DE3815499A1 - Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmatur - Google Patents
Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmaturInfo
- Publication number
- DE3815499A1 DE3815499A1 DE19883815499 DE3815499A DE3815499A1 DE 3815499 A1 DE3815499 A1 DE 3815499A1 DE 19883815499 DE19883815499 DE 19883815499 DE 3815499 A DE3815499 A DE 3815499A DE 3815499 A1 DE3815499 A1 DE 3815499A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- hot water
- water path
- equalizer according
- cold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/136—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with pressure equalizing means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Druckausgleicher für eine sani
täre Mischarmatur mit
- a) einem Warmwasserweg;
- b) einem Kaltwasserweg;
- c) einem auf die Druckdifferenz im Kalt- und Warmwasserweg ansprechenden Glied;
- d) von dem auf die Druckdifferenz ansprechenden Glied be aufschlagten, im Kaltwasserweg und Warmwasserweg liegen den Regelelementen.
Die Temperatur des aus einer sanitären Mischarmatur aus
laufenden Wassers kann sich in unvorhergesehener Weise dann
ändern, wenn entweder der Druck im Kaltwasserweg oder im
Warmwasserweg plötzlich seinen Wert verändert. Ein Beispiel
hierfür ist die Betätigung eines Druckspülers, die zu einem
plötzlichen Druckabfall im Kaltwasserweg führen und somit
ein rasches Ansteigen der Temperatur des ausfließenden
Mischwassers bewirken kann. Hierdurch können - z.B. an
Brausen - gefährliche Verbrühungen hervorgerufen werden.
Eine Abhilfe ist beispielsweise durch die Verwendung von
Thermostaten möglich, bei denen die Temperatur des ausflie
ßenden Mischwassers überwacht und die Zufuhr von Kalt- und
Warmwasser in der erforderlichen Weise nachgeregelt wird.
Derartige Thermostaten vermögen auch Temperaturunterschiede
des zufließenden Warm- und Kaltwassers auszuregeln.
Mit geringerem Aufwand ist es verbunden, ausschließlich
Druckschwankungen im Kaltwasser- bzw. Warmwasserweg auszu
regulieren, derart, daß beispielsweise bei einem Druckab
fall im Kaltwasserweg der Durchfluß im Warmwasserweg in
entsprechender Weise gedrosselt wird. So läßt sich eine
etwa konstante Temperatur des ausfließenden Mischwassers
erhalten, wenn wenigstens die Temperaturen des zufließen
den Kalt- und Warmwassers konstant bleiben.
Druckausgleicher dieser Art waren bisher ausschließlich
in sanitären Mischarmaturen fest eingebaut.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Druckaus
gleicher der eingangs genannten Art zu schaffen, der uni
versell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß
der Druckausgleicher als selbständiges Gerät mit einem eige
nen Gehäuse ausgestaltet ist, in welchem der Warmwasserweg
und der Kaltwasserweg ausgebildet und das auf die Druck
differenz ansprechende Glied sowie die Regelelemente ent
halten sind, wobei das Gehäuse an den Enden des Warmwasser
wegs und des Kaltwasserwegs mit Anschlüssen für Verbindungs
röhrchen versehen ist.
Mit der Neuerung wird also erstmals erkannt, daß es sinn
voll ist, einen Druckausgleicher als selbständige Einheit
zu schaffen, die in die Verbindungsröhrchen zwischen der
sanitären Mischarmatur und den Eckventilen der Hausleitung
gelegt wird. Eine derartige selbständige Einheit eignet
sich problemlos zum Nachrüsten, ohne daß die sanitäre Misch
armatur deshalb ausgetauscht werden müßte. Sie kann bei
Bedarf überall dort eingesetzt werden, wo aufgrund der
praktischen Erfahrung häufiger Druckveränderungen im Haus
leitungsnetz von Kalt- und/oder Warmwasser auftreten.
Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse aus zwei symmetrischen
Gehäusehälften zusammengesetzt.
Ist in diesem Falle das auf die Druckdifferenz ansprechende
Glied eine Membran, so kann sie an ihrem Umfangsbereich
zwischen den Gehäusehälften eingeklemmt sein. Sie übernimmt
dabei gleichzeitig die Funktion einer Dichtung zwischen
den beiden Gehäusehälften.
Bei einer geomtrisch vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen
die Regelelemente in einer Querbohrung, die sich etwa senk
recht zur Wasserdurchflußrichtung im Wasserweg und Kaltwas
serweg erstreckt.
Die Regelelemente können als Kolben ausgebildet sein, die
jeweils mit einem Ventilsitz in der Querbohrung zusammen
wirken.
Damit ausschließlich die von der Membran ausgehende Kraft
auf den Kolben wirkt, ist vorteilhafterweise an jedem Kol
ben ein axialer Druckausgleichsweg vorgesehen.
Auf einen Druckausgleich am Regelelement selbst kann dann
verzichtet werden, wenn die Regelelemente in ihrer Schließ
stellung vom Druck des zufließenden Wasser in Öffnungsrich
tung beaufschlagt sind. Die "Rückseite" des Regelelementes
ist in diesen Fällen dem Druck ausgesetzt, der im zugeord
neten Auslaufkanal herrscht. Dieser Druck ist (wenn die
angeschlossene Armatur geöffnet wird) jedenfalls geringer
als der Druck in den Zulaufkanälen, so daß die Regelelemente
schon bei kleinsten Drucken in den Zulaufkanälen öffnen.
Die Regelelemente können bei dieser Ausgestaltung einfache
Ventilkegel sein, die mit Ventilsitzen an Querbohrungen
zusammenwirken, über welche das Kalt- bzw. das Warmwasser
zufließt. Die Ausgestaltung als Kolben, der in einer Bohrung
gleitet, ist nicht mehr erforderlich. Hierdurch werden
Reibungskräfte, die bei der Ausübung der Regelfunktion
hinderlich sein könnten, vollständig vermieden.
Bei einer bestimmten Ausgestaltung sind die Ventilkegel
über ein Gestänge mit der Membran verbunden, wobei die
Ventilkegel und das Gestänge von der Membran frei getragen
sind und in keiner Gleitberührung mit irgendwelchen Teilen
stehen.
Dabei kann jedes Gestänge mindestens eine Stange umfassen,
welche sich mit radialem Abstand durch eine Bohrung er
streckt, die den zugeordneten Auslaufkanal mit dem entspre
chenden an die Membran angrenzenden Wasserraum verbindet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind also die
an die Membran angrenzenden Wasserräume nicht mehr durch
strömt; sie stehen nur noch über die erwähnten Bohrungen
mit den Auslaufkanälen druckmäßig in Verbindung. Die Boh
rungen dienen zugleich als Durchlaß für die Stangen der
Gestänge, mit denen die Ventilkegel kraftmäßig an die
Membran angekoppelt sind.
Geometrisch günstig ist diejenige Ausgestaltung, bei wel
cher die Zulaufkanäle für Kalt- bzw. Warmwasser jeweils
in denjenigen Bereichen durch das Gehäuse geführt sind,
die zwischen den zugeordneten Auslaufkanälen und den ent
sprechenden, an die Membran angrenzenden Wasserräumen
liegen.
In diesem Falle kann das Gestänge zwei Stangen aufweisen,
die beidseits des entsprechenden Zulaufkanals durch das
Gehäuse geführt sind, wobei die beiden Stangen durch ein
Verbindungsglied miteinander verbunden sind, an dem jeweils
der zugeordnete Ventilkegel befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Druckausgleicher;
Fig. 2 den Druckausgleicher im Einsatz an einer sani
tären Mischarmatur;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbei
spiel eines Druckausgleichers.
In Fig. 1 ist der Druckausgleicher, der insgesamt mit dem
Bezugszeichen 1 versehen ist, im Schnitt dargestellt. Er
besitzt ein eigenes Gehäuse 15, welches aus zwei symmetri
schen Gehäusehälften 15 a und 15 b zusammengesetzt ist.
