DE3834448A1 - Haltevorrichtung insbesondere fuer einbaugeraete in kraftfahrzeuge - Google Patents
Haltevorrichtung insbesondere fuer einbaugeraete in kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung insbesondere
für Einbaugeräte in Kraftfahrzeuge.
Derartige Haltevorrichtungen insbesondere für Einbau
geräte in Kraftfahrzeuge, wie Radios, Kassettengeräte,
CD-Player od.ä. sind bekannt. Sie bestehen aus elastisch
federndem Material, beispielsweise Federstahl. Sie weisen
Rastvorrichtungen mit Rastnasen auf, die unmittelbar mit
der Wandung der Einbauöffnung oder mit einem Montage
rahmen in Eingriff treten und so aufgrund ihrer Feder
kraft das Gerät im Einbauzustand halten. Diese Halte
vorrichtungen haben den Nachteil, daß sich insbesondere
bei den in Kraftfahrzeugen auftretenden Vibrationen und
angesichts des zunehmenden Gewichts und der wachsenden
Größe der Einbaugeräte immer wieder Geräte aus der
Halterung lösen und entweder aus der Einbauöffnung her
ausfallen und zerstört werden oder mit spannungsführenden
Teilen nahe der Einbauöffnung in Berührung treten. Dadurch
werden nicht nur das Einbaugerät sondern auch andere
Komponenten das Kraftfahrzeuges beschädigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung
insbesondere für Einbaugeräte in Kraftfahrzeuge zu schaf
fen, die bei starken Vibrationen und sogar bei Unfällen
die Einbaugeräte sicher hält, so daß Beschädigungen des
Einbaugerätes und weiterer Fahrzeugkomponenten aber auch
eine Gefährdung von Fahrzeuginsassen durch herausfallende
Geräte sicher vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Rastvor
richtung mit mindestens einem elastisch federnden Ver
riegelungsarm einer Verriegelungsvorrichtung und eine mit
der Rastvorrichtung zusammenwirkende, den Verriegelungs
arm in eine Einraststellung verschwenkende und in dieser
Stellung haltende Arretierungsvorrichtung vorgesehen
sind. Vorteil dieser Haltevorrichtung ist, daß die beim
Einbau eines Gerätes von der Arretierungsvorrichtung auf
gebrachten Haltekräfte an die jeweilige Einbaukonstel
lation optimal angepaßt werden können, wodurch auf jeden
Fall ein sicherer Halt des Gerätes gewährleistet ist.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel einer Halte
vorrichtung mit einer an den Schmalseiten eines Einbau
gerätes angebrachten Rastvorrichtung, die im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist. Ein die Basis der Rastvorrich
tung bildender Haltearm ist im wesentlichen parallel zur
Schmalseite des Gerätes angeordnet, die senkrecht dazu
verlaufenden Haltearme parallel zu den Längsseiten des
Einbaugerätes. Diese Art Haltevorrichtung ist besonders
einfach am Gerät anbringbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung wird deshalb
bevorzugt, weil es eine im wesentlichen U-förmige Rast
vorrichtung mit einem ersten Haltearm aufweist, von des
sen Enden je ein Haltearm unter einem Winkel von ca. 90°
ausgeht, wobei der erste Haltearm mit zwei Verriegelungs
armen versehen ist. Durch diese Haltevorrichtung wird das
Gerät besonders gut in der Einbauöffnung gehalten.
Bevorzugt wird außerdem eine Haltevorrichtung mit einer
Arretierungsvorrichtung, die mindestens einen je einem
Haltearm zugeordneten Arretierungsstift aufweist, durch
den der Haltearm nach außen in Richtung auf die Wände
der Einbauöffnung verschwenkbar ist. Dadurch, daß
zusätzlich zu den Verriegelungsarmen die Haltearme nach
außen verschwenkt werden, wird das Einbaugerät besonders
gut in der Einbauöffnung gehalten. Durch den besonders
einfachen Aufbau der Haltevorrichtung werden überdies die
Herstellungskosten niedrig gehalten.
