DE3718097A1 - Bandpass-filter - Google Patents
Bandpass-filterInfo
- Publication number
- DE3718097A1 DE3718097A1 DE19873718097 DE3718097A DE3718097A1 DE 3718097 A1 DE3718097 A1 DE 3718097A1 DE 19873718097 DE19873718097 DE 19873718097 DE 3718097 A DE3718097 A DE 3718097A DE 3718097 A1 DE3718097 A1 DE 3718097A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bandpass filter
- operational amplifier
- resistors
- filter according
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/1217—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/14—Frequency selective two-port networks using electro-optic devices
Landscapes
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bandpaß-Filter der im Oberbegriff
des Hauptanspruchs genannten Art.
Bandpaß-Filter als Kombination eines Hochpasses mit einem
Tiefpaß werden in der Elektrotechnik schon seit langem
zum selektiven Ausfiltern bzw. Durchlassen eines bestimmten
Frequenzbandes benutzt und sind in der Regel nach ihren
Erfindern benannt (z. B. Filter nach Bessel, Butterworth,
Gauß, Tschebyscheff).
Die am weitesten verbreitete Ausführung stellt das RC-Bandpaß-Filter
dar, das eine Kombination von Widerständen
R und Kapazitäten C als frequenzselektive
Siebglieder beinhaltet. Daneben haben auch LC-Bandpaß-Filter,
die demgemäß eine Kombination von Induktivitäten L
und Kapazitäten C als frequenzselektive Bauelemente
umfassen, eine gewisse Bedeutung erlangt. Werden diese
Filter zum Kompensieren der mit einem Filter stets
verbundenen Signaldämpfung mit Trennverstärkern, die
man seit etwa 15 Jahren bevorzugt mit Operationsverstärkern
ausführt, bestückt, spricht man von aktiven
Filtern. Ihre Vorteile liegen in der größeren Flankensteilheit,
im wesentlich günstigeren Signal/Rauschverhältnis
und generell größeren Möglichkeiten
zur Beeinflussung der Filterfunktion im Vergleich zu
"passiven" RC-, RL-, LC-, Kreuz-, T-Filtern usw.
Derartige veränderliche aktive Filter werden in der
Elektronik für die verschiedenartigsten Zwecke eingesetzt,
beispielsweise für Schwingungsuntersuchungen,
Geräuschspannungsmessungen und in Spektrumanalyser.
Mehrfach-Filter dieser Art mit einstellbaren Grenzfrequenzen,
Flankensteilheiten und Durchgangsverstärkungen
bzw. -dämpfungen sind sowohl in Form separater
Bausteine als auch fertig aufgebauter Laborgeräte
kommerziell erhältlich.
Nachteilig bei konventionellen Ausführungen ist allerdings
in der Regel der hohe Aufwand an Bauelementen und die
mangelnde Variations-Bandbreite der Durchlaßfrequenz und der
Güte der Bandpaß-Filter. Weiterhin ist es im allgemeinen
nicht möglich, diese charakteristischen Größen nicht-manuell,
d. h. automatisch bzw. ferngesteuert, beliebig zu wählen bzw.
dem jeweiligen Einsatzfall anzupassen.
Angesichts dieses Stands der Technik ergibt sich die
Aufgabe, ein aktives Bandpaß-Filter aus möglichst wenigen Bauelementen
zu schaffen, dessen Güte sich stufenlos verstellen
und dessen Durchlaßfrequenzbereich sich spannungsgesteuert
innerhalb einer großen Bandbreite einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Bandpaß-Filter
aus RC-Gliedern in aktiver Verstärker-Technik,
bestehend aus drei Operationsverstärkern und entsprechenden
Rückkopplungswegen gelöst.
Der Operationsverstärker 1 (der unter Bezug auf
Fig. 1 nachfolgend O 1 bezeichnet wird), auf dessen
invertierenden Eingang das Eingangssignal über
einen ohmschen Widerstand R 1 gegeben wird, dient
der Signalvorverstärkung sowie durch die Rückkopplung
eines Teils des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
O 1 über den ohmschen Widerstand R 3 auf den
invertierenden Eingang dieser Stufe der Phasenverschiebung
um 180°.
