DE3730912A1 - Prallblech fuer eine reiheneinspritzpumpe - Google Patents
Prallblech fuer eine reiheneinspritzpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
- F02M55/001—Pumps with means for preventing erosion on fuel discharge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für eine Brenn
kraftmaschine, insbesondere eine Reiheneinspritzpumpe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 21 50 973 ist bekannt, zur Vermeidung von
Kavitation im Gehäuse der Einspritzpumpe ein der Über
strömöffnung gegenüberliegenden Prallring anzuordnen. Die
ser Prallring ist für ein Einzelpumpenelement ausgebildet
und muß bei Verschleiß durch Auseinandernehmen des ein
zelnen Pumpenelements ausgetauscht werden.
Aus der GB-PS 11 42 503 ist ein Einspritzpumpenelement be
kannt, deren im Pumpenzylinder angeordnete Überströmöff
nung eine Prallplatte zugeordnet ist, die im Pumpengehäuse
eingeschraubt ist. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige
Prallplatte relativ rasch verschleißt und zu deren dann
erforderlichen Auswechselung das Pumpenelement auseinan
dergenommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritz
pumpe für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die im Bereich der
Überströmöffnungen durch Überströmstöße entstehende Kavi
tation weitgehend vermieden ist.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Es hat sich gezeigt, daß das spitz
winklig abgebogene Prallblech, dessen spitze Öffnungswin
kel der Überströmöffnung zugewandt ist, die Kavitationser
scheinungen deutlich zurück drängt, wodurch die Standzei
ten der Pumpe ohne Auftreten von Kavitationsschäden erhöht
sind.
Insbesondere hat sich gezeigt, daß ein Einklemmen des
Prallbleches zwischen Pumpenzylinder und Gehäuse vorteil
haft ist, wobei sich das Prallblech mit seinen freien
Schenkelenden am Pumpenzylinder und mit seiner der Über
strömöffnung abgewandten Winkelspitze am Gehäuse abstützt.
Eine derartige Klemmung stellt eine ausreichend sichere
Befestigung des Prallbleches im Entlastungsraum sicher und
gewährleistet eine problemlose Entnahme des Prallbleches
aus dem Pumpengehäuse ohne besonderes Werkzeug.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung erstreckt
sich das Prallbelch axial in Längsrichtung des Ent
lastungsraums über mehrere Pumpenelemente und kann so bei
Verschleiß über stirnseitig in den Entlastungsräumen vor
gesehene Öffnungen in Längsrichtung des Prallbleches
herausgezogen und gegen neue Prallbleche ausgetauscht wer
den.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, das
im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Reiheneinspritzpumpe in
Höhe eines Pumpenelements,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
In ein Gehäuse 7 einer Reiheneinspritzpumpe sind entspre
chend der Anzahl der benötigten Pumpenelemente in Reihe
hintereinander Pumpenzylinder 1 druckdicht eingesetzt und
über an ihrem oberen Ende angeordnete Flansche 8 druck
dicht mit dem Gehäuse 7 verschraubt.
Im gezeigten Pumpenzylinder 1 ist - von einer nicht darge
stellten Nockenwelle angetrieben - im Pumpenplunger 3
auf- und abbewegbar angeordnet. Der Pumpenplunger 3 be
grenzt im Pumpenzylinder 1 einen Pumpenraum 6 an den über
ein allgemein bekanntes Druckhalteventil 9 eine Einspritz
leitung 10 anschließt.
Im Pumpenzylinder 1 sind radiale Überströmöffnungen 5 an
geordnet, vorzugsweise liegen 2 Überströmöffnungen 5
einander diametral gegenüber, wobei ihre Achsen 11 recht
winklig zur Achse des Pumpenplungers 3 liegen.
Die Überströmöffnungen 5 münden in einen Entlastungsraum
12, der als längs der Reihe verlaufende Bohrung im Pumpen
gehäuse 7 ausgebildet ist (Fig. 2). Die Mantelfläche des
Pumpenzylinders 1 reicht bis etwa an die Bohrungsachse 22,
die parallel zur Längsachse 23 der Reiheneinspritzpumpe
liegt. Bei der gezeigten Reiheneinspritzpumpe verläuft auf
jeder Seite eines Pumpenelements eine Bohrung als Ent
lastungsraum 12 in Längsrichtung der hintereinander ange
ordneten Pumpenelemente. Somit münden die Überströmöff
nungen 5 der einen Seite in einen ersten Entlastungsraum
12, während die Überströmöffnungen 5 der anderen Seite in
einen anderen Entlastungsraum 12 münden. Die Entlastungs
räume 12 (Bohrungen) sind vorzugsweise an ihren stirnsei
tigen Enden durch Schrauben 21 druckmitteldicht ver
schlossen. Die beiden Entlastungsräume 12 sind durch an den
Enden der Reihe angeordnete Querbohrungen 24 miteinander
verbunden.
Den Überströmöffnungen 5 sind im Pumpenplunger 3 angeord
nete Überströmbohrungen zugeordnet, die aus einer axialen
Bohrung 13 und zumindest einer sie kreuzenden radialen
Bohrung 14 besteht. Die radiale Bohrung 14 ist am Umfang
des Pumpenplungers 3 erweitert. Die dem Pumpenraum 6
nächstliegende Kante der Erweiterung 15 bildet die Steuer
kante 2 des Pumpenplungers 3 für die Überströmöffnungen 5.
Ausgehend von einer unteren Stellung des Pumpenplungers 3
wird der Pumpenraum 6 über Saugöffnungen - die auch die
Überströmöffnungen 5 sein können - mit Kraftstoff gefüllt.
Bei in den Pumpenraum 6 eintauchenden Plunger 3 wird der
angesaugte Kraftstoff unter Druckerhöhung über das Druck
halteventil 9 auf die Einspritzleitung 10 gegeben. Bei der
weiteren Aufwärtsbewegung des Pumpenplungers 3 überfährt
die Steuerkante 2 die Überströmöffnung 5, wodurch der un
ter Druck stehende Kraftstoff im Pumpenraum 6 über die
Bohrung 13 und die Bohrung 14 abströmen kann. Dieser
Kraftstoffstrahl 16 (Überstromstoß) führt im Gehäuse 7 der
Einspritzpumpe oft zu Kavitation, wodurch Metallteile ab
platzen können, die bei einem nächsten Saughub in das Pum
pengehäuse gefördert werden und in der Einspritzanlage zu
Schäden führen können.
Nach der Erfindung ist zur Vermeidung von Kavitation im
Entlastungsraum 12 ein Prallblech 4 abgeordnet, das im
wesentlichen aus zwei zueinander im spitzen Winkel liegen
den Schenkeln gleicher Länge besteht. Dieses Prallblech 4
kann durch Abwinkeln einer Prallplatte gefertigt werden.
Das Prallblech 4 liegt mit seinem spitzen Öffnungswinkel
der jeweiligen Überströmöffnung 5 zugewandt, wobei es sich
mit seinen freien Enden 17 und 18 am Pumpenzylinder 1 ab
stützt, während es mit der von der Überströmöffnung 5 ab
gewandten Winkelspitze 19 am Boden des Entlastungsraums 12
im Gehäuse 7 abgestützt ist. Das Prallblech 4 ist so zwi
schen Pumpenzylinder und Gehäuse eingeklemmt, wodurch eine
einfache, licht lösbare Befestigung geschaffen ist. Das
Prallblech 4 liegt so, daß die gemeinsame Achse 11 der
einander gegenüberliegenden Überströmöffnungen 5 die Win
kelhalbierende des Öffnungswinkels des Prallblechs 4
bildet. Das Prallblech 4 ist zur Winkelhalbierenden 11
vorzugsweise symmetrisch ausgebildet; es kann auch zweck
mäßig sein, zur Erzielung einer minimalen Kavitation derart
abzuweichen, daß die Spitze 19 im oberen Bereich der Über
strömöffnung 5 liegt. Der Winkel ist so abgestimmt, daß
die Kavitation ihre geringste Auswirkung hat. Der Ent
lastungsstrahl 16 trifft dabei im wesentlichen auf einen
Schenkel des Prallblechs 4 auf, wobei zwischen dem Ent
lastungsstrahl 16 und dem auf den Pumpenzylinder 1 zeigen
den freien Ende des Prallblechschenkels ein spitzer Winkel
eingeschlossen ist.
Das Prallblech erstreckt sich vorzugsweise in Längsrich
tung der den Entlastungsraum 12 bildenden Bohrung axial
über die ganze Reihe der hintereinander liegenden Ein
spritzpumpenelemente. Auf diese Weise kann durch Öffnen
der stirnseitigen Verschlußschrauben 21 der Entlastungs
räume 12 nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden
ein durch Kavitation abgenutztes bzw. zerstörtes Prall
blech 4 durch ein neues ersetzt werden. Hierzu wird das
Prallblech 4 seiner Länge nach aus dem Entlastungsraum 12
axial herausgezogen und durch Einschieben eines neuen
Prallbleches ersetzt. Eine Befestigung des Prallbleches 4
ist nicht erforderlich, da sich dieses zwischen Pumpenzy
linder 1 und Gehäuse 7 einklemmt. Vorzugsweise ist hierzu
das Prallblech in seiner in Achsrichtung der Überströmöff
nungen 5 gemessenen Höhe geringfügig größer ausgebildet
als der konstruktiv vorgebbare größte Abstand zwischen dem
Pumpenzylinder 1 und dem Gehäuse 7.
Claims (7)
1. Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine, insbe
sondere Reiheneinspritzpumpe, bestehend aus einem in einem
Gehäuse (7) angeordneten Pumpenzylinder (1) mit einem da
rin auf- und abbewegbaren Pumpenplunger (3), der einen
Pumpenraum (6) begrenzt, mit einer im Pumpenzylinder (1)
vorgesehenen Überströmöffnung (5) in einen Entlastungsraum
(12) des Gehäuses (7), wobei die Überströmöffnung (5) von
einer Steuerkante (2) des Pumpenplungers (3) gesteuert ist
und der Überströmöffnung (5) etwa gegenüberliegend ein
Prallelement (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement ein spitz
winklig abgebogenes Prallblech (4) ist, dessen spitzer
Öffnungswinkel der Überströmöffnung (5) zugewandt ist.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (4) mit seinen
freien Enden (17, 18) am Pumpenzylinder (1) und mit seiner
der Überströmöffnung (5) abgewandten Winkelspitze (19) am
Gehäuse (7) abgestützt ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (4) zwischen
Pumpenzylinder (1) und Gehäuse (7) eingeklemmt ist.
4. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11) der Überström
öffnung (5) etwa die winkelhalbierende des Öffnungswin
kel des Prallblechs (4) bildet.
5. Einspritzpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (4) symmetrisch
zur Winkelhalbierenden (11) ausgebildet ist.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Prallblech (4) in
Längsrichtung des Entlastungsraum (12) axial über mehrere
hintereinander angeordnete Pumpenelemente erstreckt.
7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (4) in seiner
Längsrichtung auswechselbar angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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Citations (1)
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EP0307728A2 (de) | 1989-03-22 |
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EP0307728A3 (en) | 1989-11-29 |
DE3862090D1 (de) | 1991-04-25 |
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