DE3818761A1 - Verfahren zur herstellung von trans-3-(4,4-dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsaeure und ihren derivaten sowie neue derivate dieser saeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von trans-3-(4,4-dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsaeure und ihren derivaten sowie neue derivate dieser saeureInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren
zur Herstellung der bekannten trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-
butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure und von
ihren Derivaten wie z. B. Säurehalogeniden und Ester.
Die Erfindung betrifft weiterhin die neue Verbindung
1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on sowie
neue daraus hergestellte Pyrethroid-Derivate.
Es sind bereits einige Verfahren zur Herstellung von 3-
(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropansäure
(u. a. der trans-Form) bekanntgeworden.
In der veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung
EP 00 31 041 A2 wird z. B. die trans-Form der vorgenannten
Säure durch folgende Reaktionssequenz hergestellt
(siehe dortiges Beispiel 13): Umsetzung von [(2-
Carboethoxy-3,3-dimethyl)-cyclopropyl]-methyl-triphenyl-
phosphoniumbromid mit Butyllithium-Lösung in Tetrahydrofuran
und anschließenden Zusatz von β,β-Dichloracrolein
und anschließend Zugabe von Hexamethylphosphorsäuretriamid
(HMPT).
Das entstehende Reaktionsgemisch muß durch Chromatographie
gereinigt werden: Man erhält 1 g eines Produkts
mit einem Gehalt von ca. 55% an isomeren Carbonsäureestern,
welches durch Destillation gereinigt wird. Die
¹H-NMR-Angaben entsprechen jedoch nicht einem einzigen
Isomeren.
Die Verwendung von Butyllithium bei tiefen Temperaturen
erfordert eine besondere Technologie und das HMPT ist
eine hochtoxische Verbindung.
Ein weiterer Syntheseweg geht von dem teuren und
schwierig zugänglichen trans-Coronaldehyd aus, der
zunächst einer Wittig-Reaktion unterworfen wird (siehe
Journal of the Chemical Society, Perkin I 1975, 2470):
wobei R = Methyl oder tert.-Butyl ist.
Es schließt sich eine 4stufige Synthesefolge an (siehe
EP-A 33 259, Beispiel 3), die die gewünschte Säure in
einer Ausbeute von nur ca. 37% der Theorie liefert:
Es existierte bisher somit kein Syntheseweg, der die
gewünschte Säure in ökonomisch vertretbarer Weise herzustellen
gestattete.
Es wurde gefunden, daß man trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-
butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure und ihre
Derivate der Formel
wobei
X für OH, Halogen oder Alkoxy (C₁-C₄) steht
erhält, wenn man
1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxy-pentan der Formel
X für OH, Halogen oder Alkoxy (C₁-C₄) steht
erhält, wenn man
1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxy-pentan der Formel
- a) entweder zunächst mit Isopropyl-methylketon und
Salzsäure zur Verbindung
4,8,8-Trichlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on der
Formel
umsetzt und anschließend gegebenenfalls nach Isolierung
der Verbindung (III) in Gegenwart von
Chlorwasserstoff Chlor einleitet, wobei
die Verbindung 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-
octadien-2-on der Formel
entsteht, diese gegebenenfalls isoliert und mit
wäßrigem Alkali und anschließendem Säurezusatz zur
trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropancarbonsäure der Formel
umsetzt und diese gegebenenfalls nach Isolierung
gegebenenfalls nach üblichen Methoden in die
entsprechenden Halogenide oder Ester überführt
oder daß man - b) die Verbindung 1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxypentan der Formel mit Salzsäure und Isopropyl-chlormethyl-keton der Formel(CH₃)₂CH-CO-CH₂Cl (V)zur Verbindung 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on der Formel umsetzt, diese gegebenenfalls isoliert und mit wäßrigem Alkali und anschließendem Säurezusatz zur trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl cyclopropancarbonsäure der Formel umsetzt und diese gegebenenfalls nach Isolierung gegebenenfalls nach üblichen Methoden in die entsprechenden Halogenide oder Ester überführt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahren a) und/oder
b) gelingt es erstmalig die als Zwischenprodukt für
stark insektizid wirksame Pyrethroide wichtige trans-3-
(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäuren
und ihre Derivate (wie z. B. Säurehalogenide
oder Ester) in wirtschaftlich vertretbarer Ausbeute herzustellen.
Die Bereitstellung der Verfahren a) und b) stellt somit
eine große Bereicherung des Standes der Technik dar.
Das Reaktionsschema der Herstellungsvariante a) kann wie
folgt wiedergegeben werden
Das Reaktionsschema der Herstellungsvariante b) kann wie
folgt wiedergegeben werden:
Die Verbindung der Formel (IV) ist neu. Sie kann hergestellt
werden, indem man im Sinne der Variante a) die
bekannte Verbindung 1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxypropan
(II) zunächst mit dem ebenfalls bekannten Stoff
Isopropyl-methyl-keton in Gegenwart wäßriger Halogenwasserstoffsäure
(vorzugsweise in Gegenwart von Salzsäure)
und gegebenenfalls in Gegenwart zusätzlicher
inerter Verdünnungsmittel zur Verbindung der Formel
(III) (= 4,8,8-Trichlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on)
umsetzt, diese gegebenenfalls isoliert, z. B. durch
Extraktion mit Wasser nicht mischbaren organischen
Lösungsmitteln wie z. B. Methylenchlorid und Gewinnung
der Verbindung (III) durch Destillation im Hochvakuum.
Die Verbindung (III) wird dann weiter vorzugsweise in
Gegenwart einer organischen Säure mit Chlorgas in Anwesenheit
von Chlorwasserstoff zur Verbindung der Formel
(IV) (= 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-
on) umgesetzt.
Bei der Umsetzung der Verbindung (II) zur Verbindung
(III) kann mit oder ohne zusätzliche Verdünnungsmittel
gearbeitet werden. Als Verdünnungsmittel kommen alle
gegen Chlor- oder Bromwasserstoffsäure inerten Verdünnungsmittel
in Frage, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan, Petrolether, Benzol,
Toluol oder Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol;
Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyethan und
Säuren, wie Essigsäure.
Bei Verwendung von mit Wasser praktisch nicht mischbaren
Lösungsmitteln werden vorzugsweise Phasentransfer-Katalysatoren
aus der Reihe der Tetraalkyl- oder Trialkylaralkylammoniumsalze,
wie z. B. Tetrabutylammoniumbromid
oder Triethyl-benzylammoniumchlorid eingesetzt.
Vorzugsweise wird ohne zusätzliche Verdünnungsmittel gearbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart überschüssiger
Chlor- oder Bromwasserstoffsäure durchgeführt.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Umsetzung der
Verbindung (II) zur Verbindung (III) in einem größeren
Bereich variiert werden, jedoch gelingt die Reaktion
überraschenderweise bereits unter äußerst schonenden Bedingungen.
Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0°C und
100°C, vorzugsweise jedoch zwischen 20°C und 80°C.
Bei der Umsetzung der Verbindung (III) in Gegenwart
einer organischen Säure und in Gegenwart von Chlorwasserstoff
mit Chlorgas zur Verbindung (IV) wird vorzugsweise
bei niedrigen Temperaturen gearbeitet. Im allgemeinen
setzt man bei Temperaturen zwischen -20 und
+50°C, insbesondere zwischen -5 und +10°C um.
Die Verbindung der Formel (IV) kann vor der weiteren
Umsetzung gegebenenfalls isoliert werden.
Vorzugsweise jedoch wird das entstehende Reaktionsgemisch
anschließend mit wäßriger Alkalilösung mit anschließendem
Zusatz von verdünnter Säure direkt zur gewünschten
trans-3-(4,4-Dichlor-butadienyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropancarbonsäure (Ia) umgesetzt.
Die trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropancarbonsäure der Formel
erhält man durch Zugabe von Alkali durch Ringschluß der
Verbindung der Formel (IV) und anschließendem Ansäuern,
wobei aus dem Salz die freie Säure entsteht.
Als Alkalizusatz bevorzugt ist wäßrige Kali- oder
Natronlauge. Als Säure wird vorzugsweise verdünnte
Mineralsäure, insbesondere verdünnte Salzsäure eingesetzt.
Vorzugsweise wurden drei und mehr Äquivalente Base auf
ein Mol Ausgangsstoff der Formel (IV) eingesetzt.