Überdies wird eine Haltevorrichtung bevorzugt, die ge
kennzeichnet ist durch eine Arretierungseinrichtung mit
mindestens einem am Einbaugerät schwenkbar angeordneten
Arm. Diese ist mit einem mit der Rastvorrichtung in Ein
griff bringbaren Arretierungsarm versehen, der in der
Arretierungsstellung die Verriegelungsarme so ver
schwenkt daß sie in die Wandung der Einbauöffnung bzw.
in einen Montagerahmen für das Einbaugerät eingreifen.
Diese Arretierungseinrichtung eignet sich für eine
besonders einfache Montage des Einbaugerätes. Der Arm der
Arretierungseinrichtung wird in eine erste Stellung, die
Entriegelungsstellung, gebracht und das Einbaugerät in
die Einbauöffnung eingeschoben. Nunmehr wird der Arm in
die Verriegelungsstellung verschwenkt, so daß die Ver
riegelungsarme durch den zugehörigen Arretierungsarm
ihrerseits verschoben werden und in die Wandung der Ein
bauöffnung bzw. in einen Montagerahmen für das Einbau
gerät eingreifen. Die Demontage ist ebenfalls sehr
einfach: der Arm der Arretierungseinrichtung braucht
lediglich so verschwenkt zu werden, daß die Verriege
lungsarme nicht mehr in Eingriff mit der Einbauöffnung
stehen.
Besonders bevorzugt wird eine Halterung, bei der die Arme
der Arretierungseinrichtung Teil eines Tragbügels für das
Einbaugerät ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rastvorrichtung
einer Haltevorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der in Fig. 1
eingezeichneten Linie II-II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Arretierungs
vorrichtung einer Haltevorrichtung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der in Fig. 3
eingezeichneten Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel einer Haltevorrichtung mit
einer Rastvorrichtung sowie einer Arretie
rungseinrichtung in Entriegelungsstellung;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Haltevorrichtung mit einer Rastvorrich
tung sowie einer Arretierungseinrichtung
in verriegelter Stellung;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Halterung mit einer Rastvorrichtung und
einer Arretierungseinrichtung, die Teil.
einer Blende ist, und
Fig. 8 eine Rastvorrichtung in Seiten- und in
Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Rastvorrichtung 1 ist im
wesentlichen U-förmig ausgebildet. Sie weist eine
Befestigungslasche 2 mit Befestigungslöchern 3 auf, durch
die geeignete Befestigungselemente, wie Schrauben oder
Nieten, durchführbar sind. Die Befestigungslasche 2 geht
in einen ersten Haltearm 4 über, von dem senkrecht in die
Bildebene hinein verlaufende weitere Haltearme 5 und 6
ausgehen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Haltearme
4, 5 und 6 auf ihrer einen Seite mit im wesentlichen
rechtwinklig abgebogenen Anschlagnasen 7 versehen sind.
Von dem ersten Haltearm 4 gehen hier zwei als Verriege
lungsvorrichtung 8 dienende Verriegelungsarme 8 aus, die
im wesentlichen in Richtung der Befestigungslasche 2
verlaufen.
In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß auf deren Beschreibung verzichtet
werden kann. Aus der Schnittdarstellung wird deutlich,
daß die Befestigungslasche 2 gegenüber dem ersten Halte
arm 4 abgesetzt ist. Die Befestigungslasche 2 verläuft in
etwa parallel zum ersten Haltearm 4. Sie ist mit diesem
durch einen kurzen Steg 10 verbunden, der im wesentlichen
senkrecht zum Haltearm 4 verläuft. Durch diese Art der
Verbindung zwischen Befestigungslasche und Haltearm ist
eine optimale federnde Beweglichkeit des Haltearmes
gegenüber der Befestigungslasche gewährleistet. Die
Federungseigenschaften des Haltearmes 4 sind variabel.
Durch eine Änderung des Abstandes zwischen der Anschlag
nase 7 und dem Steg 10 kann der Haltearm mehr oder
weniger steif ausgelegt und an verschiedene Gerätetypen
angepaßt werden.
Die Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt überdies, daß der
Verriegelungsarm 8 gegenüber dem ersten Haltearm 4 leicht
geneigt ist und in einer Verriegelungsnase 11 endet, die
durch Kröpfen des Endes des Verriegelungsarmes gebildet
wird.
