DE3834600C1 - Puncturing and introduction device for elongate articles - Google Patents

Puncturing and introduction device for elongate articles

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DE3834600C1
DE3834600C1 DE19883834600 DE3834600A DE3834600C1 DE 3834600 C1 DE3834600 C1 DE 3834600C1 DE 19883834600 DE19883834600 DE 19883834600 DE 3834600 A DE3834600 A DE 3834600A DE 3834600 C1 DE3834600 C1 DE 3834600C1
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puncture
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DE19883834600
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Hans-Guenther Dr. 3508 Melsungen De Haindl
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B Braun Melsungen AG
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B Braun Melsungen AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02Access sites
    • A61M39/06Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof
    • A61M39/0613Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof with means for adjusting the seal opening or pressure

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene Punk­ tions- und Einführungsvorrichtung für langgestreckte Gegenstände gemäß den Öberbegriffen der Ansprüche 1, 2 und 3.
Für zahlreiche diagnostische oder therapeutische Zwecke ist es erforderlich, durch eine Vene einen Katheter in die große Hohlvene zu schieben. Zu diesem Zweck wird die Vene mit einer Stahlkanüle punktiert, deren Schliffspit­ ze über ein Kunststoffkapillar vorsteht, durch welches nach Herausziehen der Stahlkanüle der Katheter in das Blutgefäß eingeschoben wird. Aus hygienischen Gründen (Blutaustritt nach Herausziehen der Stahlkanüle) und zur Vermeidung einer Luftembolie (Einschleppen von Luft nach Herausziehen der Stahlkanüle) werden diese Vorrichtungen mit Ventilen ausgerüstet, die allerdings nicht unbedingt zuverlässig sind. Beispielsweise werden gummielastische Hohlkörper mit Schlitzung oder flachgedrückter Tülle verwendet, die in einem Hohlraum der Vorrichtung fixiert sind und sich bei Hindurchschieben eines langgestreckten Gegenstandes öffnen (DE-OS 26 45 520; DE-PS 30 42 229). In beiden Fällen ist eine sichere Abdichtung des Umfan­ ges des langgestreckten Gegenstandes nicht zu erreichen, weil die Dichtlippen des ungespannten Hohlkörpers den Gegenstand nicht ringsum gleichmäßig umschließen, son­ dern Durchlässe offen lassen. Auch läßt die Wiederver­ schließfähigkeit derartiger Sicherungselemente im Laufe der Lagerzeit nach. Letzteres gilt auch für eine andere bekannte Punktions- und Einführungsvorrichtung (US-PS 37 39 778), bei der der Kapillaransatz einen zur Seite umlegbaren Latexschlauchteil aufweist, an den ein Über­ gangsstück mit einem Hüllschlauch angesetzt ist, der einen durch das Kunststoffkapillar einzuführenden Kathe­ ter enthält. Durch die Wand des Latex-Schlauchteiles wird die Stahlkanüle gestochen und in das Kunststoffka­ pillar eingeführt. Zwar handelt es sich bei dieser Vor­ richtung um ein geschlossenes System, jedoch besteht die Gefahr, daß beim Durchstechen der Latexwand Partikel des Materials ausgestanzt werden und in die Blutbahn gelan­ gen. Außerdem ist die Wiederverschließfähigkeit des Ein­ stichloches fragwürdig - insbesondere wenn die Vorrich­ tung als anwendungsfertiger Set geliefert wird und die Stahlkanüle während längerer Lagerzeit das Einstichloch des Latex-Schlauchteiles aufgeweitet hat, so daß das Latexmaterial Ermüdungserscheinungen zeigt. Sowohl bei dieser bekannten Vorrichtung als auch bei anderen Vor­ richtungen, deren Kapillaransatz mit einer Abzweigung zur Einführung des langgestreckten Gegenstandes verse­ hen ist (DE-OS 31 00 545), ist nachteilig, daß beim Zie­ hen der Stahlkanüle der Übergang zwischen dem Kunst­ stoffkapillar und der Abzweigung des Kapillaransatzes voll Blut läuft. Dieses Blut verbleibt nach dem Legen des Katheters auf dem Katheter am Körper des Patienten. Dies ist aus hygienischen Gründen weder für den Patien­ ten noch für den anwender akzeptabel.
