DE3818173A1 - Verfahren und vorrichtung zum einboerdeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einboerdeln

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DE3818173A1
DE3818173A1 DE19883818173 DE3818173A DE3818173A1 DE 3818173 A1 DE3818173 A1 DE 3818173A1 DE 19883818173 DE19883818173 DE 19883818173 DE 3818173 A DE3818173 A DE 3818173A DE 3818173 A1 DE3818173 A1 DE 3818173A1
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DE
Germany
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needle
tube
groove
diameter
flange opening
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Withdrawn
Application number
DE19883818173
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Rybinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing

Description

Stand der Technik
Es ist ein Verfahren zum Herstellen einer Teleskopantenne bekannt (DE-PS 15 41 445), bei dem das Rohrende nach innen gebördelt und der innere Rand der Bördelung derart ausgestanzt wird, daß eine dem Außendurchmesser des nächstinneren Teleskopelements genau angepaßte Öffnung entsteht. Das bekannte Verfahren führt zu einem vergleichs­ weise hohen Werkzeugverschleiß verbunden mit einem häufigen Werkzeug­ wechsel. Außerdem müssen die beim Ausstanzen entstehenden Stanzringe jeweils sorgfältig ausgeblasen werden; bleibt ein Stanzring in dem Teleskopelement hängen, so kann es bei fertig montierter Antenne zu Störungen der Antennenfunktion kommen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor­ richtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß der Werk­ zeugverschleiß extrem gering ist und daß Stanzabfälle vermieden werden.
Lösung und erzielbare Vorteile
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren und einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Werkzeugverschleiß gering ist und daß es keine Stanzabfälle gibt.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für die Erfindung sind Fahrzeug- Teleskopantennen.
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, im Schnitt,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung bei gegen die Spannbacken gefahrenem Bördelkopf,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung, bei der eine Nadel über ihre Nut hinaus in das einge­ bördelte Rohr eingefahren ist, und
Fig. 4 eine Schnittansicht eines fertig gebördelten und kalibrierten Rohrendes.
In den Fig. 1 und 2 ist 10 ein Bördelkopf, dessen axiale Öffnung 11 eine darin verschiebbar angeordnete Nadel 12 aufnimmt. Die Nadel 12 enthält vor ihrem Endbereich 13 eine umlaufende Nut 14, deren Ra­ dius größer ist als ihre halbe Breite b und deren kleinster Durch­ messer D 2 um einen Betrag x kleiner ist als der Durchmesser D 1 der Nadel; D 2=D 1-x.
Die Öffnung 11 des Bördelkopfes 10 weist am Ende eine zylindrische Erweiterung 15 auf, deren Durchmeser D 3 dem Außendurchmesser eines umzubördelnden Rohres 16 angepaßt ist. Die zylindrische Erweite­ rung 15 hat an ihrem Boden, der annähernd in der Ebene des klein­ sten Durchmessers der Nut 14 liegt, eine Abrundung 17. Zwei orts­ feste Spannbacken 20, 21 umgreifen das Rohr 16.
Die Funktion der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 wird im Zusammenhang mit der Fig. 4 im folgenden erläutert. Das Rohr 16 wird mittels der Spannbacken 20, 21 fest eingespannt; vgl. Kraftrichtungen P 1 in Fig. 1. Danach werden der Bördelkopf 10 und die Nadel 12 gleichzeitig durch Ausübung einer Kraft P 2 (vgl. Fig. 2) in Richtung auf die Spannbacken 20 und 21 gefahren. Dabei gelangt das etwas aus den Spannbacken heraus­ ragende freie Ende des Rohres 16 in die Erweiterung 15 des Bördelkopfes 10, und das Material am Rohrende wird eingebördelt; vgl. Einbördelung 18. Das Einbördeln wird durch die Nut 14 auf den Durchmesser D 2 der Nut begrenzt, der um x=0,1 ... 0,5 mm kleiner ist als der Durchmeser D 1 der Nadel 12 bzw. der Bördelöffnung 32 des fertigen Rohrendes 31; vgl. Fig. 4.
Anschließend wird nur die Nadel 12 in Pfeilrichtung R 1 (Fig. 2) aus dem Rohr 16 herausgezogen. Dabei sorgen die Nut 14 und der Endbereich 13 dafür, daß die Einbördelung 18 etwas gestaucht und zunehmend bis auf den Durchmesser D 1 aufgeweitet, das heißt kalibriert wird. Wird dann der Bördelkopf 10 ebenfalls in Pfeilrichtung R 1 bewegt und werden die Spannbacken 20, 21 geöffnet, so fällt das fertig eingebördelte Rohr 16 aus der Vorrichtung heraus; vgl. Fig. 4. In der zuletzt genannten Figur ist deutlich zu erkennen, daß durch das Aufweiten der Bördelung 18 (vgl. Fig. 2) der fertige Bördelrand 30 eine größere Dicke d aufweist als die Dicke des Rohres 16. Dadurch ergibt sich eine bessere Führung für das in der Öffnung 32 zu führende nächstkleinere Rohrelement.
Ein alternatives Verfahren zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren setzt voraus, daß der Endbereich 41 (Fig. 3) einer Nadel 40 einen Durch­ messer D 4 hat, der kleiner ist als der Durchmesser D 1 der Nadel. Zum Kalibrieren der Öffnung 32 (Fig. 4) wird in diesem Fall die Nadel nach dem Umbördeln des Rohrendes zunächst in Richtung des Pfeiles R 2 bewegt, wobei die Kalibrierung der Öffnung 32 auf den Durchmeser D 1 der Nadel stattfindet. Danach wird die Nadel in Richtung des Pfeiles R 3 bewegt, wobei das Herausgleiten der Nadel aus der Öffnung 32 durch den kleine­ ren Durchmesser D 4 des Endbereiches 41 der Nadel 40 wesentlich erleich­ tert wird. Das Ergebnis des zweiten Verfahrens ist ebenfalls ein einge­ bördeltes Rohrende 31 mit kalibrierter Bördelöffnung 32.

