DE3744102A1 - Frostschutz fuer hauswassernetze - Google Patents
Frostschutz fuer hauswassernetzeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/09—Component parts or accessories
- E03B7/10—Devices preventing bursting of pipes by freezing
- E03B7/12—Devices preventing bursting of pipes by freezing by preventing freezing
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Other Air-Conditioning Systems (AREA)
Description
Die übliche Methode zur Verhinderung von Eisbildung in Wasser
rohren ist der Durchsatz eines ausreichend großen Wasserstromes,
was zu beachtlichen Wasserkosten führen kann. Es sind aber auch
elektrische Widerstandskabel bekannt geworden, die innerhalb oder
außerhalb des Rohres zumindest einen gewissen Querschnitt des
Rohrinneren eisfrei halten.
Die Erfindung sieht eine Umwälzpumpe vor, die den Wasserinhalt
der Hauswasserinstallation zyklisch umwälzt. Dabei ist die Dauer
der Durchströmung so gewählt, daß der gesamte Wasserinhalt
eines Verteilerrohres zumindest einmal die Pumpe durchsetzt,
während das viel längere Pausenintervall kürzer sein soll, als
die Zeit, in der eine Eisbildung den gesamten Querschnitt des
Rohres ausfüllt.
Nach dem Timerschalter für dieses Programm ist eine Schaltein
richtung vorgesehen, die die Pumpe auch während des Pauseninter
valles weiterlaufen läßt, bis Eisbildung abgebaut oder ausge
schlossen ist. Diese Zuschaltung erfolgt über einen Thermosta
ten, der entweder die Lufttemperatur oder aber die Temperatur des
Wassers während der einmaligen Umwälzung mißt. Vorzugsweise
wird für die Umwälzung die gleiche Pumpe eingesetzt, die das
warme Brauchwasser zur sofortigen Bereitstellung von Warmwasser
an den Zapfstellen umwälzt.
Die Erfindung soll anhand von Figuren beschrieben werden:
Fig. 1 zeigt eine Hausinstallation mit einer Pumpe und einem
Außenthermostat.
Fig. 2 zeigt die gleiche Installation mit zwei Pumpen.
Fig. 3 zeigt die Pumpen gemäß Fig. 2.
Fig. 4 bis 6 gibt Schaltbilder für Installationen gemäß
Fig. 2 wieder.
Fig. 7 zeigt eine Pumpe mit eingebautem Thermostat und
elektrischem Ventil.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung mit elektromotorisch betriebenem
Ventil.
Fig. 1 zeigt eine Hausinstallation mit einer Pumpe, bestehend
aus dem Warmwassererzeuger 1, der Warmwasserleitung 2 mit Zapf
ventil 3, der Kaltwasserverbindung zur Warmwasserversorgung der
Gesamtinstallation, einem Wassereintrittsrohr 5 und der Kaltwas
serleitung 6 mit dem Zapfventil 7. Die vornehmlich der Warmwas
serzirkulation dienende Pumpe 8 ist saugseitig über die Leitung
9 mit dem Ende der Warmwasserleitung 2 und druckseitig über die
Leitung 11 mit dem Wassereintritt 16 der Wasserversorgungsleitung
4 unter Zwischenschaltung eines thermostatischen Ventiles 15,
welches geöffnet wird, sobald der Fühler 18 Eisbildungsgefahr
meldet, verbunden. Ein weiterer Thermoschalter 17 schaltet
gleichzeitig die Pumpe 8 ein, sofern diese nicht in Betrieb sein
sollte. Die Pumpe 8 saugt dann durch beide Leitungen 2 und 6
über die Leitungen 9 und 13 Wasser an und führt die Mischung
zurück.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung, bei der jedoch eine erste
Pumpe 23 die Warmwasserumwälzung und eine zweite 22 die Kaltwas
serumwälzung besorgt. Die druckseitigen Ströme beider Pumpen
werden über die Leitungen 49 und 50 zum kälteren Bereich der
Wärmequelle 44 zurückgeführt. Abzweigungen 55 vom Kaltwasser
rohr 51 werden über Leitungen 54 mit der Rückführleitung 53
verbunden.
Fig. 3 zeigt die Zusammenfassung der zwei Pumpen zu einer In
stallationseinheit. Die Druckseiten 32 und 33 münden im T-Stück
31 a, 31 b der Armatur 31. Im Saugbereich der Kaltwasserpumpe 39
ist ein Thermofühler 62 vorgesehen, der einen Umschalter 62 a
betätigt, wenn die Wassertemperatur Eisbildung vermuten läßt.
In Fig. 3b ist die Armatur 31 mit dem Rückschlagventil 41 ge
zeigt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen das Schaltbild unter verschiedenen
Situationen.
Die Phase 60 a ist mit je einem Leiter der Pumpen 32 und 33 ver
bunden, ferner mit den Zeitschaltern 40 und 62 b. Der Null-Leiter
60 ist ebenfalls mit den Zeitschaltern, ferner mit dem Thermo
statschalter 62 a und dem Umschalter 61 verbunden.
In Fig. 4 ist nur die Warmwasserpumpe 32 in Betrieb, sofern der
Zeitschalter 40 auf Betriebsbereitschaft schaltet. Die Pumpe wird
vom eingebauten Thermostaten 43 stillgelegt, sobald warmes Wasser
die Pumpe 32 erreicht hat.
In Fig. 5 hat der Zeitschalter 62 b außerdem die Kaltwasserpumpe
33 für einen Testumlauf eingeschaltet.
Fig. 6 zeigt die Situation, die eintritt, wenn der Sensor 62
eine Wassertemperatur vorfindet, die auf Eisbildung im Leitungs
system schließen läßt. Nunmehr werden beide Pumpen 32 und 33
solange im Dauerlauf betrieben, bis der Temperaturanstieg die
Auflösung der Eisbildung anzeigt.
Fig. 7a zeigt einen Schnitt längs der Achse, Fig. 7b einen
Querschnitt längs der Schnittlinie I-I in Fig. 7a.
Im Pumpengehäuse ist ein elektrisch durch den Aktuator 67 betä
tigtes Ventil mit der Ventilkugel 78 und der Feder 79 angeordnet,
welches bei ausgeschaltetem Aktuator 67 den Warmwassereintritts
stutzen 70 a mit dem Eintrittsbereich 76 des Schaufelrades 70
verbindet. Wird der Aktuator 67 durch die Zeitschaltuhr 65 oder
einen der Thmerostaten 84 betätigt, so schiebt er über die
Stange 68 die Ventilkugel 78 bis zum Verschluß der Warmwasser
seite und öffnet damit den Ventilsitz 69, so daß nunmehr die
kalten Zirkulationsleitungen 72 mit dem Eintrittsbereich 76 kom
munizieren. Die Kaltwasserströme werden durch die Stützen 83 u
und 83 v so geleitet, daß sie auf die Wandbereiche gerichtet
sind, wo sich die Thermostaten 84 u und 84 v befinden, die den
Aktuator 67 einschalten, sobald eine gefrierpunktnahe Temperatur
unterschritten wird. Die Zuleitungen zum Pumpengehäuse enthalten
Rückschlagventile 85 und 86, und bilden zusammen mit der
Saugseite des Pumpengehäuses ein Zwei-Wege-Ventil. Ein
gleichartig aufgebautes Zwei-Wege-Ventil, bei dem ein Endbereichen
70 a mit der warmen und ein zweiter Endbereich 73 a oder 73 b mit
der kalten Zirkulationsleitung verbunden sind, die wahlweise zum
Mittelbereich des Ventiles, der dann mit dem Ansaugstutzen der
Pumpe und damit mit dem Eintrittsbereich 76 des Pumpenläufers
kommuniziert, zuschaltbar sind, kann auch außerhalb des
Pumpengehäuses angeordnet und mit der Saugseite der Pumpe
verbunden werden. In Ruhestellung des Aktuators 67 soll der
Endbereich 70 a mit dem Eintrittsbereich 76 kommunizieren, in
Arbeitsstellung des Aktuators 67 soll der kalte Endbereich 73 mit
dem Eintrittsbereich 76 kommunizieren.
Fig. 8a zeigt einen in der Achse liegenden Schnitt und Fig. 8b
einen Querschnitt längs der Schnittlinie I-I in Fig. 8a.
Der Eintritt erfolgt über die Stutzen 93 für Kaltwasser und 90 b
für Warmwasser, der Austritt erfolgt über den Stutzen 95.
Zwischen den Eintrittsstutzen und dem Ansaugraum 99 ist ein ro
tierendes Ventil angeordnet, welches aus der stationären Ventil
platte 98 und der rotierenden Ventilplatte 98 A besteht. In der
stationären Ventilplatte 90 ist ein kreisbogenförmiger Durch
bruch 96 und ein zweiter Durchbruch 93 D vorgesehen, während die
rotierende Ventilplatte 98 A einen annähernd rechteckigen Durch
bruch 98 B und im spitzen Winkel dazu versetzt eine kleine Bohrung
97 aufweist. Der Durchbruch 93 D kommuniziert mit dem Eintritts
stutzen 93 für Kaltwasser und der Durchbruch 96 kommuniziert mit
dem Warmwassereintrittsstutzen 90 G. Der Antrieb der rotierenden
Ventilscheibe erfolgt über eine Welle 91 B des Motors 91, der
etwa alle 40 Minuten eine Umdrehung macht. Die Ventilscheibe 98 A
öffnet für ca. 35 Minuten pro Umlauf den Warmwasserzirkula
tionsstrom und für ca. 3 Minuten den Kaltwasserzirkulations
strom, dem ein kleiner Prozentsatz Warmwasser durch die Bohrung
97 beigemischt wird. Sobald die Kaltwassertemperatur einen kriti
schen vorgegebenen Wert unterschreitet, unterbricht der Thermo
stat 94 die Stromzufuhr zum Motor 91, so daß die Kaltwasserlei
tung dauernd und so lange durchströmt wird, bis die Temperatur
des kalten Wassers wieder hinreichend angestiegen ist.
Claims (6)
1. Hauswasserinstallation mit einer Wärmequelle und einer Warmwas
serverteilungsleitung, deren Endbereich über eine Zirkulations
leitung mit der Ansaugseite einer Umwälzpumpe verbunden ist, die
den Zirkulationsstrom zur Wärmequelle zurückleitet und einer
Kaltwasserverteilungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endbereich derselben mit der Ansaugseite einer Pumpe (8, 22) kommu
niziert und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die eine Umwäl
zung von Kaltwasser bewirken, sobald die Temperatur an einem
Meßfühler (17, 62, 84, 94) eine vorgegebene, unter der Raumtempe
ratur liegende Temperatur unterschreitet.
2. Hauswasserinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kaltwasserzirkulation durch eine zweite Pumpe 22 vorge
nommen wird.
3. Hauswasserinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Endbereich der Kaltwasserleitung 6
und der Saugseite der Warmwasser zirkulierenden Pumpe 8 ein
mechanisches Ventil 15 angeordnet ist, welches öffnet, wenn die
Temperatur eines Temperatursensors 18 unter einen vorgegebenen
Wert absinkt.
4. Hauswasserinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitschalter (62 b, 65, 91) den Inhalt des Kaltwasserkreis
laufes (6-11, 51-53) zyklisch mindestens einmal innerhalb einer
Periode umwälzt, die kürzer ist, als die Zeitspanne, in der ein
Zufrieren einer Zone im Kaltwasserkreislauf möglich ist.
5. Pumpe für Hauswasserinstallation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die warme (70 a) und die kalte Zirkulationslei
tung (72) mit den Eintrittsöffnungen eines elektrisch
betätigten Zwei-Wege-Ventils (69, 78, 79) kommunizieren und daß
die Austrittsöffnung des Zwei-Wege-Ventils mit dem Ansaugbereich
(76) der Pumpe (70) kommuniziert.
6. Pumpe für Hauswasserinstallation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elektrisch betätigte Zwei-Wege-Ventil die
kalte Zirlukationsleitung (72) öffnet, wenn das Zwei-Wege-Ventil
eingeschaltet wird und daß bei Ruhestrom die warme
Zirkulationsleitung (70 a) öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744102 DE3744102A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Frostschutz fuer hauswassernetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744102 DE3744102A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Frostschutz fuer hauswassernetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744102A1 true DE3744102A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6343608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744102 Withdrawn DE3744102A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Frostschutz fuer hauswassernetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744102A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227516A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-08 | Airbus Gmbh | Vorrichtung zur wasserversorgung |
DE102008023239A1 (de) * | 2008-05-10 | 2009-11-12 | Epu Elektro Planung Ulm Gmbh | Verfahren zur Verhinderung von Eisbildung in einem Leitungssystem |
LU102009B1 (de) * | 2020-08-21 | 2022-02-21 | Wilo Se | Verfahren zum Betreiben und/ oder Überwachen einer Wasserzirkulation |
-
1987
- 1987-12-24 DE DE19873744102 patent/DE3744102A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227516A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-08 | Airbus Gmbh | Vorrichtung zur wasserversorgung |
DE102008023239A1 (de) * | 2008-05-10 | 2009-11-12 | Epu Elektro Planung Ulm Gmbh | Verfahren zur Verhinderung von Eisbildung in einem Leitungssystem |
LU102009B1 (de) * | 2020-08-21 | 2022-02-21 | Wilo Se | Verfahren zum Betreiben und/ oder Überwachen einer Wasserzirkulation |
EP3957798A1 (de) * | 2020-08-21 | 2022-02-23 | Wilo Se | Verfahren zum betreiben und/ oder überwachen einer wasserzirkulation |
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