschieht der Einbau eines frisch geladenen
Batteriepaketes, indem es auf die Führungsvorrichtung
der heruntergeklappten Rahmenwand aufgesetzt und durch
die Öffnung in das Batteriefach des Fahrzeuges eingeschoben
wird. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Außenseite der Rahmenwand konvex gewölbt
ist und in nahezu rechtwinkelig heruntergeklappter Stellung
der Rahmenwand den Boden berührt. Dadurch wird verhindert,
daß das Fahrzeug zur Seite kippt, wenn das Batteriepaket
herausgefahren wird. Gleichzeitig kann durch eine derartige
Formgebung, insbesondere, wenn sie mit Versteifungen inner
halb der Rahmenwand kombiniert wird, eine in sich sehr
stabile Rahmenwand geschaffen werden, die in der Lage
ist, das beträchtliche Gewicht des Batteriepakets ohne
wesentliche Deformationen aufzunehmen.
Für den Fall, daß die Bodenbeschaffenheit an der Stelle,
an der der Batteriewechsel erfolgen soll, ungünstig ist,
das heißt weil Unebenheiten vorhanden sind, kann es zweck
mäßig sein, daß die Rahmenwand ausklappbare Stützmittel
aufweist, deren Länge so bemessen ist, daß bei ausgeklappten
Stützmitteln und heruntergeklappter Rahmenwand die Führungs
einrichtungen des Fahrzeuges und der Rahmenwand in einer
gemeinsamen Horizontalebene liegen. Dies wird vereinfacht,
wenn die Stützmittel längeneinstellbar sind.
Eine besonders leichte Handhabung des Batteriepaketes
ergibt sich, wenn als Führungseinrichtungen Rollen oder
Kugelrollen vorgesehen sind. Die Handhabung kann weiter
vereinfacht werden, indem die Rahmenwand so weit herunter
geklappt wird, daß eine schiefe Ebene entsteht, deren
höchster Punkt an den Anschlußstellen der Führungsein
richtungen von Fahrzeug und Rahmenwand ist. Dadurch genügen
nur geringe Kräfte, um das Batteriepaket aus dem Fahrzeug
herauszubewegen. Sollte die Geschwindigkeit des Batterie
pakets dabei zu groß werden, so können entsprechend ange
paßte Bremseinrichtungen, zum Beispiel Bremsrollen, die
nur in einer Drehrichtung wirken, ein Herunterfallen des
Batteriepaketes von der Rahmenwand verhindern.
Es ist auch denkbar, den Be- und Entladevorgang weiter
zu erleichtern, durch Einsatz eines elektrischen oder
hydraulischen Antriebs, der das Batteriepaket aus dem
Fahrzeugrahmen schiebt bzw. in diesen hineinzieht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes ist vorgesehen, daß die Rahmenwand auf der
Innenseite Zentriermittel für den Batterieblock aufweist.
Beispielsweise können dies zwei Winkelschienen sein, deren
Abstand am Übergang von der Rahmenwand zum Fahrzeug, also
im Bereich der Schwenkachse, dem Abstand zweier paralleler
Winkelschienen im Fahrzeug entspricht, wobei der Abstand
der Winkelschienen auf der Innenseite der Rahmenwand sich
mit größer werdendem Abstand zur Schwenkachse vergrößert.
Der Abstand der Winkelschienen im Fahrzeug voneinander
entspricht der Breite des Batterieblocks. Der Batterieblock
kann dadurch ohne Gefahr des Aneckens in den Fahrzeugrahmen
eingefahren werden.
Die Erfindung soll anhand der nachstehenden schematischen
Figurenbeispiele verdeutlicht werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Fahrzeugs,
Fig. 2 die Rahmenwand in heruntergeklappter Stellung
mit eingefahrenem Batterieblock,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Rahmenwand in
heruntergeklapptem Zustand bei ausgefahrenem
Batterieblock.
Ein in diesem Beispiel als Gabelstapler ausgebildetes
Fahrzeug 1 mit batterie-elektrischem Antrieb weist zwischen
Vorderachse 2 und Hinterachse 3 eine seitliche Öffnung 4
mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt im Fahrzeug
rahmen 5 auf. Die Öffnung 4 ist durch eine Rahmenwand 6
abdeckbar, wobei die Rahmenwand 6 durch ein in der Figur
nicht dargestelltes Scharnier an der bodennahen Abschlußseite
der Öffnung 4 am Fahrzeugrahmen 5 klappbar befestigt ist.
