DE3744450C2 - - Google Patents

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DE3744450C2
DE3744450C2 DE19873744450 DE3744450A DE3744450C2 DE 3744450 C2 DE3744450 C2 DE 3744450C2 DE 19873744450 DE19873744450 DE 19873744450 DE 3744450 A DE3744450 A DE 3744450A DE 3744450 C2 DE3744450 C2 DE 3744450C2
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DE
Germany
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blind rivet
edge
punched edge
punched
sleeve
Prior art date
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DE19873744450
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English (en)
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DE3744450A1 (de
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Josef 4504 Georgsmarienhuette De Frauenheim
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Frauenheim Josef Dipl-Ing 49124 Georgsmarienh
Original Assignee
Boellhoff GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/086Self-piercing rivets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like

Description

Die Erfindung betrifft einen Blindniet gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Blindniete bzw. Hohlniete, bei denen das vordere Ende des Zugdorns als Bohrkopf ausgebildet ist oder mit Schneid­ kanten versehen ist, sind bekannt (DE-PS 22 44 159, DE-GM 78 27 711). Zum Setzen eines Blindniets wird der Zugdorn vom Futter eines Nietwerkzeuges erfaßt, ein Loch in das Werkstück gebohrt und dann die Niethülse in das Loch ein­ geführt. Anschließend wird der Zugdorn angezogen, wobei die Niethülse am Flansch festgehalten wird, und die Hülse umgeformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Setzen eines Blindniets zu vereinfachen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Blindniet ist vorzugsweise zum Be­ festigen in Kunststoffen gedacht, die insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik immer stärkere Verbreitung finden. Die Verwendung des Blindniets ist jedoch nicht auf Kunst­ stoffe beschränkt.
Durch den Stanzvorgang ist das Setzen des Blindniets ver­ einfacht.
Es kann der Setzkopf des Zugdorns wie auch die Niethülse selbst mit einer Stanzkante versehen sein. Vorzugsweise ist die Stanzkante an der Vorderkante der Niethülse ange­ formt, da dann Durchmesser und Form des Setzkopfes frei wählbar sind. Der Setzkopf ist als Flachkopf ausgebildet und sitzt in einer Ausnehmung der Niethülse hinter der Stanzkante.
Die Stanzkante selbst kann rechteckförmig oder auch mit einem Innenkonus versehen sein. Mit einer rechteckförmigen Stanzkante wird die ausgestanzte Ronde des Werkstückes aus dem Loch herausgestoßen, während mit einer konischen Stanzkante der Konuswinkel so gewählt werden kann, daß die Ronde innerhalb des Konus festklemmt und an der Niet­ hülse gehalten wird. Die Ronde fällt dann ab, wenn der Setzvorgang durch Anziehen des Zugdorns beginnt. Dies kann bei automatisierten Produktionsanlagen vorteilhaft sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Blindniet mit zwei Ausführungsformen der Stanzkante an der Niet­ hülse und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Setzkopf mit Stanzkante.
In Fig. 1 besteht ein Blindniet aus einer Niethülse 1, an der ein Flansch 2 angeformt ist. Axial durch die Niet­ hülse 1 erstreckt sich ein Zugdorn 3 mit einem als Flach­ kopf ausgebildeten Setzkopf 4 und mit einer Sollbruch­ stelle 5.
Die Vorderkante der Niethülse 1 ist mit einer Stanzkante 6 versehen, die als Innenkonus ausgebildet ist. Hinter der Stanzkante 6 weist die Niethülse eine ringförmige Aus­ nehmung 7 auf, in der der Flachkopf des Setzkopfes 4 zu liegen kommt.
Zum Setzen des Blindniets wird das plattenförmige Werkstück 10 auf einer Unterlage abgestützt und Druck von einem Werk­ zeug auf den Flansch 2 der Niethülse 1 aufgebracht, die mit der Stanzkante 6 das Werkstück 10 durchdringt, wobei die Ronde 11 teilweise in den Innenkonus der Stanzkante eintritt und dort festgehalten wird. Nach dem Aufsetzen des Flansches 2 auf die Oberfläche der Platte 10 wird der Zugdorn 3 angezogen und dabei über den Setzkopf 4 die Niethülse 1 in bekannter Weise ballig verformt. Die Ronde 11 fällt dabei ab. Nach dem Umformen der Niethülse reißt der Zugdorn 3 an der Sollbruchstelle 5 ab.
In der Zeichnung ist auch erkennbar, daß die Stanzkante in einer abgeänderten Ausführungsform ausgebildet sein kann. Dabei ist die Stanzkante 12 nicht konisch, sondern vielmehr rechteckförmig.
In Fig. 2 ist der Setzkopf 4 mit einer Stanzkante 16 versehen, die auf einem Durchmesser liegt, der gleich dem Außendurchmesser der Niethülse ist.

Claims (10)

1. Blindniet, bestehend aus einer an einem Ende mit einem Flansch versehenen Niethülse und einem die Niethülse axial durchsetzenden Zugdorn mit einem Setzkopf und einer Sollbruchstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Blindniets als Stanzwerkzeug aus­ gebildet ist.
2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Niethülse (1) mit einer Stanzkante (6, 12) versehen ist.
3. Blindniet nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stanzkante (12) zum Ausstoßen der abgetrennten Ronde (11) ausgebildet ist.
4. Blindniet nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stanzkante (12) rechteckförmig ist.
5. Blindniet nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stanzkante (6) zum Einklemmen der abgetrennten Ronde ausgebildet ist.
6. Blindniet nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stanzkante (6) konisch ist.
7. Blindniet nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Niethülse mit einem Innen­ konus als Stanzkante ausgebildet ist.
8. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Setzkopf in einer Ausnehmung (7) an der Vorderkante der Niethülse liegt.
9. Blindniet nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Setzkopf (4) als Flachkopf ausgebildet ist.
10. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Setzkopf (4) mit einer Stanz­ kante (16) versehen ist.
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