DE3821067A1 - Rotationstrockner fuer halbleitermaterialien - Google Patents
Rotationstrockner fuer halbleitermaterialienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationstrockner für
Halbleitermaterialien gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und
dabei speziell auf eine Verbesserung bei bzw. in bezug auf
einen solchen Rotationstrockner zum Entfernen von Flussig
keits- bzw. Wasserresten oder -tropfen auf Oberflächen von
Halbleitermaterialien (z.B. plättchen- oder scheibenartige
Halbleitermaterialien bzw. Wafer) durch Zentrifugalkraft, um
auf diese Weise eine Trocknung zu erreichen.
Unter "Rotationstrockner" wird demnach im Sinne der Erfindung
insbesondere ein nach Art einer Zentrifuge arbeitender
Trockner verstanden, mit dem Flüssigkeits- oder Wasserreste
bzw. -tropfen zum Trocknen der jeweiligen Halbleitermate
rialien durch Zentrifugalkräfte entfernt und die Halbleiter
materialien auch durch einen Luftstrom getrocknet werden.
Rotationstrockner dieser Art sind an sich bekannt und
bestehen jeweils aus einem Gehäuse und einem in diesem
Gehäuse untergebrachten, um eine vertikale Achse rotierend
angetriebenen Rotor, wobei der Rotor auf einer Basisplatte
eine Vielzahl von dort befestigten Luftleitelementen bzw.
-blechen aufweist. Die zu trocknenden Halbleitermaterialien,
die üblicherweise auch mit "Wafer" bezeichnet werden, sind in
einem Träger untergebracht, der seinerseits in einem ge
häuseartigen Halteelement angeordnet ist und zusammen mit
diesem Halteelement in einem vorbestimmten, zwischen zwei
Luftleitelementen gebildeten Bereich in den Rotor eingesetzt
wird. Am Gehäuse ist ein Deckel vorgesehen, der über dem
Rotor positioniert ist und eine Ansaug- bzw. Eintrittsöffnung
aufweist. Das Gehäuse besitzt weiterhin eine Austrittsöffnung
oder einen Austrittskanal, die bzw. der an einer geeigneten
Stelle der Umfangswand des Gehäuses vorgesehen ist. Durch
Zentrifugalkräfte, die durch die Rotationsbewegung des Rotors
bedingt sind, werden auf den Oberflächenseiten der Wafer
haftende Wassertropfen von diesen weggespritzt bzw. entfernt
und die Wafer durch einen Luftstrom getrocknet, der aufgrund
des Unterdrucks in der mittleren Zone des Rotors durch die
Eintritts- bzw. Ansaugöffnung eintritt, den die Wafer
aufnehmenden Träger durchströmt, dann entlang der Umfangswand
des Gehäuses fließt und das Gehäuse an der Austrittsöffnung
verläßt.
In der bisher verwendeten und auch akzeptierten Technik für
die Befestigung eines Trägers für Wafer besitzt entsprechend
den Fig. 10 und 11 das Halteelement zur Aufnahme dieses
Trägers eine Bodenwand, die mit einer durchgehenden Öffnung
für den Luftstrom versehen ist. Der in dem Halteelement
untergebrachte Träger liegt dann mit zwei an diesem Träger
vorgesehenen Schenkeln gegen beide Seiten der Bodenwand des
Halteelementes an. Diese Ausbildung bedingt schwerwiegende
Nachteile, die nachfolgend noch erläutert werden.
Da der größte Teil der den Träger durchströmenden Luft radial
nach außen strömt und damit senkrecht zu der Bodenwand des
Halteelementes, trifft ein erheblicher Teil des Luftstromes
auf diese Bodenwand auf und wird von dort, wie auch in der
Fig. 11 wiedergegeben ist, wieder reflektiert bzw. entgegen
der ursprünglichen Fließrichtung umgelenkt und kann erst
anschließend durch die Öffnung im Boden nach außen abfließen.
Dies führt zu Vibrationen und einem unstabilen Verhalten, was
sich insbesondere auch auf die Wafer im Träger auswirkt.