Die Rahmenwand 6 kann rechtwinkelig heruntergeklappt werden,
so daß eine Führungsbahn für ein im Fahrzeugrahmen 5 be
findliches Batteriepaket 7 entsteht. Das Batteriepaket 7
ist im ausgefahrenen Zustand gestrichelt gezeichnet. Eine
klappbare Stütze 8 verhindert, daß das Fahrzeug 1 bei
herausgefahrenem Batteriepaket 7 umkippt. Die Stütze 8
ist vorzugsweise längenverstellbar ausgebildet, damit
auch bei unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten ein an
nähernd rechter Winkel zwischen heruntergeklappter Rahmen
wand 6 und der Seitenwand des Fahrzeugrahmens 5 gewähr
leistet ist.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Rahmen
wand 6, wobei deren Außenwand 9 konvex gewölbt ist, so
daß die Rahmenwand 6 den Boden berührt und bei ebener
Bodenbeschaffenheit eine Stütze überflüssig ist. Auf der
Innenseite 10 der Rahmenwand 6 sind als Führungsrollen
ausgebildete Führungseinrichtungen 11 angebracht, auf
denen das Batteriepaket 7 ausgefahren werden kann.
Fig. 3 zeigt das Batteriepaket 7 in ausgefahrenem Zustand,
wobei hier eine Rahmenwand 6 mit Stütze 8 gezeigt ist.
Auch innerhalb des Fahrzeugrahmens 5, das heißt im Batterie
fach, sind als Führungsrollen ausgebildete Führungsein
richtungen 12 angebracht, auf denen das Batteriepaket 7
gelagert ist. Das herausgefahrene Batteriepaket 7 kann
sehr leicht von geeigneten Transportmitteln aufgenommen
werden, weil es von drei Seiten zugänglich ist. Die am
weitesten vom Scharnier entfernten Führungsrollen auf
der Innenseite 10 der Rahmenwand 6 können als in einer
Drehrichtung wirkende Bremsrollen ausgebildet sein, um
zu verhindern, daß das Batteriepaket beim Herausfahren
von der Rahmenwand 6 herunterfällt.
Claims (6)
1. Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen Antrieb und
einem auswechselbaren Batterieblock, der innerhalb
des Fahrzeugrahmens zwischen Vorder- und Hinterachse
angeordnet und horizontal querbeweglich zur Fahrzeug
längsachse auf einer Führungsvorrichtung gelagert ist,
wobei der Fahrzeugrahmen eine seitliche Öffnung auf
weist, deren Querschnitt im Wesentlichen den Abmessungen
des Batteriepaketes angepaßt ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine die Öffnung (4) abdeckende Rahmenwand (6)
um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse an der boden
nahen Abschlußseite der Öffnung (4) angeordnete Achse
klappbar gelagert ist und Führungsvorrichtungen (11)
auf der Innenseite (10) der Rahmenwand (6) vorgesehen
sind, die in nahezu rechtwinkelig zur Öffnung (4) her
untergeklappter Stellung der Rahmenwand (6) mit der
Führungsvorrichtung (12) des Fahrzeugrahmens (5) zusammen
wirken und eine horizontale Führungsbahn quer zur Fahr
zeuglängsachse für das Batteriepaket (7) bilden.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite (9) der Rahmenwand (6) konvex ge
wölbt ist und in nahezu rechtwinkelig heruntergeklappter
Stellung der Rahmenwand (6) den Boden berührt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenwand (6) ausklappbare Stützmittel (7)
aufweist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (7) längeneinstellbar sind.
5. Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsvorrichtung (11,
12) Rollen oder Kugelrollen vorgesehen sind.
6. Fahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwand (6) auf
der Innenseite (10) Zentriermittel für den Batterie
block (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3839618A DE3839618A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3839618A DE3839618A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839618A1 true DE3839618A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6367770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3839618A Ceased DE3839618A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Fahrzeug mit einem batterie-elektrischen antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3839618A1 (de) |
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1988
- 1988-11-24 DE DE3839618A patent/DE3839618A1/de not_active Ceased
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