DE3785477T2 - Rastereinstellungsschaltung für ein Ablenkungssystem. - Google Patents
Rastereinstellungsschaltung für ein Ablenkungssystem.Info
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- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
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- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Raster- Positionierungsschaltungen, beispielsweise eine Zentrierschaltung für ein Ablenksystem einer Anzeige.
- Ablenksysteme, die in Fernsehempfängern oder Monitoren verwendet werden, beinhalten oft Schaltkreise, die einen Abgleich erlauben, z. B. das Zentrieren des Rasters auf der Innenseite (face) der Bildröhre. Die Notwendigkeit für diese Zentrierungsmöglichkeit wird dadurch verstärkt, daß ein Überabtasten (overscan) der Bildröhre reduziert werden kann, d. h. wenn die Rasterbreite sich an die Breite der Bildröhren- Innenseite annähert. Die Zentrierung wird üblicherweise dadurch erreicht, daß ein Gleichstrom (DC) von gewählter Polarität und Amplitude durch die Ablenkwicklungen fließt.
- Einige Ausführungsarten im Stand der Technik - z. B. die in EP 72 595-A1 offenbarte Anordnung - werden die Zentrier- Schaltkreise parallel zu den Ablenkwicklungen angeordnet, um einen mittleren oder DC-Strom durch die Ablenkwicklung währenddes Hinlaufintervalles zu erzeugen. Diese Zentrier- Schaltkreise beinhalten ein nichtsymmetrisches Leitungsnetzwerk, welches einen einstellbaren Widerstand beinhaltet. Eine Integrations-Induktivität wird in Serienkombination mit dem Netzwerk zum Gleichrichten eines Abschnitts des Stromes gekoppelt, der in der Integrator- Induktivität fließt und Zentrierung vorsieht. Der nominelle Widerstandswert (Nennwert) des einstellbaren Widerstandes in dieser Anordnung ist - typischerweise - relativ groß im Vergleich zu der Impedanz der Ablenkwicklung.
- Es kann deshalb wünschenswert werden, den gleichgerichteten Strom in der Integrator-Induktivität zu steuern, und zwar in einer genaueren Weise und innerhalb eines geringeren Toleranzbandes, um Variationen aufgrund von Temperatur und Bauteilalterung entgegenzuwirken.
- Die Erfindung schlägt hierzu eine Ablenkeinrichtung mit einer Raster-Positionieranordnung vor, die eine Quelle eines ersten Signales beinhaltet, mit einer Frequenz, die Bezug zur Ablenkfrequenz hat. Eine Ablenkwicklung führt den Ablenkstrom, der veranlaßt, daß der Elektronenstrahl Rasterlinien auf der Vorderseite der Anzeige (face of diplay) bildet. Eine Ablenkraten-Spannung wird erzeugt in Übereinstimmung mit einem ersten Signal. Eine Induktivität, die abhängig von der Ablenkraten-Spannung ist, erzeugt einen Wechselstrom in der Induktivität, der/die mit der Ablenkwicklung gekoppelt ist. Eine Änderung des Mittelwertes des Stromes in der Induktivität erzeugt eine entsprechende Änderung in dem Mittelwert des Ablenkstromes und eine entsprechende Änderung in der Position/Positionierung der Rasterlinien auf der Vorderseite der Anzeige. Ein steuerbares Leitungs-Netzwerk ist abhängig von einem Steuersignal und in den Strompfad des Stromes in der Induktivität gekoppelt, es richtet den Strom in der Induktivität so gleich, daß der Mittelwert des Stromes in der Induktivität bestimmt wird in Übereinstimmung mit dem Steuersignal. Ein Signal, das die Amplitude des Stromes in der Induktivität anzeigt, wird erzeugt. Eine Steuerschaltung, die abhängig von dem Signal ist, das die Amplitude des Stromes in der Induktivität anzeigt, erzeugt das Steuersignal so, daß die Steuerschaltung und das Leitungs-Netzwerk eine negativ rückkoppelnde Steuerschleife bilden, die den Mittelwert des Stromes in der Induktivität regelt.