Die Rastvorrichtung ist elastisch aus federndem Material,
vorzugsweise aus Federstahl hergestellt.
Fig. 3 zeigt eine als Arretierungsvorrichtung 20 dienende
Einbaublende 21 für ein nicht dargestelltes Einbaugerät
und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV. Die
Einbaublende 21 ist hier mit acht Arretierungsstiften
versehen, wobei vier der Arretierungsstifte 22 von der
Längsseite der Einbaublende 21 ausgehen und vier Arre
tierungsstifte 23 von deren Schmalseiten. Der Querschnitt
der Arretierungsstifte ist beliebig. Um eine ausreichende
Stabilität zu erreichen, wurde hier ein rechteckiger
Querschnitt gewählt.
Die Enden der Stifte sind vorzugsweise keilförmig bzw.
doppelkeilförmig ausgebildet.
Die Arretierungsvorrichtung 20 bzw. die Einbaublende 21
wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Die Funktion der Haltevorrichtung wird im folgenden näher
erläutert:
Die Haltevorrichtung kann zur Befestigung beliebiger
Gegenstände verwendet werden, insbesondere zur Befestigung
von Einbaugeräten, wie Radios, Kassettenabspielgeräten,
CD-Playern, Boostern, Equalizern oder ähnlichem in Kraft
fahrzeugen.
Die Einbaugeräte werden in geeignete Einbauöffnungen ein
geführt und müssen dort sicher gehalten werden. Dazu
werden an den Schmalseiten des Einbaugerätes jeweils die
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rastvorrichtungen ange
bracht, d.h. die Befestigungslaschen 2 werden entweder
unmittelbar an dem Gehäuse des Einbaugeräts oder an einem
mit dem Gerät verbundenen Halterahmen festgeschraubt oder
-genietet. Es ist auch möglich, die Befestigungslaschen
durch Punktschweißen zu montieren.
Die Abmessungen der Rastvorrichtung 1 werden so gewählt,
daß die Anschlagnasen 7 der Haltearme 4, 5 und 6 in
einem Abstand parallel zu den Außenkanten des Einbau
gerätes bzw. des Montagerahmens verlaufen. Die Nasen ver
hindern, daß das einzubauende Gerät zu tief in die Ein
bauöffnung geschoben wird. Beim Einsetzen des Gerätes
dienen sie also als Anschlag.
Nachdem das Gerät mit den montierten Rastvorrichtungen in
die Einbauöffnung eingeführt wurde,wird die Arretierungs
vorrichtung 20 bzw. die Einbaublende 21 aufgesteckt. Die
an den Schmalseiten der Einbaublende angeordneten
Arretierungsstifte 23 drücken dabei die Verriegelungsarme
8 nach außen, so daß deren Verriegelungsarme in Aus
nehmungen eingreifen, die in den Wänden der Einbauöffnung
vorgesehen sind. Dadurch wird das Gerät sicher in der
Einbaulage gehalten.
Gleichzeitig werden die Haltearme 4, 5 und 6 von den
Arretierungsstiften 22, 23 vom Gerät weg verschwenkt, so
daß sie mit der Wand der Einbauöffnung oder mit einem
dort vorgesehenen Montagerahmen in Eingriff kommen und
dem Gerät zusätzlich Halt geben. Der Innenabstand der
Arretierungsstifte 22, 23 ist dazu so gewählt, daß diese
beim Einführen der Einbaublende an der Außenwand des
Einbaugerätes entlang verlaufen. Die Bewegung der Halte
arme 4, 5 und 6 in die Arretierungsstellung kann durch
die Dicke der Arretierungsstifte vorgewählt werden: Je
dicker die Stifte sind, um so stärker werden die Halte
arme 4, 5 und 6 nach außen gepreßt. Dadurch kann also
die Haltekraft an Größe und Gewicht des jeweiligen
Gerätes angepaßt werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
vom ersten Haltearm 4 ausgehende Verriegelungsarme 8 der
Verriegelungsvorrichtung 8 vorgesehen. Selbstverständlich
können statt dessen oder zusätzlich Verriegelungsarme
auch an den entlang den Längsseiten des Einbaugerätes
verlaufenden Haltearmen 5 und 6 vorgesehen werden. Dann
müssen entsprechende Ausnehmungen in die Wände der Ein
bauöffnung eingebracht werden.
