DE3805113A1 - Buchsenanordnung fuer telekommunikationskabel - Google Patents
Buchsenanordnung fuer telekommunikationskabelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchsenanordnung für
Telekommunikationskabel mit Winkelsteckern, mit einem eine
Anschlußbuchse umgebenden Buchsengehäuse.
Zur Zeit werden für Fernsprechapparate Telefonkabel mit
sogenannten TAE-Steckern nach der DIN 41 715 verwendet. TAE
steht hierbei für Telefonanschlußeinheit. Diese Winkelstecker
wirken zusammen mit Anschlußbuchsen, die in Wanddosen
eingesetzt sind. Häufig sind die Telefonkabel nicht lang
genug, weshalb Verlängerungsschnüre wünschenswert wären.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Buchsenanordnung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, deß sie zur Verlängerung von
Telekommunikationskabeln geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Buchsengehäuse flach und in Steckerebene teilbar ausgebildet
ist und verschließbare Öffnungsklappen aufweist, die den
Winkelstecker im zusammengesteckten Zustand umschließen und
die mit einer Aussparung zur Durchführung des Steckerkabels
versehen sind, wobei das Buchsengehäuse ferner eine
Aussparung zur Durchführung eines Buchsenkabels aufweist, die
der Aussparung für das Steckerkabel im wesentlichen koaxial
gegenüberliegt.
Durch die erfindungsgemäße Buchsenanordnung wird eine
Möglichkeit zur Verlängerung von Telekommunikationskabeln mit
Winkelsteckern erreicht, bei der Winkelstecker und
Anschlußbuchse geschützt in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sind, wobei trotz der winkelförmigen
Ausgestaltung des Steckers eine Belastung auf das
Telekommunikationskabel nur in Längsrichtung erfolgt. Durch
die Öffnungsklappen wird eine Möglichkeit geschaffen, zu dem
Winkelstecker Zugang zu erhalten, obgleich sie verhindern,
daß das Telekommunikationskabel häufig an dieser Stelle
getrennt wird. Da nämlich vor dem Herausziehen des Steckers
aus der Buchsenanordnung die Öffnungsklappen zu öffnen sind,
wird der Fernsprechteilnehmer eher den Anschlußstecker aus
der Wanddose herausnehmen, ohne daß das Verlängerungskabel
unterbrochen wird. Das den Winkelstecker mitumschließende
Buchsengehäuse erschwert in gewünschter Weise den Zugang zu
dem Winkelstecker, so daß der laienhafte Fernsprechteilnehmer
diese Verbindung zum Verlängerungskabel nicht trennen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Buchsengehäuse einen festverschließbaren Teil aufweist,
in dem die Anschlußbuchse eingesetzt und die Aussparung für
das Buchsenkabel vorgesehen ist, und daß die Öffnungsklappen
um je eine Linie schwenkbar an dem festverschließbaren Teil
angelenkt sind, die eine gedachte Verbindungslinie zwischen
den beiden Aussparungen im Buchsengehäuse kreuzen, so daß die
Aussparung für das Steckerkabel in den Öffnungsklappen
vorgesehen ist, während die Aussparung für das Buchsenkabel
in dem festverschließbaren Teil des Buchsengehäuses
vorgesehen ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß nach
Öffnen der Öffnungsklappen zwar der Winkelstecker zugänglich
wird, daß die Anschlußbuchse jedoch weiterhin fest von dem
Buchsengehäuse umschlossen bleibt. Die schräge Anordnung der
Schwenklinien ermöglicht nach dem Öffnen der Öffnungsklappen
ein einfaches Abziehen des Winkelsteckers, was
Wartungsarbeiten oder dergleichen durch das Fachpersonal
erleichtert.
Baulich läßt sich das Buchsengehäuse besonders einfach aus
Kunststoff ausbilden, wobei die Öffnungsklappen dann mittels
Filmscharnieren an dem festverschließbaren Teil des
Buchsengehäuses angelenkt sein können.
Das Verschließen der Öffnungsklappen läßt sich auf einfache
Weise erreichen, wenn die Öffnungsklappen auf der den
Filmscharnieren gegenüberliegenden Gehäuseseite Schnapprasten
aufweisen, die die Öffnungsklappen im geschlossenen Zustand
zusammenhalten.
Der Zweck, daß das Buchsengehäuse nur von Fachpersonal zu
öffnen sein soll, läßt sich auf besonders einfache Weise
dadurch erreichen, daß die Öffnungsklappen in ihrer
Teilungsebene unmittelbar neben den Schnapprasten eine nach
außen offene Ausnehmung zum Ansetzen eines Öffnungswerkzeuges
aufweisen. Ein solches Öffnungswerkzeug kann beispielsweise
ein in die Ausnehmung eingesetzter Schraubendreher, oder eine
Münze sein.
