DE3809341A1 - Transformator fuer ein schaltnetzteil - Google Patents
Transformator fuer ein schaltnetzteilInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F3/00—Cores, Yokes, or armatures
- H01F3/10—Composite arrangements of magnetic circuits
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F19/00—Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
- H01F19/04—Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
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Description
In Geräten wie Fernsehempfängern, Videorecordern, Computern
und dgl. werden zunehmend Schaltnetzteile verwendet, die aus
der Netzspannung Betriebsspannungen unterschiedlicher Größe
und Polarität erzeugen und die gewünschte galvanische Tren
nung der Empfängerschaltung vom Netz bewirken. Bei einem der
artigen Schaltnetzteil wird eine enge Kopplung zwischen der
Primärwicklung und den Sekundärwicklungen gefordert. Dazu
ist es bekannt, den Spulenkörper als Kammerspulenkörper aus
zubilden, die Primärwicklung und die Sekundärwicklung in meh
rere Teilwicklungen aufzuteilen und Primärwicklung und Sekun
därwicklung auf dem Spulenkörper zu verschachteln, derart,
daß in Axialrichtung des Spulenkörpers Teilwicklungen der
Primärwicklung und der Sekundärwicklung aufeinanderfolgen.
Der Kern ist vorzugsweise ein E/I-Kern, wobei der Kammerspu
lenkörper auf dem Mittelschenkel des E-Kernteils liegt.
In einem Fernsehempfänger enthält der Transformator zusätz
lich eine gesonderte Sekundärwicklung, die über eine Gleich
richterschaltung die Betriebsspannung für die Ton-Endstufe
des Fernsehempfängers liefert. Im Gegensatz zu den anderen
Stufen des Fernsehempfängers hat die Ton-Endstufe einen
stark schwankenden Verbrauch zwischen etwa 0 bis 10 W, so
daß die Tonwicklung je nach eingestellter Lautstärke sehr
unterschiedlich belastet wird. Diese stark unterschiedliche
Belastung kann eine unerwünschte Änderung der übrigen erzeug
ten Betriebsspannungen hervorrufen, was insbesondere nachtei
lig ist bei der Betriebsspannung für die Zeilenendstufe. Bei
der Konstruktion eines Transformators für ein Schaltnetzteil
tritt auch wegen der hohen übertragenen Leistung eine be
trächtliche Erwärmung auf, die aufgrund bestehender Vor
schriften bestimmte Werte nicht überschreiten darf. Die Be
einflussung der erzeugten Betriebsspannungen und die Erwär
mungsprobleme lassen sich durch den konstruktiven Aufbau des
Transformators und durch besondere Wahl der Kopplungen zwi
schen den Wicklungen beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transformator
konstruktiv so auszubilden, daß die Gesamterwärmung des
Transformators besser beherrscht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen und Überle
gungen. Zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwicklun
gen wird eine enge Kopplung angestrebt. Dies wird dadurch
erreicht, daß diese Wicklungen oder die Wicklungsteile eng
nebeneinander und ggf. verschachtelt in der Mitte des Spulen
körpers als Kammerwicklung angeordnet sind. Die Tonwicklung
wird indessen bewußt aus diesem mittleren Bereich herausver
legt und an einem Ende des Kammer-Spulenkörpers angeordnet.
Dadurch wird die Kopplung der Tonwicklung mit den übrigen
Wicklungen zwar verringert und somit ihre Streuinduktivität
erhöht. Dadurch entsteht aber, wie sich gezeigt hat, kein
Nachteil. Vielmehr ist diese Eigenschaft der Tonwicklung so
gar erwünscht. Im Gegensatz zur Betriebsspannung für die Zei
lenendstufe ist es bei der Betriebsspannung für die Ton-End
stufe nicht notwendig, daß diese konstant bleibt, da gewisse
Änderungen dieser Betriebsspannung zulässig sind. Eine
Schwankung der Betriebsspannung für die Ton-Endstufe auf
grund der höheren Streuinduktivität stört also nicht. Die
erhöhte Streuinduktivität vergrößert den Innenwiderstand für
die Betriebsspannung für die Ton-Endstufe. Das ist sogar vor
teilhaft, weil dann bei besonders hohen Musikleistungen und
übermäßiger Lautstärke die Betriebsspannung sogar zusammen
bricht und gewissermaßen eine Begrenzung der Laustärke bil
det. Selbst wenn im Bereich der Tonwicklung die Wärmeabfuhr
aus konstruktiven Gründen geringer ist, so ergibt sich da
durch auch kein Nachteil, da die Ton-Endstufe im allgemeinen
nur mit 1/8 ihrer Nennleistung betrieben wird. Der erfin
dungsgemäße Transformator ist besonders geeignet für Betrieb
bei höheren Frequenzen, z.B. bei Betrieb mit der doppelten
Zeilenfrequenz von 32 kHz, wenn das Schaltnetzteil bei einem
Empfänger für HDTV mit erhöhter Zeilenzahl mit der Zeilenfre
quenz synchronisiert ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungs
beispiel erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 im Prinzip den Aufbau eines bekannten
Schaltnetzteils und
Fig. 2 den konstruktiven Aufbau des erfindungsgemäßen
Transformators.
