DE3717275A1 - Verfahren bzw. einrichtung zur einstellung der kompensationsspannung von verstaerkern in integrierter schaltungsbauweise - Google Patents
Verfahren bzw. einrichtung zur einstellung der kompensationsspannung von verstaerkern in integrierter schaltungsbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein integrierte Schaltungen und
im einzelnen Einrichtungen und Maßnahmen zur Justierung der
Kompensationsspannung oder Offsetspannung von Differentialverstärkern
in integrierten Schaltungen.
Wie allgemein bekannt ist, enthalten integrierte Schaltungen
(IC), beispielsweise Operationsverstärker (op amp), Vergleicher
oder Analog-/Digitalumsetzer (A/D) oder Digital-/Analogumsetzer
(D/A) im allgemeinen einen Differentialverstärker als eine
ihrer Verstärkerstufen. Der Differentialverstärker enthält
charakteristischerweise ein Paar emitter-gekoppelter Bipolartransistoren,
deren Basiselektroden durch zwei Eingangssignale
beaufschlagt werden. Die gekoppelten Emitter sind an eine Konstantstromquelle
angeschlossen. Die Kollektoren des Paares von
Transistoren sind jeweils über einen bestimmten Widerstand an
eine Speisespannung angeschlossen, wobei der Differentialausgang
des Transistorpaares zwischen den Kollektorelektroden
abgenommen wird. Aufgrund herstellungsbedingter Fehlanpassungen
des Transistorpaares bedarf der Differentialverstärker
einer ganz bestimmten Kompensationsspannung, um die differentielle
Ausgangsspannung des Transistorpaares auf null Volt
einzustellen. Bekanntlich ist diese Kompensationsspannung
oder Offsetspannung eine Funktion des Wertes der Kollektorwiderstände
des Transistorpaares des Differentialverstärkers;
das bedeutet, daß eine Einstellung des Wertes dieser Widerstände
die Kompensationsspannung verändert.
Herkömmlicherweise erfolgt die Einstellung der Kompensationsspannung,
während sich die integrierte Schaltung noch im
Produktionszustand der Halbleiterscheibe befindet, d. h., bevor
das einzelne integrierte Schaltungsträgerchip, auch als Plättchen
bezeichnet, umgrenzt und von der die integrierten Schaltungen
tragenden Scheibe abgetrennt worden ist, wobei letztere
charakteristischerweise eine ganze Anordnung von Plättchen
trägt, und bevor eine Packung der einzelnen integrierten Schaltung
in einer Schaltungspackung stattfindet. Beispielsweise
wird der Gesamtkollektorwiderstand jedes der Transistoren des
Differentialverstärkers der integrierten Schaltung als eine
Mehrzahl diskreter in Reihe geschalteter Widerstände verwirklicht,
welche zwischen die Speisespannung und die Kollektorelektrode
gelegt sind, und ein ausgewählter der diskreten
Widerstände oder mehrere davon wird bzw. werden zu einer zugehörigen
Zenerdiode oder zugehörigen Zenerdioden parallel geschaltet.
Das bedeutet, einzelne Zenerdioden werden parallel
an ausgewählte einzelne Kollektorwiderstände gelegt. An jedem
einzelnen integrierten Schaltungschip oder -plättchen sind am
Orte der Anode und Kathode jeder Zenerdiode Anschlußpunkte
vorgesehen. Eine große Gegenvorspannung wird jeweils an die
ausgewählte oder die ausgewählten Zenerdioden gelegt, wodurch
ein ausreichend großer Sperrstrom durch die betreffende Zenerdiode
geführt wird, um die ausgewählte Zenerdiode oder die
ausgewählten Zenerdioden permanent kurzzuschließen. Die Widerstände,
zu denen die kurzgeschlossenen Zenerdioden parallel
liegen, werden auf diese Weise elektrisch überbrückt, so daß
schrittweise der Kollektorwiderstand des betreffenden des
Paares von Transistoren, der mit dem Kollektorwiderstand
verbunden ist, vermindert werden kann und dadurch die Kompensationsspannung
des Transistorpaares des Differentialverstärkers
justiert werden kann. Die Kompensationsspannung oder
Offsetpannung wird in dieser Weise justiert, um die Größe des
Spannungsversatzes so nahe wie möglich auf null Volt zu bringen.
Das bedeutet, daß die Offsetspannung auf Null eingestellt wird.
Zwar sind die Maßnahmen zur Einstellung der Kompensationsspannung
oder Offsetspannung des Differentialverstärkers einer
integrierten Schaltung in vielen Fällen zielführend, doch ist
festzustellen, daß, nachdem ein einzelnes integriertes Schaltungsplättchen
oder Chip von der Halbleiterscheibe abgetrennt
worden ist, das betreffende Chip beipsielsweise in eine integrierte
Schaltungspackung, etwa in eine Dual-in-line-Packung
(DIP), eine Flachpackung oder eine TO-5-Kapselung, eingebracht
wird, welche jeweils eine vorbestimmte und begrenzte Anzahl
von Anschlußleitern oder Kontaktstiften haben. Eine derartige
integrierte Schaltungspackung bietet also typischerweise
keinen Zugang zu Anschlußleitern oder Kontaktstiften, die mit
den Anschlußpunkten auf dem Chip zu den zur Kompensation der
Offsetspannung dienenden Zenerdioden verbunden wären. Das
bedeutet, daß die Anschlußpunkte für die zur Justierung der
Offsetspannung dienenden Zenerdioden über die Anschlußleiter
der Packung, welche den Differentialverstärker der betreffenden
integrierten Schaltung enthält, nicht zugänglich sind.
Die oben beschriebene Justierung der Offsetspannung wird somit
nur im Herstellungszustand der integrierten Schaltung, während
diese noch auf der Halbleiterscheibe mit integrierten Schaltungen
ist, vorgenommen, d. h. bevor eine einzelne integrierte
Schaltung als Chip oder Plättchen in eine integrierte
Schaltungspackung eingebracht wird. Somit ist eine Kompensation
von Änderungen der Offsetspannung des Differentialverstärkers,
welche beispielsweise während des Abtrennens des integrierten
Schaltungsplättchens zur Bildung eines Chips eingeführt werden
und welche durch Einbringen der einzelnen integrierten Schaltung
in eine Packung und durch das sogenannte Einbrennen der
gepackten integrierten Schaltung eingeführt werden, nicht mehr
möglich. Die Offsetspannung des fertiggepackten integrierten
Schaltungschips hat sich oft um etliche zehn Mikrovolt von der
Offsetspannung Null verschoben, wie sie noch für die integrierte
Schaltung galt als diese noch auf der Halbleiterscheibe
war.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Verfahren
bzw. eine Einrichtung zur Einstellung der Kompensationsspannung
von Verstärkern in integrierter Schaltungsbauweise so
auszugestalten, daß eine zuverlässige Einstellung der Kompensationsspannung
im fertiggepackten integrierten Schaltungsträgerchip
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie
ein Verfahren zur Erzielung der gewünschten Kompensation sind
in den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei der hier angegebenen Einrichtung ist eine integrierte
Schaltung in einer Schaltungspackung untergebracht, welche
elektrische Anschlußleitungen aufweist und welche einen Differentialverstärker
enthält, der eine Nenn-Offsetspannung besitzt.
Der Differentialverstärker enthält weiter innerhalb der Packung
befindliche und mit den elektrischen Anschlußleitungen verbundene
Mittel zur Einstellung der Offsetspannung des Differentialverstärkers
relativ zur Nenn-Offsetspannung in Abhängigkeit von
einem Steuersignal, welches den elektrischen Anschlußleitungen
zugeführt wird. Bei einer solchen Anordnung kann die Kompensationsspannung
oder Offsetspannung auch nach Abtrennen der integrierten
Schaltung von einer Halbleiterscheibe (diese enthält
beispielsweise eine große Anzahl gleicher integrierter Schaltungen)
sowie nach Einbringen der integrierten Schaltung in
eine integrierte Schaltungspackung sowie nach dem sogenannten
Einbrennen der gepackten integrierten Schaltung einjustiert
werden, wodurch Änderungen der Offsetspannung des Differentialverstärkers
der integrierten Schaltung aufgrund des Abtrennvorganges,
des Packungsvorganges und des "Einbrenn"-Vorganges
kompensiert werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist die integrierte Schaltung in einer Schaltungspackung
untergebracht, welche eine Mehrzahl elektrischer Anschlußleitungen
besitzt, wobei eine erste dieser Anschlußleitungen ein
Eingangssignal während des normalen Betriebs der integrierten
Schaltung aufzunehmen bestimmt ist. Die integrierte Schaltung
enthält eine Speisespannungs-Leiteranordnung, welche mit einer
zweiten Anschlußleitung verbunden ist und mit einem Bezugspotential
beaufschlagt ist; ferner enthält die integrierte Schaltung
einen Differentialverstärker mit einem Paar emitter-gekoppelter
Transistoren und einer Nenn-Offsetspannung, welche eine Funktion
eines Nenn-Widerstandes zwischen einer Kollektorelektrode eines
ersten des Transistorpaares und einem Bezugspotential ist;
weiter sind Mittel zur Erzeugung eines Nenn-Widerstandes vorgesehen,
welche eine Mehrzahl in Serie geschalteter Widerstände
enthalten. Zwischen die Speisespannungs-Leiteranordnung und
die Kollektorelektrode ist eine Schaltung oder ein Netzwerk
gelegt. Letztgenannte Schaltung bzw. letztgenanntes Netzwerk
enthält einen ersten Widerstand, der normalerweise elektrisch
von der Verbindung zwischen der Speisespannungs-Leiteranordnung
und der Kollektorelektrode abgetrennt ist. Es sind Schaltungsmittel
vorgesehen, welche auf ein programmierendes Signal ansprechen,
das zwischen die erstgenannte und die zweitgenannte
Verbindungsleitung während eines Programmierbetriebes der
integrierten Schaltung angelegt wird, um den ersten Widerstand
elektrisch zwischen die Speisespannungs-Leiteranordnung und
die Kollektorelektrode zu schalten, so daß die Offsetspannung
von der Nominal-Offsetspannung um einen vorbestimmten Betrag
unterschiedlich wird. Steuermittel werden während des Programmierbetriebes
wirksam, um elektrisch die vorgenannten
Schaltmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlußleiter
anzusteuern und während des Normalbetriebes zu bewirken,
daß die genannten Schaltmittel von der ersten Verbindungsleitung
abgetrennt werden. Mit einer derartigen Anordnung läßt
sich die Offsetspannung über die Anschlußleitungen der Schaltungspackung
justieren, welche eine doppelte Funktion erfüllen:
Zum einen empfangen die Anschlußleitungen Eingangssignale für
die integrierte Schaltung während des Normalbetriebes und zum
anderen empfangen die Anschlußleitungen Programmiersignale
während des Programmierbetriebes für die Justierung der Offsetspannung
im Zustand der hergestellten integrierten Schaltung
nach Bildung der Packung.