Der Nachteil unzureichender Abdichtwirkung von Dich­ tungselementen wird bis zu einem gewissen Grade durch die Vorrichtung nach DE-OS 31 47 609 behoben, welche mit einem Dichtungselement in Form eines Becherkörpers ar­ beitet, dessen geschlitzter Boden radial vorspannbar ist. Dies geschieht mit Hilfe einer im Längsschnitt H­ förmigen Doppelhülse, deren einer Hülsenteil das koni­ sche Einsteckende eines Kanülenansatzes aufnimmt und deren anderer Hülsenteil über den Becherkörper geschoben wird, wobei der Boden radial zusammengepreßt wird. Dabei ist nachteilig, daß die Doppelhülse ein teures Zusatz­ teil ist, das ausschließlich der Betätigung des Dich­ tungselementes dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Punk­ tions- und Einführungsvorrichtung der in DE-OS 31 47 609 beschriebenen Art so zu verbessern, daß für das Ver­ stellelement kein gesondertes Zusatzteil benötigt wird, so daß die Vorrichtung sich verbilligt.
Diese Aufgabe wird durch drei parallele Ausprägungen des Erfindungsgedankens gelöst, die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1, 2 und 3 enthalten sind.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 1 ist günstig, weil das Dichtungselement, dessen Dichtflächen während der Lagerzeit entspannt sind und sich nicht auf der einge­ schobenen Stahlkanüle deformieren, von dem Y-förmigen Einführungsstück selbst betätigt wird, welches koaxial von der Stahlkanüle durchsetzt ist und an seiner Abzwei­ gung den einzuführenden Katheter in Stellung hält. Der Funktionszustand des Dichtungselementes wird erst unmit­ telbar vor dem Legen des Katheters ohne Zusatzbauteile hergestellt. Hierzu wird die Stahlkanüle ruckartig gegen das Y-förmige Einführungsstück gedrückt, so daß dessen Verstellring über den axial unbeweglichen Becherkörper geschoben wird, wobei er zirkulärem Druck ausgesetzt und von diesem Moment an schließfähig wird. Nach erfolgter Funktion wird die Stahlkanüle herausgezogen, der vorge­ spannte Boden verschließt sich, so daß kein Blut zurück­ strömt und öffnet sich unter dem Andruck des Katheters wieder. Eine zusätzliche Kontaminationssicherung ergibt sich durch einen Hüllschlauch für den Katheter, der mit­ tels eines auf die Abzweigung aufgeschobenen Ringes an dem Y-förmigen Einführungsstück befestigt ist.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 ist der Becherkörper axial beweglich in dem Hohlraum angeordnet und wird von dem an dem Y-förmigen Einführungsstück ausgebildeten Verstellring gegen die Ringstufe des Hohlraumes des Kanülenansatzes gepreßt. Der Boden des Becherkörpers ist dabei kegelstumpfförmig gestaltet und die Ringstufe weist eine entsprechende Abschrägung auf. Das Einpressen des Bodens des Becher­ körpers in die kegelförmige Ringstufe bewirkt durch Keilwirkung eine radiale Anpressung der Schlitzungsrän­ der des Bodens gegen die Stahlkanüle bzw. einen langge­ streckten Gegenstand.
Vorzugsweise besteht das Y-förmige Einführungsstück aus zwei separaten, spiegelbildlichen Hälften, die lösbar miteinander verbunden sind, und es sind das Kunststoff­ kapillar und der Kapillaransatz entlang Schwächungsstel­ len längsteilbar. Wenn der Katheter so weit vorgeschoben wurde, wie medizinisch notwendig ist, wird er in seiner Längenposition fixiert und es werden das Kunststoffka­ pillar mit dem Y-förmigen Einführungsstück zurückgezo­ gen, bis das Kunststoffkapillar aus dem Gewebe des Pa­ tienten entfernt ist. Sodann werden das Kunststoffkapil­ lar und der Kapillaransatz aufgebrochen und an jeweils zugeordneten geteilten Griffplatten in zwei Teile aus­ einandergerissen. Das Einführungsstück zerfällt in zwei Teile, sobald ein Ring abgenommen ist, den den Hüll­ schlauch für den Katheter trägt und auf die Abzweigung aufgesteckt wurde. Vorzugsweise besteht der Becherkörper aus Silikonkautschuk oder aus einem wenig kerbfesten Elastomer, z.B. Kraton(R), so daß auch er sich leicht in zwei Teile zerreißen läßt. Nach dem Legen des Katheters sind sämtliche Vorrichtungsteile von diesem entfernt. Dadurch wird die Pflege des Katheters erheblich verein­ facht und es bleiben keine in in Einführungsbesteckteile eingeschlossenen Blutmengen zurück. Die geschlossene Vorrichtung benötigt für ihre Funktion nicht mehr Bau­ teile als eine herkömmliche Vorrichtung zur Funktion und Einführung eines langgestreckten Gegenstandes ohne Ven­ til.
Ferner sind Rastelemente vorhanden. Sie bestehen aus Kerben auf der Innenseite des Kapillaransatzes, in die radiale Nasen des Verstellringes eingreifen. Die Kerben und Nasen haben außer ihrer Funktion als Rastelemente noch die Aufgabe, das Aufbrechen des Kapillaransatzes dadurch zu vereinfachen, daß das Y-förmige Einführungs­ stück gedreht wird, so daß die Nasen in den Kerben des Kapillaransatzes diesen nockenartig sprengen.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3 benutzt ebenfalls einen gegen die Ringstufe des Hohl­ raumes axial verschiebbar angeordneten Becherkörper und als Verstellelement dient ein in den Hohlraum des Ka­ pillaransatzes einschiebbarer zylindrischer Einsteckteil des Kanülenansatzes, dessen Stirnfläche gegen die Stirn­ fläche am offenen Ende des Becherkörpers andrückbar ist. In diesem Falle wird kein Y-förmiges Einführungsstück verwendet, sondern der langgestreckte Gegenstand wird nach Herausziehen der Stahlkanüle durch den Längskanal des Hohlraumes des Kapillaransatzes vorgeschoben. Die Vorspannung des Becherkörpers wird kurz vor der Funktion durch leichten Andruck des Kanülenansatzes gegen den Kapillaransatz veranlaßt. Vorzugsweise hat dabei der Becherkörper zwischen seinen Enden auf seiner Außenflä­ che radiale Vorsprünge, die über einen Ringbund des Hohlraumes des Kapillaransatzes hinwegdrückbar sind, so daß der Becherkörper in seiner gegen die Ringstufe des Hohlraumes angepreßten Vorspannstellung einrastend ge­ halten ist.
Um auch bei dieser Ausführungsform ein Y-förmiges Ein­ führungsstück vorzusehen, können der Kanülenansatz und der Kapillaransatz lang ausgebildet sein, und es kann hinter dem Becherkörper an dem Kapillaransatz ein Schrägstutzen zum Durchlaß eines langgestreckten Gegen­ standes einstückig angeformt sein. Der Kapillaransatz und der Schrägstutzen bestehen aus einem einzigen Spritzteil, das vorgetrennt sein und insgesamt auseinan­ dergebrochen werden kann.
Den drei Ausführungen gemeinsam ist ein Merkmal des Be­ cherkörpers, das für seine Abdichtwirkung von besonderer Bedeutung ist. Dieses Merkmal besteht darin, daß der Becherkörper im Bereich seines offenen Endes eine radial einwärts gerichtete ringförmige Dichtlippe aufweist. Diese kann als Ringwulst mit konvex gerundeter Dichtflä­ che gestaltet sein. Die ringförmige Dichtlippe behebt einen allen bekannten Dichtungen mit geschlitzter Durch­ laßöffnung anhaftenden wesentlichen Mangel, der darin besteht, daß die durch Schlitzung entstehenden Partien gerade Ränder haben, die sich nicht formgetreu um den hindurchgeführten langgestreckten Gegenstand, z.B. einen Katheter, herumlegen können, sondern die je nach Art der Schlitzung mindestens zwei offene dreieckige Durchlässe am Umfang des langgestreckten Gegenstandes freilassen. Durch diese kleinen Durchlässe strömendes Blut wird von der ringförmigen Dichtlippe am hinteren offenen Ende des Becherkörpers zuverlässig zurückgehalten. Damit erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Ventil hohe hygie­ nische Sicherheitsanforderungen für den Patienten und den Anwender.
In der Zeichnung sind Beispiele der drei Ausführungsfor­ men der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh­ rungsform mit axial unbeweglichem gummielastischen Be­ cherkörper und einem an einem Y-förmigen Einführungs­ stück ausgebildeten Verstellring,
Fig. 1A eine Draufsicht auf ein aufgeklapptes Y- förmiges Einführungsstück,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Becherkörper gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Stirnansicht gegen den Boden des Be­ cherkörpers nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Aus­ führungsform der Vorrichtung mit axial beweglichen Be­ cherkörper,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Becherkörper nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine dritte Aus­ führungsform mit axial beweglichem Becherkörper, bei der der Kanülenansatz als Verstellelement dient und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Becherkörper nach Fig. 7 in vergrößertem Maßstab.
Die geschlossene Funktions- und Einführungsvorrichtung, beispielsweise für einen Katheter 10, besteht gemäß Fig. 1 aus einem kurzen Kunststoffkapillar 11 mit einem angesyritzten Kapillaransatz 12, einem Y-förmigen Ein­ führungsstück 13 und einer angeschliffenen Stahlkanüle 14, die mit einem Kanülenansatz 15 fest verbunden ist.
In dem Kapillaransatz 12 ist ein Längskanal 20 ausgebil­ det, der einen patientennahen vorderen Abschnitt auf­ weist, welcher etwa dem Außendurchmesser der Stahlkanüle 14 entspricht und an den sich ein Kanal-Abschnitt 20 a etwas größeren Durchmessers anschließt, auf welchen über eine Ringstufe 21 ein kreiszylindrischer Hohlraum 22 folgt, der am hinteren Ende offen ist. Die gesamte Längskanalausbildung des Kapillaransatzes 12 ist im Querschnitt kreiszylindrisch. Der Kapillaransatz 12 ist im Bereich des Hohlraumes 22 mit längsverlaufenden Ker­ ben 23 versehen, die Schwächungsstellen bilden und in denen jeweils zwei mit Abstand axial aufeinanderfolgende kreisförmige Vertiefungen 23 a, 23 b ausgebildet sind, de­ ren Zweck nachfolgend erläutert wird. Der Kapillaransatz 12 ist außen mit einer zu seiner Längsachse quergerich­ teten Griffplatte 24 versehen, die zweiteilig ausgebil­ det ist, wobei jeder Teil der Griffplatte 24 einer durch die einander diametral gegenüberliegenden Kerben 23 de­ finierten Hälfte des Kanülenansatzes 15 zugeordnet ist.
Eine zu der Griffplatte 24 parallele Griffplatte 16 ist an dem Kanülenansatz 15 ausgebildet. Ferner steckt auf seinem offenen Ende ein üblicher Blutfängerstopfen 17.
In dem Hohlraum 22 des Kapillaransatzes 12 befindet sich ein Becherkörper 30, dessen Außendurchmesser geringer als der Durchmesser des Hohlraumes 22 ist. Er besteht aus gummielastischem Material, vorzugsweise wenig kerb­ festem Elastomer, z.B. Kraton(R), das sich leicht in zwei Teile zerreißen läßt. Der Becherkörper 30 hat eine Wand 31 mit innerem und äußerem kreiszylindrischen Um­ fang, die einen länglichen Raum 33 umschließt und einen Boden 32, der das eine Ende des Raumes 33 verschließt. Wand 31 und Boden 32 haben etwa gleiche Stärke. Der Bo­ den 32 des Becherkörpers 30 ist kugelkuppelförmig nach vorne gewölbt und weist am Rande auf seiner Außenfläche eine nach vorne gerichtete ringförmige Stützfläche 36 auf, die zur Längsachse des Becherkörpers 30 senkrecht gerichtet ist. Das hintere Ende des Becherkörpers 30 ist offen und weist am Rande eine radial einwärts gerichtete Ringwulst 34 mit konvex gerundeter Dichtfläche 35 auf. Der Raum 33 ist etwas breiter als der Außendurchmesser der Stahlkanüle 14 bzw. des Katheters 10 und die von der Ringwulst 34 umgebene öffnung ist etwas kleiner als die erwähnten Außendurchmesser, so daß die Ringwulst 34 eine gute Abdichtwirkung um den Umfang der kreiszylindrischen langgestreckten Gegenstände bewirkt. Die Stützfläche 36 des Becherkörpers 30 liegt unbeweglich gegen die Ring­ stufe 21 des Hohlraumes 22 an, wodurch der Becherkörper 30 in dem Längskanal 20 des Kapillaransatzes 12 gegen Verschiebung nach vorne gesichert ist. Die Wölbung des Bodens 32 ragt in den Kanalabschnitt 20 a hinein. Der Boden 32 des Becherkörpers 30 ist rechtwinklig kreuzför­ mig geschlitzt (Fig. 3). Die Schlitzeinschnitte 37 er­ strecken sich bis etwa zur Hälfte in die zylindrische Wand 31 des Becherkörpers 30 hinein, so daß der Becher­ körper im nicht aktivierten Anliefer-Zustand bei einge­ setzter Stahlkanüle 14 sich weit auseinanderspreizen kann. Auch ein einfacher Schlitz, der über den Durchmes­ ser wenigstens des Bodens 32 verläuft, kann vorgesehen sein. Es liegt keine mechanische Spannung auf den Dicht­ lappen 39 des Becherkörpers 30 und diese haben keine Veranlassung, sich während der Lagerzeit zu deformieren; sie behalten ihre geradrandige Form und ihre Wiederver­ schließfähigkeit bis zur Benutzung der Vorrichtung un­ verändert bei. Zwischen der zylindrischen Wand 31 und der Stützfläche 36 des Becherkörpers 30 befindet sich eine keilförmige äußere Umfangsverdickung 38, die sich gegen den Boden 32 erweitert und an der Stützfläche 36 endet.
Das Y-förmige Einführungsstück 13 (Fig. 1A, 1, 5) ist aus zwei separaten spiegelbildlichen Hälften 13 a, 13 b aufge­ baut, die über eine Filmhaut 40 an einem Zwischenteil 18 klappbar miteinander verbunden sind. Zur vereinfachten präzisen Ausrichtung der beiden Hälften 13 a, 13 b bei der Montage dienen Stifte 41 an der einen Hälfte 13 b und diese aufnehmende Sacklöcher 42 in der anderen Hälfte 13 a. Das Einführungsstück 13 weist einen geraden Rohr­ teil 43 mit koaxialem längslaufenden Kanal 44 und eine schräge Abzweigung 45 mit zentralem längslaufenden Kanal 46 auf. Das innere Ende des zentralen Kanals 46 mündet in den koaxialen Kanal 44 und sein äußeres Ende ist mit einer Erweiterung 47 zur erleichterten Einführung der Spitze des Katheters 10 versehen. Der Außenumfang des äußeren Endes der Abzweigung 45 ist kreiszylindrisch ausgebildet und mit parallelen Ringrillen 48 ausgestat­ tet. Auf das äußere Ende ist ein Ring 49 aufgesteckt, der die beiden Hälften 13 a, 13 b des Einführungsstückes 13 zusammenhält und an dem der Rand eines Folienschlau­ ches 50 befestigt ist, welcher den Katheter 10 auf sei­ ner ganzen Länge als Kontaminationsschutz umgibt und an seinem Ende geschlossen ist. Der gerade Rohrteil 43 ist an seinem hinteren patientenfernen Ende mit einem Innen­ konus 19 zur passenden Aufnahme des Außenkonus des Kanü­ lenansatzes 15 versehen und weist an seinem vorderen patientennahen Ende einen passend in den Hohlraum 22 des Kapillaransatzes 12 einführbaren kreiszylindrischen Ein­ steckteil auf, der als Verstellring 51 für den Becher­ körper 30 dient. Die Wandstärke des Verstellringes 51 ist so gewählt, daß er in den Zwischenraum zwischen der Innenwand des Hohlraumes 22 und der Außenfläche des Be­ cherkörpers 30 mit geringem Spiel paßt. Sein vorderer Rand ist von innen nach außen gerundet abgeschrägt, so daß er eine gewisse Keilwirkung beim Auftreffen auf die keilförmige äußere Umfangsverdickung 38 des Becherkör­ pers 30 ausübt. Auf der Außenfläche des Verstellringes 51 sind zwei einander diametral gegenüberliegende radi­ ale Nasen 52 vorgesehen, die als Rastelemente mit den Vertiefungen 23 a, 23 b auf der Innenfläche des Hohlraumes 22 zusammenwirken. Wenn die Nasen 52 in die Vertiefungen 23 b einrasten, umgreift der Verstellring 51 nur das hin­ tere Ende des Becherkörpers 30 und es wird auf seine bodennahe Zone keine radiale Spannung ausgeübt. Dies ist der Montage- und Anlieferzustand.
Zur Funktion eines Blutgefäßes werden die Griffplatten 16 und 24 zwischen zwei Fingern gegeneinandergedrückt.
Hierdurch wird der Verstellring 51 weiter in den Hohl­ raum 22 hineingeschoben und die radiale Nase 52 rastet in die Vertiefung 23 a ein. Dabei umgreift der vordere Rand des Verstellringes 51 die Umfangsverdickung 38 des Becherkörpers 30 und quetscht seinen Bodenbereich radial zusammen, so daß das Dichtelement schließfähig ist. Kleine Blutmengen, die zwischen den von der Stahlkanüle 14 aufgestoßenen dreieckigen Dichtlappen 39 des Becher­ körpers 30 an der Stahlkanüle 14 entlang heraustreten können, werden durch die Ringwulst 34 zurückgehalten. Nach der Funktion, deren Erfolg der Blutfängerstopfen 17 anzeigt, wird die Stahlkanüle 14 herausgezogen und der vorgespannte Becherkörper 30 verschließt den Längskanal 20 zuverlässig. Nun wird durch den Folienschlauch 50 hindurch der Katheter 10 ergriffen und durch den zentra­ ken Kanal 46 der Abzweigung 45 in den koaxialen Kanal 43 vorgeschoben. Seine Spitze findet in dem Einführungs­ stück 13 zwangläufig ihren Weg und stößt gegen den Boden 32 des Becherkörpers 30. Dieser wird aufgestoßen und dichtet den Katheterumfang ab, wobei wiederum die Ring­ wulst 34 als zusätzliches Dichtorgan wirksam ist. Nach Fixierung des Katheters 10 in seiner gewünschten Längen­ position werden das Kunststoffkapillar 11 und das Ein­ führungsstück 13 aus dem Gewebe des Patienten zurückge­ zogen. Sodann wird durch Verdrehung des Einführungs­ stückes 13 relativ zum Kapillaransatz 12 dieser durch die Keilwirkung der Nasen 52 in den Kerben 23 aufgebro­ chen. Der Kapillaransatz 12 wird an den beiden Hälften der Griffplatte 24 auseinandergerissen und nach Abnehmen des Ringes 49 von der Abzweigung 45 klappt das Einfüh­ rungsstück 13 auseinander und alle Teile können von dem Katheter 10 abgenommen werden. Der Folienschlauch 50 mit dem Ring 49 werden von dem Katheter 10 nach hinten abge­ zogen und der Becherkörper 30 wird auseinandergerissen.
Nach dem Legen des Katheters 10 sind sämtliche Bestand­ teile der Funktions- und Einführungsvorrichtung von dem Katheter 10 entfernt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 5 und 6 werden die mit dem Beispiel der Fig. 1 bis 4 identischen Teile mit glei­ chen Bezugsziffern bezeichnet. Der wesentliche Unter­ schied zwischen diesen beiden Ausgestaltungen besteht darin, daß der Becherkörper 130 durch seine Axialver­ schiebung in vorgespannten Zustand versetzt wird. Zu diesem Zweck dient ein Verstellring 151 mit ebener Stirnfläche 152, der an dem zweiteiligen Y-förmigen Ein­ führungsstück 13 ausgebildet ist. Radiale Nasen 153, die sich bei ungespanntem Becherkörper 130 außerhalb des Kapillaransatzes 12 befinden, greifen nach Vorschub des Einführungsstückes 13 in zugeordnete Vertiefungen 154 auf der Innenfläche des Hohlraumes 122 des Kapillaran­ satzes 12 einrastend ein, wenn die Stirnfläche 152 des Verstellringes 151 zur Aktivierung des Becherkörpers 130 drückt. In diesem Zustand wird der kegelstumpfförmig gestaltete, geschlitzte Boden 132 des Becherkörpers 130 gegen eine abgeschrägte Ringstufe 121 des Hohlraumes 122 angepreßt, wodurch er radial gequetscht wird. Mit oder ohne hindurchgeführten langgestreckten Gegenstand ergibt sich durch Vorspannung eine gute Abdichtwirkung. Die Abschrägung des Bodens 132 endet an einem zylindrischen Teil 137, dessen Durchmesser größer ist als der Außen­ durchmesser der zylindrischen Wand 131 des Becherkörpers 130 und von dessen hinterem Ende die Ringschulter 136 gegen die Wand 131 senkrecht abgeht. Je nach Wahl der Durchmesser des zylindrischen Teiles 137 und des Kanal­ abschnittes 120 a des Längskanales 20 des Kapillaransat­ zes 12 wird der Boden 132 mehr oder weniger tief in die­ sen Kanalabschnitt 120 a vordringen. Optimale radiale Quetschkräfte ergeben sich, wenn der zylindrische Teil 137 gegen die Innenfläche des Kanalabschnittes 120 a an­ liegt.
Die kreiszylindrische Wand 131 des Becherkörpers 130 umgibt einen länglichen Raum 139, dessen Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des einzuführenden langgestreckten Gegenstandes ist. An dem offenen hinte­ ren Ende des Becherkörpers 130 ist eine Ringwulst 134 mit konvex gerundeter Dichtfläche ausgebildet. Hinter der Ringwulst 134 erweitert sich der Becherkörper 130 trichterartig zur Erleichterung der Einführung der Stahlkanüle 14 bzw. eines Katheters 10. Wenn das Kunst­ stoffkapillar 11 aus FEP (Fluoriertes Ethylen/Propylen) hergestellt ist, wird sein inneres Ende an einer Aus­ kleidung 123 des Kanalabschnittes 120 a und des Hohlrau­ mes 122 des Kapillaransatzes 12 verankert, weil dieser Kunststoff eine Umspritzung, z.B. mit Polyvinylchlorid, das für den Kapillaransatz 12 bevorzugt verwendet wird, nicht zuläßt.