Claims (6)

1. Verfahren und Vorrichtung zum Einbördeln eines Endes eines in Spann­ backen gehaltenen Metallrohres mittels eines Bördelkopfes mit axial darin geführter Nadel und zum Herstellen einer eng tolerierten Bördel­ öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelkopf (10) und die Nadel (12), die vor ihrem Endbereich (13) eine umlaufende Nut (14) aufweist, gemeinsam gegen die Spannbacken (20, 21) gefahren werden, wobei das Ende des Rohres (16) nach innen gebördelt wird und sich der Bördel­ rand an der engsten Stelle der umlaufenden Nut abstützt, und daß die Nadel anschließend vollständig aus dem Rohr herausgezogen wird, wobei das Ende (13) der Nadel die Bördelöffnung (32) des Rohres kalibriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (12) vor dem vollständigen Herausziehen aus dem Rohr (16) zunächst noch über die umlaufende Nut (14) der Nadel hinaus in das Rohr hineinge­ drückt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) an ihrer engsten Stelle einen Durchmesser (D 2) aufweist, der um einen Betrag (x) kleiner ist als der Durchmesser (D 1) der Nadel (12).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) einen Radius hat, der größer als die halbe Breite (b) der Nut ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag (x) zwischen 0,1 ... 0,5 mm liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (40) zwischen ihrem freien Ende und der Nut (14) einen Durchmeser (D 4) hat, der etwas kleiner ist als der Durchmesser (D 1) der Nadel.
DE19883818173 1988-05-28 1988-05-28 Verfahren und vorrichtung zum einboerdeln Withdrawn DE3818173A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011101664A1 (de) 2011-05-16 2013-05-16 Welser Profile Austria Gmbh Verfahren zum Umstülpen eines Rohrendes
CN103223442A (zh) * 2013-04-08 2013-07-31 苏州市亿特隆电器有限公司 一种消声器筒体一次翻边成型模具
CN113617957A (zh) * 2021-08-12 2021-11-09 江西艾芬达暖通科技股份有限公司 一种多芯棒管件内冲孔翻边机

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