Vorliegend wird auch ein Verfahren angegeben, welches folgende
Schritte enthält: Messen der Offsetspannung eines Differentialverstärkers
einer integrierten Schaltung, welche sich in einer
Packung befindet, wobei die Offsetspannung eine Funktion eines
Widerstandes ist, der zwischen den Differentialverstärker und
eine Bezugsspannung gelegt ist; und Anlegen eines Programmiersignals
an eine Anschlußleitung dieser Schaltungspackung zum
elektrischen Koppeln eines zuvor elektrisch abgetrennten
Widerstandes an die Schaltung zwischen dem Differentialverstärker
und dem Bezugspotential zur Justierung der gemessenen
Offsetspannung um einen vorbestimmten Betrag.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer
integrierten Schaltung mit Schaltungsmittel
zur Justierung der Offsetspannung
entsprechend den hier angegebenen
Prinzipien und
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer
integrierten Schaltung mit Einrichtungen
zur Justierung der Offsetspannung oder
Kompensationsspannung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist eine integrierte Schaltung mit 10 bezeichnet,
wobei diese Schaltung einen Operationsverstäkrer (op amp) enthält
und, wie aus der schematischen Darstellung ersichtlich,
einen Eingangsabschnitt 12, einen Ausgangsabschnitt 14 und
Anschlüsse T 1 bis T 8 aufweist. Die integrierte Schaltung ist
vorliegend in einer herkömmlichen integrierten Schaltungspackung
(nicht dargestellt) untergebracht, beispielsweise in
Gestalt einer dual-in-line-Packung (DIP), einer Flachpackung
oder einer TO-5-Kapselung, wobei die Anschlüsse T 1 bis T 8 mit
den elektrischen Anschlußleitungen oder Kontaktstiften der
Packung in Verbindung stehen. Der Eingangsabschnitt 12 enthält
einen Differentialverstärker 16, welcher ein Paar von
Transistoren 18 und 20 enthält und der eine Nenn-Offsetspannung
oder Kompensationsspannung aufweist, welche beispielsweise
auf Fehlanpassungen zwischen den Transistoren 18 und 20
und/oder auf dem Packungsvorgang und/oder auf dem Einbrennvorgang
der integrierten Schaltung 10 beruht. Die integrierte
Schaltung 10 enthält Schaltungsmittel 36 und 38 zur Justierung
der Offsetspannung, wobei diese Schaltungsmittel an die Anschlüsse
T 6 bzw. T 7 gelegt sind und außerdem Verbindung zum
Anschluß T 3 haben, um die Offsetspannung von dem nominalen
Spannungswert in Abhängigkeit von einem Steuersignal oder
Programmierungssignal, welches den genannten Anschlüssen von
einer äußeren Spannungsquelle her zur Packung hin in einer
unten angegebenen Weise zugeführt wird, zu justieren. Mit
einer derartigen Anordnung kann die Offsetspannung des
Differentialverstärkers 16 auch nach Einbeziehung der integrierten
Schaltung 10 in eine IC-Schaltungspackung und nach
dem Einfahren der gepackten integrierten Schaltung justiert
werden, so daß integrierte Schaltungen geschaffen werden
können, welche sicher niedrigere Offsetspannungen aufweisen
und daher als genauere Schaltungsbauteile anzusprechen sind.
Außerdem ist zu bemerken, daß die genannte Offsetspannung
unter Verwendung der Kontaktstifte oder Anschlußleiter der
Schaltung (nämlich der Kontaktstifte, die mit den Anschlüssen
T 3, T 6, T 7 gemäß Fig. 1 verbunden sind) justiert wird, wobei diese
Kontaktstifte unabhängig von der Einstellmöglichkeit der Offsetspannung
vorgesehen sind und während des Normalbetriebes
der integrierten Schaltung 10 die Eingangssignale für die
integrierte Schaltung 10 empfangen, wie weiter unten in Einzelheiten
ausgeführt wird, beispielsweise, wenn die integrierte
Schaltung als Operationsverstärker Einsatz findet.
Die Transistoren 18 und 20 sind vorliegend bipolar-n-p-n-
Transistoren, doch versteht es sich, daß in entsprechend komplementären
Schaltungen p-n-p-Transistoren hierfür eingesetzt
werden. Die Transistoren 18 und 20 können aber auch anstelle
der Bipolartransistoren in Gestalt von Feldeffekttransistoren
vorgesehen sein. Die Basiselektroden der Transistoren 18 und
20 sind an die Anschlüsse T 1, T 2, gelegt, welche , wie nachfolgend
ausgeführt wird, mit den Kontaktstiften der integrierten
Schaltungspackung verbunden sind, um die positiven
bzw. negativen Eingangsdatensignale (+V IN , -V IN ) aufzunehmen,
die der integrierten Schaltung 10 zugeführt werden. Die
Emitterelektroden der Transistoren 18 und 20 des Transistorpaares
sind zusammengeschaltet und an eine Konstantstromquelle
22 angeschlossen, welche in der dargestellten Weise
mit der ersten Spannungsanschlußleitung 24 verbunden ist. Eine
zweite Spannungsanschlußleitung 26 ist mit der Kollektorelektrode
des Transistors 18 über eine Mehrzahl von vorliegend
vier in Serie geschaltete diskrete Widerstände 28 a, 28 b, 28 c
und 28 d angeschlossen. In entsprechender Weise sind in Serie
geschaltete Widerstände 30 a, 30 b, 30 c und 30 d zwischen die
zweite Spannungsanschlußleitung 26 und die Kollektorelektrode
des Transistors 20 geschaltet. Vorliegend stellen die Widerstände
28 d und 30 d konzentrierte Widerstände als Kollektorwiderstände
der zugehörigen Transistoren 18 und 20 dar,
während die Widerstände 28 a bis 28 c und die Widerstände 30 a
bis 30 c binär abgestufte Widerstandswerte für den nachfolgend
angegebenen Zweck haben. Die Widerstände 28 a bis 28 d und 30 a
bis 30 d sind vorliegend Dünnfilmwiderstände für die unten
angegebenen Aufgaben. Die Leitung 19 verbindet die Kollektorelektrode
des Transistors 18 mit dem Ausgangsabschnitt 14,
während die Kollektorelektrode des Transistors 20 über die
Leitung 21 in der dargestellten Weise mit dem Ausgangsabschnitt
14 verbunden ist. Außerdem haben mit dem Ausgangsabschnitt 14
die erste Spannungsanschlußleitung 24 und die
zweite Spannungsanschlußleitung 26 Verbindung. Die zweite
Spannungsanschlußleitung 26 ist außerdem an den Anschluß T 3
der integrierten Schaltung 10 gelegt. Der Anschluß T 4 der
integrierten Schaltung 10 ist mit der ersten Spannungsanschlußleitung
24 verbunden. Die Anschlüsse T 3 und T 4 der integrierten
Schaltung haben mit einem entsprechenden Paar von
Kontaktstiften oder Anschlußleitern der integrierten Schaltungspackung
Verbindung und werden im Betrieb mit Eingangssignalen
beaufschlagt, wozu die positiven und negativen Betriebspotentiale
+V s und -V s für die integrierte Schaltung 10 gehören.
Der Ausgang der integrierten Schaltung 10 wird in herkömmlicher
Weise durch den Ausgangsabschnitt 14 an dem Anschluß T 5 in
Gestalt des Signals V OUT entsprechend den von den Transistoren
18 und 20 zugeführten Signalen dargeboten.
