DE3814954A1 - Berstschutzring fuer ein triebwerksgehaeuse - Google Patents
Berstschutzring fuer ein triebwerksgehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Berstschutzring für ein Triebwerksgehäuse
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs l.
Beim Betrieb von Turbotriebwerken besteht die Gefahr, daß durch Auf
treffen von Fremdkörpern auf die Schaufeln oder durch Materialermüdung
Teile vom schnell drehenden Rotor abgetrennt und abgeschleudert wer
den. Bei den in Flugtriebwerken herrschenden Bedingungen ist es aus
Gewichtsgründen nicht sinnvoll, die Wandstärke an den gefährdeten Stel
len derart zu verstärken, daß ein Austreten des Bruchstückes mit Si
cherheit vermieden werden kann. Dies ist jedoch unbedingt erforder
lich, da die Bruchstücke nach Durchtritt durch das Triebwerksgehäuse
bei Flugzeugen schwere Schäden anrichten können, insbesondere Menschen
verletzten oder das Flugzeug durch Beschädigung wichtiger Teile zum
Absturz bringen können.
Es ist zu diesem Zweck bekannt, Berstschutzringe aus leichten und zug
festen Werkstoffen an den gefährdeten Stellen um das Triebwerksgehäuse
zu legen, die ein Abfangen der Bruchstücke gewährleisten sollen. Als
Werkstoffe für derartige Berstschutzringe eigenen sich insbesondere
faserverstärkte Werkstoffe, die in Form von Rovings oder Geweben um
das Triebwerksgehäuse gewickelt sind.
Die DE-OS 29 50 752 und die DE-OS 35 15 835 zeigen derartige Berst
schutzringe, bei denen Gewebelagen aus Aramidfasern mehrlagig aufge
wickelt und miteinander verwebt sind. Nachteilig bei diesen Ausfüh
rungsformen ist, daß eine sehr starke Aufweitung der hochelastischen
Fasern erfolgt, was dazu führen kann, daß Triebwerksteile, die sehr
dicht am Triebwerksgehäuse vorgesehen sind, trotz Zurückhaltung des
Bruchstückes beschädigt werden können. Diese starke Aufweitung ist
andererseits erforderlich, um eine möglichst große Zurückhaltewirkung
durch Dehnung der hochelastischen Faser zu erzielen.
Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß durch
die frei am Rand des Berstschutzringes endenden Fasern keine Kräfte
übertragen werden können. Damit sinkt das an der Energieaufnahme be
teiligte Volumen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine in der
Nähe des Randes austretende Schaufel den Rand aufbiegt und darüber
hinweggleited. Um dies zu verhindern, muß der Berstschutzring sehr
viel breiter gemacht werden, was hohes Gewicht zur Folge hat.
Die FR-PS 25 14 823 offenbart eine gattungsgemäße Ausführung, bei der
ein oder mehrere steife Ringe das Triebwerksgehäuse umgeben und an
einem aus laminiertem Fasergewebe bestehenden schildartigen Abschnitt
befestigt sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß infolge der
hohen Scherbeanspruchung des Laminats eine im Verhältnis zur Faser
festigkeit geringe Energieaufnahme der Struktur erfolgt. Weiterhin hat
das Laminat den Nachteil eines hohen Gewichtes.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Berstschutzring derart zu verbessern, daß eine hohe Energieaufnahme
bei gleichzeitig geringer radialer Aufweitung und niedrigem Gewicht
erzielbar ist, insbesondere die hohe Festigkeit von Faserwerkstoffen
optimal zu nutzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeich
nungsteils von Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildung
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 17.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die
um die Stützringe gewickelten Gewebelagen im gefährdeten Bereich zwi
schen den Stützringen nicht durch Harzlaminate fixiert sind, so daß
bei Auftreffen von Bruchstücken keine für Fasern ungünstigen Schubbe
anspruchungen auftreten. Hierdurch läßt sich die hohe Faserfestigkeit
optimal ausnutzen. Durch die Umschlingung der Stützringe sowie durch
eine abgestufte Orientierung der Gewebelagen wird weiterhin eine gün
stige Krafteinleitung in den Stützringen ermöglicht. Diese ergeben
eine Art Rahmenwirkung, wodurch bei radialer Verformung einer Ringzone
alle in dieser Zone liegenden Faserstränge unabhängig von ihrer Orien
tierung eine Zugbeanspruchung erfahren. Hierdurch werden erheblich
mehr Fasern und mehr Faservolumen in den Energieumsetzungsvorgang
einbezogen als bei herkömmlichen Anordnungen. Hierdurch wird eine
wesentliche Verringerung des Ringgewichtes erzielt. Weiterhin wird, je
nach Steifigkeit der Stützringe, die radial gerichtete Verformung des
Berstschutzes verringert, wodurch auch gehäusenahe stoßempfindliche
Triebwerksteile geschützt sind. Die Sicherheit gegen Versagen der
Struktur, beispielsweise durch Delaminierung in den Randschichten wird
reduziert. Durch die Randversteifung wird außerdem vorteilhafterweise
ein Abgleiten abgeschleuderter Teile über den Rand vermieden.