Damit auch nach dem Herausziehen des Winkelsteckers nur die
für das Einstecken des Steckers notwendige Anschlußfläche der
Anschlußbuchse zugänglich ist, ist es günstig, wenn die
Gehäusehälften des festverschließbaren Teils des
Buchsengehäuses im Gehäuseinnern eine an die Anschlußfläche
der Anschlußbuchse angrenzende Trennwand bilden. Der
festverschließbare Teil des Buchsengehäuses läßt sich auf
einfache Weise ebenfalls durch an den Gehäusehälften
angeordneten Schnapprasten zusammenhalten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schnapprasten des
festverschließbaren Teils des Buchsengehäuses an der
Trennwand neben der Anschlußfläche der Anschlußbuchsen
vorgesehen sind, insbesondere dann, wenn dort neben den
Schnapprasten zu den Öffnungsklappen hin offene
Werkzeugausnehmungen vorgesehen sind. Das hat den Vorteil,
daß der festverschließbare Teil des Buchsengehäuses erst dann
geöffnet werden kann, wenn der Winkelstecker herausgenommen
wurde. Erst dann sind nämlich die Werkzeugausnehmungen in
der Trennwand des Buchsengehäuses für ein Werkzeug
zugänglich. So kann auf einfache Weise wirksam verhindert
werden, daß zum Herausnehmen des Winkelsteckers das gesamte
Buchsengehäuse geöffnet wird, so daß dann auch die
ungeschützte Anschlußbuchse offenliegen würde.
Wenn die Gehäusehälften des festverschließbaren Teils des
Buchsengehäuses mittels eines Filmscharnieres schwenkbar
miteinander verbunden sind, läßt sich das gesamte
Buchsengehäuse einteilig herstellen. Die Montage der
Buchsenanordnung ist dann auch ausgesprochen einfach, da
lediglich die Buchse mit dem Kabel in eine Gehäusehälfte des
festverschließbaren Teiles des Buchsengehäuses eingelegt
werden muß, wonach die beiden Gehäusehälften dann
zusammengedrückt werden, bis die Schnapprasten einrasten.
Danach ist die Montage der Buchsenanordnung bereits fertig.
Wenn die Ränder der Gehäusehälften umlaufend und paarweise
ineinandergreifende Dichtungsstege aufweisen, kann auf diese
Weise die Durchschlagsfestigkeit des Gehäuses gegenüber
statischen Aufladungen so verbessert werden, daß die
Anschlußbuchse und eine etwa zugehörige Anschlußplatine ohne
weitere Schutzmaßnahmen in das Buchsengehäuse eingesetzt
werden können.
Eine Zugentlastung für das Buchsenkabel läßt sich baulich
besonders einfach erreichen, wenn die Aussparung für das
Buchsenkabel einen U-förmigen Steg aufweist, der in eine
entsprechende Ausnehmung einer Zugentlastung des
Buchsenkabels eingreift. Die Zugentlastung des Buchsenkabels
braucht dann lediglich in eine halbe Aussparung einer
Gehäusehälfte eingelegt werden, wonach dann beim
Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften der andere Teil der
Aussparung mit dem zugehörigen U-förmigen Steg in die
Ausnehmung der Zugentlastung des Buchsenkabels eingreift,
wodurch die Zugentlastung dann sicher an dem Buchsengehäuse
befestigt ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine
Buchsenanordnung mit geöffneten Öffnungsklappen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Buchsenanordnung aus Fig.
1 im geschlossenen Zustand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Buchsenanordnung in Fig.
1 im geschlossenen Zustand, und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Gehäuse der
Buchsenanordnung entlang der Linie IV-IV aus
Fig. 3.
In der Zeichnung ist eine Buchsenanordnung 1 für ein
Telefonkabel 2 mit Winkelstecker 3 dargestellt.
Bei den Winkelsteckern 3 handelt es sich um sogenannten TAE-
Stecker nach DIN 41 715 (TAE bedeutet Telefonanschlußeinheit).
Die Buchsenanordnung 1 selbst umfaßt eine Anschlußbuchse 4,
ebenfalls eine sogenannte TAE-Anschlußbuchse nach DIN 41 715
und ein die Anschlußbuchse 4 umgebendes Buchsengehäuse 5.
Das Buchsengehäuse entspricht in seiner äußeren Gestalt einem
Quader mit etwa quadratischem Grundriß und ist sehr flach
ausgebildet. Das Buchsengehäuse 5 ist in Steckerebene E
teilbar ausgebildet.