Die Verbindung der Formel (IV) bzw. die trans-Carbonsäure
der Formel (Ia) können weiterhin nach Variante b)
hergestellt werden, indem man die bekannte Verbindung
1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxypropan (II) mit der
ebenfalls bekannten Verbindung 1-Chlor-3-methyl-2-
butanon in Gegenwart wäßriger Halogenwasserstoffsäuren
und gegebenenfalls in Gegenwart von zusätzlichen inerten
Verdünnungsmitteln umsetzt.
Es kann mit oder ohne zusätzliche Verdünnungsmittel gearbeitet
werden. Als Verdünnungsmittel kommen alle gegen
Chlor- oder Bromwasserstoffsäure inerten Verdünnungsmittel
in Frage, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan, Petrolether, Benzol, Toluol oder Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Dioxan
oder 1,2-Dimethoxyethan und Säuren, wie Essigsäure.
Bei Verwendung von mit Wasser praktisch nicht mischbaren
Lösungsmitteln werden vorzugsweise Phasentransfer-Katalysatoren
aus der Reihe der Tetraalkyl- oder Trialkylaralkylammoniumsalze,
wie z. B. Tetrabutylammoniumbromid
oder Triethyl-benzylammoniumchlorid eingesetzt.
Vorzugsweise wird ohne zusätzliche Verdünnungsmittel gearbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart überschüssiger
Chlor- oder Bromwasserstoffsäure durchgeführt.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren
Bereich variiert werden, jedoch gelingt die Reaktion
überraschenderweise bereits unter äußerst schonenden
Bedingungen. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0°C
und 100°C, vorzugsweise jedoch zwischen 20°C und 80°C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wurden die Ausgangsstoffe 1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-
diacetoxypropan (II) und 1-Chlor-3-methyl-2-butanon
gewöhnlich in äquimolaren Mengen eingesetzt. Ein Überschuß
oder Unterschuß an 1-Chlor-3-methyl-2-butanon ist
jedoch auch möglich. Im allgemeinen wird bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise
die Halogenwasserstoffsäure zu einem Gemisch der beiden
vorgenannten Komponenten gegeben.
Die Isolierung der erfindungsgemäßen Verbindung der
Formel (IV) geschieht nach üblichen Methoden z. B. durch
Extraktion und Destillation. Im allgemeinen wird nach
Erhalt der Verbindung (IV) enthaltenden Reaktionsgemisches
die Verbindung (IV) jedoch nicht isoliert
sondern es wird das in Rede stehende Reaktionsgemisch
direkt mit Alkali und anschließend Säurezugabe zur
trans-Carbonsäure (Ia) umgesetzt. Bei dieser Reaktion
gelten die unter Variante a) genannten Bedingungen.
Die Erfindung betrifft weiterhin neue Derivate der
trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel (V)
worin
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder
wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest
steht,
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht.
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Derivate der
trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbons-äure
worin
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder
wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest
steht,
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
erhält, wenn man
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
erhält, wenn man
- a) die trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-
dimethyl-cyclopropan-carbonsäure oder deren
reaktionsfähiges Derivat der Formel
in welcher
Z¹ Halogen, vorzugsweise Chlor oder OH bedeutet
mit einem Alkohol oder dessen reaktionsfähigem Derivat der Formel in welcher
Z² für OH, Cl oder Br steht
und
Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, Säureakzeptoren und/oder Phasentransferkatalysatoren umsetzt oder - b) zum Erhalt von Verbindungen der Formel (V) in
welcher Y für CN steht,
trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl- cyclopropancarbonsäurehalogenid mit dem gegebenenfalls in situ hergestellten Cyanhydrin der Formel worin
Z die oben angegebene Bedeutung besitzt,
vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.
Von den erfindungsgemäßen neuen Derivaten der trans-3-
(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
der Formel (I) sind bevorzugt diejenigen,
in denen
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restbedeutungen steht:
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restbedeutungen steht:
Verwendet man im Sinne der Variante a): trans-3-(4,4-Dichlor-
1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäurechlorid
und 2,3,5,6-Tetrafluorbenzylalkohol als
Ausgangskomponenten, so kann der Reaktionsverlauf durch
das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
Verwendet man im Sinne der Variante b): trans-3-(4,4-Dichlor-
1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäurechlorid
und das üblicherweise in situ hergestellte
Cyanhydrin des 4-Fluor-3-phenoxy-benzaldehyds als Ausgangskomponenten,
so kann der Reaktionsverlauf wie folgt
wiedergegeben werden, wie er analog auch in der Brit.