- n einigen Fernseh-Ablenksystemen wird eine B+ Aktivierungsspannung über eine Drossel auf einen Hinlauf- Kondensator einer Ablenkschaltungs-Ausgangsstufe gekoppelt zum Zuführen von Energie, die von der Ausgansstufe benötigt wird. In einer solchen Anordnung fließt ein Gleichstrom von einem Anschluß des Hinlauf-Kondensators über die Ablenkwicklung und durch einen Ablenkschalter. Ein solcher Gleichstrom kann nachteilig eine Verschiebung in der Position des Rasters nach einer Seite bewirken. Der Pegel dieses Gleichstromes kann abhängig von den Verlusten des Systems sein.
- Als Anwendungsbeispiel der Erfindung kann eine erfindungsgemäße Zentrierschaltung mit der Ablenkwicklung gekoppelt werden, um die erwähnte Verschiebung zu kompensieren oder vollständig zu eliminieren.
- In den Zeichnungen veranschaulicht:
- Fig. 1 ein Ablenksystem, das eine Raster-Zentrierschaltung beinhaltet - als Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 2a-2d eine erstes Beispiel von Signalverläufen, mit denen die Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 1 erläutert wird.
- Fig. 3a-3d ein zweites Beispiel von Signalverläufen zur Erläuterung der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 für einen Zentrierstrom, der größer ist als im ersten Beispiel.
- Fig. 1 zeigt ein Ablenksystem 122 - als Ausführungsbeispiel der Erfindung -, welches eine Ausgangsstufe 22 beinhaltet, die einen Ablenkstrom iY in einer Ablenkwicklung LY erzeugt. Die Ablenkwicklung LY bildet eine Serienanordnung mit einer Linearitäts-Induktivität LLIN. Die Serienanordnung wird zwischen die Anschlüsse W1a und W10a gekoppelt. Eine Spannung VCS, die eine mittlere oder Gleichspannung B+ beinhaltet, wird an Anschluß W10a gebildet. Die Spannung VCS beinhaltet eine Parabelspannung, die an einem Hinlauf-Kondensator CS gebildet wird, zur S-Korrektur des Stromes iY. Der Anschluß W1a ist mit einer Ablenkschalter-Anordnung 24 gekoppelt, die eine Dämpfungsdiode D1, welche während der ersten Hälfte des Hinlaufes leitet, und eine Cascode-Schalteranordnung 23 beinhaltet, die während der zweiten Hälfte des Hinlaufes leitend ist. Während des Rücklaufes ist die Schalteranordnung 24 nichtleitend.
- Eine Oszillator- und Treibereinheit 20 erhält ein Synchronsignal VH mit Horizontalfrequenz fH von einem Eingangs-Videosignal. Die Einheit 20 liefert ein Ausgangssignal mit der Frequenz fH zum Steuern des Betriebes der Ausgangsstufe 22. Das Ausgangssignal wird an den Steueranschluß (Gate) eines FET-Schalters Q1a der Cascode- Schalteranordnung 23 der Ausgangsstufe 22 gekoppelt. Das Ausgangssignal läßt Schalter Q1a durchschalten zu einem Zeitpunkt, der kurz vor der Mitte des Hinlaufintervalles auftritt bis Schalter Q1a nichtleitend wird, zum Einleiten des Rücklaufintervalls ungefähr gegen Ende des Horizontal- Hinlaufintervalls. Eine den Hauptstrom führende Elektrode des FET-Schalters Q1a ist verbunden mit der Ermitterelektrode von einem Transistorschalter Q1b der Caskode-Schalteranordnung 23. Der Kollektor von Transistorschalter Q1b ist verbunden mit dem Anschluß W1a der Primärwicklung von Transformator T1. Eine Spannung VQ1b, an der Basiselektrode von Transistorschalter Q1b, wird über die Zenerdiode 54 gebildet. Während des Hinlaufes wird die positive Spannung VQ1b von einer Serienanordnung aus vorgespannter (forward biased) Diode 55 und Widerstand 55a an eine Sekundärwicklung W11 von Transformator T1 gekoppelt. Während des Rücklaufes ist die Spannung VQ1b Null, da Diode 55 nichtleitend ist. Am Beginn des Rücklaufes bildet die Ladung, die in dem Kollektor-Basiszone von Transistor Q1b gespeichert ist, einen Kollektor- Basisstrom, der dann bewirkt, daß die Zenerdiode 54 leitend wird. Folglich verhindert die Zenerdiode 54 ein Anwachsen der Spannung VQ1b über die Durchbruchspannung der Zenerdiode 54 hinaus.