Der Eingangsabschnitt 12 enthält auch eine erste Gruppe von
Zenerdioden 32 a, 32 b und 32 c, welche, wie aus dem Schaltbild
ersichtlich, parallel zu entsprechenden Widerständen 28 a, 28 b
und 28 c geschaltet sind, um den nachfolgend angegebenen Aufgaben
zu dienen. Der Anschlußpunkt P 1 ist an dem Verbindungspunkt
der Anode der Zenerdiode 32a und der Kathode der Zenerdiode
32 b gebildet. In entsprechender Weise ist der Anschlußpunkt
P 2 an der Verbindung zwischen der Anode der Zenerdiode
32b und der Kathode der Zenerdiode 32 c gebildet, wobei die Anode
der Zenerdiode 32 c mit dem Anschluß T 6 Verbindung hat. Der Anschluß
T 3 ist mit der Kathode der Zenerdiode 32a verbunden. In
entsprechender Weise ist eine zweite Gruppe von Zenerdioden
34 a, 34 b, 34 c, parallel an entsprechende jeweils zugehörige
Widerstände 30 a, 30 b und 30 c gelegt, wie aus dem Schaltungsdiagramm
entnehmbar ist, wobei der Anschluß T 3 mit der Kathode
der Zenerdiode 34a Verbindung hat und der Anschluß T 7 die Anode
der Zenerdiode 34c beaufschlagt. Die Anschlußpunkte P 3 und P 4
sind elektrisch so geschaltet, daß sie an den Verbindungspunkt
zwischen der Anode und der Kathode der Zenerdioden 34a und 34 b
bzw. 34 b und 34 c gelegt sind. Die Schaltungsanschlüsse T 6 und
T 7 stellen die Anschlüsse für die Offsetspannungs-Nulleinstellung
der integrierten Schaltung 10 dar und sind, wie angegeben,
mit den entsprechenden Anschlußleitern oder Kontaktstiften
der Schaltungspackung der integrierten Schaltung 10
verbunden. Wie bekannt wird während des Normalbetriebes der
integrierten Schaltung 10 den Anschlüssen T 6 und T 7 für die
Offset-Nullspannungsjustierung eine Eingangssignalbeaufschlagung
von Schaltungsteilen (nicht dargestellt) außerhalb der
gepackten integrierten Schaltung 10 vermittelt, um ein Driften
der Offsetspannung beipsielsweise aufgrund von Temperaturveränderungen,
zu kompensieren. Die Anschlußpunkte P 1 bis P 4
stellen andererseits die Kontaktpunkte dar, die in herkömmlicher
Weise auf dem betreffenden Schaltungschip oder -plättchen
(nicht dargestellt) gebildet werden, auf dem sich die
integrierte Schaltung 10 befindet, und enden auch auf diesem
integrierten Schaltungschip. Mit anderen Worten, die Anschlußpunkte
P 1 bis P 4 sind nicht unmittelbar mit einem der Anschlüsse
T 1 bis T 8 verbunden und sind damit auch nicht in
Verbindung mit den Anschlußleitern oder Kontaktstiften der
Packung, in der sich die integrierte Schaltung 10 befindet.
Schaltungen 36 und 38, die zur Einstellung der Offsetspannung
oder Kompensationsspannung nach Herstellen der Packung
der integrierten Schaltung dienen, sind, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, zwischen die zweite Spannungsanschlußleitung 26
(und damit den Anschluß T 3) und die Anschlüsse T 6 und T 7 zur
Offsetspannungs-Nulljustierung jeweils eingeschaltet. Im einzelnen
enthält die Justierungsschaltung 36 die mit je einer
Klemme in Serie zusammengeschalteten Widerstände 40a und
40 b, wobei die zweite Klemme des Widerstandes 40 a an die
Spannungszuführungsleitung 26 gelegt ist, während die jeweils
andere Klemme des Widerstandes 40 b Verbindung zu dem Zusammenschluß
des Anschlusses T 6, der Anode der Zenerdiode 32c und
der Widerstände 28 c und 28 d hat. Parallel zu den Widerständen
40 a und 40 b sind gegeneinander geschaltete Zenerdioden 42 a
und 42 b in die Schaltung gelegt. Das bedeutet, daß die Zenerdioden
42 a und 42 b über ihre Kathoden zusammengeschaltet sind.
Wie weiter unten angegeben, entspricht die Zenerdiode 42 a in
der Schaltungsanalogie einem geöffneten Schalter. Die Anode der
Zenerdiode 42 a wird von der Spannungszuführungsleitung 26 beaufschlagt
und die Anode der Zenerdiode 42 b ist an die zweite
Klemme des Widerstandes 40 b gelegt. Damit liegen die Anoden der
Zenerdioden 42 a und 42 b elektrisch an den Anschlüssen T 3 bzw.
T 6. Der Widerstand 40c ist zwischen die Verbindung der Widerstände
40 a und 40 b einerseits und die Kathoden der Zenerdioden
42 a und 42 b andererseits geschaltet. Die Justierschaltung 38
enthält die Widerstände 44 a und 44 b, die in Serie über ihre
eine Klemme zusammengeschaltet sind, während die andere Klemme
des Widerstandes 44 a an die zweite Spannungszuführungsleitung
26 gelegt ist, während die andere Klemme des Widerstandes 44 b
an der Verbindung zwischen dem Anschluß T 7, der Anode der
Zenerdiode 34c und den Widerständen 30 c und 30 d liegt. Ferner
enthält die Justierschaltung 38 die gegeneinander geschalteten
Zenerdioden 46 a und 46 b, die vorliegend mit ihren Kathoden
zusammengeschaltet sind, wobei diese Kathoden weiter über den
Widerstand 44 c mit dem Zusammenschluß der Widerstände 44 a und
44 b Verbindung haben. Die Anode der Zenerdiode 46 a hat Verbindung
zur Spannungszuführungsleitung 26 und die Anode der Zenerdiode
46 b hat zu der zweiten Klemme des Widerstandes 44 b Verbindung.
Die Anoden der Zenerdioden 46 a und 46 b sind somit
elektrisch an die Anschlüsse T 3 bzw. T 7 gelegt. Es sei bemerkt,
daß die Widerstände 40a bis 40 c und 44 a bis 44 c vorliegend
Dünnfilmwiderstände sind. Weiter sei festgestellt, daß die
Justierschaltungen 36 und 38 über die Widerstände 28 d bzw. 30 d
mit dem jeweils zugehörigen des Transistorpaares 18, 20, des
Differentialverstärkers Verbindung haben und daß jede der
Justierschaltungen 36 und 38 elektrisch an ein Paar von Anschlüssen
des integrierten Schaltungschips 10 angeschlossen
ist. Das bedeutet, daß die Justierschaltung 36 Verbindung zu
den Anschlüssen T 3 und T 6 hat und daß die Justierschaltung 38
Verbindung zu den Anschlüssen T 3 und T 7 hat. Da die Anschlüsse
T 3, T 6 und T 7 mit entsprechenden Anschlußleitern oder Kontaktstiften
der Schaltungspackung, welche die betreffende integrierte
Schaltung 10 enthält, verbunden sind, erkennt man, daß
die Justierschaltungen 36 und 38 über die Kontaktstifte der
Schaltungspackung, welche mit den Anschlüssen T 3 und T 6 bzw.
T 3 und T 7 verbunden sind, zugänglich sind.
Im Betrieb und, wie bereits gesagt, während der Herstellung der
integrierten Schaltung 10 an einem einzelnen Chip (nicht dargestellt)
innerhalb einer ebenfalls nicht dargestellten Halbleiterscheibe,
welche charakteristischerweise eine große Anzahl
identischer Plättchen oder Chips enthält, sind Fehlanpassungen
unvermeidlich. Diese Fehlanpassungen oder Abstimmungsfehler
werden in die baulichen Charakteristiken der Transistoren 18
und 20 des Differentialverstärkers hineingetragen, beispielsweise
in Gestalt von Unterschieden der jeweiligen Dotierungskonzentration,
der Breite der Basis und der Emitterfläche der
Transistoren. Derartige fabrikationsbedingte Fehlanpassungen
zwischen den Transistoren 18 und 20 des Transistorpaares verursachen
einen endlichen differentiellen Spannungsausgang
zwischen den Kollektorelektroden der Transistoren 18 und 20,
wenn den Basiselektroden der Transistoren die Spannung Null
zugeführt wird. Es muß also eine Kompensationsspannung oder
Offsetspannung (V os ) von beispielsweise 500 Mikrovolt zwischen
den den Basiselektroden der Transistoren 18 und 20 zugeführten
Eingangsspannungen V IN 1, V IN 2 eingeführt werden, um die differentielle
Ausgangsspannung V₀ auf null Volt einzustellen. Wie
bekannt folgt die Offsetspannung oder Kompensationsspannung
V os der nachstehend angegebenen Gleichung:
V os = V IN 1-V IN 2
Hierin ist K Boltzmann'sche Konstante, T bedeutet die absolute
Temperatur (°K) und q ist die Ladung eines Elektron. Die
Größe RC 1 ist der äquivalente Kollektorwiderstand des Transistors
18, während der äquivalente Kollektorwiderstand des
Transistors 20 durch die Größe RC 2 angegeben ist. Die Werte
A 1 und A 2 bedeuten die Emitterflächen der Transistoren 18 bzw.
20. Man sieht also aus Gleichung (1), daß die Offsetspannung
oder Kompensationsspannung V os des Differentialverstärkers 16
durch Änderung der effektiven Werte der Kollektorwiderstände
der Transistoren 18 und 20 justiert werden kann. Wie bei Betrachtung
von Fig. 1 erkennbar ist, bestimmt sich der Kollektorwiderstand
des Transistors 18 (RC 1) durch die Widerstände
28a bis 28 d und 40 a bis 40 c.