Da die Haltearme der Rastvorrichtung ebenso wie die Ver
riegelungsarme aus elastisch federndem Material bestehen,
schwenken sie zurück in ihre Ausgangsstellung, sobald die
Arretierungsvorrichtung entfernt wird. Dadurch lösen sich
die Haltearme von der Wand der Einbauöffnung bzw. von dem
Montagerahmen und die Verriegelungsnasen 11 der Verriege
lungsarme 9 aus den entsprechenden Ausnehmungen.
Um das Einführen der Einbaublende zu erleichtern, können
die an den Schmalseiten der Blende vorgesehenen Arretie
rungsstifte 23 länger ausgebildet werden als die übrigen
Stifte 22. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die
Haltearme 5 und 6 nicht so früh mit der Wand der Einbau-
Öffnung bzw. mit dem Montagerahmen in Eingriff gelangen,
daß der erste Haltearm 4 nicht mehr verschwenkt werden
kann.
Um beispielsweise besonders großen und/oder schweren
Einbaugeräten guten Halt zu verleihen, können zusätzliche
Halte- und auch Verriegelungsarme auf den Längsseiten des
Gerätes vorgesehen werden. Sie können mit den an der
Schmalseite des Gerätes angebrachten Haltearmen verbunden
sein oder separat an der Gehäusewand des Einbaugerätes
bzw. an dessen Halterahmen angebracht werden. Dann müssen
an der Arretierungsvorrichtung bzw. an der Einbaublende
zusätzliche Arretierungsstifte vorgesehen werden, die
diese Halte- und Verriegelungsarme verschwenken.
Der Einbaurahmen 21 gemäß Fig. 3 kann auf seinen Schmal-
und/oder Längsseiten mit Ausnehmungen 24 versehen werden,
in die ein der Demontage des Rahmens dienendes Werkzeug
einsetzbar ist. Dadurch werden das Abnehmen des Rahmens
und der Ausbau des Gerätes erleichtert.
In Fig. 5 ist der vordere Teil eines Einbaugerätes in
Seitenansicht skizziert. Dabei ist eine Haltevorrich
tung in Draufsicht erkennbar, die eine Rastvorrichtung 30
sowie eine Arretierungseinrichtung 40 aufweist.
Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel der Rastvorrichtung
ist im wesentlichen Y-förmig ausgebildet. Sie weist eine
Befestigungslasche 31, zwei Verbindungsarme 32 sowie davon
ausgehende Verriegelungsarme 33 auf. Zwischen den beiden
Verriegelungsarmen ist die Befestigungslasche bzw. der
Verbindungsarm aus der Bildebene nach oben gebogen, so daß
eine Anlaufschräge entsteht.
Die Arretierungseinrichtung 40 weist einen an der Seite
des Einbaugerätes schwenkbar angebrachten Arm 41 sowie
eine Arretierungsnase 42 auf. Die Arretierungseinrichtung
ist um die Drehachse 43 schwenkbar.
In der Entriegelungsstellung, die in Fig. 5 dargestellt
ist, berührt die Arretierungseinrichtung 40 die Rastvor
richtung 30 nicht.
In Fig. 6 ist wiederum ein Teil eines skizziert darge
stellten Einbaugerätes in Seitenansicht erkennbar. Die
Haltevorrichtung weist hier eine T-förmig ausgebildete
Rastvorrichtung 30′ mit einer Befestigungslasche 31′, zwei
Verbindungsarmen 32′ sowie mit zwei Verriegelungsarmen 33,
auf. Die Arretierungseinrichtung 40 ist identisch ausge
bildet wie die in Fig. 5 dargestellt. Sie befindet sich
hier allerdings in der Verriegelungsstellung.
Die Arretierungseinrichtung 40 wird durch eine 90°-Ver
schwenkung aus der Entriegelungs- in die Verriegelungs
stellung gebracht. Dabei greift die Arretierungsnase 42
unter die Verbindungsarme 32′ bzw. die Befestigungslasche
31′, so daß die Verriegelungsarme 33′ von dem Einbaugerät
weg nach außen verschwenkt werden. In der Verriegelungs
stellung befindet sich also die Arretierungsnase 42 zwi
schen dem Einbaugerät und der Rastvorrichtung 30′ .