Die nicht laminierten Gewebelagen reduzieren die Schlagbeanspruchung
quer zur Faser, wobei gleichzeitig der Anteil vorwiegend zugbean
spruchter Gewebefasern ansteigt und somit eine Steigerung der Arbeit
saufnahme gegenüber laminierten Strukturen erfolgt. Dadurch erübrigen
sich Pufferschichten zur Aufnahme der Stoßenergie wie beispielsweise
Sandwich-Wabenstrukturen, wodurch wiederum Gewichtseinsparungen er
zielbar sind.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht
weiterhin darin, daß ein das Turbinengehäuse durchschlagendes Schau
felbruchstück aufgrund seines großen tangentialen Geschwindigkeitsan
teiles nach dem Abbremsen durch den elastischen Berstschutzring nicht
wieder durch die Durchschlagsöffnung nach innen zurück in den Rotorbe
reich gedrückt wird, wo ansonsten weitere Schaufeln geschädigt werden
könnten, sondern das Bruchstück in Umfangsrichtung versetzt von der
Durchschlagsöffnung eingefangen bleibt (Mausefalleneffekt). Durch die
beiden Stützringe wird dabei vermieden, daß das Bruchstück seitlich
herausrutschen kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht jeder Stützring
aus einem Schaumkern, der von harzdurchdrängtem Fasermaterial in Um
fangsrichtung umwickelt ist. Hierdurch ist bei geringstmöglichem Ge
wicht eine hohe Ringsteifigkeit der Stützringe erzielbar. Vorzugsweise
weist dabei das Fasermaterial der Stützringe einen hohen E-Modul auf,
wodurch eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der Stützringe erzielt
wird. Durch Wahl eines geeigneten E-Moduls oder der Anzahl von Wick
lungen ist die Steifigkeit jedes Stützringes in weiten Grenzen ein
stellbar.
Alternativ können die Stützringe als Hohlprofile ausgebildet sein. Als
Werkstoffe kommen hierfür neben faserverstärkten Kunststoffen Leicht
metalle wie Titan, Aluminium oder Legierungen davon in Frage. Vorzugs
weise haben die Stützringe rechteckigen Querschnitt wodurch eine große
Steifigkeit sowohl in triebwerksaxialer, als auch in radialer Richtung
erzielbar ist und mithin die radiale Aufweitung des Berstschutzringes
gering bleibt.
Das Fasergewebe besteht aus einer Anzahl miteinander vernähter, recht
eckiger Gewebsbänder.
Die Gewebelagen bestehen vorzugsweise aus Geweben, die derart um die
Stützkerne gewickelt sind, daß 3 Gewebelagen gebildet sind, und die
Ränder des Fasergewebes im Bereich der Stützringe liegen. Das Faserge
webe hat somit etwa die dreifache Breite des Berstschutzringes. Durch
das Laminieren der Gewebelagen im Bereich der Stützringe werden die
Enden des Fasergewebes zwischen übereinanderliegenden Gewebelagen gut
fixiert. Dies bewirkt eine gute Krafteinleitung von belasteten Fasern
auf den Stützring.
In einer Ausführungsform sind die Gewebelagen in einigen Bereichen mit
einem elastischem Kleber verklebt, wodurch ein verfahrensökonomisches,
punktuelles Verbinden der Gewebelagen ermöglicht wird.
Eine besonders hohe Belastbarkeit des Berstschutzringes ergibt sich
durch Verwendung von Aramidfasern, beispielsweise von unter den Han
delsnamen Kevlar 29 oder Kevlar 49 bekannten Fasern.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Gewebelagen im
Bereich der Stützringe mit Harz versehen. Damit ist eine gute Anbin
dung der Fasern an die Stützringe gewährleistet, und insbesondere die
Enden der Fasergewebsbänder ausreichend fixiert. Zusätzlich wird da
durch eine weitere Versteifung der Stützringe erzielt. Insbesondere
gegenüber der FR-PS 25 14 823 ist von Vorteil, daß der versteifende
Ring durch das Laminat gebildet wird und somit kein getrennter Stütz
ring benötigt wird. Hierdurch ergibt sich somit eine weitere Gewichts
einsparung.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die ra
dial äußersten Gewebelagen mit einer Harzmatrix versteift. Hierdurch
wird eine Versteifung des gesamten Berstschutzringes erzielt, das bei
Belastung durch ein Bruchstück ein Verwinden oder ein Gleiten der
Stützringe verhindert. Die Versteifung kann alternativ oder zusätzlich
dadurch erfolgen, daß auf die Gewebelagen außen in Umfangsrichtung
verlegte, harzdurchtränkte Faserstränge aufgewickelt sind.