Wie besonders gut aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist das
Buchsengehäuse 5 verschließbare Öffnungsklappen 6 und 7 auf,
die den Winkelstecker 3 im zusammengesteckten Zustand (vgl.
Fig. 2) umschließen. In den Öffnungsklappen 6 und 7 ist eine
Aussparung 8 zur Durchführung des Steckerkabels 2 vorgesehen.
Da die Aussparung genau in der Teilungsebene E liegt, weist
jede Öffnungsklappe 6 und 7 je eine halbe Aussparung 8 a und
8 b auf. Ferner weist das Buchsengehäuse 5 eine Aussparung 9
zur Durchführung eines Buchsenkabels 10 auf. Die Aussparung 9
liegt der Aussparung 8 im wesentlichen koaxial gegenüber und
besitzt einen U-förmigen Steg 11, der in eine entsprechende
Ausnehmung 12 einer Zugentlastung des Buchsenkabels 10
eingreift (vgl. Fig. 2).
Das Buchsengehäuse 5 weist einen festverschließbaren Teil 14
auf, in dem die Anschlußbuchse 4 eingesetzt und die
Aussparung 9 für das Buchsenkabel 10 vorgesehen ist. Die
Öffnungsklappen 6 und 7 sind je eine Linie 15 bzw. 16
schwenkbar an dem festverschließbaren Teil 14 angelenkt. Die
beiden Linien 15 und 16 liegen sich parallel gegenüber. Die
Linien 15 und 16 sind zu den Gehäuseseiten schräg angeordnet
und kreuzen eine gedachte Verbindungslinie 17 zwischen den
beiden Aussparungen 8 und 9. Auf diese Weise ist die
Aussparung 8 in den Öffnungsklappen 6 und 7 vorgesehen,
während die Aussparung 9 für das Buchsenkabel 10 Bestandteil
des festverschließbaren Teils 14 des Buchsengehäuses 5 ist.
Das Buchsengehäuse 5 ist aus Kunststoff ausgebildet, wobei
die Linien 15 und 16 Filmscharniere darstellen, mit denen die
Öffnungsklappen an dem festverschließbaren Teil des
Buchsengehäuses angelenkt sind.
Wie besonders gut aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind auf der
den Filmscharnieren 15 und 16 gegenüberliegenden Gehäuseseite
des Buchsengehäuses an den Öffnungsklappen 6 und 7 paarweise
sich gegenüberliegende Schnapprasten 18 und 19 angeordnet,
die die Öffnungsklappen im geschlossenen Zustand
zusammenhalten. Die Schnapprasten 18 und 19 greifen in
Rastausnehmungen 20 ein, von denen eine in Fig. 4 gestrichelt
dargestellt ist.
Unmittelbar neben den Schnapprasten 18 und 19 ist an der
Außenseite der Öffnungsklappen in deren Teilungsebene E eine
nach außen offene Ausnehmung 21 zum Ansetzen der Klinge eines
Schraubendrehers vorgesehen.
Wie besonders gut aus Fig. 4 ersichtlich ist, bilden die
Gehäusehälften des festverschließbaren Teiles 14 des
Buchsengehäuses 5 im Gehäuseinneren eine an die
Anschlußfläche 23 der Anschlußbuchse 4 angrenzende Trennwand
24 aus. Die Trennwand 24, die sich beidseitig der
Anschlußfläche 23 der Anschlußbuchse 4 erstreckt, ist
seitlich an den Buchsenwänden heruntergezogen, um so eine
Fixierung der Anschlußbuchse in dem Buchsengehäuse zu
ermöglichen.
Ähnlich wie an den Öffnungsklappen 6 und 7 auch, sind an der
Trennwand 24 beidseitig der Anschlußfläche 23 der
Anschlußbuchse 4 Schnapprasten 25 und jeweils eine neben den
Schnapprasten 25 angeordnete Werkzeugausnehmung 26 zum
Ansetzen eines Schraubendrehers vorgesehen. Die beiden
Gehäusehälften des festverschließbaren Teils 14 des
Buchsengehäuses sind an ihrer unteren, der Trennwand
gegenüberliegenden Gehäuseseite 27 über ein nicht näher
dargestelltes Filmscharnier schwenkbar miteinander verbunden.
Die Ränder der Gehäusehälften des festverschließbaren Teils
14 weisen umlaufende und paarweise ineinandergreifende
Dichtungsstege 28 auf. Die Abmessungen und die Anzahl der
Dichtungsstege sind so zu bemessen, daß das Buchsengehäuse 5
an der Anschlußseite 29 der Anschlußbuchse 4 eine
ausreichende Durchschlagfestigkeit gegenüber statischen
Aufladungen aufweist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung näher
erläutert.