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 5 die Verriegelungsarme 33 ebenso nach
außen geschwenkt werden, wenn die Arretierungseinrichtung
40 in die Verriegelungsstellung geschwenkt wird, so daß
die Arretierungsnase auch hier zwischen Einbaugerät und
Rastvorrichtung 30 zu liegen kommt.
Fig. 7 zeigt wiederum eine Teilansicht eines Einbaugerätes
mit einer Haltevorrichtung, bei der eine weitere Form
einer Rastvorrichtung 30′′ dargestellt ist.
Die Rastvorrichtung ist wiederum mit einer Befestigungs
lasche 31′′, zwei Verbindungsarmen 32′′ sowie mit zwei
Verriegelungsarmen 33′′ versehen. Während bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 5 die Verriegelungsarme 33 gegen
über den Verbindungsarmen 32 in Richtung auf die Arretie
rungsvorrichtung vorspringen, ist bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 7 eine Anlauffläche 34′′ vorgesehen, die
mit einer Arretierungslasche 44 eines Einbaurahmens 45 in
Eingriff bringbar ist, d.h., wenn der Einbaurahmen 45 auf
das eingebaute Gerät aufgeschoben wird, schiebt sich die
Arretierungslasche 44 zwischen die Anlauffläche 34′′ und
das Gerät. Dadurch werden die Anlauffläche 34′′ und die
Verriegelungsarme 33′′ von dem Einbaugerät nach außen ver
schwenkt, so daß letztere mit der Wand der Einbauöffnung
bzw. mit einem Montagerahmen in Eingriff treten und das
Einbaugerät sicher halten.
Anhand von Fig. 8 wird die in den Fig. 5 bis 7 dar
gestellte Rastvorrichtung näher erläutert. Beispielhaft
ist hier die Y-förmige Ausgestaltung der Rastvorrichtung
gezeigt.
Die Rastvorrichtung wird aus einem elastisch federndem
Material, vorzugsweise aus Federstahl hergestellt. Sie
weist eine, im wesentlichen eben ausgebildete Befesti
gungslasche 31 a auf, in die hier beispielhaft eine Befe
stigungsöffnung 3 a eingebracht ist. Die Befestigungsla
sche geht in einen Verbindungsarm 32 a über, von dem die
beiden Verriegelungsarme 33 a ausgehen. Aus der Seitenan
sicht der Rastvorrichtung in Fig. 8 ist erkennbar, daß der
Verbindungsarm 32 a gegenüber der Befestigungslasche 31 a
abgewinkelt ist und im wesentlichen einen L-förmigen Quer
schnitt aufweist. Dabei ist der kürzere Bereich des L-för
migen Verbindungsarms mit der Befestigungslasche verbun
den. Aus Fig. 8 ist auch ersichtlich, daß der Verriege
lungsarm 33 a einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweist,
so daß eine Verriegelungsnase 34 a gebildet wird.
Aus der Darstellung in Fig. 8 ist ersichtlich, daß durch
die Abwinklung des Verbindungsarms 32 a die Federungseigen
schaften der Rastvorrichtung verbessert werden.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 4 mit den Fig. 5 bis 7
zeigt, daß die Arretierungseinrichtung entweder unmittel
bar auf die Verriegelungsnasen einwirken kann oder mittel
bar. Bei mittelbarer Einwirkung übt die Arretierungsein
richtung auf einen Bereich der Rastvorrichtung eine Kraft
aus, so daß die Verriegelungsarme verschwenkt werden.
Dabei entfällt der unmittelbare Eingriff auf die Verriege
lungsarme, so daß diese nicht verbogen werden können.
Die Entriegelung der beschriebenen Arretierungseinrichtung
erfolgt mittels eines geeigneten Entriegelungswerkzeugs,
das es ermöglicht, daß die Verriegelungsarme in ihre ur
sprüngliche Entriegelungsstellung zurückschwenken.