Weiterhin von Vorteil ist es, die Gewebelagen so aufzubringen, daß die
Winkel zwischen den Faserrichtungen verschiedener Gewebelagen 30°
betragen. Dadurch wird eine Vielzahl von Fasern gleichzeitig belastet
und die Länge der belasteten Fasern und somit die maximale Energieauf
nahme infolge des großen an der Verformung beteiligten Volumens wird
erhöht. Dieser Zwischenwinkel ist dadurch zu erhalten, daß die Gewebe
lagen um 30° gegeneinander verdreht aufgebracht werden. Bei höheren
Festigkeitsforderungen ist der Zwischenwinkel 15° zu wählen, während
in unkritischeren Fällen größere Zwischenwinkel, beispielsweise 45°
zur Anwendung gelangen können, wodurch die Herstellung vereinfacht
wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist darin zu sehen,
daß Mittel vorgesehen sind, die ein axiales Zusammenbewegen der
Stützkerne verhindern. Hierdurch wird ausgeschlossen, daß durch Zu
sammenrücken der Stützringe bei Einschlagen eines Bruchstückes eine zu
große Aufweitung erfolgt. Vorzugsweise sind die Mittel als auf dem
Triebwerksgehäuse angebrachte Ringflansche ausgebildet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zwischen einzelnen
Gewebelagen ringabschnittartige Keramikplatten vorgesehen sind. In
besonders gefährdeten Bereichen oder bei Vorhandensein triebwerksnaher
empfindlicher Teile wird dadurch die Aufweitung des Berstschutzringes
an dieser Stelle weiter reduziert. Dabei ist es möglich, daß die Kera
mikplatten den gesamten Umfang bedecken oder auf einem oder mehreren
Umfangsabschnitten vorgesehen sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Stützringe
unterschiedliche Durchmesser haben und der Berstschutzring konische
Form hat. In dieser Ausführungsform wird die kinetische Energie von
Bruchstücken nicht durch den Berstschutzring voll aufgenommen, sondern
durch die Schräglage der Berstschutzwandung erfolgt eine Ablenkung des
aufprallendes Bruchstückes in eine Richtung, in der keine Gefahr der
Schädigung von Triebwerksteilen besteht (Reflektor- bzw. Deflektorwir
kung). Diese Anordnung gewährleistet auch noch bei beschädigter Struk
tur eine hohe Energieaufnahme, und somit wird die Sicherheit gegen
Durchschlagen von mehreren Bruchstücken bei Einschlag an derselben
Stelle erhöht. Weiterhin ist vorteilhafterweise eine Gewichtsreduzie
rung für den Berstschutzring erzielbar. Insbesondere im Bereich der
zweiten Verdichterstufe von Gasturbinen ist diese Ausführung wegen der
dort vorliegenden günstigen geometrischen Verhältnisse anwendbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung weiter
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 Einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Berstschutzringes,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Faserrichtungen,
Fig. 3 eine konische Ausführung des Berstschutzringes.
In dem in Fig. 1 gezeigten Querschnitt eines Berstschutzringes 1 sind
zwei axial beabstandete Stützringe 2 a und 2 b dargestellt, die ein
Triebwerksgehäuse 9 im Bereich von Rotorschaufeln 13 derart umgehen,
daß die Stützringe 2 a, 2 b axial beidseitig des durch Schaufelbruch
gefährdeten Abschnittes liegen. Die Stützringe 2 a, 2 b bestehen aus
Schaumkernen 5 a, 5 b, die von Harz durchdrängtem Fasermaterial 3 a, 3 b
umwickelt sind. Die Gewebelagen 4 a, 4 b, 4 c sind aus einem Fasergewebe
4 dadurch aufgebracht, daß beide Enden der etwa die dreifache Breite
des Berstschutzringes 1 ausmachenden Fasergewebes 4 übereinander nach
innen geschlagen sind. So liegen deren Enden 6 a, 6 b jeweils im Bereich
eines der Stützringe 2 a, 2 b. Wie durch Linien 12 angedeutet, ist das
Fasermaterial im Bereich der Stützringe 2 a, 2 b mit einer Harzmatrix
versehen. Durch Übereinanderlegen einer Anzahl Fasergewebes 4, vor
zugsweise zwischen 15 und 30 Stück, wird eine dichte Packung Gewebela
gen 4 a, 4 b, 4 c erhalten, deren Anzahl der dreifachen Zahl der Faserge
webes 4 entspricht.
Der Berstschutzring ist an seinem äußeren Umfang mit in Umfangsrich
tung verlegtem Laminat 7 umgeben, die einen Schutz und eine Stabili
sierung bewirken. Es ist auch möglich, dieses Laminat 7 a nur im Be
reich der Stützringe 2 a, 2 b vorzusehen, um den Bereich zwischen den
Stützringen 2 a, 2 b elastisch zu erhalten.
Zwischen dem Berstschutzring 1 und dem innen liegenden Triebwerks
gehäuse 9 sind Mittel 8 vorgesehen, die ein axiales Zusammenbewegen
der Stützringe 2 a, 2 b verhindern. Diese sind in der gezeigten Ausfüh
rungsform als sie mit dem Triebwerksgehäuse 9 verbundene Ringflansche
10, 11 ausgeführt, die einen größeren Außendurchmesser haben, als die
Innendurchmesser der umwickelten Stützringe 2 a, 2 b.
In Fig. 2 ist eine schematische Ansicht gezeigt, in welcher die Faser
richtungen verlegt sein können. Der Winkel α zwischen einzelnen Fa
serrichtungen beträgt hier 30°, und wird dadurch erzielt, daß mehrere
Gewebslagen 4 a, b, c um jeweils 30° gegeneinandert verdreht übereinan
der verlegt werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Berst
schutzring 1 konische Form aufweist. Dabei hat der Stützring 2 a einen
größeren Durchmesser als der Stützring 2 b. Zwischen einzelnen Gewebe
lagen 4 a,4 b sind ringabschnittartige Keramikplatten 12 eingebracht.
Die Stützringe 2 a, 2 b bestehen aus metallischen Hohlprofilen mit etwa
rechteckigem Querschnitt.
Claims (17)
- l. Berstschutzring für ein Triebwerksgehäuse, der zumindest teilweise aus Faserverbundwerkstoffen besteht, gekennzeichnet durch zwei im Bereich der Ränder axial beabstandete biegesteife Stützringe (2 a, 2 b), die gemeinsam von Fasergewebe (4) mehrlagig umschlungen sind, wobei das Fasergewebe (4) im Bereich der Stützringe mit Harz (12) durchtränkt ist und in verschiedenen Gewebelagen unterschiedlich orientiert ist und das Fasergewebe (4) im Bereich zwischen den Stützringen (2 a, 2 b) matrixfrei gehalten ist.
- 2. Berstschutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützring (2 a, 2 b) aus einem Schaumkern (5 a, 5 b) besteht, der von harzdurchtränktem Fasermaterial (3 a, 3 b) in Umfangsrichtung umwic kelt ist.
- 3. Berstschutzring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial der Stützringe (2 a, 2 b) einen hohen E-Modul auf weist.
- 4. Berstschutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (2 a, 2 b) als Hohlprofile ausgebildet sind.
- 5. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützringe (2 a, 2 b) im Querschnitt rechteckig sind.
- 6. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Fasergewebe (4) aus einer Anzahl miteinander vernähter Gewebsbänder besteht.
- 7. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Fasergewebe (4) etwa die dreifache Breite des Berstschutzrings (1) aufweist und um die Stützringe (2 a, 2 b) zur Bildung von drei Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) gelegt sind, wobei die Ränder (6 a, 6 b) im Bereich der Stützringe (2 a, 2 b) liegen.
- 8. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) punktuell mit einem elastischen Kleber verklebt sind.
- 9. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) aus Aramidfasern bestehen.
- 10. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die radial äußersten Gewebelagen (4 a) mit Harz durchtränkt sind.
- 11. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) außen von in Um fangsrichtung verlegten, harzdurchtränkten Fasersträngen (7) um wickelt sind.
- 12. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) so aufgebracht sind, daß die Winkel α zwischen den Faserrichtungen verschiedener Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) 30° betragen.
- 13. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) so aufgebracht sind, daß die Winkel α zwischen den Faserrichtungen verschiedener Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) 15° betragen.
- 14. Berstschutzrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (8) vorgesehen sind, die ein axiales Verrutschen der Stützringe (2 a, 2 b) verhindern.
- 15. Berstschutzring nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) als auf dem Triebwerksgehäuse (9) angebrachte Ring flansche (10, 11) ausgebildet sind.
- 16. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen einzelnen Gewebelagen (4 a, 4 b, 4 c) ringabschnittartige Keramikplatten (2) vorgesehen sind.
- 17. Berstschutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützringe (2 a, 2 b) unterschiedliche Durchmesser haben und der Berstschutzring (1) konische Form hat.
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