Die Erfindung betrifft einen Hohlfadenmodul zum Abtrennen
von Gas aus einem Fluid, bei dem die Hohlfäden in Ebenen
angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Durch
strömungsrichtung, d.h. senkrecht zur Achsrichtung des
Moduls, liegen, bei dem die Endbereiche der Hohlfäden in
einem Vergußmassekörper eingebettet sind, wobei der Verguß
massekörper ring- oder rohrförmig ausgebildet ist und einen
Durchströmungskanal bildet, durch den die Hohlfäden geführt
sind, und bei dem die an ihren beiden Enden offenen Hohl
fäden auf der äußeren Mantelfläche (Umfangsfläche) des Ver
gußmassekörpers ausmünden.
Unter Fluid wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein
Gasgemisch beispielsweise Luft oder Erdgas bzw. eine
Flüssigkeit, in welcher Gas (Gasgemisch) in Form von Gas
blasen oder auch in gelöster Form bzw. chemisch gebunden
vorliegt, verstanden, wobei das Fluid in beiden Fällen auch
eine dampfförmige Komponente enthalten kann.
Ziel der Gastrennung, auch Gasseparation genannt, ist das
weitestgehende, möglichst vollständige, Zerlegen von
natürlich vorkommenden Gasgemischen wie Erdgas oder Luft
oder von als Produkt oder Abfallprodukt (Abgas) anfallenden,
also künstlich erzeugten, Gasgemischen in ihre einzelnen
Komponenten und deren Gewinnung. Dabei ist es auch möglich,
nur einzelne Komponenten eines Gasgemisches abzutrennen und
zu verwerten.
Ziel der Entgasung von Flüssigkeiten ist das möglichst voll
ständige Abtrennen von in der Flüssigkeit gelöstem oder
chemisch gebundenem oder in Form von Gasblasen vorliegendem
Gas (Gasgemisch).
Das Abtrennen von Gas aus einem Fluid mittels Membranen in
Hohlfadenform sowie die hierzu geeigneten Membranwerkstoffe
sind an sich bekannt. Für die Abtrennung von Gaskomponenten
aus einem Gasgemisch werden sogenannte nichtporöse Membra
nen, für das Abtrennen von Gasblasen aus einer Flüssigkeit
dagegen in der Regel poröse bis mikroporöse Membranen ver
wendet. Bei der Entfernung gelöster oder chemisch gebundener
Gase aus Flüssigkeiten können sowohl poröse als auch nicht
poröse Membranen zur Anwendung kommen.
Das Abtrennen von Gas aus einem Fluid erfolgt bei dem
gattungsgemäßen Hohlfadenmodul in der Weise, daß die Hohl
fäden außen von dem zu behandelnden Fluid beaufschlagt
werden und die abgetrennte(n) Gaskomponente(n) bzw. das
abgetrennte Gas (Gasgemisch) aus dem Innern (Lumen) der
Hohlfäden abgezogen wird (werden). Auch bei nichtaus
schließlichem Abtrennen nur einer Gaskomponente wird bei der
Gastrennung (Gasseparation) wenigstens eine Gaskomponente
bevorzugt abgetrennt, da sie bevorzugt durch die Membran
permeiert, und liegt somit in der abgetrennten Fraktion
(Permeat) in höherer Konzentration vor als im Ausgangs
gemisch. Die Gewinnung eines solchen Gases in möglichst
reiner Form ist dabei durch mehrmaliges Wiederholen des
Abtrennverfahrens möglich, wobei das Permeat aus der
jeweils vorhergehenden Trennstufe als Ausgangsgemisch in
der jeweils nachfolgenden Trennstufe eingesetzt wird.
Um die oben beispielshalber aufgeführten kurz umrissenen
Verfahren möglichst wirtschaftlich durchführen zu können,
ist es erforderlich, eine möglichst große die Gasabtrennung
bewirkende Membranfläche auf möglichst kleinem Raum anzu
ordnen. Um dies zu erreichen, müssen die Hohlfadendurch
messer und Hohlfadenabstände möglichst klein bemessen
werden. Erreicht wird dies durch eine möglichst dichte,
dabei aber geordnete Anordnung der Hohlfäden in dem Durch
strömungskanal für das zu behandelnde Fluid.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen zum Abtrennen von Gas aus einem Fluid geeigneten Hohl
fadenmodul zur Verfügung zu stellen, der nicht nur die zuvor
genannten Bedingungen erfüllt, sondern der sich darüber
hinaus auf einfache Weise und damit außerordentlich wirt
schaftlich herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Hohlfadenmodul
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlfäden in jeder
Ebene im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind
und daß sie durch maschenbildende Kettfäden eingebunden und
miteinander verbunden sind.
Auch beim erfindungsgemäßen Hohlfadenmodul haben die Hohl
fäden eine als (semipermeable) Membran wirkende Wand. Es
handelt sich somit auch hierbei um Membranen in Hohlfaden
form, sog. Hohlfadenmembranen, wie eingangs erwähnt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn
als Bindungsart für die Kettfäden die Fransenbindung, auch
Einfadenkettenstich genannt, (engl.: pillar stitch), ange
wendet wird. Die Bindungsart "Franse" (Fransenbindung; sog.
einfache Kettenstichnaht) ist eine in der Kettenwirkerei an
sich bekannte Bindungsart. Sie hat den großen Vorteil, daß
beim Legen der Kettfäden um die Hohlfäden - wenn überhaupt -
allenfalls nur ein geringes Einschnüren der Hohlfäden an den
Bindungspunkten erfolgt. Außerdem gibt sie einer Ware
Stabilität und läßt sich - falls gewünscht - wieder auf
ziehen. Beim erfindungsgemäßen Hohlfadenmodul sind die Kett
fäden selbst keine Hohlfäden, sondern Fasergarne oder Mono
bzw. Multifilamentfäden oder -garne. Das mattenförmige Ge
bilde aus Hohlfäden und maschenbildenden Kettfäden, welches
als Ausgangsprodukt für die Herstellung des erfindungsge
mäßen Hohlfadenmoduls dient, könnte hinsichtlich seines Auf
baus auch als "Franse mit Schuß" bezeichnet werden. Die Her
stellung einer solchen Hohlfadenmatte erfolgt zweckmäßiger
weise auf modernen Kettenwirkmaschinen mit Schußeintrag,
wobei - wie sich aus dem oben Gesagten bereits ergibt - die
Hohlfäden die Schußfäden bilden.
Zur Herstellung einer Hohlfadenmatte können einzelne Hohl
fäden als Schußfäden eingetragen werden. Es hat sich jedoch
- insbesondere bei Hohlfäden mit sehr kleinen Durchmessern -
häufig als zweckmäßiger und wirtschaftlicher erwiesen, die
Hohlfäden in Bündelform als Schußfäden einzutragen und auf
diese Weise mehrere Hohlfäden pro Masche einzubinden. Wenn
die Hohlfäden beispielsweise aus einer Mehrloch-Düse ge
sponnen werden, kann das auf diese Weise hergestellte Bündel
zunächst aufgespult und später oder (ohne vorheriges Auf
spulen) von der Spinnmaschine direkt einer Kettenwirk
maschine zugeführt (vorgelegt) werden. Es können darüber
hinaus aber auch mehrere solcher Hohlfadenbündel zuvor
zusammengeführt (gefacht) werden, so daß dann beispielsweise
2×12 = 24 oder 4×12 = 48 Hohlfäden zu einem Hohlfaden
bündel gefacht werden und in der Hohlfadenmatte von einer
Masche eingebunden sind. Die Hohlfäden solcher Hohlfaden
bündel sind sowohl innerhalb des Bündels zueinander als auch
zu den Hohlfäden der anderen Bündel der Hohlfadenmatte im
wesentlichen parallel angeordnet. Zwischen den Einbindungs
stellen liegen die Hohlfäden relativ locker nebeneinander,
so daß eine gute Umströmung auch der in den Bündeln weiter
innen liegenden Hohlfäden gewährleistet ist. Trotz der rela
tiv hohen Dichte der Hohlfäden innerhalb eines Bündels
können im fertigen Modul ausreichend niedrige Füllgrade
(Packungsdichten) erreicht werden, die eine gute und gleich
mäßige Durchströmung des gesamten Hohlfadenmoduls bewirken.