Hierdurch wird dementsprechend unter anderem die mögliche
Drehgeschwindigkeit des Rotors stark eingeschränkt. Weiterhin
bedingen die Vibrationen unter anderem auch, daß sich vom
Träger durch Brechen Teilchen ablösen und/oder der Träger
insbesondere auch im Bereich von Nutenkanten oder -flächen
abgenutzt bzw. abgerieben wird, so daß die so entstehenden
kleinen Partikel als Staub zu einer Verunreinigung bzw. zu
einem unerwünschten Niederschlag führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile und
Probleme des Standes der Technik zu vermeiden und einen
verbesserten Rotationstrockner aufzuzeigen, bei dem der Rotor
unter Vermeidung einer Reflexion oder Wirbelbildung des einen
Träger durchströmenden Luftstroms sowie unter Vermeidung
einer hieraus resultierenden Vibration ein stabiles Verhalten
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rotationstrockner ent
sprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rotationstrockners
und dabei insbesondere auch des jeweiligen, keinen Boden
benötigenden rahmenartigen Halteelementes zur Aufnahme eines
Trägers wird ein stabiles, vibrationsfreies Verhalten des
umlaufenden Rotors erreicht, so daß einerseits eine Staub
bildung durch Abrieb oder Bruch vermieden wird, andererseits
aber auch wesentlich höhere Drehgeschwindigkeiten für den
Rotor möglich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
eines Rotors zur Verwendung bei dem Rotationstrockner
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Rotationstrockner
insgesamt;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Vertikalschnitt des
Rotationstrockners;
Fig. 4 in Teil-Draufsicht einen Träger sowie einen Teil des
Rotors;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils des Rotors, von außen
her gesehen;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung ein rahmenartiges
Halteelement zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen
Rotationstrockner;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Stirnwand des Halteelementes
gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Träger, der in einem in den
Rotor eingesetzten Halteelement untergebracht ist;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A gemäß Fig.
5;
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung ein Halteelement
gemäß dem Stand der Technik; und
Fig. 11 in einem Teilschnitt einen Teil des Halteelementes
gemäß Fig. 10, zusammen mit einem von diesem Halte
element aufgenommenen Träger.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert. In den Fig. 2 und 3, die
den gesamten Aufbau eines Rotations-Trockners wiedergeben,
ist 1 ein Rotor und 2 ein Gehäuse, welches den Rotor 1
umschließt. Ein bewegbarer Deckel 3 ist über dem Gehäuse 2
und oberhalb des Motors 1 angeordnet. Diese Elemente sind in
bzw. an einem äußeren Gehäuse 4 vorgesehen. Auf einer
Basisplatte 10 des Rotors 1 sind Luftleitbleche oder Luft
führungen 5 befestigt. Mit Hilfe eines Halterahmens oder
-elementes 20 können jeweils Träger 25, in denen die Wafer
untergebracht sind, in vorbestimnten Bereichen zwischen den
Luftführungen 5 angeordnet werden. Jeder Träger 25 wird in
einem Halteelement 20 angeordnet und mit diesem Halteelement
am Rotor 1 positioniert. Vorzugsweise sind, wie dargestellt,
vier Luftführungen 5 an der Basisplatte vorgesehen, so daß
vier Halteelemente 20 in den Rotor 1 eingesetzt werden
können. Die Luftführungen 5 bestehen vorzugsweise jeweils aus
einer einen rechten Winkel bildenden, gekrümmten Platte oder
einem entsprechenden Blech.
Der Deckel 3 besitzt in seinem mittleren Bereich eine Ansaug-
oder Eintrittsöffnung 6, die mit einem Luftfilter versehen
ist. Die Umfangswand des Gehäuses 2 ist mit einer Austritts
öffnung 7 versehen, die an einer geeigneten Stelle dieser
Umfangswand angeordnet ist. Durch die Drehbewegung des Rotors
1 wird Luft durch die Ansaugöffnung 6 in den Rotor 1 und in
das Gehäuse 2 eingeführt, wobei diese Luft dann durch den
Innenraum des Gehäuses 2 sowie entlang dieses Innenraumes
strömt und anschließend durch die Austrittsöffnung 7 aus
strömt. Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, ist die Basis
platte 10 des Rotors 1 in ihrer Mitte mit einer Welle 8
verbunden, die von einem Elektromotor oder dgl. Antrieb
angetrieben ist. Die Bodenplatte des Gehäuses 2 liegt in
ihrem mittleren Bereich, durch den die Welle hindurchreicht,
auf einem höheren Niveau als der Umfangsbereich dieser
Bodenplatte.