Die Offsetspannung V os des Differentialverstärkers 16 ist
anfänglich auf Null eingestellt (d. h., so eingestellt, daß
sie so nahe wie möglich an Null Volt liegt), während sich die
integrierte Schaltung 10 noch auf der Halbleiterscheibe befindet,
d. h., bevor das einzelne Chip, das die integrierte
Schaltung 10 enthält, von der Halbleiterscheibe abgetrennt
ist und in die Schaltungspackung eingebracht ist. Die Anschlußpunkte
P 1 bis P 4 und die Anschlüsse T 3, T 6 und T 7 werden
für diese anfängliche Einstellung der Offsetspannung
verwendet. Die Größe und Polarität von V os wird zwischen
den Leitungen 19 und 21 (nämlich zwischen den Kollektorelektroden
des Transistorpaares 18 und 20 des Differentialverstärkers)
in herkömmlicher Weise gemessen. Beispielsweise
wird ein ausgewählter der Eingangsanschlüsse T 1 und T 2 der
integrierten Schaltung 10 geerdet und der Ausgangsanschluß
T 5 der integrierten Schaltung 10 wird auf Null Volt gebracht.
Die Größe und Polarität der an dem anderen der Eingangsanschlüsse
T 1 und T 2 gemessenen Spannung stellt die
Offsetspannung V os des Differentialverstärkers 16 dar. Ein
ausgewählter oder mehrere ausgewählte der Kollektorwiderstände
28 a, 28 b, 28 c oder 30 a, 30 b, 30 c wird bzw. werden
elektrisch entsprechend der Größe und Polarität der genannten
Offsetspannung überbrückt, indem die zugehörige oder die
zugehörigen der Zenerdioden 32 a, 32 b, 32 c oder 34 a, 34 b,
34 c unter Verwendung der entsprechenden Anschlußpunkte P 1
bis P 4 und der Anschlüsse T 3, T 6 und T 7, welche damit verbunden
sind, individuell kurzgeschlossen werden, so daß die
gemessene Offsetspannung V os justiert wird, so daß sie so
nahe wie möglich an Null Volt herankommt. Um beispielsweise
den Widerstand 28 a zu überbrücken, wird eine große Sperrspannung
von beispielsweise 20 Volt angelegt und über die Zenerdiode
32 a geleitet, was unter Verwendung des Anschlußpunktes
P 1 und des Anschlusses T 3 geschieht, was bedeutet,
daß der Anschlußpunkt P 1 ein hohes negatives Potential gegenüber
dem Anschluß T 3 erhält. Dieses Gegenspannungs- oder
Sperrspannungspotential erzeugt einen großen Sperrstrom
durch die Zenerdiode 32a, so daß die nicht dargestellten
Metallkontakte dieser Zenerdiode 32 a durch Elektromigration
zusammenschmelzen und die Zenerdiode 32 a permanent kurzgeschlossen
wird und somit der Widerstand 28 a elektrisch
überbrückt wird. Das bedeutet, daß die Spannungsanschlußleitung
26 unmittelbar über die kurzgeschlossene Zenerdiode
32 a an eine Klemme des Widerstandes 28 b gelegt wird und
praktisch der Widerstand 28 a aus dem Kollektorwiderstand
des Transistors 18 herausgenommen wird. Falls erforderlich
kann der Widerstand 28 b in entsprechender Weise elektrisch
überbrückt werden, um den Widerstand 28 b aus dem Kollektorwiderstand
des Transistor 18 zu entfernen, indem eine große
Gegenvorspannung an die Anschlußpunkte P 1 und P 2 gelegt wird.
In gleicher Weise bewirkt das Anlegen einer großen Gegenvorspannung
an den Anschlußpunkt P 2 und den Anschlußpunkt T 6 einen
permanenten Kurzschluß der Zenerdiode 34c und damit eine
elektrische Überbrückung des Widerstandes 28 c. Der Kollektorwiderstand
des Transistors 20 kann in entsprechender Weise
justiert werden, was unter Verwendung der Anschlußpunkte P 3
und P 4 sowie der Anschlüsse T 3 und T 7 geschieht. Durch Anlegen
einer großen Gegenvorspannung an den Anschlußpunkt P 3
und den Anschluß T 3 wird ein Kurzschluß der Zenerdiode 34a
erreicht und der Widerstand 30 a elektrisch überbrückt. Auch
der Widerstand 30 b kann elektrisch überbrückt werden, indem
eine große Gegenvorspannung zwischen den Anschlußpunkten P 3
und P 4 angelegt wird, wodurch die Zenerdiode 34b dauerhaft
kurzgeschlossen wird. In entsprechender Weise bewirkt das
Anlegen einer großen Gegenvorspannung zwischen den Anschlußpunkt 4
und dem Anschluß T 7 einen dauerhaften Kurzschluß der
Zenerdiode 34c und dadurch eine elektrische Überbrückung des
Widerstandes 30 c. Wie gesagt, sind die Widerstandswerte der
Widerstände 28 a bis 28 c und 30 a bis 30 c binär abgestuft, wie
dies an sich bekannt ist, um einen ausreichenden Bereich und
eine ausreichende Auflösung für die Justierung dieser Kollektorwiderstände
zu ermöglichen. Durch Kurzschließen einer
ausgewählten oder mehrerer ausgewählter der Zenerdioden 32 a
bis 32 c und 34 a bis 34 c entsprechend Polarität und Größe der
gemessenen Offsetspanung des Differentialverstärkers 16
wird diese Offsetspannung an der sich noch auf der Halbleiterscheibe
befindenden integrierten Schaltung 10 auf Null
einjustiert bzw. so einjustiert, daß sie so nahe wie möglich
an Null Volt herangeführt wird. Hier führt die Justierung
der integrierten Schaltung auf der Halbleiterscheibe
zu einer Offsetspannung in der Größenordnung von 40 Mikrovolt.
Es sei bemerkt, daß zusätzliche Widerstände, von denen
einige oder sämtliche mit parallelliegenden Zenerdioden und
zugehörigen Anschlußpunkten versehen sind, zu den Widerständen
28 a bis 28 d oder 30 a bis 30 d in Serie geschaltet und zwischen
die Spannungsanschlußleitung 26 und die Kollektorelektroden
der Widerstände 18 oder 20 gelegt werden können, um
den verfügbaren Einstellbereich und die Auflösung für die Justierung
der Kollektorwiderstände der Transistoren 18 und 20
im Herstellungszustand auf der Halbleiterscheibe und damit
Einstellbereich und Auflösung bezüglich der Offsetspannung
des Differentialverstärkers 16 zu vergrößern.
Nach der anfänglichen Justierung der Offsetspannung in der
oben beschriebenen Weise wird die Halbleiterscheibe, welche
die einzelnen Chips, auf denen die integrierte Schaltung 10
gebildet worden ist, enthält, in die Chips unterteilt und
die einzelnen Chips werden abgetrennt. Die einzelne integrierte
Schaltung bzw. das entsprechende Chip, welches die Schaltungskonfiguration
10 enthält, wird in eine IC-Packung (nicht
dargestellt), beispielsweise eine DIP-Packung, eine Flachpackung
oder in eine Kapselung TO-5 eingebracht. Die gepackte
integrierte Schaltung hat eine vorbestimmte Anzahl elektrischer
Anschlußstifte oder Leiter, beispielsweise acht Kontaktstifte,
von denen sieben in herkömmlicher Art mit den
Anschlüssen T 1 bis T 7 verbunden sind. Der achte Anschlußleiter
der integrierten Schaltung kann unverbunden gelassen werden
oder kann mit dem Anschluß T 8 gekoppelt werden, um beispielsweise
in bekannter Art eine Frequenzkompensation für
die integrierte Schaltung 10 vorzusehen. Die integrierte
Schaltungspackung kann selbstverständlich auch mehr als acht
Anschlußstifte aufweisen, je nachdem, für welchen Anwendungsfall
die integrierte Schaltung 10 vorgesehen ist. Es
sei jedoch bemerkt, daß die Anschlußpunkte P 1 bis P 4 üblicherweise
nicht unmittelbar mit den Anschlußleitern der integrierten
Schaltungspackung verbunden sind. Das bedeutet,
daß Anschlußstifte nicht typischerweise an einer integrierten
Schaltungspackung dem Zwecke dienen, die Verbindung zu
einem oder mehreren der Anschlußpunkte P 1 bis P 4 zur Justierung
der Offsetspannung herzustellen. Nachdem also die integrierte
Schaltung 10 in der Schaltungspackung untergebracht
ist, ist die zuvor ausgewählt Zenerdiode oder sind die zuvor
ausgewählten Zenerdioden 32a bis 32 c, 34 a bis 34 c, welche
während der Justierung der Offsetspannung V os im Produktionszustand
der Halbleiterscheibe noch nicht kurzgeschlossen
worden sind, nicht mehr für eine selektive Kurzschließung
zur weiteren Justierung der Kollektorwiderstände des Differentialverstärker-
Transistorpaares 18, 20 und zur Justierung
der Offsetspannung des Differentialverstärkers 16 zugänglich.
Es hat sich gezeigt, daß die Offsetspannung V os von Differentialverstärkern
16 in integrierter Bauweise sich in der
Größenordnung von 20 Mikrovolt gegenüber dem Wert verschiebt,
welcher im Produktionszustand der gesamten Halbleiterscheibe
justiert wurde, nämlich 40 Mikrovolt, was durch Verschiebungen
während des Vorganges der Abtrennung einzelner Chips von
der Halbleiterscheibe und während der Packung der einzelnen
integrierten Schaltungen 10 geschieht. Zusätzliche Verschiebungen
in der Größenordnung von 20 Mikrovolt der Offsetspannung
treten bei dem herkömmlichen Einfahrvorgang oder Einbrennvorgang
der gepackten integrierten Schaltung 10 auf. Je nach Polarität
der Verschiebung der Offsetspannung nach dem Einbrennen
der gepackten integrierten Schaltung 10 ergibt sich also
eine Offsetspannung von dem Zweifachen des Weres, der während
der obigen Justierung im Zustand der gesamten Halbleiterscheibe
berücksichtigt wurde, nämlich 80 Mikrovolt gegenüber
40 Mikrovolt. Wie oben angegeben, können bei bekannten
Schaltungen derartige Verschiebungen der Offsetspannung durch
selektives elektrisches Überbrücken von zuvor noch nicht ausgewählten
Widerständen 28 a bis 28 c und 30 a bis 30 c bzw. durch
selektives Kurzschließen der entsprechenden Zenerdioden 32 a
bis 32 c und 34 a bis 34 c nicht mehr kompensiert werden, da die
Anschlußpunkte P 1 bis P 4 für die Zenerdioden 32a bis 32 c und
34 a bis 34 c über die Anschlußleiter der gepackten integrierten
Schaltung 10 nicht mehr zugänglich sind.
Durch die hier angegebene Schaltungskonfiguration ist jedoch
eine Justierung der Offsetspannung V os nach der Packung der
integrierten Schaltung 10 innerhalb der Schaltungspackung
noch möglich, nachdem Justierschaltungen 36 und 38 vorgesehen
sind, die zwischen die zweite Spannungsanschlußleitung 26
und die Kollektoren der Transistoren 18 und 20 gelegt sind.
Die Justierschaltungen 36 und 38 sind in der gepackten integrierten
Schaltung 10 über die bereits existierenden Justier-
Anschlußstifte zur Null-Justierung (mit den Anschlüssen T 6
und T 7 gekoppelt) und den Packungs-Anschlußstift zugänglich,
der mit dem Anschluß T 3 verbunden ist. Das bedeutet, daß eine
Null-Justierung der Offsetspannung nach der Packung der integrierten
Schaltung 10 möglich ist, ohne daß zusätzliche Anschlußstifte
oder Anschlußkleiter an der Packung vorgesehen
werden müssen, um diese Justierung durchzuführen. Zusätzlich
sei gesagt, daß die Offsetspannungs-Justierung nach dem Packen
der integrierten Schaltung unter Verwendung von Anschlußstiften
der Packung vor sich geht, welche andere Funktionen
während des Normalbetriebs der integrierten Schaltung
10 haben, wie weiter unten erklärt wird. Es sei hier
nur bemerkt, daß während des Normalbetriebes der integrierten
Schaltung 10 der Anschlußleiter der Packung, welcher
mit dem Anschluß T 3 verbunden ist, mit einer positiven Speisespannung
+V s beaufschlagt wird und daß die Anschlußleiter
der Packung, welche mit den Anschlüssen T 6 und T 7 gekoppelt
sind, Eingangssignale aufnehmen, um die Null-Justierung der
Offsetspannung der integrierten Schaltung 10 vorzunehmen,
während bei einem Programmierbetrieb, bei welchem die Offsetspannung
der gepackten integrierten Schaltung 10 durch die
Justierschaltungen 36 und 38 justiert wird, Programmiersignale
oder Steuersignale zu den Anschlußleitern geführt werden,
welche mit den Anschlüssen T 3, T 6 und T 8 verbunden sind.
Es ist festzustellen, daß nach der oben beschriebenen Justierung
der Offsetspannung im Herstellungszustand der gesamten
Halbleiterscheibe der nominelle Kollektorwiderstand des Transistors
18 dem Widerstandswert des Widerstandes 28d zuzüglich
folgender Parallelschaltung entspricht: 1) Der Widerstand
der Serienschaltung der nicht überbrückten Widerstände
28 a bis 28 c und 2) der Serien-Summenwiderstandswert der Widerstände
40 a und 40 b. In entsprechender Weise ist der effektive
Nennkollektorwiderstand des Transistors 20 der Widerstandswert
des Widerstandes 30 d zuzüglich des Widerstandes
der Parallelkombination folgender Schaltungsteile: 1) Der
Serienschaltung der elektrisch nicht überbrückten Widerstände
30 a bis 30 c und 2) der Serien-Summenwiderstandswert der
Widerstände 44 a und 44 b. Die Widerstände 40 c und 44 c sind
beide nominell elektrisch von den entsprechenden Transistoren
18 und 20 durch die Zenerdioden 42 a, 42 b und 46 a, 46 b
jeweils abgetrennt. Nachdem das Chip, welches die integrierte
Schaltung 10 trägt, von der Halbleiterscheibe abgetrennt
worden ist, in die integrierte Schaltungspackung eingebracht
worden ist und nachdem die integrierte Schaltung 10 eingefahren
oder eingebrannt ist, wird die Offsetspannung V os
des Differentialverstärkers 16 wiederum in beschriebener
Weise gemessen. Wenn der Wert und die Polarität der auf diese
Weise gemessenen Offsetspannung derart ist, daß durch
eine effektive Änderung des Kollektorwiderstandes des Transistors
18 beispielsweise eine Kompensation der Verschiebung
der Offsetspannung aufgrund der Packung des Einbrennens
kompensiert werden kann, wird der Kollektorwiderstand
des Transistors 18 schrittweise oder stufenweise in der vorliegend
angegebenen Art justiert, indem ein Programmiersignal
oder Steuersignal zugeführt wird, welches die Gestalt
eines verhältnismäßig großen positiven Potentials (beispielsweise
+20 Volt) hat und an die Anschlußleiter der integrierten
Schaltungspackung gelegt wird, welche mit den
Anschlüssen T 6 und T 3 verbunden sind, was zu einer bestimmten
Zeit geschieht. Das bedeutet, daß dem Anspruch T 6 eine
um 20 Volt positivere Spannung aufgeprägt wird, als dem Anschluß
T 3. Hierdurch wird die Zenerdiode 42b als in Durchlaßrichtung
vorgespanntes Bauelement leitend und koppelt das
Programmiersignal an die Zenerdiode 42 a an, so daß diese
Zenerdiode mit einem hohen Spannungswert in Sperrichtung beaufschlagt
wird. Der Pegel des Programmiersignals ist vorliegend
so gewählt, daß er ausreichend groß ist, um die in
Sperrichtung beaufschlagte Zenerdiode 42 a dauerhaft kurzzuschließen,
was auf einer Metall-Elektromigration beruht. Es
handelt sich hierbei um denselben Effekt, der zum Kurzschließen
der ausgewählten Zenerdioden 32 a, 32 b und 32 c während der
Justierung der Offsetspannung an der gesamten Halbleiterscheibe
eingesetzt wurde. Es ergibt sich somit ein permanenter Kurzschluß
zwischen den jeweils zweiten Klemmen der Widerstände
40 a und 40 c, so daß die Widerstände 40 a und 40 c parallelgeschaltet
werden. Mit anderen Worten, der Widerstand 40 c wird
elektrisch zwischen die Spannungsanschlußleitung 26 und den
Kollektor des Transistors 18 parallel zu dem Widerstand 40 a
geschaltet, nämlich in Abhängigkeit von dem Programmiersignal,
das den Anschlüssen T 6 und T 3 zugeführt wird. Die Zenerdiode
42a entspricht somit einem normalerweise offenen Schalter oder
der inversen Funktion einer Sicherung, welche in Abhängigkeit
von dem Programmiersignal dauerhaft kurzschließt oder eine
Schmelzverbindung schafft. Es wurde gefunden, daß die in
Sperrrichtung beaufschlagte Zenerdiode 42 a einen Kurzschluß
vor der in Durchlaßrichtung beaufschlagten Zenerdiode 42 b
herbeiführt, da eine höhere elektrische Feldstärke an der in
Sperrichtung beaufschlagten Zenerdiode 42 a auftritt. Das große
Potential zwischen den Anschlüssen T 6 und T 3 wird abgeschaltet,
nachdem die Zenerdiode 42a kurzgeschlossen ist und
bevor die Zenerdiode 42 b Zeit findet, einen Kurzschluß herbeizuführen.
Nebenbei sei gesagt, daß diejenige oder diejenigen
der Zenerdioden 32 a, 32 b und 32 c, welche über die Anschlüsse
T 3 und T 6 sowie die Anschlußpunkte P 1 und P 2 während des anfänglichen,
im Zustand der gesamten Halbleiterscheibe durchgeführten
Justiervorgangs der Offsetspannung nicht kurzgeschlossen
worden ist bzw. sind, in Vorwärtsrichtung beaufschlagt
werden, ähnlich wie die Zenerdiode 42b, wenn das Programmiersignal
über die Anschlußstifte der intetrierten Schaltungspackung,
die mit den Anschlüssen T 6 und T 3 verbunden
sind, zugeführt wird. Somit werden diese Zenerdioden 32a,
32 b und 32 c von dem Programmiersignal nicht in den Kurzschluß
geführt.
Wenn nach dem Packen und nach dem Einbrennen andererseits
die Offsetspannung der integrierten Schaltung 10 sich als
verschoben herausstellt, so daß eine Justierung des effektiven
Kollektorwiderstandes des Transistors 20 notwendig ist,
um diese Offsetspannungsverschiebung zu kompensieren, so
wird der Kollektorwiderstand im vorliegenden Falle durch
Einwirkung auf die Justierschaltung 38 über die Anschlußleiter
der Schaltungspackung vorgenommen, die so beschaltet
sind, daß ein entsprechendes Programmiersignal dem zur Justierung
dienenden Anschluß T 7 und dem Speiseanschluß T 3 zugeführt
wird. Der Anschluß T 7 wird auf ein hohes positives
Potential (beispielsweise 20 Volt) gegenüber den Anschluß
T 3 für eine vorbestimmte Zeit gebracht, so daß eine Beaufschlagung
der Zenerdiode 46b in Durchlaßrichtung erfolgt
(dies gilt auch für die zuvor nicht kurzgeschlossene oder
die zuvor nicht kurzgeschlosenen der Zenerdioden 34 a, 34 b
und 34 c) und eine Beaufschlagung der Zenerdiode 46 a in Sperrichtung
erfolgt. Diese in Sperrichtung beaufschlagte Zenerdiode
46 a wird durch das Programmiersignal dauerhaft kurzgeschlossen,
so daß der Widerstand 44 c zu dem Widerstand
44 a parallelgelegt wird. Mit anderen Worten, der Widerstand
44 c wird elektrisch zwischen die Spannungsanschlußleitung
26 und den Kollektor des Transistors 20 gelegt. Dieser Schaltungsvorgang
erfolgt in Abhängigkeit von dem Programmiersignal,
das an die Anschlüsse T 7 und T 3 angelegt wird. Die vorbestimmte
Dauer des Programmiersignales ist so gewählt, daß
das Signal an den Anschlüssen T 7 und T 3 verschwindet, bevor
das Signal Zeit hat, auch die Zenerdiode 46b (oder die zuvor
noch nicht kurzgeschlossenen Zenerdioden 34 a, 34 b und 34 c)
kurzzuschließen.
Man erkennt also, daß bei der hier vorgeschlagenen Schaltung
eine Justierung der Offsetspannung V os des Differentialverstärkers
16 möglich ist, nachdem die integrierte Schaltung
10 gepackt ist, indem eine Einjustierung der effektiven Kollektorwiderstände
der Transistoren 18 und 20 des Differentialverstärkers
über bereits existierende Anschlußleiter der
Packung oder Kontaktstifte vorgenommen wird, die mit den
Anschlüssen T 6, T 7 und T 3 der integrierten Schaltungspackung
Verbindung haben. Diese Justierung geschieht also unter
Verwendung von Anschlußleitern oder Kontaktstiften an
der integrierten Schaltung, die unabhängig von irgendwelchen
Justierungsschaltungen zur Einstellung der Offsetspannung
vorgesehen sind, wobei bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 diese Kontaktstifte folgendermaßen zu bezeichnen
sind.
Kontaktstift der positiven Speisespannung +V s , mit
dem Anschluß T 3 verbunden;
Kontaktstifte zur Justierung der Offsetspannung auf
Null, mit den Anschlüssen T 6 und T 7 gekoppelt.
Es sind also keine zusätzlichen Anschlußleiter an der integrierten
Schaltungspackung 10 erforderlich, um die Einstellung
oder Justierung der Offsetspannung V os nach der Herstellung
der Packung zu ermöglichen.
Es muß festgestellt werden, daß zwar die Justierschaltungen
36 und 38 als verhältnismäßig einfache Schaltungen dargestellt
sind, welche drei Widerstände und zwei Zenerdioden
enthalten, doch versteht es sich, daß die Justierschaltungen
36 und 38 auch erweitert werden können, so daß zusätzliche
Widerstände und Zenerdioden vorgesehen sind. Die Widerstandswerte
der Widerstände 40 a bis 40 c und 44 a bis 44 c
können empirisch gewählt werden, so daß eine Justierung
des Kollektorwiderstandes der Transistoren 18 und 20 um
Beträge möglich ist, die proportional zu der erwarteten
Verschiebung der Offsetspannung während der Packung und
des Einbrennens oder Einfahrens der integrierten Schaltung
10 sind.
Während des normalen Betriebes der integrierten Schaltung 10
vorliegend als Operationsverstärker betrachtet, wird eine positive
Speisespannung +V s von hier 15 Volt Gleichspannung an
den Anschlußleiter der integrierten Schaltungspackung gelegt,
welcher mit den Anschluß T 3 verbunden ist. Der mit den Anschluß
T 4 verbundene Anschlußleiter der Packung wird mit einer
Speisespannung -V s (etwa mit Erdpotential) verbunden.
Bei dem hier betrachteten Beispiel wird eine an sich bekannte
Schaltung zur Justierung der Offsetspannung auf Null (nicht
dargestellt), beispielsweise ein Potentiometer mit Mittelanzapfung,
das von einer Bezugsspannungsquelle gespeist ist,
mit der integrierten Schaltung 10 verbunden, etwa durch Verbindung
eines Paares der Ausgangsklemmen des Potentiometers
mit den Anschlußleitern der Packung, welche mit den Anschlüssen
T 6 und T 7 verbunden sind. Ein Paar von Eingangssignalen
+V IN und -V IN wird den Anschlußleitern der integrierten Schaltungspackung,
welche Verbindung zu den Anschlüssen T 1 und
T 2 Verbindung haben, zugeführt und durch den Differentialverstärker
16 verstärkt, um eine differentielle Ausgangsspannung
V₀ zwischen den Kollektorelektroden zu erzeugen, die
für die Differenz zwischen den genannten Eingangssignalen
repräsentativ ist. Dieses Differenzsignal V₀ wird dem in
üblicher Weise aufgebauten Ausgangsabschnitt 14 der Schaltung
über die Leitungen 19 und 21 zugeführt, wobei das Signal
V₀ in bekannter Weise in ein einseitiges Ausgangssignal
V OUT umgeformt wird, das am Anschluß T 5 dargeboten wird. Der
Anschluß T 5 ist mit einem Anschlußleiter der integrierten
Schaltungspackung verbunden, der vorliegend beispielsweise
mit einer Belastung (nicht dargestellt) oder einer Rückkopplungsschaltung
(ebenfalls nicht dargestellt) außerhalb der
integrierten Schaltungspackung Verbindung hat. Während des
betrachteten Normalbetriebes ist der Spannungsnennabfall
von der Spannungsanschlußleitung 26 zu den Anschlüssen T 6
und T 7 hin weniger als 0,5 Volt. Die nicht kurzgeschlossenen
der Zenerdioden 32a bis 32 c, 34 a bis 34 c, 42 a, 46 a sowie
die Zenerdioden 42 b und 46 b sind also während des Normalbetriebes
der integrierten Schaltung 10 sämtlich nichtleitend
und haben keinen Einfluß weder auf den Betrieb der integrierten
Schaltung 10, beispielsweise als Operationsverstärker
oder Vergleicher, oder auf die externe Schaltung zur Offsetspannungsjustierung.
Das bedeutet, daß der nominelle Spannungsabfall
von 0,5 Volt zwischen den Anschlüssen T 3, T 6 und
den Anschlüssen T 3, T 7 nicht dazu ausreicht, die Zenerdioden
42a und 46 a in Durchlaßrichtung vorzuspannen, (wobei davon ausgegangen
wird, daß die Zenerdioden 42 a und 46 a nicht durch
entsprechende Programmierung in der oben beschriebenen Weise
kurzgeschlossen worden sind), so daß eine elektrische Isolation
der jeweils ersten Klemmen der Widerstände 40 c und 44 c
von der Spannungsanschlußleitung 26 und dem Anschluß T 3
herrscht (wobei die genannten Anschlußklemmen der Widerstände
mit den Kathoden der Zenerdioden 42a und 46 a gekoppelt
sind). Der Potentialunterschied von 0,5 Volt bewirkt auch
eine Beaufschlagung der Zenerdioden 42 b und 46 b in Sperrichtung,
so daß diese Zenerdioden eine hohe Impedanz zwischen
dem Anschluß T 6 und der Kathode der Zenerdiode 42a sowie
auch zwischen dem Anschluß T 7 und der Kathode der Zenerdiode
46a darstellen. Weiter wird der Pegel der den Anschlüssen
T 6 und T 7 während des Normalbetriebs zugeführten Eingangssignale
zur Offsetspannungsjustierung so gewählt, daß er gegenüber
der Spannung +V s nicht dazu ausreicht, die Zenerdioden
42 b und 46 b in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Die Zenerdioden
42 b und 46 b wirken daher als Steuermittel zur
elektrischen Abtrennung der Eingangssignale an den Anschlüssen
T 6 und T 7 von den Zenerdioden 42a bzw. 42 b während des
Normalbetriebes der integrierten Schaltung 10, während die
Programmiersignale in der Höhe von 20 Volt an den Anschlüssen
T 6 und T 7 den Zenerdioden 42a und 46 a während des Programmierbetriebes
zugeführt werden, um die Offsetspannung
des Differentialverstärkers 16 entsprechend einzustellen.
Es ist festzustellen, daß den Widerständen 28 a bis 28 d und
30 a bis 30 d sowie 40 a bis 40 c und 44 a bis 44 c während des
Programmierbetriebes bezüglich der Justierung der Offsetspannung
eine erste Spannungspolarität aufgeprägt wird und
während des Normalbetriebs der integrierten Schaltung 10
eine zweite Spannungspolarität aufgeprägt wird. Das heißt, während
der Justierung der Offsetspannung nach der Herstellung
der Schaltungspackung wird der Anschluß T 3 auf hohem negativem
Potential gegenüber dem ausgewählten oder den ausgewählten
der zur Null-Spannungsjustierung dienenden Anschlüsse
T 6, T 7 gebracht, während im Normalbetrieb, wenn die Spannung
+V s an den Anschluß T 3 gelegt wird, dieser Anschluß
positiv gegenüber den Anschlüssen T 6 und T 7 ist. Die Widerstände
28a bis 28 d, 30 a bis 30 d, 40 a bis 40 c und 44 a bis 44 c
sind im allgemeinen, wie bereits gesagt, Dünnfilmwiderstände
oder entsprechende Widerstandselemente, wobei die Widerstandscharakteristiken
dieser Widerstände nicht wesentlich
durch die Polarität der jeweils angelegten Spannung beeinflußt
werden. Durch Diffusion oder Ionenimplantation gebildete
Widerstände, welche beispielsweise einen p-leitenden
Bereich in einem n-leitenden Umgebungsbereich enthalten
und mit +V s vorgespannt werden (und daher mit der Spannung
+V s über eine intrinsisch arbeitende, gesperrte Diode gekoppelt
sind), sind daher ungeeignet zur Verwendung als
Widerstände 28 a bis 28 d, 30 a bis 30 d, 40 a bis 40 c und 44 a
bis 44 c, da die intrinsisch arbeitende, gesperrte Diode davon
die maximale Spannung an jedem Anschlußende des Widerstandes
auf +V s plus ein Diodenspannungsabfall festhalten
würde. Dies würde dazu führen, daß die volle Größe des Programmiersignales
(beispielsweise 20 Volt) an einem Ende des
Widerstandes erschiene, so daß das Programmiersignal daran
gehindert würde, eine ausgewählte Zenerdiode in den Kurzschluß
zu führen und unter Verwendung der betreffenden Zenerdiode
eine Justierung der Offsetspannung herbeizuführen.
Der hier angegebene Konstruktionsgedanke ist nicht auf das
Justieren der Offsetspannung einer integrierten Schaltung
in Gestalt eines Differentialverstärkers nach der Bildung
der Schaltungspackung unter Verwendung von Anschlußstiften
der Packung beschränkt, die mit den Anschlüssen zur Null-
Justierung (nämlich den Anschlüssen T 6 und T 7 nach Fig. 1)
verbunden sind. Fig. 2 zeigt eine integrierte Schaltung 10′,
bei welcher die Offsetspannung V os des Transistorpaares 18
und 20 des Differentialverstärkers mittels modifizierter Justierschaltungen
36′ und 38′ zur Justierung nach der Packung
eingestellt wird, wobei die Dateneingangssignalanschlüsse
T 1 und T 2 sowie der Speisespannungsanschluß T 3 verwendet
werden. Bei der integrierten Schaltung 10′ nach Fig. 2 werden
keine zur Null-Justierung dienenden Anschlüsse nach der
Art der Anschlüsse T 6 und T 7 von Fig. 1 benötigt. Die Justierschaltungen
36′ und 38′ sind gegenüber den Justierschaltungen
36 und 38 nach Fig. 1 dadurch abgewandelt, daß
die Zenerdioden 42b und 46 b (Fig. 1) durch Transistoren
118 und 120 in der dargestellten Weise ersetzt sind. Im einzelnen
hat der Transistor 118 vorliegend die Gestalt eines
Bipolartransistors ohne einen Emitterbereich und ist hier
zur besseren Verdeutlichung getrennt von der Schaltung 36′
dargestellt, wobei eine Basiselektrode mit dem Eingangsanschluß
T 1 und mit der Basis des Transistors 18 verbunden
ist. Die Kollektorelektrode des Transistors 118 ist an die
Kathode der Zenerdiode 42a und den Widerstand 40 c gelegt.
In entsprechender Weise ist der Transistor 120, der ebenfalls
aus Gründen der deutlicheren Darstellung getrennt von
der Justierschaltung 38′ eingezeichnet ist, ein Bipolartransistor
ohne einen Emitterbereich und weist eine Basiselektrode
auf, die an den Eingangsanschluß T 2 und an die
Basiselektrode des Transistors 20 gelegt ist. Die Kollektorelektrode
des Transistors 120 ist mit der Verbindung
zwischen dem Widerstand 44c und der Kathode der Zenerdiode
46 a zusammengeschaltet. Die Spannungsanschlußleitung 26
ist von dem Anschluß T 3 herbeiführend in der dargestellten
Weise mit den Justierschaltungen 36′ und 38′ verbunden.
Die Widerstände 40c und 44 c sind praktisch elektrisch von
den Transistoren 18 und 20 durch die Zenerdioden 42 a und
118 bzw. die Zenerdioden 46 a und 120 abgetrennt.
Im Herstellungszustand der noch unzerteilten Halbleiterscheibe
wird die Offsetspannung der integrierten Schaltung
10′ in derselben Weise justiert, wie zuvor ausgeführt wurde.
Die jeweils ausgewählten Kollektorwiderstände 28 a bis
28 c, 30 a bis 30 c werden elektrisch durch Kurzschließen der
zugehörigen Zenerdioden 32 a bis 32 c und 34 a bis 34 c aufgrund
der Durchleitung entsprechender Programmiersignale
überbrückt. Es sei bemerkt, daß, nachdem die integrierte
Schaltung 10′ keine zur Offsetspannungs-Null-Justierung
dienenden Anschlüsse (entsprechend den Anschlüssen T 6 und
T 7 von Fig. 1) aufweist, die Schaltungspunkte P 5 und P 6
in der integrierten Schaltung 10′ mit den Anoden der Zenerdioden
32c bzw. 34 c verbunden sind, um das Programmiersignal
in Sperrichtung bei noch auf der Halbleiterscheibe
befindlichen integrierten Schaltungen anlegen zu können.
Ein einzelnes integriertes Schaltungschip mit der integrierten
Schaltung 10′ wird dann in eine herkömmliche
Schaltungspackung (nicht dargestellt), etwa eine DIP-Packung,
eine Flachpackung oder ein gekapseltes Bauelement
TO-5 eingebracht, welche bzw. welches Anschlußleiter oder
Kontaktstifte aufweist, die elektrisch mit den Anschlüssen
T 1 bis T 5 der integrierten Schaltung 10′ verbunden
sind. Es sei bemerkt, daß die Anschlußleiter oder Kontaktstifte
der Packung nicht auch solche enthalten, welche vorgesehen
sind, um Zugang zu den Zenerdioden 32a bis 32 c,
34 a bis 34 c zu haben, um eine weitere Justierung der Offsetspannung
unter Verwendung der genannten Dioden nach der
Packung der integrierten Schaltung 10′ vorzunehmen.
Man erkennt jedoch, daß die Anschlüsse T 1 und T 2, welche
in normaler Weise als Anschlüsse für die Eingangssignale
des Differentialverstärkers 16 vorgesehen sind, in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Weise elektrisch mit den Transistoren
118 bzw. 120 der zur Justierung nach der Packung dienenden
Justierschaltungen 36′ und 38′ verbunden sind. Die
Justierschaltungen 36′ und 38′ sind also in der gepackten
integrierten Schaltung 10′ über die bereits vorhandenen Kontaktstifte,
welche mit den Anschlüssen T 1 und T 2 Verbindung
haben, sowie über den Kontaktstift zugänglich, der mit dem
Speisespannungsanschluß T 3 verbunden ist. Wenn also nach dem
Packen und Einbrennen der integrierten Schaltung 10′ die
Offsetspannung V os einen Wert und eine Polarität hat, welche
eine Änderung des effektiven Kollektorwiderstandes des
Transistors 18 notwendig machen, so wird beispielsweise ein
Programmiersignal, das ein verhältnismäßig großes positives
Potential von +20 Volt aufweist, an diejenigen Anschlußleiter
der integrierten Schaltungspackung angelegt, welche mit
den Anschlüssen T 1 und T 3 verbunden sind, was für eine vorbestimmte
Zeit geschieht. Das bedeutet, der Anschluß T 1 wird
gegenüber dem Anschluß T 3 stärker positiv gemacht. Der Transistor
118 wird zwischen seiner p-leitenden Basis und seinem
n-leitenden Kollektor in starkem Maße positiv vorgespannt
und die Zenerdiode 42a wird mit hoher Spannung in
Sperrichtung beaufschlagt. Diese starke Beaufschlagung in
Sperrichtung reicht dazu aus, um die Zenerdiode 42 a aufgrund
des zuvor erwähnten Metall-Elektromigrationseffektes dauerhaft
kurzzuschließen, so daß die Widerstände 40 a und 40 c
elektrisch parallelgeschaltet werden und der effektive Kollektorwiderstand
des Transistors 18 schrittweise verändert
wird, wodurch die Offsetspannung des Differentialverstärkers
16 justiert wird. Es hat sich gezeigt, daß die in Sperrichtung
vorgespannte Zenerdiode 42 a kurzgeschlossen wird, bevor
der in Durchlaßrichtung vorgespannte Basis-Kollektorübergang
des Transistors 118 kurzgeschlossen wird, nachdem
höhere elektrische Feldstärken in dem in Sperrichtung vorgespannten
p-n-Übergang der Zenerdiode 42 a herrschen. Das
Programmiersignal wird von den Anschlüssen T 1 und T 3 fortgenommen,
nachdem die Zenerdiode 42a in den Kurzschluß geführt
ist und bevor der Transistor 118 die Zeit findet,
sich kurzzuschließen.
Alternativ kann die Offsetspannung des Differentialverstärkers
16 auch schrittweise in entgegengesetzter Richtung
durch Anlegen des Programmiersignales zwischen den Kontaktstiften
verändert werden, welche mit dem Eingangsanschluß
T 2 bzw. dem Anschluß T 3 verbunden sind. Der Übergang zwischen
der p-leitenden Basis und dem n-leitenden Kollektor
des Transistors 120 wird in Durchlaßrichtung vorgespannt,
wobei die Zenerdiode 46b mit hoher Spannung in Sperrichtung
beaufschlagt wird und dadurch kurzgeschlossen wird, bevor
der Transistor 120 die Zeit findet, sich kurzzuschließen.
Die Widerstände 44 a und 44 c werden daher elektrisch parallelgeschaltet
und bewirken eine inkrementelle Veränderung
des effektiven Kollektorwiderstandes des Transistors
20 und dadurch eine Justierung der Offsetspannung des Differentialverstärkers
16 der fertig gepackten integrierten
Schaltung 10′.
Nebenbei sei angemerkt, daß der Pegel der Eingangssignale,
welcher den Anschlüssen T 1 und T 2 während des normalen Betriebes
zugeführt wird, charakteristischerweise ein einige
wenige Volt beträgt, während der Pegel des Programmiersignales
typischerweise bedeutend höher ist und etwa 20 Volt beträgt.
Die Transistoren 18 und 20 werden so ausgewählt, daß
sie eine sehr hohe Zusammenbruchspannung an ihren Basis-
Kollektor-Übergängen aufweisen, beispielsweise 80 Volt.
Eine kurze Überlegung zeigt, daß die Justierschaltungen 36′
und 38′ von den Eingängen des Differentialverstärkers 16
(nämlich von den Basiselektroden der Transistoren 18 und 20)
während des Normalbetriebes isoliert sind und daher nicht
mit den Normalfunktionen der integrierten Schaltung 10′
kollidieren. Das bedeutet, daß während des Normalbetriebes
der integrierten Schaltung 10′ die Transistoren 118 und
120 als Steuerelemente wirksam sind, um elektrisch die
Eingangssignale an den Anschlüssen T 1 und T 2 von den Zenerdioden
42a bzw. 46 a getrennt zu halten, während im Programmierbetrieb
diese Transistoren 118 und 120 die an den
Anschlüssen T 1 oder T 2 anstehenden Programmiersignale mit
einem Spannungspegel von 20 Volt an die entsprechenden Zenerdioden
42a oder 46 a leiten, um in der angegebenen Weise
die Offsetspannung justieren zu können.
Claims (19)
1. Verfahren zur Einstellung der Kompensationsspannung von
Verstärkern in integrierter Schaltungsbauweise, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Messung der Offsetspannung des
Differentialverstärkers der integrierten Schaltung, welche
sich in einer Schaltungspackung befindet, wobei die Offsetspannung
eine Funktion eines zwischen den Differentialverstärker
und ein Bezugspotential gelegten Widerstandes ist,
ein Programmiersignal an eine Anschlußleitungsanordnung der
Packung geführt wird, um elektrisch einen zuvor elektrisch
nicht wirksamen Widerstand zwischen den Differentialverstärker
und eine Bezugsspannungsquelle einzuschalten oder
einen zuvor in der Schaltung wirksamen Widerstand insbesondere
durch Kurzschließung auszuschalten.
2. Einrichtung zur Einstellung der Kompensationsspannung
von Verstärkern in integrierter Schaltungsbauweise, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schaltungspackung
befindliche, mit elektrischen Anschlußleitern der Schaltungspackung
in Verbindung stehende integrierte Schaltung,
welche einen Differentialverstärker mit einer bestimmten
Offsetspannung enthält, mit Schaltungsmitteln zur Justierung
der Offsetspannung bzw. der Kompensationsspannung in
Abhängigkeit von einem Steuersignal versehen ist, welches
den elektrischen Anschlußleitern der integrierten Schaltung
zuführbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsmittel zur Justierung der Offsetspannung ein
Steuersignal während eines ersten Arbeitsbetriebes der integrierten
Schaltung sowie ein Eingangssignal während eines
zweiten Betriebes der integrierten Schaltung empfangen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuersignal mit einem ersten Signalpegel und einem zweiten
Signalpegel relativ zu einem Bezugspotential zuführbar
ist und daß mindestens eine Offsetspannungs-Justierschaltung
(36, 38) vorgesehen ist, welche auf das Steuersignal anspricht
und gegenüber dem normalen Eingangssignal der integrierten
Schaltung unempfindlich bleibt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einen Differentialverstärker (16) der integrierten
Schaltung (10) und eine Speisespanung eine Widerstandsanordnung
geschaltet ist, deren Widerstandswert die Größe einer
Nenn-Offsetspannung bestimmt und daß die Offsetspannungs-
Justierschaltung (36, 38) einen normalerweise von der
Widerstandsanordnung elektrisch getrennten Widerstand enthält,
der durch Schaltmittel in Abhängigkeit von dem Steuersignal
in die Widerstandsanordnung einbeziehbar ist und daß
weiter Steuermittel zwischen die elektrischen Anschlußleiter
und die Schaltmittel gelegt sind, um die elektrischen Anschlußleiter
mit den Schaltmitteln zu verbinden, wenn das
Steuersignal an die elektrischen Anschlußleiter gelegt wird,
um elektrisch den Anschlußleiter von den Schaltmitteln zu
entkoppeln, wenn das Eingangssignal an den Anschlußleiter
gelegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Klemme des genannten Widerstandes mit der Widerstandsanordnung
verbunden ist und daß die Schaltmittel eine an
die andere Klemme des Widerstandes und die Speisespannung
gelegte Zenerdiode enthalten, welche die andere Klemme des
Widerstandes normalerweise von der Speisespannung getrennt
hält und abhängig von dem Steuersignal die genannte zweite
Klemme des Widerstandes mit der Speisespannung verbindet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuermittel einen p-n-Übergang enthalten, der in Abhängigkeit
von dem Eingangssignal nichtleitend bleibt und
in Abhängigkeit von dem Steuersignal elektrisch leitfähig
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der p-n-Übergang durch eine weitere Zenerdiode verwirklicht
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuersignal die zweite Zenerdiode in Durchlaßrichtung
beaufschlagt und die erste Zenerdiode in Sperrichtung in
solchen Maße beaufschlagt, daß diese erste Zenerdiode dauerhaft
kurzgeschlossen wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die intergrierte Schaltung in einer
Schaltungspackung angeordnet ist, welche eine Mehrzahl
elektrischer Anschlußleiter aufweist, von denen an einen
ersten Normalbetrieb ein Eingangssignal anlegbar ist, wobei
die integrierte Schaltung eine Spannungsanschlußleitung
aufweist, die mit einem zweiten Anschlußleiter verbunden
ist und an einer Bezugsspannung liegt, daß der Differentialverstärker
der integrierten Schaltung ein Paar emittergekoppelter
Transistoren enthält, und eine Nominal-Offsetspannung
aufweist, die eine Funktion des zwischen der Kollektorelektrode
eines ersten der Transistoren und der Bezugsspannung
liegenden Widerstandes ist, daß eine Reihe in
Serie geschalteter Widerstände zur Bildung des an die genannte
Kollektorelektrode angeschlossenen Widerstandes
dient und daß eine Justierschaltung zwischen die Spannungszuführungsleitung
und die Kollektorelektrode des ersten
des Transistorpaares geschaltet ist, welche einen normalerweise
elektrisch aus der Verbindung zwischen der Spannungszuführungsleitung
und der Kollektorelektrode abgetrennten
Widerstand, ferner Schaltmittel, welche auf ein
Programmierungssignal, das zwischen den ersten und zweiten
der Mehrzahl der Anschlußleiter während eines Programmierbetriebs
der integrierten Schaltung angelegtes Programmiersignal
ansprechen, um den genannten ersten Widerstand zwischen
die Spannungszuführungsleitung und die Kollektorelektrode
zu legen und die Offsetspannung gegenüber der
zunächst vorhandenen Offsetspannung um einen vorbestimmten
Betrag zu ändern, sowie Steuermittel enthält, die während
des Programmierbetriebes wirksam sind und die Schaltmittel
elektrisch an die erste der Anschlußleitungen ankoppeln und
während des Normalbetriebes die Schaltmittel von dem ersten
Anschlußleiter der genannten Mehrzahl von Anschlußleiter
abkoppeln.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltmittel eine zwischen eine Klemme des ersten Widerstandes
und die Spannungszuführungsleitung gelegte Zenerdiode
enthalten.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuermittel einen p-n-Übergang enthalten, der zwischen
die erste der Anschlußleitungen und die zweite Klemme des
genannten ersten Widerstandes gelegt ist, wobei die Größe
und die Polarität des Eingangssignales so gewählt sind, daß
es nicht dazu ausreicht, den p-n-Übergang elektrisch leitfähig
zu machen, während der Pegel des Programmierungssignales
so gewählt ist, daß er den p-n-Übergang leitfähig macht.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegel des Programmierungssignales weiterhin so gewählt
ist, daß er die Zenerdiode in Sperrichtung ausreichend
beaufschlagt, um die Zenerdiode dauerhaft kurzzuschließen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlußleiter elektrisch mit der Reihenschaltung
der Widerstände verbunden ist und daß p-n-Übergang
elektrisch zwischen die Reihenschaltung der Widerstände
und die zweite Klemme des ersten Widerstandes geschaltet
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der p-n-Übergang durch eine Zenerdiode verwirklicht
ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Anschlußleiter elektrisch mit
der Basiselektrode des ersten des Paares emittergekoppelter
Transistoren verbunden ist und daß der p-n-Übergang zwischen
diese Basiselektrode und die zweite Klemme des ersten Widerstandes
gelegt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der p-n-Übergang einen dritten Transistor enthält, dessen
Basiselektrode an die Basiselektrode des ersten des
Paares emittergekoppelter Transistoren gelegt ist und dessen
Kollektor mit der zweiten Klemme des genannten ersten
Widerstandes verbunden ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Transistor ohne Emitterbereich ausgebildet
ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerstände bzw. der genannte erste
Widerstand als Dünnfilmwiderstände ausgebildet sind.
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