Die Herstellung des Hohlfadenmoduls geschieht in der Weise,
daß aus der Hohlfadenmatte beispielsweise runde Segmente
ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, mehrere dieser
Segmente übereinandergelegt werden und die Endbereiche der
Hohlfäden anschließend beispielsweise durch Einschleudern in
eine aushärtbare Vergußmasse eingebettet werden.
Das Übereinanderstapeln der Hohlfadenmattensegmente kann so
erfolgen, daß die Hohlfäden eines Segments, die also in
einer Ebene liegen, mit den Hohlfäden wenigstens der un
mittelbar benachbarten Segmente einen Winkel bilden, was
durch Verdrehen der Hohlfadenmattensegmente gegeneinander um
die Längsachse des Hohlfadenmoduls erreicht wird. Werden
benachbarte Schichten beispielsweise um jeweils 10° in der
selben Drehrichtung gegeneinander verdreht angeordnet, so
bilden die Hohlfäden von insgesamt 36 Schichten einen Winkel
miteinander. Die Hohlfäden der 37. Schicht verlaufen dabei
dann wieder parallel zu den Hohlfäden der 1. Schicht usw.
Welche Anordnung der Hohlfäden aber die zweckmäßigste ist,
läßt sich durch einfache Versuche ermitteln.
Als häufig zweckmäßiger hat es sich jedoch erwiesen, schon
vor dem Ausschneiden (Ausstanzen) der Mattensegmente mehrere
Mattenschichten übereinanderzulegen. Dies kann beispiels
weise durch zick-zack- bzw. mäanderförmiges Ablegen, sog.
Abtafeln, einer Hohlfadenmatte erfolgen, bis beispielsweise
fünf oder mehr Schichten übereinanderliegen, aus denen dann
in einem Arbeitsgang die Segmente als Block herausgetrennt
werden. Bei dieser Vorgehensweise liegen dann alle Hohlfäden
eines Blocks im wesentlichen parallel zueinander. Jeder
Block enthält dann mehrere (n 0, n 1, n 2 usw.) Ebenen, wobei
jede Schicht einer Ebene entspricht. Die Blöcke können vor
dem Einbetten (Einschleudern) der Endbereiche der Hohlfäden
dann so gegeneinander verdreht angeordnet werden, daß die
Hohlfäden eines Blocks zumindest mit den Hohlfäden des/der
unmittelbar benachbarten Blocks/Blöcke einen Winkel bilden
(in Draufsicht betrachtet, da die Hohlfäden in Ebenen ange
ordnet sind, die gemäß Oberbegriff im wesentlichen senkrecht
zur Achsrichtung des Moduls - mithin parallel zueinander -
angeordnet sind). Daran schließt sich auch hierbei das Ein
betten der Endbereiche der Hohlfäden an.
Durch Abtragen eines Teils der erhärteten Vergußmasse am
äußeren Umfang des Moduls werden anschließend die Lumen der
Hohlfäden freigelegt. Der Modul kann dann in ein seinen
Abmessungen entsprechendes Gehäuse mit den notwendigen
Abdichtungen und den Anschlüssen für das Zuführen des zu
behandelnden Fluids und das Abführen des behandelten Fluids
und des abgetrennten Gases (Permeats) eingebracht werden. Es
können aber auch mehrere Module in Parallel- oder Reihen
schaltung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden.
Das oben erwähnte Ausstanzen der Hohlfadenmattensegmente
kann vorteilhafterweise so erfolgen, daß gleichzeitig mit
dem Durchtrennen der Hohlfäden diese verschlossen (abge
schweißt) werden, so daß bei dem anschließend erfolgenden
Einbetten der Hohlfadenendbereiche die Einbettmasse nicht in
die Hohlfäden eindringen kann. Das Heraustrennen der Hohl
fadensegmente und das gleichzeitige Abschweißen (Ver
schließen) der Hohlfäden kann thermisch oder mittels Ultra
schall erfolgen.
Das Abtrennen von in einer Flüssigkeit gelöstem Gas
(-gemisch) kann durch Aufrechterhalten eines transmembranen
Konzentrations- bzw. Druckgefälles bewirkt werden.
Der erfindungsgemäße Hohlfadenmodul ist aber auch zur Be
gasung von Flüssigkeiten geeignet.
Beispiele:
Erfindungsgemäße Hohlfadenmodule, die sich in der Praxis
sehr gut bewährt haben, bestanden aus 18 bis 50 überein
andergestapelten Hohlfadenmattensegmenten, wobei die Höhe
des Stapels im wesentlichen vom Außendurchmesser der Hohl
fäden abhing. Bei einem üblichen Hohlfadendurchmesser betrug
die Höhe bei 18 Hohlfadenmattensegmenten in einem Fall
20 mm. Der Außendurchmesser des Moduls betrug beispielsweise
250 mm. Es wurden auch Hohlfäden mit einem Durchmesser von
nur ca. 30 µm erfolgreich verwendet. Als Kettfäden wurden
beispielsweise Multifilamentgarne dtex 33f14 gedreht ver
wendet. Der gegenseitige Abstand der Kettfäden betrug bei
spielsweise ca. 10 mm. Die Kettfäden wurden zum Teil auch
paarweise angeordnet, wobei der Kettfadenabstand innerhalb
eines Paares ca. 1 mm und der gegenseitige Abstand der
Kettfadenpaare ca. 20 mm betrug.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen in vereinfachter schematischer Darstellungsweise:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Grundlegung Franse, auch
Fransenbindung oder einfache Kettenstichnaht
genannt,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Bindungskombination Franse
mit Schuß,
Fig. 3 eine scheibenförmige Ausführungsform des Hohlfaden
moduls,
Fig. 4 das Abtafeln einer Hohlfadenmatte.
In Fig. 1 ist die sogenannte offene Franse dargestellt.
Nicht dargestellt, jedoch erfindungsgemäß ebenfalls geeig
net, ist die sogenannte geschlossene Franse. Beim erfin
dungsgemäßen Hohlfadenmodul sind die maschenbildenden Kett
fäden 1 in dieser Legung angeordnet.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Kettfäden 1 und der Hohl
fäden 2 dargestellt. Diese Art der Anordnung entspricht der
Bindungskombination Franse mit Schuß. Die Hohlfäden 2 bilden
hierbei also die Schußfäden.
Mit der Bezugsziffer 2 sind einzelne Hohlfäden oder Hohl
fadenbündel aus beispielsweise bis zu 50 oder mehr Hohlfäden
bezeichnet. Dies gilt für die Fig. 2 bis 4 gleichermaßen.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellungsweise ein
scheibenförmig ausgebildeter Hohlfadenmodul dargestellt.
Hergestellt werden kann dieser Modul durch Ausstanzen von
runden Segmenten aus einer - vorzugsweise in mehreren
Schichten übereinander abgelegten (abgetafelten) -
Hohlfadenmatte gemäß Fig. 2, Übereinanderstapeln der Seg
mente bzw. Segmentblöcke, wobei das jeweils nachfolgende
Segment bzw. der nachfolgende Block gegenüber dem jeweils
vorhergehenden Segment bzw. Block um einen bestimmten Winkel
verdreht wird, Einbetten der Endbereiche der Hohlfäden 2 in
eine aushärtbare Vergußmasse 3 und Abtragen eines Teils der
erhärteten Vergußmasse 3 zum Freilegen der Lumen der Hohl
fäden 2. Die Durchströmungsrichtung für das zu behandelnde
Fluid ist durch die Pfeile 4 angezeigt. Die Ausströmrichtung
des Permeats aus den Hohlfäden 2 ist durch die vom Verguß
massekörper 3 weggerichteten Pfeile 5 angezeigt. Die Hohl
fäden 2, die durch die maschenbildenden Kettfäden 1 einge
bunden und miteinander verbunden sind, sind hierbei in
Ebenen angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zur Durch
strömungsrichtung 4 und somit senkrecht zur Achsrichtung des
Moduls mithin parallel zueinander liegen, wobei die Hohl
fäden 2 in jeder Ebene - wie dies auch in Fig. 2 darge
stellt ist - im wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sind. Der Vergußmassekörper 3, in welchen die Endbereiche
der Hohlfäden 2 eingebettet sind, ist hierbei ringförmig
ausgebildet und bildet einen Durchströmungskanal für das zu
behandelnde Fluid, durch welchen die nicht eingebetteten
mittleren Bereiche der Hohlfäden 2 und natürlich auch der
Kettfäden 1 geführt sind. Andeutungsweise ist ebenfalls
dargestellt, daß alle Hohlfäden 2 auf der äußeren Mantel
fläche (Umfangsfläche) 6 des Vergußmassekörpers 3 ausmünden.
Derartige Ausmündungen befinden sich auf der gesamten Um
fangsfläche 6 des Vergußmassekörpers 3, da die Hohlfäden 2
an ihren beiden Enden offen sind. Die jeweils durch eine
Masche eingebundenen Hohlfäden 2 haben zu den unmittelbar
benachbarten, durch die unmittelbar benachbarte Masche
desselben Kettfadens eingebundenen Hohlfäden 2 einen - wenn
auch noch so geringen - seitlichen Abstand innerhalb der
selben Ebene. Darüber hinaus wurde zur Vereinfachung eine
Ausführungsform dargestellt, bei der parallel liegende Hohl
fäden in nur einer Ebene angeordnet sind. Dies ist jedoch
häufig nicht die bevorzugte Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellungsweise, was
unter zick-zack- bzw. mäanderförmigem Ablegen, also Ab
tafeln, einer Hohlfadenmatte zu verstehen ist. Die Hohlfäden
bzw. Hohlfadenbündel 2 sind dabei quer zur Längsrichtung der
Hohlfadenmatte angeordnet, die Kettfäden 1 verlaufen in
Längsrichtung. Wie die Darstellung zeigt, sind bereits 7
Schichten 7 übereinandergelegt worden, weitere können
folgen. Zum Zwecke des Heraustrennens der Hohlfadensegmente
- hier als Block - werden die Schichten 7 zuvor leicht auf
einandergelegt, ohne die Hohlfäden flach zu drücken. Das
Ablegen (Abtafeln) kann von Hand oder maschinell erfolgen.
Die Hohlfadenmatte kann dabei als Spule (Baum) vorgelegt
oder direkt von einer Kettenwirkmaschine zugeführt werden.
Das Bilden von Hohlfadenmattenschichten kann auch in der
(nicht dargestellten) Weise erfolgen, daß von mehreren
Vorlagespulen (Bäumen) je eine Hohlfadenmatte gleichzeitig
abgewickelt wird und alle Hohlfadenmatten gleichzeitig über
einander abgelegt, also übereinandergeschichtet werden. Man
könnte dies auch als Fachen von Hohlfadenmatten bezeichnen.