Anm. 11 22 658 beschrieben ist und wie er in der Jap.
Anm. JA 57 038 761 erwähnt ist:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Alkohole oder
Alkohol-Derivate der Formeln
sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden
hergestellt werden, siehe z. B. DE-PS 26 58 074, US-PS
41 83 950, US-PS 42 75 250, DE-PS 27 09 264, US-PS
42 18 469 oder US-PS 42 61 920.
Die Umsetzung der Säuren bzw. reaktionsfähigen Derivate
der Säuren der Formel (VI) mit den Alkoholen oder den
reaktionsfähigen Derivaten der Alkohole (VII) geschieht
vorzugsweise in Abwesenheit von Lösungsmitteln. Insbesondere
werden so die Säurechloride (Formel VI, Z₁ = Cl)
umgesetzt, wobei man dann bis zum Ende der Chlorwasserstoffentwicklung
erwärmt. Natürlich können auf diese Art
auch andere Säurehalogenide wie z. B. Säurebromide umgesetzt
werden.
Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt im allgemeinen
durch Destillation.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel V aus Carbonsäuren bzw. Carbonsäurehalogeniden
der Formel VI und Alkoholen bzw. Chloriden oder Bromiden
der Formel VII können aber auch als Säureakzeptoren,
z. B. alle üblichen Säurebindemittel, Verwendung finden.
Besonders bewährt haben sich Alkalihydroxide, -carbonate
und -alkoholate, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid,
Natriummethylat, Kaliumcarbonat, Natriummethylat, ferner
aliphatische, aromatische oder heterocyclische Amine,
beispielsweise Triethylamin, Trimethylamin, Dimethylanilin,
Dimethylbenzylamin und Pyridin.
Die Reaktionstemperatur der Umsetzung von Verbindungen
(VI) mit Verbindungen (VII) kann innerhalb eines größeren
Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei der Umsetzung der Säurehalogenide mit Alkoholen
zwischen 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 15 bis 40°C und
bei der Umsetzung der Carbonsäure mit den Halogeniden
zwischen 50 und 150°C, vorzugsweise bei 80 bis 120°C.
Im letzteren Fall wird bevorzugt in Gegenwart eines
Katalysators gearbeitet.
Als Katalysatoren kommen alle sogenannten Phasentransferkatalysatoren
in Betracht, wie beispielsweise Kronenether
oder quartäre Ammonium- oder Phosphoniumsalze.
Bevorzugt sind quartäre Ammoniumsalze, wie beispielsweise
Tetrabutylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid,
Benzyltriethylammoniumchlorid oder Methyltrioctylammoniumchlorid.
Die Umsetzung läßt man im allgemeinen bei Normaldruck
ablaufen. Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen wird bevorzugt ohne Mitverwendung
von Lösungsmitteln durchgeführt. Selbstverständlich kann
die Reaktion auch in Gegenwart geeigneter Lösungs- und
Verdünnungsmittel durchgeführt werden. Als solche kommen
praktisch alle inerten organischen Solventien in Frage.
Hierzu gehören insbesondere aliphatische und aromatische,
gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Toluol, Xylol, Benzin, Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder
Ether, z. B. Diethyl-, Diisopropyl- oder Dibutylether,
außerdem Nitrile, wie Aceto- und Propionitril.
Eine weitere bevorzugte Herstellungsmethode ist die Umsetzung
der Alkalisalze der Säuren mit entsprechenden
Benzylhalogeniden der Formel VII (Z² = Cl, Br) in Gegenwart
z. B. von katalytischen Mengen Pentamethylethylentriaminen
o. ä. Aminen und beispielsweise in Acetonitril
wie z. B. in Synthesis 1975, 805, beschrieben.