In Fig. 1 wird aus der Netzspannung an den Klemmen 1 mit dem
Gleichrichter 2 an dem Ladekondensator 3 eine Betriebsspan
nung erzeugt, die über den Schalter 4 an die
Primärwicklung 5 des Transformators Tr eines Schaltnetztei
les angelegt ist. Der Schalter 4 wird durch die Schaltspan
nung Us periodisch betätigt. Die Schaltspannung Us ist vor
zugsweise mit der Zeilenfrequenz synchronisiert und zur Sta
bilisierung der erzeugten Betriebsspannungen in der Impuls
weite moduliert. Mit der Sekundärwicklung 7, dem
Gleichrichter 8 und dem Kondensator 9 wird eine
Betriebsspannung U 1 für die Zeilenendstufe 10 erzeugt. Vor
zugsweise sind weitere Sekundärwicklungen mit Gleichrichter
schaltungen zur Erzeugung weiterer Betriebsspannungen unter
schiedlicher Größe und Polarität vorgesehen. Der
Transformator Tr mit dem Kern 6 enthält eine weitere
Sekundärwicklung 11, die über den Gleichrichter 12 an dem
Ladekondensator 13 eine Betriebsspannung U 2 für die den
Lautsprecher 14 steuernde Ton-Endstufe 15 erzeugt, die eine
Leistungsabgabe zwischen 0 und 10 W hat.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Transformators Tr. Der Kern 6
ist als E/I-Kern mit dem E-Kernteil 6 a und dem I-Kernteil 6 b
ausgebildet. Zwischen den Kernteilen 6 a,6 b liegen zwei zur
Vormagnetisierung dienende Permanentmagnete 18 mit einer Dik
ke von etwa 0,45 mm. Auf dem Mittelschenkel 16 des
Kernteils 6 a liegt der Kammer-Spulenkörper 17. In den aufein
anderfolgenden Kammern sind die Primärwicklung 5 und die
Sekundärwicklung 7 ineinander verschachtelt angeordnet. Im
Bereich des freien Endes des Schenkels 16 liegt die
Kammer 18, die die gesamte Tonwicklung 11 enthält. Durch die
se Lage am Ende des Spulenkörpers 17 hat die Tonwicklung 11
in erwünschter Weise eine relativ geringe Kopplung mit den
übrigen Wicklungen und daher eine relativ hohe Streuindukti
vität. Zwischen dem freien Ende des Schenkels 16 und dem
I-Kernteil 6 b ist der für die Funktion des Transformators
notwendige Luftspalt 19 vorgesehen.
An sich besteht im Bereich der Lage der Kammer 18 mit der
Tonwicklung 11, also im Bereich des Luftspaltes 19 eine er
höhte Erwärmung durch die dort austretenden Feldlinien. Die
se Erwärmung ist jedoch gerade für die Tonwicklung 11 rela
tiv unkritisch, weil die Leistungsentnahme an dieser Wick
lung, also für die Betriebsspannung U 2, im allgemeinen nur
1/8 der Nennleistung beträgt, also relativ gering ist, so
daß dadurch keine Probleme auftreten.
Claims (5)
1. Transformator für ein Schaltnetzteil in einem Fernseh
empfänger mit einem Kern (6) und einem Kammer-Spulenkör
per (17) mit einer Primärwicklung (5), einer Sekundär
wicklung (7) und einer Tonwicklung (11) zur Erzeugung
der Betriebsspannung (U 2) für die Ton-Endstufe (15),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (18) mit der Ton
wicklung (11) an einem Ende des Spulenkörpers (17)
liegt.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (6) ein E/I-Kern ist und der Spulenkörper
(17) auf dem Mittelschenkel (16) des E-Kernteils (6 a)
liegt.
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem freien Ende des Mittelschenkels (16)
des E-Kernteils (6 a) und dem I-Kernteil (6 b) ein Luft
spalt (19) vorgesehen ist.
4. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Tonwicklung (11) in einer einzigen Kam
mer (18) liegt.
5. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonwicklung (11) im Bereich des freien Endes
des Mittelschenkels (16) des E-Kernteils (6 a) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809341 DE3809341A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Transformator fuer ein schaltnetzteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809341 DE3809341A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Transformator fuer ein schaltnetzteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809341A1 true DE3809341A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809341 Withdrawn DE3809341A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Transformator fuer ein schaltnetzteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809341A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4320714A1 (de) * | 1993-06-23 | 1995-01-05 | Thomson Brandt Gmbh | Dioden-Split-Hochspannungstransformator |
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-
1988
- 1988-03-19 DE DE19883809341 patent/DE3809341A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE THOMSON-BRANDT GMBH, 78048 VILLINGEN-SCHW |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |