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Process for producing a dormer window

Classifications

E04B7/18 Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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DE3804444C1

Germany

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English
Inventor
Gerd R. 8000 Muenchen De Bechmann
Current Assignee
WETTERHAHN DACHGAUBENTECHNIK GERD BECHMANN 8000 MUENCHEN DE

Worldwide applications
1988 DE

Application DE19883804444 events
1989-12-14
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dachgaube nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus dem DE-GM 87 13 597 ist es zur Herstellung einer Dach­ gaube bekannt, an eine einstückig aus glasfaserverstärktem Polyester geformte Außenschale in geeigneten Abständen stegartige Träger anzuformen bzw. anzulaminieren, wobei die Träger jeweils einen sandwichartigen Aufbau haben. Der Zwischenraum zwischen den Trägern ist mit einer Wärmedämm­ schicht aus PU-Schaum, Mineralfaser o. dgl. ausge­ füllt. Die bekannte Dachgaube wird also herstellerseitig als einstückiges Bauelement bereitgestellt.
Aus der DE-OS 34 26 653 ist es bekannt, Dachgauben aus zwei vorgefertigten Wandteilen und einem vorgefertigten Dachteil zusammenzusetzen, wobei diese Teile jeweils Rahmen aufweisen, zwischen denen Isoliermaterial angeordnet ist. Rahmen und Iso­ liermaterial sind von Außenverkleidungen abgeschlossen. Eine Vorfertigung der bekannten Wand- und Deckenteile ist nur sehr bedingt möglich, da bei der Produktion Fensterhöhe und Fenster­ breite und Hausdachneigung mit zu berücksichtigen sind. Es bleibt ein erheblicher Anteil an individueller Einzelfertigung bestehen. Darüber hinaus sind die vorgefertigten Dachgauben gemäß dem DE-GM 87 13 597 und auch die Teile gemäß der DE-OS 34 26 653 aufgrund der erforderlichen Rahmen schwer, was für die Handhabung und Montage von Nachteil ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Dachgaube zu schaffen, welches eine rationelle Vor­ fertigung des für die Seitenwände und die Dachteile erfor­ derlichen Materials erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen für die Fertigung der Wandteile und Dachteile vorgefertigten Steg­ paneelteil mit abgenommener Außenverkleidung;
Fig. 2 den Stegpaneelteil gemäß Fig. 1 im Schnitt längs Linie II-II, jedoch mit aufgesetzter Außenverkleidung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Stirnbereich einer Seitenwand mit U-förmigem Abschlußprofil; und
Fig. 4 eine Seitenwand mit aufgesetztem U-förmigen Abschlußprofil.
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden zur Herstellung der Seitenwand- und Dachteile einer Dachgaube Stegpaneele 1 vorgefertigt. Jedes Stegpaneel 1 ist als Sandwichelement aufgebaut. Die Außenseite ist aus einer Verkleidung 2 aus witterungsbestän­ digem Material, z. B. einem Aluminiumblech, einem Stahlblech oder einer Kunststoffplatte, gebildet. Die Mittellage ist aus einer geeigneten Isolierung 3, wie z. B. Polyurethanschaum, gebildet. Daran schließt sich auf der der Verkleidung 2 gegenüberliegenden Seite eine Dampfsperre 4 an. Diese wird durch eine für den Innenausbau begrenzte Innenwand 5, z. B. eine Spanplatte, Sperrholzplatte oder Kunststoffplatte, be­ deckt. Zwischen der Verkleidung 2 und den die Innenwandung bildenden Teilen 4 und 5 sind in regelmäßigen Abständen Aussteifungsstege 6, 7 vorgesehen. Diese können aus Sperrholz, aus Kunststoff oder anderen eine ausreichende Festigkeit auf­ weisenden Materialien bestehen. Die Stege dienen der Statik der jeweiligen Stegpaneele bzw. der daraus gefertigten Dachgaube.
Die Stegpaneele werden als Halbfertigprodukt in Standardgrößen zunächst vorgefertigt, da für deren Fertigung individuelle An­ gaben über Hausdachneigung, Fensterbreite und -höhe nicht mehr berücksichtigt werden müssen. Dadurch ist auch eine weitgehen­ de Automatisierung des Produktionsprozesses möglich. Die Vor­ produktion kann deshalb unabhängig erfolgen.
Bei der endgültigen Herstellung der Seitenwände und Dachteile für die Dachgaube werden diese Teile aus vorgefertigten Steg­ paneelen, beispielsweise mit einer Formatkreissäge, auf die individuell benötigten Größen zugeschnitten. Beispielsweise wird ein Dachteil 9 durch Abschneiden entlang der Linie 10 ge­ bildet. Die beiden Seitenwände 11 und 12 werden durch Trennen entlang der Linie 13 gebildet.
Die beiden Seitenwände 11, 12 werden so auf den Dachstuhl auf­ gesetzt, daß die jeweiligen Stege 6 vertikal nach oben stehen und die jeweiligen stärkeren äußeren Stege 7 den stirnseitigen Abschluß bilden.
Die frontseitige Stirnseite der Seitenwände ist durch den Sä­ geschnitt ungeschützt. Zum Erzeugen einer Ver­ kleidung wird ein U-förmiges Profil 23 aufgesetzt. Dieses ist so gewählt, daß seine beiden Schenkel ausreichend weit über die Seitenwandung zum Erzeugen eines guten Isolierschutzes übergreifen. Insbesondere ist es, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch die Verwendung des U-förmigen Profiles möglich, eine eventuelle Abweichung der frontseitigen Stirnfläche 24 der Seitenwand von der Vertikalen so auszugleichen, daß ein völlig vertikaler Abschluß erzielt wird.
In der in Fig. 3 gezeigten Weise sind die Schenkel des U-förmi­ gen Profils 23 so lang gewählt, daß das U-förmige Profil 23 ein Ablaufrohr 25 aufnehmen kann. Das Ablaufrohr 25 kann dazu dienen, Wasser von der Dachoberfläche an der Gaube vorbei nach unten zu führen.
Das U-förmige Profil 23 weist an seinem einem Fensterrahmen 26 zugewandten Schenkel in der in Fig. 3 gezeigten Weise ein sich im wesentlichen senkrecht zu dem Schenkel nach außen erstrec­ kendes Anschlagblech 27 auf. Dieses deckt den Zwischenraum zwischen Seitenwand und Fensterrahmen nach außen ab. Der Zwi­ schenraum wird in üblicher Weise von innen mit einer isolie­ renden Schaummasse 28 ausgespritzt. Ein Austreten nach außen wird durch Anschlagblech 27 verhindert.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß es nicht er­ forderlich ist, daß die Stege 6, 7 Verankerungselemente, z. B. in Form von Querriegeln, aufweisen, durch die verhindert wer­ den soll, daß sich die Stege relativ zu der Isolierung 3 in Steglängsrichtung bewegen. Statt dessen genügt es, wenn die Ste­ ge 6, 7 zumindest mit einer der beiden Verkleidungen 2, 5 fest verbunden, insbesondere klebverbunden sind. Auch eine Schraub- oder Nagelverbindung ist denkbar. Schließlich ist auch eine Klebverbindung zwischen den Stegen 6, 7 und der Isolierung 3 möglich. Durch all diese Maßnahmen können zusätzliche Veranke­ rungselemente für die Stege 6, 7 vermieden werden.

Claims (3)
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1. Verfahren zum Herstellen einer Dachgaube, bestehend aus einem Dachteil und zwei Wandteilen, die jeweils durch eine beidseitig verkleidete Isolierschicht mit im Abstand von­ einander angeordneten sowie sich parallel zueinander er­ streckenden Stegen gebildet sind, wobei die Isolierschicht wenigstens mit einer der beiden Verkleidungen und/oder den Stegen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Dach- und Wandteile Stegpaneele vorgefertigt werden, daß aus einem vorgefertigten Steg­ paneel ein Dachteil so ausgeschnitten wird, daß sich die Stege in Querrichtung des Dachteiles erstrecken, daß die Wandteile so aus einem viereckigen Teil eines Stegpaneels durch Schneiden entlang einer Diagonale des viereckigen Teiles ausgeschnitten werden, daß die Diagonale unter einem der Dachneigung entsprechenden Winkel verläuft, und daß das Dachteil auf die Wandteile aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Dachteils auf die darunterliegenden vertika­ len Stege der Wandteile aufgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die frontseitige Stirnseite der Wandteile ein U-förmi­ ges Profil aufgesetzt wird.