In der 2. und 3. Operationsverstärkerstufe
kann die Durchlaßfrequenz des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters durch Verstellen der veränderlichen
Widerstände R 5 bzw. R 9, die mit vor den nicht-invertierenden
Eingängen der Operationsverstärker O 2 und
O 3 geschalteten Kapazitäten C 1 und C 2 jeweils ein
RC-Glied bilden und die jeweils zwischen Masse und den
nicht-invertierenden Eingängen der Operationsverstärker O 2
und O 3 geschaltet sind, gemäß der allgemeinen Formel
variiert werden.
Die Verstärkung des 2. und 3. Operationsverstärkers O 2 und O 3
wird durch Rückkopplung des jeweiligen Ausgangssignals über
einen festen ohmschen Widerstand R 7 bzw. R 10 auf den invertierenden
Eingang in Verbindung mit einem gleich großen
Widerstand R 4 bzw. R 8 zwischen Ausgang der jeweiligen
Vorstufe und diesem invertierenden Eingang nach der hierfür
allgemein gültigen Operations-Verstärker-Gleichung
auf den Wert 1 (unter gleichzeitiger Phasenverschiebung um
90°) begrenzt.
Parallel hierzu wird ein Teil des Ausgangssignals des
Operationsverstärkers O 3 von Punkt 4 nach Punkt 1 über einen
verstellbaren Widerstand R 6 auf den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers O 1 zurückgeführt. Mit dieser veränderlichen
Rückkopplung kann die Güte des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters über einen beträchtlichen Bereich eingestellt
werden.
Eine einfache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters sieht für die Einstellung des Durchlaßfrequenzbands
durch die veränderlichen Widerstände
R 5 bzw. R 9 zwischen Masse und den nicht-invertierenden
Eingängen der Operationsverstärker O 2
und O 3 ein konventionelles Tandem-Kohleschicht-Potentiometer
vor. Der Nachteil dieser Ausführung
besteht allerdings darin, daß ein nicht-manuelles
Verstellen dieses Potentiometers nur durch einen aufwendigen
Verstellmotor möglich ist.
Außerdem stellen die Gleichlaufschwankungen beim Verstellen
dieses Tandem-Potentiometers speziell unter Berücksichtigung
der unterschiedlichen mechanischen Abnutzung der beiden Widerstandsbahnen
ein gewisses Problem in kritischen Einsatzgebieten,
insbesondere bei häufig zu verstellenden Widerstandswerten,
dar.
Diese beiden oben geschilderten Nachteile lassen sich in
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters
durch Einsatz von Foto-Widerständen für die
veränderlichen Widerstände R 5 bzw. R 9 vermeiden. Der Widerstandswert
dieser Fotowiderstände kann in einem sehr weiten Bereich
(typisch zwischen ca. 100 Ω und 10 MΩ) durch Verändern
der Speisespannung zweier in Serie geschalteter Leuchtdioden,
die mit den Fotowiderständen optisch gekoppelt sind, eingestellt
werden. Als Vorteil ergibt sich durch diese schaltungstechnische
Maßnahme zum einen die elektrische Entkopplung
der Steuerspannung zum Einstellen des Durchlaßfrequenzbands
von der das Filter durchlaufenden Signalspannung, zum anderen
die Möglichkeit der Fernsteuerung, da die Spannungsquelle zum
Ansteuern der Leuchtdioden im Prinzip beliebig weit entfernt
sein kann. Das Problem der Gleichlaufschwankung kann hier durch
Selektion von Leuchtdioden- und Fotowiderstands-Pärchen mit
möglichst gleichartigen technischen Daten gelöst werden.
Analog hierzu ist in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters das Einstellpotentiometer
R 6 für die Güte zum Zwecke der Fernverstellung durch eine
entsprechende Kombination aus Leuchtdiode und optisch
gekoppeltem Fotowiderstand ersetzt.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters
können anstelle der oben erwähnten Leuchtdioden auch
andere Lichtquellen eingesetzt werden, z. B. eine Laserdiode,
deren kohärentes Licht über optische Fasern unter Zwischenverstärkung
beliebig weit auf den jeweiligen opto-elektronischen
Empfänger übertragen und durch optische Elemente
in beliebige Teilstrahlen aufgeteilt werden kann, so
daß nur ein einziger Sender benötigt wird. Es versteht sich,
daß auch anstelle der oben erwähnten Fotowiderstände
andere opto-elektronische Bauelemente wie beispielsweise Fotodioden,
Fototransistoren oder Fotovervielfacher treten
können.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters können mit den opto-elektronischen
Empfängern noch weitere passive oder
aktive Bauelemente zwecks Erzielung einer nicht-linearen
Funktion parallel oder in Serie geschaltet
werden. Beispielsweise würde das Dazwischenschalten
einer Emitter-Kollektor-Strecke eines geeigneten
Transistors in den Gegenkopplungsweg zwischen
Punkt 4 und Punkt 1 einer Verstellung der Güte des
erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters in logarithmischer
Abhängigkeit der betreffenden Steuerspannung ermöglichen.
Nach der Erläuterung der schaltungstechnischen
Verwirklichung soll nachfolgend das grundsätzliche
Wirkprinzip der oben geschilderten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters diskutiert
werden.
Die eigentliche Filterwirkung wird primär erzielt durch die
Phasenverschiebung des Signals zwischen dem Eingang des
2. Operationsverstärkers O 2 und dem Ausgang des 3. Operationsverstärkers
O 3, also zwischen den Punkten 2 und 4. Diese
Phasenverschiebung beträgt bei der Mittenfrequenz f₀
180°C. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters
besteht nun darin, daß es gegenüber Gleichlaufschwankungen
beim Verstellen der veränderlichen Widerstände R 5 bzw. R 9,
die z. B. eine Phasenverschiebung nach dem Operationsverstärker
O 2 um 80° und nach dem Operationsverstärker O 3
um 110° bewirken würden, relativ unempfindlich ist, da
es nur auf die Summe der Phasenverschiebungen des Signals
zwischen den Punkten 2 und 4 ankommt.
Die Rückkopplung vom Ausgang des Operationsverstärkers O 3
bei Punkt 4 auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
O 1 bei 1 ergibt dann bei der dort erfolgenden
Addition des Eingangssignals der Phase 0° mit dem Rückkopplungssignal
der Phase 360° die maximale Verstärkung.
Die Güte des Filters läßt sich demgemäß über den
verstellbaren Widerstand R 6 stufenlos über einen weiten
Bereich einstellen.
Liegt das Signal hingegen außerhalb der Mittenfrequenz f₀
des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters, so ergibt sich
am Ausgang des Operationsverstärkers O 3 bei Punkt 4
ein von 360° verschiedener Phasenwinkel, der dann bei
der Addition am Eingang des Operationsverstärkers O 1
am Punkt 1 zu einer deutlichen Verstärkungsminderung des
Signals am Ausgang des Operationsverstärkers O 3 führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von 2 Zeichnungen,
die lediglich zwei Ausführungsformen darstellen, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Prinzip-Schalt-Schema
des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau der
fremdspannungsgesteuerten opto-elektronischen
Durchlaßfrequenz-Verstellung.
Als Verstärkerelemente, die den aktiven Charakter des
erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters ausmachen und entscheidend
prägen, kommen handelsübliche, frequenzkompensierte,
kurzschlußgeschützte Operationsverstärker O 1 bis O 3 zum
Einsatz. Es eignen sich beispielsweise die Typen UA 741
oder LS 141 bzw. für höhere Grenzfrequenzen der Typ TL 081.
Für die veränderlichen Widerstände R 5 bzw. R 9 kommt ein Tandem-Potentiometer
mit Kohle- oder Metall-Widerstandsschicht
in Frage. Wird eine hohe Konstanz des Widerstandswerts auch
bei sehr häufiger Verstellung des Abgriffs verlangt,
kann für R 5 bzw. R 9 ein weitgehend vom mechanischen Verschleiß
verschontes Tandem-Feldplatten-Potentiometer eingesetzt
werden.
Beide Arten von Tandem-Potentiometer können in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung mittels eines Stellmotors ferngesteuert
verstellt und damit ihr Widerstandswert verändert
werden.
Wichtig für einen stabilen, schwingungsfreien Betrieb des
erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters ist die symmetrische Nullung
des Aufbaus zwischen den beiden Widerständen R 5 und R 9.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Schaltungsaufbaus der
Erfindung werden für R 5 und R 9 Fotowiderstands-Pärchen LDR 1
und LDR 2 eingesetzt, die auf weitgehend identische technische
Daten (speziell des Hell- und Dunkelwiderstands und der
Steilheit) selektiert sind.
Geeignete Bauteile hierfür sind z. B. die CdS-Typen
LDR 05 oder LDR 07 mit einem Maximum der Empfindlichkeit
um 500 nm und einem Dunkelwiderstand R d
von typisch 10 MΩ und einem Hellwiderstand (bezogen
auf 1000 Lx) R h von 75 bis 300 Ω.
Hiermit ergibt sich also bei entsprechender Beleuchtungsintensität
ein dynamischer Bereich von ungefähr 1 : 10⁵
für die maximale Frequenzbandverstellung.
Um diesen Bereich optimal nutzen zu können, finden
lichtemittierende Dioden LED 1 bzw. LED 2 mit ausreichender
Lichtstärke (vorzugsweise auf GaP-Basis bei 500 nm
emittierende mit einer Lichtstärke 400 mCd)
Verwendung.
Sie werden in gutem optischen Kontakt mit LDR 1 und
LDR 2 montiert und in ihrer Helligkeit über eine
stabilisierte Steuerspannung variiert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden
Fotodioden-, Fototransistoren- bzw. Fotomultiplier-Pärchen
anstelle der LDR eingesetzt.
Soll das Steuersignal U st über sehr weite Entfernung
bzw. durch stark Störspannungs-verseuchte Bereiche geführt
werden, wird vorzugsweise an der Steuerspannungsquelle
ein Diodenlaser, spannungsvariabel im Dauerstrich betrieben,
vorgesehen, dessen Strahl sich durch geeignete
optische Fasern (je nach Wellenlängenbereich
aus Glas, Kunststoff oder Metallsalzen) verlustfrei
über große Entfernungen störfrei transportieren und
durch geeignete optische Elemente beliebig in Teilstrahlen
aufteilen läßt. Als Empfängerelement für einen GaAs-Diodenlaser
mit einer Emission um 800 nm werden vorzugsweise
Siliciumfotodioden bzw. -transistoren, für Diodenlaser
auf InP-Basis mit einer Emission um 1600 nm bevorzugt
PbS-Fotowiderstände mit dem Maximum der Empfindlichkeit
im nahen Infraroten eingesetzt.
Das Verstell-Potentiometer R 6 zum Einstellen der
Güte des erfindungsgemäßen Bandpaß-Filters besteht
im einfachsten Fall aus einem Kohleschicht-Potentiometer
(typisch: 0-50 kΩ).
Es kann in einer weiteren Ausgestaltung analog zu R 5 bzw.
R 9 als Feldplatten-Potentiometer bzw. als fremdspannungsgesteuertes
opto-elektronisches Potentiometer
ausgeführt sein.
Für die Widerstände R 1 bis R 4, R 7, R 8 und R 10 finden
handelsübliche Kohle- oder - bei höherer Anforderung
an die Temperaturkonstanz des Widerstandswert - Metallschichtwiderstände
Verwendung.
Um den Verstärkungsgrad der Operationsverstärker O 2
bzw. O 3 auf 1 zu beschränken, wird R 4 bzw. R 8
möglichst exakt gleich R 7 bzw. R 10 gewählt (typischer
Wert: 10 kΩ).
Als typische Werte für R 3 ist 27 kΩ und für R 1 4,7 kΩ
anzusetzen. R 1 kann frei gewählt werden zwischen etwa 10 kΩ
und 300 kΩ.
R 1 bestimmt zusammen mit R 3 nach der Formel
den Verstärkungsgrad des Operationsverstärkers O 1.
Die Kondensatoren C 1 und C 2 der beiden RC-Glieder vor O 1
bzw. O 2 sind ebenfalls auf einen möglichst identischen
Kapazitätswert und Temperaturkoeffizienten zu selektieren
(typischer Wert: 470 pF).
Nachfolgend werden einige wesentliche Meßwerte, die
an einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen
Bandpaß-Filters erzielt wurden, aufgeführt.
O 1-O 3:TL 081R 5, R 9:LDR 1 = LDR 2: LDR 05;
LED 1 = LED 2: grün emittierend, 400 mCd;
LED 1 = LED 2: grün emittierend, 400 mCd;
R 1:10-270 kΩ; R 2: 4,7 kΩ;R 3:27 kΩ; R 4, R 7, R 8, R 10: 10 kΩ;R 6:0-50 kΩ; C 1=C 2: 470 pF.
Meßwerte:
Verstärkung:V=0,5-30 (als Funktion von R 1);
Frequenzbereich:2-200 kHz (als Funktion von O 1-O 3);
Filtergüte:40 dB/Oktave (als Funktion von R 6).
Claims (5)
1. Bandpaß-Filter aus RC-Gliedern in aktiver Operationsverstärker-Technik,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Operationsverstärker (O 1) durch Rückkopplung seines Ausgangssignals über einen ohmschen Widerstand (R 3) auf seinen invertierenden Eingang, dem ein Eingangswiderstand (R 1) vorgeschaltet ist, der Signalvorverstärkung und der Phasenverschiebung des Eingangssignal um 180° dient,
daß über je einen festen ohmschen Widerstand (R 7, R 10) das jeweilige Ausgangssignal eines zweiten und dritten Operationsverstärkers (O 2; O 3) auf den jeweiligen invertierenden Eingang des betreffenden Operationsverstärkers (O 2; O 3) rückgekoppelt und so eine Phasenverschiebung des Signals um jeweils 90° erreicht wird;
daß verstellbare ohmsche Widerstände (R 5; R 9), die zwischen Masse und dem nicht-invertierenden Eingang des zweiten und dritten Operationsverstärkers (O 2, O 3) geschaltet sind und mit dem vor diesem Eingang und dem jeweiligen Eingangssignal geschalteten Kapazitäten (C 1; C 2) ein RC-Glied bilden, die Einstellung der Durchlaßfrequenz des Filters ermöglicht;
daß über einen verstellbaren ohmschen Widerstand (R 6) das Ausgangssignal des dritten Operationsverstärkers (O 3) auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (O 1) rückgekoppelt ist, wodurch eine Gesamtphasenverschiebung um 360° erreicht wird, und die Güte des Filters damit einstellbar ist.
daß ein erster Operationsverstärker (O 1) durch Rückkopplung seines Ausgangssignals über einen ohmschen Widerstand (R 3) auf seinen invertierenden Eingang, dem ein Eingangswiderstand (R 1) vorgeschaltet ist, der Signalvorverstärkung und der Phasenverschiebung des Eingangssignal um 180° dient,
daß über je einen festen ohmschen Widerstand (R 7, R 10) das jeweilige Ausgangssignal eines zweiten und dritten Operationsverstärkers (O 2; O 3) auf den jeweiligen invertierenden Eingang des betreffenden Operationsverstärkers (O 2; O 3) rückgekoppelt und so eine Phasenverschiebung des Signals um jeweils 90° erreicht wird;
daß verstellbare ohmsche Widerstände (R 5; R 9), die zwischen Masse und dem nicht-invertierenden Eingang des zweiten und dritten Operationsverstärkers (O 2, O 3) geschaltet sind und mit dem vor diesem Eingang und dem jeweiligen Eingangssignal geschalteten Kapazitäten (C 1; C 2) ein RC-Glied bilden, die Einstellung der Durchlaßfrequenz des Filters ermöglicht;
daß über einen verstellbaren ohmschen Widerstand (R 6) das Ausgangssignal des dritten Operationsverstärkers (O 3) auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (O 1) rückgekoppelt ist, wodurch eine Gesamtphasenverschiebung um 360° erreicht wird, und die Güte des Filters damit einstellbar ist.
2. Bandpaß-Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die veränderlichen Widerstände (R 5; R 9) zwischen
Masse und den nicht-invertierenden Eingängen der
Operationsverstärker zwei und drei (O 2; O 3) durch
spannungsgesteuerte optische Potentiometer, gebildet
durch zwei in Reihe geschaltete Leuchtdioden (LED 1; LED 2),
deren Helligkeit durch eine veränderliche stabilisierte
Spannungsquelle stufenlos verstellt werden kann, und
durch zwei optisch mit ihnen gekoppelte Fotowiderstände
(LDR 1, LDR 2) realisiert sind.
3. Bandpaß-Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die veränderlichen Widerstände (R 5; R 9) zwischen
Masse und den nicht-invertierenden Eingängen der
Operationsverstärker 2 und 3 (O 2; O 3) durch zwei opto-elektronische
Empfänger (Fotowiderstände, -dioden,
-transistoren) mit jeweils identischen technischen Daten
und einen Halbleiterlaser, dessen Strahlung in
eine geeignete optische Faser eingekoppelt und durch
Aufteilung der Faser symmetrisch auf die beiden opto-elektronischen
Empfänger verteilt wird, gebildet werden.
4. Verwendung des Bandpaß-Filters nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem NF-Frequenzgang-Meßgerät, Geräuschspannungs-Meßgerät,
in einem Spektrumanalyser, als
spannungsgesteuertes Filter für Tondecoder, als Auswertelektronik
für Meß- und Abgleichgeräte auf Laserbasis
bzw. Lichtbasis und als Baustein in hochempfindlichen
bio-physikalischen und medizinischen Meßgeräten
zur Messung, Auswertung, Modulation und Rückführung
Patienten-eigener Schwingungen eingesetzt ist.
5. Medizinisches Gerät zur Aufnahme, diagnostischen Verarbeitung,
therapeutischen Bearbeitung und Abgabe der
bearbeiteten Schwingungen über Sensoren, insbesondere
Handelektroden,
gekennzeichnet durch
ein Bandpaß-Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3
zur Aufbereitung der Eingangsschwingungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718097 DE3718097A1 (de) | 1987-05-29 | 1987-05-29 | Bandpass-filter |
AU18012/88A AU1801288A (en) | 1987-05-29 | 1988-05-20 | Band-pass filter |
PCT/EP1988/000454 WO1988009585A1 (en) | 1987-05-29 | 1988-05-20 | Band-pass filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718097 DE3718097A1 (de) | 1987-05-29 | 1987-05-29 | Bandpass-filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718097A1 true DE3718097A1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6328677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718097 Ceased DE3718097A1 (de) | 1987-05-29 | 1987-05-29 | Bandpass-filter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1801288A (de) |
DE (1) | DE3718097A1 (de) |
WO (1) | WO1988009585A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104639094A (zh) * | 2015-01-20 | 2015-05-20 | 国家电网公司 | 滤波电路 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20031566A1 (it) * | 2003-07-31 | 2005-02-01 | Roberto Cavazzoni | Filtro attivo. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641535A1 (de) * | 1976-09-15 | 1978-03-16 | Siemens Ag | Spannungsteiler mit steuerbarem teilerverhaeltnis |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3528040A (en) * | 1968-12-12 | 1970-09-08 | Aerospace Res | Electronically variable filter |
CA901104A (en) * | 1970-11-04 | 1972-05-23 | Her Majesty The Queen, In Right Of Canada As Represented By The Minister Of Natural Resources Canada | Phase-locked tracking filter |
-
1987
- 1987-05-29 DE DE19873718097 patent/DE3718097A1/de not_active Ceased
-
1988
- 1988-05-20 WO PCT/EP1988/000454 patent/WO1988009585A1/de unknown
- 1988-05-20 AU AU18012/88A patent/AU1801288A/en not_active Abandoned
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641535A1 (de) * | 1976-09-15 | 1978-03-16 | Siemens Ag | Spannungsteiler mit steuerbarem teilerverhaeltnis |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
BOGATZ,Andreas und SCHIRMER,Günter: Spannungs- steuerbare Filter, In: radio fernsehen elektronik,1982, H.12, S.802-804 * |
TIETZE, U., SCHENK, Ch.: Halbleiter- Schaltungstechnik, 6. Aufl., Berlin/Heidelberg/ New York/Tokyo: Springer Verlag, 1983, S. 104-106 - ISBN 3-540-12488-8 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104639094A (zh) * | 2015-01-20 | 2015-05-20 | 国家电网公司 | 滤波电路 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1988009585A1 (en) | 1988-12-01 |
AU1801288A (en) | 1988-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69131230T2 (de) | Lineare verstärkungsregelung eines verstärkers | |
EP0263261A1 (de) | Optoelektronischer Wegaufnehmer | |
DE10251308A1 (de) | Schaltung und Verfahren zum Steuern des Ruhestroms in einer geschalteten Kondensatorschaltung | |
DE69505649T2 (de) | Verstärkerschaltung | |
DE2908867C2 (de) | ||
DE4225621A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur zufuhr eines lichtbuendels mit steuerbarer intensitaet | |
DE3536245A1 (de) | Vorrichtung zur messung der optischen dichte/des rasterpunkt-flaechenanteils | |
DE2950584C2 (de) | Schaltungsanordnung mit steuerbarem Widerstand | |
DE2343894A1 (de) | Naeherungssondenstromkreis | |
DE2749455C2 (de) | ||
DE3114055C2 (de) | Vorrichtung zur fotoelektrischen Messung des Durchmessers von bewegten, fadenförmigen Materialien | |
EP0140091A2 (de) | Optoelektronischer Empfänger | |
DE19609410A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Blutsauerstoffsättigung | |
DE3718097A1 (de) | Bandpass-filter | |
DE60107798T2 (de) | Abstimmbarer mikroelektromechanischer Fabry-Perot-Resonator mit einer vom optischen Leistungspegel abhängigen Abstimmung | |
DE3605488C2 (de) | Detektorvorverstärker | |
EP2369742A1 (de) | Verstärkerschaltung und Verfahren zur Konditionierung eines Ausgangsstromsignals eines Detektorelements | |
DE2048369C3 (de) | Reaktanzschaltung insbesondere für monolithisch integrierte Schaltungen | |
EP2441172B1 (de) | Analoger filter mit einstellbarer mittenfrequenz | |
DE3040831A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine lichtschranke zur gewebe-durchblutungsmessung | |
DE3590147T1 (de) | Gerät zur Erhöhung des dynamischen Bereiches in einem integrierenden opto-elektrischen Empfänger | |
DE68911865T2 (de) | Stromverstärker. | |
DE3503204C2 (de) | Vorrichtung zur Identifizierung von Farben mittels Farbanteilsignalen | |
DE2727212B2 (de) | Signalstärkemesser-Treiberschaltung in einem Empfänger | |
DE8717255U1 (de) | Bandpaß-Filter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |