DE3825628C2 - - Google Patents
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- DE3825628C2 DE3825628C2 DE19883825628 DE3825628A DE3825628C2 DE 3825628 C2 DE3825628 C2 DE 3825628C2 DE 19883825628 DE19883825628 DE 19883825628 DE 3825628 A DE3825628 A DE 3825628A DE 3825628 C2 DE3825628 C2 DE 3825628C2
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
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- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/952—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils
- H03K17/9537—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit
- H03K17/9542—Proximity switches using a magnetic detector using inductive coils in a resonant circuit forming part of an oscillator
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- H03K5/086—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding with an adaptive threshold generated by feedback
- H03K5/088—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding with an adaptive threshold generated by feedback modified by switching, e.g. by a periodic signal or by a signal in synchronism with the transitions of the output signal
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen schnel
ler Dämpfungsänderungen im Oszillatoreingangskreis eines
Näherungsschalters mit einem mit hoher Frequenz schwingenden
Oszillator, einem Demodulator und einer Schwellwertschalteinrichtung
sowie einer Schaltungsanordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Ein Näherungsschalter mit einem mit hoher Frequenz schwingenden
Oszillator, einem Demodulator und einer Schwellwertschalteinrichtung
ist beispielsweise aus der DE-OS 35 27 619
bekannt, wobei der Näherungsschalter in diesem speziellen
Fall als prüfbarer Näherungsschalter ausgebildet ist. Mit
Hilfe von derartigen Näherungsschaltern kann die Annäherung
von Objekten an eine Sensorfläche des Näherungsschalters
erfaßt werden, indem man die durch die Objekte verursachten
Dämpfungsänderungen im Oszillatoreingangskreis des
Näherungsschalters auswertet. Dabei hat es sich gezeigt,
daß es für die Frequenz, mit der derartige Dämpfungsänderun
gen noch zuverlässig erfaßt werden können, einen oberen
Grenzwert gibt, der bei induktiven Näherungsschaltern bei
etwa 5 kHz liegt, da bei höheren Frequenzen sensorinterne
Zeitkonstanten, insbesondere des Oszillators und des Demo
dulators, begrenzend wirken. Außerdem sind die Amplituden
änderungen der Oszillatorschwingung bei hoher Frequenz der
Bedämpfungsvorgänge, wie sie beispielsweise durch ein vor
der Sensorfläche des Näherungsschalters laufendes Zahnrad
bewirkt werden, nur noch schwach ausgeprägt ist, wodurch
die weitere Signalverarbeitung zumindest erschwert, wenn
nicht unmöglich gemacht wird.
Aus der DE-OS 35 14 834 ist ferner eine spezielle Variante
eines Näherungsschalters bekannt, bei dem die eingangs genannten
Baugruppen zwar im Prinzip ebenfalls vorhanden, jedoch
nicht so deutlich erkennbar sind. Bei diesem weiteren
bekannten Näherungsschalter ist dem von außen durch Gegenstände
bedämpfbaren Schwingkreis ein fremderregter Oszillator
zugeordnet. Ferner ist für die Schwingkreisamplitude,
das heißt für die Amplitude des von dem Schwingkreis erzeugten
Ausgangssignals eine Amplitudenregelung vorgesehen, die
bei bedämpftem Annäherungsschalter wirksam ist und für einen
Signalpegel sorgt, der bei Entdämpfung des Schwingkreises
einen schnelleren Übergang in den freischwingenden Zustand
ermöglicht. Auf diese Weise wird letztlich eine erhöhte
Schaltfrequenz erreicht, die jedoch letztlich insgesamt
immer noch relativ niedrig ist.
Im Hinblick auf die bei Näherungsschaltern vorhandene
obere Frequenzgrenze für das Erfassen von schnell aufein
anderfolgenden Objekten, beispielsweise den Zähnen eines
Zahnrads vor der Sensorfläche eines Näherungsschalters,
ist man bisher bei Anwendungen, bei denen hohe Drehzahlen
durch das Abtasten der Zähne eines Zahnrads erfaßt werden
sollten, auf magnetisch/induktiv wirkende Sensoren ausge
wichen, bei denen die durch einen bewegten Permanentmagne
ten induzierte Flußänderung in einer Sensorspule ausgewer
tet wird oder die magnetische Flußänderung in einem Mag
netfeldsensor, wie zum Beispiel einem Feldplatten-Sensor
oder einem Hall-Element. Entsprechende Sensoren werden beispielsweise
von der Firma Valvo unter der Typenbezeichnung KMZ 10B und von der
Firma Siemens unter der Bezeichnung KSY 10, KSY 13 und KSY 20 verkauft.
Bei Sensoren mit Sensorspule, die die Flußänderung dΦ/dt sensieren, ergibt sich
dabei der Nachteil, daß nur die Erfassung von
hinreichend schnell erfolgenden magnetischen Flußänderun
gen, das heißt nur die Erfassung von relativ hohen Fre
quenzen, möglich ist, da die in die Sensorspule induzier
te Spannung proportional zur Geschwindigkeit der magne
tischen Flußänderung ist. Es können also keine niedrigen
Drehzahlen erfaßt werden, bei denen die Frequenz, mit der
die Permamentmagnete an der Sensorspule vorbeibewegt wer
den, unterhalb einer sensortypischen unteren Grenzfrequenz
liegt. Außerdem besteht keine Möglichkeit, festzustellen,
ob sich ein stillstehendes Maschinenteil vor dem Sensor
befindet oder nicht. Weiterhin ist es ein Nachteil der
beiden vorstehend angesprochenen magnetisch/induktiv wir
kenden Sensoren, daß Permanentmagnete benötigt werden,
welche eigens zum Zweck der Drehzahlerfassung in dem ro
tierenden Bauteil erzeugt oder an diesem angebracht werden
müssen und zur Verschmutzung durch ferromagnetische
Materialien aus der Umgebung der Sensoren neigen.
Ausgehend vom Stand der Technik, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Schaltungsan
ordnung anzugeben, mit dem bzw. der es möglich ist, selbst
schnelle Dämpfungsänderungen im Oszillatoreingangskreis
eines Näherungsschalters zu erfassen.
Diese Aufgabe wird, was das Verfahren anbelangt, gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die hochfrequente,
durch die Dämpfungsänderungen amplitudenmodulierte
Oszillatorschwingung derart demoduliert wird,
daß eine mit der Frequenz der Dämpfungsänderungen
schwankende demodulierte Signalspannung erhalten wird,
daß diese Signalspannung als Wechselspannung verstärkt
wird, und daß diese verstärkte Signalspannung mit Hilfe
der Schwellwertschalteinrichtungen in eine Impulsfolge
mit einer der Frequenz der Spannungsänderungen der
Signalspannung entsprechenden Impulsfolgefrequenz umgewandelt
wird, wobei unter einer hohen Frequenz
der Oszillatorschwingung im Sinne der vorliegenden
Anmeldung eine Frequenz von einigen hundert Kilohertz,
z. B. 500 kHz, zu verstehen ist.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, daß durch die Erzeugung einer hochfrequenten
amplitudenmodulierten Oszillatorschwingung - mit Hilfe
eines analog arbeitenden Oszillators anstelle eines der
üblichen Abreißoszillatoren -, durch das Demodulieren
dieser Schwingung ohne die übliche Mittelwertbildung
über ein längeres Zeitintervall, und durch eine Ver
stärkung des demodulierten Signals als Wechselspannung
auch Dämpfungsänderungen mit einer Frequenz erfaßt
werden können, die bisher nicht erreichbar war.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin,
den Wechselspannungsanteil getrennt von dem Gleich
spannungsanteil der demodulierten Signalspannung zu
verstärken und diesen verstärkten Wechselspannungs
anteil den Schwellwerteinrichtungen zuzuführen.
Damit entfällt die bisher sehr kritische Einstellung
des Sensors bezüglich eines Schwellwertes, wie das
in den herkömmlichen Auswerteschaltungen stets
notwendig war. Die Verstärkung des Wechselpannungs
anteils kann nun bis in den Bereich der Übersteuerung
der Verstärkereinrichtung hinein erfolgen, ohne daß
sich hieraus Nachteile für die Schwellwerterkennung
ergeben.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn aus der
demodulierten Signalspannung eine entsprechend dem Be
dämpfungszustand des Näherungsschalters dynamisch variab
le Referenzspannung für die Schwellwertschalteinrichtungen
abgeleitet wird, da durch das dynamische Nachführen der
Referenzspannung eine hohe Empfindlichkeit der Schwellwert
schalteinrichtungen erreicht wird, so daß auch eine
schwache Amplitudenmodulation der Oszillatorschwingung
mit hoher Genauigkeit ausgewertet werden kann.
Erfindungsgemäß wird als Referenzspannung vorzugsweise
der Mittelwert zwischen den periodisch abgetasteten Maxi
mal- und Minimalwerten der demodulierten Signalspannung
verwendet, da die Maximalwerte und die Minimalwerte mit
tels Abtast- und Halteschaltungen relativ einfach für ein
gewisses Zeitintervall gespeichert und zur Bildung einer
Referenzspannung verwendet werden können, welche den Momen
tanwert der Oszillatorparameter, wie zum Beispiel eine
temperaturbedingte Drift des Oszillators (z.B. seine Frequenz)
kompensiert.
Außerdem hat es sich in Ausgestaltung der Erfindung als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Signalwechsel am Ausgang
der Schwellwertschalteinrichtungen kontinuierlich erfaßt
werden und bei einer unter einen vorgegebenen Grenzwert
absinkenden Frequenz der Signalwechsel eine Umschaltung
von der variablen Referenzspannung auf eine auf einen
vorgegebenen Wert einstellbare feste Referenzspannung er
folgt und umgekehrt, das heißt eine Umschaltung von der
festen Referenzspannung auf die variable Referenzspannung
bei Überschreiten des Grenzwerts, ausgehend von einer nied
rigeren Frequenz. Durch diese Umschaltmöglichkeit können
nämlich auch mit sehr niedriger Frequenz verlaufende Dämp
fungsänderungen sowie die statischen Betriebsbedingungen
erfaßt werden, was bei Bildung der Referenzspannung in
Abhängigkeit von dem innerhalb eines relativ kurzen Zeit
intervalls aufgetretenen Differenz zwischen der maximalen
Spannung und der minimalen Spannung nicht möglich wäre.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich
eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Signalimpulsen
in Abhängigkeit von der Annäherung von zu erfassenden Ele
menten an die Sensorfläche eines Näherungsschalters be
währt, die einen Oszillator, einen mit dem Ausgang des Os
zillators verbundenen Demodulator und mit dem Ausgang des
Demodulators verbundene Schwellwertschalteinrichtungen für
das demodulierte Signal aufweist und dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Oszillator als analog arbeitender Oszillator
ausgebildet ist und eine durch die Dämpfungsänderungen
amplitudenmodulierte hochfrequente Oszillatorschwingung
erzeugt, daß der Demodulator derart ausgebildet ist, daß
an seinem Ausgang ein dem zeitlich veränderlichen
Oszillatorausgangssignal folgendes demodulier
tes Signal in Form einer mit der Frequenz der Dämpfungs
änderungen schwankenden demodulierten Signalspannung er
halten wird, das als Wechselspannung verstärkt wird, und
daß diese Signalspannung durch die Schwellwertschalt
einrichtungen in eine Impulsfolge mit der Frequenz der
Spannungsänderungen der Signalspannung entsprechender
Impulsfolgefrequenz umsetzbar ist. Der Demodulator arbeitet
also als Hüllkurvendetektor für das amplitudenmodulierte
hochfrequente Oszillatorausgangssignal, bei dem die
Frequenz der Amplitudenmodulation gleich der Frequenz der
Dämpfungsänderungen ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Schwellwertschalteinrichtungen ein Wechselspannungsver
stärker umfassen, der eine Wechselspannung mit der Fre
quenz der demodulierten Signalspannung erzeugt, wobei es
besonders vorteilhaft ist, wenn der Wechselspannungsver
stärker als Verstärker mit Amplitudenbegrenzung ausgebil
det und derart dimensioniert bzw. geschaltet ist, daß sich
an seinem Ausgang eine Rechteckimpulsfolge ergibt. Der
artige Verstärker stehen nämlich beispielsweise für die
Signalauswertung bei Tachogeneratoren als integrierte
Schaltungen zur Verfügung und arbeiten mit hoher Empfind
lichkeit und Präzision.
Günstig ist es auch, wenn einem Wechselspannungsverstärker
(der in diesem Fall nicht übersteuert wird) eine Trigger
schaltung nachgeschaltet ist, die mit einer dem Arbeits
punkt des Verstärkers angepaßten Referenzspannung arbei
tet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Schal
tungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens umfaßt der Demodulator getrennte Demodulatorein
heiten für das Demodulieren der positiven und der negati
ven Signalanteile der amplitudenmodulierten Oszillator
schwingung und einen Differenzverstärker zum Summieren
der demodulierten Signalanteile zu der demodulierten Sig
nalspannung, während die Schwellwertschalteinrichtungen
eine Triggerschaltung umfassen, deren Eingang die demodu
lierte Signalspannung zuführbar ist und für die eine
variable Referenzspannung mit Hilfe eines Maximalwertde
tektors und eines Minimalwertdetektors erzeugbar ist, wo
bei die Eingänge der Detektoren mit dem Ausgang des
Differenzverstärkers verbunden sind, während ihre Aus
gangssignale zur Bildung der Referenzspannung voneinander
subtrahiert werden.
Der besondere Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht
dabei zunächst einmal darin, daß durch das separate Demo
dulieren der positiven und der negativen Signalanteile
und durch die Addition der addierten Signalanteile eine
entsprechend höhere demodulierte Signalspannung erhalten
wird, welche auch bei schwacher Amplitudenmodulation der
Oszillatorschwingung ausgeprägte Maxima und Minima be
sitzt. Ein weiterer Vorteil der Schaltungsanordnung be
steht ferner darin, daß mit Hilfe der beiden Detektoren
die aktuellen Spannungswerte für die Maxima und Minima
erfaßt und zur Bildung einer zur Amplitudenänderung des
demodulierten Signals genau symmetrischen Referenzspannung
ausgewertet werden können. Hierdurch erreicht man eine
sehr hohe Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung und da
mit die Möglichkeit, Dämpfungsänderungen hoher Frequenz
zu erfassen, und erzielt eine größere Störfestigkeit.
Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die erfin
dungsgemäße Schaltungsanordnung Umschalteinrichtungen auf
weist, mit deren Hilfe bei Absinken der Frequenz der Sig
nalwechsel am Ausgang der Schwellwertschalteinrichtungen
anstelle der variablen Referenzspannung eine einstellbare
feste Referenzspannung an die Schwellwertschalteinrichtun
gen bzw. die Triggerschaltung anlegbar ist und umgekehrt.
Dabei umfassen die Umschalteinrichtungen vorzugsweise die
Serienschaltung einer mit dem Ausgang der Schwellwert
schalteinrichtungen verbundenen monostabilen Kippschaltung,
eines Tiefpasses, einer Triggerstufe und eines Betriebsar
tenumschalters, mit dessen Hilfe für die Schwellwert
schalteinrichtungen eine Umschaltung von einer variablen
Referenzspannung auf eine fest einstellbare Referenzspan
nung erfolgt, wobei gegebenenfalls gleichzeitig ein hinter
dem Demodulator im Signalpfad liegender Verstärker umgan
gen werden kann, der das demodulierte Signal bei niedriger
Frequenz der Dämpfungsänderungen auch ohne eine besondere
Verstärkung einen ausreichend hohen Pegel für die An
steuerung der Schwellwertschalteinrichtungen haben kann.
Schließlich ist es bei der Realisierung einer Schaltungs
anordnung gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn Zählein
richtungen zum Zählen der Impulse der von den Schwellwert
schalteinrichtungen erzeugten Impulsfolge und zum Erzeugen
einer dem periodisch erreichten Zählerstand entsprechenden
digitalen Frequenz- bzw. Drehzahlanzeige vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten
Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten für besonders
hohe Frequenzen geeigneten Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung mit einer gemeinsamen Spannungsversorgung für die
einzelnen Schaltungsblöcke, deren Verbindung mit der
Spannungsversorgung 10 nur schematisch angedeutet ist.
Dabei versteht es sich, daß die Spannungsversorgung 10 aus
einer extern verfügbaren Betriebsspannung UB ggf. mehrere
unterschiedliche Spannungen für die einzelnen Schaltkreise
erzeugen kann.
Die eigentliche Schaltung besitzt eingangsseitig einen
Oszillator 12, auf den ein Demodulator 14 folgt, mit dessen
Ausgang ein Wechselspannungsverstärker 16 verbunden ist,
dessen Ausgang in der gestrichelt eingezeichneten Stellung
des Schaltkontaktes eines Betriebsartenumschalters 18 über
einen Impedanzwandler 20 mit einer Triggerstufe 22 verbunden
ist, deren Ausgang einerseits mit einer Ausgangsstufe 24 der
Schaltungsanordnung verbunden ist, und andererseits mit Um
schalteinrichtungen, die beim Ausführungsbeispiel eine
monostabile Kippschaltung 26 umfassen, die eingangsseitig
mit dem Ausgang der Triggerstufe 22 verbunden ist und aus
gangsseitig über einen Tiefpaß 28 mit einer weiteren
Triggerstufe 30, deren Ausgang mit dem Betriebsartenum
schalter 18 verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Solange sich vor der Sensorfläche des Näherungsschalters,
der normalerweise nur die Blöcke 12, 14, 22 und 24 umfassen
würde, kein Gegenstand befindet, welcher eine Bedämpfung
des Oszillatoreingangskreises bewirkt, schwingt der Oszillator
12 mit seiner Resonanzfrequenz und mit vorgegebener Ampli
tude. Wenn ein bedämpfender Gegenstand an den Oszillator
heranbewegt wird, dann wird dessen Eingangskreis bedämpft
und der Oszillator schwingt mit geringerer Amplitude. Wenn
nun die bedämpfenden Gegenstände, wie z.B. die Zähne eines
umlaufenden Zahnrads, mit hoher Folgefrequenz an der Sensor
fläche vorbeibewegt werden, und wenn ferner der Oszillator
nicht als Abreißoszillator, sondern als analog arbeitender
Oszillator ausgebildet ist, dessen Schwingungsamplitude
sich proportional zum Ausmaß der Bedämpfung ändert, dann
erscheint am Ausgang des Oszillators ein hochfrequentes
Signal, welches entsprechend der Frequenz der Dämpfungs
änderungen amplitudenmoduliert ist. Das amplitudenmodulierte
Oszillatorausgangssignal wird von dem Demodulator 14 demo
duliert, beispielsweise mit einem Demodulator, der nach
Art eines AM-Empfängers ausgebildet ist und am Ausgang eine
Wechselspannung mit der Frequenz der Dämfungsänderungen
liefert. Diese Wechselspannung wird von dem Wechselspannungs
verstärker 16 verstärkt, der ggf. so übersteuert werden
kann, daß man an seinem Ausgang eine Rechteckimpulsfolge
erhält. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die
verstärkte Wechselspannung vom Ausgang des Wechselspannungs
verstärkers dagegen über den Impedanzwandler 20 an dem
Signaleingang einer Triggerstufe 22 angelegt, die ausgangs
seitig eine Impulsfolge mit der Frequenz der Wechselspannung
am Ausgang des Verstärkers 16 liefert. Die Impulsfolge wird
dann in der Ausgangsstufe 24 in das gewünschte Ausgangs
signal, insbesondere ein Drehzahlsignal, umgesetzt.
Das Ausgangssignal der Triggerstufe 22 liegt ferner am Ein
gang der monostabilen Kippschaltung 26, deren Ausgang über
einen Integrator bzw. den Tiefpaß 28 mit dem Eingang der
weiteren Triggerstufe 30 verbunden ist. Solange die Frequenz
der Impulsfolge am Ausgang der Triggerstufe 22 ausreichend
hoch ist, liefert der Tiefpaß 28 an die Triggerstufe 30 eine
ausreichend hohe Spannung, um das Ausgangssignal der Trigger
stufe 30 auf einem ersten Pegel zu halten, bei dem der
Betriebsartumschalter den Schaltkontakt 18a in der gestrichelt
eingezeichneten Lage hält, in der der Ausgang des Wechsel
spannungsverstärkers 16 mit dem Eingang des Impedanzwandlers
20 verbunden ist. Wenn die Frequenz der Signalfolge am
Ausgang der Triggerstufe 22 auf bzw. unter einen vorgegebenen
Grenzwert absinkt, haben die von der monostabilen Kipp
schaltung 26 an den Tiefpaß 28 gelieferten Impulse einen
solchen Abstand voneinander, daß die Ausgangsspannung des
Tiefpasses 28 schließlich so weit absinkt, daß die Trigger
stufe 30 in ihren zweiten Schaltzustand kippt und damit den
Betriebsartenumschalter 18 derart umschaltet, daß dessen
Schaltkontakt 18a die als ausgezogene Linie eingezeichnete
Lage annimmt, so daß er den Ausgang des Demodulators 14
direkt mit dem Eingang des Impedanzwandlers 20 verbindet,
wobei der Wechselspannungsverstärker 16 beim Ausführungs
beispiel umgangen wird. Gleichzeitig wird im allgemeinen
die Referenzspannung für die Triggerstufe 22 umgeschaltet,
welche bis zu diesem Zeitpunkt vorzugsweise der Arbeits
punkt-Einstellung des Wechselspannungsverstärkers 16 ange
paßt ist. Wenn die untere Grenzfrequenz der Impulsfolge am
Ausgang der Triggerstufe 22 dann wieder nach oben über
schritten wird, erfolgt erneut eine Umschaltung auf den
Betrieb mit Wechselspannungsverstärker und zugeordneter
Referenzspannung für die Triggerstufe 22. Dabei versteht es
sich, daß die Frequenzbereiche, in denen die Schaltungs
anordnung bei Betrieb mit Wechselspannungsverstärker 16 und
ohne Wechselspannungsverstärker arbeitet, überlappen müssen,
um jederzeit zuverlässig eine automatische Umschaltung
zwischen den beiden möglichen Betriebsarten zu erreichen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten, erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung besteht der Demodulator 14 aus einer ersten Demo
dulatorstufe 14a, welche den positiven Signalanteil des
Oszillatorausgangssignals demoduliert und einer zweiten
Demodulatorstufe 14b zum Demodulieren des negativen
Signalanteils sowie aus einem Differenzverstärker 14c, der
die demodulierten Signale wegen der unterschiedlichen
Polarität derselben im Endeffekt addiert und gleichzeitig
verstärkt, wobei am Ausgang des Differenzverstärkers 14c
eine Gleichspannung mit im Takt der Dämpfungsänderungen
schwankender Amplitude erhalten wird. Dieses Signal wird
einem Maximalwertdetektor 15a und einem Minimalwertdetektor
15b zugeführt, wo die ermittelten Extremwerte der Spannungen
bis zum nächsten Abtastvorgang gespeichert und an einen
Spannungsteiler aus zwei identischen Widerständen R angelegt
werden, so daß am Abgriff des Spannungsteilers eine Spannung
zur Verfügung steht, die exakt dem (schwankenden) Mittelwert
des demodulierten Signals vom Ausgang des Differenzverstär
kers 14c entspricht. Diese Spannung wird über den Impedanz
wandler 20 als Referenzspannung an die Triggerstufe 22 ange
legt, deren Signaleingang das demodulierte Signal vom Ausgang
des Differenzverstärkers 14c zugeführt wird. Die Trigger
stufe 22 arbeitet dabei sehr genau, da die in der beschrie
benen Weise erzeugte, dynamisch variable Referenzspannung
gewissermaßen die Nullinie für das durch Demodulation der
Oszillatorspannung erhaltene Modulationssignal bildet, dessen
Nulldurchgänge von der Triggerstufe 22 exakt erfaßt werden
können.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der
Betriebsartenumschalter 18 interne Schalteinrichtungen, mit
deren Hilfe bei Unterschreiten der Grenzfrequenz durch die
Impulsfolge am Ausgang der Triggerstufe 22 eine einstellbare
Referenzspannung an den Eingang des Impedanzwandlers 20
anlegbar ist, wobei durch die Ausbildung der Spitzenspannungs
detektoren 15a, 15b und die Wahl der Widerstandswerte für die
Widerstände R gewährleistet wird, daß diese neue statische
Referenzspannung die dynamische Referenzspannung überläuft
bzw. unwirksam macht.
Claims (12)
1. Verfahren zum Erfassen schneller Dämpfungsänderungen im
Oszillatoreingangskreis eines Näherungsschalters mit
einem mit hoher Frequenz schwingenden Oszillator, einem
Demodulator und einer Schwellwertschalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die hoch
frequente, durch die Dämpfungsänderungen amplitudenmodulierte
Oszillatorschwingung derart demoduliert wird,
daß eine mit der Frequenz der Dämpfungsänderungen
schwankende demodulierte Signalspannung erhalten wird,
daß diese Signalspannung als Wechselspannung verstärkt
wird, und daß diese verstärkte Signalspannung mit Hilfe
der Schwellwertschalteinrichtungen in eine Impulsfolge
mit einer der Frequenz der Spannungsänderungen der
Signalspannung entsprechenden Impulsfolgefrequenz umgewandelt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
aus der demodulierten Signalspannung eine entsprechend
dem Bedämpfungszustand des Näherungsschalters dynamisch
variable Referenzspannung für die Schwellwertschaltein
richtungen abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Referenzspannung der Mittelwert zwischen den perio
disch abgetasteten Maximal- und Minimalwerten der de
modulierten Signalspannung verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalwechsel am Ausgang der
Schwellwertschalteinrichtungen kontinuierlich erfaßt
werden und daß bei einer unter einen vorgegebenen
Grenzwert absinkenden Frequenz der Signalwechsel eine
Umschaltung von der variablen Referenzspannung auf eine
auf einen vorgegebenen Wert einstellbare feste Referenz
spannung erfolgt und umgekehrt.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Erzeugen von Sig
nalimpulsen in Abhängigkeit von der Annäherung von zu
erfassenden Elementen an die Sensorfläche eines Näherungs
schalters mit einem Oszillator, mit einem mit dem Aus
gang des Oszillators verbundenen Demodulator und mit
mit dem Ausgang des Demodulators verbundenen Schwell
wertschalteinrichtungen für das demodulierte Signal,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (12) als analog
arbeitender Oszillator ausgebildet ist und an seinem Ausgang eine
durch die Dämpfungsänderungen amplitudenmodulierte hoch
frequente Oszillatorschwingung erzeugt, daß der Demo
dulator (14; 14a, b, c) derart ausgebildet ist, daß an
seinem Ausgang ein dem zeitlich veränderlichen
Oszillatorausgangssignal folgendes demoduliertes
Signal in Form einer mit der Frequenz der Dämpfungsänderungen
schwankenden demodulierten Signalspannung
erhalten wird, die als Wechselspannung verstärkt wird,
und daß diese Signalspannung durch die Schwellwertschalteinrichtungen
(22) in eine Impulsfolge mit der
Frequenz der Spannungsänderungen der Signalspannung
entsprechender Impulsfolgefrequenz umsetzbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwellwertschalteinrichtungen einen
Wechselspannungsverstärker (16) zum Erzeugen einer
verstärkten Wechselspannung mit der Frequenz der demo
dulierten Signalspannung umfassen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wechselspannungsverstärker als Ver
stärker mit Amplitudenbegrenzung ausgebildet und der
art dimensioniert ist, daß sich an seinem Ausgang eine
Rechteckimpulsfolge ergibt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Wechselspannungsverstärker (16) eine
Triggerschaltung (22) nachgeschaltet ist, deren Re
ferenzspannung eine an den Arbeitspunkt des Verstärkers
(16) angepaßte Spannung ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Demodulator (14a, b, c) getrennte
Demodulatoreinheiten (14a, 14b) für das Demodulieren
der positiven und der negativen Signalanteile der
amplitudenmodulierten Oszillatorschwingung und einen
Differenzverstärker (14c) zum Summieren der demodu
lierten Signalanteile zu der demodulierten Signal
spannung umfaßt und daß die Schwellwertschalteinrich
tungen eine Triggerschaltung (22) umfassen, deren Ein
gang die demodulierte Signalspannung zuführbar ist
und für die eine variable Referenzspannung mit Hilfe
eines Maximalwertdetektors (15a) und eines Minimal
wertdetektors (15b) erzeugbar ist, wobei die Eingänge
der Detektoren (15a, 15b) mit dem Ausgang des Differenz
verstärkers (14c) verbunden sind, während ihre Ausgangs
signale zur Bildung der Referenzspannung voneinander
subtrahiert werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Umschalteinrichtungen (18,
26, 28, 30) vorgesehen sind, mit deren Hilfe bei Ab
sinken der Frequenz der Signalwechsel am Ausgang der
Schwellwertschalteinrichtungen (22) anstelle der variab
len Referenzspannung eine einstellbare feste Referenz
spannung an die Schwellwertschalteinrichtungen (22) an
legbar ist und umgekehrt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umschalteinrichtungen eine mit dem
Ausgang der Schwellwertschalteinrichtungen (22) verbun
dene monostabile Kippschaltung (26) umfassen, die über
einen Tiefpaß (28) mit einer Triggerstufe (30) verbun
den ist, durch deren Ausgangssignale ein Betriebsar
tenumschalter (18) steuerbar ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Zähleinrichtungen zum
Zählen der Impulse der von den Schwellwertschaltein
richtungen (22) erzeugten Impulsfolge und zum Erzeugen
einer dem periodisch erreichten Zählerstand entspre
chenden digitalen Frequenz- bzw. Drehzahlanzeige vor
gesehen sind.
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DE19883825628 DE3825628A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Verfahren und schaltungsanordnung zum erfassen schneller daempfungsaenderungen mit einem naeherungsschalter |
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ID=6359740
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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