Gemäß der Erfindung sind am Umfang des Rotors 1 jeweils
wenigstens ein Paar, wie in der Fig. 1 dargestellt ist,
jedoch bevorzugt jeweils zwei Paare voneinander gegenüber
liegenden Befestigungsbolzen 11 vorgesehen, und zwar in jedem
zwischen zwei Luftführungen 5 gebildeten Bereich für die
Anordnung eines Trägers 25, um diesen Träger 25 für die Wafer
sowie auch das Halteelement 20 sicher zu halten. Bei jedem
Paar von Befestigungsbolzen 11 sind diese Bolzen in ihrer
Längsachse achsgleich sowie im Abstand voneinander angeordnet
und liegen parallel zu der Basisplatte 10 des Rotors, so daß
jeder Befestigungsbolzen 11, der an einem Ende gehalten ist,
horizontal liegend vorgesehen ist.
Jeder Befestigungsbolzen 11 besitzt im Bereich seines freien
Endes einen Aufnahmeabschnitt 12, wobei die freien Enden der
Befestigungsbolzen 11 eines Paares solcher Befestigungsbolzen
einander benachbart liegen. Jeder Aufnahmeabschnitt 12 ist so
ausgebildet, daß er einen Ansatz oder Schenkel 26 des Trägers
25 aufnehmen kann, wenn dieser Träger mit einem Halteelement
20 positioniert wird, wie dies in den Fig. 4 und 5 darge
stellt ist. Obwohl jeder Aufnahmeabschnitt 12 für eine
besonders einfache Formgebung und Herstellung in der dar
gestellten Form vorzugsweise von zwei bund- oder flansch
artigen Abschnitten 12 a gebildet ist, kann jeder Aufnahme
abschnitt 12 auch eine andere Formgebung oder Ausbildung
aufweisen, sofern nur die Möglichkeit einer Aufnahme der
Schenkel 26 durch die Aufnahmeabschnitte 12 besteht.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, sind die beiden End-
bzw. Stirnwände 20 a des Halteelementes 20 jeweils mit zwei
Paaren von Vorsprüngen 23 versehen, und zwar in der Weise,
daß die Schenkel 26 an beiden Enden jeweils zwischen einem
Paar solcher Vorsprünge 23 aufgenommen sind (Fig. 8). Diese
Vorsprünge 23 sind vorzugsweise einstückig durch Preßformen
hergestellt. Wenn das Halteelement 20 in seine Position am
Rotor gebracht ist, sind die erwähnten Stirnwände 20 a
parallel zu der Basisplatte 10 angeordnet. Die Endwände 20 a
sind weiterhin vorzugsweise mit Führungselementen 24 ver
sehen, die in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Weise
einander gegenüberliegen und beim Einführen eines Trägers 25
zur Führung dieses Trägers dienen. Das Halteelement 20
besitzt an beiden, senkrecht zu den Stirnwänden 20 a ver
laufenden Seiten eine Positionierungs-Ausnehmung oder Öffnung
30, in die jeweils ein an der Luftführung 5 befestigter Stift
13 eingreift.
Wie die Fig. 6 zeigt, besitzt das Halteelement 20 an seinem
offenen Bodenbereich weitere Vorsprünge 31, die bei am Rotor
1 positioniertem Halteelement 20 bezogen auf diesen Rotor 1
nach außen positioniert sind. Die Vorsprünge 31 sind so
ausgebildet, daß sie jeweils mit einem Abschnitt des je
weiligen Befestigungsbolzens 11 in der Nähe des befestigten
Endes dieses Bolzens und entfernt von dem jeweiligen Auf
nahmeabschnitt 12 in Eingriff bzw. zur Anlage kommen, wie
dies in den Fig. 4 und 9 dargestellt ist. Anstelle jedes
Vorsprunges 31 können auch eine vorspringende Kante oder ein
stufenförmig verlaufender Abschnitt vorgesehen sein.
Wie die Fig. 1, 3 und 5 zeigen, weist der Rotor 1 weiterhin
stangenartige Anlageelemente 15 auf, die senkrecht zur
Basisplatte 10 des Rotors verlaufend an dieser befestigt sind
und jeweils in Berührungskontakt mit dem Befestigungs- bzw.