Durch die Gehäusehälfte 15 a verläuft ein Warmwasserweg.
Dieser beginnt bei einem Anschluß 61, an welchem ein zu
einem Eckventil 11 führendes Röhrchen 8 (vergl. Fig. 2)
befestigt werden kann. Der Warmwasser-Einlaufkanal 17, der
von diesem Anschluß 61 ausgeht, führt zu einer Querbohrung
25 a, die an einer Erweiterung mit einem Ventilsitz 49 ver
sehen ist. In der Querbohrung 25 a ist ein Kolben 37 ver
schiebbar angeordnet, der in noch zu beschreibender Weise
betätigt wird. Der Kolben 37 ist an seiner in der Zeichnung
rechten Seite mit einer Kegelfläche 45 versehen, die mit
dem Ventilsitz 49 zusammenwirkt. Eine in der Umfangsfläche
des Kolbens 37 eingelegte Dichtung 41 führt den Kolben 37
weich gegen die Querbohrung 25 a. Durch eine Druckausgleichs
bohrung 57, welche axial durch den Kolben 37 hindurch und
dann seitlich zur Kegelfläche 45 ausgeführt ist, stehen
die Räume beidseits des Kolbens 37 miteinander in Verbin
dung, so daß zwischen diesen ein Druckausgleich stattfinden
kann.
Hat das Warmwasser den Ventilsitz 49 passiert, tritt es
in einen Wasserraum 53 ein, welcher an einer Seite einer
elastischen Membran 27 angrenzt. Die elastische Membran
ist an ihrem Umfang zwischen den beiden Gehäusehälften 15 a
und 15 b verklemmt und dient gleichzeitig als auf die Druck
differenz im Warmwasserweg und im Kaltwasserweg ansprechen
des Glied sowie als Dichtung zwischen den beiden Gehäuse
hälften 15 a und 15 b.
Ein Warmwasser-Auslaufkanal 19 führt schließlich von dem
Wasserraum 53 zu einem Anschluß 63 des Gehäuses 15. An die
sem Anschluß 63 läßt sich, wie der Fig. 2 zu entnehmen
ist, ein Verbindungsröhrchen 7 anschließen, über welches
der sanitären Mischarmatur 3 Warmwasser zugeführt wird.
Die in Fig. 1 rechte Gehäusehälfte 15 b beherbergt den Kalt
wasserweg. Er ist im wesentlichen spiegelbildlich zum oben
beschriebenen Warmwasserweg aufgebaut und wird daher nur
kurz erläutert.
Der Kaltwasserweg beginnt an einem Anschluß 65 des Gehäu
ses 15, an dem ein Röhrchen 10 zur Verbindung mit dem Kalt
wasser-Eckventil 13 der Hausleitung (Fig. 2) angeschlos
sen werden kann. Der Kaltwasserweg setzt sich über einen
Kaltwasser-Einlaufkanal 21 zu einer Querbohrung 25 b in der
Gehäusehälfte 15 b fort. Das Kaltwasser strömt sodann an
einem Ventilsitz 51, der in der Querbohrung 25 b ausgebildet
ist, vorbei in einen Wasserraum 55, der an der rechten Sei
te der Membran 27 angrenzt. Ein Kaltwasser-Auslaufkanal
23 schließlich verbindet den Wasserraum 55 mit einem An
schluß 67 des Gehäuses 15. An dem Anschluß 67 wird (vergl.
Fig. 2) ein Verbindungsröhrchen 9 befestigt, über welches
Kaltwasser der sanitären Mischarmatur 3 zugeführt wird.
In der Querbohrung 25 b ist als Regelelement für das Kalt
wasser ein verschiebbarer Kolben 39 angeordnet, der in sei
ner Umfangswand mit einer Dichtung 43 und einer Ausgleichs
bohrung 59 versehen ist. Eine Kegelfläche 47 des Kolbens
39 wirkt mit dem Ventilsitz 51 zusammen.
Die Membran 27 ist beidseits mit Membrantellern 29, 31 ver
sehen, welche über Betätigungsstangen 33, 35 starr mit dem
jeweils benachbarten Kolben 37 bzw. 39 verbunden sind.
Die Funktion des beschriebenen Druckausgleichers 1 ist wie
folgt:
Herrschen im Kaltwasserweg sowie im Warmwasserweg, also
in den Räumen 53 und 55, gleiche Drucke, so steht die Mem
bran 27 symmetrisch in der Mitte der Wasserräume 53 und
55; die Kegelflächen 45 bzw. 47 der Kolben 37 bzw. 39 geben
den Wasserströmen, die an den jeweils zugeordneten Ventil
sitzen 49 bzw. 51 vorbeiströmen, gleiche Durchflußquer
schnitte frei.
Sinkt nun etwa, beispielsweise durch die Betätigung eines
Druckspülers im Hause, der Kaltwasserdruck in dem Kalt
wasser-Einlaufkanal 21 ab, so verringert sich in entspre
chender Weise in dem Wasserraum 55, der rechts von der Mem
bran 27 liegt, der Druck. Die Membran 27 beantwortet dies
dadurch, daß sie in Fig. 1 nach rechts ausbiegt und so
die Kegelfläche 47 des Kolbens 39 weiter von dem zugeord
neten Ventilsitz 51 entfernt. Hierdurch kann mehr Kaltwas
ser in den Wasserraum 55 und von dort in den Kaltwasser-
Auslaufkanal 23 ausfließen, wodurch der Druckabfall im
Kaltwasser-Einlaufkanal 21 kompensiert wird. Werden der
Warmwasserstrom, der über das Röhrchen 7 zu der Mischarma
tur fließt, und der Kaltwasserstrom, der über das Röhrchen
9 zu der Mischarmatur 3 fließt, in letzterer vermischt,
bleibt also die Temperatur des ausfließenden Mischwassers
auch bei Druckschwankungen in dem Hausleitungssystem kon
stant.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Druckausgleichers dargestellt. Entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 100 gekenn
zeichnet.
Während bei dem anhand der Fig. 1 beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel ein besonderer Druckausgleich der Kolben
37 und 39 notwendig war, damit bereits bei kleinsten Drucken
in den Wasserzulaufkanälen die Kegelflächen 45 und 47
von den zugeordneten Ventilsitzen 49 und 51 abheben konnten,
ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ein derartiger
Druckausgleich entbehrlich. Dies hat den Vorteil, daß
die Regelelemente völlig reibungsfrei geführt und gehaltert
werden können, was die Regelfunktion des Druckausgleichers
weiter erleichtert und verbessert. Möglich wird dies da
durch, daß die Regelelemente beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 "von innen" her, also entgegen der Richtung,
in der sie ihre Schließbewegung ausführen, vom Druck in
den Wasserzulaufkanälen beaufschlagt werden. Auf ihrer
"Rückseite" werden sie von dem Druck in den Auslaufkanälen
beeinflußt, der regelmäßig kleiner als der Druck in den
Zulaufkanälen ist.
Der Druckausgleicher 101 nach Fig. 3 besitzt ebenfalls
ein eigenes, selbständiges Gehäuse 115, welches aus zwei
symmetrischen Gehäusehälften 115 a und 115 b zusammengesetzt
ist.
Der durch die Gehäusehälfte 115 a verlaufende Warmwasserweg
beginnt unterhalb der Zeichenebene an einem nicht erkenn
baren Wasseranschluß, von dem aus ein Warmwasser-Einlauf
kanal 117 senkrecht zur Zeichenebene nach oben verläuft.
Der Warmwasser-Einlaufkanal 117 führt zu einer Querbohrung
125 a, welche in den Warmwasser-Auslaufkanal 119 mündet.
Die Mündungsstelle der Querbohrung 125 a in den Warmwasser-
Auslaufkanal 119 ist als Ventilsitz 149 gestaltet, der
mit einem Ventilkegel 137 zusammenwirkt. Der Ventilkegel
137 ist "frei", d.h., ohne Abstützung oder gleitende Be
rührung an irgendeinem Gehäuseteil, von der Membran 127
getragen, welche, wie beim oben beschriebenen Ausführungs
beispiel, zwischen den beiden Gehäusehälfte 115 a, 115 b,
verklemmt ist. Hierzu dient ein Gestänge, welches zwei
parallele Stangen 160, 162 und ein diese verbindendes
Verbindungsglied 164 umfaßt. An letzterem ist der Ventil
kegel 137 befestigt. Die beiden Stangen 160 und 162 er
strecken sich durch Bohrungen 166 und 167. Diese verbinden
den Auslaufkanal 119 mit dem Wasserraum 153, der an der in
Fig. 3 linken Seite der Membran 127 angrenzt. Der Durchmes
ser der Stangen 160, 162 ist dabei kleiner als der Durchmes
ser der Bohrungen 166 und 167, so daß also hier keine
Gleitberührung stattfindet und der Druck, der in dem Auslaß
kanal 119 herrscht, über die Ringräume um die Stangen 160,
162 herum zuverlässig in den Wasserraum 153 übertragen wird.
Der Kaltwasserweg, der bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 in der rechten Hälfte dargestellt ist, umfaßt
einen von einem nicht gezeichneten Anschluß ausgehenden
Kaltwasser-Einlaufkanal 121 und eine Bohrung 125 b, die in
den Kaltwasser-Auslaufkanal 123 unter Bildung eines Ventil
sitzes 151 einmündet. Der Ventilsitz 151 arbeitet mit einem
Ventilkegel 139 zusammen, der über ein Gestänge frei an der
Membran 127 gehalten wird. Auch dieses Gestänge umfaßt zwei
parallele Stangen 161, 163 sowie ein die beiden Stangen 161
und 163 verbindendes, den Ventilkegel 139 halterndes Verbin
dungsglied. Die inneren Enden der Stangen 161 und 163 sind
an der Membran 127 befestigt.
Wie sich aus obiger Beschreibung und der Fig. 3 ohne
weiteres entnehmen läßt, läuft die Regelfunktion bei diesem
Ausführungsbeispiel vollständig reibungsfrei ab. Das Ausbie
gen der Membran 127, welches von Druckunterschieden in den
Wasserräumen 153 und 155 verursacht wird, führt über die
berührungsfrei geführten Gestänge 160 bis 163 zu einer
entsprechenden Verlagerung der Ventilkegel 137 und 139
in der Richtung, in welcher der Druck in demjenigen Auslauf
kanal reduziert wird, der dem Wasserraum höheren Druckes
zugeordnet ist. Wenn sich einer der Ventilkegel 137 oder
139 in der vollständigen Schließstellung befindet, wird er
offensichtlich von dem Druck in dem zugeordneten Wasserein
laufkanal 117 bzw. 121 in derjenigen Richtung beaufschlagt,
in welcher der Öffnungshub stattfindet. Auch ohne Druckaus
gleich am Ventilkegel 137 können somit bereits kleinste
Drucke in den Wassereinlaufkanälen 117 und 121 dazu führen,
daß der zugeordnete Ventilkegel 137, 139 vom entsprechenden
Ventilsitz 149, 151 abhebt und der Regelvorgang unter dem
Einfluß der Membran 127 stattfindet.
Claims (13)
1. Druckausgleicher für eine sanitäre Mischarmatur mit
- a) einem Warmwasserweg;
- b) einem Kaltwasserweg;
- c) einem auf die Druckdifferenz im Kalt- und Warmwasserweg ansprechenden Glied;
- d) von dem auf die Druckdifferenz ansprechenden Glied be aufschlagten, im Kaltwasserweg und Warmwasserweg liegen den Regelementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als selbständiges Gerät mit einem eigenen Gehäuse
(15, 115) ausgestaltet ist, in welchem der Warmwasserweg (17,
25 a, 53, 19; 117, 125 a, 119) und der Kaltwasserweg (21, 25 b,
55, 23; 121, 125 b, 123) ausgebildet und das auf die Druck
differenz ansprechende Glied (27; 127) sowie die Regelele
mente (37, 39; 137, 139) enthalten sind, wobei das Gehäuse
(15; 115) an den Enden des Warmwasserwegs (17, 25 a, 53, 19;
117, 125 a, 119) und des Kaltwasserwegs (21, 25 b, 55, 23;
121, 125 b, 123) mit Anschlüssen (61, 63, 65, 67) für Verbin
dungsröhrchen (7, 8, 9, 10) versehen ist.
2. Druckausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (15; 115) aus zwei symmetrischen
Gehäusehälften (15 a, 15 b; 115 a, 115 b) zusammengesetzt ist.
3. Druckausgleicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das auf die Druckdifferenz ansprechende Glied
eine Membran (27; 127) ist, die an ihrem Umfangsbereich
zwischen den Gehäusehälften (15 a, 15 b; 115 a, 115 b) einge
klemmt ist.
4. Druckausgleicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelelemente (37, 39)
in einer Querbohrung (25 a, 25 b) verlaufen, die sich etwa
senkrecht zur Wasserdurchflußrichtung im Warmwasserweg (17,
25 a, 53, 19) und Kaltwasserweg (21, 25 b, 55, 23) erstreckt.
5. Druckausgleicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelelemente als Kolben (37, 39) ausgebildet
sind, die jeweils mit einem Ventilsitz (49, 51) in der Quer
bohrung (25 a, 25 b) zusammenwirken.
6. Druckausgleicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Kolben (37, 39) ein axialer Druckausgleichs
weg (57, 59) vorgesehen ist.
7. Druckausgleicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelelemente (137,
139) in ihrer Schließstellung vom Druck des zufließenden
Wassers in Öffnungsrichtung beaufschlagt sind.
8. Druckausgleicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelelemente Ventilkegel (137, 139) sind,
die mit Ventilsitzen (149, 151) an Bohrungen (125 a, 125 b)
zusammenwirken, über welche das Kalt- bzw. das Warmwasser
zufließt.
9. Druckausgleicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkegel (137, 139) über ein Gestänge (160
bis 163) mit der Membran (127) verbunden sind, wobei die
Ventilkegel (137, 139) und das Gestänge (160 bis 163)
von der Membran (127) frei getragen sind und jeweils in
keiner Gleitberührung mit irgendwelchen Teilen stehen.
10. Druckausgleicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gestänge (160 bis 163) mindestens eine Stange
(160, 161, 162, 163) umfaßt, welche sich mit radialem
Abstand durch eine Bohrung (166, 167, 16 B, 169) erstreckt,
die den zugeordneten Auslaufkanal (119, 123) mit dem ent
sprechenden an die Membran (127) angrenzenden Wasserraum
(153, 155) verbindet.
11. Druckausgleicher nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufkanäle (117,
121) für Kalt- bzw. Warmwasser jeweils in denjenigen Berei
chen durch das Gehäuse (115 a, 115 b) geführt sind, die
zwischen den zugeordneten Auslaufkanälen (119, 123) und
den entsprechenden, an die Membran (127) angrenzenden
Wasserräumen (153, 155) liegen.
12. Druckausgleicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Gestänge zwei parallele Stangen (160,
161, 162, 163) aufweist, die beidseits des entsprechenden
Zulaufkanals (117, 121) durch das Gehäuse (115 a, 115 b)
geführt sind, wobei die beiden Stangen (160, 161, 162,
163) durch ein Verbindungsglied (164, 165) miteinander
verbunden sind, an dem jeweils der zugeordnete Ventilkegel
(137, 139) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815499 DE3815499A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-06 | Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmatur |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8707624U DE8707624U1 (de) | 1987-05-27 | 1987-05-27 | Druckausgleicher für eine sanitäre Mischarmatur |
DE19883815499 DE3815499A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-06 | Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815499A1 true DE3815499A1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=25867852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883815499 Withdrawn DE3815499A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-06 | Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3815499A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2145114A (en) * | 1935-09-10 | 1939-01-24 | Phillips Petroleum Co | Pressure regulator for blending apparatus |
DE1675525A1 (de) * | 1968-02-16 | 1970-12-23 | Heinr Schulte & Sohn Kg | Druckausgleichsvorrichtung fuer Mischarmaturen |
US3688790A (en) * | 1970-07-13 | 1972-09-05 | Harold Esten | Pressure balance valve |
FR2250936A1 (en) * | 1973-11-14 | 1975-06-06 | Piel P Ets | Pressure compensating system for water mixing tap - has diaphragm joined to externally accessible hot and cold water valves |
GB1471411A (en) * | 1974-04-03 | 1977-04-27 | Barking Brassware Co Ld | Fluid pressure balancing devices |
-
1988
- 1988-05-06 DE DE19883815499 patent/DE3815499A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2145114A (en) * | 1935-09-10 | 1939-01-24 | Phillips Petroleum Co | Pressure regulator for blending apparatus |
DE1675525A1 (de) * | 1968-02-16 | 1970-12-23 | Heinr Schulte & Sohn Kg | Druckausgleichsvorrichtung fuer Mischarmaturen |
US3688790A (en) * | 1970-07-13 | 1972-09-05 | Harold Esten | Pressure balance valve |
FR2250936A1 (en) * | 1973-11-14 | 1975-06-06 | Piel P Ets | Pressure compensating system for water mixing tap - has diaphragm joined to externally accessible hot and cold water valves |
GB1471411A (en) * | 1974-04-03 | 1977-04-27 | Barking Brassware Co Ld | Fluid pressure balancing devices |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3614425A1 (de) | Elektromagnetische mehrfunktions-absperrorgananordnung | |
EP0001615A1 (de) | Regelvorrichtung für eine Heizungsanlage | |
EP3008537B1 (de) | Druckausgleichseinsatz | |
DE2802803C2 (de) | ||
DE102006032018A1 (de) | Thermostat-Mischventil zum Mischen von Kalt- und Warmwasser | |
DE4423857A1 (de) | Sicherheitseinrichtung für sanitäre Einrichtungen | |
DE10256021B4 (de) | Wärmetauscher-Ventilanordnung, insbesondere Heizkörper-Ventilanordnung | |
DE69226205T2 (de) | Thermisch gesteuerter Kondensatableiter | |
DE2839326C2 (de) | Mischventil für sanitäre Anlagen | |
DE3815499A1 (de) | Druckausgleicher fuer eine sanitaere mischarmatur | |
DE19720235A1 (de) | Wassersteuervorrichtung | |
DE2110686A1 (de) | Thermostatisch gesteuerte Warmwassermischbatterie | |
DE3009599A1 (de) | Unterputz-anschlusskasten fuer sanitaerarmaturen | |
AT502342A2 (de) | Ventil | |
DE1905172A1 (de) | Gasdurchlauferhitzer fuer Wasser | |
DE19813296A1 (de) | Mischbatterie | |
DE60009972T2 (de) | Vorrichtung zum Druckausgleich von kaltem und warmem Wasser und Armatur, insbesondere themostatische Armatur, mit einer solchen Ausgleichvorrichtung | |
DE2806239A1 (de) | Steuervorrichtung, insbesondere fuer wasserventile | |
AT411922B (de) | Wasserauslaufbatterie | |
DE102007025823B4 (de) | Einbauventil, insbesondere für einen Gliederheizkörper, und Gliederheizkörper | |
DE3145496C2 (de) | Vierwegeventil | |
DE10048687B4 (de) | Ventil, insbesondere Heizkörperventil | |
DE2444723A1 (de) | Thermostatische mischbatterie | |
EP3495745B1 (de) | Selbstregulierender differenzdruckregler für ein trinkwassersystem und trinkwassersystem mit einem solchen selbstregulierenden differenzdruckregler | |
DE10202560A1 (de) | Thermostat-Mischventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |