DE3723962A1 - Apparatur zum trennen von gasfoermigen gemischen - Google Patents
Apparatur zum trennen von gasfoermigen gemischenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Apparatur zum
Trennen von gasförmigen Gemischen, bestehend aus einem
Paar Trenngefäßen, die jeweils mit einem Adsorbens, wie
beispielsweise Kieselgel, aktiviertem Aluminium oder
molekularen Sieben oder Absorbens abgefüllt sind, wie
beispielsweise Lithiumchlorid, die jeweils als Trenn
mittel dienen, wobei abwechselnd ein Trennzyklus, bei
dem lufthaltiger Wasserdampf oder ein gasförmiges Gemisch,
das zwei oder mehrere unterschiedliche Komponenten, wie
Stickstoff und Sauerstoff enthält, in eine der Trennge
fäße eingeleitet wird, um eine oder mehrere Bestandteile
aus dem Gemisch zu entfernen, und ein Regenerationszyklus
erfolgt, bei dem das behandelte gasförmige Gemisch teil
weise in das andere Trenngefäß geleitet wird, um die
Menge der Komponenten, die vorher durch das in diesem
Trenngefäß vorhandene Trennmaterial adsorbiert oder
absorbiert wurden, zu entfernen, wobei das Trennmaterial
regeneriert wird.
Wie durch die US-PS 29 44 627 bekannt, bestehen derarti
ge Apparaturen zum Trennen von gasförmigen Gemischen
aus einem Paar Hauptleitungen, denen jeweils ein Haupt
trenngefäß, das mit einem als Trennmittel wirkenden
Adsorbens oder einem Absorbens abgefüllt ist, zugeord
net sind, und die parallel zueinander angeordnet sind,
wobei die Eingangsseite der jeweiligen Hauptleitungen
an einer gemeinsamen Zuleitung angeschlossen sind, während
die Ausgangsseiten der jeweiligen Hauptleitungen an einer
gemeinsamen Ausgangsleitung angeschlossen sind. Die Haupt
leitungen sind an ihren Ausgangsseiten durch eine Neben
schlußleitung mit einem stationären oder variablen Drossel
ventil miteinander verbunden. Ein unbehandeltes gasförmi
ges Gemisch besteht aus zwei oder mehr unterschiedlichen
Komponenten, wie beispielsweise lufthaltiger Wasserdampf,
das unter Druck durch die Zuleitung geleitet wird, wird
durch Betätigung von mehreren Schaltventilen in den je
weiligen Hauptleitungen in vorbestimmten Zeitabständen
abwechselnd durch die jeweilige Hauptleitung geleitet, so
daß der Trennzyklus, währenddem das unbehandelte Gemisch
in eines der Hauptgefäße geleitet wird, um eine oder
mehrere Komponenten zu entfernen, und dieses behandelte
gasförmige Gemisch durch die Auslaßleitung geleitet
wird, und der Regenerationszyklus abwechselnd wiederholt
werden, währenddem das behandelte gasförmige Gemisch
teilweise in die Nebenschlußleitung geleitet wird, durch
das in der Nebenschlußleitung befindliche Drosselventil
druckreduziert wird und das so in seiner Konzentration
reduzierte, gasförmige Gemisch in das andere Hauptgefäß
geleitet wird, um die Mengen der vorher durch das Trenn
material in diesem Trenngefäß adsorbierten oder absorbier
ten Komponenten zu entfernen und dadurch das Trennmaterial
zu regenerieren; um eine fortlaufende Trennung von einer
oder mehreren Komponenten aus dem unbehandelten, gasförmi
gen Gemisch zu erzielen. Diese Apparatur arbeitet nach
dem Prinzip, daß das Adsorbens, wie das Kieselgel oder
das als Trennmittel verwendete Adsorbens, eine eindeutige
Charakteristik für das Adsorbieren oder Absorbieren einer
oder mehrerer in dem gasförmigen Gemisch enthaltener
Komponenten oder Freigeben derselben in Abhängigkeit
von der relativen Konzentration der gasförmigen Komponen
ten, denen das Trennmaterial ausgesetzt ist, aufweist.
Beispielsweise wird beim Dehydrieren von einem gasförmigen
Gemisch, wie beispielsweise lufthaltigem Wasserdampf, durch
Einleiten des Gemisches in das mit einem Adsorbens, wie
beispielsweise Kieselgel abgefüllten Trenngefäßes, und
durch Abtrennen des Wasserdampfes die Menge des im gas
förmigen Gemisch pro Volumeneinheit enthaltenen Wasser
dampfes proportional zum Druckabfall des gasförmigen
Gemisches gesenkt, wenn sein Druck verringert wird und
es dabei sich ausdehnen kann, so daß ein Volumen R=P 2/P 1 × Q
des regenerierenden Gases erforderlich ist, um den vorher
vom Adsorbens aus dem unbehandelten gasförmigen Gemisch
mit einem absoluten Druck von P 1 und einem Volumen Q
adsorbierten Feuchtigkeitsgehalt freigeben zu können, wo
bei P 2 einen absoluten Druck des regenerierenden Gases
darstellt. Daher kann das P 2/P 1-fache des Volumens, das
durch das Trenngefäß als unbehandeltes Gasgemisch einge
leitet und durch eine Auslaßleitung abfließt, in das
andere Trenngefäß eingeleitet werden, um das Adsorbens
in diesem Gefäß wirksam zu dehydrieren und dadurch zu
regenerieren. In der Praxis verhindern jedoch zahlreiche
Faktoren, wie der Strömungswiderstand in den Leitungen,
einen Druckverlust in den Trenngefäßen, die Hysterese-Form
der Entwässerungscharakteristik des Adsorbens, Temperatur
veränderungen, die in den Trenngefäßen erscheinen, und
ein Muster des in den Trenngefäßen erscheinenden Gasstroms,
daß die vorstehende theoretische Gleichung erfüllt wird.
Das hat zur Folge, daß die Menge des dehydrierten Gases
sehr viel größer als das Volumen sein muß, welches durch
das Druckverhältnis definiert ist, um das Adsorbens im
Trenngefäß auf der Regenerationsseite wirksam regenerieren
zu können. Daher war die Verbesserung des Wirkungsgrades
bei der Dehydrierung des unbehandelten gasförmigen Ge
misches bis zu einem gewissen Grad begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesser
te Apparatur zum Trennen von Gasgemischen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Apparatur zum Trennen von gasförmigen Gemischen, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß oberhalb und unterhalb
des Drosselventils in der Nebenschlußleitung die Regenera
tion fördernde Trenngefäße vorgesehen sind, um die immer
noch verbleibende Konzentration des behandelten gasförmi
gen Gemisches, welches durch die Nebenschlußleitung
strömt, weiter zu verringern. Genauer gesagt, strömt das
behandelte, gasförmige Gemisch in die Nebenschlußleitung
nachdem durch eines der Haupt-Trenngefäße eine oder
mehrere Komponenten entfernt worden sind, und passiert
dabei das die Regeneration fördernde Trenngefäß, welches
oberhalb des Drosselventils angeordnet ist, wobei die
Konzentration der zu entfernenden Komponenten weiter ver
ringert wird, und strömt dann durch die Drosseleinrich
tung, wie beispielsweise ein Drosselventil oder eine Düse,
wobei ein Druckabfall und eine entsprechende Ausdehnung
die Konzentration der Komponenten weiter reduzieren. Das
behandelte, im Druck reduzierte und in der Konzentration
verringerte Gasgemisch strömt nun in das die Regeneration
fördernde Trenngefäß unterhalb des Drosselventils, und
nach der Entfernung der Menge an Komponenten, die vorher
vom Trennmaterial in diesem Gefäß adsorbiert oder absor
biert waren, und damit regenerierendes Trennmaterials,
strömt das Gasgemisch in das Haupttrenngefäß auf der
Regenerationsseite. Ein Volumen R an regenerierendem Gas,
welches zum Freigeben des vorher vom adsorbierenden Füll
material im die Regeneration fördernden Trenngefäß aus
dem Volumen Q des gasförmigen Gemisches mit einem absolu
ten Druck P 1 erforderlich ist, ist theoretisch durch die
Gleichung R=P 2/P 1 × Q gegeben, mit P 2 = einem absoluten
Druck des regenerierenden Gases. Angesichts dessen, daß
in der Praxis R=Q ist, wird das Trennmaterial im die
Regeneration fördernden Trenngefäß unterhalb des Drossel
ventils in einer Zeit, im wesentlichen entsprechend der
Regenerationszeit multipliziert mit P 2/P 1 regeneriert
und dann strömt das behandelte gasförmige Gemisch, dessen
Konzentration weiter durch das Drosselventil reduziert
ist, direkt in das Haupttrenngefäß, so daß in diesem
Haupttrenngefäß eine Menge der vorher vom Trennmaterial
adsorbierten oder absorbierten Komponenten wirksam ent
fernt werden können. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des behandelten gasförmigen Gemisches, das an der Ausgangs
leitung abgeleitet wird, auf den gleichen Wert wie bei
der bekannten Apparatur eingestellt ist, dann kann die
Konzentration der in dem behandelten gasförmigen Gemisch
noch verbleibenden Komponenten weiter abgesenkt werden.
Wenn die Konzentration der Komponenten, die aus dem be
handelten gasförmigen Gemisch entfernt werden müssen,
jedoch tatsächlich noch verbleiben, auf den gleichen Wert
wie bei der bekannten Apparatur eingestellt ist, kann
die Menge des regenerierenden Gases verringert werden,
während die Strömungsgeschwindigkeit des behandelten,
gasförmigen Gemisches, die an der Ausgangsleitung abge
geben wird, erhöht werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgen
den Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein pneumatisches Schaltbild der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein pneumatisches Schaltbild der zweiten Aus
führungsform;
Fig. 3 und 4 pneumatische Schaltbilder der dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung, wo
bei die Gasströme mit Pfeilen angegeben sind;
Fig. 5 die dritte Ausführungsform in einer Draufsicht
teilsweise weggebrochen dargestellt;
Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5;
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 8 und 9 die dritte Ausführungsform in der Draufsicht,
wobei die Gasströme durch Pfeile dargestellt
sind; und
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des bei der vor
liegenden Erfindung verwendeten Haupttrennge
fäßes im Längsschnitt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren als
erstes anhand der ersten und zweiten Ausführungsformen
beschrieben, bei denen ein Dehydriermittel verwendet wird,
um Wasserdampf aus Luft zu entfernen.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform, bestehend aus
einem Paar Hauptleitungen 5 a, 5 b mit jeweils dazwischen
geschaltetem Haupttrenngefäß 3 a, 3 b, und die mit einem
geeigneten Adsorbens, wie beispielsweise einem Kieselgel
gefüllt sind, und parallel zueinander zwischen einer Zu
führleitung 1 für ein unbehandeltes gasförmiges Gemisch,
welches Wasserdampf enthält, und einer Auslaßleitung 2
für das dehydrierte gasförmige Gemisch, liegen. Die jewei
ligen Hauptleitungen 5 a, 5 b sind entlang der einander ent
sprechenden Abschnitte von der Zuführleitung 1 bis zu
den entsprechenden Haupttrenngefäßen 3 a, 3 b durch eine
Verbindungsleitung 6 miteinander verbunden, die ihrer
seits an ihrer Mitte einen Auslaß 7 und Schaltventile 8, 8
in der Nähe der Verbindungsstellen der Leitung 6 mit den
jeweiligen Hauptleitungen 5 a, 5 b aufweist. In den Abschnitten der
jeweiligen Hauptleitungen 5 a, 5 b, die sich von der Zu
führleitung 1 bis zu den besagten Verbindungspunkten er
strecken, sind ebenfalls Schaltventile 10, 10 angeordnet.
Die jeweiligen Hauptleitungen 5 a, 5 b sind weiterhin auf
den Abschnitten, ausgehend von den zugehörigen Haupt
trenngefäßen 3 a, 3 b bis zur Auslaßleitung 2 durch eine
Nebenschlußleitung 12 verbunden, die in der Mitte mit
einem Drosselventil 11 versehen ist. In den Abschnitten
der jeweiligen Hauptleitungen 5 a, 5 b, die sich von den
Einmündungsstellen der Nebenschlußleitung 12 bis zu der
Auslaßleitung 2 erstrecken, sind Prüfventile 14, 14 an
geordnet. Wenn davon ausgegangen wird, daß das linke
Schaltventil (der Hauptleitung 5 a zugeordnet) geöffnet
ist, während das rechte Schaltventil 10 (der Hauptlei
tung 5 b zugeordnet) geschlossen ist und das linke Schalt
ventil geschlossen ist, während das rechte Schaltventil
geöffnet ist, wird unbehandelte Luft die Zuführleitung 1
durch das linke Haupttrenngefäß 3 a, in welchem der Wasser
dampf entfernt wird, geleitet, dann wird zwangsweise das
linke Prüfventil 14 geöffnet, um ein Ausströmen durch die
Auslaßleitung 2 zu ermöglichen wobei der durch das Haupt
trenngefäß 3 a dehydrierte Luftstrom teilweise in die
Nebenschlußleitung strömt, durch das Drosselventil 11
strömt, wobei der Luftstrom weiter in seinem Druck redu
ziert und weiter dehydriert wird, und dann das rechte
Haupttrenngefäß 3 a passiert, dabei das Adsorbens-Material
in diesem Haupttrenngefäß 3 a dehydriert und dadurch re
generiert und danach durch den Ausgang 7 in der Mitte
der Verbindungsleitung 6 abgegeben wird. Wenn nun davon
ausgegangen wird, daß die Schaltventile 8, 10 bezogen auf
die vorstehend genannten Bedingungen, die umgekehrten Be
dingungen einnehmen, passiert der unbehandelte Luftstrom
das rechte Haupttrenngefäß 3 b, in dem der Luftstrom de
hydriert wird, bevor er durch die Auslaßleitung 2 abge
geben wird, während der so durch das Haupttrenngefäß 3 b
dehydrierte Luftstrom teilweise in die Nebenschlußlei
tung 12 strömt, das Drosselventil 11 passiert, in welchem
dieser Teilluftstrom weiter druckreduziert und weiter de
hydriert wird, und dann durch das linke Haupttrenngefäß
3 a strömt, und dabei das in diesem Gefäß vorhandene
Adsorbens dehydriert und dadurch regeneriert, und dann
durch die Auslaßöffnung 7 in der Verbindungsleitung 6
ausströmt. Somit wird durch Betätigung der Schaltventile
8, 10 nach vorbestimmten Zeitintervallen bewirkt, daß wäh
rend eines der Haupttrenngefäße den unbehandelten Luft
strom dehydriert, die Menge des Luftstromes, der durch
dieses eine Haupttrenngefäß dehydriert worden ist, durch
das andere Haupttrenngefäß strömt, dabei das Adsorbens
in diesem Haupttrenngefäß dehydriert und dadurch regener
iert. Durch eine derartige Betätigung der Schaltventile
8, 10 an vorbestimmten Zeitabschnitten kann der unbehandel
te Luftstrom, welcher Wasserdampf enthält, fortlaufend
dehydriert werden.
Obwohl die vorstehend beschriebenen Merkmale ähnlich denen
der bekannten Apparatur sind, hat die vorliegende Aus
führungsform der Erfindung weiterhin in der Nebenschluß
leitung 12 die Regeneration fördernde Trenngefäße 15 a, 15 b,
die jeweils ober- und unterhalb des Drosselventils 11 lie
gen, und diese Gefäße 15 a, 15 b sind ebenfalls mit einem
geeigneten Adsorbens genau wie die Haupttrenngefäße 3 a, 3 b
gefüllt.
Bei einer solchen Anordnung wird die Menge des durch das
Haupttrenngefäß 3 a dehydrierten Luftstromes weiter durch
das die Regeneration fördernde Trenngefäß 15 a oberhalb
des Drosselventils 11 dehydriert, bevor das Drosselventil
11 passiert wird, wobei die Menge des Luftstromes weiter
druckreduziert und dehydriert wird und dann in das die
Regeneration fördernde Trenngefäß 15 b unterhalb des Drossel
ventils 11 strömt, wobei das Adsorbens in diesem Trennge
fäß 15 b regeneriert wird und die Luft weiter in das Haupt
trenngefäß 3 b strömt, welches in diesem Zyklus auf der
Regenerationsseite liegt. Zum Dehydrieren der durch
das Adsorbens-Material in dem die Regeneration fördernden
Trenngefäß 15 b aus einem Volumen Q einer Luft mit absolu
tem Druck P 1 ist ein Volumen R des das Adsorbens regene
rierenden Gases erforderlich, das theoretisch durch eine
Gleichung R=P 2/P 1 × Q gegeben ist, wobei P 2 den absolu
ten Druck des regenerierenden Gases repräsentiert. Wenn
R=Q ist, wird das Adsorbens im die Regeneration fördern
den Trenngefäß 15 b unterhalb des Drosselventils 11 in
kurzer Zeit dehydriert und regeneriert, und der dann
dehydrierte Luftstrom hat eine merklich verringerte
Feuchtigkeit, wenn er das Drosselventil 11 passiert und
direkt in das Haupttrenngefäß 3 b strömt, welches bei
diesem Zyklus auf der Regenerationsseite ist, so daß das
Adsorbens im Haupttrenngefäß 3 b ebenfalls merklich dehy
driert und dadurch regeneriert wird.
Bei dieser Ausführungsform wurden die Schaltventile 8, 10
alle zwei Minuten betätigt, und es wurde aktiviertes
Aluminium als Adsorbens im Haupttrenngefäß und ein molekulares
Sieb als Adsorbens im die Regeneration fördernden Trenn
gefäß verwendet. Ein unbehandelter Luftstrom mit einem
Wassergehalt von 46,1 g/m3 wurde mit einer Strömungsge
schwindigkeit von 2 m3/min bei einem absoluten Druck von
8 Atmosphären und einer Temperatur von 38°C zugeführt und
an der Ausgangsleitung 2 wurde ein dehydrierter Luft
strom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,64 m3/min
abgegeben. Es wurde herausgefunden, daß der Feuchtigkeits
gehalt in dem dehydrierten Luftstrom pro 1 m3 an der
Auslaßleitung 2 drastisch auf einen Wert von 0,043 g
im Gegensatz zu 0,083 g bei dem herkömmlichen Gerät
ohne die die Regeneration fördernden Trenngefäße 15 a, 15 b
verringert wurde, selbst wenn das gleiche Volumen pro
1 min an der Auslaßleitung 2 abgegeben wurde. Um die
Funktionsweise der die Regeneration fördernden Trennge
fäße 15 a, 15 b zu verifizieren, wurde an verschiedenen
Punkten entlang der Leitung 12 die Strömungsgeschwindig
keit und der Feuchtigkeitsgehalt gemessen, und es wurde
herausgefunden, daß wenn das linke Trenngefäß 3 a als
Dehydriergerät arbeitete, der Feuchtigkeitsgehalt des
dehydrierten Luftstromes am Punkt A entlang der Neben
schlußleitung 12 0,013 g/m3 betrug und demgemäß der
Feuchtigkeitsgehalt des dehydrierten Luftstromes am Punkt
B 0,013 g/m3 × 1,033 kg f/cm2/8,033 kg f/cm2=0,00167 g/m3
betrug. Der so merklich dehydrierte Luftstrom strömt dann
durch das die Regeneration fördernde Trenngefäß 15 b,
welches unterhalb des Drosselventils 11 angeordnet ist,
wobei das Adsorbens in diesem Gefäß regeneriert wird, und
strömt dann in das Haupttrenngefäß 3 b auf der Regenerations
seite dieses Zyklusses. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Dehydrierluftstromes, der zur Dehydrierung und dabei Re
generierung des Adsorbens in diesem, unten liegenden, die
Regeneration fördernden Trenngefäßes 15 b erforderlich
ist, beträgt 0,36 m3/min × 1,033 kg f/cm2 × 8,033 kg f/cm2
=0,046 m3/min für 0,36 m3/min, der Strömungsgeschwindig
keit des dehydrierten Luftstromes, wie er in die Neben
schloßleitung 12 strömt. Tatsächlich fließt der Luftstrom
zwei Minuten mit der Strömungsgeschwindigkeit von 0,036 m3/min,
so daß das Adsorbens in dem die Regeneration fördernden
Trenngefäß 15 b wirksam in 0,046 M3/min/0,36 m3/min × 2 min
=0,26 min regeneriert wird. Während der verbleibenden
1,74 min strömt der merklich dehydrierte Luftstrom in
das Haupttrenngefäß 3 b auf der Regenerationsseite dieses
Zyklus und somit wurde sichergestellt, daß das Adsorbens
in diesem Haupttrenngefäß 3 b wirksam dehydriert worden ist.
Obwohl in den entsprechenden Haupttrenngefäßen aktiviertes
Aluminium als Adsorbens und in den jeweiligen die Regene
ration fördernden Trenngefäßen bei dieser Ausführungsform
molekulare Siebe als Adsorbens verwendet wurden, ist
anzumerken, daß das Adsorbens nicht auf diese beiden
Typen begrenzt ist, sondern daß zahlreiche Arten von
Adsorbens oder Absorbens in diesen Gefäßen verwendet wer
den können.
Bei dem vorstehend beschriebenen Versuch wurde die Strömungs
geschwindigkeit des dehydrierten Luftstromes, der an der
Auslaßleitung 2 abgegeben wird, auf den gleichen Wert,
wie bei dem bekannten Gerät eingestellt. Wenn die
Feuchtigkeit des zu erhaltenden dehydrierten Luft
stromes auf den gleichen Wert wie beim bekannten Ge
rät eingestellt wird, ist es selbstverständlich, daß
die Strömungsgeschwindigkeit des an der Auslaßleitung
erhaltenen dehydrierten Luftstromes erhöht werden kann,
da es möglich ist, die Strömungsgeschwindigkeit des
dehydrierten Luftstromes, der in das Haupttrenngefäß
auf der Regenerationsseite eingeführt wird, verringert
werden kann.
Fig. 2 zeigt die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die der ersten Ausführungsform entspricht, mit
Ausnahme daß ein Paar Seitenleitungen 16 a, 16 b an den
Verbindungspunkten zwischen Nebenschlußleitung 12 und
den beiden Hauptleitungen 5 a, 5 b jeweils angeordnet sind.
Die jeweiligen Seitenleitungen 16 a, 16 b sind mit Schalt
ventilen 17 a, 17 b versehen, und stehen mit der Atmosphäre
in Verbindung. Beide Schaltventile 17 a, 17 b sind normaler
weise geschlossen und bei Umschalten der Haupttrenngefäße
3 a, 3 b von der Dehydrierseite zur Regenerationsseite durch
Betätigung der entsprechenden Schaltventile 8, 10 wird
das Schaltventil 17 a (oder 17 b), welches dem Haupttrenn
gefäß 3 a (oder 3 b) zugeordnet ist, welches auf die Regenera
tionsseite umgeschaltet worden ist, geöffnet, so daß der
Regenerationsluftstrom, der das Absorbens in dem die Re
generation fördernden Trenngefäßen 15 a (oder 15 b) unter
halb des Drosselventils 11 als Ergebnis eine Menge
Feuchtigkeit in die Atmosphäre abgibt. Auf diese Weise
wird verhindert, daß der regenerierende Luftstrom in
das Haupttrenngefäß 3 a (oder 3 b) der Regenerationsseite
strömt. Wenn die Regeneration des Adsorbens in den die
Regeneration fördernden Trenngefäßen 15 a (oder 15 b) be
endet ist und dadurch der Taupunkt der regenerierenden
Luft geeignet abgesenkt worden ist, wird das Schaltventil
17 a (oder 17 b) wieder geschlossen, und ermöglicht, daß
der regenerierende Luftstrom in das Haupttrenngefäß 3 a
(oder 3 b) strömt. Das hat zur Folge, daß nur die regenerie
rende Luft mit niedrigem Taupunkt in das Haupttrenngefäß
3 a (oder 3 b) strömt und dadurch die Effizient zum Regene
rieren des Adsorbens in diesem Gefäß vorteilhaft ver
bessert werden kann. Bei der Durchführung des Versuchs
bei der ersten Ausführungsform wurde bestimmt, daß die
Zeit zum Regenerieren des Adsorbens in den die Regenera
tion fördernden Trenngefäßen 15 a, 15 b 0,26 min beträgt
und daher das Schaltventil 17 a (oder 17 b) auf der Regene
rationsseite ausgehend vom Umschaltmoment des Haupttrenn
gefäßes 3 a, 3 b für 0,26 min geöffnet bleibt.
Im folgenden wird die dritte Ausführungsform der Erfin
dung, wie sie bei einem Dehydriergerät verwendet wird,
anhand der Fig. 3 bis 9 beschrieben. Zu Beginn der Er
läuterungen ist anzugeben, daß ein System dieser Dehy
driereinrichtung anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben
wird. Wenn die Apparatur so eingestellt ist, daß bei ins
samt acht Schaltventile 21 bis 28 in vier seitlich an
geordneten Paaren, die ersten, vierten und fünften Schalt
ventilen 21, 24, 25 geöffnet sind, während die zweiten,
dritten und sechsten Schaltventile 22, 23 und 26 ge
schlossen sind, verbleiben die siebten und achten Schalt
ventile 27, 28, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ge
schlossen, und ein unbehandeltes gasförmiges Gemisch
wird mit hohem Druck durch eine Einlaßöffnung 29, wie
durch einen dicken Pfeil angegeben, eingeleitet, strömt
durch die ersten Schaltventile 21, dann über ein Filter 33
in ein linkes erstes Trenngefäß 31, welches mit einem
Adsorbens, wie beispielsweise Kieselgel gefüllt ist. Das
gasförmige Gemisch, dessen Wasserdampfkomponente durch
das Adsorbens a adsorbiert und dadurch dehydriert ist,
strömt durch ein anderes Filter 33, dann durch das fünfte
Schaltventil 25 und wird über einen Auslaß 30 abgegeben.
Das so teilweise dehydrierte gasförmige Gemisch strömt
nach dem Verlassen des Filters 33 unterhalb des ersten
Trenngefäßes 31 in eine Nebenschlußleitung 34, und dann,
wie durch eine dünne durchgezogene Linie angegeben, durch
ein erstes, die Regeneration förderndes Trenngefäß 35,
welches ebenfalls mit dem Adsorbens a gefüllt ist, in wel
chem das gasförmige Gemisch weiter dehydriert und weiter
im Druck reduziert wird, und dessen Feuchtigkeit im
wesentlichen durch Passieren des Drosselventils 37 wei
ter abgesenkt ist. Das auf diese Art behandelte gas
förmige Gemisch strömt dann in ein zweites, die Regenera
tion förderndes Trenngefäß 36, dessen Feuchtigkeit aus
dem Adsorbens a entfernt und damit dieses regeneriert wird,
und dann strömt das gasförmige Gemisch weiter durch ein
anderes Filter 33, strömt in ein rechtes Trenngefäß 32,
welches ebenfalls mit einem Adsorbens a gefüllt ist. Auch
in diesem Trenngefäß 32 enfernt das behandelte gasförmige
Gemisch die Feuchtigkeit aus dem darin enthaltenen Adsorbens
a, da das behandelte gasförmige Gemisch selbst nach dem
Verlassen des zweiten, die Regeneration fördernden Trenn
gefäßes 36 auf einem niedrigem Feuchtigkeitsgehalt gelas
sen wird. Nach Beendigung der Regenerationsfunktion strömt
das gasförmige Gemisch durch ein anderes Filter 33, dann
durch das vierte Schaltventil 24 und wird schließlich durch
einen Ausgang 39 entlassen. Bevor die Operation der ersten
bis sechsten Schaltventile 21 bis 26 nach dem Ablauf einer
bestimmten Zeitdauer erfolgt, wird das vierte Schaltven
til 24 geschlossen, während das achte Schaltventil 28 ge
öffnet wird, so daß ein Teil des dehydrierten gasförmigen
Gemisches, der durch das fünfte Schaltventil 25 geströmt
ist, durch ein Drosselventil 40 zusammen mit dem regenerie
renden gasförmigen Gemisch, welches die, die Regeneration
fördernden Trenngefäße 35, 36 verläßt, strömt dann durch
das achte Schaltventil 28 und in das zweite Trenngefäß
32, wie dies durch eine gestrichelte Pfeillinie darge
stellt ist, was zu einer schnellen Erhöhung des Drucks
in diesem Gefäß führt, bis das zweite Trenngefäß 32 mit
dem ersten Trenngefäß 31 im Druckgleichgewicht ist.
Daraufhin wird das achte Schaltventil 28 geschlossen,
während die Bedingungen der ersten bis sechsten Schalt
ventile 21 bis 26, bezogen auf die vorstehenden Bedingun
gen (siehe Fig. 4) umgekehrt werden, so daß, wie in der
Fig. 4 durch eine dicke durchgezogene Linie dargestellt,
das unbehandelte gasförmige Gemisch durch das zweite
Schaltventil 22 in das zweite Trenngefäß 32 strömt, und
nachdem es dort filtriert worden ist, durch das sechste
Schaltventil 26 strömt und durch den Auslaß 30 abgegeben
wird, der ohne irgendeinen plötzlichen Druckabfall ist,
wie dies durch eine dünne durchgezogene Linie dargestellt
ist, und das dehydrierte gasförmige Gemisch wird teilweise durch
die Nebenschlußleitung 34 in entgegengesetzter Richtung
wie in der Fig. 3 dargestellt, geleitet, weiter in dem
zweiten, die Regeneration fördernden Trenngefäß 36 de
hydriert, worauf seine Feuchtigkeit im wesentlichen abge
senkt worden ist, indem das Drosselventil 37 passiert
worden ist, und nachdem das Adsorbens a im ersten, die
Regeneration fördernden Trenngefäß 35 regeneriert worden
ist, strömt das Gemisch in das erste Trenngefäß 31, um das
Adsorbens a in diesem Gefäß zu regenerieren, strömt dann
durch das dritte Schaltventil 23 und wird am Auslaß 39
abgegeben. Wenn das dritte Schaltventil 23 geschlossen
ist, während das siebte Schaltventil 27 geöffnet ist,
bevor die ersten bis sechsten Schaltventile 21 bis 26
wieder betätigt werden, strömt ein Teil des dehydrierten
gasförmigen Gemisches, der im sechsten Schaltventil 26
belassen worden ist, zusammen mit dem regenerierenden,
gasförmigen Gemisch, welches die, die Regeneration för
dernden Trenngefäße 36, 35 passiert hat, in das erste
Trenngefäß 31 über das Drosselventil 40, um in diesem
einen Druck schnell zu erhöhen, bis zwischen dem ersten
Trenngefäß 31 und dem zweiten Trenngefäß 32 ein Druck
gleichgewicht errichtet ist, worauf das siebte Schaltven
til 27 geschlossen und die ersten bis sechsten Schaltven
tile 21 bis 26 betätigt werden, um die Operation, wie an
hand der Fig. 3 beschrieben, zu wiederholen. Durch Betäti
gung der ersten bis achten Schaltventile 21 bis 28 in vor
bestimmten Zeitintervallen wird das unbehandelte gasför
mige Gemisch durch das eine Trenngefäß 31 oder 32 de
hydriert, während das Adsorbens a in dem anderen Trenn
gefäß 32 oder 31 regeneriert wird, und durch Schließen
der dritten oder vierten Schaltventile 23, 24, während
der Öffnung der siebten oder achten Schaltventile 27 oder
28 gleich vor der Umschaltoperation wird das Druckgleich
gewicht zwischen dem ersten Trenngefäß 31 und dem zweiten
Trenngefäß 32 schnell errichtet, um eine mögliche Druck
änderung des am Auslaß 30 während der Umschaltoperation
abgegebenen dehydrierten, gasförmigen Gemisches zu
minimalisieren.
Anhand der Fig. 5 bis 7 wird eine Konstruktion dieser
Ausführungsform beschrieben. Das erste und zweite Trenn
gefäß 31 und 32 sind aufrecht auf einem Podest 41 neben
einander angeordnet. Die jeweiligen Trenngefäße 31, 32
bestehen jeweils aus einem am Boden geschlossenen, zylin
drischen Gefäß 42, das an seiner Oberseite mit einem
offenen Zylinder 43 versehen ist, der an seiner oberen
Abdeckung 42 angeordnet ist. Die Abdeckung 44 ist mit
einer ersten Öffnung 45 versehen, die mit der zentralen
Achse des zylindrischen Gefäßes 42 und einer exzentrischen
zweiten Öffnung 46 fluchtet. Ein an der ersten Öffnung
45 befestigtes Einlaßrohr 47 ragt vertikal in Richtung
auf den Boden des zylindrischen Gefäßes 42 und sein
unteres Ende ist mit einem Drahtgewebe 48 abgedeckt,
während die zweite Öffnung 46 direkt mit dem offenen
Zylinder 43 in Verbindung steht. Das zylindrische Gefäß 42
ist mit einem Adsorbens a, wie beispielsweise Kieselgel,
gefüllt, welches durch einen Einfüllzylinder 49, der an
der Oberseite des zylindrischen Gefäßes 42 vorsteht, ein
gefüllt worden ist. Unbehandeltes gasförmiges Gemisch
wird durch die erste Öffnung 45 in das Einlaßrohr 47 ein
geleitet, und nachdem es das untere Ende verlassen hat,
strömt es durch eine Menge Adsorbens-Material a in die
zweite Öffnung 46. Das in die zweite Öffnung 46 nach
unten eingeleitete, behandelte gasförmige Gemisch strömt
durch die Menge des Adsorbens-Materials a, dann nach
oben durch das Einlaßrohr 47 in die erste Öffnung 45. Auf
diese Art und Weise zirkuliert der Strom des gasförmigen
Gemisches im zylindrischen Gefäß 42 in abwechselnden
Richtungen. Auf den Oberseiten der jeweiligen Abdeckungen
44, 44, die mit den Öffnungen 45, 46 der beiden Trenngefäße
31, 32 versehen sind, ist eine horizontale, erste Verteil
platte 50 montiert, die mit der Einlaßöffnung 29 für un
behandeltes gasförmiges Gemisch und der Auslaßöffnung 30
für dehydriertes gasförmiges Gemisch versehen ist. Diese
erste Verteilplatte 50 ist an ihrer Unterseite mit Öffnun
gen 51, 52 versehen, die jeweils mit den ersten und zwei
ten Öffnungen 45, 46 der jeweiligen Trenngefäße 31, 32
in Verbindung stehen und hat an der Oberseite Öffnungen
53 a, 54 a, 53 b, 54 b, die mit den entsprechenden Öffnungen
51, 52 in Verbindung stehen. In jeder der Passagen 55 a, 56 a,
55 b, 56 b, die zwischen den jeweiligen zugehörigen Öffnun
gen gebildet ist, ist ein Filter 33 angeordnet. Die
erste Verteilplatte 50 ist an ihrer Oberseite zusätzlich
mit Öffnungen 59, 60 versehen, die über die Passagen 57,
58 mit dem Einlaß 29 und dem Auslaß 30 in Verbindung
stehen, und eine Öffnung 61 steht mit dem Auslaß 39 für
das gasförmige Gemisch, welches das Adsorbens a regeneriert
hat, in Verbindung. Das Paar der die Regeneration fördern
den Trenngefäße 35, 36, die im wesentlichen identisch
mit der Konstruktion der Trenngefäße 31, 32, jedoch in
ihren Abmessungen kleiner als diese Gefäße sind, sind
auf der Bodenfläche der Verteilplatte 50 an der Seite
gegenüber der Seite mit dem Einlaß 29 und dem Auslaß 30
ausgebildet. Die erste Verteilplatte 50 hat weiterhin an
ihrer Oberseite Öffnungen 62 a, 63 a, 62 b, 63 b, die mit den
Öffnungen der die Regeneration fördernden Trenngefäße
35, 36 in Verbindung stehen. Eine Zwischenplatte 64 mit
mehreren Durchgangsöffnungen 64 a ist auf der Verteilplat
te 50 so montiert, daß diese Durchgangsöffnungen 64 a
mit der Anzahl der Öffnungen, die an der Oberseite der
Verteilplatte 50 angeordnet sind, in Verbindung stehen.
Auf der Zwischenplatte 65 ist eine zweite Verteilplatte 65
mit mehreren Durchlässen montiert, wobei die Durchlässe
mit den Öffnungen an der Oberseite der ersten Verteilplat
te 50 in Verbindung stehen. Diese zweite Verteilplatte
65 ist mit acht Schaltventilen 21 bis 28 versehen, die
die entsprechenden Passagen öffnen und schließen können,
das Drosselventil 37 ist zwischen dem Paar der die
Regeneration fördernden Trenngefäße 35, 36 vorgesehen,
und das Drosselventil 40 dient zur Druckregulierung der
Trenngefäße 31, 32.
Im folgenden werden anhand der Fig. 8 und 9 spezielle
Strömungsmuster des gasförmigen Gemisches aufgezeigt. In
der Situation, in der die ersten, vierten und fünften
Schaltventile 21, 24, 25 geöffnet sind, während die
zweiten, dritten und sechsten Schaltventile 22, 23, 26
geschlossen sind und die siebten und achten Schaltven
tile 27, 28 geschlossen sind, wird das unbehandelte gas
förmige Gemisch durch den Einlaß 29 wie durch eine dicke
durchgezogene Linie dargestellt, eingeführt, strömt durch
den Durchlaß 57, der gleich auf den Einlaß 29 folgt, und
in der ersten Verteilplatte 50 ausgebildet ist, strömt
dann in die Öffnung 59 in der Oberseite und in den Durch
laß in der zweiten Verteilplatte 65, strömt durch die
Ventilöffnung des ersten Schaltventils 21, welches da
zwischengeschaltet ist, dann wieder durch die Öffnung 53 a
in der ersten Verteilplatte 50 in den Durchlaß 55 a in
der ersten Verteilplatte 50. Das unbehandelte gasförmige
Gemisch wird dann in die erste Öffnung 45 des ersten Trenn
gefäßes 31 geleitet, zirkuliert in diesem ersten Trenn
gefäß 31 und nach der Dehydrierung in diesem Gefäß
strömt das Gemisch durch die zweite Öffnung 46 in den
Durchlaß 56 a in der ersten Verteilplatte 50. Das dehydrier
te, gasförmige Gemisch wird dann durch die Öffnung 54 a
in der Oberseite der ersten Verteilplatte 50 in den Durch
laß in der zweiten Verteilplatte 65 eingeleitet, strömt
durch die Ventilöffnung des fünften Schaltventils 25,
welches dazwischen angeordnet ist, dann durch die Öffnung
60 in der ersten Verteilplatte 50 in den Durchlaß 58 in
der ersten Verteilplatte 50 und wird über den Auslaß 30
abgegeben. Wie in der Fig. 8 durch eine dünne durchge
zogene Linie angegeben, wird ein Teil des behandelten,
gasförmigen Gemisches, welches in der zweiten Öffnung 46
des ersten Trenngefäßes 31 belassen worden ist, durch
den Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65 geschickt,
strömt durch die Öffnung 62 a in der ersten Verteilplatte
50 in das erste, die Regeneration fördernde Trenngefäß
35, zirkuliert in diesem, strömt dann wiederum durch die
Öffnung 63 a in den Durchlaß in der zweiten Verteilplatte
65, strömt durch das Drosselventil 37, welches in diesem
Durchlaß angeordnet ist, dann weiter durch die Öffnung 63 b
in der ersten Verteilplatte 50 in das zweite, die Regene
ration fördernde Trenngefäß 36, zirkuliert in diesem,
strömt dann durch die Öffnung 62 b, den Durchlaß in der
zweiten Verteilplatte 65, in die Öffnung 54 b in der
ersten Verteilplatte 50, den Durchlaß 56 b in der Platte
50, und dann durch die zweite Öffnung 46 des zweiten
Trenngefäßes 32 in dieses und zirkuliert in diesem Ge
fäß, strömt dann durch die erste Öffnung 45, den Durch
laß 55 b in der ersten Verteilplatte 50, die Öffnung 53 b
in den Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65, strömt
durch die Ventilöffnung des dazwischenliegenden vierten
Schaltventils 24, dann weiter durch die Öffnung 61 in der
ersten Verteilplatte 50 in den Durchlaß gleich oberhalb
des Auslasses 39 und wird schließlich durch den Auslaß 39
abgegeben. Wenn das vierte Schaltventil 24 geschlossen
ist, während das achte Schaltventil 28 geöffnet ist,
strömt ein Teil des behandelten gasförmigen Gemisches,
wie durch die gestrichelte Linie in der Fig. 8 angegeben,
ein Teil des behandelten gasförmigen Gemisches strömt
vom Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65 mit dem
fünften Schaltventil 25 in den Seitendurchlaß dieses
Durchlasses, strömt durch das Drosselventil 40, welches
in diesem Seitendurchlaß liegt, und dann weiter durch
die Ventilöffnung des achten Schaltventils 28 in das
zweite Trenngefäß 32 zusammen mit dem regenerierenden
gasförmigen Gemisch, um einen Druck in dem zweiten Trenn
gefäß 32 zu erhöhen.
Nun wird das achte Schaltventil 28 geschlossen, während
die Bedingungen der ersten bis sechsten Schaltventile
21 bis 26, bezogen auf die vorstehend beschriebenen Be
dingungen, umgekehrt sind. In Abhängigkeit davon wird
das unbehandelte gasförmige Gemisch durch den Einlaß 29
eingeleitet, strömt,wie in der Fig. 9 durch eine dicke
durchgezogene Linie dargestellt, durch den Durchlaß 57
gleich nach dem Einlaß 29 in der ersten Verteilplatte 50,
dann in die Öffnung 59 in der Oberseite derselben in den
Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65, in welchem
das zweite Schaltventil 22 angeordnet ist, dann weiter
durch die Ventilöffnung des zweiten Schaltventils 22, die
Öffnung 53 b in der ersten Verteilplatte 50 in den Durch
laß 55 b, durch die erste Öffnung 45 des zweiten Trennge
fäßes 32 in dieses hinein. Das gasförmige Gemisch, welches
durch Zirkulieren im zweiten Trenngefäß 32 dehydriert
worden ist, verläßt dieses Gefäß durch die zweite Öffnung
46, strömt durch den Durchlaß 56 b in der ersten Verteil
platte 50, dann die Öffnung 54 b im Durchlaß in der zwei
ten Verteilplatte 65, durch die Ventilöffnung des sechsten
Schaltventils 26 und danach durch den Durchlaß 58 und
wird über den Auslaß 30 nach außen abgegeben, während,
wie in der Fig. 9 durch eine dünne durchgezogene Linie
dargestellt, ein Teil des behandelten gasförmigen Gemisches,
der in der zweiten Öffnung 46 des zweiten Trenngefäßes 32
belassen worden ist, durch den Durchlaß in der zweiten
Verteilplatte 65 in das zweite, die Regeneration fördern
de Trenngefäß 36 strömt, um in diesem zu zirkulieren,
dann wiederum in den Durchlaß in der zweiten Verteilplat
te 65 strömt, durch das Drosselventil 37 in diesem Durch
laß dann in das erste, die Regeneration fördernde Trenn
gefäß 35 strömt und nach der Zirkulation in diesem Gefäß
durch die zweite Öffnung 46 des ersten Trenngefäßes 31
in dieses strömt und nach Zirkulation in diesem Gefäß 31
durch die erste Öffnung 45 den Durchlaß 55 a in der ersten
Verteilplatte 50 und dann über die Öffnung 53 a in den
Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65 strömt, die Ven
tilöffnung des dritten Schaltventils 23 in diesem Durchlaß
passiert, dann durch die Öffnung 61 in der ersten Ver
teilplatte 50 in den Durchlaß direkt oberhalb des Aus
lasses 39 strömt und durch diesen Auslaß 39 nach außen
abgegeben wird. Dann wird in Abhängigkeit vom Schließen
des dritten Schaltventils 23 und Öffnen des siebten
Schaltventils 27, wie durch eine gestrichelte Linie dar
gestellt, ein Teil des behandelten gasförmigen Gemisches
durch den Durchlaß in der zweiten Verteilplatte 65 mit
dem sechsten Schaltventil 26 in diesem Durchlaß in die
mit diesem Durchlaß verbundene Seitenleitung strömen,
fließt durch das Drosselventil 40 in dieser Seitenleitung,
die Ventilöffnung des siebten Schaltventils 27 und fließt
dann zusammen mit dem regenerierenden gasförmigen Gemisch
in das erste Trenngefäß 31 und erhöht dabei den Druck
in diesem ersten Trenngefäß 31.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen 45, 46 des Trenngefäßpaares 31, 32 so in deren
oberen Wänden ausgebildet sind, daß sowohl die Trennzyklen
als auch die Regeneration erzeugt werden, wenn das gas
förmige Gemisch im zylindrischen Gefäß 32 zirkuliert, wo
bei die Verteilplatten 50, 65 so auf dem Gefäß 32 mon
tiert sind, daß sie mit dem Einlaß 29 für unbehandel
tes, gasförmiges Gemisch und dem Auslaß 30 für behandeltes
Gemisch versehen sind, und mehrere Schaltventile 21 bis
28 zum Schalten zwischen Trennzyklus und Regenerationszyklus
ebenfalls in diesen Verteilplatten 50, 65 angeordnet
sind. Solche Merkmale sind von Vorteil, da keine
komplizierten Leitungen notwendig sind, das Gerät als
ganzes mit kompakter Größe konstruiert sein kann und
demgemäß innerhalb eines getrennten Raumes installiert
werden kann, und die Wartung und Überprüfung erleich
tert sind, da die Schaltventile 21 bis 28 zusammen an
einer Stelle angeordnet sind.
Eine andere Ausführungsform des Haupttrenngefäßes zur
Verwendung bei dem Dehydrierapparat gemäß der vorliegen
den Erfindung wird anhand der Fig. 10 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die Trenngefäße 66 a, 66 b
jeweils aus einem am Boden geschlossenen zylindrischen
Gefäß 71, welches aufrecht auf einem Podest 70 montiert
ist, und die Oberseite des Gefäßes ist durch einen
offenen, exzentrisch angeordneten Zylinder 72 teilweise
definiert. Der offene Zylinder 72 des zylindrischen Ge
fäßes 71 ist an seiner Oberseite mit einer Abdeckung 73
versehen, die ihrerseits mit einer ersten Öffnung 74
in Achsenübereinstimmung mit dem zylindrischen Gefäß 71
und einer zweiten Öffnung 75 exzentrisch zur mittleren
Achse des zylindrischen Gefäßes 71, versehen. Durch die
erste Öffnung 74 ist in das zylindrische Gehäuse 71 eine
Eingangsleitung 77 mit einer Deflektorplatte 78 vertikal
eingesetzt, so daß das obere Ende der Einlaßleitung 77
mit der ersten Öffnung 74 verbunden ist, und die Ab
lenkplatte 78 zum inneren Umfang des offenen Zylinders
72 einen Abstand aufweist. Das untere Ende der Einlaß
leitung 77 ragt durch eine perforierte Platte 79, die
im zylindrischen Gefäß 71 so angeordnet ist, daß sie
zum Boden dieses Gefäßes 71 einen Abstand aufweist und
dieses untere Ende ragt etwas unter die Unterseite dieser
Platte 79. Die zweite Öffnung 75 steht direkt mit dem
Inneren des offenen Zylinders 72 in Verbindung. Ein
Gehäuse 80 mit einem Paar von oben geschlossenen Abtei
len 81, 82 ist auf der Oberseite der Abdeckung 73 fest
montiert, so daß die entsprechenden Abteile 81, 82, jeweils
einzeln über zugehörige Durchgangsbohrungen 83, 83 in
dessen Boden mit den ersten und zweiten Öffnungen 74, 75
in Verbindung stehen. Das Abteil 81 steht mit der ersten
Öffnung 74 in Verbindung, mit der die Einlaßleitung 77
verbunden ist, und ist mit einem ersten Einlaß/Auslaß 85
versehen und das andere Abteil 82 ist mit einem zweiten
Einlaß/Auslaß 86 versehen. In jedem der Abteile 81, 82
ist ein Filter 67 aus einem Material, wie beispielsweise
Sintermetall oder gepreßten Fasern in zylindrischer Form
angeordnet, so daß der innere Umfang des Filters 67 mit
der Durchgangsbohrung 83 in Verbindung steht. Auf der
Oberseite des Filters 67 ist eine Dichtung 88 vorgesehen,
während auf der Oberseite des Gehäuses 80 eine Abdeckplat
te 89 vorgesehen ist und diese Baugruppe kann durch
Schrauben 90 verschraubt sein, um die Oberseiten der
entsprechenden Abteile 81, 82 wirksam zu schließen.
Das Absorbens a, wie beispielsweise Kieselgel wird
über einen Ladezylinder 92, der an der Oberwand des
zylindrischen Gefäßes 71 ausgebildet ist, eingefügt,
so daß das Volumen des Gefäßes zwischen der perforierten
Platte 79 in der Nähe und oberhalb des Bodens des
Gefäßes 71 und dem oberen Ende des Gefäßes 71 mit die
sem Adsorbens-Material a gefüllt ist.
Bei dieser Ausführungsform des wie vorstehend be
schrieben konstruierten Trenngefäßes 66 wird als erstes
während dem Trennzyklus zum Absorbieren des im unbe
handelten gasförmigen Gemisch enthaltenen Wasserdampfes
das unbehandelte gasförmige Gemisch mit hohem Druck durch
den ersten Einlaß/Auslaß 85 durch das Filter 67 in den
Gefäßinnenraum geleitet, strömt durch die Einlaßleitung
77, die mit der ersten Öffnung 74 in Verbindung steht,
in einen Spalt zwischen der Unterseite der perforierten
Platte 79 und dem Boden des zylindrischen Gefäßes, dann
nach oben durch die Perforation 79 a, strömt durch eine
Menge des adsorbierenden Füllmaterials a im zylindri
schen Gefäß 71 und als ein Ergebnis wird in dem unbehan
delten gasförmigen Gemisch enthaltener Wasserdampf durch
das Adsorbens a adsorbiert. Das so dehydrierte gasförmige
Gemisch wird durch einen Spalt 78 a zwischen dem Innen
umfang des offenen Zylinders 72 und der Ableitplatte 78
in die zweite Öffnung 75 geleitet, strömt durch das
Filter 67 in einen Spalt außerhalb desselben und wird
dann durch den zweiten Einlaß/Auslaß 86 abgegeben.
