DE3731034C2 - - Google Patents
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Classifications
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- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
Description
Die Erfindung betrifft ein Geschoß für eine Maschinen waffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Geschoß ist beispielsweise aus der US-PS 45 23 507 bekannt. Bei diesem Geschoß, das sich vor seinem Abschuß in einer Geschoßkammer befindet, ist an seinem Geschoßboden ein dünnwandiges Dichtungsband angebracht. Dieses Dichtungsband liegt vor dem Schuß an einer entsprechenden Dichtkante der Geschoßkammer an und dient einerseits dazu, einen Raum vor dem Geschoß gegenüber einem Flüssigtreibmittel oder dessen gas förmigen Umsetzungsprodukten während der ersten Momente der Umsetzung des Flüssigtreibmittels abzudichten. Da andererseits das dünnwandige Dichtungsband sich über den Außendurchmesser (Kaliber) des Geschosses erstreckt, wird das Geschoß während der ersten Momente des Schusses in der Geschoßkammer gehalten. Erst nach Überschreiten eines gewissen Druckes in einem hinter der Geschoßkammer befindlichen Verbrennungsraum wird das Dichtungsband deformiert und das Geschoß in axialer Richtung freigegeben, so daß es beschleunigt und verschossen wird.
Nachteilig bei diesem in der US-PS 45 23 507 vorgeschlagenen Geschoß mit Dichtungsband ist, daß einerseits wegen der für das Verschießen des Geschosses erforderlichen Deformierbarkeit des Dichtungsbandes dieses dünnwandig sein muß. Da sich das Dichtungsband andererseits über das Geschoßkaliber hinaus erstreckt, ist es bei der Zuführung des Geschosses in die Geschoßkammer nicht auszuschließen, daß das Dichtungsband beschädigt wird. Ein beschädigtes Dichtungsband wiederum erfüllt seine dichtende Funktion nicht und kann zu unregelmäßiger Deformation beim Schuß führen oder sogar abreißen, so daß das ballistische Verhalten des Geschosses beeinträchtigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß für eine Maschinenkanone für Flüssigtreibmittel zu schaffen, welches eine zuverlässige und robuste Abdichtung eines Raumes vor dem Geschoß zu einem Verbrennungsraum hinter dem Geschoß ermöglicht und welches während der Anzündung in seiner Ansetzposition in einer Geschoßkammer bis zum Überschreiten eines vorgebbaren Gasdruck- Schwellenwertes verharrt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Geschoß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Abdichtung von einer auf dem Geschoß angebrachten ringförmigen Dichtmanschette und die axiale Fixierung des Geschoßes während der Anzündung von Stützelementen sichergestellt werden, die separat von der Dichtmanschette am Geschoßboden angebracht sind. Die erfindungsgemäße ringförmige Dichtmanschette ist unempfindlich gegenüber möglichen Beschädigungen, die beim Zuführen des Geschosses in eine Geschoßkammer auftreten können. Die am Geschoßboden des Geschosses angebrachten Stützelemente sind aus elastischem verbrennbaren Werkstoff gefertigt und können ggf. während des Zuführens des Geschosses in die Geschoßkammer an das Geschoß angelegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stützelemente mit einem eine Anzündladung enthaltenden topfförmigen Ladungsgehäuse verbunden, wobei letzteres im Geschoßboden des Geschosses aufgenommen wird. Der weitere Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist, daß die Stützelemente und das Ladungsgehäuse aus verbrennbarem Kunststoff gefertigt sind und nach der Anzündphase zur Umsetzung des Flüssigtreibmittels verbrennen. Dadurch wird sichergestellt, daß die Stützelemente bis zu ihrer vollständigen Verbrennung das Geschoß in seiner Position in der Geschoßkammer halten, wobei während dieser Zeitdauer ein Gasdruck aufgebaut wird. Durch Wahl eines geeigneten verbrennbaren Materials kann die Zeitdauer bis zum vollständigen Abbrand der Stützelemente so eingestellt werden, daß ein bestimmter Gasdruck-Schwellenwert erreicht wird, bevor das Geschoß beschleunigt wird. Außerdem wird die Masse des zu verschießenden Geschosses während der Beschleunigungsphase reduziert und dem Geschoß kann eine vergrößerte Beschleunigung aufgeprägt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Geschosses kurz vor der Anzündung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geschosses nach Fig. 1, wobei ein rückwärtiger Teil des Geschoßkörpers teilweise aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Stütz elementen und damit verbundenem Ladungs gehäuse eines Geschosses nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Geschoß 10, welches eine Geschoßspitze 12, einen zylindrischen Geschoßkörper 14 und einen rückwärtigen Teil 16 des Geschoß körpers 14 mit einem Geschoßboden 18 umfaßt. Das Geschoß 10 befindet sich in einer schematisch dargestellten Geschoßkammer 20. Auf den zylindrischen Geschoßkörper 14 ist eine ringförmige Dichtmanschette angebracht, deren Durchmesser 26 (siehe Fig. 2) dem Innendurchmesser der Geschoßkammer 20 bzw. dem Kaliber eines nicht dargestellten Waffenrohres entspricht. Am Geschoßboden 18 sind mehrere, vorzugsweise vier, elastische Stützelemente angebracht, von denen aufgrund der gewählten Darstellung nur 3 Stütztelemente 28, 30, 32 zu sehen sind. Die Stützelemente 28, 30, 32 weisen zur Geschoßspitze 12 hin und sind vom rückwärtigen Teil 16 des Geschoß körpers 14 abgespreizt. Die Stützelemente 28, 30, 32 stützen sich mit ihren zur Geschoßspitze 12 weisenden vorderen Kanten an einer Stützkante 42 einer ringnut förmigen Ausnehmung 40 der Geschoßkammer 20 ab.
Fig. 2 zeigt das Geschoß 10, welches in einem rückwärtigen Teil 16 eine am Geschoßboden 18 be ginnende Sackbohrung 34 enthält. Diese Sackbohrung 34 im rückwärtigen Teil 16 des Geschoßkörpers 14 nimmt ein Ladungsgehäuse 36 auf, welches mit den Stützelementen verbunden ist. Im topfförmigen Ladungsgehäuse 36 befindet sich eine Perkussions- Anzündladung 22. Zum Geschoßboden 18 hin wird das Ladungsgehäuse 36 durch einen Deckel 38 verschlossen.
In Fig. 3 sind zur besseren Anschaulichkeit die Stützelemente 28, 30, 32 und das mit ihnen verbundene Ladungsgehäuse 36, welches von dem Deckel 38 verschlossen wird, getrennt dargestellt.
Die elastischen Führungselemente 28, 30, 32 und das mit ihnen verbundene Ladungsgehäuse 36 sowie der Deckel 38 sind vorzugsweise aus verbrennbarem Kunststoff hergestellt. Das Ladungsgehäuse 36 kann in die Sackbohrung 34 im rückwärtigen Teil 16 des Geschoßkörpers 14 in an sich bekannter Weise gepreßt oder geklebt werden. Nach dem Einfüllen der Perkussions-Anzündladung 22 in das Ladungsgehäuse 36 wird der Deckel 38 vorzugsweise mit Ladungsgehäuse 36 verklebt.
Claims (4)
- a) auf dem Geschoßkörper (14) ist eine sich über dessen Umfang hinaus erstreckende ringförmige Dichtmanschette (24) angebracht, deren Durchmesser (26) dem Kaliber des Waffenrohres entspricht;
- b) im Bereich des Geschoßbodens (18) sind mehrere aus einem verbrennbaren Kunststoff bestehende elastische Stützelemente (28, 30, 32) angebracht, welche in die Richtung der Geschoßspitze (12) weisen und radial abspreizbar sind.
- c) in der Geschoßkammer (20) greifen die Stützelemente (28, 30, 32) in eine dort vorgesehene Ringnut (40) ein.
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