Auch der bei der Punktions- und Einführungsvorrichtung gemäß Fig. 7 verwendete Becherkörper 230 ist in dem zylindrischen Hohlraum 222 des Kapillaransatzes 212 axial verschiebbar, bis sein kegelstumpfförmiger Boden 232 gegen eine schräge Ringstufe 221 am Übergang zwi­ schen dem Hohlraum 222 und dem Kanalabschnitt 220 a klei­ neren Durchmessers anliegt oder der zylindrische Teil 237 in den Kanalabschnitt 220 a eingedrungen ist. Der kegelstumpfförmige Boden 232 ist einfach oder kreuzför­ mig geschlitzt, und zwar - wie der Boden 130 des Bei­ spiels Fig. 5, 6 - bis zu dem zylindrischen Teil 237, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurch­ messer der Wand 231 des Becherkörpers 230. Auf der Au­ ßenfläche der zylindrischen Wand 231 sind mit Abstand zu einer Ringschulter 236 am hinteren Ende des zylindri­ schen Teils 237 radiale Vorsprünge 240 oder eine Ring­ wulst ausgebildet. Die Vorsprünge 240 sind in Radial­ richtung nachgiebig und können bei axialer Druckausübung gegen den Becherkörper 230 über einen Ringbund 241 hin­ weggedrückt werden, der auf der Innenfläche des Hohl­ raumes 222 in einem solchen Abstand zu der Ringstufe 221 vorgesehen ist, daß die gewünschte radiale Vorspannung des Bodens 232 des Becherkörpers 230 erzielt wird, wenn die Vorsprünge 240 vor dem Ringbund 241 liegen, d.h. in der Zeichnung nach links verschoben sind. Der hintere zylindrische Bereich 235 des Becherkörpers 230 ist über ein gewisses Längenstück verdickt ausgebildet, so daß der Außenumfang dieses Bereiches 235 mit dem Außenumfang des Teiles 237 und der radialen Vorsprünge 240 fluchtet. Am hinteren Ende des Becherkörpers 230 befindet sich die radial einwärts gerichtete Ringwulst 234, deren Abdicht­ funktion im Zusammenhang mit den anderen Beispielen er­ läutert wurde.
Auch dieser Becherkörper 230 endet in einer trichterför­ migen Erweiterung, die allerdings eine ebene Anschlag­ fläche 233 für die ebene Stirnfläche 218 des Einsteck­ teils 219 des Kanülenansatzes 215 beläßt, der als Ver­ stellelement dient. Zur Handhabung des Kanülenansatzes 215 ist dieser mit einer Griffplatte 216 versehen. Der Hohlraum 222 des Kapillaransatzes 212 ist im Verhältnis zu den beiden anderen Ausführungsformen derart verlän­ gert, daß er den Becherkörper 230 und ein Stück des Ein­ steckteiles 219 aufnehmen kann. Der Einsteckteil 219 und der Hohlraum 222 sind zur Ermöglichung der Axialver­ schiebung der Teile 230 und 219 zylindrisch mit gleich­ mäßigem Durchmesser gestaltet. Durch Druck der Stirnflä­ che 218 des Einsteckteils 219 gegen die Anschlagfläche 233 des Becherkörpers 230 wird dieser durch radiale Quetschung an der Ringstufe 221 radial zusammengedrückt, wenn die Vorsprünge 240 über den Ringbund 241 hinwegge­ schnappt sind. Das System ist punktionsbereit. Nach der Punktion wird die Stahlkanüle 214 herausgezogen und der Boden 232 des Becherkörpers 230 verschließt sich. Durch den Längskanal des Kanülenansatzes 212 wird nun ein Ka­ theter 10 vorgeschoben, dessen Spitze durch den ge­ schlitzten Boden 232 des Becherkörpers 230 hindurch­ tritt, wobei sein Umfang immer von der Ringwulst 234 zusätzlich umfangsmäßig abgedichtet wird. Nach Plazie­ rung des Katheters 10 wird das Kunststoffkapillar 211 aus der Vene herausgezogen und aufgeknackt. Zu diesem Zweck sind das Kunststoffkapillar 211 und der Kapillar­ ansatz 212 mit einer eingeformten Trennlinie versehen. Auch der Becherkörper 230 läßt sich längs einer Schwä­ chungsstelle oder durch Auswahl geeigneten Materials auftrennen.

Claims (14)

1. Punktions- und Einführungsvorrichtung für langge­ streckte Gegenstände (10), bestehend aus einer Stahl­ kanüle (14) mit Kanülenansatz (15)
einem Kunststoffkapillar (11) mit einem Kapillaransatz (12), der im Verlauf eines Längskanals (20) einen zylin­ drischen Hohlraum (22) größeren Durchmessers aufweist, welcher an einer Ringstufe (21) endet,
einem in dem Hohlraum (22) mit Abstand zu seiner Innen­ wand angeordneten Dichtungselement in Form eines am hin­ teren patientenfernen Ende offenen gummielastischen Be­ cherkörpers (30), der am vorderen gegen die Ringstufe (21) anliegenden Ende einen geschlitzten Boden (32) auf­ weist,
und aus einem axial über den Becherkörper (30) schiebba­ ren Verstellring (51) zur radialen Vorspannung des Bo­ dens (32) des Becherkörpers (30), dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (51) an einem in den Hohlraum (22) des Kapillaransatzes (12) einschiebbaren zylindrischen Ein­ steckteil eines Y-förmigen Einführungsstückes (13) für die Stahlkanüle (14) und den langgestreckten Gegenstand (10) ausgebildet ist.
2. Punktions- und Einführungsvorrichtung für langge­ streckte Gegenstände (10), bestehend aus einer Stahlka­ nüle (14) mit Kanülenansatz (15),
einem Kunststoffkapillar (11) mit einem Kapillaransatz (12), der im Verlauf eines Längskanals (20) einen zylin­ drischen Hohlraum (122) größeren Durchmessers aufweist, welcher an einer Ringstufe (121) endet,
einem in dem Hohlraum (122) mit Abstand zu seiner Innen­ wand angeordneten Dichtungselement in Form eines am hin­ teren patientenfernen Ende offenen gummielastischen Be­ cherkörpers (130), der am vorderen Ende einen geschlitz­ ten Boden (132) aufweist,
und aus einem axial verschiebbaren, den Becherkörper (13) umfangenden Verstellring (151) zur radialen Vor­ spannung des Bodens (132) des Becherkörpers (130), dadurch gekennzeichnet, daß
der Becherkörper (130) am vorderen Ende eine nach hinten gerichtete Ringschulter (136) aufweist und in dem Hohlraum (122) gegen die Ringstufe (121) axial verschiebbar angeordnet ist,
und daß der gegen die Ringschulter (136) des Becherkör­ pers (130) andrückbare Verstellring an einem in den Hohlraum (122) des Kapillaransatzes (12) einschiebbaren zylindrischen Einsteckteil eines Y-förmigen Einführungs­ stückes (13) für die Stahlkanüle (14) und den langge­ streckten Gegenstand (10) ausgebildet ist.
3. Punktions- und Einführungsvorrichtung für langge­ streckte Gegenstände (10), bestehend aus einer Stahlka­ nüle (214) mit Kanülenansatz (215),
einem Kunststoffkapillar (211) mit einem Kapillaransatz (212), der im Verlauf eines Längskanals einen zylindri­ schen Hohlraum (222) größeren Durchmessers aufweist, welcher an einer Ringstufe (221) endet,
einem in dem Hohlraum (222) angeordneten Dichtungsele­ ment in Form eines am hinteren patientenfernen Ende of­ fenen gummielastischen Becherkörpers (230), der am vor­ deren Ende einen geschlitzten Boden (232) aufweist, und aus einem axial verschiebbaren Verstellelement zur radialen Vorspannung des Bodens (232) des Becherkörpers (230), dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper (230) in dem Hohlraum (222) gegen die Ringstufe (221) axial verschiebbar angeordnet ist und daß als Verstellelement ein in den Hohlraum (222) des Kapillaransatzes (212) einschiebbarer zylindrischer Einsteckteil (219) des Kanülenansatzes (215) dient, des­ sen Stirnfläche (218) gegen die Stirnfläche (236) am offenen Ende des Becherkörpers (230) andrückbar ist.
4. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper (30; 130; 230) im Bereich seines offenen Endes eine radial einwärts gerichtete ringförmige Dicht­ lippe aufweist.
5. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe als Ringwulst (34; 134, 234) mit konvex gerundeter Dichtfläche gestaltet ist.
6. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper (30) eine zylindrische Umfangswand (31) aufweist, die am Übergang zum Boden (32) eine keilförmi­ ge äußere Umfangsverdickung (38) mit einer nach vorne gerichteten ringförmigen Stützfläche (36) besitzt und daß der Boden (32) nach vorne gewölbt ist.
7. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung des Bodens (32) kugelkuppelförmig gestaltet ist und die Schlitzung (37) des Bodens (32) sich bis in die Wand (31) des Becherkörpers (30) erstreckt.
8. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (132) des Becherkörpers (130) kegelstumpfför­ mig gestaltet ist und daß die Ringstufe (121) abge­ schrägt ist.
9. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bzw. einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Y-förmige Einführungsstück (13) aus zwei separaten, spiegelbildlichen Hälften besteht, die lösbar mitein­ ander verbunden sind und daß das Kunststoffkapillar (11) und der Kapillaransatz (12) entlang Schwächungsstellen längsteilbar sind.
10. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Einführungsstückes (13) an einer Filmhaut (40) klappbar miteinander verbunden sind.
11. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsstellen des Kapillaransatzes (12) aus Kerben (23) bestehen, in die radiale Nasen (52) des Ver­ stellringes (51) eingreifen.
12. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (23) und Nasen (52) als passende Rastelemente für axiale Rastpositionen des Verstellringes (51; 51) ausgebildet sind.
13. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 3 bzw. einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper (230) zwischen seinen Enden auf seiner Außenfläche radiale Vorsprünge (240) aufweist, die über einen Ringbund (241) des Hohlraumes (222) des Kapillar­ ansatzes (212) hinwegdrückbar sind.
14. Punktions- und Einführungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der auf diesen rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenansatz (215) und der Kapillaransatz (212) lang ausgebildet sind und daß hinter dem Becherkörper (230) an den Kapillaransatz (212) ein Schrägstutzen zum Durchlaß eines langgestreckten Gegenstandes einstückig angeformt ist.
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