Für den Zusammenbau der Buchsenanordnung wird zunächst eine
Anschlußbuchse 4 zwischen die Trennwand 24 einer
aufgeklappten Gehäusehälfte eingelegt. Die Zugentlastung 13
des mit der Anschlußbuchse 4 verbundenen Buchsenkabels 10
wird mit ihrer Nut 12 in den U-förmigen Steg 11 eingelegt.
Anschließend werden die Gehäusehälften des
festverschließbaren Teiles zusammengeklappt, so daß die
Schnapprasten 25 eingreifen. Die Buchsenanordnung 1 sieht
dann so aus, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Buchsenanordnung
kann Bestandteil eines Verlängerungskabels sein; das
Buchsenkabel weist dann an seinem freien Ende ebenfalls einen
hier nicht näher dargestellten Winkelstecker auf. Soll nun
eine Telefonschnur mit Hilfe eines solchen
Verlängerungskabels verlängert werden, wird der Winkelstecker
3 des Telefonkabels 2 in die Anschlußbuchse 4 der
Buchsenanordnung 1 eingesetzt. Anschließend werden die beiden
Öffnungsklappen 6 und 7 zusammengeklappt, so daß die
Schnapprasten 18 und 19 in die Rastausnehmungen 20
eingreifen. Das Telefonkabel 2 wird in dem geschlossenen
Zustand der Öffnungsklappen 6 und 7 durch die Aussparung 8
des Buchsengehäuses 5 durchgeführt. Das Telefonkabel 2 und
das Buchsenkabel 10 fluchten miteinander (vgl. Fig. 2).
Das auf die obenbeschriebene Weise verlängerte Telefonkabel 2
ist für den laienhaften Fernsprechteilnehmer nicht zu
trennen. Damit der Winkelstecker 3 wieder aus der
Anschlußbuchse 4 herausgezogen werden kann, muß ein
Schraubendreher 22 in die Ausnehmung 21 eingeführt und
gedreht werden. Daraufhin kommen die Schnapprasten 18 und 19
außer Eingriff mit den Rastausnehmungen 20. Die beiden
Öffnungsklappen 6 und 7 können auseinandergeklappt werden
(vgl. Fig. 1).
Bei geöffneten Öffnungsklappen 6 und 7 läßt sich der
Winkelstecker 3 leicht aus der Buchsenanordnung 1
herausziehen und wieder hereinstecken.
Sollten aus irgendwelchen Gründen Reparaturen an der
Anschlußseite 29 der Anschlußbuchse 4 vorgenommen werden, so
kann der festverschließbare Teil 14 des Buchsengehäuses 5
geöffnet werden, wenn der Winkelstecker 3 aus der
Buchsenanordnung 1 herausgenommen worden ist. In gleicher
Weise wie oben beschrieben, kann mit einem Schraubendreher in
die Werkzeugausnehmung 26 der Trennwand 24 eingegriffen
werden, wonach bei einer Drehung des Schraubendrehers die
Schnapprasten 25 außer Eingriff geraten. Das Buchsengehäuse 5
läßt sich dann um das an der Gehäuseseite 27 angeordnete und
nicht näher dargestellt Filmscharnier ganz aufklappen, so daß
die Anschlußbuchse 4 freiliegt (vgl. Fig. 4).
Hervorzuheben ist, daß aufgrund der erfindungsgemäßen
Buchsenanordnung ein Verlängerungskabel hergestellt werden
kann, das es dem laienhaften Fernsprechteilnehmer nicht
ermöglicht, eine Trennung zwischen Verlängerungskabel und
Telefonschnur vorzunehmen. Ferner kann, wenn der
Fernsprechteilnehmer ein Werkzeug zur Verfügung hat, nicht
unbeabsichtigt das gesamte Buchsengehäuse 5 geöffnet werden,
da lediglich die Ausnehmung 21 der Öffnungsklappen 6 und 7
von außen zugänglich ist. Die Öffnung des gesamten
Buchsengehäuses 5 kann erst erfolgen, nachdem der
Winkelstecker 3 aus der Buchsenanordnung herausgezogen wurde.
Claims (12)
1. Buchsenanordnung für Telekommunikationskabel mit
Winkelsteckern, mit einem eine Anschlußbuchse umgebenden
Buchsengehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Buchsengehäuse (5) flach und in der Steckerebene (E)
teilbar ausgebildet ist und verschließbare
Öffnungsklappen (6, 7) aufweist, die den Winkelstecker
(3) im zusammengesteckten Zustand umschließen und die
mit einer Aussparung (8) zur Durchführung des
Steckerkabels (2) versehen sind, wobei das
Buchsengehäuse (5) ferner eine Aussparung (9) zur
Durchführung eines Buchsenkabels (10) aufweist, die der
Aussparung (8) für das Steckerkabel (2) im wesentlichen
koaxial gegenüberliegt.
2. Buchsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Buchsengehäuse (5) einen
festverschließbaren Teil (14) aufweist, in dem die
Anschlußbuchse (4) eingesetzt und die Aussparung (9) für
das Buchsenkabel (10) vorgesehen ist, und daß die
Öffnungsklappen (6, 7) um je eine Linie (15 bzw. 16)
schwenkbar an dem festverschließbaren Teil (14)
angelenkt sind, die eine gedachte Verbindungslinie (17)
zwischen den beiden Aussparungen (8, 9) im
Buchsengehäuse (5) kreuzt, so daß die Aussparung (8) für
das Steckerkabel (2) in den Öffnungsklappen (6, 7)
vorgesehen ist, während die Aussparung (9) für das
Buchsenkabel (10) in dem festverschließbaren Teil (14)
des Buchsengehäuses (5) vorgesehen ist.
3. Buchsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Buchsengehäuse (5) aus
Kunststoff ausgebildet ist und die Öffnungsklappen (6,
7) mittels Filmscharnieren an dem festverschließbaren
Teil (14) des Buchsengehäuses (5) angelenkt sind.
4. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsklappen (6, 7)
auf der den Filmscharnieren gegenüberliegenden
Gehäuseseite Schnapprasten (18, 19) aufweisen, die die
Öffnungsklappen (6, 7) im geschlossenen Zustand
zusammenhalten.
5. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsklappen (6, 7)
in ihrer Teilungsebene (E) unmittelbar neben den
Schnapprasten (18, 19) eine nach außen offene Ausnehmung
(21) zum Ansetzen eines Öffnungswerkzeuges (22)
aufweisen.
6. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften des
festverschließbaren Teils (14) des Buchsengehäuses (5)
im Gehäuseinneren eine an die Anschlußfläche (23) der
Anschlußbuchse angrenzende Trennwand (24) bilden.
7. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften des
festverschließbaren Teils (14) des Buchsengehäuses (5)
durch Schnapprasten (25) zusammengehalten werden.
8. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapprasten (25) des
festverschließbaren Teils (14) des Buchsengehäuses (5)
an der Trennwand (24) neben der Anschlußfläche (23) der
Anschlußbuchse (4) vorgesehen sind.
9. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Schnapprasten (25)
zu den Öffnungsklappen (6, 7) hin offene
Werkzeugausnehmungen (26) vorgesehen sind.
10. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften des
festverschließbaren Teils (14) des Buchsengehäuses (5)
mittels eines Filmscharnieres schwenkbar miteinander
verbunden sind.
11. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der
Gehäusehälften des festverschließbaren Teils (14) des
Buchsengehäuses (5) umlaufende und paarweise
ineinandergreifende Dichtungsstege (28) aufweisen.
12. Buchsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (9) für das
Buchsenkabel (10) einen U-förmigen Steg (11) aufweist,
der in eine entsprechende Ausnehmung (12) einer
Zugentlastung (13) des Buchsenkabels (10) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805113 DE3805113A1 (de) | 1988-02-18 | 1988-02-18 | Buchsenanordnung fuer telekommunikationskabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805113 DE3805113A1 (de) | 1988-02-18 | 1988-02-18 | Buchsenanordnung fuer telekommunikationskabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805113A1 true DE3805113A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3805113C2 DE3805113C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6347683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805113 Granted DE3805113A1 (de) | 1988-02-18 | 1988-02-18 | Buchsenanordnung fuer telekommunikationskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805113A1 (de) |
Cited By (2)
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DE4011735A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-12-05 | Deym Graefin Marion Dr | Verschliessbare vorrichtung zum sichern eines elektrogeraetes vor missbrauch |
EP0982192A3 (de) * | 1998-08-21 | 2002-10-09 | Audi Ag | Staubox sowie Anordnung aus einer Lagerkonsole und einer Staubox |
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DE8217625U1 (de) * | 1982-06-19 | 1982-10-28 | Kotzolt, Günter, 4920 Lemgo | Elektrische Steckverbindung |
-
1988
- 1988-02-18 DE DE19883805113 patent/DE3805113A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805113C2 (de) | 1989-11-30 |
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