Haltebolzen 11 stehen, und zwar in der Nähe der Aufnahme
abschnitte 12. Die Anlageelemente 15 sind zwischen der
Basisplatte 10 und einem oberen Ring 16 des Rotors 1 ge
halten, der (Ring) oberhalb der Basisplatte angeordnet ist.
Die erwähnten stangenartigen Anlageelemente 15 dienen zur
Aufnahme von Zentrifugalkräften, die auf die Befestigungs
bolzen 11 ausgeübt werden.
Wie in der Fig. 7 dargestellt ist, weist das Halteelement 20
zumindest an der dort wiedergegebenen Stirnwand 20 a, be
vorzugt jedoch an beiden Stirnwänden 20 a einen Vorsprung 28
auf, der zwischen zwei benachbarten stangenartigen Anlage
elementen 15 aufgenommen werden kann, um hierdurch eine
Übertragung ev., in Umfangsrichtung wirkender Kräfte durch
die Anlage des Vorsprunges 28 an den Anlageelementen 15 zu
erreichen.
Um das Gewicht des Rotors 1 zu verringern und gleichzeitig
auch den Luftstrom durch den Rotor 1 zu fördern, ist die
Basisplatte 10 gemäß Fig. 1 vorzugsweise mit Öffnungen 17 für
einen Luftstromdurchtritt versehen. Diese Öffnungen 17 sind
in Bereichen vorgesehen, die von den Luftführungen 5 umgeben
sind.
In der beschriebenen Weise ist somit jeder Halterahmen 20 in
seiner Position durch die an den Befestigungsbolzen 11
angreifenden Vorsprüngen 31 sowie durch die in die Aus
nehmungen 30 eingreifenden Stifte 17 gehalten. Jeder Träger
25 ist seinerseits in Position gehalten, und zwar durch die
in die Aufnahmeabschnitte 12 der Befestigungsbolzen 11
eingreifenden Schenkel bzw. Ansätze 26 sowie durch die
zwischen die Vorsprünge 23 an den Stirnwänden 20 des Halte
elementes 20 eingreifenden Enden der Ansätze bzw. Schenkel
26.
Zum Rotationstrocknen der Wafer in dem Rotationstrockner
werden die zu trocknenden Wafer in einen Träger 25 eingesetzt
und im Anschluß daran wird der Träger 25 in einem Halte
element 20 angeordnet, um ihn hierdurch in der erforderlichen
Position am Rotor 1 festzulegen. Nach dem Bewegen, z.B.
Verschieben des Deckels 3 in seine geschlossene Position wird
der Rotor 1 angetrieben. Auf den Wafern haftende Wassertropfen
werden schon beim Starten des Rotors aufgrund der Beschleuni
gung durch Zentrifugalkraft weggeschleudert. Der mittlere
Bereich des Rotors 1 bildet bedingt durch die Rotation eine
Zone mit niedrigem Druck, so daß Luft in den Rotor angesaugt
wird. Die Luft strömt dabei durch die Ansaugöffnung 6 zu und
fließt radial nach außen durch das jeweilige Halteelement
bzw. den jeweiligen Halterahmen 20. Dieses, in dem Rotations
trockner verwendete Halteelement erfordert keine Bodenwände,
die den radial nach außen gerichteten Luftstrom behindern.
ln den Fig. 10 und 11 ist ein bekanntes Halteelement wieder
gegeben, welches eine Bodenwand 22 mit einer dort vorge
sehenen Öffnung 21 erfordert, wobei diese Bodenwand mit den
Ansätzen bzw. Schenkeln des Trägers zusammenwirkt. Diese
Bodenwand bei dem bekannten Halteelement behindert den nach
außen gerichteten Luftstrom und hat auch zur Folge, daß (wie
oben bereits erwähnt wurde) Luft zurückgelenkt bzw. re
flektiert wird, wie dies in der Fig. 11 mit den Pfeilen 27
angedeutet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
erfordert das erfindungsgemäße Halteelement 20 keine der
artige Bodenwand, und zwar deswegen, weil der Träger sicher
durch die Befestigungs- bzw. Haltebolzen 11 gehalten ist.
Hierdurch wird der nach außen gerichtete Luftstrom durch das
Halteelement 20 und den Träger 25 verbessert. Die das
Halteelement 20 durchströmende Luft fließt dann entlang der
Umfangswand des Gehäuses 2 und tritt aus der Austrittsöffnung
7 aus. Ein solcher Luftstrom sorgt für ein schnelles und
zuverlässiges Trocknen der in den Träger 25 eingebrachten
Wafer.
Bei der Erfindung wird somit der Rotor in ruhiger und
lagefester Weise angetrieben, und zwar ohne daß ein Umlenken
oder Reflektieren der den Träger durchströmenden Luft
erfolgt. Dies ermöglicht auch eine Rotation des Rotors 1 mit
hoher Geschwindigkeit, ohne daß Vibrationen auftreten.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen und
Modifikationen möglich sind, ohne daß der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird.
Claims (8)
1. Rotations-Trockner für Halbleitermaterialien, mit einem
Gehäuse, mit einem in diesem Gehäuse angeordneten und
rotierend antreibbaren Rotor sowie mit mehreren, von
gekrümmten oder abgewinkelten Platten oder Blechen
gebildeten und an einer Basisplatte des Rotors vorgese
henen Luftleitelementen, sowie mit Trägern zur Aufnahme
der zu trocknenden Halbleitermaterialien, wobei diese
Träger jeweils zusammen mit einem einen solchen Träger
aufnehmenden Halteelement an vorbestimmten, zwischen den
Luftleitelementen gebildeten Bereichen am Rotor angeordnet
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
vorgenannten Bereich wenigstens ein Paar von zwei einander
gegenüberliegenden bolzenartigen Befestigungselementen
(11) vorgesehen ist, die (Befestigungselemente) mit ihren
freien Enden einander benachbart liegen und parallel zur
Basisplatte (10) des Rotors (1) verlaufend vorgesehen
sind, daß stangenartige Anlageelemente (15) am Rotor
vorgesehen sind, die rechtwinklig zur Basisplatte (10)
verlaufend an dieser bzw. am Rotor (1) befestigt sind und
gegen die sich die Befestigungselemente (11) zur Übertra
gung von radial nach außen wirkenden und auf die Befesti
gungselemente (11) ausgeübten Kräften abstützen, daß jedes
bolzenartige Befestigungselement (11) im Bereich seines
freien Endes einen Aufnahmeabschnitt (12) zur Aufnahme
eines Schenkelabschnittes (26) des in einem Halteelement
(20) angeordneten Trägers (25) aufweist, und daß jedes
bolzenartige Befestigungselement (11) so ausgebildet ist,
daß es im Bereich seines anderen befestigten Endes mit
einem Abschnitt (31) des Halteelementes (20) zur Anlage
und/oder in Eingriff gebracht werden kann, um hierdurch
den Träger (25) sowie das Halteelement (20) zu sichern.
2. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(11) jedes Paares solcher Befestigungselemente in vertika
ler Richtung auf einem gleichen Niveau vorgesehen sind.
3. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den erwähnten
Bereichen am Rotor (1) jeweils zwei Paare von bolzen
artigen Befestigungselementen (11) vorgesehen sind.
4. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden
eines Paars von Schenkelabschnitten (26) des Trägers
jeweils mit einem Paar von Vorsprüngen (23) in Eingriff
stehen, die an Stirnwänden (20 a) des Halteelementes (20)
vorgesehen sind.
5. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auf
nahmeabschnitt eines Befestigungselementes (11) von zwei
an diesem Befestigungselement (11) vorgesehenen oder
befestigten flansch- oder bundartigen Abschnitten (12 a)
gebildet ist.
6. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach einem der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen ein
Befestigungselement (11) anliegende bzw. mit diesem
Befestigungselement in Eingriff stehende Abschnitt des
Halteelementes (20) ein Vorsprung oder eine vorspringende
Kante ist.
7. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach einem der
Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1)
vier auf diesem Rotor befestigte Luftleitelemente (5)
aufweist, und daß zwischen diesen Luftleitelementen (5)
zwei oder vier der vorgenannten vorbestimmten Bereiche
gebildet sind.
8. Rotationstrockner für Halbleitermaterialien nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von einem
Luftleitelement (5) umgebene Bereich der Basisplatte (10)
des Rotors (1) mit einer Öffnung (17) für einen Luftstrom
durch diese Öffnung versehen ist.
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