Während des Regenerationszyklus zum Entfernen der
Feuchtigkeit aus dem Adsorbens a wird ein Teil des
dehydrierten gasförmigen Gemisches, der im Druck redu
ziert und weiter getrocknet worden ist, durch den zwei
ten Einlaß/Auslaß 86 eingeleitet, strömt dann durch das
Filter 67, die zweite Öffnung 75 und den Spalt 78 a
zwischen der inneren Umfangswand des offenen Zylinders
72 und der Ableitplatte 78, dann nach unten durch die
Menge des Adsorbens a und weiter durch die Perforationen
79 a der perforierten Platte 79, die in der Nähe und
oberhalb des Bodens des zylindrischen Gefäßes angeordnet
ist, und daraus folgt, daß die vorher vom Adsorbens a
adsorbierte Feuchtigkeit aus diesem Material entfernt
wird, wodurch die gewünschte Regeneration des Adsorbens a
erzielt wird. Das gasförmige Gemisch, welches so das
Adsorbens a regeneriert hat, strömt nun durch die Einlaß
leitung 77 nach oben und nach dem Passieren durch das
Gitter 67 wird es am Einlaß/Auslaß 85 nach außen gelei
tet. Während dieser Zirkulation strömt das gasförmige
Gemisch durch die Filter 67 außerhalb der ersten und
zweiten Öffnungen 74, 75, so daß verhindert wird, daß
Partikelchen des adsorbierenden Materials a aus den
ersten und zweiten Öffnungen 74, 75 gelangen.
Wenn die Filter 67 verstopfen, kann die Abdeckung 89
vom Gehäuse 80 durch Lösen der Schrauben 90 entfernt
werden, um diese Filter 67 durch neue zu ersetzen.
Während dieser Operation kann das zylindrische Gefäß 71
auf dem Podest 70 befestigt verbleiben, so daß keine
Möglichkeit des Verstreuens von adsorbierendem Material
a aus dem zylindrischen Gefäß 71 besteht. Weiterhin kann
der Lauf der Apparatur sofort nach dem Austausch der
Filter 67 wieder gestartet werden, da eine Konzentrations
verteilung des Wasserdampfes, der durch das adsorbierende
Material a adsorbiert ist, während diese Operation des
Filteraustauschens aufrecht erhalten wird. Zum Austauschen
des adsorbierenden Materials a kann ein Deckel 93 des
Ladezylinders 92, der auf dem zylindrischen Gefäß 71
montiert ist, entfernt werden, das adsorbiertende Materi
al a kann dann durch eine geeignete Vakuumsaugeinrichtung
aus dem Gefäß herausgezogen werden und es kann frisches
adsorbierendes Material a durch den Ladezylinder 92 in das
Gefäß eingefüllt werden. Eine Wassermenge, die sich inner
halb des zylindrischen Gefäßes 71 angesammelt hat, wird
durch eine Auslaßöffnung 94 in der Bodenwandung des zylin
drischen Gefäßes 71 abgezogen.
Claims (3)
1. Apparatur zum Trennen von gasförmigen Gemischen,
bestehend aus einem Paar parallel zueinander angeordne
ter Hauptleitungen (5 a, 5 b), mit jeweils zugeordneten
Haupttrenngefäßen (3 a, 3 b), die mit einem adsorbieren
den Material (a) als Trennmittel gefüllt sind, wobei die
Einlaßseiten der Hauptleitungen mit einer gemein
samen Zuführleitung (1) und die Auslaßseiten mit einer
gemeinsamen Auslaßleitung (2) verbunden sind, wobei die
Hauptleitungen an ihren Auslaßseiten durch eine Neben
schlußleitung (12) mit einer stationären oder variablen
Drosseleinrichtung (11) verbunden sind; wobei ein unbe
handeltes, gasförmiges Gemisch, das zwei oder mehrere
unterschiedliche Komponenten aufweist, unter Druck und
über die Zuführleitung (1) mit vorbestimmten Zeiabstäh
den abwechselnd in die Hauptleitungen eingeleitet wird,
indem mehrere Schaltventile in den jeweiligen Haupt
leitungen betätigt werden, so daß der Trennzyklus bei
dem das unbehandelte gasförmige Gemisch in eines der
Haupttrenngefäße geleitet wird, um eine oder mehrere
der Komponenten im Trenngefäß zu entfernen, und das so
behandelte gasförmige Gemisch durch die Auslaßleitung
(2) abgegeben wird; und der Regenerationszyklus ab
wechselnd wiederholt werden kann, bei dem das behandel
te, gasförmige Gemisch teilweise in die Nebenschlußlei
tung geleitet wird, durch die in der Nebenschlußleitung
liegende Drosseleinrichtung im Druck reduziert und damit
in seiner Konzentration reduziert wird, und in das andere
Trenngefäß geleitet wird, um die Menge der vorher im
Trenngefäß im Trennmaterial adsorbierten oder absorbier
ten Komponenten zu entfernen und dabei das Trennmaterial
zu regenerieren; dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nebenschlußleitung (12) die Regeneration
fördernde Trenngefäße (15 a, 15 b) jeweils stromauf und
stromab der Drosseleinrichtung (11) angeordnet sind,
um die Konzentration der in dem bereits behandelten,
durch die Nebenschlußleitung strömenden gasförmigen Ge
misch noch enthaltenen Komponenten weiter zu reduzieren.
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Haupttrenngefäße (31, 32)
aufrecht auf einem Podest (41) nebeneinander installiert
sind, ein Paar Öffnungen als Einlaß/Auslaß für das je
weilige Haupttrenngefäß dient, die nebeneinander in
dessen Oberseite ausgebildet sind, so daß das unbehandel
te oder behandelte gasförmige Gemisch im jeweiligen Trenn
gefäß (31, 32) zirkulieren kann; wobei die Einlaß- und
Auslaßöffnung in einer Verteilplatte (50) ausgebildet
sind, die auf der Oberseite der Haupttrenngefäße im
wesentlichen horizontal montiert ist, wobei die entspre
chenden Öffnungen der entsprechenden Haupttrenngefäße (31,
32) mit den Öffnungen an der Unterseite der Verteilplat
te (50) verbunden sind und die Verteilplatte (50) mit
mehreren Schaltventilen zum Schalten von mehreren Durch
lässen in der Verteilplatte (50) versehen ist, wobei das
unbehandelte oder behandelte gasförmige Gemisch wahlwei
se in die Anzahl der in der Verteilplatte (50) angeordne
ten Durchlässe geleitet wird, indem die Anzahl Schalt
ventile betätigt wird, um den Trennzyklus und den Regene
rationszyklus zu bewirken, und daß die beiden, die Regene
ration fördernden Trenngefäße an der Unterseite der Ver
teilplatte (50) und mit deren Durchlässen verbunden, an
geordnet sind.
3. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haupttrenngefäße (31, 32) je
weils ein zylindrisches Gefäß, welches mit dem Trenn
material (a) gefüllt ist, aufweisen, das an seiner Ober
seite mit einem Paar nebeneinanderliegender Öffnungen
(74, 78 a) versehen ist, die als Einlaß und Auslaß die
nen und ein Gehäuse (21) mit den Außenseiten der jewei
ligen Öffnungen (74, 78 a) verbunden ist, und daß in dem
Gehäuse (21) den Öffnungen zugeordnete Filter (67) an
geordnet sind.
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