- Ein Anschluß von Rücklaufkondensator CR, der die Rücklaufspannung VR bildet, ist mit dem Anschluß W1a von Wicklung W1 verbunden. Der andere Anschluß von Kondensator CR ist mit Masse verbunden. Dämpfungsdiode D1 ist mit den Anschlüssen des Rücklaufkondensators CR verbunden. Diode D1 hält die Spannung an dem Anschluß W1a ungefähr auf Massepotential während der ersten Hälfte des Hinlaufintervalls, wohingegen die Caskode-Schalteranordnung 23 die Spannung am Anschluß W1a ungefähr auf Massepotential während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalles hält. Der Schaltbetrieb der Anordnung 23 mit Horizontalrate erzeugt sowohl den Ablenkstrom iY in der Ablenkwicklung LY als auch der Strom iL1 an der Induktivität L1. Wie später beschrieben, sorgt der Strom iL1 für die Rasterzentrierung.
- S-Formung des Horizontal-Ablenkstromes iY wird bewirkt durch den Hinlaufkondensator CS, dessen einer Anschluß mit Anschluß W10a und dessen anderer Anschluß mit Masse verbunden ist. Energieverluste werden durch die Gleichspannungsanteile B+ der Spannung Vcs ausgeglichen. Die DC-Spannung B+ Teil der Spannung Vcs wird durch die geregelte Versorgung 50 eingekoppelt. Die Spannung Vcs enthält einen parabolischen Spannungsteil, der die S-Formung des Stromes iY erreicht.
- Die geregelte Versorgung 50 umfaßt einen Serien-Durchgang- Transistorschalter 56 (pass transistor switch), der mit einem Schaltverhältnis (duty cycle) betrieben wird, das durch einen B+ Schaltregler Steuerkreis 57 gesteuert wird. Der stromführende Anschluß 56a von Schalter 56 ist verbunden mit einer ungeregelten Gleichspannung VUR. Der andere stromführende Anschluß 56b ist verbunden über eine Spule L2 mit Anschluß W10a zur Versorgung mit Gleichstrom, der die Energieverluste im Ablenksystem 122 ausgleicht. Eine Rücklaufdiode 58 (flywheel diode) ist verbunden von Anschluß 56b nach Masse. Regelsteuerkreis 57 erzeugt an einem Ausgangsanschluß 57d ein rechteckförmiges Signal VREG, das anschaulich die Frequenz fH hat. Das Schaltverhältnis von Signal VREG steuert das Schaltverhältnis von Schalter 56, so daß der Mittelwert oder DC-Spannungs- B+ Teil der Spannung VCS geregelt wird, der die Ausgangsstufe 22 speist.
- Ein Zentrierschaltkreis 70, der einen Vorteil der Erfindung realisiert, ist verbunden zwischen den Anschlüssen W1a und W10a. Der Zentrierschaltkreis 70 enthält eine Wicklung W1, die eine Integrier-Induktivität L1 in Schaltung 70 bildet. Wicklung W1, die zwischen dem Anschluß W1a und dem Anschluß W1b gekoppelt ist, ist die Primärwicklung von Transformator T1.
- Ein nicht-symmetrisches Leitungsnetzwerk 48 ist in Serie geschaltet mit Wicklung W1 zwischen Anschluß W1b und Anschluß W10a. Netzwerk 48 beinhaltet eine Diode D2, die gepolt ist, um den negativen Teil von Strom iL1 (in) der Induktivität L1 zu führen. Diode D2 ist angeschlossen zwischen den Anschlüssen W10a und W1b. Die Rücklaufspannung VR an Anschluß W1a erzeugt in der Induktivität L1 einen Strom iL1 mit der Frequenz fH. Die Kollektorelektrode von Transistor Q3 von Netzwerk 48, die den Kollektorstrom iQ3 führt, ist an Anschluß W1b angeschlossen. Die Emitterelektrode von Transistor Q3 ist an eine Anordnung aus einem Strommeßwiderstand R1, der parallel zur Kapazität C1 geschaltet ist, gekoppelt. Sowohl Widerstand R1 als auch Kapazität C1 haben einen korrespondierenden Anschluß, der an Anschluß W10a gekoppelt ist.
- Eine Steuereinheit 49, die einen weiteren Aspekt dieser Erfindung realisiert, nützt eine Rückkopplung zur Messung des Mittelwertes iQ3(AV) des positiven Stromes iQ3, der proportional zum Gleichspannungsabfall über dem Widerstand R1 ist. Wie später beschrieben wird, regelt die Steuerschaltung 49 den Mittelwert IQ3(AV) des positiven Stromes iQ3 durch Steuerung - gemäß der Spannung VREF - des Basiselektroden- Stromes ib von Transistor Q3.
- Fig. 2a-2d und Fig. 3a-3d veranschaulichen Signalverläufe, die nützlich sind für eine Erläuterung der Betriebsweise des Zentrierschaltkreises 70 in Fig. 1. Gleiche Ziffern und Symbole in Fig. 1, 2a-2d und 3a-3d bezeichnen gleiche Gegenstände oder Funktionen. Fig. 2a-2d und die entsprechende Fig. 3a-3d zeigen ähnliche Typen von Signalverläufen im ersten bzw. zweiten Beispiel.
- Im ersten Beispiel, dargestellt in Fig. 2a-2d, ist der Mittelwert IQ3(AV) des Stromes iQ3, dargestellt in Fig. 2c, wesentlich kleiner als im zweiten Beispiel, das in Fig. 3a- 3d dargestellt ist. Der positive Teil des Stromes iL1 fließt in Transistor Q3 als Kollektorstrom iQ3. Der Mittelwert iQ3(AV) des Stromes iQ3 wird gesteuert durch Transistor Q3 und bestimmt den Mittelwert des Stromes iL1, wie später noch beschrieben.
- Im ersten Beispiel, dargestellt in Fig. 2a-2d, leitet Transistor Q3 von Fig. 1 den Strom iQ3 im Intervall t&sub1;'-t&sub2;' von Fig. 2c. Der positive Teil des Stromes iL1 in Fig. 2b ist gleich dem Strom iQ3 in Fig. 2c im Intervall t&sub1;'-t&sub2;'. Im zweiten Beispiel, dargestellt in Fig. 3a-3d, ist Transistor Q3 von Fig. 1 in der Sättigung und wird als Schalter betrieben. Der positive Teil des Stromes iL1 in Fig. 3b ist gleich dem Strom iQ3 in Fig. 3c im Intervall t&sub1;-t&sub2;
- Die nicht-symmetrische Leitfähigkeit (conduction) oder Gleichrichtung, die durch Netzwerk 48 von Fig. 1 durchgeführt wird, bewirkt, daß der Mittelwert iL1(AV) des Stromes iL1 negativer wird im ersten Beispiel in Fig. 2b als im zweiten Beispiel in Fig. 3b. Der Mittelwert iL1(AV) in Fig. 1 wird gesteuert von Transistor Q3 im Netzwerk 48, das den Mittelwert iQ3(AV) des Stromes iQ3 regelt. Die Dauer des positiven Teiles im Signalverlauf des Stromes iL1, wie zum Beispiel in Fig. 2b, wird gesteuert durch Transistor Q3 in Fig. 1 in der Art und Weise, daß der Strom iQ3, wie zum Beispiel in Fig. 2c, der im Intervall t&sub1;'-t&sub2;' gleich dem Strom iL1 in Fig. 2b ist, den benötigten Mittelwert iQ3(AV) in Fig. 2c bildet. Der verbleibende Teil des Signalverlaufes des Stromes iL1 in Fig. 2b ist negativ. Folglich steuert in jedem Ablenkzyklus Transistor Q3 in Fig. 1 das Verhältnis zwischen dem Intervall, in dem der Strom iL1 positiv ist und dem, in dem er negativ ist.
- Um Energieverluste auszugleichen, wenn das Ablenksystem 122 in Fig. 1 eine gegebene Spitze-Spitze-Amplitude des Ablenkstromes iY erzeugt, muß Versorgung 50 einen entsprechenden mittleren Gleichstrom liefern, der sowohl in Induktivität L1 und Ablenkwicklung Ly als auch in Schalter 23 fließt. Wie zuvor beschrieben, wird der Mittelwert des Stromes iL1 gesteuert durch Transistor Q3. Eine Zunahme in der-Amplitude des Mittelwertes bzw. des Gleichstromes, der in der Induktivität L1 fließt, bewirkt eine entsprechende Abnahme in der Amplitude des Mittelwertes des Stromes iY. Eine solche Zunahme der Amplitude des Mittelwertes des Stromes in der Induktivität L1 gleicht Verluste aus, die vor dieser Zunahme aufgetreten sind, durch einen entsprechenden Teil des Gleichstromes, der in Ablenkwicklung Ly fließt. Folglich steuert Transistor Q3, der den Mittelwert iL1(AV) steuert, die Zentrierung des Rasters auch durch Steuerung des Mittelwertes des Ablenkstromes iY.
- Die Amplitude des Mittelwertes iL1(AV) im ersten Beispiel von Fig. 2a, die negativer ist als die, die im zweiten Beispiel von Fig. 3b fließt, stellt einen größeren positiven Gleichstrom dar, der von der Versorgung 50 über die Induktivität L1 zum Anschluß W1a fließt. Deshalb ist die Amplitude des Mittelwertes des Stromes iY im ersten Beispiel kleiner als die im zweiten Beispiel. Es folgt daraus, daß der Ablenkstrom iY weniger Offset des Rasters im ersten Beispiel bewirkte als im zweiten Beispiel.
- Gemäß einem Vorteil der Erfindung, regelt der Steuerkreis 49 den Mittelwert des Stromes iy, der die Zentrierung des Rasters bestimmt durch genaue Steuerung des Mittelwertes des Stromes iL1 in der Induktivität L1. Steuerkreis 49 steuert den Mittelwert des Stromes iL1, falls der Strom iL1 zum Beispiel positiv ist.
- Der Steuerkreis 49 enthält einen Differenzverstärker 71 mit einem invertierenden Eingangsanschluß 71a, der mit dem Widerstand R1 gekoppelt ist, zum Erfassen der Spannung über dem Widerstand R1. Durch die Filterwirkung der Kapazität C1 zeigt die Spannung über dem Widerstand R1 den Mittelwert IQ3(AV) des Stromes iQ3 an. Der nicht-invertierende Eingangsanschluß 71b erhält eine Spannung, die einstellbar
- ist durch Einstellen des Potentiometers P1, wie später noch beschrieben.
- Der Steuerkreis 49, der negative Rückkopplung verwendet, steuert den Basisstrom ib des Transistors Q3 durch Steuerung der Spannung am Anschluß 71c des Verstärkers 71. Die Ausgangsspannung am Anschluß 71c wird gesteuert in der Rückkopplungsschleife so, daß im stationären Zustand die Spannungen an den Eingangsanschlüssen 71a und 71b des Verstärkers 71 im wesentlichen gleich sind.
- Eine Sekundär-Wicklung W12 des Transformators T1 hat ein Anschlußende, das leitend gekoppelt ist mit dem Anschluß W10a. Das andere Anschlußende der Wicklung W12 des Transformators T1 ist gekoppelt über eine Diode D4 mit der Kathode einer Zenerdiode D3. Die Anode der Zenerdiode D3 ist leitend gekoppelt mit dem Anschluß W10a. Die Spannung VD3 an der Diode D3 stellt die Leistung, die für den Betrieb des Differenzverstärkers 71 erforderlich ist, durch Kopplung der Anoden der Diode D3 an den Anschluß SUP+ und der Kathode der Diode D3 an den Anschluß SUP- des Verstärkers 71 zur Verfügung. Ferner ist die Spannung VD3 gekoppelt mit dem Potentiometer P1 zur Erzeugung der Differenzspannung VREF, die mit dem nichtinvertierenden Eingangs-Anschluß 71b des Verstärkers 71 gekoppelt ist. Folglich hat der Steuerkreis 49 ein schwimmendes gemeinsames Potential, das der Spannung Vcs entspricht.
- Die Spannung VREF zwischen dem Abgriff des Potentiometers P1 und der Anschluß von Potentiometer P1 hat die Spannung VCS. Die Spannung VREF ist eine konstante Gleichspannung, die abgleichbar ist durch Abgleich der Stellung des Schleifers des Potentiometers P1. Die negative Rückkoppelschleife des Steuerkreises 49 bewirkt, daß die Spannung über dem Widerstand R1, der den Mittelwert iQ3(AV) des Stromes iQ3 bestimmt, gleich der Spannung VREF ist. Folglich bestimmt auch die abgleichbare Spannung VREF den Mittelwert iL1(AV) des Stromes iL1.
- Es sollte verständlich sein, daß durch Kopplung einer vorbestimmten zeitvariablen Spannung an zum Beispiel dem Anschluß 71b des Verstärkers 71 es möglich ist, andere Arten von Rasterverzerrung zu korrigieren. Zum Beispiel eine parabolische Signalform mit der Vertikalrate, die kapazitiv an der Anschluß 71b des Verstärkers 71 gekoppelt wird, ist imstande, eine bogenförmige Verzerrung (bow distortion) zu korrigieren. Ähnlich ist eine lineare Spannungskomponente imstande eine geneigte Verzerrung (tilt distortion) zu korrigieren.
- Die Diode D2a, dargestellt in unterbrochenen Linien in Fig. 1, kann zum Beispiel in Serie zu der Diode D2 hinzugefügt werden, um einen groben Abgleich des Mittelwertes des Stromes iL1 und dem von Strom iY zu erhalten. Falls beide Dioden D2 und D2a in Serie mit der Induktivität L1 gekoppelt werden, bewirkt die Zunahme des Durchlaßwiderstandes der in Serie gekoppelten Dioden D2 und D2a, daß der Mittelwert iL1(AV) in der Amplitude kleiner wird. Ein Abnehmen der Amplitude des Mittelwertes iL1(AV) bewirkt, daß der Mittelwert des Stromes iY in der Amplitude größer wird als zuvor beschrieben. Folglich kann die Amplitude des Mittelwertes des Stromes iY zum Beispiel erhöht werden durch Hinzufügen der Diode D2a in Serie zur Diode D2.
Claims (13)
1. Ablenk-Einrichtung mit einer Raster-Positionieranordnung,
- mit einer Quelle eines ersten Signales (vH) bei einer
Frequenz, die zu einer Ablenkfrequenz (fH) Bezug hat;
- mit einer Ablenkwicklung (LY) zum Führen eines
Ablenkstromes, der einen Elektronenstrahl die Front
(face) einer Anzeige abtasten (scannen) läßt;
- mit Schaltmitteln (24), die mit der Ablenkwicklung (LY)
gekoppelt sind und die abhängig von dem ersten Signal
(VH) sind zum Erzeugen einer Ablenkraten-Spannung (VR);
- mit einer Induktivität (L1), die abhängig von der
Ablenkraten-Spannung (VR) ist zum Erzeugen eines
Wechselstromes (iL1) in der Induktivität (L1), die mit
der Ablenkwicklung (LY) so gekoppelt ist, daß eine
Veränderung in dem Mittelwert des Stromes (iL1) in der
Induktivität (L1) eine entsprechende Änderung in dem
Mittelwert des Ablenkstromes (iY) und eine entsprechende
Veränderung in der Positionierung des Rasters auf der
Front der Anzeige erzeugt;
- mit einem steuerbaren Leitungs-Netzwerk (conduction
network, 48), das abhängig von einem Steuersignal (ib)
ist und in den Strompfad des Stromes (iL1) in der
Induktivität (L1) gekoppelt ist zum Gleichrichten des
Stromes in der Induktivität (L1) so, daß der Mittelwert
des Stromes in der Induktivität (L1) in Übereinstimmung
mit dem Steuersignal (ib) bestimmt wird;
gekennzeichnet durch
- zweite Mittel (R1), die abhängig von dem Strom (iL1) in
der Induktivität (L1) sind, zum Erzeugen eines Signales,
das die Amplitude des Stromes in der Induktivität (L1)
anzeigt;
- eine Steuerschaltung (49), die abhängig von dem Signal
ist, das die Amplitude des Stromes in der Induktivität
(L1) anzeigt zum Erzeugen des Steuersignals (ib) so, daß
die Steuerschaltung (49) und das Leitungs-Netzwerk (48)
eine negativ rückkoppelnde Steuerschleife bilden, die den
Mittelwert des Stromes (iL1) in der Induktivität (L1)
regelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Quelle (50 CS) von DC-Strom (Gleichstrom), der zu
der Ablenkwicklung (LY) gekoppelt wird, wobei der DC-
Strom einen ersten Stromabschnitt hat, der in der
Ablenkwicklung mit einem Pegel fließt, der gleich dem
Mittelwert des Ablenkstromes ist, und einen zweiten
Stromabschnitt aufweist, der in der Induktivität (L1)
fließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- einen Hinlauf-Kondensator (CS), der mit der
Ablenkwicklung (LY) gekoppelt ist,
- eine Quelle (56-58) von Versorgungsspannung und
- eine Drossel (L2), die einen ersten Anschluß (56b), der
mit der Quelle (56-58) von Versorgungsspannung gekoppelt
ist, und einen zweiten Anschluß (W10a) hat, der mit der
Hinlauf-Kapazität (CS) so gekoppelt ist, daß die
Ablenkwicklung (LY), der Hinlauf-Kondensator (CS) und die
Drossel (L2) in erstem, zweitem und drittem Zweig(e)
enthalten sind, die einen gemeinsamen Verbindungsanschluß
(W10a) haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitungs-Netzwerk (48) und die Induktivität (L1)
in einem vierten Zweig enthalten sind, der mit dem
gemeinsamen Verbindungsanschluß (W10a) gekoppelt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das steuerbare Leitungs-Netzwerk (48) einen
Gleichrichter (D2) zum Führen des Stromes in der
Induktivität (L1), wenn der Strom in der Induktivität
(L1) eine erste Polarität hat, und dritte Mittel (Q3)
aufweist zum Führen des Stromes in der Induktivität (L1),
wenn der Strom in der Induktivität (L1) eine zweite
Polarität aufweist, die mit der Polarität korrespondiert,
die der ersten Polarität entgegengesetzt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichrichter eine erste Diode (D2) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichrichter eine zweite Diode (D2a) aufweist,
die mit der ersten Diode (D2) in Serie gekoppelt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritten Mittel einen Transistor (Q3) aufweisen,
wobei das Steuersignal (ib) zu einem Steueranschluß
(Basis) des Transistors (Q3) gekoppelt ist zum Steuern
des Strommittelwertes in dem Transistor (Q3).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel aufweisen:
- einen Widerstand (R1), der in den Strompfad der
Induktivität (L1) gekoppelt ist, wenn der Strom in der
Induktivität die entgegengesetzte Polarität aufweist, und
- eine Kapazität (C1), die mit dem Widerstand (R1)
gekoppelt ist, zum Ausfiltern von Spannungsänderungen aus
der Spannung in/an dem Widerstand, die mit der Ablenkrate
auftreten, wobei in/an dem Widerstand (R1) eine Spannung
gebildet wird, die den Mittelwert des Stromes in der
Induktivität (L1) anzeigt, der die entgegengesetzte
Polarität aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität (C1) parallel zu dem Widerstand (R1)
gekoppelt ist, wobei das Signal, das die Amplitude des
Stromes in der Induktivität (L1) anzeigt, an dem
Widerstand (R1) erzeugt wird.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (49)
einen Verstärker (71) aufweist
- mit einem ersten Eingangsanschluß (71a) zum Erhalt eines
Rückkopplungssignales, welches das Signal enthält, das
die Amplitude
des Stromes in der Induktivität- (L1)
anzeigt,
- mit einem zweiten Eingangsanschluß (71b), der abhängig
von einem zweiten Eingangssignal (VREF) ist, und
- mit einem Ausgangsanschluß (71c) zum Erzeugen des
Steuersignals (ib) in Übereinstimmung mit der Differenz
zwischen den Signalen am ersten (71a) und zweiten (71b)
Eingangsanschluß (Anschlüssen) des Verstärkers (71), um
den Mittelwert des Stromes in der Induktivität (L1) in
Übereinstimmung mit dem zweiten Eingangssignal (VREF) zu
regeln.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Leitungs-Netzwerk (48) einen Transistor (Q3)
aufweist, der den Strom in der Induktivität (L1) führt,
wenn der Strom in der Induktivität (L1) eine zweite
Polarität hat;
- daß die Steuerschaltung (49) einen Verstärker (71)
aufweist, der an seinem Ausgangsanschluß (71c) das
Steuersignal (id) abgibt, welches an einen Steueranschluß
(Basis) des Transistors (Q3) gekoppelt ist zum Steuern
des Mittelwertes des Stromes (iL1) in der Induktivität
(L1), der die zweite Polarität aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Leitungs-Netzwerk (48) einen Transistor (Q3)
aufweist,
- daß die zweiten Mittel einen Widerstand (R1) aufweisen,.
der in einen Hauptstrom-Leitungspfad des Transistors (Q3)
gekoppelt ist, um einen Strompfad zu bilden, der den
Strom in der Induktivität (L1) führt, wenn der Strom in
der Induktivität (L1) eine zweite Polarität aufweist.
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