Zur Durchführung des Verfahrens setzt man die Ausgangskomponenten
vorzugsweise in äquimolaren Mengen ein. Die
Reaktionskomponenten werden gegebenenfalls in einem der
angegebenen Lösungsmittel zusammengegeben und meist bei
erhöhter Temperatur nach Zugabe des Säureakzeptors und
gegebenenfalls des Katalysators zur Vervollständigung
der Reaktion eine oder mehrere Stunden gerührt. Anschließend
gießt man das Reaktionsgemisch in Wasser,
trennt die organische Phase ab und wäscht diese mit
Wasser neutral. Nach dem Trocknen wird das Lösungsmittel
im Vakuum abdestilliert.
Die neuen Wirkstoffe der Formel (V) eignen sich bei
guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität
zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen,
insbesondere Insekten und Nematoden, die in der Landwirtschaft,
in Forsten, im Vorrats- und Materialschutz
sowie auf dem Hygiensektor vorkommen. Sie sind gegen
normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle
oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben
erwähnten Schädlingen gehören:
Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium
vulgare, Porcellio scaber.
Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.
Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.
Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.
Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.
Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.
Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis,
Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.
Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.
Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp.
Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.
Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp.
Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci.
Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Doralis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.
Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp. Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Laphygma exigua, Mametra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.
Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivetis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.
Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.
Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stromoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp.
Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.
Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.
Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.
Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.
Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.
Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis,
Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.
Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.
Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp.
Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.
Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp.
Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci.
Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Doralis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.
Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp. Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Laphygma exigua, Mametra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.
Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivetis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.
Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.
Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stromoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp.
Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören
Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus
dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp.,
Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp.,
Xiphinema spp., Trichodorus spp.
Der erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen
Pflanzen-, Hygiene- und Vorratsschädlinge, sondern auch
auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische
Parasiten (Ektoparasiten und Endoparasiten) wie Schildzecken,
Lederzecken, Räubemilben, Laufmilben, Fliegen
(stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven,
Läuse, Haarlinge, Federlinge, Flöhe.
Sie sind gegen normalsensible und resistente Arten und
Stämme, sowie gegen alle parasitierenden und nicht parasitierenden
Entwicklungsstadien der Ektoparasiten und
Endoparasiten wirksam.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe der Formel
(I) zeichnen sich durch eine hohe insektizide Wirksamkeit
aus. Sie lassen sich insbesondere gegen pflanzenschädigende
Insekten, wie beispielsweise gegen die
Larven der Meerrettichblattkäfer (Phaedon cochleariae)
einsetzen. Sie eignen sich daneben auch hervorragend zur
Bekämpfung von Bodeninsekten.
Außerdem besitzen die erfindungsgemäß verwendbaren
Wirkstoffe der Formel (I) eine hohe Wirkung gegen
Hygiene- und Vorratsschädlinge und lassen sich
beispielsweise zur Bekämpfung von Mückenlarven (Aedes
aegypti) einsetzen.
Darüber hinaus lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe
mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von
parasitisch lebenden Warmblüterschädlingen, wie beispielsweise
gegen die Larven der Goldfliege (Lucilia
cuprina), gegen Stechfliegen (Stomoxys calcitrans),
gegen die Weideviehfliege (Musca autumnalis) oder gegen
Rinderzecken (Boophilus microplus) sowie gegen endoparasitisch
lebende Nematoden der Gattung Caenorhabditis
elegans einsetzen.
Die neuen Wirkstoffe der Formel (V) können in die üblichen
Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten,
Granulate, Aerosole, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und
synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren
Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, ferner in Formulierungen
mit Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen,
-spiralen u. ä., sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt,
z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln,
also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden
verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln
und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle
der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B.
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im
wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder
Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,
Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,
Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie
deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark
polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen
Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten
gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter
Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgas, wie
Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff
und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen
in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle,
wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und
Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen
in Frage: z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche
Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit
sowie synthetische Granulate aus anorganischen und
organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem
Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und
Tabakstengel; als Emulgier und/oder schaumerzeugende
Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische
Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykol-
Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate
sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel
kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulverige,
körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie
Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie
natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine,
und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können
mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B.
Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe,
wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe
und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan,
Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet
werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1
und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen
0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (V) können
in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus
diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in
Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden,
Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Nematiziden,
Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder
Herbiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise
Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe,
durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (V) können
ferner in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in
den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen
in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten
sind Verbindungen, durch die die Wirkung der
Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte
Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.
Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen
bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen
variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen
kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff,
vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.
Die geschieht in einer den Anwendungsformen
angepaßten üblichen Weise.
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge
zeichnen sich die Wirkstoffe durch eine hervorragende
Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute
Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (V) eignen
sich auch zur Bekämpfung von Insekten, Milben, Zecken
usw. auf dem Gebiet der Tierhaltung und Viehzucht, wobei
durch die Bekämpfung der Schädlinge bessere Ergebnisse,
z. B. höhere Milchleistungen, höheres Gewicht, schöneres
Tierfell, längere Lebensdauer usw. erreicht werden
können.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe der
Formel (V) geschieht auf diesem Gebiet in bekannter
Weise wie durch orale Anwendung in Form von beispielsweise
Tabletten, Kapseln, Tränken, Granulaten, durch
dermale bzw. äußerliche Anwendung in Form beispielsweise
des Tauchens (Dippen), Sprühens (Sprayen), Aufgießens
(pour-on and spot-on) und des Einpuderns sowie durch
parenterale Anwendung in Form beispielsweise der Injektion
sowie ferner durch das "feedthrough"-Verfahren.
Daneben ist auch eine Anwendung als Formkörper (Halsband,
Ohrmarke) möglich.
Die biologische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (V) soll anhand der folgenden
Beispiele erläutert werden:
In den folgenden Anwendungsbeispielen wurden die nachstehend
aufgeführten Verbindungen als Vergleichssubstanzen
eingesetzt:
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge
Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in
die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration
behandelt und mit Raupen des Eulenfalters (Spodoptera
frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht
sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt.
Dabei bedeutet 100%, daß alle Raupen abgetötet
wurden; 0% bedeutet, daß keine Raupen abgetötet
wurden.
Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen
der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber
dem Stand der Technik: 6, 7, 8, 9, 10, 11.
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge
Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration.
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris) , die stark von allen
Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe
(Tetranychus urticae) befallen sind, werden
durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der
gewünschten Konzentration behandelt.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt.
Dabei bedeutet 100%, daß alle Spinnmilben abgetötet
wurden; 0% bedeutet, daß keine Spinnmilbe
abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen
der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber
dem Stand der Technik: 6, 7, 8, 9, 10, 11.
Zu einer auf 45°C erwärmten Mischung aus 38,4 g (85%ig;
0,1 Mol) 1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxy-propan (II)
und 9,5 g (0,11 Mol) Methylisopropylketon tropft man
innerhalb von 20 Minuten 49,3 g (0,5 Mol) = 42 ml
37%ige Salzsäure. Man rührt 6 Stunden bei 40°C nach,
extrahiert nach dem Abkühlen dreimal mit Methylenchlorid,
wäscht die vereinigten organischen Extrakte
zweimal mit Wasser, trocknet und engt ein. Es bleiben
26,5 g rohes 4,8,8-Trichlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-
on zurück, das durch Destillation im Hochvakuum
gereinigt wird. KP = 98-102°C/0,2 mbar. Ausbeute: 16,3 g
entspr. 63,8% d. Th.
In eine Lösung von 76,65 g (0,3 Mol) 4,8,8-Trichlor-3,3-
dimethyl-5,7-octadien-2-on (III) in 200 ml Propionsäure
leitet man bei 0 bis 5°C ca. 2 g Chlorwasserstoff und
anschließend 23,2 g (0,327 Mol) Chlor ein. Man rührt 12
Stunden bei 0 bis 8°C nach und destilliert Chlorwasserstoff,
überschüssiges Chlor und Propionsäure im Vakuum
ab.
Das zurückbleibende Rohprodukt enthält überwiegend
1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on, was
durch ¹H-NMR und GC/MS nachgewiesen wird. Das Rohprodukt
wird direkt ohne weitere Reinigung in die nächste Stufe
umgesetzt.
Ausbeute: 51% d. Th.
Ausbeute: 51% d. Th.
In eine Lösung von 15,2 g (86%ig, 0,04 Mol) 1,1,1,5-
Tetrachlor-3,5-diacetoxypropan (II) und 5,7 g 1-Chlor-3-
methyl-2-butanon werden bei 50°C innerhalb von 10
Minuten 15,8 g (0,16 Mol) 37%ige Salzsäure getropft.
Man rührt anschließend 6 Stunden bei 50°C nach,
extrahiert, trocknet und engt ein. Man erhält das
1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on in
70% Ausbeute d. Th.
Man suspendiert 12 g (65,6%ig, 0,027 Mol) 1,4,8,8,-
Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on in 96 ml
Wasser und tropft bei 0 bis 5°C 12 g (0,135 Mol) 45%ige
Natronlauge zu. Anschließend rührt man 12 Stunden nach
und läßt dabei auf Raumtemperatur kommen. Man extrahiert
das Reaktionsgemisch sorgfältig mit Methylenchlorid und
verwirft die organischen Phasen. Die wäßrige Phase wird
mit Salzsäure angesäuert und erneut mit Methylenchlorid
extrahiert, getrocknet und eingeengt.
Man erhält 5,8 g trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-
2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure (Gehalt: 90%;
82,3% Ausbeute d. Th.). Schmelzpunkt: 120°C.
Man löst 40 g (0,17 Mol) trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-
butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure in
150 ml Chloroform und tropft 32 g (0,268 Mol) Thionylchlorid
zu. Man erhitzt anschließend 4 Stunden zum
Sieden, läßt abkühlen und engt unter vermindertem Druck
ein. Das zurückbleibende Rohprodukt (35,8 g) wird im
Hochvakuum destilliert. Siedepunkt (Kp) 112°C/0,2 mbar.
15,21 g (0,06 Mol) trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-
2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäurechlorid und 10,8 g
(0,06 Mol) 2,3,5,6-Tetrafluorbenzylalkohol werden in
60 ml Toluol gelöst und 4,7 g (0,06 Mol) Pyridin zugetropft.
Man rührt 12 Stunden bei Raumtemperatur nach,
wäscht mit Wasser, mit Bicarbonatlösung und mit
Wasser und engt ein, zum Schluß am Hochvakuum bei 50°C.
Ausbeute: 27,6 g. Ausbeute: 23,6 g.
Ausbeute: 27,6 g. Ausbeute: 23,6 g.
IR-Daten der Verbindung gemäß Beispiel 6:
3080, 3040, 2860, 2920, 2880, 1720, 1660, 1570, 1520, 1460, 1425, 1395, 1385, 1350, 1270, 1210, 1170, 1150, 1115, 1050, 965, 895, 870, 850, 820, 710.
3080, 3040, 2860, 2920, 2880, 1720, 1660, 1570, 1520, 1460, 1425, 1395, 1385, 1350, 1270, 1210, 1170, 1150, 1115, 1050, 965, 895, 870, 850, 820, 710.
In Analogie zum Beispiel 6 können die im folgenden aufgeführten
Beispiele hergestellt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von trans-3-(4,4-Dichlor-
1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
und ihrer Derivate der Formel
wobei
X für OH, Halogen oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man
1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxy-pentan der Formel
X für OH, Halogen oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man
1,1,1,5-Tetrachlor-3,5-diacetoxy-pentan der Formel
- a) entweder zunächst mit Isopropyl-methylketon und Salzsäure zur Verbindung 4,8,8-Trichlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on der Formel umsetzt und anschließend gegebenenfalls nach Isolierung der Verbindung (III) in Gegenwart von Chlorwasserstoff Chlor zum Erhalt der Verbindung 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl- 5,7-octadien-2-on der Formel einleitet, diese gegebenenfalls isoliert und mit wäßrigem Alkali und anschließendem Säurezusatz zur trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)- 2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure der Formel Ia umsetzt und diese gegebenenfalls nach Isolierung gegebenenfalls nach üblichen Methoden in die entsprechenden Halogenide oder Ester überführt oder daß man
- b) die Verbindung 1,1,1,5-Tetrachlor-3,5- diacetoxypentan der Formel mit Salzsäure und Isopropyl-chlormethylketon der Formel(CH₃)₂CH-CO-CH₂Cl (V)zur Verbindung 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien- 2-on der Formel umsetzt, diese gegebenenfalls isoliert und mit wäßrigem Alkali und anschließendem Säurezusatz zur trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsäure der Formel umsetzt und diese gegebenenfalls nach Isolierung gegebenenfalls nach üblichen Methoden in die entsprechenden Halogenide oder Ester überführt.
2. 1,4,8,8-Tetrachlor-3,3-dimethyl-5,7-octadien-2-on
der Formel (IV)
3. Derivate der trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-
2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure der Formel (V)
worin
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht: wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht oder wobei
Z für den Rest steht,
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht.
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht: wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht oder wobei
Z für den Rest steht,
worin
R′′ ′′ für H, Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht.
4. Derivate der trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-
2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure der Formel (V)
gemäß Anspruch 3, in welcher
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht:
5. Verfahren zur Herstellung von Derivaten der trans-
3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
der Formel (V)
worin
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht: wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest steht,
worin
R′′ ′′ für Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
Y für Wasserstoff oder CN und
Z für folgende Restebedeutungen steht: wobei
R′ = H, Alkyl (C₁-C₄), Alkoxy (C₁-C₄), Alkylthio (C₁-C₄), Halogen oder wobei
R′′ für Alkyl (C₁-C₄) und
R′′ ′ für gegebenenfalls durch Halogen, Halogenalkyl (C₁-C₄), Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) substituiertes Phenyl steht
oder wobei
Z für den Rest steht,
worin
R′′ ′′ für Halogen, Alkyl (C₁-C₄) oder Alkoxy (C₁-C₄) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
- a) die trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-
dimethyl-cyclopropan-carbonsäure oder deren
reaktionsfähiges Derivat der Formel
in welcher
Z¹ Halogen, vorzugsweise Chlor oder OH bedeutet
mit dem Alkohol oder dessen reaktionsfähigem Derivat der Formel in welcher
Z² für OH, Cl oder Br steht
und
Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, Säureakzeptoren und/oder Phasentransferkatalysatoren umsetzt oder - b) zum Erhalt von Verbindungen der Formel (V) in
welcher Y für CN steht,
trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsäurehalogenid mit dem Cyanhydrin der Formel worin
Z die oben angegebene Bedeutung besitzt,
vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.
6. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an mindestens einem Derivat der trans-
3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
der Formel (V).
7. Insektizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an mindestens einem Derivat der trans-3-(4,4-
Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
der Formel (V).
8. Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Derivat der trans-3-(4,4-
Dichlor-1,3-butadienyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure
der Formel (V) auf Insekten und/oder
deren Lebensraum einwirken läßt.
9. Verwendung von Derivaten der trans-3-(4,4-Dichlor-
1,3-butadienyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
der Formel (V) zur Bekämpfung von Insekten.
10. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß man
Derivate der trans-3-(4,4-Dichlor-1,3-butadienyl)-
2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure der Formel (V)
mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven
Mitteln vermischt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818761 DE3818761A1 (de) | 1988-06-02 | 1988-06-02 | Verfahren zur herstellung von trans-3-(4,4-dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsaeure und ihren derivaten sowie neue derivate dieser saeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818761 DE3818761A1 (de) | 1988-06-02 | 1988-06-02 | Verfahren zur herstellung von trans-3-(4,4-dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsaeure und ihren derivaten sowie neue derivate dieser saeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818761A1 true DE3818761A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818761 Withdrawn DE3818761A1 (de) | 1988-06-02 | 1988-06-02 | Verfahren zur herstellung von trans-3-(4,4-dichlor-1,3-butadienyl)-2,2- dimethyl-cyclopropancarbonsaeure und ihren derivaten sowie neue derivate dieser saeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818761A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2010539140A (ja) * | 2007-09-17 | 2010-12-16 | エンデュラ ソシエタ ペル アチオニ | 殺虫活性の高いポリエニルシクロプロパンカルボン酸エステル |
CN102822143A (zh) * | 2010-03-31 | 2012-12-12 | 住友化学株式会社 | 作为杀虫剂的拟除虫菊酯型酯 |
-
1988
- 1988-06-02 DE DE19883818761 patent/DE3818761A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2010539140A (ja) * | 2007-09-17 | 2010-12-16 | エンデュラ ソシエタ ペル アチオニ | 殺虫活性の高いポリエニルシクロプロパンカルボン酸エステル |
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