Claims (17)
1. Haltevorrichtung insbesondere für Einbaugeräte in
Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch
- - eine Rastvorrichtung (1) mit mindestens einem elastisch federnden Verriegelungsarm (9) einer Ver riegelungsvorrichtung (8) und durch
- - eine mit der Rastvorrichtung (1) zusammenwirkende, den Verriegelungsarm (9) in eine Einraststellung verschwenkende und in dieser Stellung haltende Arretierungsvorrichtung (20).
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (1) im wesent
lichen U-förmig ausgebildet ist und einen ersten
Haltearm (4) aufweist, von dessen Enden je ein Halte
arm (5, 6) unter einem Winkel von ca. 90° ausgeht.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest von dem ersten Haltearm (4)
wenigstens ein Verriegelungsarm (9) ausgeht.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß von dem ersten Haltearm (4) zwei Ver
riegelungsarme (9) ausgehen.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß je eine Rastvorrichtung (1) an den
Schmalseiten des Einbaugerätes angebracht ist, wobei
der erste Haltearm (4) im wesentlichen parallel zu
der Schmalseite und der zweite und dritte Haltearm
(5, 6) im wesentlichen parallel zu den oberen und
unteren Längsseiten des Einbaugerätes verläuft.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch den Haltearmen (4, 5, 6) zuge
ordnete Anschlagnasen (7), die mit dem Rand der Ein
bauöffnung oder eines Montagerahmens in Eingriff
bringbar sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (20) min
destens einen einem Verriegelungsarm (9) und/oder
einem Haltearm (4, 5, 6) zugeordneten Arretie
rungsstift (22, 23) aufweist, durch den der Ver
riegelungsarm (9) und/oder der Haltearm in die Halte
stellung verschwenkbar ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierungsstifte (22, 23) Teile
einer Einbaublende (21) des Einbaugerätes sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (30, 30′, 30″,
30 a) eine Befestigungslasche (31, 31′, 31′′, 31 a)
aufweist, von der mindestens ein Verriegelungsarm
(33, 33′, 33′′, 33 a),vorzugsweise zwei Verriegelungs
arme ausgehen.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungslasche (31, 31′, 31′′,
31 a) einen im wesentlichen quer zur Längsrichtung
der Befestigungslasche verlaufenden Verbindungsarm
(32, 32′, 32′′, 32 a) aufweist, von dem die Verriege
lungsarme (33, 33′, 33′′, 33 a) ausgehen.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsarme (33, 33′′, 33 a)
von der der Befestigungslasche (31, 31′′, 31 a) gegen
überliegenden Seite des Verbindungsarmes (32, 32′′,
32 a) ausgehen.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsarme (33′) von der
selben Seite des Verbindungsarms (32′) ausgehen wie
die Befestigungslasche (31′).
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
gekennzeichnet durch mindestens ein in der Befesti
gungslasche (31 a) vorgesehenes Befestigungsloch (3 a)
zur Aufnahme eines Befestigungselementes.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsarme (33 a) je eine
Verriegelungsnase (34 a) aufweisen.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (30 a) einen im
wesentlichen quer zur Längsrichtung der Befesti
gungslasche (31 a) verlaufenden Knick aufweist, der
auf der Seite der Verriegelungsarme (33 a) angeordnet
ist.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Arretierungseinrichtung (40) mit mindes
tens einen am Einbaugerät schwenkbar angeordneten
Arm (41), der eine mit der Rastvorrichtung in Ein
griff bringbare Arretierungsnase (42) aufweist, die
in der Arretierungsstellung die Verriegelungsarme
(33, 33′) so verschwenkt, daß sie in die Wandung der
Einbauöffnung oder in einen Montagerahmen für das
Einbaugerät eingreifen.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arm (41) Teil eines Tragbügels für
das Einbaugerät ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834448A DE3834448A1 (de) | 1988-05-24 | 1988-10-10 | Haltevorrichtung insbesondere fuer einbaugeraete in kraftfahrzeuge |
IT8920557A IT1229767B (it) | 1988-05-24 | 1989-05-19 | Dispositivo di sostegno, specialmente per apparecchi da incasso in autoveicoli. |
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ES8901751A ES2014132A6 (es) | 1988-05-24 | 1989-05-24 | Dispositivo de rentencion, especialmente para aparatos incorporados en vehiculos automoviles. |
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